-
Hintergrund der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Verarbeitung bzw. Bearbeitung von
Stücken
einer Gestaltungsarbeit bzw. einer Druckvorlage in einer Computergraphikillustration.
-
Viele
Einzelheiten bzw. Gegenstände
im Alltagsleben zeigen einen gewissen Grad an Transparenz. Beispielsweise
eine Autowindschutzscheibe ist fast vollständig transparent. Das getönte Glas
einer Flasche ist weniger transparent als eine Autowindschutzscheibe;
jedoch kann ein Betrachter noch immer Objekte bzw. Gegenstände hinter
der Flasche ausmachen bzw. erkennen.
-
Ein
Simulieren von Transparenz in durch einen Computer erzeugten Abbildern
bzw. Bildern kann große
Mengen Computerspeicher aufgrund der zum Beschreiben des Bilds notwendigen
Daten verzehren bzw. verbrauchen. Beispielsweise ist ein durch einen
typischen Computerdrucker ausgedrucktes Bild aus Millionen von gefärbten bzw.
farbigen Punkten von einer Größe von etwa
bzw. annähernd 0,005
Zoll zusammengesetzt. Für
jeden Punkt muß ein
Computer eine Farbe basierend auf den unterschiedlichen transparenten
Graphiken bestimmen, welche den durch den Punkte abgedeckten Bereich überlappen.
Der Vorgang zum Bestimmen dieser Farbe ist als "Zusammensetzen" bekannt.
-
EP 0 924 653 A2 offenbart
ein System zum Vermischen bzw. Mischen graphischer Objekte unter Verwendung
ebener bzw. planarer Kartenrepräsentationen.
Eine Seitenbeschreibung oder -repräsentation eines graphischen
Objekts eines ein gegebenen Dokuments wird in eine planare Kartenrepräsentation
bzw. Repräsentation
einer ebenen Karte umgewandelt. Eine Farbe wird jedem Bereich in
der ebenen Karte als eine Funktion der mit dem Bereich assoziierten
Pfadtransparenzcharakteristika bzw. -merkmale zugewiesen.
-
Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verarbeitung einer Computergraphikillustration und ein Computerprogrammprodukt
zur Verarbeitung einer Computergraphikillustration zur Verfügung zu
stellen, welche eine schnellere Verarbeitung ermöglichen und weniger Computerspeicher
benötigen.
-
Dieser
Gegenstand wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Verfahren, welches die in Anspruch 1 geoffenbarten
Merkmale aufweist, und ein Computerprogrammprodukt gelöst, welches
das in Anspruch 29 geoffenbarte Merkmal aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Im
allgemeinen beinhaltet in einem Aspekt ein Verfahren zur Verarbeitung
einer Computergraphikillustration, welche überlappende Stücke von
Gestaltungsarbeiten bzw. Druckvorlagen aufweist, ein Abflachen bzw.
Einebnen der Druckvorlage in nicht-überlappende Bereiche, ein Speichern
der Information, die beschreibt, wie die Erscheinungen der Druckvorlage
kombiniert werden können,
um eine Erscheinung bzw. ein Aussehen für die nicht-überlappenden
Bereiche zu bestimmen, ein Bestimmen einer Erscheinung für die nicht-überlappenden Bereiche basierend
auf der gespeicherten Information, und ein Ausgeben des bestimmten
Aussehens.
-
Darüber hinaus
beinhaltet die gespeicherte Information einen Graph bzw. ein Diagramm,
welches(r) Knoten enthält,
wobei jeder Knoten ein Aussehen eines entsprechenden, nicht überlappenden Bereichs
darstellt bzw. repräsentiert,
wobei jeder Knoten eine Wurzel eines Baums ist, welcher in einem
Blatt oder mehreren Blättern
endet, wobei jedes Blatt ein Aussehen eines entsprechenden der Stücke einer
Druckvorlage darstellt bzw. repräsentiert.
-
Ausführungsformen
können
eine oder mehrere der Folgenden beinhalten. Das Ausgeben kann ein
Drucken beinhalten. Das Einebnen der Druckvorlage in nicht-überlappende
Bereiche kann ein Erzeugen einer planaren bzw. ebenen Karte beinhalten. Das
Beschreiben von Information, wie die Erscheinungen bzw. Aussehen
zu kombinieren sind, kann ein Beschreiben von Information beinhalten,
wie die Aussehen von zwei oder mehreren anderen, nicht-überlappenden
Bereichen bzw. Regionen kombiniert werden können, um ein Aussehen zu bestimmen.
-
Das
Verfahren kann weiters ein Verwerfen (z.B. Freigeben bzw. Aufheben
der Zuordnung von dem Speicher) des bestimmten Aussehens eines nicht überlappenden
Bereichs vor einem Bestimmen eines Aussehens eines unterschiedlichen,
nicht überlappenden
Bereichs beinhalten. Das Verfahren kann weiters ein Nichtverwerfen
ausgewählter
Bereiche bzw. Regionen beinhalten.
-
Das
Speichern von Information kann ein Konstruieren eines gerichteten
Graphen beinhalten, der einen oder mehrere Knoten beinhaltet, welche die
Erscheinung bzw. das Aussehen von einem der nicht-überlappenden
Bereiche repräsentieren.
Jeder Knoten in dem Graph kann die Wurzel eines Baumes sein. Ein
Speichern von Information kann ein Konstruieren eines Gestaltungsarbeits-
bzw. Druckvorlagenbaums beinhalten, welcher Transparenzwerte für Stücke einer
Druckvorlage speichert. Der Druckvorlagenbaum Transparenzwerte für Gruppen
von Stücken
der Druckvorlage speichert.
-
Das
Abflachen bzw. Einebnen der Druckvorlage kann ein Bestimmen beinhalten,
ob ein Stück der
Druckvorlage oder ein Abschnitt eines Stücks der Druckvorlage in dem
Abflachen bzw. Einebnen zu beinhalten ist. Ein derartiges Bestimmen
kann ein Bestimmen beinhalten, ob ein Stück der Druckvorlage einen Bereich
bzw. eine Fläche
der Illustration abdeckt, die auch durch ein oder mehrere Stück(e) der Druckvorlage
abgedeckt ist, die einen Transparenzgrad aufweist. Dieses Bestimmen
kann ein Aufzeichnen bzw. Kartographieren von Flächen der Illustration beinhalten,
die durch Stücke
der Druckvorlage abgedeckt sind, die einen Grad an Transparenz aufweisen,
und ein Bestimmen, ob ein opakes Stück einer Druckvorlage wenigstens
einen Abschnitt der aufgezeichneten Bereiche überlappt. Ein derartiges Kartographieren
bzw. Aufzeichnen kann ein Erzeugen einer Karte bzw. eines Plans
eines Off-Screen-Rasters beinhalten,
beispielsweise durch ein Verwenden einer Rasterbildungsmaschine,
um Bereiche bzw. Flächen
des Off-Screen-Rasters zu markieren. Das Bestimmen, ob ein Stück der Druckervorlage
in dem Abflachen aufzunehmen ist, kann ein Bestimmen beinhalten,
ob ein opakes Stück
einer Druckvorlage vollständig
innerhalb des aufgezeichneten Bereichs aufzunehmen ist. Das Bestimmen
kann einen Abschnitt eines opaken Stücks einer Druckvorlage innerhalb des
aufgezeichneten Bereichs beinhalten. Das Ausgeben kann ein Ausgeben
eines opaken Stücks
einer Druckvorlage außerhalb
des aufgezeichneten Bereichs beinhalten.
-
Das
Bestimmen, ob ein Stück
der Druckvorlage in das Einebnen einzubeziehen ist, kann ein Kartographieren
bzw. Aufzeichnen eines oder mehrerer komplexer Bereichs (Bereiche)
der Illustration und ein Bestimmen beinhalten, ob ein Stück der Druckvorlage
den bzw. die aufgezeichneten komplexen Bereich(e) überlappt.
Das Kartographieren bzw. Abbilden komplexer Bereiche kann ein Kartographieren
von einem oder mehreren Bereich(en) umfassen, der (die) eine Anzahl
von Pfaden von Stücken
der Druckvorlage aufweist(en), welche einen Schwellwert überschreitet.
Das Kartographieren eines komplexen Bereichs kann ein Streichen
der Pfade der Stücke
einer Druckvorlage auf einem Off-Screen-Raster
beinhalten. Das Verfahren kann weiters ein Bearbeiten eines Stücks einer
Druckvorlage basierend auf seinem Grad einer Überlappung mit einem komplexen
Bereich beinhalten. Das Verfahren kann weiters ein Rasterbilden
des komplexen Bereichs und ein Ausgeben der Rasterfläche bzw. der
mit Raster versehenen Fläche
beinhalten.
-
Vorzugsweise
bietet die Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung einer Computergraphikillustration,
welche überlappende
Druckvorlagengegenstände
aufweist. Das Verfahren beinhaltet ein Einebnen der Illustrationsdruckvorlagenobjekte
in nicht überlappende
Bereiche einer planaren bzw. ebenen Karte, und ein Konstruieren
eines gerichteten Graphen, der einen Knoten für Bereiche der ebenen Karte
beinhaltet. Für
wenigstens einige der Bereiche der ebenen Karte beinhaltet das Verfahren
weiters ein Bestimmen eines Bereichsaussehens, ein Ausgeben des
bestimmten Aussehens bzw. der Erscheinung für den Bereich und ein Verwerfen
des gespeicherten Aussehens vor einem Bestimmen des Aussehens bzw.
der Erscheinung eines unterschiedlichen bzw. anderen nicht überlappenden
Bereichs.
-
Im
allgemeinen bietet in einem anderen Aspekt die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, das
auf einem Computerlesbaren Medium angeordnet ist, um eine Computergraphikillustration
zu bearbeiten bzw. zu verarbeiten, die überlappende Stücke einer
Gestaltungsarbeit bzw. Druckvorlage aufweist, wobei jedes Stück einer
Druckvorlage ein Aussehen aufweist. Das Computerprogramm beinhaltet
Instruktionen zum Veranlassen des Prozessors, wenigstens einiges
der Druckvorlage in nicht überlappende
Bereiche abzuflachen bzw. einzuebnen, Information zu speichern,
die beschreibt, wie die Aussehen des einen oder der mehreren Stücks (Stücke) einer
Druckvorlage kombiniert werden können,
um ein Aussehen für
einen gegebenen der nicht überlappenden
Bereiche zu bestimmen, ein Aussehen für wenigstens einen der nicht überlappenden
Bereiche basierend auf der gespeicherten Information zu bestimmen,
und das bestimmte Aussehen auszugeben.
-
Darüber hinaus
beinhaltet die gespeicherte Information einen Graph bzw. ein Diagramm,
welches(r) Knoten enthält,
wobei jeder Knoten ein Aussehen eines entsprechenden, nicht überlappenden Bereichs
darstellt bzw. repräsentiert,
wobei jeder Knoten eine Wurzel eines Baums ist, welcher in einem
oder mehreren Blatt bzw. Blättern
endet, wobei jedes Blatt ein Aussehen eines entsprechenden der Stücke einer
Druckvorlage darstellt bzw. repräsentiert.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 – 4 sind
Diagramme von Illustrationen, welche überlappende Druckvorlagengegenstände beinhalten.
-
5 ist
ein Diagramm einer ebenen bzw. planaren Karte.
-
6 ist
ein Diagramm eines Graphen, der verwendet werden kann, um die Erscheinung
bzw. das Aussehen von Bereichen in der ebenen Karte zu bestimmen.
-
7 – 9 sind
Diagramme, welche einen Prozeß zum
Konstruieren einer planaren bzw. ebenen Karte und eines Graphen
illustrieren.
-
10 ist
ein Flußdiagramm
eines Prozesses zum Ausgeben einer Illustration.
-
11 – 14 sind
Diagramme, welche einen Prozeß zur
Identifizierung transparenter Bereiche einer Illustration illustrieren.
-
15 ist
ein Flußdiagramm
eines Prozesses zum Ausschließen
von Bereichen einer Illustration aus der Repräsentation in einer ebenen Karte.
-
16 ist
ein Diagramm einer ebenen Karte.
-
17 – 20 sind
Diagramme, welche einen Prozeß zur
Identifizierung komplexer Bereiche einer Illustration illustrieren.
-
21 ist
ein Flußdiagramm
eines Vorgangs zum Ausschließen
von Bereichen einer Illustration aus einer Repräsentation bzw. Darstellung
in einer ebenen Karte.
-
22 ist
ein Diagramm einer ebenen Karte.
-
23 ist
ein Diagramm einer Computerplattform.
-
Detaillierte Beschreibung
-
I. Einleitung
-
1 zeigt
eine Computerillustration 10, welche einen Kreis 12 und
ein Dreieck 14 beinhaltet. Der Kreis 12 und das
Dreieck 14 sind einfache Beispiele von Druckvorlagengegenständen. Ein
Gestaltungsarbeit- bzw. Druckvorlagengegenstand 12, 14 beinhaltet
eine Umrißgestalt
(d.h. einen Weg bzw. Pfad) und eine Erscheinung bzw. ein Aussehen.
Das Aussehen kann eine bestimmte Farbe, eine Art einer Schattierung
und/oder ein Bild (d.h. ein Raster) beinhalten.
-
Wie
in 1 gezeigt wird, bildet die Schnittfläche des
Kreises 12 und des Dreiecks 14 einen Bereich 16.
Diese Schnittfläche
erhebt eine wichtige Frage. Sollte der Bereich 16, wie
der Kreis 12, das Dreieck 14, oder irgendeine
Mischung der beiden erscheinen? Ein Weg zum Lösen der Frage, wie Bereiche
bzw. Regionen anzuzeigen sind, die durch Objekte bzw. Gegenstände geteilt
werden, ist, unterschiedliche Illustrationsschichten zu definieren.
Jeder Gegenstand erscheint auf wenigstens einer Schicht. Gegenstände auf
höheren
Schichten können
die Sichtbarkeit von Gegenständen
auf unteren Schichten blockieren. Diese Schichten können durch ein
Definieren einer Mal- bzw. Zeichenreihenfolge errichtet werden,
welche eine Abfolge bzw. Sequenz zum Anordnen von Druckvorlagengegenständen in der
Illustration 10 beschreibt (z.B. zeichne zuerst den Kreis,
dann zeichne das Dreieck über
den Kreis). Jedem Objekt in der Zeichenreihenfolge ist im wesentliche
seine eigene Schicht gegeben, wobei Gegenstände früher in der Zeichenreihenfolge
hinter Gegenständen
später
in der Reihenfolge erscheinen. Wie in 2 gezeigt
wird, kann ein opakes Druckvorlagenobjekt 14 auf einer
höheren
Schicht Abschnitte auf einem Druckvorlagenobjekt bzw. Druckvorlagengegenstand 12 auf
einer niedrigeren Schicht verstecken.
-
Anstatt
vollständig
einen anderen Gegenstand abzudecken, können Druckvorlagengegenstände eine
gewisse Transparenz zeigen. Wie in 3 gezeigt
wird, wenn das rote Dreieck 14 einen gewissen Grad an Transparenz
aufweist, erzeugt ein Anordnen des roten Dreiecks 14 über dem
blauen Kreis 12 eine Mischung von rot und blau (z.B. purpur),
wobei das Dreieck 14 den Kreis 12 überlappt.
Je transparenter das Dreieck 14 ist, um so mehr dominiert
das Aussehen des Kreises 12 das Aussehen des geteilten
bzw. gemeinsamen Bereichs 16. In diesem Fall erzeugt eine
gesteigerte Transparenz des Dreiecks 14 einen blaueren
Schnittflächenbereich 16.
In ähnlicher
Weise erzeugt eine verminderte Transparenz des Dreiecks 14 einen
mehr roten Schnittflächenbereich 16.
-
Wie
in 4 gezeigt wird, kann ein Hinzufügen zusätzlicher
Druckvorlagengegenstände 22, 24 rasch
eine Illustration 10 kompliziert machen. Beispielsweise
steigerte ein Hinzufügen
von nur zwei Rechtecken 22, 24 die Anzahl von
Schnittflächenbereichen
zwischen Gegenständen
von eins auf zwölf. Jede
zusätzliche
Schnittfläche
repräsentiert
einen zusätzlichen
Bereich, den die Software verarbeiten muß.
-
5 zeigt
eine planare bzw. ebene Karte 30, die durch ein Einebnen
bzw. Abflachen der mehrfachen Schichten (z.B. Illustration 10 in 4)
in eine äquivalente,
einzelne Schicht von opaken Bereichen erzeugt wird. 5 zeigt übertriebene
Säume zwischen
den Regionen bzw. Bereichen 31 – 42 zu illustrativen
Zwecken. Ganz wie ein Buntglasfenster zeigt eine ebene Karte 30 ineinander
greifende, nicht überlappende
Bereiche 31 – 42 auf.
Das Aussehen (z.B. eine Farbe, Gradient oder Raster) eines jeden
opaken Bereichs wird derart bestimmt, daß ein Ausgeben (z.B. Senden
zu einem Drucker oder einem anderen Programm) der ebenen Kartenbereiche
im wesentlichen nicht von einem direkten Ausgeben der Illustrationsgegenstände zu unterscheiden
ist. D.h., anstatt jeden Druckvorlagengegenstand (z.B. Kreis 12,
Dreieck 14 und Rechtecke 22 und 24 in 4) auszugeben, kann
ein System den Pfad und das Aussehen von jedem Bereich 31 – 42 in
der ebenen Karte ausgeben.
-
Die
nicht überlappenden
Bereiche der ebenen Karte sind als "atomare Bereiche" bekannt. Atomare Bereiche sind opake
Illustrationsbereiche, welche nicht durch andere Bereiche geschnitten
sind. Das Aussehen bzw. die Erscheinung von einem beliebigen atomaren
Bereich basiert auf den Erscheinungen der Druckvorlagengegenstände, welche
den Bereich in der ursprünglichen
bzw. Originalillustration (4) abdecken.
-
Verschiedene
Techniken zum Konstruieren und Verwenden der ebenen Karte können Speicher schonen
bzw. sparen, wenn ein Anzeigen einer Illustration zusammengesetzt
wird.
-
II. Aufgeschobenes Zusammensetzen.
-
6 zeigt
Information, die zum Bestimmen des Aussehens von unterschiedlichen
Illustrationsbereichen verwendet werden kann. Wie gezeigt, ist die
Information in der Form eines Graphen 50. Der Graph 50 beinhaltet
einen unteren bzw. Bodenabschnitt 70, welcher Knoten zeigt
bzw. aufweist, bezeichnet "1" bis "12", für jeden
ebenen Kartenbereich. Jeder Knoten ist die Wurzel eines binären Baums,
der in einem oder mehreren Blatt bzw. Blättern 62 – 68 entsprechend
den Illustrations-Druckvorlagenobjekten endet. Beispielsweise ist
der Knoten "3" (entsprechend dem
atomaren Bereich "3" 33 in der
ebenen Karte in 5) die Wurzel eines binären Baums,
der Zeiger zu Kinder- bzw. Tochterknoten "1" und "2" beinhaltet. Die Knotenpunkte bzw. Knoten "1" und "2" beinhalten in der
Folge Zeiger zu Druckvorlagengegenständen A 62 und B 64 (die
Rechtecke in 4).
-
Ein
Verschieben bzw. Queren des durch irgendeinen Knoten verwurzelten
Baums kann verwendet werden, um schnell das Aussehen des Bereichs
der ebenen Karte des Knotens zu bestimmen. Beispielsweise repräsentiert
der Knoten "1" das Aussehen des
Druckvorlagengegenstands A 62; der Knoten "2" repräsentiert
das Aussehen des Druckvorlagenobjekts B 64; und der Knoten "3" repräsentiert
die zusammengesetzte Erscheinung bzw. das Aussehen des Druckvorlagengegenstands
B, der über
den Druckvorlagengegenstand A geschichtet ist. Somit wirkt der Baum 70 als
ein vorberechneter Satz von Indizes, die dynamisch verwendet werden können, um
das Aussehen irgendeines repräsentierten
Bereichs zu bestimmen.
-
Das
Aussehen für
jeden Knoten kann zur Verwendung bei Bedarf vorbestimmt und gespeichert sein
bzw. werden. Obwohl dies in der relativ einfachen, gezeigten Illustration
praktisch sein könnte, kann
die Menge an benötigtem
Speicher zum Speichern anschwellen bzw. zunehmen, da bzw. wenn die Illustration
mehr Druckvorlagengegenstände
mit einbezieht bzw. aufnimmt und die Anzahl von Bereichen in der
ebenen Karte anwächst.
-
Alternativ
kann der Baum 70 verwendet werden, um das Aussehen von
jedem Bereich dynamisch zu bestimmen. Beispielsweise kann ein System
einen Ausgabestrom erzeugen, der den Pfad und das Aussehen von jedem
ebenen Kartenbereich beinhaltet, indem eine fliegende Bestimmung
des Aussehens des Bereichs basierend auf dem Knoten des Bereichsbaums 70 hergestellt
wird. Um Speicher zu sparen, kann das System jedes bestimmte Aussehen
verwerfen, nachdem das Aussehen in den Ausgabestrom gesandt ist.
Somit kann zum Ausgeben des Bilds von 5 das System
das Aussehen von Knoten "1" be stimmen, ausgeben
und verwerfen; das Aussehen von Knoten "2" bestimmen, ausgeben und verwerfen;
dann erneut das Aussehen der Knoten "1" und "2" bestimmen, um das Aussehen von Knoten "3" zu bestimmen; usw.
Auf den ersten Block mag es ineffizient erscheinen, das Aussehen
der Knoten "1" und "2" zu verwerfen, wenn
ihr Aussehen benötigt werden
wird, um das Aussehen von Knoten "3" zu bestimmen. Jedoch ein Verwerfen
(z.B. Freigeben von Speicherplatz, Markieren für ein Löschen, wenn Speicher benötigt wird,
oder ansonst den Speicher zur Verwendung verfügbar zu machen) eines jeden Knotenaussehens
nach einer Verwendung kann den verbrauchten Speicher reduzieren,
wenn ein Ausgabestrom durch eine Größenordnung erzeugt wird.
-
Eine
Bewahrung bestimmter Knotenaussehen (z.B. Knoten "4", welcher an sieben
der zwölf Aussehensbestimmungen
teilnimmt) kann eine Anzeige einer Illustration beschleunigen, ohne
den Speicherverbrauch sehr zu erhöhen. Beispielsweise können Knoten,
die in der meisten Anzahl von Bestimmungen einbezogen sind, identifiziert
werden und diese Erscheinungen können
zur zukünftigen Verwendung
aufbewahrt werden, anstelle verworfen zu werden.
-
Der
obere Abschnitt von 6 beinhaltet einen Druckvorlagenbaum 52,
der die Transparenzen der Druckvorlagengegenstände repräsentiert. Der obere Abschnitt
kann schnell zugezogen bzw. abgefragt werden, um eine Druckvorlagentransparenz
zu bestimmen, wenn Bereichserscheinungen bzw. – aussehen bestimmt werden.
Der Baum 52 beinhaltet einen Wurzelknoten 54 und
Knoten 56 – 60,
die eine Transparenz spezifizieren. Der Grad an Transparenz kann
als eine Zahl, wie beispielsweise ein Alphawert, repräsentiert
werden, der zwischen 0 und 1 liegt. Ein Transparenzwert von "1" re präsentiert ein vollständig opakes
Objekt. Ein Transparenzwert von "0" repräsentiert
ein vollständig
transparentes Objekt. Ein Knoten kann die Transparenz eines individuellen
Objekts beschreiben. Beispielsweise zeigt der Knoten 60 an,
daß das
Dreieck D (14 in 4) einen
Transparenzwert von 0,4 aufweist.
-
Ein
Knoten kann auch die Transparenz einer Gruppe von Objekten bzw.
Gegenständen
beschreiben. Beispielsweise zeigt Knoten 56 an, daß die Gruppe
des Kreises C (12 in 4) und des
Rechtecks B (24 in 4) einen
Transparenzwert von 0,5 teilen. Der Gruppentransparenzwert zeigt
die Transparenz der Gruppe von Gegenständen als eine Sammlung an,
nicht die Transparenz eines bestimmten Objekts in der Gruppe. D.h.,
die Gruppe des Kreises C und des Rechtecks B werden dasselbe transparente
Aussehen relativ zu Gegenständen
hinter diesen präsentieren,
jedoch ist die Transparenz des Kreises C relativ zum Rechteck B
nicht durch den Gruppenwert beeinflußt.
-
Mitglieder
einer Gruppe (d.h. die Knoten für individuelle
Objekte oder andere Gruppen) können ihre
eigenen Transparenzwerte aufweisen, die zusätzlich zu dem Transparenzwert
des Gruppenknotens angewendet werden. Beispielsweise zeigt ein Knoten 58 an,
daß der
Kreis C eine zusätzliche Transparenz
von 0,3 aufweisen wird, die zusätzlich zu
der Transparenz von 0,5 angewendet wird, die durch den Gruppenknoten 48 angezeigt
wird. Den Baum hinauf navigierend von einem Druckvorlagen-Gegenstandsknoten 62 – 68 zu
der Wurzel 54 kann schnell die Transparenz für jeden
gegebenen Druckvorlagengegenstand erzeugen.
-
Wie
gezeigt, ist die Transparenz durch einen einzelnen Wert repräsentiert.
Jedoch muß die
Transparenz eines Gegenstands nicht gleichförmig sein. Beispielsweise kann
ein Gegenstand einen Gradienten an Transparenz aufweisen. D.h.,
ein Ende des Objekts kann nahezu opak sein, während ein anderes Ende nahezu
vollständig
transparent ist. In einigen Ausführungsformen
beinhaltet jeder Knoten eine Referenz zu einem Transparenzserver,
der die unterschiedlichen Typen und Grade an Transparenz handhabt.
-
7 – 9 zeigen
eine Technik zum Konstruieren einer ebenen Karte und Graph 70 aus
einem Satz von Illustrations-Druckvorlagengegenständen. 7 zeigt
den ersten Druckvorlagengegenstand 31 in einer Zeichen-
bzw. Zeichnungsreihenfolge. Der Druckvorlagengegenstand wird zu
der ebenen Karte zusammen mit einem Knoten (z.B. Knoten "1") hinzugefügt, um das
Aussehen des durch den Druckvorlagengegenstand abgedeckten Bereichs
zu repräsentieren.
In 8 addiert der zweite Druckvorlagengegenstand,
ein Rechteck B 33, einen neuen Bereich 32 und
schneidet einen Bereich "3" aus dem zuvor bestehenden
bzw. existierenden Bereich "1". Der zweite Druckvorlagengegenstand
wird zu dem Graph 70 der ebenen Karte zusammen mit einem Knoten
für den
Bereich, der einzig zu dem Rechteck B 32 gehört, und
einem Knoten "3" für den Bereich 33 hinzugefügt, der
die Schichtung des Rechtecks B über
dem Rechteck A repräsentiert.
In 9 "stiehlt" der dritte Druckvorlagengegenstand
Abschnitte von Bereichen "1", "2" und "3", um Abschnitte "5", "6" und "7" zu erzeugen. Die
neuen Bereiche werden dem Graph der ebenen Karte zusätzlich zu
Bereich "4" und einem Blatt
für den
Druckvorlagengegenstand C hinzugefügt. Der in 7 bis 9 gezeigte
Vorgang bzw. Prozeß setzt
sich fort, bis die ebene Karte alle Druckvorlagen gegenstände in der
Zeichnungsreihenfolge repräsentiert.
Ein Erzeugen bzw. Generieren einer ebenen Karte und eines Graphen
vor einer Anfrage zur Anzeige der Illustration verschiebt einen
Ressourcenverbrauch zu einem Zeitpunkt, wenn Ressourcen weniger
gefragt sein können.
D.h., viel der in das Ausgeben einer Illustration beinhalteten Arbeit
kann vor einer Druckanfrage erledigt werden. Dies steigert die Ansprechbarkeit
eines Systems, wenn eine Druckanfrage schließlich empfangen wird.
-
Nach
einem Konstruieren der ebenen Platte (5) und des
Graphen (6) kann der Graph verwendet
werden, um eine Bestimmung der Erscheinung bzw. des Aussehens ebener
Kartenbereiche zu verschieben bzw. zurückzustellen, bis die Erscheinung
in einen Ausgabestrom bzw. Ausgabedatenstrom zu inkludieren ist.
In einem Prozeß 70,
gezeigt in 10, handhabt nach einem Erzeugen
einer ebenen Karte 72 der Vorgang bzw. Prozeß 70 jeden
Bereich in der ebenen Karte in Folge. Für jeden Bereich bestimmt der
Vorgang 70 das Aussehen 74 des Bereichs und sendet 76 das
bestimmte Aussehen in einem Ausgabestrom zusammen mit dem Pfad des
Bereichs. Der ausgegebene bzw. Ausgabestrom kann in den Speicher
eines Druckers eingegeben werden. Der Prozeß 70 gibt dann 78 zum
Beschreiben des Aussehens des Bereichs verwendete Speicher frei
und beginnt ein Verarbeiten bzw. Bearbeiten des nächsten Bereichs.
Dies setzt sich fort, bis jeder Bereich der ebenen Karte verarbeitet
wurde.
-
III. Verbesserungen
-
Eine
ebene Karte kann für
komplexe Illustrationen sehr groß werden. Eine Anzahl von unterschiedlichen
Techniken kann die Größe der ebenen Karte
reduzieren. Einige dieser Techniken können Vorteile aus Funktionen
ziehen, welche durch existierende Rasterungsmaschinen bereitgestellt
werden, die häufig
in Illustrations-Software vorliegen, wie beispielsweise Adobe® Illustrator®.
Weiters können
diese Techniken in einer weiten Vielfalt von Einebnungs- bzw. Abflachungsschemata
verwendet werden, wie beispielsweise Schemata, welche individuell
das Aussehen von jedem Punkt in einer Illustration bestimmen.
-
A. Identifizieren opaker
Objekte bzw. Gegenstände
-
Eine
Annäherung
zum Vereinfachen der ebenen Karte bezieht ein Identifizieren opaker
Objekte ein, die nicht Flächen
bzw. Bereiche überlappen, die
durch transparente Objekte abgedeckt sind. Intuitiv ist die Erscheinung
derartige Bereiche jene des opaken Objekts. Somit kann das opake
Objekt unmittelbar zu dem Ausgabedatenstrom gesandt werden und ohne
zu der ebenen Karte hinzugefügt
zu werden.
-
11 zeigt
eine Illustration 80, die unterschiedliche opake (schattiert
gezeigt) 82, 84, 86 und transparente 88, 90 Druckvorlagenobjekte
beinhaltet. Eine breite Vielzahl von Techniken kann verwendet werden,
um diese opaken Objekte (oder Abschnitte von opaken Objekten) zu
identifizieren, die keinerlei transparente Objekte überlappen.
Beispielsweise könnte
ein Prozeß jedes
opake Objekt gegen jedes transparente Objekt testen, um zu bestimmen,
ob sich ihre Pfade schneiden bzw. kreuzen. Die Anzahl von Vergleichen
nimmt jedoch geometrisch mit jedem zusätzlichen Druckvorlagenobjekt
zu.
-
12 illustriert
eine Technik zum schnellen Identifizieren opaker Objekte, die keinerlei
transparente Objekte schneiden, ohne eine direkte Bestimmung eines
Kreuzungs- bzw.
Schnittpunkts zwischen unterschiedlichen Paaren von opaken und transparenten
Objekten. Die Technik kartographiert transparente Druckvorlagenobjekte 88, 90 auf
einem Off-Screen Gitter bzw. Gitternetz 92 niedriger Auflösung (z.B.
32 × 32
Zellen). Wie hierin verwendet, impliziert der Ausdruck Gitter 92 nicht
eine bestimmte Geometrie von Gitterzellen. D.h., das Gitter 92 ist
lediglich eine ebene Unterabteilung, welche Zellen einer Vielzahl
von Geometrien (z.B. Quadrate, Dreiecke, Sechsecke, usw.) zeigen
bzw. besitzen kann. Der Abschnitt des Gitters 92, der irgendein
Teil eines transparenten Objekts beinhaltet, ist markiert bzw. gekennzeichnet.
In einer Implementierung wird dies durchgeführt, indem eine Transformierungs-
bzw. Umwandlungsmatrix bzw. -matrize einer Rasterungsmaschine eingestellt
wird, um angrenzende Kästen transparenter
Objekte zu dem niedrig auflösenden Gitter
zu kartographieren bzw. abzubilden. Wie dies in 13 gezeigt
wird, erzeugt dieses Markieren eine grobe Annäherung bzw. Schätzung 94 von
Bereichen, welche transparente Objekte beinhalten. Ein Abbilden
eines opaken Objekts 82, 84, 86 zu dem niedrig
auflösenden
Gitter 92 stellt schnell eine Abschätzung zur Verfügung, ob
irgendein bestimmtes opakes Objekt 82, 84, 86 irgendwelche
transparenten Objekte überlappt.
Wegen der Grobheit der Annäherung
des transparenten Bereichs 94 wird diese Annäherung manchmal
ein opakes Objekt als den transparenten Bereich überlappend fehlkategorisieren,
wenn keine derartige Überlappung
existiert. Jedoch identifiziert diese Technik schnell Objekte, die den
transparenten Bereich überlappen.
-
Diese
Technik kann unter Verwendung schneller Rasterisierungs-Maschinenfunktionen
implementiert werden. Beispielsweise nach einem Weißzeichnen
des niedrig auflösenden
Gitters bzw. Gitters niedriger Auflösung (z.B. Raster), kann die
anfängliche
Abbildung von transparenten Objekte zu dem niedrig auflösenden Gitter
vorgenommen werden, indem die transparenten Objekte bzw. Gegenstände auf
dem Gitter, beispielsweise unter Verwendung eines überscannenden
Flutfüllungsmodus
schwarz gezeichnet werden. Das Testen, ob ein opakes Objekt den
Transparenzbereich überlappt,
kann unter Verwendung einer Rasterungsmaschinen-Mischmodusfunktion durchgeführt werden,
die eine Zelle in dem niedrig auflösenden Gitter überprüft oder
bestimmt, ob diese zuvor schwarz gezeichnet wurde oder nicht.
-
Diese
Techniken können
in einen Prozeß eingebaut
werden, welcher ein Hinzufügen
opaker Objekte die nicht transparente Objekte überlappen, zu der planaren
Karte vermeidet. 15 zeigt einen derartigen Prozeß bzw. Vorgang 72.
Nach einem Bestimmen des Transparenzbereichs 100, beispielsweise
durch Ziehen bzw. Zeichnen der transparenten Objekte auf ein niedrig
auflösendes
Gitter, klassifiziert 102 der Vorgang 72 jedes
opake Objekt basierend auf seinem Schnittpunkt, wenn überhaupt,
mit dem Transparenzbereich. Ein opakes Objekt kann vollständig innerhalb
des Transparenzbereichs, teilweise innerhalb oder vollständig außerhalb
des Transparenzbereichs sein. Ein Klassifizieren eines opaken Objekts
als vollständig
innerhalb oder vollständig
außerhalb
befindlich, erfordert eine Analyse des gesamten Bereichs bzw. der
Fläche,
welche(r) durch das opake Objekt abgedeckt ist. Jedoch kann ein
opakes Objekt unmittelbar als teilweise innerhalb des Transparenzbereichs
befindlich klassifiziert werden, sobald eine Analyse des durch das
opake Objekt besetzten bzw. eingenommenen Bereichs wenigstens einen
Abschnitt innerhalb und einen Abschnitt außerhalb ergibt.
-
Wenn
das opake Objekt vollständig
außerhalb
des Transparenzbereichs ist, gibt 108 der Prozeß 72 das
opake Objekt zu dem Ausgabestrom aus, ohne das Druckvorlagenobjekt
der ebenen Karte bzw. Abbildung hinzuzufügen. Wenn das opake Objekt
vollständig
innerhalb des Transparenzbereichs ist, fügt der Prozeß 105 das
gesamte Objekt der ebenen Karte hinzu. Wenn jedoch das opake Objekt
teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Transparenzbereichs
ist, kann der Vorgang 72 augenblicklich das opake Objekt
zu dem Ausgabestrom senden 104, und das opake Objekt zu
der ebenen Karte hinzufügen 106.
Alternativ kann der Prozeß nur
den Abschnitt des opaken Objekts, der innerhalb des Transparenzbereichs
ist, der ebenen Karte hinzufügen.
In jedem Fall verbrauchen Abschnitte einer Illustration, die keine
Transparenzverarbeitung benötigen,
um ihr Aussehen zu bestimmen, nicht unnötigerweise Computerressourcen.
-
16 zeigt
eine ebene Karte, die unter Verwendung des Prozesses 72 erzeugt
wurde, der in 15 gezeigt ist. Die ebene Karte
beinhaltet keine Bereich entsprechend dem opaken Objekt 84,
beinhaltet jedoch das opake Objekt 86 in seiner Gesamtheit
(gezeigt als ebener Kartenbereich 118). Die Karte beinhaltet
auch einen Abschnitt des opaken Objekts 88 angeklammert
an den Transparenzbereich (gezeigt als Bereiche 114 und 116 der
ebenen Karte).
-
Die
Technik eines Identifizierens opaker Objekte, die transparente Objekte überlappen,
kann verwendet werden, um eine Vielfalt von unterschiedlichen Illustrationseinebnungsschemata
zu verbessern. Beispielsweise können
opake Objekte, die nicht transparente Objekte überlappen, zu einem abgeflachten
bzw. eingeebneten Raster hinzugefügt werden, ohne jeden individuellen
Punkt in dem opaken Objekt zusammenzusetzen. Ein Reduzieren der
Anzahl von zusammengesetzten Punkten beschleunigt sowohl ein Verarbeiten
als auch reduzieren des Verbrauchs von Computerressourcen.
-
In
einer Abwandlung des Obigen kann ein Prozeß Druckvorlagenobjekte von
einem Einebnen basierend auf einer Bestimmung ausschließen, daß das Objekt
durch ein opakes Objekt versteckt ist. Beispielsweise kann ein opakes
Objekt auf einer "höheren" Schicht (d.h. begrifflich
näher zu
dem Bildschirm) sein als Objekte darunter. Ein Einbeziehen der versteckten
Druckvorlagenobjekte in einem Abflachungsprozeß wendet lediglich Ressourcen
auf, ohne das Aussehen der Ausgabe zu ändern. Eine Implementierung,
versteckte Druckvorlagen von einem Abflachen auszuschließen, kann
ein Verarbeiten von Druckvorlagenobjekten Schicht für Schicht
bedingen bzw. mit sich bringen und progressiv Bereiche gestalten,
welche durch opake Objekte abgedeckt sind. Da bzw. wenn ein transparentes
Objekt in der schichtweisen Verarbeitung auftritt, kann ein Vergleich
vorgenommen werden, um zu bestimmen, ob die transparenten Objekte
vollständig
(oder teilweise) durch einen Bereich abgedeckt sind, der durch ein
oder mehrere "höhere(s)" opake(s) Objekt(e)
abgebildet ist. Dieser abgedeckte Abschnitt kann von dem Einebnungsprozeß ausgeschlossen
sein bzw. werden
-
Die
Verwendung eines niedrig auflösenden Off-Screen-Rasters
zum Vornehmen schneller Abschätzungen
einer Illustration kann verwendet werden, um andere Funktionen durchzuführen. Beispielsweise
kann ein Off-Screen-Gitter verwendet werden, um komplexe Bereiche
einer Illustration zu identifizieren.
-
B. Identifizierung komplexer
Bereiche der Illustration
-
Einige
Illustrationen können
Bereiche bzw. Flächen
besitzen, die mehrfache Objekte in einem sehr kleinen Raum aufweisen.
Diese Objekte erzeugen typischerweise eine große Anzahl von sehr kleinen
(z.B. pixel- oder unterpixelgroß)
atomaren Bereichen. Für
diese kleinen Räume
kann es effizienter sein, den Farbwert von jedem Punkt individuell
zu bestimmen (d.h. einen kleinen Bereich bzw. eine kleine Fläche zu rastern)
und dann die sehr kleinen atomaren Bereiche zu der ebenen Karte
hinzuzufügen. 17 – 20 illustrieren
eine Technik zum Identifizieren komplexer Bereiche einer Illustration.
-
17 zeigt
eine Illustration 130 von Druckvorlagenobjekten 132 – 142.
Wie gezeigt, erscheinen viele der Objekte 132 – 142 gebündelt bzw.
dicht zusammengedrängt
nahe einem Objekt 138. 18 zeigt
eine Abbildung der Druckvorlagenobjekte auf ein niedrig auflösendes Off-Screen-Gitter 144.
Die Auflösung
des Gitters 144 kann festgelegt oder dynamisch bestimmt
sein. Ein Zählen
der Anzahl von Gegenständen
bzw. Objekten, die einen Umriß in
jeder Gitterzelle aufweisen, kann komplexe Bereiche bzw. Regionen
identifizieren. 19 zeigt eine Zählung von
Objekten, deren Pfade in jede Zelle in dem niedrig auflösenden Gitter
eintreten. Wie gezeigt, ist die Gitterzelle 146 durch Objekte 136 – 142 betreten
und weist einen Wert von "4" auf. Ein Schwellwert
kann diese Gitterzellen identifizieren, die eine hoch komplexe Geometrie
aufweisen. Beispielsweise kann ein Anwender jede Zelle, die einen
Wert von "4" oder mehr aufweist,
als hoch komplex definieren. Basierend auf diesem Schwellwert kann
eine Gitterzelle als ein komplexer Bereich klassifiziert sein und
gerastert sein bzw. werden, anstelle Objekte in der Zelle in die ebene
Karte hinzuzufügen.
Alternativ kann der Prozeß unter schiedliche
Techniken verwenden, um einen Schwellwert zu erzeugen (z.B. den
Schwellwert so einstellen bzw. festlegen, daß er die komplexesten 5 % der
Gitterzellen beinhaltet).
-
21 zeigt
einen Prozeß 72 zum
Identifizieren komplexer Bereiche einer Illustration und ein Verarbeiten
von Objekten, die in den komplexen bzw. Komplexitätsbereichen
liegen, ohne die ebene Karte zu verwenden. Nach einem Identifizieren
komplexer Bereiche einer Illustration 150 kann jedes Objekt
als vollständig
innerhalb des komplexen Bereichs, teilweise innerhalb oder vollständig außerhalb
des Bereichs bzw. der Fläche
klassifiziert sein. Wenn vollständig
innerhalb, wird das Objekt nicht zu der ebenen Karte hinzugefügt 158.
Wenn vollständig
außerhalb,
wird das Objekt der ebenen Karte hinzugefügt 157. Wenn nur teilweise
innerhalb, kann das gesamte Objekt zu der ebenen Karte hinzugefügt werden, oder
alternativ kann nur der Abschnitt des Objekts, der außerhalb
des komplexen Bereichs liegt, zu der ebenen Karte hinzugefügt werden.
Die komplexen Bereiche werden dann zur Anzeige unabhängig von dem
Verarbeiten für
ebene Kartenbereiche bzw. Bereiche der ebenen Karte verarbeitet 159 (z.B.
gerastert).
-
Der
Prozeß eignet
sich leicht zur Verwendung von Rasterungsmaschinenfunktionen. Beispielsweise
zum Bestimmen hoch komplexer Bereiche kann jedes Druckvorlagenobjekt
in das niedrig auflösende
Gitter unter Verwendung eines Stifts gezogen bzw. gezeichnet werden,
der eine Stärke
bzw. Dicke von "1" und einen Transparenz-Alphawert nahe "0" aufweist. Somit fügt ein Streichen eines jeden
Objekts einen Wert von "1" zu jeder Zelle hinzu, die
durch das Streichen abgedeckt ist, und verdunkelt die Zelle. Ein
Schnitt- bzw. Schnitt flächenmischmodus
kann "dunkle" Zellen identifizieren,
die eine Anzahl von Streichen bzw. Strichen aufweisen, welche den
vom Anwender definierten Schwellwert überschreitet.
-
22 zeigt
eine ebene Karte, die durch den Prozeß von 19 erzeugt
wurde. Wie gezeigt, ist das Objekt 138 nicht in der ebenen
Karte repräsentiert
bzw. dargestellt. Zusätzlich
erscheinen nur Abschnitte von Objekten 136, 140 und 142 außerhalb der
komplexen Bereiche in der ebenen Karte.
-
Erneut
kann diese Technik zum schnellen Identifizieren komplexer Bereiche
einer Illustration in Systemen verwendet werden, die Einebnungstechniken
anders als die oben beschriebene Technik einer ebenen Karte verwenden,
beispielsweise zum Reduzieren der Anzahl von Objektschnittpunkten
bzw. -schnitten, die durch andere Einebnungstechniken gehandhabt
werden müssen.
-
Ausführungsformen
-
23 zeigt
eine Computerplattform 170, die zum Implementieren der
oben beschriebenen Techniken geeignet ist. Die Plattform 170 kann
eine Ausgabevorrichtung, wie beispielsweise einen Monitor 172 oder
einen Drucker 186, zum Anzeigen einer Illustration 174 beinhalten.
Die Plattform kann auch eine Tastatur 178 und/oder Zeigevorrichtung 176 beinhalten.
Die Plattform beinhaltet einen digitalen Computer 180,
welcher weiters einen Prozessor 182 und einen Zugriff auf
ein computerlesbares Medium (z.B. Direktzugriffsspeicher bzw. RAM 184A,
Festplatte 184B, CD-ROM 184C und/oder Floppy Disk bzw.
Diskette 184D) beinhaltet. Der Speicher kann Instruktionen
bzw. Befehle 186 beinhalten, welche die hierin beschriebenen
Techniken implementieren.
-
Diese
Instruktionen 186 werden zu dem Prozessor 182 zur
Ausführung
im Verlauf eines Vorgangs bzw. Betriebs übertragen werden.
-
Jedoch
sind die hier beschriebenen Techniken nicht auf eine bestimmte Hardware-,
Firmware- oder Software-Konfiguration begrenzt; sie können Anwendbarkeit
in beliebiger, berechnender oder verarbeitender Umgebung finden.
Zusätzlich
können
unterschiedliche Ausführungsformen
in unterschiedlichen Graphikumgebungen verwendet werden. Beispielsweise
kann die geoffenbarte Erfindung in einer Auflösungs-unabhängigen Graphikumgebung verwendet
werden, die eine Druckvorlagenpositionierung unter Verwendung von
Vektoren spezifiziert und Druckvorlagenkoordinaten bei Verknüpfung mit
einer bestimmten Auflösung
erzeugt bzw. generiert.
-
Die
Techniken können
in Hardware oder Software oder einer Kombination von beliebigen
davon implementiert sein. Vorzugsweise sind die Techniken in Computerprogrammen
implementiert, welche auf programmierbaren Computern ausgeführt werden,
welche jeweils einen Prozessor, ein Speichermedium, das durch den
Prozessor lesbar ist (beinhaltend flüchtige und nicht flüchtige Speicher und/oder
Speicherelemente), wenigstens eine Eingabevorrichtung und eine oder
mehrere Ausgabevorrichtung beinhalten. Ein Programmcode wird auf
Daten angewendet, die unter Verwendung der Eingabevorrichtung eingegeben
werden, um die beschriebenen Funktionen durchzuführen und eine Ausgabeinformation
zu erzeugen. Die ausgegebene bzw. Ausgabeinformation wird an eine
oder mehrere Ausgabevorrichtung angewendet.
-
Jedes
Programm ist vorzugsweise in eine prozedurale bzw. verfahrensorientierte
oder objektorientierte Programmiersprache hohen Niveaus implementiert,
um mit einem Computersystem zu kommunizieren. Jedoch können die
Programme in Assembler- oder Maschinensprache implementiert sein,
falls gewünscht.
In jedem Fall kann die Sprache eine kompilierte oder interpretierte
Sprache sein.
-
Jedes
derartige Computerprogramm ist vorzugsweise auf einem Speichermedium
oder einer -vorrichtung gespeichert (z.B. CD-ROM, Festplatte oder
Magnetdiskette), welche durch einen für allgemeine oder Spezialzwecke
programmierbaren Computer lesbar ist, um den Computer zu konfigurieren und
zu betreiben, wenn das Speichermedium oder die -vorrichtung durch
den Computer gelesen wird, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozeduren durchzuführen.
Das System kann auch in Betracht kommen, um als ein computerlesbares
Speichermedium implementiert zu sein, welches mit einem Computerprogramm
konfiguriert ist, wo das so konfigurierte Speichermedium einen Computer
dazu veranlaßt,
in einer spezifischen und vordefinierten Weise zu arbeiten.
-
Obwohl
Elemente der folgenden Ansprüche nacheinander
gelistet bzw. aufgezählt
sind, impliziert bzw. bedeutet die Anordnung dieser Elemente nicht eine
besondere Anordnung von Operationen bzw. Vorgängen. Zusätzlich können viele der Vorgänge taktweise
bzw. nacheinander durchgeführt
werden.
-
Andere
Ausführungsformen
liegen innerhalb des Gültigkeitsbereichs
der folgenden Ansprüche.