DE60017435T2 - Sprachegesteuerte anrufverfahren und entsprechende anbieter - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sprachgesteuertes Anrufverfahren und auf einen entsprechenden Sprach-Server.
  • Stand der Technik
  • Um die Herstellung von Telefonverbindungen zu erleichtern, indem es dem Teilnehmer ermöglicht wird, ohne die Eingabe von Nummern über Tasten auszukommen, sind mehrere Lösungen durch verschiedene Forschungsanstalten und Akteure auf dem Gebiet der Fernsprechverbindungen untersucht worden.
  • Der Artikel von R. BILLI et al. mit dem Titel "Automation of Telecom Italia Directory Assistance Service: Field Trial Results", veröffentlicht in "Proceedings of IVTTA 98", Seiten 11–16, Turin, Italien, 1998, beschreibt ein vollkommen automatisches Telefonbuch mit Überlauf am Operator im Fall eines Problems. Bei diesem System wird der Teilnehmer dazu aufgefordert, zuerst den Namen der betreffenden Region anzugeben, dann den Namen der Stadt, der Straße und anschließend den Namen und Vornamen des gesuchten Teilnehmers. Das Sprachtelefonbuch ist auf die Teilnehmer ein und derselben Stadt beschränkt. Wenn der Teilnehmer in diesem Telefonbuch nicht verzeichnet ist, wird die Nachfrage an einen gewöhnlichen Service mit Operator weitergegeben.
  • Das Patent US-A-5 835 570 beschreibt ein persönliches Sprachtelefonbuch, das durch Eingliederung der im öffentlichen Telefonbuch enthaltenen Telefonnummer erhalten wird. Das vokale Repertoire ist auf einer Technik vokaler Etiketten begründet, deren Definition vom Anwender selbst angegeben wird und die er mit seiner eigenen Stimme aufzeichnet. Die von dem öffentlichen Telefonbuch eingegliederten Daten sind lediglich diejenigen, die der Telefonnummer entsprechen, und es ist das vom Nutzer definierte vokale Etikett, das als Basis für das personelle Spracherkennungsmodell dient. Außerdem ist eine Aktualisierung des persönlichen Telefonbuchs vorgesehen, aber nur für vom Anwender bzw. Teilnehmer kommende Anrufe (ausgehende Anrufe). Die in dem persönlichen Telefonbuch gespeicherten Telefonnummern werden im Fall einer Modifikation der Daten des öffentlichen Telefonbuchs (im Fall eines Fortzugs des Teilnehmers etc. ...) nicht aktualisiert.
  • Diese Technik weist also ziemlich eingeschränkte Leistungen auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, eine ausgeklügeltere Technik vorzuschlagen, die eine komplette Aktualisierung des persönlichen Telefonbuchs des Nutzers ermöglicht und dabei ein und denselben Dialogtyp zwischen dem Nutzer einerseits und seinem personalisierten Telefonbuch oder öffentlichen Telefonbuch beibehält.
  • Abriss der Erfindung
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein sprachgesteuertes Anrufverfahren von einem anfragenden Teilnehmer mit einem gesuchten Teilnehmer vor, der einer in einem öffentlichen Sprachtelefonbuch aufgeführten Einheit von Teilnehmern zugehört, wobei die Verbindung zwischen dem Anrufer und dem Angerufenen von einem Sprach-Server hergestellt wird, und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – in dem Sprachserver und für jeden Teilnehmer einerseits ein personalisiertes Telefonbuch erstellt wird, das durch Auszug aller die dem Teilnehmer bekannten Gesprächspartner betreffenden Informationen aus dem öffentlichen Sprachtelefonbuch erhalten wird, und andererseits in Zuordnung zu jedem personalisierten Telefonbuch ein Spracherkennungsmodell gebildet wird,
    • – kontinuierlich jedes personalisierte Telefonbuch und dessen zugeordnetes Spracherkennungsmodell in Abhängigkeit von eingehenden und ausgehenden Anrufen des entsprechenden Teilnehmers, oder aber der von dem Teilnehmer mitgeteilten Nummer, die dem personalisierten Telefonbuch hinzuzufügen oder aus diesem zu streichen sind, aktualisiert wird,
    • – die Informationen bezüglich jedes in jedem personalisierten Telefonbuch enthaltenen Teilnehmers in Abhängigkeit von der Entwicklung der im öffentlichen Telefonbuch enthaltenen Informationen bezüglich dieses Teilnehmers aktualisiert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch ein Sprach-Server, der dieses Verfahren umsetzt. Der Sprach-Server umfasst:
    • – mehrere personalisierte Telefonbücher mit ihren zugeordneten Spracherkennungsmodellen, wobei jedes personalisierte Telefonbuch einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet ist,
    • – eine permanente Verbindung mit einem öffentlichen Telefonbuch,
    • – mit diesem öffentlichen Telefonbuch verbundene Erkennungsmodelle,
    • – Mittel zum kontinuierlichen Ändern jedes personalisierten Telefonbuchs entsprechend den eingehenden und ausgehenden Anrufen des entsprechenden Teilnehmers, oder der vom Teilnehmer übermittelten Nummern, die hinzuzufügen oder zu streichen sind,
    • – Mittel zum Aktualisieren jedes personalisierten Telefonbuchs in bezug auf jeden Teilnehmer in Abhängigkeit von der Entwicklung der in dem öffentlichen Telefonbuch enthaltenen Informationen bezüglich dieses Teilnehmers.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die einzige beigefügte Figur ist ein synoptisches Schema, welches das Verfahren der Erfindung und den Aufbau des Sprachservers veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung spezieller Ausführungsformen Im folgenden ist zu verstehen:
    • • unter personalisiertem Sprachtelefonbuch:
    • – entweder ein einer Person zugehöriges Sprachtelefonbuch; dieses Telefonbuch fasst eine Liste der zu dieser Person gehörenden Teilnehmer zusammen,
    • – oder ein mit einer juristischen Person in einer Firma einem Unternehmen, einer Gesellschaft etc. verbundenes Sprachtelefonbuch. Dieses Telefonbuch fasst die Liste der Personen zusammen, die bei der juristischen Person arbeiten, sowie eine Liste von Teilnehmern, die der juristischen Person zugeordnet sind;
    • • unter öffentlichem Sprachtelefonbuch ein globales Telefonbuch aller Teilnehmer eines Telekommunikationsbetreibers, ja sogar mehrerer Telekommunikationsbetreiber, die auf ein und demselben geographischen Gebiet arbeiten (begrenzt auf eine Region, ein Land, eine Gesamtheit von Ländern), oder die sogar auf der ganzen Welt arbeiten. Dieses Telefonbuch umfasst insbesondere die "weißen Seiten" und die "gelben Seiten".
  • Gemäß der Erfindung ist ein personalisiertes Sprachtelefonbuch wie ein Sprachtelefonbuch großer Kapazität aufgebaut, aber mit einem eingeschränkten Teil der Daten des öffentlichen Sprachtelefonbuchs. Es ist also ein "eingeschränktes" Telefonbuch. Dieses Konzept ist durch die Tatsache gerechtfertigt, dass die Gesamtheit der tatsächlich von einem Teilnehmer benutzten Nummern nicht eine begrenzte Anzahl überschreitet, höchstenfalls einige Tausend und sehr wahrscheinlich weniger als Tausend für die meisten Personen. Für ein Unternehmen ist die Anzahl größer und wächst als Funktion der Größe des Unternehmens an. Sie bleibt jedoch ebenfalls begrenzt und weit unter der Anzahl von Teilnehmern, die in dem öffentlichen Telefonbuch aufgeführt sind. Die Tatsache, dass das beschränkte Telefonbuch viel kleiner ist als das öffentliche Telefonbuch, steigert die technische Machbarkeit des Sprachtelefonbuchdienstes, da sich die Spracherkennung auf ein viel beschränkteres Vokabular als im Fall des öffentlichen Telefonbuchs bezieht. Diese verbesserte Machbarkeit wird insbesondere dazu genutzt, dem Nutzer bzw. Teilnehmer eine einfache und angenehme Ergonomie zu bieten.
  • Die Erfindung bietet einen Dienst der Inbezugsetzung auf zwei Ebenen, wobei eine erste Ebene eines personalisierten Telefonbuchs (Einzelperson, Unternehmen, Gemeinwesen) großer Kapazität (das bis zu mehreren tausend Worten enthalten kann) angesprochen wird, sowie eine zweite Ebene eines gänzlich automatisierten öffentlichen Telefonbuchs. In der Mehrzahl der Fälle wird der Nutzer bzw. Teilnehmer nur auf die erste Ebene zugreifen, da er die Verbindung mit Teilnehmern wünscht, die er bereits angerufen hat oder die ihn bereits angerufen haben, und er wird die zweite Ebene nur für Teilnehmer benutzen, die er nie angerufen hat oder die ihn nie angerufen haben, indem er eine neue Nummer aus dem öffentlichen Telefonbuch entnimmt. Mit anderen Worten verwendet der Teilnehmer fast immer die in seinem Anrufverzeichnis gespeicherten Nummern – ausgehende Anrufe und eingehende Anrufe –, ein Verzeichnis, das seit einem Anfangsdatum existieren kann (das eventuell sein Geburtsdatum sein kann).
  • Zur Veranschaulichung sind Größenbeispiele für die in Frage kommenden Telefonbücher wie folgt:
    • – das öffentliche Telefonbuch umfasst mehrere-zig Millionen Teilnehmer,
    • – das personalisierte Telefonbuch ist auf die Gesamtheit von Gesprächspartner, d.h. einige Tausend für jede Einzelperson beschränkt; sie kann bis zu -zig Tausend für juristische Personen wie z.B. große Unternehmen reichen.
  • Ein wichtiger Aspekt des von der Erfindung gebotenen Service besteht darin, dass der gleiche Dialog auf den beiden Ebenen vorgeschlagen wird. Er ist im Fall des personalisierten Telefonbuchs (da das System die Lösung schneller findet) kürzer als im Fall einer Suche im öffentlichen Telefonbuch. Der Übergang von einem zum andern ist durch eine Nachricht der folgenden Art gekennzeichnet: "Sie haben diesen Teilnehmer nie angerufen, ich gehe zu einer Suche im kompletten Telefonbuch über".
  • Zur Erläuterung können einige Dialogbeispiele gegeben werden. Der Buchstabe SV symbolisiert den Sprachserver, und der Buchstabe U den Benutzer:
  • Beispiel 1: Verwendung des personalisierten Telefonbuchs
    • SV : Personalisiertes Sprachtelefonbuch. Sie wünschen?
    • U : "Vorname und Name eines in dem personalisierten Telefonbuch aufgeführten Teilnehmers"
    • SV : Bestätigung des Namens. Ich stelle die Verbindung her.
  • Beispiel 2: Verwendung des personalisierte Telefonbuchs
    • SV : Personalisiertes Sprachtelefonbuch. Sie wünschen?
    • U : "Vorname und Name eines in dem personalisierten Telefonbuch aufgeführten Teilnehmers"
    • SV : Kennen Sie die Stadt?
    • U : Ja. "Name des Orts"
    • SV : Bestätigung des Namens und des Ortes. Ich stelle die Verbindung her.
  • Beispiel 3: Verwendung des öffentlichen Telefonbuchs
    • SV : Persönliches Sprachtelefonbuch. Sie wünschen?
    • U : "Name und Vorname eines in dem personalisierten Telefonbuch nicht aufgeführten Teilnehmers"
    • SV : Kennen Sie die Stadt?
    • U : Ja. "Name des Ortes"
    • SV : Sie haben diesen Teilnehmer nie angerufen. Ich beginne eine Suche im kompletten Telefonbuch. Können Sie den Nachnamen buchstabieren?
    • U : Ja. "Buchstabieren"
    • SV : Handelt es sich um den an dem "Ort" wohnenden "Namen"?
    • U : Ja, sicher.
    • SV : Wünschen Sie eine Verbindung?
    • U : Ja
  • 1 zeigt einen möglichen Aufbau des Systems und insbesondere des Sprachservers. Die Nutzer U1, U2, U3, ... kommunizieren mit dem Sprachserver SV über eine lokale Schaltzentrale 2 und eine Telefonverbindung 4. Nach der Darstellung umfasst der Sprachserver SV personalisierte Telefonbücher A1, A2, A3, ..., die den Spracherkennungsmodellen M1, M2, M3, ..., zugeordnet sind, ein Modul 10 zur Anwendung des Sprachdialogs, das mit den personalisierten Telefonbüchern und mit den Spracherkennungsmodellen verbunden ist und ein Modul 12 zur Aktualisierung der Spracherkennungsmodelle anhand von geschriebenen Daten. Der Sprachserver umfasst außerdem ein Modul 20 zur Aktualisierung der personalisierten Telefonbücher und zur kohärenten Gestaltung mit dem öffentlichen Telefonbuch, eine Einheit 22 der dem öffentlichen Telefonbuch entsprechenden Sprachmodelle und ein Modul 24 zur Anwendung des Sprachdialogs für den Zugang zum öffentlichen Telefonbuch. Die dargestellte Einheit umfasst außerdem ein mit dem Sprachserver über eine Datenverbindung 32 verbundenes öffentliches Telefonbuch 30.
  • Diese Einheit funktioniert auf folgende Weise:
    • • Der Teilnehmer tritt in Kontakt mit dem Sprachserver und wird von einer ersten Dialogebene übernommen, welche den Zugang zu seinem personalisierten Telefonbuch verwaltet; die verwendeten Daten sind das personalisierte Telefonbuch, das aus einem Auszug aus dem öffentlichen Telefonbuch gebildet ist, und das entsprechende Spracherkennungsmodell,
    • • wenn der Name und die persönlichen Daten des Angerufenen auf dieser Ebene erkannt werden, stellt der Sprachserver eine Verbindung durch Weiterleiten des Anrufs zu dem Angerufenen her (über Steuerung der Schaltzentrale im "Serviceknoten"-Modus oder über das intelligente Netz im Modus eines intelligenten Endgeräts),
    • • wenn der Name und die persönlichen Daten des Angerufenen nicht gefunden werden, wird der Dialog von einer zweiten Dialogebene übernommen, welche den Zugang zum öffentlichen Telefonbuch verwaltet; die verwendeten Daten sind das öffentliche Telefonbuch (über die Verbindung) sowie das entsprechende Sprachmodell, das sich im Server befindet,
    • • wenn der Name und die persönlichen Daten des Angerufenen auf dieser Ebene erkannt werden, stellt der Sprachserver die Verbindung durch Weiterleiten des Anrufs zu dem Angerufenen her (durch Steuerung der Schaltzentrale im "Serviceknoten"-Modus oder über das intelligente Netz im Modus eines intelligenten Endgeräts), und das personalisierte Telefonbuch sowie sein zugeordnetes Spracherkennungsmodell werden personalisiert,
    • • im Fall eines dauernden Fehlschlags wird der Teilnehmer mit einer Bedienungsperson an einem Anrufzentrum in Verbindung gesetzt.
  • Die Aktualisierung der Daten des personalisierten Telefonbuchs des Sprachservers gestattet die kohärente Gestaltung der folgenden Daten mit dem öffentlichen Telefonbuch:
    • – der personalisierten Telefonbücher für jeden Teilnehmer des Service,
    • – der den personalisierten Telefonbüchern zugeordneten Spracherkennungsmodelle,
    • – des Spracherkennungsmodell des öffentlichen Telefonbuchs.
  • Dieser Prozess umfasst eine Anruf-Journalfunktion, wobei die Anrufe entweder vom Nutzer oder aber von dem Telefonbuch-Sprachservice selbst oder aber durch ein klassisches Verfahren (Wählen der Nummer über Tastatur oder der Sprache) gesendet werden, aber auch von dem Benutzer empfangene Anrufe. Das Telefonbuch wird jedes Mal dann aktualisiert, wenn das Anrufjournal einen neuen Teilnehmer erfasst, der im Telefonbuch noch nicht vorhanden ist.
  • Schließlich ist es möglich, ein personalisiertes Telefonbuch anhand von vordefinierten Telefonbüchern (beispielsweise von dem Telekommunikationsbetreiber vorgeschlagene) zu initialisieren oder zu bereichern, oder durch Vererbung bzw. Übernahme von Telefonbüchern anderer Personen (beispielsweise der Eltern) unter der Bedingung der expliziten Zustimmung dieser anderen Personen.
  • Das personalisierte Telefonbuch ist im wesentlichen ein Telefonbuch, das konstant wächst, der Aktualisierungsmechanismus kann aber auch Mechanismen zur Beseitigung nutzloser Eingänge gemäß unterschiedlicher Kriterien aufweisen. Beispielsweise wird jede Nummer, die während eines Zeitraums über einer vordefinierten Zeitspanne nicht wiedergewählt wurde, beseitigt; für eine Einzelperson kann die Zeitdauer länger sein als für ein Unternehmen. Dieser Mechanismus ist auf der Verwaltungsebene der Teilnehmer am Service parametrierbar.
  • Die Struktur der personalisierten Telefonbücher wird von der Struktur des öffentlichen Telefonbuchs durch Extrahieren aller (oder eines Teils der) Einträge der alten Gesprächsteilnehmer des Teilnehmers unter Verwendung aller (oder eines Teils der) Felder der Datenbank des öffentlichen Telefonbuchs abgeleitet. Die obligatorisch vorhandenen Felder sind: Vorname, Name, Ort, Adresse, Gebiet, Telefonnummer. Da es sich um einen Vermittlungsservice ohne Rückgriff auf Telefonnummern handelt (Service vom Typ "freie Nummer" oder "numberless dialing" in englisch), spielt die Nummer eine Rolle einer internen Adresse, welche der Teilnehmer a priori nicht kennen muss.
  • Das System der Erfindung kann für das Aktualisierungsmodul der Spracherkennungsmodelle dem Fachmann bekannte Software anwenden, beispielsweise das "flexible Erkennungsmodul" der Spracherkennungstechnologie PHIL90 und PHILSOFT, entwickelt von FRANCE TELECOM und kommerzialisiert von ALCATEL TITN ANSWARE, MG2 Technologies, HOLISTIQUE COMMUNICATION.
  • Das Prinzip dieser Module besteht darin, zu erkennende Wörter oder Ausdrücke, die in allgemein orthographischer Form oder in bestimmten Fällen phonetisch vorgegeben sind, in eine Informatik-Dateneinheit umzuwandeln, die als Spracherkennungsmodell bezeichnet wird und einem Spracherkennungssystem ermöglicht, diese Wörter oder Ausdrücke zu erkennen. Dieses Modul umfasst ein Phonetisierungsmodul geschriebener Daten, welches in orthographischer Form vorgegebene Wörter oder Ausdrücke in eine phonetische Beschreibung umwandelt, ein Assemblierungsmodul des Erkennungsmodells anhand der phonetischen Beschreibung und der gewünschten Grammatik für die sprachlichen Aussagen sowie die elementaren Sprachmodelle für jedes Phonem der Sprache. Diese flexiblen Erkennungsmodule hängen offensichtlich von der Sprache ab.
  • Die Anwendungen des Sprachdialogs können über bekannte Techniken und Produkte abgewickelt werden, beispielsweise über durch MG2-Technologien vorgeschlagene Sprachanwendungsgeneratoren und -monitore. Ein als Sprachanwendungsgenerator bezeichnetes Werkzeug ermöglicht die Beschreibung der Sprachaustausche zwischen dem Sprachserver und dem Nutzer. Dieses Werkzeug bietet dem Verfasser der Sprachanwendung eine graphische Schnittstelle oder aber eine Informatiksprache hohen Niveaus (Script-Sprache). Dieses Werkzeug ermöglicht anschließend eine Kompilierung der Sprachanwendung in "runtime"-Form, die von einem Sprachanwendungsmonitor durchgeführt wird. Die Sprachanwendungen können auch ohne Rückgriff auf einen Anwendungsgenerator von einem einfachen Datenprogramm durchgeführt werden, das alle Interaktionsfälle zwischen dem Sprachserver und dem Nutzer beschreibt.

Claims (8)

  1. Sprachgesteuertes Anrufverfahren, von einem anrufenden Teilnehmer mit einem angerufenen Teilnehmer, der zu einer Gesamtheit von Teilnehmern gehört, die in einem öffentlichen Sprachtelefonbuch verzeichnet sind, das durchgeführt wird, indem die Kommunikation zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem angerufenen Teilnehmer durch einen Sprachanbieter eingerichtet wird, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Schritte umfaßt: – Einerseits für jeden Teilnehmer Anlegen eines personalisierten Telefonbuchs im Sprachanbieter, das durch Auszug aus dem öffentlichen Sprachtelefonbuch aus den gesamten Informationen bezüglich der Teilnehmer, die der Teilnehmer kennt, erhalten wird, und andererseits Verknüpfen eines Spracherkennungsmodells mit jedem personalisierten Telefonbuch, dadurch gekennzeichnet, dass – kontinuierlich jedes personalisierte Telefonbuch und sein Spracherkennungsmodell, entsprechend den eingehenden und ausgehenden Anrufen des anrufenden Teilnehmers, verknüpft und auf den aktuellen Stand gebracht werden oder die wie vorher vom Teilnehmer mitgeteilten Nummern in seinem personalisierten Telefonbuch zugefügt oder weggelassen werden, und dass – die Informationen entsprechend jedem Teilnehmer, die in jedem personalisierten Telefonbuch bekannt sind, entsprechend der Informationsentwicklung, bezogen auf diesen im öffentlichen Telefonbuch bekannten Teilnehmer auf den aktuellen Stand gebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der Anruf eines Teilnehmers in einem ersten Fall im personalisierten Telefonbuch entsprechend diesem Teilnehmer und in einem zweiten Fall, wenn der anrufende Teilnehmer nicht im personalisierten Telefonbuch des Teilnehmers verzeichnet ist, im öffentlichen Telefonbuch bearbeitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem man denselben Dialogtyp zwischen einerseits dem Teilnehmer und andererseits dem personalisierten Telefonbuch oder dem öffentlichen Telefonbuch verwendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die personalisierten Telefonbücher natürlichen Personen als Teilnehmer zugewiesen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die personalisierten Telefonbücher juristischen Personen als Teilnehmer zugewiesen werden.
  6. Sprachanbieter (Server vocal SV) für sprachgesteuerte Anrufverfahren, wobei dieser Anbieter die gesamten Schritte des Verfahrens des Anspruchs 1 umsetzt, und der Sprachanbieter umfaßt: – eine Vielzahl von personalisierten Telefonbüchern (A1, A2, A3, ...) mit ihren damit verbundenen Spracherkennungsmodellen (M1, M2, M3, ...), wobei jedes personalisierte Telefonbuch einem speziellen Teilnehmer zugewiesen ist (U1, U2, U3, ...), – eine permanente Verbindung (32) mit einem öffentlichen Telefonbuch (30), – mit diesem öffentlichen Telefonbuch (20) verbundene Erkennungsmodelle (22), dadurch gekennzeichnet, dass der Anbieter umfaßt: – Mittel (12) zum kontinuierlichen Ändern jedes personalisierten Telefonbuchs (A1, A2, A3, ...) entsprechend den eingehenden und ausgehenden Anrufen eines anrufenden Teilnehmers (U1, U2, U3, ...) oder die wie vorher vom Teilnehmer übermittelten Nummern hinzugefügt oder weggelassen werden, – Mittel (20), um jedes personalisierte Telefonbuch (A1, A2, A3, ...) , bezogen auf jeden Teilnehmer, entsprechend der Informationsentwicklung, bezogen auf diesen im öffentlichen Telefonbuch (30) enthaltenen Teilnehmer auf den aktuellen Stand zu bringen.
  7. Sprachanbieter nach Anspruch 6, in dem jedes personalisierte Telefonbuch (A1, A2, A3, ...) einer natürlichen Person als Teilnehmer (U1, U2, U3, ...) zugewiesen wird.
  8. Sprachanbieter nach Anspruch 6, in dem jedes persönliche Telefonbuch (A1, A2, A3, ...) einer juristischen Person als Teilnehmer (U1, U2, U3, ...) zugewiesen wird.
DE60017435T 1999-10-14 2000-10-13 Sprachegesteuerte anrufverfahren und entsprechende anbieter Expired - Lifetime DE60017435T2 (de)

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FR9912820A FR2799913B1 (fr) 1999-10-14 1999-10-14 Procede de mise en communication telephonique par commande vocale et serveur vocal correspondant
FR9912820 1999-10-14
PCT/FR2000/002860 WO2001028209A1 (fr) 1999-10-14 2000-10-13 Procede de mise en communication telephonique par commande vocale et serveur vocal correspondant

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DE60017435D1 DE60017435D1 (de) 2005-02-17
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