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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
gesinterten Metallpresslingen.
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Herkömmlicherweise
werden Gedenktafeln aus Metall durch Gießverfahren hergestellt, z.
B. durch ein Maskenformgebungsverfahren, bei dem eine Form, die
durch Hinterfüttern
von hitzehärtendem
Formsand ausgebildet wird, verwendet wird, und ein Wachsausschmelzverfahren,
bei dem ein Wachsmodell verwendet wird, und dergl.
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Jedoch
kommt es bei diesen Gießverfahren
leicht zu Gießfehlern
in den Endprodukten, z. B. zu Rissen und Hohlräumen. Wenn derartige Fehler
in einem Produkt auftreten, ergibt sich eine große Kontaktfläche mit der
Luft, wodurch es zum Oxidieren oder Rosten des Produkts kommt. Ferner
muss bei den Gießverfahren
die Entformbarkeit eines Produkts aus der Form berücksichtigt
werden. Um eine gute Entformbarkeit zu erzielen, ist es erforderlich,
dass die Form konisch verlaufende Bereiche zur Freisetzung des Produkts
oder abgerundete Eckbereiche mit einer relativ großen Krümmung aufweist,
was aber zu einer Einschränkung
der Variationsmöglichkeiten
bei der Gestalt der Form führt.
Ferner tritt bei Gießverfahren
ein Problem insofern auf, als feine und genaue Schriftzeichen und
Muster auf den Produkten nur schwer auszubilden sind und auf diese Weise
gebildete Schriftzeichen und Muster im Verlauf von einigen Jahren
mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Veränderung oder Deformation unterliegen.
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Da
ferner Gedenktafeln, die durch ein Gießverfahren erhalten worden
sind, eine raue Gießoberfläche aufweisen,
muss an den erhaltenen Gedenktafeln eine Oberflächenbehandlung, z. B. durch
Sandstrahlen, vorgenommen werden.
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Außerdem kann
bei diesen Gießverfahren
der Fall eintreten, dass es unmöglich
oder schwierig ist, ein Metallprodukt unter Verwendung von Materialien,
wie Metallen mit einem hohen Schmelzpunkt, Hartmetallen, bei denen
die daraus gebildeten Metallprodukte schwer zu bearbeiten sind,
und Metallen, die nur schwer Legierungen bilden, herzustellen. Selbst
wenn aus diesen Materialien ein Metallprodukt gebildet werden kann, sind
längere
Zeitspannen und schwierige Bearbeitungen erforderlich. Somit bestehen
bei herkömmlichen Gießverfahren
Beschränkungen
in Bezug auf die zu verwendenden Metallmaterialien.
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EP-A-0
856 265 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Edelmetallprodukts,
das im wesentlichen aus folgenden Stufen besteht: eine erste Stufe
zur Formgebung einer tonartigen Zusammensetzung, die aus 90–99 Gew.-%
mindestens eines Bestandteils aus der Gruppe reine . Edelmetallpulver
und Edelmetalllegierungspulver, 0,1–10 Gew.-% eines organischen
Bindemittels und Wasser besteht, zu einer gewünschten Gestalt, eine zweite
Stufe zur Verfestigung der gebildeten tonartigen Zusammensetzung
durch Trocknen und Erzielung einer festen geformten Masse, eine
dritte Stufe zum festen Anbringen eines Zusatzelements an der festen
geformten Masse, wobei ein Teil der tonartigen Zusammensetzung als
Klebstoff dient, und eine vierte Stufe zum Brennen des erhaltenen
Verbundstoffes, bei dem das Zusatzelement an der festen geformten
Masse befestigt ist.
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EP-A-0
457 350 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Edelmetallgegenstands,
das folgendes umfasst: Herstellen eines formbaren Gemisches mit
einem Gehalt an einem Edelmetallpulver und einem Bindemittel, das
durch Sintern entfernbar ist, Formgebung des formbaren Gemisches
zu einem vorbestimmten Formkörper
und Durchführen
eines Festphasen-Sinterungsvorgangs am Formkörper, um einen vom Bindemittel
befreiten Edelmetallgegenstand bereitzustellen. Die Formgebung umfasst
das Aufbringen des formbaren Gemisches von Hand auf ein verbrennbares
Grundelement, um einen Formkörper
zu erhalten, der die Gestalt des Grundelements wiedergibt. Gemäß einer
Ausführungsform
wird das formbare Gemisch auf einem Arbeitstisch platziert und ausgebreitet,
um eine Platte herzustellen, die sodann vor dem Sintern durch Gravieren
oder Stanzen in die gewünschte
Form gebracht wird.
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ZUSAMMENFASSENDE
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zur
Herstellung von gesinterten Metallpresslingen bereitzustellen, das
zur Herstellung von gesinterten Metallpresslingen von hoher Dichte
befähigt
ist, an denen eine Metallbearbeitung, z. B. durch Gravieren, leicht
vorgenommen werden kann, wobei verschiedene Metallmaterialien zur
Herstellung der gesinterten Presslinge verwendet werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung ist es möglich,
gesinterte Metallpresslinge von hoher Dichte herzustellen, auf denen
feine und genaue Muster und/oder Schriftzeichen und dergl. ausgebildet
und angezeigt werden können
oder die eine genaue, komplizierte Gestalt aufweisen. Ferner ist
es möglich,
Metallprodukte, z. B. Metallprodukte mit großen Abmessungen und nach Maß angefertigte
Metallprodukte und dergl., zu erzeugen, da erfindungsgemäß derartige
Metallprodukte durch Schlickerguss hergestellt werden. Außerdem ist
es mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren möglich, das Metallmaterial für das Metallpulver
in entsprechender Weise auszuwählen.
Dies ermöglicht
die Herstellung von Metallprodukten, wie Gedenktafeln, aus Metalllegierungen,
die bei herkömmlichen
Gießverfahren
nicht verwendet werden konnten, und aus Hartmetallmaterialien, bei
denen die daraus gebildeten Metallprodukte nur schwer zu bearbeiten
sind, oder aus Metallmaterialien mit hohem Schmelzpunkt. Somit lässt sich
durch das erfindungsgemäße Verfahren
die Verwendung von gesinterten Metallpresslingen ausweiten. Der
gesinterte Metallpressling mit einer Porosität von weniger als 7 % weist
eine hohe Dichte und eine hohe Festigkeit auf. Daher ist es möglich, gesinterte
Metallpresslinge mit hoher Maßhaltigkeit
und einem hochwertigen Erscheinungs bild bereitzustellen. Ferner
ist es bei derartigen gesinterten Metallpresslingen unwahrscheinlich,
dass beim Sinterungsverfahren Sinterungsfehler auftreten.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung ist es bevorzugt, dass das flüssige Gemisch
zwei oder mehr Arten von Metallpulvern mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
umfasst. Durch geeignete Auswahl von zwei oder mehr Arten der Metallpulver
wird es möglich,
gesinterte Metallpresslinge mit mehrfachen Funktionen oder neuartigen
Funktionen herzustellen.
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Ferner
ist es beim vorstehend beschriebenen Verfahren bevorzugt, dass die
durchschnittliche Teilchengröße des Metallpulvers
weniger als 150 μm
beträgt.
Durch Verwendung eines Metallpulvers mit einer derartigen durchschnittlichen
Teilchengröße wird
die Verdichtung von Grünkörpern durch
Sintern gefördert,
so dass es möglich
wird, gesinterte Presslinge von hoher Dichte zu erhalten.
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Außerdem ist
es beim vorstehend beschriebenen Verfahren bevorzugt, dass der Anteil
des Metallpulvers im flüssigen
Gemisch 70 bis 97 Gew.-% beträgt.
Das flüssige
Gemisch, das Metallpulver in diesem Mengenbereich enthält, weist
eine ausreichende Fließfähigkeit
auf, so dass es glatt in eine Form gegossen werden kann. Ferner
lässt sich
durch Verwendung eines derartigen flüssigen Gemisches eine stärkere Schrumpfung eines
Grünkörpers während der
Sinterung verhindern.
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Ferner
ist es beim vorstehend beschriebenen Verfahren bevorzugt, dass das
flüssige
Gemisch außerdem
ein organisches Bindemittel enthält
und der Anteil des organischen Bindemittels im flüssigen Gemisch
0,2 bis 5 Gew.-% beträgt.
Durch Verwendung eines derartigen flüssigen Gemisches lässt sich
eine ausreichende Bindungsfestigkeit zwischen den Metallpulverteilchen
gewährleisten,
nachdem die Wasserkomponente in der Aufschlämmung ohne Verringerung der
Fließfähigkeit
der Aufschlämmung
entfernt worden ist, so dass das Auftreten von Sinterungsfehlern
im gesinterten Metallpressling und ein Anstieg der Porosität des gesinterten Metallpresslings
in geeigneter Weise verhindert werden kann.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass das organische Bindemittel hauptsächlich aus
wasserlöslichen Substanzen
zusammengesetzt ist. Bei Verwendung eines derartigen organischen
Bindemittels wird dieses organische Bindemittel in der Wasserkomponente
in Form einer Aufschlämmung
gut dispergiert, so dass es möglich
ist, eine Aufschlämmung
mit gleichmäßiger Zusammensetzung
zu erhalten.
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Ferner
ist es beim vorstehend beschriebenen Verfahren bevorzugt, dass das
Fluidgemisch einen Weichmacher enthält. Dadurch lässt sich
die Fluidität
des Fluidgemisches verbessern, wodurch es möglich wird, durch das Schlickergießverfahren
einen Grünkörper mit
gleichmäßiger dispergierten
Teilchen zu erhalten.
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Ferner
ist es beim vorstehend beschriebenen Verfahren bevorzugt, dass der
Grünkörper bei
der Stufe der Herstellung des Grünkörpers durch
Schlickergießen
zu dem Zeitpunkt aus der Form entnommen wird, an dem der Wassergehalt
im Grünkörper 8 %
oder weniger beträgt.
Dadurch wird es möglich,
den Grünkörper aus der
Form glatt zu entnehmen, ohne dass es zur Deformation und zur Rissbildung
im Grünkörper kommt.
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Beim
vorstehend beschriebenen Verfahren werden vorbestimmte Muster, Formen
und/oder Schriftzeichen oder dergl. am Grünkörper durch Gravieren gebildet,
so dass es möglich
ist, gesinterte Metallpresslinge herzustellen, auf denen feine und
genaue Muster und/oder Schriftzeichen und dergl. ausgebildet sind.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass die Sinterungsstufe eine Entbindungsbehandlung zur Entfernung
des organischen Bindemittels aus dem Grünkörper umfasst. Dabei ist es
erfindungsgemäß nicht erforderlich,
eine Entbindungsstufe separat vorzunehmen, wodurch das Herstellungsverfahren
für gesinterte Metallpresslinge
erleichtert und die Produktivität
verbessert werden kann.
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Außerdem ist
es durch das erfindungsgemäße Verfahren
möglich,
gesinterte Metallpresslinge herzustellen, auf denen feine und präzise Muster
und/oder Schriftzeichen oder dergl. ausgebildet sind oder die präzise komplizierte
Gestalten aufweisen, so dass sich die vorliegende Erfindung zur
Herstellung von nach Maß angefertigten
Metallprodukten eignet.
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Diesbezüglich eignet
sich die vorliegende Erfindung insbesondere zur Herstellung von
Gedenktafeln. Der Grund hierfür
ist, dass sich Gedenktafeln üblicherweise
im Freien befinden und sie dabei über lange Zeitspannen hinweg
der Luft ausgesetzt sind. Aus diesem Grund werden Materialien mit
hervorragender Korrosionsbeständigkeit
und Wetterfestigkeit als Bestandteile für Gedenktafeln verwendet. Erfindungsgemäß ist es möglich, gesinterte
Metallpresslinge von hoher Dichte und ohne Sinterungsfehler herzustellen,
indem man in geeigneter Weise die Arten der zu verwendenden Metallpulver
auswählt.
Daher eignet sich die vorliegende Erfindung in besonderer Weise
zur Herstellung von Gedenktafeln mit derartigen Eigenschaften.
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Außerdem ist
es erfindungsgemäß nicht
erforderlich, umgekehrte Schriftzeichen (d. h. Schriftzeichen in
Spiegelschrift) am Boden der Form auszubilden, wie es bei herkömmlichen
Verfahren der Fall war. Es ist erfindungsgemäß nämlich möglich, am Grünkörper Gravierungen
vorzunehmen, um Schriftzeichen darauf auszubilden, ohne dass sie,
wie vorstehend beschrieben, umgekehrt dargestellt werden. Infolgedessen
wird es möglich,
bei der Herstellung von Metallprodukten die Bearbeitbarkeit zu verbessern.
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Die
vorstehend aufgeführten
und weiteren Ziele, Verfahren und Vorteile der vorliegenden. Erfindung ergeben
sich klarer aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Fließdiagramm,
das eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von gesinterten Metallpresslingen zeigt.
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2 ist
eine Darstellung, die eine Querschnittansicht eines Beispiels einer
Form zeigt, die beim erfindungsgemäßen Schlickergießverfahren
verwendet wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen gesinterten
Metallpresslinge ausführlich
beschrieben.
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1 ist
ein Fließdiagramm,
das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung von erfindungsgemäßen gesinterten
Metallpresslingen darstellt. 2 ist eine
Abbildung, die eine Querschnittansicht eines Beispiels für eine Form,
die im erfindungsgemäßen Schlickergießverfahren
verwendet wird, darstellt.
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Zunächst wird
eine erste Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung der gesinterten Metallpresslinge
beschrieben. Dabei bezieht sich die Beschreibung auf einen Fall,
bei dem ein gesinterter Metallpressling in Form einer Gedenktafel
hergestellt wird.
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[1] Herstellung eines
Grünkörpers
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Erfindungsgemäß wird ein
Grünkörper durch
Schlickerguss unter Verwendung eines Fluidgemisches, das Metallpulver
enthält,
und einer Form zur Aufnahme des Fluidgemisches hergestellt. Nachstehend
wird das Fluidgemisch kurz als "Aufschlämmung" bezeichnet.
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Die
Aufschlämmung
enthält
Metallpulver, ein organisches Bindemittel (Dispergiermedium) und
Wasser. Üblicherweise
wird die diese Bestandteile enthaltende Aufschlämmung mit einem Rührer (d.
h. einer Mischvorrichtung) so gerührt, dass das Metallpulver
im wesentlichen gleichmäßig in der
Aufschlämmung
dispergiert wird.
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Hinsichtlich
der Metallmaterialien für
das Metallpulver (nachstehend kurz als "Metallmaterial" bezeichnet) gibt es keine Beschränkungen.
Es können
mindestens einer der Bestandteile Fe, Ni, Co, Cr, Mn, Zn, Pt, Au,
Ag, Cu, Pd, Al, W, Ti, V, Mo, Nb, Zr und dergl. verwendet werden.
Ferner können
Legierungen, die hauptsächlich
Mindestens eines dieser Elemente enthalten, als Materialbestandteile
für das
Metallpulver verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
verschiedene Metallmaterialien für
das Metallpulver beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Ferner kann die vorliegende Erfindung, wie nachstehend beschrieben,
auf Formen mit verschiedenen Gestalten angewendet werden. Aus diesen
Gründen
können
Metallmaterialien, deren Verwendung bei herkömmlichen Verfahren schwierig
ist, zur Herstellung von Metallprodukten (Metallgegenständen), wie
Gedenktafeln, verwendet werden. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß zur Herstellung
von Metallprodukten möglich,
folgende Materialien zu verwenden: Metallmaterialien, wie Metalle mit
einer relativ hohen Härte;
Metalle, die schwierig zu bearbeiten sind; Metalle mit hohem Schmelzpunkt;
und Metalle, die schwer Legierungen bilden.
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Gedenktafeln
werden üblicherweise
im Außenbereich
angebracht. Dabei sind sie über
lange Zeit hinweg der Luft ausgesetzt. Aus diesem Grund sollen als
Materialbestandteile für
Metallpulver zur Bildung einer Gedenktafel Produkte mit hervorragender
Korrosionsbeständigkeit
und Wetterfestigkeit verwendet werden.
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Zu
speziellen Beispielen für
derartige Metallmaterialien gehören
Legierungen auf Fe-Basis mit einer korrosionsbeständigen Beschaffenheit,
wie rostfreier Stahl (z. B. SUS 304, SUS 310S, SUS 316L, SUS 317, SUS
329J1, SUS 410, SUS 430, SUS 440 und SUS 630) und dergl.; Ti oder
Legierungen auf Ti-Basis; Ni oder Legierungen auf Ni-Basis; und
dergl.
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Ferner
können
erfindungsgemäß zwei oder
mehr Arten von Metallmaterialien mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
verwendet werden. Durch Verwendung derartiger Metallmaterialien
wird es möglich, Metallprodukte
aus Legierungen herzustellen, die aufgrund ihrer Zusammensetzungen
bei herkömmlichen Gießverfahren
nicht verwendet werden konnten. Ferner wird es dadurch möglich, in
einfacher Weise gesinterte Metallpresslinge mit mehrfachen Funktionen
und neuartigen Funktionen herzustellen, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten
von gesinterten Metallpresslingen erweitert werden.
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Hinsichtlich
der durchschnittlichen Teilchengröße des erfindungsgemäß zu verwendenden
Metallpulvers gibt es keine Beschränkungen, wobei die Größe aber
unter 150 μm
liegen soll und vorzugsweise etwa 0,5 bis 80 μm und insbesondere etwa 1 bis
60 μm betragen
soll. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße des Metallpulvers zu groß ist, so
erreicht der gesinterte Pressling nicht rasch eine dichte Beschaffenheit,
was es erschwert, einen gesinterten Metallpressling von hoher Dichte
zu erhalten. Wenn andererseits die durchschnittliche Teilchengröße des Metallpulvers
zu klein ist, so ergibt sich eine große Gesamtoberfläche des
Metallpulvers, wodurch die Menge des der Aufschlämmung zuzusetzenden organischen
Bindemittels zunimmt. Eine derart erhöhte Menge an Bindemittel führt während der
Sinterung des Grünkörpers zu
einer starken Schrumpfung.
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Der
Anteil des Metallpulvers in der Aufschlämmung beträgt vorzugsweise etwa 70 bis
97 Gew.-% und insbesondere etwa 80 bis 95 Gew.-%. Wenn der Anteil
des Metallpulvers unter 70 Gew.-% liegt, so erfährt der Grünkörper eine stärkere Schrumpfung
beim Sintern, wodurch die Maßhaltigkeit
sinkt. Wenn andererseits der Anteil des Metallpulvers 97 Gew.-% übersteigt,
so ist der relative Anteil des organischen Bindemittels und des Wassers
zu gering, was zu einer schlechten Fließfähigkeit führt, wenn die Aufschlämmung in
die Form gegossen wird. Dies erschwert die Herstellung des Grünkörpers oder
macht diese unmöglich
oder die Zusammensetzung des Grünkörpers wird
inhomogen.
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Hinsichtlich
des Verfahrens zur Herstellung des Metallpulvers gibt es keine Beschränkungen.
Beispielsweise können
ein Wasserzerstäubungsverfahren,
ein Gaszerstäubungsverfahren,
ein Reduktionsverfahren, ein Carbonylverfahren oder ein Mahlverfahren
zur Herstellung des Metallpulvers herangezogen werden. Unter diesen
Verfahren wird erfindungsgemäß vorzugsweise
das Zerstäubungsverfahren
angewendet.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
organische Bindemittel dient als Bindemittel zur Bindung von Teilchen
des Metallpulvers. Ferner dient das organische Bindemittel in der
Aufschlämmung
als Dispergiermedium zum gleichmäßigen Dispergieren
des Metallpulvers in der Aufschlämmung.
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Zu
Beispielen für
derartige organische Bindemittel (das sowohl als Dispergiermedium
als auch als Bindemittel dient) gehören organische Substanzen,
wie Stärke,
Agar und dergl.; und wasserlösliche
Harze, wie Polyvinylalkohol (PVA), Polyvinylpyrrolidon (PVP), wasserlösliches
Nylon und dergl. Diese organischen Bindemittel können allein oder in Kombination
aus zwei oder mehr Bestandteilen verwendet werden.
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Der
Anteil eines derartigen organischen Bindemittels in der Aufschlämmung beträgt vorzugsweise etwa
0,2 bis 5 Gew.-% und insbesondere etwa 0,2 bis 3 Gew.-%. Liegt der
Anteil des organischen Bindemittels unter 0,2 Gew.-%, so wird die
Bindungsfestigkeit zwischen den Metallpulverteilchen, die im Grünkörper enthalten
sind, nach Entfernung der Wasserkomponente schwächer, was zu einer brüchigen Beschaffenheit
des Grünkörpers führt. Wenn
andererseits der Anteil des organischen Bindemittels mehr als 5
Gew.-% beträgt,
so ergibt sich eine verringerte Fließfähigkeit der Aufschlämmung, so
dass es leicht zum Auftreten von Fehlern im Grünkörper kommt. Ferner ergibt sich
tendenziell eine Zunahme der Porosität des gesinterten Metallpresslings nach
der Entbindung und Sinterung.
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Ferner
kann erfindungsgemäß die Aufschlämmung mit
Weichmachern versetzt werden. Zu Beispielen für derartige Weichmacher gehören Phthalsäureester
(z. B. DOP, DEP und DBP), Adipinsäureester, Trimellitsäureester,
Sebacinsäureester
und dergl. Diese Produkte können
einzeln oder in Kombinationen aus zwei oder mehr Bestandteilen verwendet
werden.
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Zusätzlich zum
Metallpulver, dem organischen Bindemittel und den Weichmachern können gegebenenfalls
verschiedene Additive, wie Antioxidationsmittel, Entbindungsförderer,
oberflächenaktive
Mittel und dergl., der Aufschlämmung
zugesetzt werden. Diesbezüglich
ist darauf hinzuweisen, dass normalerweise der verbleibende Teil
der Aufschlämmung
die Wasserkomponente enthält.
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Die
Bedingungen zum Rühren
der Aufschlämmung
variieren je nach den Zusammensetzungen und der Teilchengröße des zu
verwendenden Metallpulvers und den Typen und Mengen der zuzusetzenden
Bindemittel und Additive. Ein Beispiel für derartige Bedingungen ist
ein Rührvorgang
bei einer Temperatur von 5 bis 80 °C und einer Rührzeit von
etwa 5 bis 90 Minuten.
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Anschließend wird
die auf die vorstehend beschriebene Weise erhaltene Aufschlämmung in
die Form gegossen. Sodann wird ein Grünkörper von gewünschter
Gestalt und Größe durch
Schlickerguss hergestellt.
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Wie
in 2 dargestellt, besteht die Form 11 aus
einer oberen Formhälfte 12 und
einer unteren Formhälfte 13.
Die obere Formhälfte 12 und
die untere Formhälfte 13 sind über eine
Verbindungs oberfläche 15 verbunden.
In der Form 11 ist ein Hohlraum (Formgebungsraum) 16 definiert,
der der Gestalt einer herzustellenden Gedenktafel entspricht. Ferner
ist in der oberen Formhälfte 12 der
Form 11 ein Kanal 14 ausgebildet, durch den die
Aufschlämmung
in den Hohlraum 16 gegossen wird.
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In
dieser Ausführungsform
weist der in der Form 11 definierte Hohlraum 16 eine
plattenartige Gestalt auf (was der Gestalt einer herzustellenden
Gedenktafel entspricht).
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Dabei
wird für
das Material für
die Form 11 mit einem derartigen Hohlraum 16 vorzugsweise
ein poröses
Material, wie Gips, verwendet. Die Verwendung eines derartigen Materials
ermöglicht
es, die Wasserkomponente in der Aufschlämmung durch die Form zu absorbieren,
so dass ein Grünkörper entsteht.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers unter Verwendung der
vorstehend erwähnten
Form 11 beschrieben.
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Zunächst wird
eine Aufschlämmung
durch den Kanal 14 in die Form 11 gegossen, so
dass der Hohlraum 16 mit der Aufschlämmung gefüllt wird. Nach Beendigung des
Eingießens
der Aufschlämmung
lässt man die
Form 11 so lange stehen, bis der Großteil der Wasserkomponente
in der Aufschlämmung
durch die Form 11 absorbiert worden ist. Sodann wird die
Form 11 unter Freisetzen der oberen Formhälfte 12 und
der unteren Formhälfte 13 geöffnet und
der plattenartige Grünkörper wird
aus dem Hohlraum 16 entnommen.
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Dabei
wird vorzugsweise der Grünkörper aus
der Form 11 entnommen, nachdem ein Wassergehalt im Grünkörper von
weniger als 8 % und vorzugsweise von weniger als 5 % erreicht ist.
Sofern der Grünkörper aus der
Form 11 entnommen wird, wenn der Wassergehalt im Grünkörper noch
mehr als 8 % beträgt,
so ergibt sich eine schwierige Handhabung des erhaltenen Grünkörpers und
es kommt leicht zu Deformationen, Fehlern, Rissbildungen und dergl.
im erhaltenen Grünkörper, wodurch
es üblicherweise
schwierig oder unmöglich
wird, am erhaltenen Grünkörper eine
Metallgravierung (die nachstehend beschrieben wird) vorzunehmen.
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Dabei
kann der Hohlraum 16 eine beliebige Form annehmen, so dass
ein Grünkörper mit
der gewünschten
Gestalt erhalten werden kann. Im Vergleich zum Metallspritzgießen (MIM),
bei dem ein metallisches Spritzwerkzeug verwendet wird, ist es beim
Schlickergießen,
bei dem man sich einer Form aus Gips oder dergl. bedient, möglich, in
einfacher Weise unter geringen Kosten großformatige Formen herzustellen. Dies
bedeutet, dass sich das Schlickergießen zur Herstellung von Metallprodukten,
wie maßgefertigten
(nach Kundenspezifikation gefertigten) Metallprodukten, und von
Metallprodukten, die relativ groß sind, und dergl. eignet.
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Ferner
ist es beim Schlickergießen
möglich,
die Menge des aus dem Grünkörper während der
Entbindungsbehandlung zu entfernenden Bindemittels zu verringern,
verglichen mit dem Metallspritzgießen (MIM). Dies bedeutet, dass
erfindungsgemäß ein Metallprodukt
unter Verwendung einer geringeren Menge an Bindemittel hergestellt
werden kann.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass erfindungsgemäß die Gestalt und die Abmessungen
des mit der Form gebildeten Grünkörpers unter
Berücksichtigung
der erwarteten Schrumpfung, die der Grünkörper während des anschließenden Sinterungsverfahrens
erfährt,
festgelegt werden.
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[2] Gravieren des Grünkörpers
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An
dem in der vorstehenden Stufe [1] erhaltenen plattenartigen Grünkörper wird
ein bestimmter Graviervorgang vorgenommen. Dabei wird eine derartige
Gravierung vorgenommen, indem man vorbestimmte Muster, Formen, Schriftzeichen
und/oder dergl. am Grünkörper ausbildet
(eingraviert).
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Bei
der Durchführung
der Gravierung des Grünkörpers kann
ein Gravierwerkzeug, z. B. ein Schaftfräser, der von einer Graviermaschine
mit einem Motor angetrieben wird, ein Meißel, der nicht angetrieben
werden muss, und dergl., verwendet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden vorbestimmte, komplizierte, feine Schriftzeichen und Muster scharf
und präzise
mit dem Schaftfräser
in den Grünkörper graviert,
um die Gedenktafel herzustellen, auf der die Schriftzeichen und
Muster ausgebildet sind. Dabei kann gegebenenfalls eine zusätzliche
Metallbearbeitung, wie Putzvorgänge,
Entgratungsvorgänge
und dergl., am Grünkörper, an
dem die Gravierung vorgenommen worden ist, durchgeführt werden.
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Der
Grad der am Grünkörper durchzuführenden
Gravierung ist unter Berücksichtigung
der erwarteten Schrumpfung, die der Grünkörper während der anschließenden Entbindungs-
und Sinterungsvorgänge
erfährt, vorzunehmen.
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Die
Härte des
Grünkörpers vor
dem Sintern ist im Vergleich zur Härte des gesinterten Presslings
gering. Daher lässt
sich ein derartiger Graviervorgang am Grünkörper unabhängig von der Zusammensetzung des
im Grünkörper enthaltenen
Metallpulvers leicht durchführen.
Selbst bei Herstellung eines Metallprodukts unter Verwendung von
Materialien, wie Metallen mit einem hohen Schmelzpunkt oder harten
Metallen oder dergl., die nach herkömmlichen Verfahren nur schwer
zu verarbeiten waren, ist es aus diesem Grund möglich, den Graviervorgang durchzuführen. Da
wie vorstehend beschrieben, erfindungsgemäß das Gravieren am Grünkörper vorgenommen
werden kann, ist es möglich,
die Größe und die
Gestalt des schließlich
erhaltenen Produkts leicht zu steuern. Dies bedeutet, dass sich
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Metallprodukten (Metallgegenständen) eignet,
die mit feinen komplizierten Mustern, Schriftzeichen und/oder dergl.
versehen sind und/oder eine präzise,
komplizierte Gestalt aufweisen.
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Ferner
ist es bei herkömmlichen
Gießverfahren
zur Herstellung von Gedenktafeln, auf denen Schriftzeichen angebracht
sind, erforderlich, die Schriftzeichen in umgekehrter Form (d. h.
in Spiegelschrift) am Boden des Formwerkzeugs anzubringen. Im Gegensatz
dazu ist es erfindungsgemäß möglich, den
Graviervorgang direkt am Grünkörper unter
Bildung von Schriftzeichen vorzunehmen, ohne dass diese, wie vorstehend beschrieben,
in umgekehrter Gestalt ausgebildet werden müssen. Infolgedessen wird es
bei der Herstellung von Metallprodukten möglich, die Bearbeitbarkeit
zu verbessern.
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[3] Sintern des Grünkörpers
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Der
auf die vorstehende Weise hergestellte Grünkörper wird anschließend in
einem Sinterungsofen zur Bildung eines gesinterten Metallpresslings
gesintert. Diesbezüglich
ist darauf hinzuweisen, dass die Sinterung eine Entbindungsbehandlung
zur Entfernung des organischen Bindemittels aus dem Grünkörper umfasst.
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Die
Diffusion und das Kornwachstum des Metallpulvers werden durch eine
derartige Sinterung gefördert
und dabei entstehen Kristallkörner.
Während
der Sinterung verschwinden die Poren unter Bildung eines gesinterten
Metallpresslings, der überall
eine dichte Beschaffenheit aufweist, d. h. eines gesinterten Metallpresslings
mit hoher Dichte und niedriger Porosität.
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Wenn
es sich bei der Metallzusammensetzung beispielsweise um Fe oder
eine Legierung auf Fe-Basis
handelt, beträgt
die Temperatur während
des Sinterungsvorgangs vorzugsweise etwa 1 000 bis 1 500 °C und insbesondere
etwa 1 050 bis 1 450 °C.
Ferner beträgt
im Fall einer Metallzusammensetzung aus Ti oder einer Legierung
auf Ti-Basis die Sinterungstemperatur vorzugsweise etwa 950 bis
1 500 °C
und insbesondere etwa 1 000 bis 1 450 °C. Ferner beträgt im Fall
einer Metallzusammensetzung aus Ni oder einer Legierung auf Ni-Basis
die Sinterungstemperatur vorzugsweise etwa 950 bis 1 500 °C und insbesondere
etwa 1 000 bis 1 450 °C.
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Diesbezüglich ist
darauf hinzuweisen, dass die Sinterungstemperatur gegebenenfalls
im Laufe der Zeit innerhalb oder außerhalb des vorerwähnten Bereiches
verändert
(erhöht
oder gesenkt) werden kann.
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Bei
Anwendung der vorstehend angegebenen Sinterungstemperaturen beträgt die Sinterungszeit
vorzugsweise etwa 0,5 bis 8 Stunden und insbesondere etwa 1 bis
5 Stunden.
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Hinsichtlich
der Sinterungsatmosphäre
werden keine Beschränkungen
auferlegt, wobei aber gemäß einer
bevorzugten Praxis die Sinterung in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre, unter
Vakuum oder unter vermindertem Druck durchgeführt werden soll. Durch eine
derartige Atmosphäre
wird eine Beeinträchtigung
der Eigenschaften des gesinterten Metallpresslings durch Oxidation
des Metalls verhindert. Ferner wird dadurch ein Beitrag zu einer
verminderten Porosität
des gesinterten Metallpresslings geleistet.
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Ferner
handelt es sich bei der bevorzugten Sinterungsatmosphäre (Druck)
um eine Atmosphäre
unter Vakuum oder unter einem verminderten Druck von 133 Pa (1 Torr)
oder darunter (insbesondere 133 × 10–2 bis 133 × 10–6 Pa
(1 × 10–2 bis
1 × 10–8 Torr));
in einem Inertgas (wie Stickstoffgas, Argongas und dergl.) bei 1
bis 101 080 Pa (133 bis 760 Torr); oder in Wasserstoffgas bei 1
bis 101 080 Pa (133 bis 760 Torr).
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Erfindungsgemäß kann die
Sinterungsatmosphäre
während
des Sinterungsvorgangs verändert werden.
Beispielsweise kann die Sinterungsatmosphäre, bei der es sich ursprünglich um
eine Atmosphäre
von vermindertem Druck mit 133 × 10–2 bis
133 × 10–6 Pa
(1 × 10–2 bis
1 × 10–8 Torr)
handelte, während
des Sinterungsvorgangs in eine Inertgasatmosphäre gemäß den vorstehenden Ausführungen
abgeändert
werden.
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Durch
Sinterung des Grünkörpers unter
den vorerwähnten
Bedingungen wird es möglich,
die Porosität des
schließlich
erhaltenen gesinterten Metallpresslings zu verringern. Dabei beträgt die Porosität des gesinterten
Metallpresslings weniger als 7 % und vorzugsweise 5 %. Der gesinterte
Metallpressling mit einer Porosität in diesem Bereich weist eine
hohe Dichte, eine hohe Festigkeit und eine hohe Maßhaltigkeit
auf, so dass nicht nur Sinterungsfehler verhindert werden können, sondern
auch ein hochwertiges Erscheinungsbild erzielt wird. Ferner kann
die Sinterung in wirksamer Weise durchgeführt werden, um den Sinterungsvorgang
innerhalb von kurzer Zeit zu beenden, wodurch die Produktivität verbessert
wird.
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Alternativ
kann die Sinterung in zwei oder mehr Stufen durchgeführt werden.
Beispielsweise kann der Sinterungsvorgang zu Ende geführt werden,
indem man ihn in eine erste Sinterungsstufe und eine zweite Sinterungsstufe
unterteilt.
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In
diesem Fall kann die zweite Sinterungsstufe unter Sinterungsbedingungen
durchgeführt
werden, die sich von den Bedingungen der ersten Sinterungsstufe
unterscheiden. Ferner kann die Sinterungstemperatur für die zweite
Sinterungsstufe auf einen höheren
Wert als bei der ersten Sinterungsstufe eingestellt werden. Auf
diese Weise wird es möglich,
den Sinterungswirkungsgrad weiter zu verbessern und die Porosität des schließlich erhaltenen
gesinterten Metallpresslings weiter zu verringern.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass Metallprodukte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhalten werden können,
nicht auf die vorerwähnte
maßangefertigte
Gedenktafel begrenzt ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung
auf die Herstellung von Produkten (Gegenständen), wie Bronzestatuen, Büsten, Siegel, Namensschilder,
Nummernschilder, Reliefs (z. B. Kunstgegenstände, industrielle Kunstgegenstände) und
dergl. angewandt werden.
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Ferner
ist darauf hinzuweisen, dass die Gestalt und die Abmessungen des
gesinterten Metallpresslings unter Berücksichtigung der erwarteten
Schrumpfung, den der Grünkörper während des
Entbindungs- und Sinterungsvorgangs erfährt, festgelegt werden.
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Je
nach dem speziellen Ziel kann die vorliegende Erfindung eine Vorstufe
vor der Durchführung
der Stufe [1], eine Zwischenstufe zwischen den Stufen [1] und [3]
oder eine nachgeordnete Stufe nach der Stufe [3] umfassen.
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BEISPIELE
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand von speziellen Beispielen
beschrieben.
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Beispiel 1
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In
diesem Beispiel wird eine Gedenktafel (gesinterter Metallpressling)
auf die nachstehend angegebene Weise hergestellt.
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Als
Metallpulver wurde ein Pulver aus rostfreiem Stahl (SUS 316L; Zusammensetzung:
Legierung aus Fe, 18 Gew.-% Cr, 12 Gew.-% Ni, 2 Gew.-% Mo) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 12 μm durch das
Wasser-Zerstäubungsverfahren
hergestellt.
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Ein
organisches Bindemittel, das Polyvinylalkohol und Dibutylphthalat
(Weichmacher) enthielt, und Wasser wurden mit dem hergestellten
Metallpulver vermischt. Das diese Bestandteile enthaltende Gemisch wurde
mit einem Rührer
30 Minuten bei 15 °C
unter Bildung einer Aufschlämmung
gerührt.
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Einzelheiten über die
Bestandteile in der in Beispiel 1 erhaltenen Aufschlämmung sind
in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
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Anschließend wurde
die erhaltene Aufschlämmung
in die Farm für
das Schlickergießen
gegossen. Sodann wurde die mit der Aufschlämmung gefüllte Form für eine vorbestimmte Zeitspanne
bei Normaldruck und Normaltemperatur stehengelassen, bis die Wasserkomponente
in der Aufschlämmung
von der Form absorbiert worden war. Anschließend wurde die Form zur Freilegung
der Formhälfte
und der unteren Formhälfte
geteilt, um den Grünkörper aus
der Form zu entnehmen. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Wassergehalt
im erhaltenen Grünkörper 4 %.
Ferner wies der Grünkörper eine
Höhe von
345 mm, eine Länge
von 345 mm und eine Breite von 41 mm auf. Dabei wurden nach dem
Sinterungsvorgang eine Höhe
von 250 mm, eine Länge
von 250 mm und eine Tiefe von 30 mm angestrebt.
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Sodann
wurde am erhaltenen Grünkörper ein
Graviervorgang durchgeführt.
Bei diesem Graviervorgang wurden vorbestimmte Schriftzeichen und
Muster mit einem Schaftfräser
als Gravierwerkzeug am Grünkörper eingraviert.
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Sodann
wurde der Grünkörper einer
Sinterungsbehandlung unterworfen, die eine Entbindungsbehandlung
(d. h. Behandlung zur Entfernung des Bindemittels) umfasste, wodurch
man einen gesinterten Metallpressling (Gedenktafel) erhielt. Die
Sinterung wurde zunächst
bei einem Druck von 1 330 Pa (10 Torr) und einer Temperatur von
500 °C für 3 Stunden
in einer Stickstoff-Gasatmosphäre
durchgeführt,
um die Entbindungsbehandlung zu beenden. Anschließend wurde
die Temperatur erhöht,
um den braunen Körper
(Grünkörper nach
Entfernung des Bindemittels) zu sintern. Die Sinterung wurde 3 Stunden
bei 1 359 °C
in einer Ar-Gasatmosphäre
durchgeführt.
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Beispiel 2
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In
diesem Beispiel wurde eine Gedenktafel (gesinterter Metallpressling)
unter Verwendung von zwei Arten von Metallpulvern auf die nachstehend
angegebene Weise hergestellt.
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Als
Metallpulver wurde ein Nickelpulver mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 3 μm und ein Eisenpulver
(reines Eisen) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3 μm durch das
Carbonylverfahren hergestellt. Ferner wurde ein Kobaltpulver mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 μm durch ein elektrolytisches
Zersetzungsverfahren hergestellt.
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Ein
organisches Bindemittel, das Polyvinylpyrrolidon und Dibutylphthalat
(Weichmacher) enthielt, und Wasser wurden mit dem erhaltenen Nickelpulver,
Eisenpulver und Kobaltpulver vermischt. Das diese Bestandteile enthaltende
Gemisch wurde 1 Stunde bei 20 °C
mit einem Rührer
gerührt,
wodurch man eine Aufschlämmung
erhielt.
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Einzelheiten über die
Bestandteile in der in Beispiel 2 erhaltenen Aufschlämmung sind
in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengestellt.
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Anschließend wurde
die erhaltene Aufschlämmung
in die Form für
das Schlickergießen
gegossen. Sodann wurde die mit der Aufschlämmung gefüllte Form für eine vorbestimmte Zeitspanne
bei Normaldruck und Normaltemperatur stehengelassen, bis die Wasserkomponente
in der Aufschlämmung
von der Form absorbiert worden war. Anschließend wurde die Form in die
obere Formhälfte
und die untere Formhälfte
geteilt, um den Grünkörper aus
der Form zu entnehmen. Der Wassergehalt im erhaltenen Grünkörper betrug
3 %. Ferner wies der erhaltene Grünkörper eine Höhe von 350 mm, eine Länge von
350 mm und eine Tiefe von 42 mm auf. Die angestrebten Werte für Höhe, Breite
und Tiefe nach dem Sinterungsvorgang betrugen 250 mm, 250 mm bzw.
30 mm.
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Anschließend wurde
am erhaltenen Grünkörper ein
Graviervorgang durchgeführt.
Bei diesem Graviervorgang wurden vorbestimmte Schriftzeichen und
Muster mit einem Schaftfräser
am Grünkörper eingraviert.
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Sodann
wurde der Grünkörper einer
Sinterungsbehandlung unterworfen, die eine Entbindungsbehandlung
unter Bildung eines metallischen Sinterkörpers (maßangefertigte Gedenktafel)
umfasste. Die Sinterung wurde zunächst bei einem Druck von 133 × 10–2 Pa
(1 × 10–2 Torr
und einer Temperatur von 450 °C
für 3 Stunden
durchgeführt,
um die Entbindungsbehandlung zu beenden. Anschließend wurde
die Temperatur erhöht,
um den braunen Körper
(Grünkörper nach
Entfernung des Bindemittels) zu sintern. Die Sinterungsbehandlung
wurde 3 Stunden bei 1 380 °C
in einer Wasserstoff-Gasatmosphäre
durchgeführt.
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BEWERTUNG
DER QUALITÄT
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Die
in den Beispielen 1 und 2 jeweils erhaltenen gesinterten Metallpresslinge
wurden entlang verschiedener Schneideebenen geschnitten, um die
Schneideebenen visuell zu bewerten. Die visuelle Bewertung wurde
mit dem Ziel einer Prüfung
durchgeführt,
ob Sinterungsfehler in den jeweiligen gesinterten Metallpresslingen
auftraten oder nicht.
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Ferner
wurden die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen gesinterten Metallpresslinge
einer visuellen Prüfung
auf den Zustand der Schriftzeichen und Muster, die auf den jeweiligen
gesinterten Presslingen gebildet worden waren, unterzogen.
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Die
Prüfergebnisse
sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
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Wie
in Tabelle 3 angegeben, wurden in den Schnittebenen der gesinterten
Metallpresslinge der Beispiele 1 und 2 keine Sinterungsfehler festgestellt.
Bei den Prüfungen
wurde nämlich
festgestellt, dass die in den Beispielen 1 und 2 jeweils erhaltenen
gesinterten Metallpresslinge eine hochwertige Qualität aufwiesen. Ferner
wurde bei der Prüfung
festgestellt, dass die Schriftzeichen und Muster, die auf den gesinterten
Presslingen der einzelnen Beispiele auftraten, ebenso präzise und
klar waren, wie die auf dem Grünkörper gebildeten
Schriftzeichen und Muster, die somit keine Beeinträchtigung
erfahren hatten.
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Gemäß der vorstehenden
beschriebenen Erfindung ist es möglich,
gesinterte Metallpresslinge (Metallprodukte/Metallgegenstände) zu
erhalten, die eine hohe Dichte und eine präzise, komplizierte Gestalt
aufweisen und auf denen erwünschte,
feine, präzise
Schriftzeichen und Muster und dergl. ausgebildet sind.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß möglich, Metallprodukte
unter geringen Kosten durch Schlickergießen herzustellen. Insbesondere
ist es möglich,
in einfacher Weise Metallprodukte, wie Metallprodukte von relativ großen Abmessungen
und maßangefertigte
Metallprodukte, herzustellen.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß möglich, Metallprodukte,
wie Gedenktafeln, aus Metallmaterialien, wie harten Metallen oder
Metallen mit einem hohem Schmelzpunkt, die bei herkömmlichen
Verfahren nicht verwendet werden konnten, herzustellen, so dass
durch das erfindungsgemäße Verfahren
die Anwendung von gesinterten Metallpresslingen ausgeweitet werden
kann.
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Wenn
ferner zwei oder mehr Arten von Metallpulvern im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, wird es möglich,
gesinterte Metallpresslinge mit mehrfachen Funktionen und neuartigen
Funktionen herzustellen.
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Außerdem werden
bei Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Herstellung von
maßgefertigten (nach
Kundenspezifikation gefertigten) Metallprodukten, wie Bronzestatuen,
Büsten,
Siegeln, Namensschildern, Nummernschildern, Reliefs (z. B. Kunstgegenstände, gewerbliche
Kunstgegenstände)
und dergl., die vorstehend beschriebenen Wirkungen in vorteilhafterer
Weise erreicht.
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Schließlich ist
darauf hinzuweisen, dass zahlreiche Abänderungen und Zusätze an den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gemacht werden können,
ohne dass man den Schutzumfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung
verlässt.