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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein optische Verstärker und
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verstärken von
optischen Signalen bei unterschiedlichenie optischen Signale im
Wesentlichen die gleiche Verstärkung
erfahren Wellenlängen,
sodass d.
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BESCHREIBUNG
DES VERWANDTEN SACHSTANDES
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Kommerziell
erhältliche
Erbium-dotierte Faserverstärker
(EDFAs) weisen gegenwärtig
eine Verstärkung über eine
große
optische Bandbreite auf (bis zu ungefähr 50 nm in siliziumoxyd-gestützten Fasern). Über dieser
Bandbreite kann die Verstärkung stark
von der Wellenlänge
des Eingangssignals abhängen.
Für viele
Anwendungen, insbesondere Faser-Fernkommunikationen, ist es jedoch
höchst
wünschenswert
mit einer wellenlängen-unabhängigen Verstärkung zu
arbeiten. Um die enorme Faserbandbreite auszunutzen werden Signale
mit unterschiedlichen Wellenlängen,
die in die Verstärkungsbandbreite
des EDFA fallen, gleichzeitig auf dem gleichen Faserbus transportiert.
Wenn diese Signale unterschiedliche Verstärkungen erfahren werden sie
an dem Ausgang des Busses unterschiedliche Leistungen aufweisen.
Dieses Ungleichgewicht wird noch ausgeprägter, wenn die Signale durch
jeden sukzessiven EDFA laufen und kann für sehr große Übertragungsentfernungen signifikant
sein. An dem Ausgangsende eines Transozeanbusses, der Dutzende von
EDFAs beinhaltet, können
Signale, die eine niedrigere Verstärkung pro EDFA erfahren, unter
Umständen
zum Beispiel mehrere Zehn dB weniger Leistung führen als Signale, die eine
höhere
Verstärkung
erfahren. Für
digitale Systeme darf der Unterschied in dem Signalleistungspegel
7 dB nicht überschreiten,
sonst werden die Signale mit niedrigerer Leistung zu sehr durch
Rauschen gestört,
um nützlich
zu sein. Eine Abflachung der Verstärkung der EDFAs würde dieses
Problem beseitigen und Verstärker
erzeugen, die eine beträchtliche
optische Bandbreite und somit eine höhere Datenrate unterstützen können. Weil
der vorhergesagte weltweite Bedarf für EDFAs extrem groß ist, ist
die Entwicklung von Verfahren zum Abflachen der Verstärkung von Verstärkern, während eine
hohe Leistungseffizienz beibehalten wird, sehr wichtig gewesen und
bleibt sehr wichtig weiterhin.
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In
der jüngsten
Vergangenheit sind mehrere Verfahren entwickelt worden, um EDFAs
mit einer möglichst
flachen Verstärkung über einem
möglichst breiten
spektralen Bereich zu erzeugen. Ein erstes Verfahren besteht darin
die Parameter sowohl der Faser (Erbiumkonzentration, Indexprofil,
Typ und Konzentration der Kern-Co-Dotierungsstoffe) als auch der
Pumpe (Leistung und Wellenlänge)
einzustellen. Dieses Verfahren kann Verstärkungen erzeugen, die relativ
flach sind (± 1–2 dB),
aber nur über
einem spektralen Bereich mit einer spektralen Breite in der Größenordnung
von 10 nm, was für
die meisten Anwendungen zu beschränkt ist.
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Ein
anderes Verfahren besteht darin jeden EDFA durch eine Kombination
von zwei zusammengehängten
Faserverstärkern
zu ersetzen, bei der die zwei Verstärker unterschiedliche jeweilige
Verstärkungsabhängigkeiten
von der Signalwellenlänge
aufweisen. Diese Abhängigkeiten
sind dafür
ausgelegt, um einander zu kompensieren und eine Faserverstärkerkombination
mit einer Verstärkung
zu erzeugen, die über
einem breiten spektralen Bereich nahezu unabhängig von der Wellenlänge ist
(siehe zum Beispiel M. Yamada, M. Shimizu, Y. Ohishi, M. Horigushi,
S. Sudo und A. Shimizu, „Flattening
the Gain Spectrum of an Erbium-Doped Fibre Amplifier by Connecting
an Er3+-Doped SiO2-Al2O3 Fibre and an Er3+-doped Multicomponent Fibre," Electron. Lett., vol.
30, No. 21, Seiten 1762–1765,
Oktober 1994). Dies ist duch Verwendung von Fasern mit unterschiedlichen
Hosts (z.B. ein Fluorid und eine Siliziumoxyd-Faser) und mit einem EDFA kombiniert
mit einem Ramanfaserverstärker
erreicht worden.
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Ein
drittes Verstärkungsausgleichsverfahren besteht
darin an dem Signalausgangsende der Erdotierten Faser ein Filter
hinzuzufügen,
wobei das Filter an denjenigen Abschnitten des Spektrums, welche eine
höhere
Verstärkung
aufzeigen, einen Verlust einführt.
Dieser Ansatz ist unter Verwendung von Filtern, die aus einem standardmäßigen gefeuerten
Fasergitter hergestellt worden sind (siehe zum Beispiel R. Kashyap
et al., „Wideband
Gain Flattened Erbium Fibre Amplifier Using a Photosensitive Fibre
Blazed Grating," Electron.
Lett., vol. 29, Seiten 154–156, 1993).
Dieser Ansatz ist unter Verwendung von Filtern von langperiodischen
Fasergittern demonstriert worden (siehe zum Beispiel A. M. Vengsarkar
et al., „Long-Period Fiber-Grating-Based
Gain Equalizers," Opt.
Lett., vol. 21, Seiten 336–338,
März 1996).
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Ein
viertes Verfahren ist das Festklemmen der Verstärkung. Mit diesem Ansatz wird
der EDFA in einen optischen Resonator gebracht, wo er gezwungen
wird einen Lasingvorgang auszuführen.
In einem Laserhohlraum über
der Schwelle ist die umlaufende Verstärkung, bei einer gegebenen
Laserwellenlänge, gleich
zu dem Umlaufverlust, und zwar unabhängig von der Pumpleistung (siehe
zum Beispiel Y. Zhao, J. Bryce, und R. Minasian, „Gain Clamped
Erbium-doped Fibre Amplifiers-Modeling and Experiment," IEEE J. of Selected
Topics in Quant. Electron, vol. 3, No. 4, Seiten 1008–1011, August
1997).
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In
dem Experiment zum Festklemmen der Verstärkung von Zhao et al. wurde
der Resonator aus zwei Fasergittern gebildet, die eine hohe Reflektivität nur über einer
sehr schmalen Bandbreite um eine bestimmte Wellenlänge λ0 herum
(und eine geringere Reflektivität
bei anderen Wellenlängen
innerhalb des Verstärkungsspektrums
der mit Erbium dotierten Faser) aufweisen, sodass ein Lasingvorgang
nur bei dieser Wellenlänge λ0 stattfindet.
Die Wahl von λ0 beeinflusst die spektrale Form der EDFA-Verstärkung stark.
Durch Wählen
der richtigen Laserwellenlängen 0 (1508 nm in ihrem Experiment) kann das
Verstärkungsspektrum über einem
relativ breiten Bereich relativ flach sein. Ferner wird die Verstärkung bei λ0 auf den
Wert des Hohlraumverlusts bei dieser Wellenlänge fürvgendeine Pumpleistung über der
Schwelle festgeklemmt. Wenn die Verstärkung homogen verbreitert ist,
bleibt auch die Verstärkung
bei anderen Wellenlängen
unabhängig
von der Pumpleistung (unter der Annahme, dass die Pumpleistung über der Schwelle
ist).
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Eine
andere Vorgehensweise zum Abflachen der Verstärkung eines in der Verstärkung festgeklemmten
EDFA besteht darin sich auf die inhomogene Verbreiterung der Laserionen
zu stützen.
Obwohl hier auf „Laserionen" Bezug genommen wird,
kann die Diskussion auf irgendein Partikel angewendet werden, welches
einen Lasingvorgang über
eine stimulierte Emission erzeugt, wie beispielsweise Ionen, Atome,
und Moleküle.
In einem Lasermedium, welches rein homogen verbreitert ist, zeigen
sämtliche Ionen
die gleiche Absorption und die gleichen Emissionsspektren auf. Wenn
ein derartiges Material unter der Laserschwelle gepumpt wird, ist
die Umlaufverstärkung
niedriger als der Lasenesonator – Umlaufverlust bei sämtlichen
Frequenzen über
das Laserverstärkungs-spektrum,
wie in 1A dargestellt, ohne Verlust
der Verallgemeinerung angenommen wird, dass der Umlaufverlust über dem
spektralen Verstärkungsbereich
frequenzunabhängig
ist. Wenn lediglich über
der Schwelle gepumpt beginnt er bei der Wellenlänge λ1 zu
oszillieren, die die Bedingung Verstärkung = Verlust erfüllt (siehe 1B).
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Wenn
die Pumpleistung weiter erhöht
wird (1C), wird die Bedingung Verstärkung =
Verlust weiter bei λ1 erfüllt,
d.h. die Verstärkung
bei λ1 bleibt konstant. Dies kann von einem physikalischen Standpunkt
her wie folgt verstanden werden. Wenn die Pumpleistung erhöht wird,
nimmt die Populationsinversion zu, was eine intensivere Laseremission
erzeugt. Während
es durch die Faser zirkuliert verarmt dieses größere Lasersignal die Populationsinversion über eine
stimulierte Emission, die gerade ausreichend ist, sodass die Verstärkung gleich
zu dem Verlust bleibt. Da ferner die Verbreiterung homogen ist, tragen
sämtliche
Ionen gleichermaßen
zu der Verstärkung
bei λ1 bei und deshalb verändert sich das Verstärkungsspektrum
nicht. Als Folge davon bleibt auch die Laserwellenlänge (λ1)
und die Laserlinienbreite die gleichen (siehe 1C),
d.h. sie sind unabhängig
von der Pumpleistung. Dies ist die Basis für das voranstehend erwähnte Verstärkungsstabilisationsverfahren.
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In
einem Lasermedium, welches inhomogen stark verbreitert ist, zeigen
andererseits nicht alle Ionen die gleichen Absorptions- und Emissionsspektren
auf. Ein Grund für
dieses Verhalten ist, dass nicht sämtliche physikalischen Stellen,
wo die Laserionen vorhanden sind, identisch sind. Zum Beispiel kann ein
Laserion in der Nähe
zu einem Siliziumion, einem Sauerstoffion, oder einem Aluminiumion
für den
Fall eines mit aluminiumdotierten auf Siliziumoxyd gestützten Host
vorhanden sein. Laserionen, die an identischen Stellen (z.B. alle
Laserionen neben einem Si Ion) vorhanden sind, werden die gleiche
Absorption und die gleichen Emissionsspektren aufweisen, d.h. sie
werden sich in Bezug zueinander homogen verhalten. Andererseits
werden Laserionen, die an unterschiedlichen Stellen vorhanden sind,
z.B. eines, welches in der Nähe
eines Si Ions vorhanden ist, und ein anderes Laserion, welches in
der Nähe
eines Al Ions vorhanden ist, eine unterschiedliche Absorption und
unterschiedliche Emissionsspektren aufzeigen, d.h. sie werden sich
in Bezug zueinander inhomogen verhalten. Für den Fall einer inhomogenen Verbreiterung
kann das Lasermedium somit als eine Sammlung von Untersätzen von
Laserionen angesehen werden. Ionen innerhalb eines gegebenen Untersatzes
verhalten sich homogen, während
Ionen in unterschiedlichen Untersätzen sich inhomogen verhalten.
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Wenn
ein inhomogen verbreitetes Material unter der Laserschwelle gepumpt
wird, ist die Umlaufverstärkung
geringer als der Laserresonator-Umlaufverlust bei sämtlichen
Frequenzen über
dem Laserverstärkungsspektrum,
wie in 2A dargestellt, wobei ein Umlaufverlust
angenommen wird, der über dem
spektralen Verstärkungsbereich
frequenzunabhängig
ist. Wenn dieses Material eben gerade über der Schwelle gepumpt wird,
wird es zunächst
bei der Wellenlänge λ1 oszillieren,
die die Bedingung Verstärkung
= Verlust erfüllt
(siehe 2B und im Vergleich mit 2A,
die der Fall unter der Schwelle ist). Diese Laseremission beinhaltet
vorwiegend die Ionenuntersätze,
die eine wesentliche Verstärkung
bei λ1 aufzeigen. Wenn die Pumpenleistung erhöht wird,
wird eine Laseremission bei anderen Wellenlängen beginnen zu erscheinen,
obwohl die Bedingung Verstärkung
= Verlust weiter bei λ1 erfüllt
ist, wie in 2C dargestellt. Wiederum erfüllt das
Lasermedium diese Bedingung durch Erzeugen von lediglich ausreichender Laserleistung,
um die Populationsinversion um genau den Betrag zu verringern, um
den die Populationsinversion als Folge der Erhöhung in der Pumpenleistung
angestiegen ist. Die Verstärkung
bei λ1 wird somit auf den Wert des Verlusts „festgeklemmt". Da jedoch die Verbreiterung
inhomogen ist, ist die Verstärkung,
die von den anderen Ionenuntersätzen
erhältlich
ist, die bei anderen Wellenlängen
als λ1 ein Maximum aufweisen, nicht annähernd so
stark durch die Laserleistung bei λ1 verarmt.
Demzufolge steigt die Verstärkung,
wenn die Pumpenleistung erhöht wird,
bei diesen anderen Wellenlängen
(z.B. bei der Wellenlänge λ2)
an, bis sie den Pegel des Verlusts bei dieser Wellenlänge erreicht,
und das Medium bei λ2 beginnt einen Lasingvorgang auszuführen. An
diesem Punkt wird die Verstärkung
sowohl bei λ1 als auch λ2 festgeklemmt.
Weil die Verstärkungskurve glockenförmig ist,
ist im Allgemeinen λ2 sehr nahe zu λ1 (2C).
Wenn noch mehr Pumpleistung in die Faser eintritt (2D),
beginnen immer mehr Wellenlängen
ein Lasing auszuführen.
In der Praxis weist jede von diesen diskreten Laserlinien tatsächlich eine endliche
Linienbreite auf. Wenn somit diese diskreten Linien ausreichend
eng zueinander sind, fallen sie miteinander zusammen und der Nettoeffekt
dieser Erhöhung
in der Anzahl von Lasing-Linien ist, dass sich die Laser-Linienbreite
verbreitert. Im Allgemeinen weist ein inhomogen verbreitertes Lasermedium eine
Tendenz auf eine Laseremission zu erzeugen, die sich mit der Erhöhung der
Pumpleistung verbreitert. Die Laser-Linienbreite kann im Prinzip
in dieser Weise ansteigen, bis sie die Verstärkungs-Linienbreite erreicht.
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Im
Allgemeinen werden die Laserübergänge von
dreifach ionisierten Edelerdenelementen wie Er3+ durch
sowohl einen homogenen als auch einen inhomogenen Prozess verbreitert.
Homogene Mechanismen verbreitern die Linienbreite der Übergänge zwischen
den Stark-Unterebenen der Erbium-Ionen in der gleichen Weise für sämtliche
Er-Ionen in dem Host. Andererseits erzeugen einige inhomogene Mechanismen Änderungen
in der Verteilung der Stark-Unterebenen, die nicht die gleichen
für sämtliche
Ionen sind, die aber von dem Ionen-Untersatz abhängen.
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Bei
Raumtemperatur wird der 1,55 m Übergang
in Er-dotierten Siliziumoxyd vorwiegend homogen verbreitert. Durch
Abkühlen
des Materials auf cryogenische Temperaturen ist es jedoch möglich die homogene
Verbreiterung zu verringern und einen Laser zu erzeugen, der über einen
relativ breiten Spektralbereich mit einer konstanten Verstärkung (gleich zu
dem Resonatorverlust) oszilliert. Dieser Effekt ist verwendet worden,
um eine flache Verstärkung
im einem EDFA zu erzeugen, der bei 77° K betrieben wird (siehe zum
Beispiel V. L. da Silva, V. Silberberg, J. S. Wang, E. L. Goldstein,
und M. J. Andrejco, „Automatic
gain flattening in optical fiber amplifiers via clamping of inhomogeneous
gain," IEEE Phot.
Tech. Lett., Vol. 5, No. 4, Seiten 412–14, April 1993). Jedoch ist
dieser Ansatz im Allgemeinen unpraktisch wegen der Vorrichtung,
die benötigt
wird, um die Faser zu kühlen.
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Die
US-A-4964131 offenbart einen Breitbandlaser mit optischer Faser
zum Erzeugen einer nicht festgeklemmten breiten Linienbreite.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist ein optischer Verstärker, wie im Anspruch 1 beansprucht,
und ein Verfahren zum Erzeugen eines optischen Verstärkers, wie
im Anspruch 29 beansprucht.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet die inhomogene Verbreiterung
des 1,55 μm Übergangs
von Erbium, um eine flache Verstärkung
in einem Verstärker
mit einer erbium-dotierten Faser ohne die Notwendigkeit zum Kühlen der
Faser auf die cryogenische Temperaturen zu erzeugen. Eine Verstärkungsverbreiterung
kann durch Pumpen der Faser an der Kante des Absorptionsbands der
Erbium-Ionen stimuliert werden, im Gegensatz zu existierenden Verstärkern mit
einer erbium-dotierten Faser (EDFAs), die bei oder in der Nähe der Mitte
des 980 nm Absorptionsbands gepumpt werden. Alternativ kann die
mit Erbiumdotierte Faser gleichzeitig bei mehreren Wellenlängen gepumpt
werden, um größere Anzahlen
von Untersätzen
von Erbiumionen anzuregen, wobei eine Verstärkung über dem breitest möglichen
spektralen Bereich erzeugt wird. Ein Pumpen des 4I15/2 → 4I11/2 Übergangs können zum
Beispiel die Pumpwellenlängen
gleichförmig
oder in einer anderen Art zwischen ungefähr 970 nm und ungefähr 990 nm
herum verteilt werden, um einen wesentlichen Abschnitt des Absorptionsspektrums
abzudecken. Das ideale spektrale Ausmaß des Pumpspektrums hängt von
dem Absorptionsspektrum der bestimmten verwendeten mit Erbium dotierten
Faser ab, welches selbst von dem Co-Dotierungsstoffen abhängt, die
in dem Kernbereich der Faser vorhanden sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist ein optischer Verstärker, der einen optischen Resonator
zum Erzeugen einer geklemmten Verstärkung einschließt, bei
dem der Resonator ein Verstärkungsmedium
einschließt,
welches ein Absorptionsprofil und ein Verstärkungsprofil aufweist, wobei
das Verstärkungsprofil
wenigstens teilweise durch eine inhomogene Verbreiterung gekennzeichnet
ist. Der optische Verstärker
umfasst ferner eine optische Pumpquelle zum Pumpen des Verstärkerungsmediums
bei wenigstens einer Wellenlänge
an dem Ende eines Absorptionsübergangs
des Verstärkungsmediums,
um die inhomogene Verbreiterung zu verwenden, um die Verstärkung abzuflachen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der optische Resonator ein Ringresonator und das Verstärkungsmedium
umfasst eine dotierte Faser.
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Noch
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist ein optischer Verstärker, der einen optischen Resonator
zum Erzeugen einer festgeklemmten Verstärkung einschließt, wobei
der Resonator ein Verstärkungsmedium
mit einem Absorptionsprofil und einem Verstärkungsprofil einschließt, wobei
das Verstärkungsprofil
wenigstens teilweise durch eine inhomogene Verbreiterung gekennzeichnet
ist. Dieser Ausführungsform
umfasst ferner eine optische Pumpquelle zum Pumpen des Verstärkungsmediums
in einem Ende eines Absorptionsübergangs
des Verstärkungsmediums,
um die inhomogene Verbreiterung zu verwenden, um die Verstärkung zu
modifizieren, und außerdem
umfasst sie ein Wellenlängen-abhängiges Verlustelement
zum Einstellen des Verlusts, um ein gewünschtes Verstärkungsprofil
zu erzeugen.
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Noch
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines optischen Verstärkers mit
einer im Wesentlichen flachen Verstärkung, bei der das Verfahren
das Einführen
eines Pumpsignals in ein Verstärkungsmedium
mit einem Absorptionsprofil und einem Verstärkungsprofil einschließt, wobei
das Verstärkungsmedium
innerhalb eines Resonators angeordnet ist. Das Verstärkungsprofil
ist wenigstens teilweise durch eine inhomogene Verbreiterung gekennzeichnet,
und der spektrale Ausgang des Pumpsignals wird gewählt, um
ein Ende des Absorptionsprofils zu pumpen, um die inhomogene Verbreiterung
des Verstärkungsmediums
zu verwenden. Dieses Verfahren umfasst ferner das Initiieren einer
Vielzahl von optischen Signalen mit unterschiedlichen Wellenlängen in
das Verstärkungsmedium
hinein, um die optischen Signale zu verstärken, wobei die jeweiligen
Wellenlängen
der optischen Signale innerhalb des Verstärkungsprofils des Verstärkungsmediums
fallen, und ein Verwenden einer stimulierten Emission innerhalb des
Verstärkungsmediums,
um die Verstärkung
des Verstärkungsmediums über einen
spektralen Bereich festzuklemmen, der die Wellenlängen der
optischen Signale einschließt.
Verstärkte
optische Signale werden dann aus dem Verstärkungsmedium extrahiert. In
einer bevorzugten Ausführungsform
dieses Verfahrens können
ein oder mehrere Co-Dotierungsstoffe zu dem Verstärkungsmedium
hinzugefügt
werden, um die inhomogene Verbreiterung des Verstärkungsprofils
zu verbessern. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens
kann die Verstärkung durch
Verändern
des Verlusts innerhalb des Resonators gesteuert werden. In noch
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
dieses Verfahrens kann die Verstärkungsflachheit
durch Einstellen eines Wellenlängen-abhängigen Verlustelements
innerhalb des Resonators gesteuert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B und 1C illustrieren
für eine
homogene Verbreiterung, wie die Verstärkung sich mit der Frequenz
verändert,
wenn die Pumpleistung unter, auf, und über der Lasing-Schwelle ist.
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2A, 2B, 2C und 2D illustrieren
für eine
inhomogene Verbreiterung, wie sich die Verstärkung mit der Frequenz verändert, wenn die
Pumpleistung unter, auf, über
bzw. signifikant über
der Lasing-Schwelle ist. In 2C tritt
ein Lasingvorgang über
einem relativ schmalen spektralen Bereich auf, wo hingegen in 2D ein
Lasingvorgang über
einem relativ breiten spektralen Bereich auftritt.
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3A und 3B illustrieren
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen Eingangssignale in einen optischen Verstärker initiiert werden,
der eine flache, festgeklemmte Verstärkung über dem Verstärkungsprofil
des Verstärkungsmediums
erzeugt.
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4 illustriert
einen experimentellen Testaufbau zum Analysieren des spektralen
Ausgangs von einer mit Erbium dotierten Faser, die innerhalb eines
Ringlasers angeordnet ist.
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5 zeigt,
wie der spektrale Ausgang von dem Aufbau der 4 sich als
eine Funktion des Pumpspektrums verändert.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in 3A gezeigt. Ein Verstärkungsmedium 20 ist
vorzugsweise ein mit Erbium dotierter Faserverstärker (EDFA), in dem Erbium
als das Laserion dient. Das Verstärkungsmedium 20 bildet
einen Teil eines optischen Resonators 30. Ein anderes optisches
Verstärkungsmedium
kann verwendet werden, wie dotierte integrierte optische Wellenleiter,
Blockverstärkungsmedien,
und Halbleiter, die GaAs. Eine optische Pumpquelle 34 zum
Pumpen des erbium-dotierten Verstärkungsmediums 20 kann
in vorteilhafter Weise einen Diodenlaser im nahen Infrarot umfassen,
der bei einer oder mehreren Linien in dem spektralen Bereich 950–1000 nm
emittiert. Pumplicht wird an die erbium-dotierte Faser durch einen
dichroitischen Koppler 38 gekoppelt, z.B. einen Wellenlängen-Teilungs-Multiplexer,
der im Wesentlichen die gesamte Pumpleistung in Resonator 30 einkoppelt, aber
im Wesentlichen keinen Teil des Lasersignals 54 aus dem
Ring herauskoppelt. 3A zeigt nur eine von mehreren
möglichen
Pumpkonfigurationen. Zum Beispiel könnte die mit Erbium dotierte
Faser 20 vorwärts,
rückwärts oder
gleichzeitig in beiden Richtungen (bidirektionales Pumpen) gepumpt
werden, und zwar durch die geeignete Anordnung von ein oder mehreren
dichroitischen Koppler 38 oder Kombinierern auf jeder Seite
der erbium-dotierten Faser. Der Kombinierer kann ein standardmäßiger Faser-Wellenlängen-Teilungs-Multiplexer,
ein Polarisationsstrahl-Kombinierer, oder irgendeine Anzahl von Wellenleiter-
oder optischen Blockkombinierem sein, wie in dem technischen Gebiet
altbekannt ist. Der spektrale Ausgang der optischen Pumpquelle 34 wird gewählt, um
den Vorteil der inhomogenen Verbreiterung auszunutzen, die in der
erbium-dotierten Faser inhärent
ist, um ein Festklemmen der Verstärkung über dem gesamten oder einem
wesentlichen Abschnitt des Verstärkungsprofils,
entweder in einem einzelnen spektralen Bereich oder einer Serie
von kleineren, eng beabstandeten spektralen Bereichen, zu erlauben.
Zum Beispiel kann die optische Pumpquelle 34 bei einer
diskreten Wellenlänge
in einem Absorptionsende (Flügel)
eines Absorptionsübergangs
in Erbium bei entweder der langen Wellenlängenseite oder der kurzen Wellenlängenseite
des Absorptionsübergangs
betrieben werden. Wenn das Verstärkungsmedium
eine Er-dotierte Faser ist, umfassen mögliche Pumpabsorptionen de 4I15/2 → 4I11/2 Übergang
in der Nähe
1480 nm und den 4I15/2 → 4I11/2 Übergang
in der Nähe
von 980 nm. Jedoch ist das Pumpen an dem Ende der langen Wellenlänge nicht möglich, wenn
auf dem 4I15/2 → 4I11/2 Übergang
gepumpt wird. Alternativ kann sowohl das kurze Wellenlängenende
als auch das lange Wellenlängenende des
Absorptionsübergangs
gepumpt werden. Entweder eine Breitband-Pumpquelle oder eine Quelle
mit mehreren Wellenlängen
kann verwendet werden. Durch Pumpen des Verstärkungsmediums 20 in
dieser Weise verhält
sich die Verbreiterung des Verstärkungsprofils
der erbium-dotierten Faser inhomogener als in dem Fall, bei dem
es in der Nähe
des Linienzentrums gepumpt werden würde, wodurch eine Verstärkungsfestklemmung über einem
breiteren Bereich ermöglicht
wird. Die optische Pumpquelle 34 ist vorzugsweise in den
Resonator 30 mit einem dichroitischen Koppler 38 gekoppelt.
Wie hier verwendet bedeutet eine Breitband-Pumpquelle eine Lichtquelle,
die Licht über
einen breiten spektralen Bereich emittiert (d.h. einen spektralen
Bereich mit einer Breite, die ein bemessbarer Anteil, z.B. 20 %,
der Linienbreite des verwendeten Pumpbands ist), wie beispielsweise
eine superfluoreszierende Faserquelle (SFS) oder eine Quelle auf
Grundlage einer verstärkten
Spontanemission. Zum Beispiel kann die erbiumdotierte Faser 20 mit
Ytterbium co-dotiert werden, wie zum Beispiel in P. F. Wysocki,
P. Namkyoo, und D. DiGiovanni, „Dualstage erbium-doped„ erbium/ytterbium-codoped
fiber amplifier with up to +26-dBm output power and a 17-nm flat
spectrum", Optics
Letters, Vol. 21, No. 21, Seiten 1744–1746, November 1, 1996 gelehrt
wird. Wie in dem technischen Gebiet altbekannt ist kann eine derartige
Er/Yb Faser in der Nähe
von 1060 nm gepumpt werden, wobei die Pumpstrahlung durch die Yb
Ionen der Verstärkerfaser
absorbiert wird, was deren angeregte Energie an die Erbium Ionen
transferiert, was zu einer Populationsinversion der Erbiumionen
führt.
Ein derartiger Er/Yb dotierter Faserverstärker kann mit einer Yb dotierten
Superfluoreszenzfaserquelle (bei der Ytterbium als das Laserion
der Superfluoreszenzfaserquelle dient), einer Quelle, die dafür konstruiert
ist, um eine hohe Leistung über
einen breiten spektralen Bereich in der Nähe des 1040–1080 nm Fensters zu emittieren,
gepumpt werden (siehe zum Beispiel L. Goldberg, J. P. Koplow, R.
P. Moeller, und D. A. V. Kliner, „Highpower superfluorescent
source with a side-pumped Yb-doped double-cladding fiber," Optics Letters,
Vol. 23, No. 13, Seiten 1037–1039,
1. Juli 1998). Die Bandbreite der Breitband-Pumpquelle kann auf
den gewünschten
Wert zugeschnitten werden, z.B. mit internen oder externen Filtern
oder durch andere optische Mittel.
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Der
Resonator 30 ist vorzugsweise ein Ringresonator, bei dem
eine Laseremission von der erbiumdotierten Faser 20 durch
einen optischen Isolator 42 dazu gezwungen wird, unidirektional
durch den Resonator, nämlich
in der mit den Pfeilen 46 angedeuteten Richtung, zu zirkulieren.
Wenigstens ein Dämpfer 50 innerhalb
des Resonators 30 wird vorzugsweise verwendet, um den Verlust
innerhalb des Resonators zu steuern. Weil bei einer bestimmten Laserwellenlänge der
Umlaufverlust innerhalb des Laserresonators 30 gleich zu
der Umlaufverstärkung ist,
steuert der Dämpfer 50 effektiv
auch die gesamte Resonatorverstärkung.
Der Dämpfer 50 kann
in vorteilhafter Weise variabel sein (d.h. einen variablen Verlust
aufweisen), oder sein Verlust kann wellenlängen-abhängig sein, um ein gewünschtes
Verstärkungsprofil
zu erzeugen (z.B. um das Verstärkungsprofil
zu verflachen), oder es kann sowohl variabel als auch wellenlängen-abhängig sein.
Durch Einführen eines
nicht-gleichförmigen
Verlustelements innerhalb des Verstärkungsprofils ist es zum Beispiel
möglich eine
Kompensation für
ein ansonsten nicht-gleichförmiges Verlustspektrum
innerhalb des Resonators 30 bereitzustellen und ein im
Wesentlichen flaches Verstärkungsspektrum
zu erzeugen. Ferner kann ein wellenlängen-abhängiger Dämpfer 50 extern zu
dem Resonator 30 angeordnet sein, und zwar an Stelle von
dem oder zusätzlich
zu dem Dämpfer 50 innerhalb
des Resonators. Verschiedene Modelle von variablen Dämpfern sind
kommerziell erhältlich,
beispielsweise diejenigen, die von der Firma Johanson, Boonton,
N. J. hergestellt werden, (z.B. das Modell #2504F7B50C). Der Dämpfer 50 kann
ein wellenlängen-abhängiges Verlustelement,
beispielsweise ein photoinduziertes Fasergitter (siehe zum Beispiel
A. M. Vengsarkar et al., „Long-Period
Fiber-Grating-Based
Gain Equalizers," Opt.
Lett., Vol. 21, Seiten 336–338,
März 1996)
oder ein mechanisches Fasergitter umfassen.
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Eingegebene
optische Signale 54 betreten den optischen Resonator 30 durch
einen optischen Isolator 58 an eine erste Kopplungseinrichtung,
beispielsweise einen optischen Koppler 61 (z.B. einen Koppler
mit einer 10 % Kopplung (oder einer 90 % Transmission) bei den Signal-
und Laserwellenlängen),
sodass sich die Eingangssignale entgegengesetzt zu der Richtung
der erbium-dotierten Laseremission ausbreiten, d.h. die Eingangssignale 54 breiten
sich in der Richtung aus, die mit den Pfeilen 66 angedeutet
wird. Nach Durchlaufen durch das Verstärkungsmedium 20 und
den dichroitischen Koppler 38 verlassen die optischen Signale
den Resonator 30, indem sie durch eine zweite Kopplungseinrichtung,
beispielsweise einen optischen Koppler 62 (z.B. wiederum
ein 10 % Koppler) an dem Anschluss (Port) 63 und dann einen
zweiten Isolator 70 gehen, wo die optischen Signale als
optische Ausgangssignale 74 bezeichnet werden. Weil die
Ringlaseremission in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, in
der die Signale 54 verstärkt werden, zirkuliert, wird das
Ringlasersignal nicht an dem Koppler 62, sondern an einem
anderen Anschluss dieses Kopplers, nämlich an dem Anschluss (Port) 64 ausgegeben. Die
Ausführungsform
der 3A erlaubt somit, dass die ausgegebenen optischen
Signale 74 sauber von der Laseremission der Erbiumfaser 20 getrennt
werden können.
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Die
Koppler 61, 62 weisen vorzugsweise ein Kopplungsverhältnis so
klein wie möglich
bei der Signalwellenlänge
auf, um den Verlust, der auf die Eingangssignale 54 ausgeübt wird,
zu minimieren. Dies bedeutet, dass man sich in Richtung auf die
Grenze von 0 % Kopplern bewegt. Mit 1 % Kopplern würde der
Kopplungs"Verlust", der durch die Eingangssignale 54 an
dem Koppler 61 (und den abgezogenen Signalen 74 an
dem Koppler 62) wahrgenommen werden würden, sehr gering (1 %) sein,
was gut ist. Mit der gleichen Vorgehensweise würde der Kopplungs"Verlust" für das Ringlasersignal
sehr hoch (99 %) sein, was ebenfalls gut ist, da ein hoher Hohlraumverlust
wünschenswert
ist (um eine hohe EDFA Verstärkung
zu erhalten). Somit können
die Koppler 61 und 62 verwendet werden, um den
Ringverlust und deshalb die Verstärkung, die von diesen Signalen
wahrgenommen wird, einzustellen (obwohl die Beziehung zwischen den
Kopplungsverhältnissen der
Koppler und der Nettoverstärkung,
die durch die Signale wahrgenommen werden würde, genau modelliert werden
müsste).
Somit besteht eine Alternative zu der Verwendung des variablen Dämpfers 50 darin,
die Kopplungsverhältnisse
von einem Koppler oder beiden Kopplern zu verwenden, um den Verstärkungsgrad
zu verändern.
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Unter
Bezugnahme auf 3A gilt, dass je niedriger das
Kopplungsverhältnis
des Kopplers 61 ist, desto niedriger ist der Verlust, der
durch den Koppler 61 auf die Eingangssignale 54 ausgeübt wird.
In ähnlicher
Weise gilt, dass je niedriger das Kopplungsverhältnis des Kopplers 62 ist,
desto niedriger ist der Verlust, der durch den Koppler 62 auf
die verstärkten
Signale ausgeübt
wird. Deshalb gilt, dass je niedriger die Kopplungsverhältnisse
der Koppler 61 und 62 sind, desto niedriger ist
der Verlust, der von dem Signal wahrgenommen wird, wenn es sich durch
den Verstärker
der 3A bewegt, und demzufolge desto höher die
Nettoverstärkung
ist, die von dem Signal gesehen wird (oder umgekehrt, desto niedriger
ist die Pumpleistung, die benötigt
wird, um eine gegebene Nettoverstärkung zu erzielen). Im Hinblick
auf die voranstehenden Ausführungen
ist es, wiederum für
eine gegebene geforderte Nettoverstärkung, vorteilhaft beide Kopplungsverhältnisse
zu verringern. Eine Vorgehensweise zum Verringern der Kopplungsverhältnisse
besteht darin, den Verlust der anderen Elemente in der Schleife,
insbesondere des Dämpfers 50 und
des Isolators 42, zu verringern (ferner sollte der Verlust
des dichroitischen Kopplers 38 so gering wie möglich sein.
Dies hat drei Vorteile: die Pumpleistung, die in dem dichroitischen
Koppler 38 verloren geht, wird verringert; der Betrag der
Signalleistung, die in dem dichroitischen Koppler 38 verloren
geht, wird verringert; und niedrigere Kopplungsverhältnisse
für Koppler 61 und 62 können gewählt werden).
Wenn zum Beispiel 20 dB der festgeklemmten Verstärkung benötigt wird, besteht eine mögliche Konfiguration
in einem wellenlängen-abhängigen Dämpfer 50 mit
einem Hintergrund (wellenlängenunabhängigen)
Verlust von 2 dB und Kopplungsverhältnissen von jedem der Koppler 61 und 62 von
12,6 (einer Transmission von 9 dB), d.h. einen gesamten Schleifenverlust
von 2 × 9
+ 2 = 20 dB (unter der Annahme, dass sämtliche andere Schleifenelemente
einen vernachlässigbaren
Verlust aufweisen). Eine zu bevorzugende Lösung besteht darin einen wellenlängen-abhängigen Dämpfer 50 mit
einem Hintergrund (wellenlängen-unabhängigen)
Verlust von 0 dB und Kopplungsverhältnissen für jeden der Koppler 61 und 62 von
10 % (oder eine Transmission von 10 dB) zu verwenden, d.h. einen
Gesamtschleifenverlust von 2 × 10
+ 0 = 20 dB. In dem ersteren Fall übt jeder der zwei Koppler 61 und 62 einen
Verlust von 12,6 % auf das Signal aus. In dem zweiten Fall übt jeder
der zwei Koppler 61 und 62 einen Verlust von 10
% auf das Signal, entsprechend zu einem 2 dB wenigeren Umlaufsignalverlust
als in dem ersten Fall, aus.
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Alternativ
kann einer (oder beide) der Koppler 61 und 62 durch
eine andere Kopplungseinrichtung (andere Kopplungseinrichtungen),
wie beispielsweise einen optischer Zirkulator (optische Zirkulatoren),
ersetzt werden. Dies ist in 3B gezeigt,
die ähnlich
wie 3A ist, außer
dass die Koppler 61 und 62 mit optischen Zirkulatoren 81 und 82 ersetzt
worden sind und die Eingangs- und Ausgangsisolatoren 58 und 70 entfernt
worden sind. In dieser Ausführungsform
erleiden die Eingangssignale 54 keinen Aufteilungsverlust
in dem Eingangszirkulator 81 und die Ausgangssignale 74 erleiden
keinen Aufteilungsverlust in dem optischen Zirkulator 82.
Der Nutzen ist, dass der Signalverlust geringer ist, so dass eine
geringere Verstärkung
für den
Verstärker 20 (und
somit eine geringere Pumpleistung benötigt wird) benötigt wird.
Im Gegensatz zu den Kopplern 61 und 62 können die
Zirkulatoren 81 und 82 andererseits nicht den
erforderlichen hohen Resonatorverlust (für den Fall eines Verstärkers mit
hoher Verstärkung)
bereitstellen – der
variable Dämpfer 50 muss
in dieser Hinsicht verwendet werden. Gegenwärtige kommerzielle Zirkulatoren
zeigen einen kleinen internen Verlust, von ungefähr oder eben unter eins dB
auf. Es gibt jedoch eine grundlegende Grenze für diesen Verlust und es wird
erwartet, dass er bei zukünftigen
Zirkulator-Konstruktionen fällt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der optische Zirkulator 81 (und
der optische Zirkulator 82) eine Einrichtung mit drei Anschlüssen (Port)
ist, der in einer altbekannten Weise arbeitet, um zu bewirken, dass
im Wesentlichen das gesamte durch den Anschluss 84 eintretende
Licht von dem nächsten
angrenzenden Anschluss, d.h. dem Anschluss 83, herausgekoppelt
wird. Ein optischer Zirkulator ist eine unidirektionale Einrichtung,
was bedeutet, dass Licht in dem Zirkulator nur in einer Richtung
(d.h. in einer Gegenuhrzeigerrichtung in 3B) zirkuliert.
Somit wird Licht, das von dem Resonatorring zurückkehrt und in den Anschluss 83 des
Zirkulators 81 eintritt, durch den dritten Anschluss 85 des
Zirkulators 81 gekoppelt, und verlässt nicht den Anschluss 84 des
Zirkulators 81. Der Zirkulator 81 arbeitet somit
als ein Isolator, um zu verhindern, dass sich Licht, das in den Ringresonator
von dem Anschluss 84 eintritt, direkt an den Anschluss 85 ausbreitet.
Ein beispielhafter optischer Zirkulator ist von E-TEK Dynamics,
Inc., 1185 Lundy Avenue, San Jose, California 95131 erhältlich.
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Ein
anderer Vorteil der in 3B gezeigten Ausführungsform
ist, dass die Eingangs- und Ausgangsisolatoren 58 und 70 der 3A nicht
mehr benötigt
werden. Der Grund ist, dass der Isolator 42 innerhalb des
Rings mit den Zirkulatoren 81 und 82 arbeitet,
um als ein Isolator zu wirken. Soweit die Ausgangsisolation betroffen
ist, wird irgendein Streusignal, das von dem Ausgangsanschluss 83 (des
Zirkulators 81) in den Ausgangszirkulator 82 zurückkommt,
in Richtung auf den Isolator 42 gerichtet werden, wo es
effektiv verloren geht, ohne jemals in den Er-dotierten Faserverstärker 20 einzutreten.
Somit wird der Verstärker 20 von
irgendeiner Rückkopplung von
dem Ausgangsanschluss 83 isoliert. Im Hinblick auf die
Eingangsisolation kommt kein Licht von dem Ring in den Eingangsanschluss 84 (des
Zirkulators 81) heraus. Der Grund ist, dass irgendein zurücklaufendes
Signal, das von der Er-dotierten Phase 20 in Richtung auf
den Eingangszirkulator 81 kommt (insbesondere unechte Reflexionen
in der Signale und ein ASE Signal, das durch die Er-dotierte Phase
erzeugt wird), in den Eingangszirkulator eintreten werden, der diese
in den Ring hineinrichten wird. Somit geht dieses zurücklaufende
Signal niemals in den Eingangsanschluss 84 hinein. Dies
ist nicht der Fall in der Ausführungsform
der 3A, bei der der Eingangskoppler 61 90
% der unechten Signale in dem Eingangsanschluss 88 des
Kopplers 61 richtet, was der Grund dafür ist, warum diese Ausführungsform einen
Eingangsisolator 58 benötigt.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Eingangs- und Ausgangs-Isolator noch
in der Ausführungsform
der 3B verwendet werden kann, wenn eine bessere Isolation
benötigt wird
als diejenige, die durch die Zirkulatoren 81 und 82 und
den Isolator 42 bereitgestellt wird. Alternativ kann nur
einer der Zirkulatoren verwendet werden. Zum Beispiel kann auf der
Signalausgangsseite der 3B der
Zirkulator 82 durch die auf der Signalausgangsseite der 3A gezeigte
Koppler 62/Isolator 70 Anordnung ersetzt werden.
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Die
Wellenlängen
der Eingangssignale 54 sind vorzugsweise gewählt, um
in das Verstärkungsprofil
des Verstärkungsmediums 20 zu
fallen, was für eine
mit Erbium dotierte Faser breit ist und vorzugsweise wenigstens
5 Nanometer (nm) breit ist. Wenn die Pumpleistung ausreichend hoch
ist, dass die Verstärkung
den Verlust übersteigt,
klemmt der Resonator 30 effektiv die Verstärkung über dem
Verstärkungsprofil
fest, sodass sämtliche
Eingangssignale eine gleiche Verstärkung erfahren, wenn sie durch die
mit Erbium dotierte Faser 20 gehen. Das Ergebnis ist, dass
die Eingangssignale 54 gleichförmig verstärkt werden. Die Ausführungsformen
der 3A und 3B bieten
auch den Vorteil, dass eine Verstärkung erzeugt wird, die gegenüber Pumpleistungsveränderungen über einen
breiten Bereich der Pumpleistung unempfindlich ist (d.h. einen Bereich zwischen
der Pumpleistungsschwelle und der höchsten Pumpleistung, die von
der Pumpquelle erhältlich ist).
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Der
Grund für
diese Unempfindlichkeit ist, dass dann, wenn der Ringlaser 30 relativ
weit über der
Schwelle gepumpt wird, die Verstärkung
signifikant von ihrem Kleinsignalwert durch die zirkulierende Ringlasermission
verarmt wird. Wenn die Pumpleistung von ihrem nominellen Wert ansteigen
würde, wie
früher
in Bezug auf die 2C und 2D erläutert, würde die
Verstärkung
auf dem gleichen Wert festgeklemmt bleiben, aber die Verstärkungsbandbreite
würde ansteigen
(unter der Annahme, dass die Verstärkungsbandbreite ihren optimalen
Wert für
diese nominale Pumpleistung noch nicht erreicht hat). Wenn die Pumpleistung
von ihrem nominellen Wert abfallen würde, würde die Verstärkung wieder
auf den gleichen Wert festgeklemmt werden (vorausgesetzt, dass die
Pumpleistung nicht unter die Schwelle verringert wird), und die
Verstärkungsbandbreite
würde ebenfalls
abnehmen. Demzufolge ist (1) der Verstärkungswert gegenüber Veränderungen
in der Pumpleistung immun, vorausgesetzt, dass die Pumpleistung
nicht unter die Schwelle abfällt,
und (2) die Verstärkungsbandbreite
hängt von
der Pumpleistung ab. Dadurch, dass sichergestellt wird, dass für den niedrigsten
erwarteten Wert der Pumpleistung die Verstärkungsbandbreite größer als
die spektrale Bandbreite ist, die durch die kombinierten Eingangssignale
belegt wird, wird die Verstärkungsbandbreite jedoch
immer ausreichend breit sein und sämtliche Eingangssignale 54 werden
die gleiche Verstärkung unabhängig von
den Pumpleistungsveränderungen erfahren.
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In ähnlicher
Weise bieten die Ausführungsformen
der 3A und 3B den
Vorteil, dass eine Verstärkung
erzeugt wird, die gegenüber
der Leistung der Eingangssignale 54 über einem bestimmten Bereich
der Signalleistung unempfindlich ist und gegenüber Veränderungen in der Anzahl von Eingangssignalen
unempfindlich ist, und zwar über einem
gewissen Bereich von Veränderungen
in der Anzahl von Eingangssignalen. Dieses Verhalten kann wie folgt
erläutert
werden. Wenn die Anzahl von Eingangssignalen 54 konstant
gehalten wird, aber die Leistungen von einigen oder von allen Eingangssignalen
erhöht
wird, wird die Populationsinversion der mit Erbium dotierten Faser
konstant bleiben, sodass die Verstärkung konstant bleibt. Der
Laser erreicht dies durch Absenken der Ringlaserleistung. Wenn die
Pumpleistung ausreichend hoch ist, wird der Laser jedoch einen Lasingvorgang
fortsetzen, obwohl über
einer schmäleren
Linienbreite. Somit wird die Verstärkung auf ihrem ursprünglichen
Wert festgeklemmt bleiben, obwohl die Verstärkungsbandbreite abnehmen wird.
Wie in dem vorangehenden Paragraph erläutert ist dieses Absinken in
der Verstärkungsbandbreite
ohne Folge, vorausgesetzt dass an ihrem minimalen möglichen
Wert die Bandbreite noch ausreichend breit ist, um eine flache Verstärkung für sämtliche
Eingangssignale 54 bereitzustellen. Ein ähnliches
Argument kann gemacht werden, wenn sich die Anzahl von Eingangssignalen 54 ändert, während die
individuelle Eingangsleistung konstant gehalten wird. Wenn zum Beispiel
eines oder mehrere der Eingangssignale fallen gelassen wird, wird
die Verstärkung
auf dem gleichen Wert geklemmt bleiben, und die Verstärkungslinienbreite wird
ansteigen (unter der Annahme wiederum, dass sie nicht bereits auf
ihrem maximalen möglichen
Wert ist).
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Diese
Unempfindlichkeit gegenüber
der Pumpleistung, der Signalleistung, und der Anzahl von Eingangssignalen 54 ist
besonders wichtig in optischen Kommunikationssystemen. Zum Beispiel kann
die Anzahl von Eingangssignalen, die durch einen Verstärker gehen,
wie demjenigen, der in dieser Erfindung beschrieben wird, über der
Zeit sich ändern,
wenn die Anzahl von Benutzern schwankt, oder für den Fall eines zufälligen Ausfalls
von einer der Lichtquellen, die die optischen Signale zuführen. In ähnlicher
Weise kann sich auch die Eingangssignalleistung und die Eingangspumpleistung über der
Zeit verändern,
zum Beispiel als Folge einer Alterung oder eines Ausfalls der Lichtquellen,
die sie zuführen.
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Obwohl
ein Pumpen mit mehreren Wellenlängen
verwendet werden kann, wird erwartet, dass ein breitbandiges Pumpen
bessere Ergebnisse hervorbringt. Eine Breitband-Pumpquelle für die mit
erbium dotierte Faser 20 ist eine Superfluoreszenz-Faserquelle
(SFS), die aus einer ytterbium-dotierten Faser gebildet ist, die
bei 980 nm gepumpt wird und die mehrere zehn mW einer Superfluoreszenzemission in
dem 0,97–1,04 μm Bereich
erzeugen kann (siehe zum Beispiel D. C. Hanna, I. R. Perry, P. J.
Suni, J. E. Townsend und A. C. Tropper, „Efficient superfluorescent
emission at 974 nm and 1040 nm from an Ybdoped fiber," Opt. Comm., Vol.
72, Nos. 3–4,
Seiten 230–234,
Juli 1989). Der spektrale Ausgang von diesen Fasern hängt teilweise
von deren Länge
ab, wobei längere
Fasern eine Emission bei längeren
Wellenlängen
begünstigen.
Eine kurze Faser (0,5 m) erzeugte eine Emission bei 974 nm mit einer
2 nm Bandbreite, während
eine lange Faser (5 m) eine Emission bei 1040 nm mit einer 19 nm
Bandbreite erzeugte (siehe D. C. Hanna et al., was voranstehend angegeben
wurde). Eine derartige SFS kann in ihrem kurzen Wellenlängenbereich
verwendet werden, um breitbandig eine Er-dotierte Faser zu pumpen
(vorausgesetzt, dass dann, wenn die SFS lang genug ist, um bei 980
mit zu laufen, ihre Linienbreite breit genug ist). Die SFS kann
auch in ihrem langen Wellenlängenbereich
verwendet werden, um breitbandig eine Er/Yg-dotierte Faser (die typischerweise in
den 0,98–1,064 μm Bereich
gepumpt wird) zu pumpen.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die Zusammensetzung des Kerns der
mit Erbium dotierten Faser 20. Eine Erhöhung der Anzahl der Co-Dotierungsstoff-Arten
in dem Kern schafft eine größere Vielfalt
von physikalischen Stellen, in denen die Erbium-Ionen vorhanden
sein können.
Da jede Stelle eine geringfügig
andere Stark-Aufteilung der Erbium-Ionen hervorruft, wird die inhomogene
Verbreiterung der Erbium-Ionen zunehmen, wenn Co-Dotierstoff-Arten
hinzugefügt
werden. Im Allgemeinen gilt, dass je größer die Anzahl von Netzmodifikations-Co-Dotierstoffen
ist, desto mehr wird erwartet, dass die Verstärkung inhomogen ist. Dieses
Prinzip gilt für
irgendein Laserion (nicht nur Er3+ und jedem
Fiber-Host (nicht nur Siliziumoxyd oder Fluoridgläser).
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Die
Co-Dotierstoffe die vorzugsweise in den Kern der Faser 20 eingeführt werden,
sind sogenannte Netzmodifizierer, die eine Tendenz aufweisen die Lösbarkeit
der Edelerdenionen in dem Glas-Host
zu verbessern. Co-Dotierstoffe, die wenigstens teilweise als Netzmodifizierer
arbeiten, umfassen: K, Ca, Na, Li, und Al, sind aber nicht darauf
beschränkt.
Co-Dotierstoffe, die als Indexmodifizierer bekannt sind, wie Ge,
verbessern im Allgemeinen die Lösbarkeit
der Edelerdenionen nicht, können
aber in die Faser eingeführt
werden, um zum Beispiel den Brechungsindex der Faser zu steuern.
Jedoch weist Ge eine Tendenz auf die inhomogene Linienbreite der
Verstärkung
der mit Erbium dotierten auf Siliziumoxyd gestützten Faser zu erhöhen (siehe
V. L. da Silva et al., was voranstehend angegeben wurde).
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Die
Verbesserung der inhomogenen Verstärkungsverbreiterung durch Pumpen
in dem Ende des Absorptionsprofils ist unter Verwendung des Faserringlasers 100 demonstriert
worden, der in 4 gezeigt ist. Der Laser 100 umfasst
eine 3-m Länge
einer Er-dotierten Faser 104, zwei WDM Faserkoppler 108 und 110,
und einen optischen Isolator 112, um eine Laseroszillation
in einer einzelnen Richtung zu erzwingen. Der Faserringlaser 100 wird
mit zwei Pumplaserdioden 116 und 118, die bei
980 nm arbeiten, gepumpt. Die Laserdioden 116 und 118 werden
in den Ringlaser 100 über
die jeweiligen ersten und zweiten WDM Faserkoppler 108 und 110 eingekoppelt.
Der zweite WDM Koppler 110 wird auch verwendet, um ein
Lasersignal aus dem Ringlaser 100 zu extrahieren. Ein dritter
WDM Koppler 120, der an dem Ausgang des Ringlasers 100 angeordnet
ist, wird verwendet, um eine nicht absorbierte 980 nm Pumpe aus
dem Lasersignal des Ringlasers 100 herauszutrennen, wobei
das Lasersignal in dem Bereich von ungefähr 1530 bis ungefähr 1570
nm ist. Die Spektren von jedem dieser zwei Signale werden unabhängig auf
einem optischen Spektrumanalysator 130 beobachtet.
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5 zeigt
das Spektrum des Ausgangs des Faserringlasers 100, das
unter zwei unterschiedlichen Pumpbedingungen gemessen wird. Wenn
der Ringlaser 100 mit nur einer Laserdiode bei 978 nm gepumpt
wird, d.h. in der Nähe
der Mitte des 4I15/2 → 4I11/2 Absorptionsübergangs
der Er-dotierten Faser, dann zeigt der Ringlaserausgang ein relativ
schmales Spektrum (einige wenige Zehntel von einem nm), zentriert
um 1560,8 nm, auf. Wenn der Ringlaser 100 andererseits
mit zwei Laserdioden gepumpt wird, eine bei 974 nm und die andere
bei 985 nm, ist das Spektrum des Ringlasers beträchtlich breiter, wobei es sich
von ungefähr
1561 nm bis 1563 nm erstreckt. Andere Experimente legen nahe, dass
eine Bandbreite von 14 nm oder mehr erreicht werden kann. Obwohl
das Verstärkungsspektrum
der Er-dotierten Faser nicht mit jeder Pumpanordnung gemessen worden
ist, zeigen die Ergebnisse der 5, dass ein
Pumpen einer Er-dotierten Faser auf dem Ende (auf den Enden) von
ihrem Absorptionsband eine breitere Emission von der Faser im Vergleich
mit der Situation, wenn lediglich bei der Absorptionsmitte gepumpt
wird, erzeugt, was wahrscheinlich die Folge der gleichzeitigen Anregung
einer größeren Anzahl von
Er3+ Untersätzen in dem End-Pumpfall ist.
Zusätzlich
zu dem Pumpen des Endes des 980 nm Absorptionsbands, wie hier offenbart,
könnte
eine inhomogene Verbreiterung ebenfalls durch Pumpen des Endes des
1480 nm Absorptionsbands beobachtet werden.
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Die
Erfindung kann in anderen spezifischen Ausbildungen ohne Abweichen
von ihrem Grundgedanken oder wesentlichen Charakteristiken verkörpert werden.
Die beschriebenen Ausführungsformen werden
in sämtlicher
Hinsicht nur als illustrativ und nicht als einschränkend eingesehen.
Der Umfang der Erfindung wird deshalb durch die beigefügten Ansprüche und
nicht durch die voranstehende Beschreibung angegeben. Sämtliche Änderungen,
die in den Grundgedanken und den Equivalenzbereich der Ansprüche fallen,
sind in diesem Umfang mit eingeschlossen.