DE60018768T2 - Prüfung der gültigkeit des betriebs während kommunikation zwischen zwei endgeräten eines digitalen netz - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Validierung einer Transaktion während einer Kommunikation zwischen zwei Terminals über ein digitales Telekommunikationsnetz. Sie betrifft insbesondere die Validierung von Transaktionen von elektronischen Zahlungsaufträgen unter Verwendung von vertraulichen Daten, wie zum Beispiel Kreditkartennummern, Identifizierungs- oder Authentifizierungscodes usw.
  • Wenn das digitale Telekommunikationsnetz ein dienstintegrierendes digitales Fernmeldenetz (ISDN) ist, sind die Nutzerterminals mit diesem Netz über digitale bidirektionale Leitungen verbunden, die jeweils digitale Multiplex-Kanäle tragen, die mindestens zwei logische Datenkanäle B und einen logischen Signalisierungskanal D umfassen. Für die Sprachkommunikationen zwischen den Terminals werden die Datenkanäle B verwendet, die im Leitungsmodus geschaltet sind, wobei der Kanal D für die Signalisierung Nutzer-Netz verwendet wird und außerdem Nutzerdaten mit niedriger Geschwindigkeit im Paketmodus übertragen kann.
  • Wenn man während einer Sprachkommunikation, für die ein Datenkanal B verwendet wird, Daten übertragen möchte, muss die Kommunikation zwischen den Nutzern im ihrem Verlauf unterbrochen werden, und zwar derart, dass die Verbindung abwechselnd entweder der Kommunikation oder der Datenübertragung zugewiesen wird. Die auf diese Weise übertragenen Daten sind nicht gegen Abhörversuche oder betrügerische bzw. nicht autorisierte Verwendung geschützt.
  • Wenn das verwendete digitale Telekommunikationsnetz ein digitales Mobilfunknetz ist, zum Beispiel vom Typ GSM, wobei eines der Terminals ein Mobiltelefon ist, treten ebenfalls die oben beschriebenen Nachteile auf, wenn Daten während einer Kommunikation ausgetauscht werden müssen, wobei diese für die Übertragung der Daten unterbrochen werden muss.
  • Die Dokumente US-A-5729594, US-A-5903721 und EP-A-0926611 bieten ein Verfahren zur Herstellung einer telefonischen Geschäftstransaktion.
  • Der vorliegende Anspruch unterscheidet sich von diesen Dokumenten darin, dass die Validierung die Herstellung von zwei verschiedenen Verbindungen umfasst, was die Übertragung von Daten, die mit der Kommunikation zwischen zwei Nutzern in Zusammenhang stehen, und die Übertragung von vertraulichen Daten, die mit der Transaktion zwischen den beiden Nutzern in Zusammenhang stehen, ermöglicht, wobei diese vertraulichen Daten dem zweiten Nutzer nicht zugänglich sind.
  • Die Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen, indem die Funktionalitäten der digitalen Telekommunikationsnetze besser genutzt werden.
  • Zu diesem Zweck bietet die Erfindung ein Verfahren zur Validierung einer Transaktion während einer Kommunikation zwischen ersten und zweiten Terminals über ein digitales Telekommunikationsnetz, wobei für die genannte Kommunikation ein logischer Kanal einer digitalen Multiplex-Verbindung mit einem weiteren logischen Kanal zur Datenübertragung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst:
    • – die Herstellung einer Verbindung zwischen dem ersten Terminal und einem dritten Terminal über den genannten weiteren Kanal der digitalen Multiplex-Verbindung während der genannten Kommunikation,
    • – die Übertragung von vertraulichen Daten zwischen dem ersten Terminal und dem dritten Terminal über den genannten weiteren Kanal, wobei die vertraulichen Daten zur Validierung der während der Kommunikation zwischen dem ers ten und dem zweiten Terminal durchgeführten Transaktion bestimmt sind und am zweiten Terminal nicht zugänglich sind, und
    • – das Versenden einer Bestätigungsmeldung vom dritten Terminal an das zweite Terminal, die die Validierung der genannten Transaktion bestätigt.
  • Die vertraulichen Daten, die der Validierung der genannten Transaktion dienen, werden demnach gemäß der Erfindung über einen eigenen, von dem Kanal, der für die Kommunikation zwischen dem ersten und zweiten Terminal genutzt wird, verschiedenen Kanal übertragen, ohne dass es erforderlich ist, diese Kommunikation zu unterbrechen, und ohne dass ein Zugang zu den vertraulichen Daten vom zweiten Terminal aus besteht, da die Daten nur zwischen dem ersten und dem dritten Terminal und unabhängig vom zweiten Terminal übertragen werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das digitale Telekommunikationsnetz ein dienstintegrierendes digitales Fernmeldenetz (ISDN) und die Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal umfasst die Eröffnung einer virtuellen Schaltung in einem Signalisierungskanal D.
  • ISDN-Nutzer haben die Möglichkeit, über den Dienst einer digitalen Standverbindung zur gleichzeitigen bidirektionalen Übertragung der in Rastern in den Kanälen D ihres ISDN-Zugangs strukturierten Daten zu verfügen.
  • Wenn der Nutzer des ersten Terminals nicht über eine Standverbindung verfügt, kann für die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal zur Übertragung der vertraulichen Daten ein zweiter Datenkanal B des ISDN-Anschlusses dieses Nutzers verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren außerdem die Herstellung einer Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Terminal über das Netz, die vom zweiten Terminal vor der Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal angefordert wurde, um eine Validierung der genannten Transaktion zu erhalten und um anschließend die Bestätigungsmeldung vom dritten Terminal an das zweite Terminal zu senden.
  • Vorzugsweise wird für die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Terminal der Signalisierungskanal D der Zugangsleitung des zweiten Terminals zum ISDN verwendet.
  • Alternativ dazu wird die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal auf Initiative des ersten Terminals hergestellt, um die genannte Transaktion zu validieren, und die Verbindung des dritten Terminals mit dem zweiten Terminal wird entsprechend nach dieser Validierung hergestellt, um eine Bestätigungsmeldung an das zweite Terminal zu senden.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls vor, dass eine weitere Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Terminal durch Eröffnung einer virtuellen Schaltung im Signalisierungskanal D nach Eingang der Bestätigungsmeldung am zweiten Terminal hergestellt werden kann, um die Daten vom zweiten Terminal an das erste Terminal zu übertragen. Es handelt sich dabei zum Beispiel um ein Herunterladen der Daten des zweiten Terminals am ersten Terminal in Folge einer Transaktion.
  • Bei einer Ausführungsvariante der Erfindung umfasst das digitale Telekommunikationsnetz ein digitales Mobilfunknetz, und zur Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal wird ein in dem Mobilfunknetz verfügbarer Short Message Service (SMS) genutzt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Terminalanordnung, welche ein erstes und ein zweites Terminal zur Validierung einer Transaktion während einer Kommunikation zwischen ihnen über ein digitales Telekommunikationsnetz umfasst und einen logischen Kanal einer digitalen Multiplex-Verbindung mit einem weiteren logischen Kanal zur Datenübertragung nutzt. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein drittes Terminal aufweist, zwischen welchem und dem ersten Terminal während der genannten Kommunikation über den genannten weiteren Kanal der digitalen Multiplex-Verbindung eine Verbindung hergestellt wird, zwischen welchem und dem ersten Terminal über den genannten weiteren Kanal vertrauliche Daten übertragen werden, wobei die vertraulichen Daten zur Validierung der während der Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal durchgeführten Transaktion bestimmt sind und am zweiten Terminal nicht zugänglich sind, und über welchen eine Bestätigungsmeldung zur Bestätigung der Validierung der genannten Transaktion an das zweite Terminal gesendet wird.
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen den elektroni schen Handel. In diesem Fall ist das erste Terminal das eines Nutzers, z. B. eines Kunden, und das zweite Terminal ist das eines weiteren Nutzers, z. B. eines Verkäufers, so dass die genannte, während der Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal validierte Transaktion ein von einem Nutzer des ersten Terminals zugunsten eines Nutzers des zweiten Terminals in Auftrag gegebener elektronischer Zahlungsauftrag ist, der durch die vertraulichen Daten, die zwischen dem ersten und dem dritten Terminal übertragen werden, validiert wird. Das dritte Terminal ist entsprechend das eines Finanzinstituts oder einer ähnlichen Einrichtung, die ein Guthabenkonto des Nutzers des zweiten Terminals führt.
  • Die Erfindung wird außerdem angewendet, wenn eine Kommunikation zwischen Terminals erst nach Identifizierung oder Authentifizierung der anrufenden Nutzer, nach Verifizierung der Zugangscodes usw. fortgesetzt werden kann, wobei diese Transaktionen der Identifizierung, Authentifizierung, Verifizierung oder ähnliche Vorgänge in gesicherter Weise durch die Vermittlung eines Dritten durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich und weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich, wobei:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm mehrerer Terminals darstellt, die durch ein digitales Netz verbunden sind und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellen; und
  • 2 ein Organigramm der erforderlichen Transaktionen des Verfahrens gemäß der Erfindung ist.
  • In 1 sind die digitalen Terminals T1 und T2 an Zugangspunkten mit einem dienstintegrierenden digitalen Fernmeldenetz 10 verbunden, und zwar durch bidirektionale digitale Leitungen 12, die digitale Multiplex-Kanäle tragen, welche bei einem Basisanschluss mindestens zwei Datenkanäle B und einen Signalisierungskanal D oder bei einem Primäranschluss 30 Datenkanäle B und einen Signalisierungskanal D umfassen.
  • Alternativ dazu können die digitalen Leitungen des Nutzers 12 von der Übertragungstechnik ADSL (Asymetric Digital Subscriber Line) unterstützt werden.
  • Wenn die Erfindung für elektronischen Handel und elektronische Zahlungsaufträge genutzt wird, ist das erste Ter minal T1 zum Beispiel das eines Kunden oder eines Käufers und das zweite Terminal T2 das eines Verkäufers.
  • Die Kommunikation zwischen den Terminals T1 und T2 ist im Wesentlichen ein Gespräch, während dem eine Transaktion, wie zum Beispiel ein Kauf, vom Kunden bestätigt wird.
  • Für diese Kommunikation wird jeweils entsprechend den beiden Übertragungsrichtungen einer der Datenkanäle B der digitalen Leitung 12 verwendet.
  • Hat der Käufer einen Anschluss mit Standverbindung, kann das Terminal T2 während der Kommunikation mit dem Terminal T1 des Kunden die Herstellung einer Verbindung mit einem dritten Terminal T3 eines Abwicklers des elektronischen Zahlungsauftrags, wie zum Beispiel der Bank des Verkäufers, durch die Eröffnung einer virtuellen Schaltung im Signalisierungskanal D anfordern. Über die Verbindung mit Kanal D zwischen den Terminals T2 und T3 überträgt der Verkäufer an seine Bank die Informationen über den vom Kunden getätigten Kauf, die insbesondere die Identifizierung des Kunden, Referenzen zu den gekauften Objekten und den Gesamtbetrag des Handels umfassen.
  • Wenn der Kunde selbst auch über einen Anschluss mit Standverbindung verfügt, fordert das Terminal T3 der Bank des Verkäufers die Herstellung einer Verbindung mit dem Terminal T1 durch Eröffnung einer virtuellen Schaltung im Signalisierungskanal D an. Anschließend wird ein Zahlungsverfahren unter Verwendung der vertraulichen Daten des Kunden in Gang gesetzt, wobei sich dieses Verfahren beispielsweise auf die Mechanismen stützt, die von der Association pour le Développement du TéléPaiement (ADTP – Gesellschaft für die Entwicklung von elektronischem Zahlungsverkehr) festgelegt wurden und die folgenden funktionalen Schritte umfassen:
    • – Identifizierung des zu zahlenden Objekts und Darstellung der Referenz und des Rechnungsbetrags,
    • – Darstellung der Zahlungsanweisung und Akzeptanz des Kunden,
    • – Zahlungsverfahren zwischen der Bank des Kunden und der Bank des Verkäufers,
    • – Ausstellung eines Zertifikats der Registrierung der Zahlungsanweisung,
    • – Ausführung der Zahlungstransaktion.
  • Die zwischen den Terminals T1 und T3 übertragenen vertraulichen Daten sind am Terminal T2 des Verkäufers nicht zugänglich, da die verwendeten Kanäle für die Verbindungen zwischen den Terminals T1 und T2 und zwischen den Terminals T1 und T3 voneinander getrennt sind, selbst wenn sie in der gleichen digitalen Telefonleitung des Nutzers gebündelt sind, die das Terminal T1 versorgt.
  • Am Ende des Zahlungsverfahrens validiert das Terminal T3 die Zahlung durch den Kunden, indem eine Bestätigungsmeldung an das Terminal T2 über die Verbindung, die zuvor zwischen ihnen hergestellt wurde, übertragen wird und anschließend diese Verbindung durch Freigabe des entsprechenden Kanal D beendet wird, nachdem die Verbindung mit dem Terminal T1 über Kanal D beendet wurde.
  • Der Verkäufer liefert dem Kunden, nachdem er die Bestätigung der Zahlung erhalten hat, die von ihm gekauften Objekte oder Artikel. Wenn die Artikel oder Objekte in Form von digitalen Daten vorliegen, eröffnet das Terminal des Verkäufers T2 eine virtuelle Schaltung über den Signalisierungskanal D, um diese Daten an das Terminal des Kunden T1 zu übertragen.
  • Die virtuellen Schaltungen, die in den Signalisierungskanälen D eröffnet wurden, verwenden ein öffentliches Datennetz, das Daten im Paketmodus RPDCP 14 zwischen den bei den Anschlüssen des ISDN 10 überträgt, die mit den Kommunikationsterminals verbunden sind.
  • Wenn der Verkäufer, der Abwickler des elektronischen Zahlungsverkehrs und/oder der Kunde nicht über eine Standverbindung verfügen, verwenden die Verbindungen zwischen ihren Terminals lediglich Datenkanäle B.
  • Der Verkäufer hat außerdem die Möglichkeit, eine Verbindung über einen zweiten Datenkanal B mit einem Terminal T4 eines Großhändlers herzustellen, zum Beispiel um seine Lagerbestände aufzufüllen, wenn sein Terminal T2 mit dem Terminal T1 des Kunden und mit dem Terminal T3 des Abwicklers des elektronischen Zahlungsverkehrs in Verbindung steht.
  • Die wesentlichen Schritte dieses Verfahrens sind im schematischen Organigramm in 2 dargestellt.
  • Im ersten Schritt 16 dieses Verfahrens wird eine Verbindung zwischen den Terminals T1 und T2 hergestellt, wobei ein Datenkanal B vom Terminal T1 ausgehend genutzt wird.
  • Der folgende Schritt 18 ist eine Kommunikation zwischen den Nutzern dieser beiden Terminals bezüglich eines Kaufs 20 durch den Nutzer des Terminals T1. Zum Abschluss dieses Kaufs wird die Herstellung einer Verbindung mit dem Terminal T3 des Abwicklers des elektronischen Zahlungsverkehrs vom Terminal T2 angefordert, wobei eine virtuelle Schaltung in einem Signalisierungskanal D eröffnet wird, wie bei Nummer 22 dargestellt. Nach dem Herstellen dieser Verbindung wird eine Validierungsanfrage des Kaufs 24 vom Terminal T2 an das Terminal T3 gesendet und anschließend wird eine Verbindung zwischen Letzterem und Terminal T1 des Kunden hergestellt, wie bei Nummer 26 dargestellt, indem eine virtuelle Schaltung in einem Signalisierungskanal D hergestellt wird, wenn der Nutzer des Terminal T1 über eine Standverbindung verfügt.
  • Der folgende Schritt 28 umfasst die Übertragung von vertraulichen Daten zwischen den Terminals T1 und T3 in einer Weise, die eine Validierung 30 des Kaufs ermöglicht.
  • Nach Erhalt dieser Validierung beendet das Terminal T3 die Verbindung über den Kanal D zwischen diesem und dem Terminal T1, und im folgenden Schritt 32 des Verfahrens wird bei der Verbindung, die zuvor zwischen den Terminals T2 und T3 hergestellt wurde und die anschließend beendet wird, eine Bestätigungsmeldung vom Terminal T3 an das Terminal T2 gesendet.
  • Als Antwort auf die Bestätigungsmeldung am Terminal T2, mit der die Zahlung des Kaufs durch den Nutzer des Terminal T1 bestätigt wird, kann der Verkäufer am Terminal T2 anschließend wie in Nummer 34 dargestellt die gekauften Objekte oder Artikel an den Nutzer des Terminal T1 liefern oder liefern lassen. Diese Lieferung kann gegebenenfalls ein Herunterladen von digitalen Daten vom Terminal T2 am Terminal T1 umfassen, wobei eine virtuelle Schaltung in einem Signalisierungskanal D eröffnet wird.
  • Während der Kommunikation zwischen den Terminals T1 und T2, die bis zum Empfang der Bestätigungsmeldung am Terminal T2 aufrecht erhalten wird, stellt der Nutzer des Terminal T2 gegebenenfalls eine Verbindung mit dem Terminal T4 eines Großhändlers her, wie bei Nummer 36 dargestellt, wobei dieses Verbindung einen zweiten Datenkanal B mit Zugang des Terminal T2 zum ISDN verwendet. Über diese Verbindung sendet der Verkäufer am Terminal T2 einen Auftrag für eine Nachlieferung an den Großhändler, wie bei Nummer 38 dargestellt.
  • Bei einer Variante ist das erste Terminal T1 ein Mobiltelefon und die Erfindung betrifft die Validierung einer Transaktion bei einer Kommunikation mit dem genannten Mobiltelefon über ein digitales Mobilfunknetz, das den Nutzern einen Short Message Service (SMS) zur Verfügung stellt. Diese Kurzmitteilungen werden im Mobilfunknetz wie Signalisierung behandelt und in von einer Kommunikation unabhängigen Paketen mit dem Mobiltelefon übertragen. Die vertraulichen Daten der Validierung der elektronischen Zahlungsanweisung werden zum Beispiel im Festspeicher EEPROM auf der Nutzeridentitätskarte SIM gespeichert, die sich herausnehmbar im Mobiltelefon befindet.
  • Des Weiteren verfügen bestimmte Mobiltelefone gleichzeitig über eine klassische Telefonkommunikation und über einen GPRS-Dienst (General Packet Radio Service), der eine Netzarchitektur definiert, bei dem im Paketmodus übertragen wird, wobei das GPRS-Netz mit Datenfestnetzen gemäß der Empfehlung X.25 verbunden werden kann, und demnach mit einem ISDN.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Validierung einer Transaktion während einer Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten Terminal (T1, T2) über ein digitales Telekommunikationsnetz (10), wobei für die genannte Kommunikation ein logischer Kanal einer digitalen Multiplex-Verbindung mit einem weiteren logischen Kanal zur Datenübertragung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst: – die Herstellung (26) einer Verbindung zwischen dem ersten Terminal (T1) und einem dritten Terminal (T3) über den genannten weiteren Kanal der digitalen Multiplex-Verbindung während der genannten Kommunikation, – die Übertragung von vertraulichen Daten (28) zwischen dem ersten Terminal (T1) und dem dritten Terminal (T3) über den genannten weiteren Kanal, wobei die vertraulichen Daten zur Validierung der während der Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal (T1, T2) durchgeführten Transaktion bestimmt sind und am zweiten Terminal (T2) nicht zugänglich sind, und – das Versenden (32) einer Bestätigungsmeldung vom dritten Terminal (T3) an das zweite Terminal (T2), die die Validierung der genannten Transaktion bestätigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Telekommunikationsnetz ein ISDN-Netz (10) ist und die Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal (T1, T3) die Eröffnung einer virtuellen Schaltung in einem Signalisierungskanal (D) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Telekommunikationsnetz ein ISDN-Netz ist und für die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal (T1, T3) ein Datenkanal (B) verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem die Herstellung (22) einer Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Terminal (T2, T3) über das Netz (10) umfasst, die vom zweiten Terminal (T2) vor der Herstellung (26) der Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal (T1, T2) angefordert wurde, um eine Validierung (30) der genannten Transaktion zu erhalten, und zum anschließenden Versenden (32) der Bestätigungsmeldung vom dritten Terminal (T3) an das zweite Terminal (T2).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung (22) der Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Terminal (T2, T3) die Eröffnung einer virtuellen Schaltung im Signalisierungskanal (D) umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Terminal (T2, T3) und die Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal (T1, T2) in dem gleichen physischen Träger gebündelt sind, der auch das zweite Terminal (T2) vom Netz (10) aus versorgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem nach dem Empfang der Bestätigungsmeldung vom zweiten Terminal (T2) die Herstellung (34) einer weiteren Verbindung zwischen dem zweiten und dem ersten Terminal (T2, T1) durch Eröffnung einer virtuellen Schaltung in einem Signalisierungskanal (D) umfasst.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Telekommunikationsnetz ein digitales Mobilfunknetz umfasst und dass zum Aufbau der genannten Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Terminal (T1, T3) ein in dem Mobilfunknetz verfügbarer Short Message Service genutzt wird.
  9. Terminalanordnung, welche ein erstes und ein zweites Terminal (T1, T2) zur Validierung einer Transaktion während einer Kommunikation zwischen ihnen über ein digitales Telekommunikationsnetz (10) umfasst und einen logischen Kanal einer digitalen Multiplex-Verbindung mit einem weiteren logischen Kanal zur Datenübertragung nutzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein drittes Terminal (T3) aufweist, zwischen welchem und dem ersten Terminal (T1) während der genannten Kommunikation über den genannten weiteren Kanal der digitalen Multiplex-Verbindung eine Verbindung hergestellt wird, zwischen welchem und dem ersten Terminal (T1) über den genannten weiteren Kanal vertrauliche Daten übertragen werden, wobei die vertraulichen Daten zur Validierung der während der Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal (T1, T2) durchgeführten Transaktion bestimmt sind und am zweiten Terminal (T2) nicht zugänglich sind, und über welchen eine Bestätigungsmeldung zur Bestätigung der Validierung der genannten Transaktion an das zweite Terminal (T2) gesendet wird.
  10. Terminalanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Terminal (T1) das eines Nutzers, z. B. eines Kunden, ist und das zweite Terminal (T2) das eines weiteren Nutzers, z. B. eines Verkäufers, ist, so dass die genannte, während der Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Terminal (T1, T2) validierte Transaktion ein vom Nutzer des ersten Terminals (T1) zugunsten des Nutzers des zweiten Terminals (T2) in Auftrag gegebener elektronischer Zahlungsauftrag ist und durch die vertraulichen Daten, die zwischen dem ersten und dem dritten Terminal (T1, T3) übertragen werden, validiert wird.
  11. Terminalanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Terminal (T3) das eines Finanzinstituts oder einer ähnlichen Einrichtung ist, die ein Guthabenkonto des Nutzers des zweiten Terminals (T2) führt.
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