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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials,
welches durch die Bildung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
erreicht wird und welches dadurch charakterisiert ist, dass man
das Abwasser, das bei der Bildung der Wasserphase bei der Bildung
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion verwendet
wird, in irgendeinem der Schritte des Herstellungsverfahrens wiederverwendet.
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Für die Herstellung
eines porösen
Materials, das aus einheitlichen, offenen Zellen mit einem winzigen Durchmesser
besteht, gibt es ein Verfahren, welches ein Polymer in einer hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
in der Gegenwart eines bestimmten Tensids herstellt. Der Ausdruck „hochdisperse
Emulsion", sowie
er hierin verwendet wird, wird im allgemeinen derart interpretiert,
dass er sich auf eine Emulsion mit einer derartigen Beschaffenheit
bezieht, dass das Verhältnis
der internen Phase zum Gesamtvolumen der Emulsion 70 Vol.-% übersteigt
(K. J. Lissant, Journal of Colloid and Interface Science, Band 22,
S. 462 (1966)). Das US-Patent Nr. 5,334,621 offenbart beispielsweise
ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials gemäß einem
hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionsverfahren,
bei welchem polymerisierbare Monomere, die in einer derartigen hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
enthalten sind, in der Emulsion vernetzend polymerisiert werden
(im folgenden einfach als HIPE-Verfahren bezeichnet).
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Das
HIPE-Verfahren stellt ein poröses
Material her, indem man eine Wasser-in-Öl-Emulsion
herstellt, die (i) eine polymerisierbare Monomermischung, die ein Öl-lösliches
Vinylmonomer und ein vernetzendes Monomer mit nicht weniger als
zwei funktionellen Gruppen im Molekül enthält, (ii) eine Wasserphase mit
einer derartigen Menge, dass sie 90 Gew.-%, vorzugsweise 95 Gew.-%
und insbesondere 97 Gew.-% der Emulsion ausmacht, (iii) ein Tensid,
wie beispielsweise einen Sorbit-Fettsäureester und Glycerin-Monofettsäureester, und
(iv) einen Polymerisationsinitiator umfasst, und die Wasser-in-Öl-Emulsion Chalcopyritverbindungen
wurden als Halbleiterverbundmaterialien untersucht und wurden in
Solarbatterien und dergleichen eingesetzt. Die Chalcopyritverbindungen
sind zusammengesetzt aus Ib-IIIb-VIb2 oder
IIb-IVb-Vb2 ausgedrückt durch die Gruppen des Periodensystems
und weisen zwei geordnete Diamantstrukturen auf. Die Struktur von
Chalcopyritverbindungen kann leicht durch Röntgenstrukturanalyse bestimmt
werden und ihre Grundmerkmale sind zum Beispiel in Physics, Band
8, Nr. 8 (1987), S. 441 und Denki Kagaku (Electrochemistry), Band
56, Nr. 4 (1988), S. 228 beschrieben. Unter den Chalcopyritverbindungen
ist AgInTe2 dafür bekannt, dass es als Aufzeichnungsmedium
anwendbar ist, wenn es mit Sb oder Bi versetzt ist. Die erhaltenen
optischen Aufzeichnungsmedien werden allgemein bei einer Lineargeschwindigkeit
von ungefähr
7 m/s betrieben. Siehe Japanische Patentanmeldungen Kokai Nr. (JP-A)
240590/1991, 99884/1991, 82593/1991, 73384/1991 und 151286/1992.
Zusätzlich
zu den optischen Aufzeichnungsmedien das Phasenänderungstyps, worin Chalcopyritverbindungen
verwendet werden, sind optische Aufzeichnungsmedien des Phasenänderungstyps,
worin eine AgSbTe2-Phase bei der Kristallisation
der Aufzeichnungsschicht gebildet wird, in JP-A 267192/1992, 232779/1992
und 166268/1994 offenbart.
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Wenn
Information auf dem optischen Aufzeichnungsmedium vom Phasenänderungstyp
aufgezeichnet wird, wird die gesamte Aufzeichnungsschicht zunächst in
den kristallinen Zustand gebracht, und dann wird ein Laserstrahl
hoher Energie (Aufzeichnungsenergie) aufgebracht, so dass die Aufzeichnungsschicht
auf eine Temperatur erwärmt
wird, die höher
ist als der Schmelzpunkt. In dem Bereich, wo die Aufzeichnungsenergie aufgebracht
wird, wird die Aufzeichnungsschicht geschmolzen und danach abgeschreckt,
so dass sich eine amorphe Aufzeichnungsmarkierung bildet. Wenn die
Aufzeichnungsmarkierung gelöscht
wird, wird ein Laserstrahl relativ geringer Energie (Löschenergie)
aufgebracht, so dass die Aufzeichnungsschicht auf eine Temperatur
erwärmt
wird, die höher verwendet
werden können.
Bei der Herstellung eines porösen
Materials durch das HIPE-Verfahren wird daher im US-Patent Nr. 5,334,621
beispielsweise angegeben, dass es besonders empfehlenswert ist,
das Porenvolumenverhältnis
auf 97 Gew.-% (W/O = 33,1) einzustellen. Im allgemeinen wird häufig die
Praxis angewendet, das W/O im Bereich von 30/1 – 100/1 einzustellen. Insbesondere
bedingt der Versuch, ein poröses
Material gemäß dem HIPE-Verfahren
herzustellen, den Verbrauch einer großen Menge Wasser für die Bildung
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion.
Diese Tatsache impliziert, dass die Herstellung des porösen Materials
durch das HIPE-Verfahren die Notwendigkeit der Dehydratisierung
und der Trocknung des porösen
Materials am Ende der Herstellung bedingt, weil das Material während dem
Verlauf der Herstellung Wasser enthielt, und daher führt diese
Tatsache zur Erzeugung von großen
Mengen Abwasser.
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Insbesondere
verwendet das HIPE-Verfahren im allgemeinen ein monovalentes – trivalentes
anorganisches Salz eines Alkalimetalls, um das Salz, welches in
der Lage ist ein Aussalzen zu erzeugen, in die Wasserphase einzubringen,
um dadurch eine problemlose Emulgierung und gleichzeitig eine Verbesserung
der Stabilität
der hergestellten, hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion zu ermöglichen.
Das Abwasser, das durch die Dehydratisierung der porösen, vernetzten
Masse erhalten wird, die aus einer Polymerisationsreaktion und einer
Vernetzungsreaktion resultiert, und das Abwasser, das nach dem Waschen
des porösen
Materials zurückbleibt,
enthalten daher reichlich Salze und viele, verschiedene Arten von
Verunreinigungen, wie beispielsweise unveränderten Polymerisationsinitiator
und zersetzen Polymerisationsinitiator, und zeigen pH-Änderungen.
Anders gesagt bedingt die Zuführung
von Wasser in großen
Mengen ein ernsthaftes Problem und gleichzeitig stellt die Entsorgung
einer großen
Menge Abwasser, das die verwendeten Salze enthält, ein enormes Problem dar,
weil das HIPE-Verfahren das poröse
Material über
ein Verfahren für
die Herstellung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion herstellt. Das Abwasser,
wenn es in seinem unveränderten
Zustand verworfen wird, stellt eine extrem große Belastung für die Umwelt
dar, wohingegen das Abwasser, wenn es zuvor derart behandelt wird,
dass die Belastung für
die Umgebung vollständig
entfernt wird, enorme Kosten und Arbeit erfordert.
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Das
zuvor erwähnte
poröse
Material kann als geräuschisolierendes
Material und als wärmeisolierendes
Material zur Absorption von Geräuschen
und von Wärme
und als chemisch-imprägniertes
Substrat zum Imprägnieren
mit Parfümen
und Detergentien und weiterhin als Absorbens für Öl und organische Lösungsmittel
verwendet werden. Wenn es als ein sanitäres Material, beispielsweise
als eine Wegwerfwindel oder als ein sanitärer Artikel oder als ein kosmetischer
Artikel oder als eine medizinische Zulieferung, die aufgrund ihrer
An dazu bestimmt ist, den menschlichen Körper direkt zu kontaktieren,
verwendet wird, wird verlangt, dass das poröse Material in einem derartigen
Endprodukt eine Oberfläche
besitzt, die derart angepasst ist, dass die auf die Haut ausgeübte Reizung
minimiert wird, um so den Anwender vor Hautausschlägen und
vor unangenehmer Empfindungen zu schützen.
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Die
Oberfläche
des porösen
Materials, welches durch Polymerisation einer Wasser-in-Öl-Emulsion
erhalten wird, die durch das konventionelle Verfahren hergestellt
wird, weist jedoch einen derart niedrigen pH wie 2 – 3 auf.
Ein möglicher
Grund für
diesen niedrigen pH-Wert kann sein, dass das Zersetzungsprodukt
des Polymerisationsinitiators, der im Ausgangsmaterial enthalten
ist, und das Hydrolysat des polymerisierbaren Monomers auf dem porösen Material
abgelagert wurden. Daher wurde bisher das Verfahren angewendet,
welches das Spülen
des porösen,
vernetzten Polymers, das durch die Polymerisation einer Wasser-in-Öl-Emulsion
erhalten wurde, mit Wasser umfasst, um dadurch simulierende Substanzen,
die saure Substanzen einschließen,
zu entfernen. Dieses Verfahren führt
jedoch zu unvorteilhaften Ergebnissen, wie der Erhöhung der Produktionskosten
und der Erhöhung
der Umweltbelastung, weil es die Verwendung des Spülwassers
in mehr als zehnfacher gelegentlich mehr als hundertfacher Menge
umfasst, es erfordert die Behandlung und das Ableiten des Abwassers,
welches in einer großen
Menge auftritt.
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Im
Gegensatz dazu ist die einfache Verringerung der zu verwendenden
Menge Wasser keine leichte Sache. Der Anteil, Gew.-%, der Wasserphase
in der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
kann nicht verringert werden, weil die mechanischen Eigenschaften
und die Absorptionseigenschaften des porösen Materials durch das zuvor
genannte W/O-Verhältnis
bestimmt werden. Da das poröse
Material als das Trägermaterial für sanitäre Materialien
und als das Material zur Behandlung von Abfall-Öl und als die Wärmeisolierung
und als Geräuschsisolierung
verwendet wird, ist es bevorzugt, dass es in seiner Textur zum Zwecke
der Sicherung der charakteristischen Eigenschaften, die für die Zwecke
derartiger Anwendungen vollkommen zufriedenstellend sind, winzige
Poren besitzt. Wenn der Anteil der Wasserphase so niedrig, wie zuvor
erwähnt,
ist, wird das poröse
Material, das feine offene Zellen umfasst, nicht erhalten, und das
poröse
Material, das überhaupt
hergestellt wird, erfährt
eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften und eine Verminderung
der Absorptionseigenschaften. Unter diesen Umständen war die Entwicklung eines
Verfahrens, welches Abwasser in einer geringeren Menge erzeugt oder
welches kein Abwasser erzeugt, welches die Umgebung wenig beeinflusst
und welches eine Verringerung der Entsorgungskosten des Abwassers
verspricht, gewünscht.
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Die
vorliegenden Erfinder haben nach dem Studium des Verfahrens zur
Herstellung eines porösen Materials
gemäß dem HIPE-Verfahren
gefunden, dass das Abwasser, das durch dieses Verfahren erzeugt wird,
im System der Herstellung wiederverwendet werden kann, nachdem es
einer bestimmten Behandlung unterzogen wurde. Diese Erfindung wurde
als ein Ergebnis perfektioniert. Um genauer zu sein, hat diese Erfindung
das Ziel, die folgenden Punkte (1) und (2) bereitzustellen.
- (1) Ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials
durch die Bildung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass man das Abwasser, welches während dem Herstellungsverfahren
erzeugt wird, in irgendeinem der Schritte des Verfahrens wiederverwendet.
- (2) Ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials, welches den
ersten bis zum dritten Schritt, die unten beschrieben werden, umfasst,
und welches bedingt, dass mindestens ein Teil des Abwassers, das
in dem dritten Schritt erhalten wird, wiederverwendet wird:
Erster
Schritt: Zur Bildung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion,
die als wesentliche Komponenten eine Monomerkomponente, die aus
einem polymerisierbaren Monomer mit einer polymerisierbaren, ungesättigten
Gruppe in ihrer Moleküleinheit
und einem vernetzenden Monomer mit wenigsten zwei polymerisierbaren,
ungesättigten
Gruppen in der Moleküleinheit
besteht, ein Tensid, einen Polymerisationsinitiator und Wasser umfasst,
Zweiter
Schritt: Zum Polymerisieren der Monomerkomponente, die in der hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
enthalten ist, um dadurch ein poröses vernetztes Polymer zu bilden
und
Dritter Schritt: Zum Verdichten oder Dehydratisieren des
porösen,
vernetzten Polymers, um dadurch Abwasser und ein poröses Material
zu erhalten.
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(1) Verfahren zur Verwendung
von Abwasser
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials,
das durch die Bildung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
bewirkt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Abwasser,
das während
dem Verfahren der Herstellung erhalten wird, irgendwo im Herstellungsverfahren
wiederverwendet. Wenn eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
gebildet und zu einem porösen,
vernetzten Polymer polymerisiert wird, wird ein poröses Material
erhalten, welches offene Zellen mit einer niedrigen Dichte enthält. Dieses
poröse
Material zeichnet sich durch Absorptionsfähigkeiten und mechanische Eigenschaften aus.
Diese Herstellung des porösen
Materials bedingt, wie zuvor beschrieben, die ausgiebige Verwendung
von zugeführtem
Wasser. Durch die Wiederverwendung des Abwassers als zugeführtes Wasser
für die
Herstellung kann daher eine Verringerung der Menge des zugeführten Wassers
und eine Verringerung der Menge des Abwassers gleichzeitig erreicht
werden.
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Das
Abwasser muss bezüglich
seines Ursprungs, d.h. des spezifischen Punktes im Herstellungsverfahren,
nicht besonders unterschieden werden. Als konkrete Beispiele des
Abwassers können
das Wasser, das zur Bildung der Wasserphase der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
verwendet wurde, und das Wasser, welches während der Trocknung des porösen Materials
erzeugt wurde, genannt werden. Dieses Abwasser kann irgendwo im
Herstellungsverfahren wiederverwendet werden. Es kann daher zum
Zwecke der Bildung der Wasserphase der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion,
zum Waschen des porösen
Materials oder zum Waschen eines notwendigen Gegenstandes der Vorrichtung,
die für
die Produktion verwendet wird, verwendet werden. In jedem Fall wird
es durch das Wiederverwenden des Wassers ermöglicht, die Menge des zugeführten Wassers
und die Menge des Abwassers zu verringern.
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Die
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion,
die durch diese Erfindung gebildet werden soll, muss hinsichtlich
dem Wasserphase/Ölphase
(W/O)-Verhältnis
nicht besonders unterschieden werden. Dieses Verhältnis kann
jedoch in geeigneter Weise gewählt
werden, damit es zum Zweck, für
welchen das poröse
Material beabsichtigt ist, passt. Da die Porosität durch das W/O-Verhältnis bestimmt
wird, ist dieses Verhältnis
richtigerweise nicht weniger als 3/1 und ist vorzugsweise im Bereich
von 10/1 – 250/1
und insbesondere im Bereich von 10/1 – 100/1. So lange das W/O-Verhältnis in
den zuvor genannten Bereich fällt,
ist das poröses
Material in geeigneter Weise für
viele, verschiedene Absorptionsmaterialien, wie beispielsweise Wegwerfwindeln
und sanitäre
Materialien, verwendbar.
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Insbesondere
durchläuft
das Verfahren zur Herstellung eines porösen Materials nach der Bildung
einer wie zuvor beschriebenen, hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion, im allgemeinen
die folgenden Schritte.
- Erster Schritt: Dieser
Schritt besteht aus der Herstellung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion,
die aus einer Monomerkomponente, die aus einem polymerisierbaren
Monomer mit einer polymerisierbaren, ungesättigten Gruppe im Molekül und einem
vernetzenden Monomer mit mindestens zwei polymerisierbaren, ungesättigten
Gruppen im Molekül
besteht, einem Tensid und Wasser als wesentlichen Bestanteilen zusammengesetzt
ist,
- Zweiter Schritt: Dieser Schritt besteht aus der Herstellung
eines porösen,
vernetzten Polymers, indem man die Monomerkomponente polymerisiert,
die in der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion enthalten ist,
- Dritter Schritt: Dieser Schritt besteht aus der Verdichtung
oder Dehydratisierung des porösen,
vernetzten Polymers, um dadurch Abwasser und ein poröses Material
herzustellen, und
- Vierter Schritt: Dieser Schritt besteht aus dem Waschen des
porösen
Materials und dem nachfolgenden Verdichten oder Dehydratisieren
des gewaschenen, porösen
Materials, um dadurch Abwasser zu erhalten, und weiter
- Fünfter
Schritt: Dieser Schritt besteht gegebenenfalls darin, dass man das
poröse
Material, welches aus der Dehydratisierung resultiert, mindestens
einem Behandlungsschritt unterwirft, der die Schritte des Anfeuchtens,
des Trocknens, des Schneidens und des Imprägnierens mit einem chemischen
Mittel umfasst.
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Obwohl
diese Erfindung das Abwasser wiederverwenden kann, welches in irgendeinem
der Schritte des zuvor genannten Verfahrens erzeugt wird, wird es
effizient betrieben, indem man das Abwasser wiederverwendet, welches
bei der dritten oder der vierten Stufe unter Berücksichtigung der abzuführenden
Menge des Abwassers erzeugt wird. Während die Frage, welcher der
Schritte für
die Wiederverwendung des Abwassers ausgewählt wird, irrelevant ist, ist
es vorzuziehen, das Abwasser für
die Bildung der Wasserphase in der hochdispersen, Wasser-in-Öl-Emulsion
im ersten Schritt, welcher erforderlich ist, um Betriebswasser in
der größten Menge
sicherzustellen, oder als das Spülwasser
im vierten Schritt zu verwenden. In diesem Fall ist es zulässig, das
im dritten Schritt erhaltene Abwasser im ersten Schritt oder im
vierten Schritt zu verwenden oder das im vierten Schritt erhaltene
Abwasser im ersten Schritt oder im vierten Schritt zu verwenden.
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(2) Verfahren zur Behandlung
des Abwassers
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Das
Abwasser enthält
im allgemeinen die vielen, verschiedenen Ausgangsmaterialien, die
im ersten Schritt und im zweiten Schritt verwendet werden, die Derivate
der Ausgangsmaterialien und die Komponente im Spülwasser, welches im vierten
Schritt verwendet wird. Das Abwasser kann daher in seiner unbehandelten Form
für die
Herstellung eines porösen
Materials verwendet werden. Wenn es kontinuierlich wiederverwendet wird,
nimmt die Konzentration der Verunreinigungen schrittweise zu und
die Anzahl der Wiederverwendungszyklen nimmt ab. Wenn das Abwasser
im zuvor genannten ersten Schritt verwendet werden soll, ist es
daher besonders bevorzugt, einen Behandlungsschritt, welcher in
der Lage ist, eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion zu bilden, oder einen Behandlungsschritt
zu durchlaufen, der auf die pH-Anpassung des Abwassers und auf die
Entfernung von Verunreinigungen aus dem Abwasser zurückgreift.
Der Behandlungsschritt ermöglicht,
das Wiederverwendungsverhältnis
des Abwassers am effizientesten zu verbessern.
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Insbesondere
wird das poröse,
vernetzte Polymer, welches dazu bestimmt ist, das poröse Material
zu bilden, erhalten, indem man eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion, die durch
geeignetes Rühren
gebildet wurde, einer stehenden Polymerisation unterzieht, und die
Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion bewirkt
einen großen
Effekt auf die Art des porösen
Materials. Das Abwasser wird durch das Zersetzungsprodukt angesäuert, welches
in der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
enthalten ist, und die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
erfährt
wegen der Gegenwart derartiger Verunreinigungen, wie Salze, die
im Polymerisationsverfahren gebildet werden, eine Gefährdung ihrer
Stabilität.
Eine Untersuchung, die bei der Suche nach einem Verfahren zur Behandlung
des Abwassers durchgeführt
wurde, welches am besten in der Lage ist, die hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
zu stabilisieren, führte
zu der Entdeckung, dass das Abwasser, wenn es nach der Entfernung
von Verunreinigungen und der pH-Anpassung wiederverwendet wird,
in mehr als ungefähr
zehn Zyklen wiederverwendet werden kann.
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(a) Entfernung von Verunreinigungen
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Die
Verunreinigungen, d. h. heißt
die Komponenten, die nicht bei der Produktion eines porösen Materials
durch das HIPE-Verfahren erforderlich sind, umfassen wasserlösliche Komponenten
und wasserunlösliche
Komponenten, die im Abwasser enthalten sind. Die wasserlöslichen
Komponenten schließen
Zersetzungsprodukte eines Polymerisationsinhibitors, wie beispielsweise
ein Sulfat-Ion und ein Sulfat-Ion, ein. Die wasserunlöslichen
Komponenten umfassen wasserunlösliche
Salze der zuvor genannten Ionen, und Abfall von hochdispersem Wasser-in-Öl-Emulsionspolymeren,
Rost, Staub usw.
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Was
das Verfahren zur Entfernung der Verunreinigungen anbelangt, wird
das Abwasser, welches derartige nachteilige Komponenten enthält, mit
einem Ionen-Austauscherharz,
einer semipermeablen Membran oder einer Hohlfasermembran behandelt,
durch Filterpapier, Filtertuch oder eine Ultrafiltrationsmembran
geleitet, zentrifugiert oder destilliert, um die Verunreinigungen
zu entfernen und raffiniertes Abwasser zu erhalten. Neben der einzelnen
Verwendung dieser Verfahren kann die vorliegende Erfindung zwei
oder mehrere dieser Verfahren in Kombination verwenden, um eine
simultane Entfernung der wasserlöslichen
Komponenten und der wasserunlöslichen
Komponenten zu bewirken. Obwohl die Substanzen, die die Stabilität der hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
gefährden,
wasserlösliche
Komponenten und wasserunlösliche
Komponenten, wie zuvor erwähnt,
umfassen, stellen insbesondere die wasserunlöslichen Komponenten eine große Gefahr dar.
Ihre Entfernung verbessert die Stabilität effektiv. Es wurde gefunden,
dass unter solchen Verfahren, wie Filtration, Zentrifugation und
Destillation, die zu der Entfernung der wasserunlöslichen
Komponenten bekannt sind, das Verfahren der Zentrifugation die Entfernung
effizient bewirkt und insbesondere der kontinuierliche Betrieb eines
Zentrifugenabscheiders die Entfernung am effizientesten erreicht.
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Jeder
bekannte Zentrifugenabscheider kann zur angestrebten Zentrifugation
verwendet werden. Ein kontinuierlicher Dekantier-Zentrifugenabscheider,
ein kontinuierlicher, röhrenförmiger Ultrazentrifugenabscheider
und ein kontinuierlicher Delval-Scheiben-Zentrifugenabscheider werden
vorteilhafterweise verwendet, weil sie in der Lage sind, die wasserunlöslichen
Komponenten kontinuierlich zu entfernen. Ein kontinuierlicher Dekantier-Zentrifugenabscheider
erweist sich als besonders vorteilhaft, weil er die Behandlung von
Abwasser in einer großen
Menge ermöglicht.
Durch diese Behandlung zur Entfernung der Verunreinigungen wird es
ermöglicht,
die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
zu stabilisieren und ein poröses
Material herzustellen, welches sich durch Oberflächenbedingungen hervor tut.
Der Grad der Entfernung der Verunreinigungen sollte nur derart sein,
dass die Verunreinigungen von der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
ohne Gefahr für
die Stabilität
der Emulsion entfernt werden.
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(b) pH-Anpassung
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Das
Verfahren zur pH-Anpassung des Abwassers zum Zweck der Wiederverwendung
muss bezüglich der
Bedingung, dass der pH des Abwassers durch ein bestimmtes Verfahren
vor der Vernetzungspolymerisation angepasst wurde, die während der
Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion durchgeführt wurde,
nicht unterschieden werden. Beispielsweise wird der pH des Abwassers
durch die Zugabe einer basischen Komponente auf nicht weniger als
7, vorzugsweise im Bereich 9 – 12,
angepasst und das Abwasser wird dann zur Bildung der Emulsion verwendet.
Ansonsten wird der pH der Emulsion beim Verfahren zur Herstellung durch
die Zugabe eines pH-Anpassungsmittels auf das zuvor genannte Niveau
gebracht. Im übrigen
ist es, weil der pH der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion nach der Polymerisation
durch die Art des Polymerisationsinitiators oder des in die Emulsion
einzubauenden Emulgators variiert wird, empfehlenswert, ein Experiment über die
Polymerisation im voraus durchzuführen und die Menge der basischen
Komponente, die erforderlich ist, um den pH nach der Polymerisation
auf einen erwarteten Wert zu setzen, zu ermitteln.
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Da
das Abwasser dazu bestimmt ist, Sulfat-Ionen und Sulfit-Ionen, die
von einem Persulfat abgegeben wurden, welches der Polymerisationsinitiator
ist, und unveränderte
Reaktantsubstanzen des Polymerisationsinitiators zu enthalten, gibt
es Fälle,
dass es möglicherweise
eine Acidität
aufweist, die so hoch ist, um eine stabile Erhaltung der hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
außer
Kraft zu setzen. Der pH wird daher angepasst, um eine stabile Erhaltung
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
sicherzustellen und um das Wiederverwendungsverhältnis des Abwassers zu erhöhen.
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Die
Praxis der Wiederverwendung des Abwassers, nachdem dessen pH auf
neutral oder schwach alkalisch, wie zuvor erwähnt, angepasst wurde, erwies
sich in dem Sinne als besonders exzellent, dass es die Reizung des
hergestellten porösen
Materials verringert. Das poröse
Material, das eine saure Substanz enthält, reizt den menschlichen
Körper.
Durch die Verwendung des Abwassers, welches zuvor auf schwach alkalisch eingestellt
wurde, ist es möglich,
ein poröses
Material herzustellen, welches den menschlichen Körper nur
wenig reizt. Der Oberflächen-pH des porösen, vernetzten
Polymers, welches erhalten wird, indem man die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
polymerisiert, fällt
häufig
in den sauren Bereich, obwohl er mit der An der verwendeten Ausgangsmaterialien
schwankt. Die Acidität
des Oberflächen-pH
stimmt mit der Tatsache überein, dass
der pH des Abwassers, das aus der Dehydratisierung des porösen, vernetzten
Polymers resultiert, kleiner als 5 ist. Das Abwasser auf der schwach
alkalischen Seite wird daher für
die Wiederverwendung zum Zweck der Entfernung des Einflusses des
als ein Polymerisationsinitiator verwendeten Peroxids und des Zersetzungsproduktes
eines Reduktionsmittels bestimmt.
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Insbesondere
ist es für
das Verfahren zur Bewirkung dieser pH-Anpassung des pH korrekt,
den pH des Abwassers, das für
die Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
wiederverwendet wird, bei oder oberhalb von 7 zu halten oder im
voraus eine Pufferlösung
zum Wasser zu geben, die in der Lage ist, den pH der Wasserphase
im Bereich der Neutralität
zu halten. Insbesondere erweist sich ein Verfahren aus Gründen der
Einfachheit als vorteilhaft, welches aus der Zugabe einer Base zum
Abwasser und dessen pH-Anpassung im Bereich von 9 bis 12 besteht.
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Als
konkrete Beispiele der Base, welche für die zuvor genannte Zugabe
geeignet sind, können
Hydroxide von Alkalimetallen oder von Erdalkalimetallen, wie beispielsweise
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid, organische
Basen, wie beispielsweise Triethylamin, Ethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin und Dimethylaminoethanol, und Ammoniak genannt werden.
Für diese
Erfindung können
diese Basen entweder einzeln oder in der Form einer Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Die
hierin zu verwendete Pufferlösung
kann jede im Stand der Technik bestens bekannte Pufferlösung sein.
Als konkrete Beispiele der Pufferlösung, welche hierin effektiv
verwendet werden, können
Salze der Phosphorsäure,
der Borsäure,
der Kohlensäure,
der Essigsäure
usw., Mischungen derartiger Säuren
oder relevanter Basen und bestens bekannte Pufferlösungen,
die eine derartige Zusammensetzung aufweisen, dass sie die Beibehaltung
des pH der Wasserphase im Bereich der Neutralität erlauben, genannt werden.
Die pH-Anpassung kann vor der Wiederverwendung durchgeführt werden.
Alternativ kann der pH in geeigneter Weise bei der Herstellung für die Bildung
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
angepasst werden.
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(c) Temperatur des Abwassers
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Bei
der Herstellung des porösen
Materials durch das Verfahren dieser Erfindung ist die Temperatur
des Reaktionssystems vor der Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
im Bereich von normaler Raumtemperatur bis 100°C, wie dies im folgenden angegeben
wird. Insbesondere besitzt das Abwasser eine Temperatur, die annähernd zur
Polymerisationstemperatur ist, weil es durch Dehydratisierung oder
Verdichtung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion, sofort nachdem
die Emulsion polymerisiert wurde, erhalten wurde. Wenn das so erhaltene
Abwasser durch manche Verfahren in die Lage versetzt wird, eine
derartige Temperatur, wie zuvor erwähnt, beizubehalten, sollte
dieses Verfahren vom ökonomischen
Standpunkt her vorteilhaft sein.
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Insbesondere
ist es bevorzugt, dass das Abwasser vor der Verwendung eine Temperatur
im Bereich von 25 – 100°C, vorzugsweise
im Bereich von 30 – 95°C beibehält. Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die Temperaturdifferenz des Abwassers zwischen
dem Zeitpunkt des Erhaltens vom Verfahren zur Herstellung des porösen Materials
und dem Zeitpunkt der Wiederverwendung in irgendeinen der Schritte
des Verfahrens wegen der Einsparung von Heizenergie so niedrig wie
möglich
ist. Diese Temperaturdifferenz des Abwassers ist vorzugsweise nicht
mehr als 20°C,
insbesondere nicht mehr als 10°C.
Diese Temperaturbeibehaltung fördert
die Ökonomie
in dem Sinne, dass die Notwendigkeit zum Heizen des Reaktionssystems
auf die richtige Temperatur für
die Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion vermieden wird und
konsequenterweise die Heizenergie verringert wird. Im Gegensatz
dazu sollte, wenn frisches Wasser für die Bildung der Emulsion
verwendet wird, es vor der Verwendung um mehrere 10° erwärmt werden.
Die Praxis, das Abwasser warm zu halten und warm zu rezyklieren,
spart nicht nur Wasser sondern auch Energie.
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Das
Verfahren, das Abwasser, wie zuvor erwähnt, warm zu halten, muss nicht
besonders unterschieden werden. Wenn die Temperatur des Abwassers
am Ende der Entfernung der Verunreinigungen oder der pH-Anpassung
im zuvor genannten Bereich ist, kann dieses Abwasser direkt verwendet
werden, ohne das dies zu irgendwelchen Problemen führt. Wenn
das Abwasser eine Abkühlung
erfahren hat und nicht bei der zuvor genannten Temperatur gehalten
werden kann, kann es für
die Wiederverwendung bei der Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
angepasst werden, indem man die Abwasserleitung an der Stelle der
Behandlung und entlang des Weges, der sich bis zu der Stelle der
Wiederverwendung erstreckt, mit einer Ummantelung isoliert. In diesem
Fall kann das Abwasser erwärmt
werden, wenn dies notwendig ist.
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(3) Art der Wiederverwendung
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Bei
der Wiederverwendung des Abwassers in dieser Erfindung ist die Frage,
ob das Abwasser insgesamt oder teilweise wiederverwendet wird, und
die Frage, ob das Abwasser eine bestimmte Behandlung erfährt oder
nicht, irrelevant. Daher ist eine freie Auswahl zwischen (i) einem
Modus, welcher umfasst, dass man das Abwasser, welches während der
Herstellung eines porösen
Materials abgeführt
wird, vollständig
wiederverwendet und das Abwasser ablässt, wenn die Bildung einer
hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
im wesentlichen schwierig ist, (ii) einem Modus, welcher umfasst,
dass man das Abwasser, welches während
der Herstellung eines porösen
Materials abgeführt
wird, vollständig
im ersten Schritt und/oder dem vierten Schritt in einer vorbestimmten
Anzahl von Zyklen wieder verwendet und danach das Abwasser ablässt, und
(iii) einem Modus, welcher umfasst, dass man das Abwasser teilweise
wiederverwendet und den Rest des Abwassers ablässt, möglich. Wenn das Abwasser kontinuierlich
als Zuführwasser
für die
Herstellung eines porösen
Materials in einer fixierten Menge verwendet wird, nimmt es gegebenenfalls
unzureichend in der Quantität
zu. Bei jedem der zuvor genannten Modi (i) – (iii) kann die kontinuierliche
Wiederverwendung des Abwassers daher durchgeführt werden, während das
Reaktionssystem mit frischem Wasser ergänzt wird, wenn die Wasserzufuhr
während
dem Produktionsschritt oder dem Waschen des porösen Materials knapp wird.
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Die
Auswahl zwischen den zuvor genannten Modi (i) – (iii) kann ermittelt werden,
indem man die Umweltkriterien der Konstruktionsstelle einer Anlage,
die Kosten des Abführens
und der Behandlung, die Frage, ob die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
trotz der Verwendung des Abwassers nach dem ersten Schritt stabil
ist oder nicht, und die Frage, ob das zu verwendende Abwasser, die
Polymerisation im zweiten Schritt oder die Qualität des Produktes
beeinträchtigt
oder nicht, berücksichtigt.
Im Licht der Tatsache, dass das zu verwendende Wasser für die hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
eine große
Menge ist und unter Berücksichtigung
der Bedeutung des Umweltschutzes ist es empfehlenswert, dass gesamte
Abwasser vollständig
zu rezyklieren und ein Abführen
des Abwassers zu vermeiden.
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(4) HIPE-Verfahren
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(a) Polymerisierbares
Monomer mit einer polymerisierbaren, ungesättigten Gruppe im Molekül
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Das
in dieser Erfindung zu verwendende polymerisierbare Monomer ist
ein polymerisierbares Monomer, welches eine polymerisierbare, ungesättigte Gruppe
in seiner Moleküleinheit
enthält.
Es unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, es ist lediglich erforderlich,
dass es in der Lage ist, eine Dispersion oder die Bildung von Zellen
in der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion zu induzieren.
Diese Erfindung zieht in Erwägung,
die Herstellungseffizienz durch Wiederverwendung der Wasserphase
gemäß dem HIPE-Verfahren
zu erhöhen.
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Als
konkrete Beispiele des polymerisierbaren Monomers, welches bei dieser
Erfindung effektiv verwendet wird, können Allylen-Monomere, wie
beispielsweise Styrol, Monoalkylen-Allylen-Monomere, wie beispielsweise
Ethylstyrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol und Vinylethylbenzol, (Meth)acrylsäureester, wie beispielsweise
Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
Isodecyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat,
Stearyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat und Benzyl(meth)acrylat,
Chlor-enthaltende
Monomere, wie beispielsweise Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und
Chlormethylstyrol, Acrylnitril-Verbindungen, wie beispielsweise
Acrylnitril und Methacrylnitril, und Vinylacetat, Vinylpropionat,
N-Octadecyl-acrylamid, Ethylen, Propylen und Buten genannt werden.
Diese polymerisierbaren Monomere können entweder einzeln oder
in der Form einer Kombination von zwei oder mehreren Monomeren verwendet
werden.
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Korrekterweise
macht dieses polymerisierbares Monomer einen Anteil im Bereich von
10 – 90
Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 30 – 70 Gew.-%, der Monomerkomponente
aus. Wenn der Anteil in diesem Bereich ist, bildet das herzustellende
poröse
Material Zellen mit einem winzigen Durchmesser aus.
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(b) Vernetzendes Monomer
mit mindestens zwei polymerisierbaren, ungesättigten Gruppen im Molekül
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Diese
Erfindung verwendet als ein vernetzendes Monomer, welches mindestens
zwei polymerisierbare, ungesättigte
Gruppen in seiner Moleküleinheit
enthält.
Das vernetzende Monomer, welches in dieser Erfindung verwendet werdet
kann, unterliegt, ähnlich
zu dem zuvor genannten polymerisierbaren Monomer, keinen besonderen
Beschränkungen.
Es ist nur erforderlich, dass es in der Lage ist, Zellen in der
hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
zu bilden.
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Als
konkrete Beispiele des vernetzenden Monomers, welches hierin effektiv
verwendbar ist, können aromatische
Monomere, wie beispielsweise Divinylbenzol, Trivinylbenzol, Divinyltoluol,
Divinylxylol, Divinylnaphthalin, Divinylalkylbenzol, Divinylphenanthren,
Divinylbiphenyl, Divinyldiphenylmethan, Divinylbenzyl, Divinylphenylether
und Divinyldiphenylsulfid, Sauerstoff-enthaltende Monomere, wie
beispielsweise Divinylfuran, Schwefel-enthaltende Monomere, wie
beispielsweise Divinylsulfid und Divinylsulfon, aliphatische Monomere,
wie beispielsweise Butadien, Isopren und Pentadien, und Ester von
Alkoholen mit vielen Hydroxylgruppen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie
beispielsweise Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat,
Triethylenglycoldi(meth)acrylat, Polyethylenglycoldi(meth)acrylat,
1,3-Butandioldi(meth)acrylat,
1,4-Butandioldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Octandioldi(meth)acrylat,
Decandioldi(meth)acrylat, Trimethylolpropandi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Dipentaerythritoldi(meth)acrylat,
Dipentaerythritoltri(meth)acrylat, Dipentaerythritoltetra(meth)acrylat,
N,N'-Methylenbis(meth)acrylamid,
Triallylisocyanurat, Triallylamin, Tetrallyloxyethan, Hydrochinon,
Catechol, Resorcinol und Sorbit genannt werden. Diese vernetzenden
Monomere können
entweder alleine oder in Form einer Kombination von zwei oder mehreren
Monomeren verwendet werden.
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Korrekterweise
macht das vernetzende Monomer einen Anteil im Bereich von 0,1 – 50 Gew.-%,
vorzugsweise im Bereich von 1 – 40
Gew.-% und insbesondere im Bereich von 5 – 30 Gew.-%, in der Monomerkomponente
aus. Falls der Anteil weniger als 0,1 Gew.-% ist, wird die Festigkeit
und die elastische Rückstellkraft
des hergestellten porösen
Materials unzureichend sein und wird möglicherweise eine vollständig zufriedenstellende
Absorption und Absorptionsgeschwindigkeit nicht sicherstellen. Umgekehrt
wird, falls das Verhältnis
des vernetzenden Monomers 50 Gew.-% übersteigt, die Brüchigkeit
des porösen
Materials zunehmen und das poröse
Material wegen der Absorption unter einem unzureichenden kubischen
Expansionsverhältnis leiden.
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(c) Polymerisationsinitiator
-
Der
Polymerisationsinitiator, welcher für die inverse Emulsionspolymerisation
verwendet werden kann, die durch diese Erfindung in Erwägung gezogen
wird, muss nicht zwischen Wasserlöslichkeit und Öllöslichkeit besonders
unterschieden werden. Als konkrete Beispiele des Polymerisationsinitiators,
welcher hierin effektiv verwendet werden kann, können Azoverbindungen, wie beispielsweise
2,2'-Azobis-(2-amidinoprpan)-dihydrochlorid,
Persulfate, wie beispielsweise Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat
und Natriumpersulfat, Peroxide wie beispielsweise Wasserstoffperoxid,
Natriumperacetat, Natriumpercarbonat, Benzoylperoxid, Cumulhydroperoxid,
t-Butylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid, Diisopropylbenzol-hydroperoxid,
p-Methanhydroperoxid, 1,1,3,3-Tetramethylbutylhydroperoxid,
2,5-Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid, Benzoylperoxid und Methylethylketon-peroxid,
und Redoxinitiatoren, die gebildet werden, indem man die zuvor genannten
Peroxide mit derartigen Reduktionsmitteln, wie beispielsweise Natriumhydrogensulfit,
Natriumthiosulfat, L-Ascorbinsäure, Eisen
II-Oxidsalze, Formaldehyd, Natriumsulfoxylat, Glycose, Dextrose
und Dimethylanilin, kombiniert, genannt werden. Diese Polymerisationsinitiatoren
können
entweder einzeln oder in der Form einer Kombination von zwei oder
mehreren Polymerisationsinitiatoren verwendet werden.
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Korrekterweise
ist der Anteil des Polymerisationsinitiators im Bereich von 0,05 – 15 Gew.-%,
vorzugsweise im Bereich von 1,0 – 10 Gew.-%, bezogen auf die
Menge der Monomerkomponente, obwohl sie von der Kombination des
Monomers und des Polymerisationsinitiators abhängt. Falls die zu verwendende
Menge des Polymerisationsinitiators weniger als der minimale Anteil
von 0,05 Gew.-% ist, wird der Mangel zu dem Nachteil führen, dass
das unveränderte
Monomer übermäßig erhöht wird
und konsequenterweise die Menge des Restmonomers im hergestellten
porösen
Material erhöht
wird. Anders herum wird, wenn die zu verwendende Menge des Polymerisationsinitiators
den Maximalanteil von 15 Gew.-% übersteigt,
der Überschuss
den Nachteil haben, dass die Kontrolle der Polymerisation erschwert
wird und die mechanischen Eigenschaften des hergestellten porösen Materials
verschlechtert werden.
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(d) Emulgator
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Der
im Verfahren dieser Erfindung gemäß dem HIPE-Verfahren zu verwendende
Emulgator muss nicht besonders unterschieden werden, es ist lediglich
erforderlich, dass er in der Lage ist, eine Wasserphase in einer Ölphase zu
emulgieren. Als konkrete Beispiele des hierin effektiv verwendbaren
Emulgators können nichtionische
Tenside, kationische Tenside und amphothere Tenside genannt werden.
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Als
konkrete Beispiele der nichtionischen Tenside können ein Nonylphenol-Polyethylenoxid-Addukt, ein
Blockcopolymer von Ethylenoxid und Propylenoxid, Sorbit-Fettsäureester,
wie beispielsweise Sorbitmonolaurat, Sorbitmonomyristylat, Sorbitmonopalmitat,
Sorbitmonostearat, Sorbittristearat, Sorbitmonooleat, Sorbittrioleat,
Sorbitsesquioleat und Sorbitdistearat, Glycerinfettsäureester,
wie beispielsweise Glycerinmonostearat, Glycerinmonooleat und selbst-emulgierendes
Glycerinmonostearat, Polyoxyethylenalkylether, wie beispielsweise
Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylencetylether, Polyoxyethylenstearylether,
Polyoxyethylenoleylether und Polyoxyethylenether höherer Alkohole,
Polyoxyethylenalkylarylether, wie beispielsweise Poloxyethylennonylphenylether,
Polyoxyethylensorbitfettsäureester,
wie beispielsweise Polyoxyethylensorbitmonolaurat, Polyoxyethylensorbitmonomyristat,
Polyoxyethylensorbitmonopalmitat, Polyoxyethylensorbitmonostearat,
Polyoxyethylensorbittristearat, Polyoxyethylensorbitmonooleat und
Polyoxyethylensorbittrioleat, Polyoxyethylensorbitfettsäureester,
wie beispielsweise Tetraölsäurepolyoxyethylensorbit,
Polyoxyethylenfettsäureester,
wie beispielsweise Polyethylenglycolmonolaurat, Polyethylenglycolmonostearat,
Polyethylenglycoldistearat und Polyethylenglycolmonooleat, Polyoxyethylenalkylamine,
hydriertes Polyoxyethylen-Castoröl
und Alkylalkanolamide genannt werden. Diese nichtionischen Tenside
mit HLB-Werten von
nicht mehr als 10 erwiesen sich als vorteilhaft. Diese nichtionischen
Tenside können
in der Form einer Kombination von zwei oder mehreren Tensiden verwendet
werden. Die kombinierte Verwendung derartiger nichtionischer Tenside
erlaubt die Stabilisierung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Dispersion.
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Als
konkrete Beispiele des kationischen Tensids können quartäre Ammoniumsalze, wie beispielsweise Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Ditalgdimethylammoniummethylsulfat, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid
und Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, Alkylaminsalze, wie beispielsweise
Kokusnussaminacetat und Stearylaminacetat, Alkylbetaine, wie beispielsweise
Lauryltrimethylammoniumchlorid, Laurylbetain, Stearylbetain und
Laurylcarboxymethylhydroxyethylimidazoliniumbetain, und Aminoxide,
wie beispielsweise Lauryldimethylaminoxid, genannt werden. Die Verwendung
eines kationischen Tensids führt
dazu, dass dem hergestellten absorbierenden Harz eine antibakterielle
Eigenschaft verliehen wird.
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Die
kombinierte Verwendung eines nichtionischen Tensids und eines kationischen
Tensids verbessert möglicherweise
die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion.
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Korrekterweise
ist die zu verwendende Menge des Emulgators im Bereich von 1 – 30 Gew.-%,
vorzugsweise im Bereich von 3 – 15
Gew.-%, bezogen auf die Menge der Monomerkomponente.
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(e) Salze
-
Das
Verfahren dieser Erfindung kann, wenn dies für die Durchführung des
HIPE-Verfahrens
nötig ist, um
die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
zu verbessern, ein wasserlösliches
Salz verwenden, welches aus der Gruppe, bestehend aus Halogeniden,
Sulfaten und Nitraten von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen,
wie beispielsweise Calciumchlorid, Natriumsulfat, Natriumchlorid
und Magnesiumsulfat, ausgewählt
ist. Korrekterweise ist die Menge eines derartigen zu verwendenden
Salzes nicht mehr als 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,5 – 10 Gew.-%.
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(f) Befeuchtungsmittel
-
Obwohl
das poröse
Material dieser Erfindung hinsichtlich der Form nicht unterschieden
wird, kann es im verdichteten Zustand fertiggestellt werden. Das
verdichtete, poröse
Material erlaubt eine Reduzierung des Platzes, der für den Transport
oder die Lagerung erforderlich ist. Das poröse Material im verdichteten
Zustand (ansonsten als „verdichtetes
poröses
Material" bezeichnet)
enthält
Wasser vorzugsweise in einer Menge, die richtig ist, damit es den
verdichteten Zustand während
der Zeitspanne des Transports und der Lagerung beibehält. Ein
Befeuchtungsmittel kann zu dem Zweck verwendet werden, es zu ermöglichen,
dass der Wassergehalt im porösen
Material in einem richtigen Bereich gehalten wird.
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Als
das Befeuchtungsmittel ist es richtig, irgendein wasserlösliches
Salz, wie beispielsweise Calciumchlorid, Natriumsulfat, Natriumchlorid,
Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat, zu verwenden, das aus Alkalimetallen
und Erdalkalimetallen und Salzsäure,
Schwefelsäure
und Salpetersäure
gebildet wird. Im übrigen wurde
gezeigt, dass ein derartiges Wasser-lösliches Salz bei der Verbesserung
der Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
effektiv ist. Daher wird das Befeuchtungsmittel vorzugsweise vor
dem Betriebsbeginn des HIPE-Verfahrens zur hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
zugegeben. Korrekterweise ist die Menge des zu verwendenden Befeuchtungsmittels,
welches zu der Wasserphase zugegeben wird, im Bereich von 0,1 – 20 Gew.-%
, vorzugsweise im Bereich von 0,5 – 10 Gew.-% und insbesondere
im Bereich von 1 – 5 Gew.-%.
Die befeuchtende Behandlung des verdichtenden, porösen Materials
kann durchgeführt
werden, indem man das poröse
Material mit einer wässrigen
Lösung
oder Dispersion der zuvor genannten Verbindung imprägniert und
das poröse
Material dann verdichtet und dehydratisiert. Korrekterweise ist
die in diesem Fall zu verwendende Menge des Befeuchtungsmittels,
die zu der Wasserphase zugegeben wird, im Bereich von 0,1 – 20 Gew.-%
, vorzugsweise im Bereich von 0,5 – 10 Gew.-% und insbesondere
im Bereich von 1 – 5 Gew.-%.
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Als
Befeuchtungsmittel sind auch bestens bekannte anionische nichtionische
und kationische Tenside und makromolekulare Tenside effektiv. Wenn
das Tensid, welches als Emulgator für die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
verwendet wird, auch als Befeuchtungsmittel fungiert, kann die Verwendung
von anderen Befeuchtungsmitteln als dem Emulgator weggelassen werden.
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(g) pH-Anpassung
-
Diese
Erfindung hat einen Schritt der Bildung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion als einen
unvermeidlichen Schritt für
die Herstellung poröser
Materialien. Die Frage, ob das Abwasser für die Bildung der hochdispersen
Wasser-in-Öl-Emulsion
wiederverwendet wird oder nicht, ist irrelevant. Korrekterweise
ist der pH der Reaktionslösung,
die am Ende der vernetzenden Polymerisation der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
erhalten wird, im Bereich von 4 – 9, vorzugsweise im Bereich
von 5 – 8.
Das Wiederverwendungsverhältnis
des Abwassers kann verbessert werden, indem man den pH des Abwassers,
das durch das Herstellungsverfahren, wie zuvor erwähnt, erhalten
wird, in einem bestimmten Bereich anpasst. Weiterhin erweist sich
die pH-Anpassung im zuvor erwähnten
Bereich bezüglich
der Verringerung der reizenden Eigenschaften des hergestellten porösen Materials
und konsequenterweise bezüglich
der Annullierung des Einflusses der sauren Komponente, die im hergestellten
porösen
Material enthalten ist, als vorteilhaft. Bisher hat das Verfahren
zur Herstellung des porösen
Materials, wenn es zur Entfernung dieser sauren Komponente erforderlich
war, möglicherweise
einen Waschschritt des porösen
Materials (vierter Schritt) eingeschlossen. Durch die pH-Anpassung
der Reaktionslösung
am Ende der vernetzenden Polymerisation der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
im zuvor genannten Bereich wird es jedoch ermöglicht, den Einfluss der sauren
Komponente zu beseitigen und die Notwendigkeit für den Waschschritt zu umgehen.
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Die
pH-Anpassung an dieser Stelle kann erreicht werden, indem man eine
basische Substanz oder eine Pufferlösung oder eine Lösung davon
in der Form eines Sprays dem porösen,
vernetzten Polymer zuführt oder
indem man das Polymer in die Lösung
eintaucht. Unter Berücksichtigung
der Einfachheit der Handhabung wird die pH-Anpassung vorzugsweise
vor der vernetzenden Polymerisation der Emulsion durchgeführt. Als
die hierin effizient verwendete basische Substanz oder Pufferlösung kann
jede Verbindung verwendet werden, die im Absatz (b) aufgezählt wird,
der das Verfahren zur pH-Anpassung beschreibt.
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(h) Polymerisationsverfahren
-
Das
Verfahren zur Herstellung der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
gemäß dieser
Erfindung wird im folgenden genau beschrieben.
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Zum
Anfang wird eine Ölphase,
die aus einem polymerisierbaren Monomer, einem Emulgator und einem
Polymerisationsinitiator zusammengesetzt ist, bei einer vorbestimmten
Temperatur gerührt,
um eine homogene Ölphase
herzustellen.
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Währenddessen
wird eine Wasserphase hergestellt, indem man Wasser mit einem Polymerisationsinitiator
und, falls notwendig, weiterhin mit einem Salz rührt (im folgenden einfach als „Wasserphase" bezeichnet), und
die Wasserphase wird dann auf eine vorbestimmte Temperatur im Bereich
von 30 – 95°C erwärmt. Als
das Wasser für
die Wasserphase kann das Abwasser, welches infolge der Herstellung
des porösen
Materials erhalten wird, direkt in seiner unmodifizierten Form oder
nach Durchlaufen einer vorbestimmten Behandlung mit dem Ziel der
Verbesserung der Verwendung des Abwassers, wie es durch diese Erfindung
angestrebt wird, verwendet werden. Durch effizientes Mischen der
Wasser- und der Ölphase,
wobei man eine moderate Scheerkraft darauf ausübt, ist es möglich, die
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion stabil herzustellen.
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Die
bestens bekannten Rührgeräte und Mischgeräte sind
zum Zweck des Rührens
der Wasserphase und der Ölphase
erhältlich.
Als konkrete Beispiele des Gerätes,
welches für
das Rühren
verwendet wird, können
Rührgeräte, die
mit Propeller-ähnlich-geformten
Flügeln,
Paddel- und Turbinenblättern
ausgestatte sind, Homomischer, Leitungsmischer und Stiftmischer
genannt werden. Jedes dieser Geräte
kann für
einen aktuellen Rührgang
verwendet werden. Im übrigen
ist die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
im allgemeinen eine weiße,
hochviskose Emulsion.
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Die
optimale Temperatur der Wasserphase und der Ölphase ist im Bereich von normaler
Raumtemperatur bis 100°C.
Vom Standpunkt der Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
ist die Temperatur vorzugsweise im Bereich von 40 – 95°C. Die zwei
Phasen werden gemischt, nachdem die Temperatur der Ölphase und/oder
der Wasserphase zuvor auf eine vorbestimmte Temperatur angepasst
wurde. Beim HIPE-Verfahren wird diese Anpassung der Temperatur auf
ein vorbestimmtes Niveau vorzugsweise in der Wasserphase durchgeführt, weil
die Wasserphase quantitativ größer ist.
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Die
Polymerisation wird im Modus der stehenden Polymerisation durchgeführt. Das
Material für
das bei dieser Polymerisation zu verwendende Gerät muss nicht besonders unterschieden
werden. Beispielsweise sind Geräte
aus derartigen Metallen, wie beispielsweise Aluminium, Eisen und
rostfreiem Stahl, solche aus derartigen synthetischen Harzen, wie
beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Fluorharz, Polyvinylchlorid und
ungesättigtem
Polyesterharz, und solche aus FRP's, die aus verstärkenden, synthetischen Harzen
mit Fasern, wie beispielsweise Glasfasern und Carbonfasern, resultieren,
erhältlich.
Das Polymerisationsgefäß muss hinsichtlich
der Gestalt nicht besonders unterschieden werden. Wenn die Polymerisation
im Modus der stehenden Polymerisation durchgeführt wird, entspricht das konsequenterweise
erhaltene poröse
Material dem Inneren des Polymerisationsgefäßes. Wenn das Endprodukt des
porösen
Materials eine beispielsweise kreisförmige Gestalt, eine eckige
Gestalt oder die Gestalt einer Folie haben soll, muss das Polymerisationsgefäß eine Gestalt
besitzen, die diesem entspricht. Das poröse Material kann in einer beliebigen
Gestalt fertiggestellt werden, indem man das poröse Material in der Gestalt
eines Blocks polymerisiert und den Block beispielsweise zu Folien
aufschneidet.
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Insbesondere
wenn das poröse
Material ein Endprodukt in der Gestalt einer Folie ergeben soll,
hat das zuvor erwähnte,
poröse,
vernetzte Polymer vorzugsweise die Gestalt einer Folie. In diesem
Fall kann das poröse,
vernetzte Polymer, welches durch Polymerisation in einem zylindrischen
oder kubischen Gefäß erhalten wird,
durch Zuschneiden zu Folien verwendet werden. Wenn die hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
polymerisiert wird, indem sie zwischen zwei Glasplatten gegossen
wird, die sich mit einem vorbestimmten Abstand einander gegenüberstehen,
kann eine Folie eines porösen,
vernetzten Polymers mit einer Dicke, die dem Abstand zwischen den
Glasplatten entspricht, erhalten werden. Weiterhin kann die hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion,
aufgebracht auf einem Band, einer Folie oder einem Film, die in
Bewegung gehalten werden, polymerisiert werden oder die Emulsion
kann kontinuierlich mit einer bestimmten Dicke zwischen zwei gegenüberstehenden
Bändern,
Folien oder Filmen polymerisiert werden. Da die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
einer stehenden Polymerisation zum Zweck der Herstellung des porösen Materials
unterzogen wird, wird das hergestellte, poröse, vernetzte Polymer in der
Gestalt des Polymerisationsgefäßes gebildet.
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Die
Polymerisationstemperatur ist im Bereich von normaler Raumtemperatur
bis 100°C.
Vom Standpunkt der Stabilität
und der Polymerisationsgeschwindigkeit der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
ist diese Temperatur vorzugsweise im Bereich von 40 – 95°C. Die Polymerisationszeit,
die für
eine vollständige
Polymerisation notwendig ist, ist im Bereich von mehreren Minuten
bis mehreren 10 Stunden ausreichend, unter der Bedingung, dass der
Polymerisationsinitiator und die Polymerisationstemperatur richtig
gewählt
werden. Vom Standpunkt der Produktivität ist die Polymerisation vorzugsweise
innerhalb von 10 Stunden vom Anfang der Polymerisation an vervollständigt.
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(i) Dehydratisierungs-
und Verdichtungsbehandlung
-
Diese
Erfindung erfordert, die Wasserphase zu dehydratisieren, die im
porösen
Material enthalten ist, nachdem das poröse Material durch eine Polymerisationsreaktion
ausgehärtet
wurde. Das Verfahren für
diese Dehydratisierung muss nicht besonders unterschieden werden.
Es kann beispielsweise durch Zentrifugation, Verdichtung, Anwendung
von Unterdruck und variierenden Kombinationen davon bewirkt werden.
Durch das Verdichten des porösen,
vernetzten Polymers zum Zweck des Erhaltens eines verdichteten,
porösen
Materials, nachdem das poröse,
vernetzte Polymer ausgehärtet
wurde, ist es daher möglich,
ein verdichtetes, poröses
Material zu erhalten, welches gleichzeitig eine Dehydratisierung
und ein Kompressionsformen durchlaufen ist. Das poröse Material
erfährt
durch die Dehydratisierungsbehandlung eine gewisse Abnahme der Dicke. Wenn
das poröse
Material nach der Dehydratisierungsbehandlung eine Dicke in einem
bestimmten Bereich hat, ist es daher nicht mehr erforderlich, dass
es eine Verdichtungsbehandlung erfährt.
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Wenn
die Verdichtungsbehandlung nach der Dehydratisierungsbehandlung
durchgeführt
wird oder wenn die Verdichtungsbehandlung gleichzeitig als eine
Dehydratisierungsbehandlung dient, kann ein Verfahren angewendet
werden, welches umfasst, dass man das poröse Material zwischen einander
gegenüberstehenden
Rollen oder Bändern,
die durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind,
durchführt. Die
Temperatur, bei welcher das poröse,
vernetzte Polymer im vorhergehenden Schritt dehydratisiert wird
und bei der vorliegenden Verdichtungsbehandlung verdichtet wird,
ist vorzugsweise größer als
die Glasübergangstemperatur
des porösen,
vernetzten Polymers. Falls die Temperatur niedriger als die Glasübergangstemperatur
des Polymers ist, wird die unzureichende Temperatur den Nachteil
haben, dass die poröse
Textur bricht und die Porendurchmesser sich ändern. Die Verdichtungsbehandlung
beim Verfahren dieser Erfindung erweist sich vom Standpunkt des
Platzsparens für
den Transport und für
die Lagerung des verdichteten, porösen Materials und vom Standpunkt
der Sicherstellung einer leichten Handhabung dieses Materials als
effektiv, wenn es die Dicke des Materials auf weniger als 1/2, vorzugsweise
auf weniger als 1/4 der ursprünglichen
Dicke verringert. Im übrigen
kann diese Verdichtung in jedem der zuvor genannten dritten, vierten
und fünften
Schritte durchgeführt
werden. Gegebenenfalls wird sie mehrfach wiederholt.
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Es
wird im allgemeinen davon ausgegangen, dass das Verhältnis der
Dehydratisierung so hoch wie zulässig
ist. Es wurde gefunden, dass es hinreichend ist, wenn das dehydratisierte,
poröse
Material einen Wassergehalt im Bereich von 1 – 10 g, vorzugsweise im Bereich
von 1 – 5
g, pro g des getrockneten, porösen
Materials, hat.
-
Im
allgemeinen erfahren 50 – 98
% des verwendeten Wassers beim zuvor genannten Dehydratisierungsschritt
eine Dehydratisierung und der Rest davon überlebt abgelagert auf dem
porösen
Material. Wenn das poröse
Material weiterhin einer derartigen Nachbehandlung, wie Waschen
mit Wasser zum Zweck der Verbesserung seiner Oberflächenbedingung,
unterzogen wird, führt
die Dehydratisierung nach dem Waschen mit dem Wasser zu Abwasser,
obwohl das poröse
Material von sauren Substanzen und praktisch schädlichen, niedermolekularen
Verbindungen befreit werden kann. Das konsequenterweise durch die
Dehydratisierung erzeugte Wasser kommt insgesamt zum Abwasser hinzu.
Dieses Abwasser wird insgesamt dem ersten Schritt oder dem vierten
Schritt zurückgegeben
und wird, wenn es ein vorbestimmtes Niveau unterschreitet, mit neu hergestelltem
Wasser aufgefüllt
und dann im nächsten
Produktionszyklus eines porösen
Materials durch das HIPE-Verfahren verwendet. Die Wiederverwendung
muss nicht immer die gesamte Menge des Abwassers abdecken.
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Neben
dem zuvor genannten Waschen mit Wasser kann das wie zuvor beschrieben
erhaltene, poröse Material
mit einer wässrigen
Lösung
oder einem Lösungsmittel,
das irgendwelche Additive enthält,
gewaschen werden. Wenn das poröse
Material mit einer wässrigen,
hydratisierenden Salzlösung
gewaschen wird, führt dieses
Waschen zum Effekt, dass die Fähigkeit
des porösen
Materials, Feuchtigkeit zurückzuhalten,
gleichzeitig mit dem zuvor genannten Effekt des Waschens verbessert
wird.
-
(j) Andere Behandlungen,
wie Befeuchtungsbehandlung
-
Der
Ausdruck „Befeuchtungsbehandlung" bedeutet die Zugabe
eines Befeuchtungsmittels zum porösen Material. Die Befeuchtung
wird durch jede Zugabe des porösen
Materials zu einer Lösung,
die ein Befeuchtungsmittel enthält,
gemäß derartiger
Verfahren wie Eintauchen, Sprühbeschichtung
und Walzenstreichen, bewirkt. Die Befeuchtungsbehandlung ist insbesondere
zum Erhalten eines verdichteten, porösen Produktes effektiv. Wenn
das poröse
Material einen unzureichenden Wasseranteil nach der Dehydratisierung
besitzt, wird das verdichtete, poröse Material von der Fähigkeit
befreit, den verdichteten Zustand beizubehalten, wird teilweise
oder vollständig
auf die Originaldicke aufgeblasen und erfährt eine Abnahme der Qualität des Endproduktes
und es wird verhindert, dass das poröse Material die Überlegenheit
hinsichtlich dem Transport und der Lagerung zeigt. Diese Erfindung
wird, solange ein Befeuchtungsmittel zur hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
im ersten Schritt zugegeben wird, in die Lage versetzt, ein befeuchtetes,
verdichtetes poröses
Material durch die Hydratisierung oder Verdichtung des porösen, vernetzten
Polymers herzustellen.
-
Wenn
das Befeuchtungsmittel nicht zur hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
zugegeben wird oder selbst wenn diese Zugabe gemacht wird, kann
die Befeuchtungsbehandlung durchgeführt werden, indem man das verdichtete,
poröse
Material, welches in der dritten Stufe erhalten wird, in der vierten
Stufe oder der fünften Stufe
mit einer Lösung
wäscht,
die das Befeuchtungsmittel enthält.
Wenn das verdichtete, poröse
Material in der vierten und der fünften Stufe mit einer Lösung gewaschen
wird, die das Befeuchtungsmittel enthält, führt diese Behandlung zu dem
Effekt, dass die Fähigkeit
des verdichteten, porösen
Materials Feuchtigkeit zurückzuhalten,
gleichzeitig mit dem zuvor genannten Effekt des Waschens verbessert
wird.
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Für das poröse Material,
welches über
die dritte Stufe oder die vierte Stufe erhalten wurde, und für das poröse Material,
welches über
die Befeuchtungsbehandlung erhalten wurde, können viele, verschiedene Verfahren,
wie beispielsweise Trocknen durch Erwärmen, Trocknen mit warmer Luft,
Trocknen unter reduziertem Druck, Trocknen mit Infrarotstrahlung,
Trocknen mit Mikrowellen, Trocknen mit einem Trommeltrockner und Trockner
mit warmem Dampf, angewendet werden. Diese Behandlungen müssen nicht
besonders unterschieden werden. Sie können in geeigneter Weise kombiniert
verwendet werden. Das getrocknete, poröse Material kann befeuchtet
werden, um den Wassergehalt anzupassen.
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(5) Poröses Material
und Produkt
-
Das
poröse
Material, welches durch das Verfahren dieser Erfindung erhalten
wird, muss hinsichtlich der Gestalt nicht besonders unterschieden
werden. Es umfasst das verdichtete, poröse Material, welches durch
weiteres Verdichten des porösen
Materials zu einer erforderlichen Gestalt erhalten wird. Insbesondere erfreut
sich das verdichtete, poröse
Material der Bequemlichheit während
dem Verlauf der Lagerung, des Transports und der Verwendung.
-
Das
poröse
Material, welches durch das Verfahren dieser Erfindung hergestellt
wird, das wie zuvor beschrieben durchgeführt wird, kann zu einem porösen Material
verarbeitet werden, das mit Funktionalität ausgestattet ist, indem es
im Schritt der Nachbehandlung imprägniert wird und die Detergentien,
aromatische Mittel, antibakterielle Mittel, Deodorantien, Parfüme, variierenden
anorganischen Pulver, Schaumbildner, Pigmente, Farbstoffe, hydrophile
Kurzfasern, Weichmacher, Klebrigmacher, Tenside, Oxidationsmittel,
Reduktionsmittel und Salze eingebracht oder imprägniert werden.
-
Weiterhin
kann das poröse
Material, welches durch das Verfahren dieser Erfindung erhalten
wird, in erforderlicher Gestalt und Größe zugeschnitten verwendet
werden, obwohl es in der erhaltenen Gestalt verwendet werden kann.
Das Zuschneiden kann nach dem Trocknungsschritt durchgeführt werden,
obwohl nicht ausschließlich.
Das poröse,
vernetzte Polymer kann vor dem Schritt der Dehydratisierung zugeschnitten
werden und die Produkte des Zuschneidens können dem Dehydratisierungsschritt
unterzogen werden. Wenn der Waschschritt in das Verfahren nach dem
Dehydratisierungsschritt eingefügt
wird, kann das Zuschneiden an der richtigen Stelle nach wiederholter
Dehydratisierung die dem Waschschritt folgt durchgeführt werden.
-
Im übrigen ist
die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
stabil, selbst wenn das Abwasser als die Wasserphase beim Betrieb
des HIPE-Verfahrens wiederverwendet wird. Das konsequenterweise
erhaltene, poröse Material
besitzt daher einheitliche und feine Poren und sticht durch die
mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Fähigkeit,
Fluide zu absorbieren, und die Fähigkeit,
Druck zu widerstehen, hervor. Es kann daher als Trägermaterialien
für Wegwerfwindeln
und sanitäre
Artikel, als ein Absorbens für
derartige Abscheidungen, wie beispielsweise Wasser und Urin, in
einem Behandlungsmittel für
verbrauchtes Öl
und in einem Behandlungsmittel für
verbrauchtes Lösungsmittel,
als ein Absorbens für Öl und organisches
Lösungsmittel,
in Lärmisolatoren
und Wärmeisolatoren
für Automobile
und Gebäude,
als ein energieabsorbierendes Material und in Toilettenprodukten,
die mit aromatischen Mitteln, Detergentien, Politurmitteln, Oberflächenschutzmitteln und
Flammhemmer als eine chemisch-imprägnierende Basis imprägniert sind,
verwendet werden.
-
Experimente
-
Nun
wird diese Erfindung unten unter Bezugnahme auf die Arbeitsbeispiele
und die Kontrollen genauer beschrieben. Es sollte beachtet werden,
dass der Bereich dieser Erfindung nicht durch diese Beispiele eingeschränkt wird.
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(Beispiel 1)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
In
einem zylindrischen Gefäß wurde
eine Ölphase
hergestellt, indem man eine Monomerkomponente einheitlich auflöste, die
aus 3,2 Gewichtsteilen 2-Ethylhexylacrylat
und 1,6 Gewichtsteilen 55 %-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethyl-vinylbenzol)
zusammen mit 0,27 Gewichtsteilen Sorbitmonooleat, die dazu als ein Emulgator
zugegeben wurden, zusammengesetzt war. Separat wurde eine Wasserphase
hergestellt, indem man 12 Gewichtsteile Calciumchlorid und 0,125
Gewichtsteile Kaliumpersulfat in 230 Gewichtsteilen gereinigtem
Wasser auflöste
und auf 60°C
erwärmte.
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In
einem zylindrischen Gefäß, welches
mit einem Rührer
ausgestattet war, wurde die Ölphase
bei 60 °C
gerührt
und die Wasserphase, die zuvor auf 60°C eingestellt wurde, wurde schrittweise
zu der gerührten Ölphase zugegeben,
um eine stabile, hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion mit einem W/O-Verhältnis von 50/1
zu erhalten. Dann wurde der Rührer
vom zylindrischen Gefäß entfernt.
In das zylindrische Gefäß wurde die
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
bei 60 °C
gehalten und einer stehenden Polymerisation für 10 Stunden überlassen.
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Das
konsequenterweise erhaltene, poröse,
vernetzte Polymer wurde aus dem Gefäß genommen und dann dehydratisiert,
indem man es in Richtung der Dicke mit einem Wasserfilter verdichtete.
Die Verdichtung entfernte ungefähr
220 Gewichtsteile Wasser, das Calciumchlorid enthielt. Dieses Wasser
wurde als „Abwasser
(1)-1" bezeichnet.
Dieses Abwasser (1)-1 enthielt Calciumchlorid und Wasser im zuvor
genannten Zuführverhältnis und
enthielt weiterhin in einer kleinen Menge Salze, die als Zersetzungsprodukt
von Kaliumpersulfat identifiziert wurden. Sein pH war 2,7. Ein poröses Material
(1)-1 wurde erhalten, indem man das dehydratisierte, poröse, vernetzte
Polymer mit einem Warmlufttrockner bei 60 °C für 3 Stunden trocknete.
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[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Anstelle
von frischem Calciumchlorid und aufgereinigtem Wasser wurden 200
Gewichtsteile des oben erwähnten
Abwassers (1)-1 verwendet. Eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde wiederum gebildet, wobei die verwendeten Mengen der Ölphase und
des Kaliumpersulfates auf 200/240 verringert wurden, weil die Gesamtmenge
des aufgereinigten Wassers und des Calciumchlorids von 240 Gewichtsteilen
auf 200 Gewichtsteile abnahm, und diese Emulsion wurde der gleichen
Vorgehensweise wie zuvor beschrieben unterzogen, um Abwasser (1)-2
und poröses
Material (1)-2 zu erhalten.
-
[Dritte Runde] (Zweite
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Abwasser
(1)-3 (pH = 1,9) und poröses
Material (1)-3 wurden erhalten, indem man der gleichen Vorgehensweise,
wie zuvor beschrieben, folgte, während
man 180 Gewichtsteile des zuvor erwähnten Abwassers (1)-3 verwendete
und die verwendeten Mengen der Ölphasen-Lösung und
des Kaliumpersulfates auf 180/240 reduzierte.
-
[Vierte Runde] (Herstellung
wiederum unter Verwendung von aufgereinigtem Wasser)
-
Da
die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion,
die unter Verwendung des Abwassers (1)-3 gebildet wurde, einen Trend
zur Bildung von freiem Wasser zeigte, verwendete die vierte Runde
wiederum aufgereinigtes Wasser und frisch zugeführtes Calciumchlorid. Durch
die Verwendung von Wasser bei bis zu drei Wiederholungen, wie zuvor
beschrieben, war es möglich,
die Menge des Abwassers die pro Menge des hergestellten, porösen Materials
erzeugt wurde, auf 1/3 zu reduzieren und die Kosten für die Behandlung
des Abwassers zu senken und die Belastung für die Umwelt zu mildern.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die Mengen des abgeführten
Abwassers. Die porösen
Materialien (1)-1 bis (1)-3, die konsequenter Weise erhalten wurden,
wiesen, wie in Tabelle 1 gezeigt wird, eine vollkommen zufriedenstellende
Qualität,
auf. Die hergestellten, porösen
Materialien zeigten Oberflächen-pH's im Bereich von
2 – 3.
-
(Beispiel 2)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(2)-1 und poröses
Material (2)-1 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise der
ersten Runde der Produktion von Beispiel 1 wiederholte, während man
die Zusammensetzung der Monomerkomponente auf 3,2 Gewichtsteile
2-Ethylhexylacrylat, 0,7 Gewichtsteile Styrol und 0,9 Gewichtsteile
Ethylenglycoldimethacrylat änderte.
-
[Zweite – Fünfte Runde
] (Erste – Vierte
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Poröse Materialien
wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise der ersten Runde der
Produktion in Beispiel 2 wiederholte, während man eine Wasserphasenkomponente
verwendete, die man durch Zugabe von Calciumhydroxid zum Abwasser
(2)-1 mit einem pH von 2,5 erhielt, um dadurch den pH auf 6 – 7 einzustellen.
Die zu verwendeten Mengen der Monomerkomponente, des Emulgators,
des Kaliumpersulfates usw. wurden proportional auf die wiederzuwendende
Menge des Abwassers in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erniedrigt
und das Verwendungsverhältnis
der Komponenten wurde mit dem der ersten Runde gleich gesetzt. In
der dritten und den folgenden Runden wurden Abwasser (2)-2 bis (2)-5
und poröse
Materialien (2)-2 bis (2)-5 erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
wiederholte, während
man die pH's der
Abwasser im Bereich von 6 bis 7 einstellte.
-
[Sechste Runde] (Herstellung
wiederum mit gereinigtem Wasser)
-
Da
das Abwasser (2)-5 ein Zeichen der Gegenwart eines Niederschlags
in einer kleinen Menge zeigte und die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion,
die unter Verwendung dieses Abwassers hergestellt wurde, einen leicht
instabilen Emulgierzustand hatte, wurde das Abwasser abgeführt. Ein
poröses
Material wurde mit aufgereinigtem Wasser und frisch zugeführtem Calciumchlorid
hergestellt. Indem man das Wasser für bis zu fünf Wiederholungen, wie zuvor
beschrieben, verwendete, wurde es ermöglicht, die Menge des Abwassers, die
pro Einheitsmenge des hergestellten, porösen Materials verworfen wurde,
auf 1/5 zu reduzieren und die Kosten für die Behandlung des Abwassers
zu verringern und die Belastung für die Umwelt zu mildern.
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Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser. Die konsequenterweise erhaltenen,
porösen
Materialien (2)-2 bis (2)-5 wiesen eine vollständig zufriedenstellende Qualität, wie in
Tabelle 1 gezeigt, auf. Die hergestellten, porösen Materialien zeigten Oberflächen-pH's im Bereich von
4 – 5.
-
(Beispiel 3)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(3)-1 und poröses
Material (3)-1 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise der
[ersten Runde der Produktion] in Beispiel 2 wiederholte.
-
[Zweite – Zehnte
Runde] (Erste – Neunte
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Die
gleiche Vorgehensweise wurde bei einer Wasserphasenkomponente wiederholt,
die erhalten wurde, indem man Natriumhydroxid zum Abwasser (3)-1
mit einem pH von 2,5 zugab, um dadurch den pH auf 7,5 einzustellen,
und weiterhin indem man das Abwasser vor jeder Runde der Wiederverwendung
bei 2.000 G zentrifugierte, um dadurch den Niederschlag abzutrennen.
-
Die
Mengen der Monomerkomponente, des Emulgators, des Kaliumpersulfates
usw. wurden proportional zu den wiederzuverwendenden Mengen Abwasser
verringert und das zu verwendende Verhältnis der Komponenten wurde
mit dem der ersten Runde gleichgesetzt. In der dritten und den nachfolgenden
Runden wurden Abwasser (3)-2 bis (3)-10 und poröse Materialien (3)-2 bis (3)-10
erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise, wie zuvor beschrieben,
wiederholte, während
man die pH's des
Abwassers auf 6,5 bis 7,5 einstellte. Wegen der Einbeziehung des
Filtrationsschrittes ermöglichte
das wiederverwendete Abwasser keine Anhäufung von Niederschlägen, die
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
erfuhr keine Verschlechterung der Stabilität und die Qualität des porösen Materials
wurde nicht herabgesetzt.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches unter Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 4)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(4)-1 und poröses
Material (4)-1 wurden erhalten, indem die gleiche Vorgehensweise,
wie in der ersten Runde der Herstellung von Beispiel 1 wiederholte.
-
[Zweite – 50. Runde]
(Erste – 49.
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Eine
Wasserphase, die aus einer Ölphase
mit der gleichen Menge wie in der [ersten Runde der Produktion],
(4,8 Gewichtsteile einer Monomerkomponente und 0,27 Gewichtsteile
eines Emulgators), 110 Gewichtsteile Abwasser (4)-1, 6 Gewichtsteile
Calciumchlorid, 115 Gewichtsteile aufgereinigtem Wasser und 0,125
Gewichtsteile Kaliumpersulfat zusammengesetzt war, wurde hergestellt.
Insbesondere wurde die Produktion, die in der Ansatzgröße der ersten
Runde entsprach, wiederholt, indem man ein variierendes Abwasser (Abwasser
(4)-1 bis (4)-49), welches aus der Dehydratisierung in der vorausgegangenen
Runde der Produktion resultierte, ohne dass es raffiniert oder angepasst
wurde, in einer Menge wiederverwendete, die 1/2 der Gesamtmenge
des Calciumchlorids und des aufgereinigten Wassers entsprach, die
für die
Wasserphasenkomponente notwendig waren, und indem man frisch zugeführtes Ausgangsmaterial
in einer Menge, die den verbleibenden 1/2 der zuvor genannten Gesamtmenge
entsprach, verwendete.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu fünfzig
Wiederholungen durchgeführt
wurde, erfuhr das Abwasser keine Ansammlung von Niederschlägen, die
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
erfuhr keine Beeinträchtigung
der Stabilität
und das poröse
Material zeigte kein Zeichen einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches unter Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 5)
-
[Erste Runde der Herstellung]
-
Abwasser
(5)-1 und poröses
Material wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise,
wie in der ersten Runde der Herstellung von Beispiel 1 wiederholte.
-
[Zweite – 10. Runde]
(Erste – Neunte
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Für die Ölphase in
der gleichen Menge wie in der ersten Runde der Produktion von Beispiel
1 (4,8 Gewichtsteile einer Monomerkomponente und 0,27 Gewichtsteile
eines Emulgators) wurden 216 Gewichtsteile Abwasser (5)-1, 1,2 Gewichtsteile
Calciumchlorid, 23 Gewichtsteile aufgereinigtes Wasser und 0,125
Gewichtsteile Kaliumpersulfat als eine Wasserphase hergestellt.
Insbesondere wurde die Produktion, die in der Ansatzgröße der ersten
Runde entsprach, wiederholt, indem man ein variierendes Abwasser
(Abwasser (5)-1 bis (5)-9), welches aus der Dehydratisierung in
der vorausgehenden Runde der Produktion resultierte, ohne dass es
raffiniert oder angepasst wurde, in einer Menge wiederverwendete,
die 9/10 der Gesamtmenge des Calciumchlorids und des aufgereinigten
Wassers entsprach, die für
eine Wasserphasenkomponente notwendig waren, und indem man frisch
zugeführtes
Ausgangsmaterial in einer Menge verwendete, die den zuvor genannten,
verbleibenden 1/10 der Gesamtmenge entsprach. Wenn das Experiment
mit bis zu 10 Wiederholungen durchgeführt wurde, konnte das poröse Material
hergestellt werden und die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
zeigte eine Neigung einer verringerten Homogenität und erfuhr in der 8. – 10. Runde
eine Freisetzung von Wasser.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 6)
-
[Erste Runde der Herstellung]
-
Abwasser
(6)-1 und poröses
Material (6)-1 wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise wie
in der ersten Runde der Herstellung von Beispiel 1 wiederholte.
-
[Zweite – 50. Runde]
(Erste – 49.
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Für die Ölphase in
der gleichen Menge wie in der zuvor genannten ersten Runde der Herstellung
(4,8 Gewichtsteile einer Monomerkomponente und 0,27 Gewichtsteile
eines Emulgators), wurden 216 Gewichtsteile Abwasser (6)-1, 1,2
Gewichtsteile Calciumchlorid, 23 Gewichtsteile aufgereinigtes Wasser
und 0,125 Gewichtsteile Kaliumpersulfat als eine Wasserphase hergestellt.
Der pH des Abwassers wurde auf ungefähr 11 eingestellt. Durch die
Verwendung eines kontinuierlichen, röhrenförmigen Zentrifugalseparators
(hergestellt von Tomoe Kogyo K. K. und vertrieben unter dem Produktcode „SMO Type
10 TOMO-E") wurden
aufeinander folgende Runden kontinuierlich unter den Bedingungen
von 11.500 Upm und 32 Sekunden Retentionszeit durchgeführt, um
einen Niederschlag abzutrennen, und das resultierende Abwasser wurde
wiederverwendet.
-
Das
Abwasser wurde vom Niederschlag durch eine Zentrifugalseparation
befreit und dann wiederverwendet. Im vorliegenden Beispiel wurde
das Experiment der Herstellung, welches in der Ansatzgröße der ersten
Runde der Herstellung entsprach, wiederholt, indem man ein variierendes
Abwasser (Abwasser (6)-1 bis (6)-49), welches aus der Dehydratisierung
in der vorhergehenden Runde der Herstellung nach der pH-Anpassung
auf ungefähr
11 und der Entfernung des Niederschlags resultierte, in einer Menge
verwendete, die 9/10 der Gesamtmenge des Calciumchlorid und des
aufgereinigten Wassers entsprach, die für die Wasserphasenkomponente
notwendig waren, und indem man frisch zugeführtes Ausgangsmaterial in einer
Menge verwendete, die dem verbleibenden 1/10 entsprach.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchgeführt wurde, sammelte das Abwasser
keinen Niederschlag an, die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion erfuhr keine
Beeinträchtigung
der Stabilität
und das poröse
Material zeigte keine Zeichen einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 7)
-
Abwasser
(7)-1 bis (7)-49 und poröse
Materialien (7)-1 bis (7)-50 wurden erhalten, indem man der Vorgehensweise
von Beispiel 6 folgte, während
man eine Monomerkomponente verwendete, die aus 2,5 Gewichtsteilen
2-Ethylhexylacrylat,
0,8 Gewichtsteilen Styrol und 1,5 Gewichtsteilen Divinylbenzol zusammengesetzt
war, einen kontinuierlichen Dekantier-Zentrifugalseparator (hergestellt von
Tomoe Kogyo K. K. und vertrieben unter der Handelsmarke „Sharpless
BD Type Decanter P-6600 BD")
verwendete, dieses Gerät
unter den Bedingungen von 6.100 Upm und 30 Sekunden Retentionszeit
zum Abtrennen des Niederschlags vom Abwasser betrieb und in die
von der Stelle der Dehydratisierung und der Wiederverwendung gelegten
Rohre bei einer Temperatur von 50 – 55°C warm hielt.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchgeführt wurde, sammelte das Abwasser
keinen Niederschlag an, die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion erfuhr keine
Beeinträchtigung
der Stabilität
und das poröse
Material zeigte kein Zeichen einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungs-Festigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfene Menge Abwasser.
-
(Beispiel 8)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(8)-1 und poröses
Material (8)-1 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise von
Beispiel 1 wiederholte, während
man die gleiche Monomerzusammensetzung wie in Beispiel 7 verwendete.
-
[Zweite – 50. Runde]
(Erste – 49.
Runde der Abwasser-Recyclierung)
-
Für die Ölphase einer
Quantität,
die der der [ersten Runde der Produktion] (4,8 Gewichtsteile einer
Monomerkomponente und 0,27 Gewichtsteile eines Emulgators) entsprach,
wurde eine Wasserphase hergestellt, indem man 168 Gewichtsteile
des Abwasser (8)-1 wiederverwendete, ohne dass man es raffinierte
oder anpasste, 48 Gewichtsteile Abwasser (8)-1 verwendete, nachdem
man den pH auf 10 – 11
einstellte und es vor jeder Wiederverwendung filtrierte, und weiterhin
1,2 Gewichtsteile Calciumchlorid, 23 Gewichtsteile aufgereinigtes
Wasser und 0,125 Gewichtsteile Kaliumpersulfat zugab. Beim vorliegenden
Beispiel wurde die Produktion, die in der Ansatzgröße der ersten
Runde der Produktion entsprach, wiederholt, indem man ein variierendes
Abwasser (Abwasser (8)-1 bis (8)-49), welches aus der Dehydratisierung
bei der vorhergehenden Runde der Produktion resultierte, ohne das
es behandelt wurde, in einer Menge verwendete, die 7/10 der Gesamtmenge
des Calciumchlorids und des aufgereinigten Wassers entsprach, die
für die
Wasserphasenkomponente notwendig waren, indem man das variierende
Abwasser (Abwasser (8)-1 bis (8)-49),
welches aus der Dehydratisierung in der vorhergehenden Runde der
Produktion resultierte, nachdem man den pH auf 10 – 11 einstellte
und den Niederschlag entfernte, in einer Menge verwendete, die 2/10
der zuvor genannten Gesamtmenge entsprach, und indem man frisch
zugeführtes
Ausgangsmaterial in einer Menge verwendete, die 1/10 der Gesamtmenge
entsprach.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchgeführt wurde, sammelte das Abwasser
keinen Niederschlag an, die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion erfuhr keine
Beeinträchtigung
der Stabilität
und das poröse
Material zeigte kein Zeichen einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 9)
-
(A) Wiederverwendung von
Wasser aus dem dritten Schritt beim ersten Schritt
-
Abwasser
(9)-1 bis (9)-49 und poröses
Material (9)-1 bis (9)-50 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise
von Beispiel 6 wiederholte, während
man eine Monomerkomponente verwendete, die aus 2,5 Gewichtsteilen
2-Ethylhexylacrylat,
0,8 Gewichtsteilen Styrol und 1,5 Gewichtsteilen Divinylbenzol zusammengesetzt
war.
-
Selbst
wenn man das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchführte,
sammelte das Abwasser keinen Niederschlag an und die hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
erfuhr keine Beeinträchtigung
der Stabilität.
-
(B) Wiederverwendung von
Wasser beim vierten Schritt
-
Die
porösen
Materialien (9)-1 bis (9)-50, die wie zuvor beschrieben erhalten
wurden, wurden einer Waschbehandlung mit Wasser und einer wiederholten
Dehydratisierung unterzogen. Das Waschen mit Wasser verwendete 50
g Wasser pro g Polymerkomponente des porösen Materials. Das gewaschene,
poröse
Material wurde dehydratisiert, bis sein Wasseranteil auf ungefähr 5 g pro
g Polymerkomponente abnahm. Das Abwasser, welches aus der Dehydratisierung
resultierte und 45 g ausmachte (pro g Polymerkomponente), wurde auf
einen pH von ungefähr
7 eingestellt, mit 5 g frisch zugeführtem Wasser bis zu 50 g aufgefüllt und
zum Waschen der nächsten
Runde verwendet. Selbst wenn das poröse Material, welches wie zuvor
beschrieben erhalten wurde, für
bis zu 50 Wiederholungen verwendet wurde, zeigte es kein Zeichen
einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 10)
-
Abwasser
(10)-1 bis (10)-49 und poröse
Materialien (10)-1 bis (10)-50 wurden erhalten, indem man der Vorgehensweise
von Beispiel 7 folgte, während
man das Abwasser, welches aus dem dritten Schritt stammte, und das
Abwasser, welches aus dem vierten Schritt stammte, kombinierte,
das kombinierte Abwasser auf einen pH von 7 – 8 einstellte, das resultierende
Abwasser filtrierte und das raffinierte Abwasser als Wasser für die Bildung
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion beim ersten
Schritt und als das Waschwasser beim vierten Schritt wiederverwendete.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchgeführt wurde, sammelte das Abwasser
keinen Niederschlag an, die hochdisperse Wasser-in-Öl- Emulsion erfuhr keine
Beeinträchtigung
der Stabilität
und das poröse
Material zeigte kein Zeichen einer Verschlechterung der Qualität.
-
Tabelle
1 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
2 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Kontrolle 1)
-
Während die
erste Runde der Produktion von Beispiel 1 46 Gewichtsteile Abwasser
pro einem Gewichtsteil des porösen
Materials beim Schritt der Dehydratisierung verwarf, gab die Produktion,
die durch Verwendung von frisch zugeführtem Ausgangsmaterial in jeder
Runde ohne Recyclierung des Abwassers wiederholt wurde, 46 mal so
viel Abwasser wie die hergestellte Menge des porösen Materials ab.
-
(Kontrolle 2)
-
Während die
erste Runde der Produktion von Beispiel 9 91 Gewichtsteile Abwasser
pro einem Gewichtsteil des porösen
Materials beim Schritt der Dehydratisierung verwarf, gab die Produktion,
die durch Verwendung von frisch zugeführtem Ausgangsmaterial in jeder
Runde ohne Recyclierung des Abwassers wiederholt wurde, 91 mal so
viel Abwasser wie die hergestellte Menge des porösen Materials ab.
-
-
-
Die
porösen
Materialien wurden wie folgt bewertet.
- (1)
Die Stabilität
einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde auf eine Drei-Punkt-Skala bewertet, wobei O für den Fall
der Bildung einer stabilen hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
steht, die keine Separation zwischen einer Ölphase und einer Wasserphase
zeigt, wobei Δ für den Fall
die Bildung einer Emulsion steht, die eine Separation zwischen einer Ölphase und
einer Wasserphase zeigt, und wobei X für den Fall steht, dass eine
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wegen der Separation zwischen einer Ölphase und einer Wasserphase
nicht gebildet wird.
- (2) Die Verdichtungsfestigkeit (psi) eines porösen Materials
wurde unter Verwendung eines Instron-Testgerätes bei einer Testtemperatur
von 20 °C
ermittelt.
- (3) Die Porendurchmesser-Verteilung (μm) wurde durch visuelle Beobachtung
einer Elektronen-Mikroaufnahme eines porösen Materials ermittelt. Die Durchmesser
der Poren, die nicht weniger als 80 % des Gesamtvolumens einer Probe
ausmachten, wurden angegeben.
-
-
(Ergebnisse)
-
- (1) Da das Abwasser, das beim Dehydratisierungsschritt
des porösen
Materials erzeugt wurde, wiederverwendet wurde, nahm die zu verwerfende
Menge Abwasser deutlich ab, die Kosten für das Verwerfen wurden erniedrigt
und die Belastung für
die Umwelt wurde gemildert.
- (2) Trotz der Tatsache, dass das Abwasser in unbehandelter Form
wiederverwendet wurde, konnte die Herstellung eines porösen Materials
durchgeführt
werden und das hergestellte, poröse
Material war für
die Verwendung geeignet.
- (3) Ein Vergleich der Beispiele 2 und 3 zeigt, dass die Anzahl
der Wiederverwendungsrunden verdoppelt werden konnte, indem man
das Abwasser zusätzlich
zur pH-Anpassung einer Zentrifugation unterzog.
- (4) Ein Vergleich der Beispiele 3 und 7 zeigt, dass die Anzahl
der Wiederverwendungsrunden fünffach
erhöht
werden konnte, indem man das Ausgangsmaterial zusätzlich zur
pH-Anpassung des Abwassers und der Zentrifugation des Abwassers
mit frisch zugeführtem
Wasser in einem Verhältnis
von 10 % auffüllte.
Ein Vergleich der Beispiele 6 und 7 zeigt, dass dieser Trend nicht
durch eine Änderung
des zu verwendenden Monomers beeinflusst wurde.
- (5) Ein Vergleich der Beispiele 7 und 9 zeigt, dass die Wiederverwendung
für bis
zu nicht weniger als 50 Wiederholungen durchgeführt werden konnte, wenn die
Filtration den Platz der Zentrifugation einnahm.
- (6) Ein Vergleich der Beispiele 9 und 10 zeigt, dass die Wiederverwendung
ohne Bezugnahme auf die Auswahl des Schrittes für die Wiederverwendung des
Abwassers für
bis zu nicht weniger als 50 Wiederholungen durchgeführt werden
konnte.
-
(Beispiel 11)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
In
einem zylindrischen Gefäß wurde
eine Monomerkomponente, die aus 3,2 Gewichtsteilen 2-Ethylhexylacrylat
und 1,6 Gewichtsteilen 55 %-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethylvinylbenzol)
und 0,27 Gewichtsteilen Sorbit-Monooleat
bestand, welches dazu als ein Emulgator zugegeben wurde, homogen
aufgelöst,
um eine Ölphase
herzustellen. Separat wurde eine Wasserphase hergestellt, indem
man 2,4 Gewichtsteile Calciumchlorid und 0,125 Gewichtsteile Kaliumpersulfat
in 237,6 Gewichtsteilen aufgereinigtem Wasser auflöste und
auf 60°C
erwärmte.
Das zylindrische Gefäß wurde
mit einem Rührer
versehen. In diesem Gefäß wurde die Ölphase bei
60°C gerührt und
die Wasserphase, die zuvor auf 60°C
eingestellt wurde, wurde schrittweise zur gerührten Ölphase zugegeben, um eine stabile,
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
mit einem W/O-Verhältnis
von 50/1 zu erhalten. Dann wurde der Rührer vom zylindrischen Gefäß entfernt
und die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde bei 60°C
für zehn
Stunden gehalten und einer stehenden Polymerisation überlassen,
um ein poröses
Material zu erhalten.
-
Dann
wurde das poröse,
vernetzte Polymer zugeschnitten, um eine poröse, vernetzte Polymerfolie
mit einer Dicke von 10 mm zu erhalten. Diese Folie wurde dehydratisiert,
indem man sie zwischen gegenüberliegenden
perforierten Platten in der Richtung der Dicke verdichtete. Diese
Verdichtung entfernte ungefähr
220 Gewichtsteile Wasser, welches Calciumchlorid enthielt. Dieses
Wasser wurde als „Abwasser
(11)-1a" bezeichnet.
Es wurde gefunden, dass das Abwasser (11)-1a Calciumchlorid und
Wasser im zuvor genannten Zuführ-Verhältnis und
auch eine kleine Menge eines Salzes enthielt, von dem man annahm,
dass es das Zersetzungsprodukt von Kaliumpersulfat war. Der pH des
Abwassers war ungefähr
2,5.
-
Die
dehydratisierte, poröse,
vernetzte Polymerfolie wurde mit 240 Gewichtsteilen aufgereinigtem
Wasser gewaschen und dann dehydratisiert. Konsequenterweise wurden
220 Gewichtsteile Wasser (11)-1b erhalten. Dann wurde das verdichtete,
poröse
Material in eine wässrige
2 %-ige Calciumchloridlösung
eingetaucht und nachfolgend dehydratisiert, um 220 Gewichtsteile
Abwasser (11)-1c zu erhalten. Dann wurde der Calciumchlorid-Anteil
(Befeuchtungsmittel) im verdichteten, porösen Material auf ungefähr 10 Gew.-%
eingestellt.
-
Das
resultierende, verdichtete, poröse
Material wurde durch gegenüberliegende
Rollen geführt,
um seine Dicke auf ungefähr
2 mm zu verringern. Es wurde in einen Warmluft-Trockner, der bei
60°C gehalten wurde,
eingebracht und darin getrocknet, bis sein Wasseranteil auf ungefähr 0,3 Gewichtsteile
pro einem Gewichtsteil Polymer abnahm. Dies wurde als „verdichtetes,
poröses
Material (11)-1" gekennzeichnet.
-
[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Eine
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde wiederum gebildet, indem man 240 Gewichtsteile der Mischung
der zuvor genannten Abwasser (11)-1a (11)-1c (im folgenden wurde
es als Abwasser (11)-1 gekennzeichnet) anstelle von neu zugeführtem Calciumchlorid
und aufgereinigtem Wasser verwendete. Dann wurden Abwasser (11)-2a
bis (11)-2c und verdichtete, poröse
Materialien (11)-2 erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
wiederholte.
-
[Dritte – Neunte
Runde] (Zweite – Achte
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Danach
wurde in der gleichen Weise wie in der zweiten Runde eine hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
gebildet, indem man 240 Gewichtsteile Abwasser verwendete, welches
im vorausgehenden Schritt erzeugt wurde, und Abwasser (11)-3 bis
(11)-9 und verdichtete, poröse
Materialien (11)-3 bis (11)-9 wurden erhalten, indem man die gleiche
Vorgehensweise wiederholte.
-
[Zehnte Runde] (Produktion
wiederum mit neu zugeführtem
Ausgangsmaterial)
-
Wenn
eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
unter Verwendung des Abwasser (11)-9 gebildet wurde, zeigte die
Emulsion eine Neigung, freies Wasser darin zu erzeugen. Daher verwendete
die zehnte Runde aufgereinigtes Wasser und frisch zugeführtes Calciumchlorid.
-
Durch
die Verwendung von Wasser für
bis zu neun Wiederholungen in der vorstehend beschriebenen Weise
konnte die abgeführte
Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden, verdichteten,
porösen Materials
um ungefähr
30% verringert werden, die Kosten der Behandlung des Abwassers erniedrigt
werden und die Belastung für
die Umwelt gemildert werden. Die hergestellten, verdichteten, porösen Materialien
(11)-1 bis (11)-9 besaßen,
wie in Tabelle 3 gezeigt, eine vollständig zufriedenstellende Qualität.
-
Tabelle
3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, welches durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 12)
-
[Erste Runde der Herstellung]
-
Ein
verdichtetes, poröses
Material (12)-1 und Abwasser (12)-1a, (12)-1b und (12)-1c wurden erhalten, indem
man die Vorgehensweise von Beispiel 11 wiederholte, während man
die Zusammensetzung der Monomerkomponente auf 0,72 Gewichtsteile
Styrol, 3,2 Gewichtsteile 2-Ethylhexylacrylat und 0,88 Gewichtsteile Ethylenglycoldimethacrylat änderte.
-
[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
Eine
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde unter Wiederverwendung des Wassers anstelle des frisch zugeführten Calciumchlorids
und des aufgereinigten Wassers gebildet, wobei das Wasser erhalten
wurde, indem man 240 Gewichtsteile der Mischung der zuvor genannten
Abwasser (12)-1a bis (12)-1c (im folgenden wurde als Abwasser (12)-1
gekennzeichnet) mit Natriumhydroxid auf ein pH von ungefähr 8 einstellte,
und Abwasser (12)-2a bis (12)-2c und ein verdichtetes, poröses Material
(12)-2 wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise wiederholte.
-
[Dritte – 15. Runde]
(Zweite – 14.
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
In
der gleichen Weise wie in der zweiten Runde wurde eine hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
mit 240 Gewichtsteilen Abwasser gebildet, das im vorausgehenden
Schritt erzeugt wurde, und Abwasser (12)-3 bis (12)-15 und verdichtete,
poröse
Materialien (12)-3 bis (12)-15 wurden erhalten, indem man die gleiche
Vorgehensweise wiederholte.
-
[Sechzehnte Runde] (Produktion
wiederum mit frisch zugeführtem
Ausgangsmaterial)
-
Als
eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
unter Verwendung des Abwassers (12)-15 gebildet wurde, zeigte die
Emulsion eine Neigung, freies Wasser darin zu erzeugen. Daher verwendete
die sechzehnte Runde wiederum aufgereinigtes Wasser und frisch zugeführtes Calciumchlorid.
Durch die Verwendung von Wasser für bis zu 15 Wiederholungen
in der zuvor beschriebenen Weise konnte die verworfene Menge Wasser pro
Einheitsmenge des herzustellenden, verdichteten, porösen Materials
auf 1/1,7 verringert werden, die Kosten der Behandlung des Abwassers
erniedrigt werden und die Belastung für die Umwelt gemildert werden.
Die Menge konnte auf ungefähr
30 % erniedrigt werden.
-
Tabelle
3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, das durch Wiederverwendung von Abwasser hergestellt wurde,
und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser. Die hergestellten, verdichteten,
porösen
Materialien (12)-1 bis (12)-15 besaßen, wie in Tabelle 3 gezeigt,
eine vollständig
zufriedenstellende Qualität.
-
(Beispiel 13)
-
(Erste Runde der Herstellung]
-
Ein
verdichtetes, poröses
Material (13)-1 wurde erhalten und Abwasser (13)-1a, (13)-1b und
(13)-1c wurden auch erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
wie in Beispiel 12 wiederholte.
-
[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung]
-
Eine
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde unter Wiederverwendung des Wassers anstelle des frisch zugeführten Calciumchlorids
und des aufgereinigten Wassers gebildet, welches dadurch erhalten
wurde, dass man 240 Gewichtsteile der Mischung der zuvor genannten
Abwasser (13)-1a bis (13)-1c mit Natriumhydroxid auf einen pH von
ungefähr
8 einstellte, und Abwasser (13)-2a bis (13)-2c und ein verdichtetes,
poröses Material
(13)-2 wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise wiederholte.
-
[Dritte – 10. Runde]
(Zweite – 10.
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
In
der gleichen Weise wie in der zweiten Runde wurde eine hochdisperse
Wasser-in-Öl-Emulsion
gebildet, indem man 240 Gewichtsteile des Abwassers verwendete,
das im vorhergehenden Schritt erzeugt wurde, wobei der pH davon
vor der Verwendung angepasst wurde. Bei der fünften und den nachfolgenden
Runden wurde das Abwasser vor der Verwendung filtriert. Abwasser
(13)-3 bis (13)-10 und verdichtete, poröse Materialien (13)-3 bis (13)-10
wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise wie in der
ersten Runde außer
den zuvor genannten Änderungen
wiederholte. Die hergestellten, verdichteten, porösen Materialien
(13)-1 bis (13)-10 besaßen,
wie in Tabelle 3 gezeigt, eine vollständig zufriedenstellende Qualität. Die hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionen,
die in den variierenden Runden gebildet wurden, zeigten keine erkennbare Änderung
bei der Stabilität.
-
Durch
die Verwendung des Wassers für
bis zu 20 Wiederholungen in der zuvor beschriebenen Weise konnte
die verworfene Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden,
verdichteten, porösen
Materials auf ungefähr
30% reduziert werden, die Kosten der Behandlung des Abwassers erniedrigt
werden und die Belastung für
die Umwelt gemindert werden.
-
Tabelle
3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion und Tabelle
4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 14)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
In
einem zylindrischen Gefäß wurde
eine Ölphase
hergestellt, indem man eine Monomerkomponente homogen auflöste, die
aus 3,2 Gewichtsteilen 2-Ethylhexylacrylat
und 1,6 Gewichtsteilen 55%-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethylvinylbenzol)
und 0,27 Gewichtsteilen Sorbit-Monooleat bestand, das dazu als ein
Emulgator zugegeben wurde. Eine Wasserphase wurde separat hergestellt, indem
man 4,8 Gewichtsteile Calciumchlorid und 0,125 Gewichtsteile Persulfat
in 237,6 Gewichtsteilen aufgereinigtem Wasser auflöste und
auf 60°C
erwärmte.
-
Im
zylindrischen Gefäß, das nun
mit einem Rührer
versehen war, wurde die Ölphase
bei 60°C
gerührt und
die Wasserphase, die zuvor auf 60°C
eingestellt wurde, wurde schrittweise zur gerührten Ölphase zugegeben, um eine stabile
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
mit einem W/O-Verhältnis
von 50/1 zu erhalten. Dann wurde der Rührer vom zylindrischen Gefäß entfernt.
Die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde bei 60°C
im zylindrischen Gefäß gehalten
und einer stehenden Polymerisation unterzogen, um ein poröses, vernetztes
Polymer zu erhalten.
-
Dann
wurde das poröse,
vernetzte Polymer zugeschnitten, um eine poröse, vernetzte Polymerfolie
mit 10 mm Dicke zu erhalten. Diese Folie wurde in der Richtung der
Dicke zwischen perforierten Platten verdichtet und gleichzeitig
einem reduzierten Druck unterzogen, um eine Dehydratisierung zu
bewirken. Infolgedessen wurden ungefähr 220 Gewichtsteile Wasser
entfernt, die Calciumchlorid enthielten. Das so entfernte Wasser wurde
als „Abwasser
(14)-1" gekennzeichnet.
Die poröse,
dekomprimierte Folie, die aus der Dehydratisierungskompression resultierte,
wurde mit einem Warmlufttrockner getrocknet, bis der Wasseranteil
der Folie auf 0,3 Gewichtsteile pro einem Gewichtsteil Polymer abnahm.
Das getrocknete, poröse
Material wurde als „verdichtetes,
poröses
Material (14)-1" gekennzeichnet.
-
[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
Abwasser
(14)-2 und verdichtetes, poröses
Material (14)-2 wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
der ersten Runde wiederholte, während
man das zuvor genannte Abwasser (14)-1 in nicht-raffinierter Form
in einer Menge von 120 g verwendete, die 1/2 der insgesamt notwendigen
Menge des Calciumchlorids und des aufgereinigten Wassers entsprach,
und indem man neu zugeführtes
Calciumchlorid und aufgereinigtes Wasser in einer Menge verwendete,
die 1/2 der Gesamtmenge in der ersten Runde entsprach.
-
[Dritte – 50. Runde]
(Zweite – 49.
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Abwasser
(14)-3 bis (14)-50 und verdichtete, poröse Materialien (14)-3 bis (14)-50 wurden erhalten, indem
man die gleiche Vorgehensweise, wie in der zweiten Runde durchführte. Sie
besaßen,
wie in Tabelle 3 gezeigt, eine vollständig zufriedenstellende Qualität. Es wurde
gefunden, dass die hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionen,
die in den verschiedenen Runden gebildet wurden, irgendeine erkennbare
Veränderung bei
der Stabilität
zeigten.
-
Durch
Verwendung des Wassers für
bis zu 50 Wiederholungen in der zuvor beschriebenen Weise konnte
die verworfene Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden,
verdichteten, porösen
Materials auf 1/50 erniedrigt werden, die Kosten der Behandlung
des Abwassers erniedrigt werden und die Belastung für die Umwelt
gemildert werden. Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und
die Porendurchmesser-Verteilung eines variierenden, porösen Materials,
das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde, und
die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 15)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Die
gleiche hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion,
wie sie in Beispiel 14 hergestellt wurde, wurde gebildet und diese
hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde bis zur Kapazität
in Formrahmen gegossen, die konstruiert wurden, indem man zwei Stahlplatten,
die zuvor mit Fluorharz entlang einem eingestellten Spalt von 5
mm beschichtet waren, gegenüberstellte.
Die Formrahmen, die mit der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
gefüllt
waren, wurden in ein Bad mit konstanter Temperatur bei 60°C angeordnet,
um die Emulsion durch Polymerisation für 8 Stunden auszuhärten und
poröse,
vernetzte Polymere zu erhalten.
-
Die
porösen,
vernetzten Polymere wurden aus den Formrahmen genommen und dehydratisiert,
indem man sie zwischen perforierten Platten in Richtung der Dicke verdichtete.
Durch diese Verdichtung wurden ungefähr 220 Gewichtsteile Wasser
entfernt, das Calciumchlorid enthielt. Diese Wasser wurde als „Abwasser (15)-1" gekennzeichnet.
Die porösen,
verdichteten Folien, die aus der Dehydratisierungskompression resultierten,
wurden mit einem Warmlufttrockner getrocknet, bis ihr Wasseranteil
auf 0,4 Gewichtsteile pro einem Gewichtsteil Polymer abnahm. Die
getrocknete Folie wurde als „verdichtetes,
poröses
Material (15)-1)" gekennzeichnet.
-
[Zweite Runde) (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
Abwasser
(15)-2 und ein verdichtetes, poröses
Material (15)-2 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise der
ersten Runde wiederholte, während
man das zuvor genannte Abwasser (14)-1 in einer nicht-raffinierten
Form in einer Menge von 216 g verwendete, die 9/10 der insgesamt
notwendigen Menge des Calciumchlorids und des aufgereinigten Wassers
entsprach, und indem man frisch zugeführtes Calciumchlorid und aufgereinigtes
Wasser in einer Menge verwendete, die 1/10 der in der ersten Runde
verwendeten Menge entsprach.
-
[Dritte – 10. Runde]
(Zweite – Neunte
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Abwasser
(15)-3 bis (15)-10 und verdichtete, poröse Materialien (15)-3 bis (15)-10 wurden erhalten, indem
man die gleiche Maßnahme
wie in der zweiten Runde für
bis zu 10 Wiederholungen durchführte.
Als die Anzahl der Runden der Wiederverwendung des Abwassers zunahm,
begonnen die verdichteten, porösen
Materialien eine Streuung der Porendurchmesser und eine Neigung
zu zeigen, viele Stellen mit großem Durchmesser zu bilden.
Die hergestellten, verdichteten, porösen Materialien besaßen eine
derartige Qualität,
wie dies in Tabelle 3 gezeigt wird. Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit
und die Porendurchmesser-Verteilung eines
variierenden, porösen
Materials, das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 16)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(16)-1 und verdichtetes, poröses
Material (16)-1 wurden erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
wie in Beispiel 15 wiederholte.
-
[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung)
-
Abwasser
(16)-2 und ein verdichtetes, poröses
Material (16)-2 wurden erhalten, indem man die Vorgehensweise der
ersten Runde wiederholte, während
man das zuvor genannte Abwasser (14)-1 in einer Menge von 216 g
wiederverwendete, die 9/10 der insgesamt notwendigen Menge des Calciumchlorids
und des aufgereinigten Wassers entsprach, nachdem der pH auf ungefähr 11 eingestellt
wurde und nachdem der Niederschlag durch die Verwendung eines kontinuierlichen
Dekantier-Zentrifugalseparators (hergestellt von Tomoe Kogyo K.
K. und vertrieben unter der Markenbezeichnung „Sharpless Type Decanter P-660BD") befreit wurde, der
mit 6.100 Upm und 30 Sekunden Retentionszeit betrieben wurde, und
indem man frisch zugeführtes
Calciumchlorid und aufgereinigtes Wasser in einer Menge verwendete,
die 1/10 der zuvor genannten Gesamtmenge entsprach.
-
[Dritte – 50. Runde]
(Zweite – 49.
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Abwasser
(16)-3 bis (16)-50 und verdichtete, poröse Materialien (16)-3 bis (16)-50 wurden erhalten, indem
man die gleiche Vorgehensweise wie in der zweiten Runde, für bis zu
50 Wiederholungen durchführte. Sie
besaßen
eine vollständig
zufriedenstellende Qualität,
wie dies in Tabelle 3 gezeigt wird. Die in den verschiedenen Runden
gebildeten, hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionen zeigten keine
erkennbare Änderung bei
der Stabilität.
-
Durch
Verwendung des Wassers für
bis zu 50 Wiederholungen in der zuvor beschriebenen Weise konnte
die verworfene Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden,
verdichteten, porösen
Materials auf 1/50 verringert werden, die Kosten der Behandlung
des Abwassers erniedrigt werden und die Belastung für die Umwelt
gemildert werden. Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und
die Porendurchmesser-Verteilung eines variierenden, porösen Materials,
welches durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde,
und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 17)
-
Abwasser
(17)-1 bis (17)-50 und verdichtete, poröse Materialien (17)-1 bis (17)-50 wurden erhalten, indem
man das Experiment der ersten Runde und die Experimente der zweiten
bis zur 50. Runde, die Abwasser wiederverwendeten, durchführte, wobei
beide der gleichen Vorgehensweise wie Beispiel 16 folgten, während die
Zusammensetzung der Monomerkomponente auf 3,2 Gewichtsteile, 2-Ethylhexylacrylat
und 1,6 Gewichtsteile 55%-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethylvinylbenzol)
geändert
wurde und man die Menge des Calciumchlorids auf 14,4 Gewichtsteile änderte.
Sie besaßen
eine vollständig
zufriedenstellende Qualität,
wie dies in Tabelle 3 gezeigt wird. Die in den verschiedenen Runden
erhaltenen, hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionen zeigten keine
erkennbare Änderung
bei der Stabilität.
-
Durch
die Verwendung des Wassers für
bis zu 50 Wiederholungen in der zuvor beschriebenen Weise konnte
die verworfene Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden,
verdichteten, porösen
Materials auf 1/50 verringert werden, die Kosten für die Behandlung
des Abwasser erniedrigt werden und die Belastung für die Umwelt
gemildert werden. Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und
die Porendurchmesser-Verteilung eines variierenden, porösen Materials,
das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde, und
die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 18)
-
[Erste Runde der Produktion]
-
Abwasser
(18)-1 und ein verdichtetes, poröses
Material (18)-1 wurden in der ersten Runde der Produktion erhalten,
indem man die gleiche Vorgehensweise wie in Beispiel 16 wiederholte,
während
man die Zusammensetzung der Monomerkomponente auf 3,2 Gewichtsteile,
2-Ethylhexylacrylat und 1,6 Gewichtsteile 55%-iges Divinylbenzol
(der Rest p-Ethylvinylbenzol) änderte
und die Menge Calciumchlorid auf 14,4 Gewichtsteile änderte.
-
[Zweite – 50. Runde]
(Erste – 49.
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
-
Für eine Ölphase der
gleichen Menge, wie in der [ersten Runde der Produktion] (4,8 Gewichtsteile
einer Monomerkomponente und 0,27 Gewichtsteile eines Emulgators)
wurde eine Wasserphase hergestellt, indem man 168 Gewichtsteile
Abwasser (18)-1 in einer nicht-raffinierten Form wiederverwendete,
indem man 48 Gewichtsteile Abwasser (18)-1 verwendete, nachdem dessen
pH auf 10–11
eingestellt wurde und nachdem vor jeder Wiederverwendung eine Filtration
durchgeführt
wurde, und weiterhin indem man 1,2 Gewichtsteile Calciumchlorid,
23 Gewichtsteile aufgereinigtes Wasser und 0,125 Gewichtsteile Kaliumpersulfat
zugab. Genauer gesagt, wurde das Experiment der Produktion, welches
in der Ansatzgröße der Produktion
der ersten Runde entsprach, wiederholt, indem man ein variierendes
Abwasser (Abwasser (18)-1 bis (18)-49), das aus der Dehydratisierung
in der vorhergehenden Runde der Produktion resultierte, in einem
unbehandelten Zustand in einer Menge wiederverwendete, die 7/10
der Gesamtmenge des Calciumchlorids und des aufgereinigten Wassers
entsprach, die für
die Wasserphase notwenig waren, indem man ein variierendes Abwasser (Abwasser
(18)-1 bis (18)-49), welches aus der Dehydratisierung in der vorausgehenden
Runde der Produktion nach der pH-Anpassung auf 7 – 8 und
einer Filtration resultierte, in einer Menge verwendete, die 2/10
der zuvor genannten, insgesamt notwendigen Menge entsprach, und
indem man frisch zugeführtes
Ausgangsmaterial in einer Menge verwendete, die 1/10 der insgesamt
notwenigen Menge entsprach.
-
Selbst
wenn das Experiment für
bis zu 50 Wiederholungen durchgeführt wurde, sammelte das Abwasser
keinen Niederschlag an, die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion erfuhr keine
Verschlechterung der Stabilität
und das verdichtete, poröse
Material zeigte keine Verschlechterung der Qualität. Infolgedessen
wurden verdichtete, poröse
Materialien (18)-2 bis (18)-50 erhalten.
-
Die
hergestellten, verdichteten, porösen
Materialien, besaßen
eine Qualität,
wie dies in Tabelle 3 gezeigt wird. Die Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit
und die Porendurchmesser-Verteilung eines variierenden, porösen Materials,
das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde, und
die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 19)
-
In
einem zylindrischen Gefäß wurde
eine Ölphase
hergestellt, indem man eine Monomerkomponente homogen auflöste, die
aus 3,2 Gewichtsteilen 2-Ethylhexylacrylat
und 1,6 Gewichtsteilen 55%-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethylvinylbenzol)
und 0,27 Gewichtsteilen Sorbit-Monooleat, welches dazu als ein Emulgator zugegeben
wurde, bestand. Eine Wasserphase wurde separat hergestellt, indem
man 4,8 Gewichtsteile Calciumchlorid und 0,15 Gewichtsteile Ammoniumpersulfat
in 237 Gewichtsteilen aufgereinigtem Wasser auflöste und auf 60°C erwärmte. Die Ölphase und
die Wasserphase wurden kontinuierlich mit einem Verhältnis von 50/1
in einen Rührer
zugeführt
und darin mischend emulgiert. Eine infolgedessen gebildete, hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde kontinuierlich extrahiert und kontinuierlich mit einer Breite
von ungefähr
50 cm und einer Dicke von ungefähr
1 cm auf ein Band aufgebracht, das mit fester Geschwindigkeit befördert wurde. Das
Emulsionsband wurde zum Polymerisieren für eine Zeitspanne von ungefähr einer
Stunde durch eine Polymerisationszone geleitet, die auf eine Temperatur
im Bereich von 80 – 85°C geregelt
wurde. Das Polymerband wurde nachfolgend mit einer Dekompressionskompressionsrolle
dehydratisierend verdichtet und mit einem Warmluftrockner getrocknet,
um ein verdichtetes, poröses
Material (19) mit ungefähr
2 mm Dicke zu erhalten.
-
Das
Abwasser (19), das durch die Dehydratisierung erzeugt wurde, wurde
auf einen pH von 11 eingestellt, um so seine Temperatur bei einem
Niveau von nicht weniger als 50°C
zu halten und wurde kontinuierlich von Niederschlag befreit, indem
man einen kontinuierlichen Dekantier-Zentrifugalseparator (hergestellt
von Tomoe Kogyo K. K. und vertrieben unter der Markenbezeichnung „Sharpless
BD Type Decanter P-660BD")
mit 6.100 Upm und 30 Sekunden Retentionszeit verwendete. Genauer
gesagt, wurde eine Wasserphase hergestellt, indem man das Abwasser,
das wie zuvor beschrieben raffiniert und erwärmt wurde, in einer Menge verwendete,
die 9/10 der gesamten Wasserphase entsprach, und indem man frisch
zugeführtes
Calciumchlorid und aufgereinigtes Wasser in einer Menge verwendete,
die 1/10 der Gesamtwasserphase entsprach, und diese Wasserphase
wurde bei der Bildung einer hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
verwendet.
-
Das
verdichtete, poröse
Material wurde kontinuierlich hergestellt, indem man das Abwasser
in der zuvor beschriebenen Weise wiederverwendete. Während der
Betrieb für
ungefähr
einen Monat fortgeführt
wurde, zeigte die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion keine erkennbare Änderung
bei der Stabilität
und das verdichtete, poröse
Material zeigte keine Verschlechterung der Qualität, wie dies
in Tabelle 3 gezeigt wird. Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit
und die Porendurchmesser-Verteilung eines variierenden, porösen Materials, das
durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde, und die
Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 20)
-
Ein
verdichtetes, poröses
Material (20) wurde erhalten, indem man die gleiche Vorgehensweise
wie in Beispiel 19 wiederholte, während man die Reaktionstemperatur
auf 93°C
anstatt 87°C änderte und
indem man das Abwasser bei einer Temperatur von 80 – 85°C warm hielt.
Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt wurde,
und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
-
(Beispiel 21)
-
In
einem zylindrischen Gefäß wurde
eine Ölphase
hergestellt, indem man eine Monomerkomponente homogen auflöste, die
aus 3,2 Gewichtsteilen 2-Ethylhexylacrylat und 1,6 Gewichtsteilen
55%-iges Divinylbenzol (der Rest p-Ethylvinylbenzol) und 0,27 Gewichtsteilen
Sorbit-Monooleat, welches dazu als ein Emulgator zugegeben wurde,
bestand. Eine Wasserphase wurde separat hergestellt, indem man 4,8
Gewichtsteile Calciumchlorid und 0,125 Gewichtsteile Kaliumpersulfat
in 237,6 Gewichtsteilen aufgereinigtem Wasser herstellte und auf
60°C erwärmte. Im
zylindrischen Gefäß, das nun
mit einem Rührer
ausgestattet war, wurde die Ölphase
bei 60°C
gerührt
und die Wasserphase, die zuvor auf 60°C eingestellt wurde, wurde schrittweise
zur gerührten Ölphase zugegeben,
um eine hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
mit einem W/O-Verhältnis
von 50/1 zu erhalten. Dann wurde der Rührer vom zylindrischen Gefäß entfernt.
Im zylindrischen Gefäß wurde
die hochdisperse Wasser-in-Öl-Emulsion
bei 60°C
gehalten und einer stehenden Polymerisation unterzogen, um ein poröses, vernetztes
Polymer zu erhalten.
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Dann
wurde das poröse,
vernetzte Polymer zugeschnitten, um eine poröse, vernetzte Folie mit einer Dicke
von 10 mm zu erhalten. Die Folie wurde verdichtet und zwischen perforierten
Platten in Richtung der Dicke einem reduzierten Druck unterzogen,
um eine Dehydratisierung zu bewirken. Die Dehydratisierung erzeugte
ungefähr
220 Gewichtsteile Wasser, das Calciumchlorid enthielt. Dieses Wasser
wurde als „Abwasser (21)-1" gekennzeichnet.
Die dehydratisierte, verdichtete, poröse Folie, wurde in einem Warmluftofen
getrocknet, bis ihr Wasseranteil auf 0,3 Gewichtsteile pro einem
Gewichtsteil Polymer abnahm. Die getrocknete Folie wurde als „verdichtetes,
poröses
Material (21)-1" gekennzeichnet.
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[Zweite Runde] (Erste
Runde der Abwasserwiederverwendung)
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Abwasser
(21)-2 und ein verdichtetes, poröses
Material (21)-2 wurden erhalten, indem man den Betrieb der ersten
Runde wiederholte, welcher umfasste, dass man in einem Erlenmeyerkolben
das Abwasser (21)-1 mit einer Menge von 216 g anordnete, die 9/10
der insgesamt notwendigen Menge des Calciumchlorids und des aufgereinigten
Wassers entsprach, das Abwasser dann zusammen mit 10,8 g eines Anion-Austauscherharzes
(hergestellt von Mitsubishi Chemical Co., Ltd. und vertrieben unter
der Markenbezeichnung „DIAION
WA2IJ), welches dazu für
eine Stunde zugegeben wurde, rührte,
nachfolgend das Ionen-Austauscherharz von der resultierenden Mischung
durch Filtration abtrennte, das verbleibende Abwasser auf einen
pH von ungefähr
11 einstellte und frisches Calciumchlorid und aufgereinigtes Wasser
in einer Menge verwendete, die 1/10 der insgesamt notwendigen Menge
der ersten Runde entsprach.
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[Dritte – 50. Runde]
(Zweite – 49.
Runde der Abwasser-Wiederverwendung)
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Abwasser
(21)-3 bis (21)-50 und verdichtete, poröse Materialien (21)-3 bis (21)-50 wurden erhalten, indem
man die gleiche Vorgehensweise wie in der zweiten Runde für bis zu
10 Wiederholungen durchführte. Die
hergestellten, verdichteten, porösen
Materialien (21)-1 bis (21)-50 besaßen, wie in Tabelle 3 gezeigt
wird, eine vollständig
zufriedenstellende Qualität.
Die hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsionen in den
Runden zeigten keine erkennbare Änderung
bei der Stabilität.
Durch die wiederholende Verwendung des Wassers in der zuvor beschriebenen
Weise konnte die verworfene Menge Wasser pro Einheitsmenge des herzustellenden, verdichteten,
porösen
Materials auf 1/50 reduziert werden, die Kosten der Behandlung des
Abwasser erniedrigt werden und die Belastung für die Umwelt gemildert werden.
Tabelle 3 zeigt die Verdichtungsfestigkeit und die Porendurchmesser-Verteilung
eines variierenden, porösen
Materials, das durch Wiederverwendung des Abwassers hergestellt
wurde, und die Stabilität
der hochdispersen Wasser-in-Öl-Emulsion
und Tabelle 4 zeigt die verworfenen Mengen Abwasser.
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(Kontrolle 3)
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Die
erste Runde der Produktion in Beispiel 11 lieferte beim Schritt
der Dehydratisierung 130 Gewichtsteile Abwasser pro einem Gewichtsteil
verdichtetem, porösem
Material. Als die Produktion wiederholt wurde, indem man frisch
zugeführtes
Ausgangswasser in jeder Runde ohne Verwendung des Abwassers verwendete, war
das verworfene Abwasser 130mal die Menge des porösen Materials, das hergestellt
werden sollte.
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(Kontrolle 4)
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Die
erste Runde der Produktion in Beispiel 14 lieferte beim Schritt
der Dehydratisierung 43 Gewichtsteile Abwasser pro einem Gewichtsteil
des verdichteten, porösen
Materials. Als die Produktion wiederholt wurde, indem man frisch
zugeführtes
Ausgangswasser in jeder Runde ohne Verwendung von Abwasser verwendete,
war das verworfene Abwasser 43mal die Menge des herzustellenden,
porösen
Materials.
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Der
Fall der Wiederholung der ersten Runde der Herstellung von Beispiel
11, bei dem frisch zugeführtes
Ausgangsmaterial in jeder Runde verwendet wurde, ohne dass Abwasser
verwendet wurde (berichtet als „Kontrolle 3") und der Fall der
Wiederholung der ersten Runde der Produktion von Beispiel 14, bei
dem frisch zugeführtes
Ausgangsmaterial in jeder Runde verwendet wurde, ohne dass Abwasser
verwendet wurde (berichtet als „Kontrolle 2"), werden in Tabelle
4 mit den Arbeitsbeispielen der Erfindung hinsichtlich der verworfenen
Menge Abwasser verglichen.
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Die
porösen
Materialien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet.
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(Resultate)
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In
den Beispielen 11–21
und den Kontrollen 3 und 4 war die verworfene Menge Abwasser deutlich
erniedrigt, da das Abwasser wiederverwendet wurde, das beim Schritt
der Dehydratisierung eines relevant verdichteten, porösen Materials
gebildet wurde, die Kosten der Behandlung des Abführens verringert
und die Belastung für
die Umwelt gemildert. Selbst wenn das Abwasser in einer unbehandelten
Form wiederverwendet wurde, konnte die Produktion des verdichteten,
porösen
Materials durchgeführt
werden und das hergestellte, verdichtete, poröse Material war für die Verwendung
geeignet.
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Die
gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-107295,
die am 14. April 1999 eingereicht wurde, und der japanischen Patentanmeldung
Nr. 11-107296, die am 14. April 1999 eingereicht wurde, inklusive
der Beschreibung, den Ansprüchen,
der Zeichnung und der Zusammenfassung werden hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen.