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Diese
Erfindung bezieht sich auf Extrusionsschaumbildungsdüsen zur
Herstellung von Schaumstrukturen, die eine Vielzahl von hohlen koaleszierten Schaumsträngen aufweisen,
und auf die Herstellung solcher Stränge unter Verwendung der Düsen.
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Eine
Vielzahl von Patentveröffentlichungen bezieht
sich auf geschäumte
Gegenstände,
die eine Vielzahl von koaleszierten unterscheidbaren expandierten
(aufgeschäumten)
Polymersträngen
enthalten (Strangschaumstoff ("strand
foam")). Veranschaulichende
Veröffentlichungen
umfassen US-A-3,573,152
(Spalte 2, Zeilen 19–35,
Spalte 2, Zeile 67 bis Spalte 3, Zeile 30, Spalte 4, Zeile 25 bis Spalte
5, Zeile 19 und Spalte 5, Zeile 64 bis Spalte 6, Zeile 46); US-A-4,801,484
(Spalte 1, Zeilen 12–21, Spalte
2, Zeile 55 bis Spalte 5, Zeile 8, Spalte 5, Zeilen 16–50 und
Spalte 5, Zeile 60 bis Spalte 6, Zeile 6); US-A-4,824,720 (Spalte
2, Zeilen 57–68,
Spalte 3, Zeile 57 bis Spalte 5, Zeile 32 und Spalte 5, Zeilen 50–58); US-A-5,124,097
(Spalte 3, Zeile 34 bis Spalte 4, Zeile 3, Spalte 5, Zeile 31 bis
Spalte 6, Zeile 11 und Spalte 6, Zeilen 36–54); US-A-5,110,841; US-A-5,109,029 und EP-A-0
279,668; JP-A-60-015114-A; JP-A-53-1262 und JP-A-H6-263909.
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GB-A-1034120
offenbart Extrudieren eines aufschäumbaren thermoplastischen synthetischen Harzes
zu einer Vielzahl von getrennten Strängen aus wärmeerweichtem aufschäumbaren
synthetischen Harz unter einem Druck, der ausreichend ist, um zu
verhindern, dass das Harz schäumt,
Koaleszieren der Stränge,
während
sie noch unter Druck stehen, und Extrudieren der resultierenden
koaleszierten Masse, um sie zu einem geschäumten thermoplastischen synthetischen
Harz zu expandieren. Die aufschäumbare
thermoplastische synthetische Harzzusammensetzung kann durch eine
Düse extrudiert
werden, die an ihrem Einlassende eine Vielzahl von getrennten Durchlässen aufweist,
die mit einem Schlitz am Auslassende der Düse kommunizieren, wobei der
Druck innerhalb der Düse
ausreichend ist, um zu verhindern, dass das Harz schäumt, bevor
es den Schlitz verlässt,
und die Abmessungen der Durchlässe
und des Schlitzes so sind, dass die Ströme von Harz, die aus den Durchlässen austreten, den
Schlitzfüllen
und koaleszieren, während
sie sich noch im ungeschäumtem
Zustand befinden.
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GB-A-1061702
offenbart ein isolierendes Material, das eine flexible hohle extrudierte
geschäumte
Polyolefinharzplatte mit einem Querschnitt in Form eines Netzwerkes
von untereinander verbundenen geschäumten Polyolefinharzelementen
und mit einer Gesamtdicke von 0,5 bis 2 Inch (1,25 bis 5 cm) ausmacht.
Die Dichte des Materials beträgt
vorzugsweise insgesamt zwischen 1 und 2 lb/ft3 (16
bis 32 kg/m3) und die Dichte der geschäumten Harzelemente
kann von 2 bis 4 lb/ft3 (32 bis 64 kg/m3) reichen. Die hohlen Platten können hergestellt
werden, indem eine aufschäumbare
Zusammensetzung durch eine Düse
extrudiert wird, die an ihrem Auslassende eine Anzahl von Schlitzen
aufweist, die in Form eines Netzwerks mit dem gewünschten
Muster angeordnet sind, wobei jeder Schlitz damit kommunizierend
eine Vielzahl von getrennten Kanälen
am Einlassende der Düse
aufweist, wie in GB-A-1034120 beschrieben,.
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US-A-4,753,841,
US-A-4,755,408 & US-A-4,952,450
offenbaren die kontinuierliche Herstellung von zellulären Schaumstrukturen
durch direktes Extrusionsschweißen.
Ein aufschäumbares synthetisches
Harz, vorzugsweise Polyethylen, wird mit einem Treibmittel durch
eine Vielzahl von Düsen, die
Seite an Seite und/oder eine über
der anderen angeordnet sind, extrudiert und man lässt das
Extrudat in Luft frei schäumen,
um Schaumröhren
zu bilden. Kurz nach Extrusion durch die Düse berühren die geschäumten Teile
einander und werden gegeneinander gepresst, z.B. durch geeignet
angeordnete Walzenpaare, und man lässt sie koaleszieren, um Platten
oder Blöcke
aus zellulärer
geschäumter Struktur
zu bilden.
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Allgemein
ausgedrückt
umfasst die Strangschaumstoffherstellung Extrusion eines aufschäumbaren
Materials, typischerweise eines thermoplastischen polymeren Materials,
durch eine Mehrfachöffnungsdüsenplatte,
um einzelne aufschäumbare Strangelemente
zu erzeugen. Die Stränge
expandieren und koaleszieren (z.B. berühren benachbarte Stränge einander
entlang mindestens eines Teils der Oberfläche ihrer entsprechenden Länge, während die
Stränge
ausreichende Oberflächenklebrigkeit beibehalten,
um Strang-an-Strang-Haftung
zu bewirken), nachdem sie aus der Düsenplatte austreten, dennoch
bleiben sie der Gewinnung des Strangschaumstoffs nachfolgend unterscheidbar.
Typische Stränge
haben einen kreisförmigen
Querschnitt, wobei Düsenauslässe oder
-öffnungen
kreisförmig
sind. Wenn die Form der Öffnung
zu einem Schlitz geändert
wird, führt
eine quadratische oder spezielle Form zu einer entsprechenden teilweisen Änderung
im Strangquerschnitt. Die teilweise Änderung resultiert aus einer
Tendenz der Stränge,
die aus einer Düsenöffnung austreten,
sich beim Schäumen
abzurunden anstelle die Form der Öffnung genau zu halten.
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Strangschaumstoffe
bieten eine Vielzahl von Leistungsvorteilen. Zum Beispiel haben
Strangschaumstoffe hervorragende Festigkeit in einer Ebene quer
zur Extrusionsrichtung. Sie stellen eine vorbestimmte Form mit wenig
oder keiner Notwendigkeit zum Zurechtschneiden bereit. Sie haben
die Funktion von Produkten niedriger Dichte mit unterscheidbaren
koaleszierten zellulären
Strängen.
Mit der Fähigkeit,
die Düsenöffnungsform-
und -anordnung zu ändern,
passen sich Strangschaumstoffe ohne weiteres an Variationen in der
Form an.
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In
einem Aspekt umfasst diese Erfindung eine zweiteilige Extrusionsdüse zur Verarbeitung
von aufschäumbaren
Polymerzusammensetzungen, wobei die Düse ein erstes Vollkörpersegment
und ein zweites Vollkörpersegment
enthält;
das erste Vollkörpersegment
eine erste planare Hauptfläche
und eine im Wesentlichen parallele zweite Hauptfläche im Abstand
davon aufweist, das erste Vollkörpersegment darin
abgegrenzt einen Hohlraum zur Aufnahme und Verteilung einer aufschäumbaren
Zusammensetzung aufweist, der Hohlraum ein offenes Ende, wo er die zweite
planare Hauptfläche
schneidet, und ein geschlossenes Ende, das zwischen der ersten und zweiten
planaren Hauptfläche
angeordnet ist, aufweist, das erste Vollkörpersegment auch daran befestigt
eine Vielzahl von Stiften aufweist, die an dem geschlossenen Ende
des Hohlraums beginnen und sich über
das offene Ende des Hohlraums hinaus erstrecken; das zweite Vollkörpersegment
eine erste planare Hauptfläche
und eine im Wesentlichen parallele zweite planare Hauptfläche im Abstand
davon aufweist, das zweite Vollkörpersegment
darin abgegrenzt eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten
ersten Öffnungen
aufweist, die in fließender
Verbindung mit sowohl der ersten als auch zweiten Planaren Hauptfläche des
zweiten Vollkörpersegments
stehen; das erste und zweite Vollkörpersegment, wenn sie mit der
zweiten planaren Hauptfläche des
ersten Vollkörpersegments
in unmittelbarer Nähe zu
der ersten planaren Hauptfläche
des zweiten Vollkörpersegments
angeordnet sind, kooperieren, um eine Vielzahl von Düsenspalten
bereitzustellen, die Düsenspalte
durch die Kombination von Stifte des ersten Vollkörpersegments
und der ersten Öffnungen des
zweiten Vollkörpersegments
gebildet werden, die Düsenspalte
einen Flüssigkeitsströmungsweg
von dem Hohlraum zur Aufnahme und Verteilung der aufschäumbaren
Zusammensetzung zu der zweiten planaren Hauptfläche des zweiten Vollkörpersegments bereitstellen.
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Fachleute
können
ohne weiteres die Form der Öffnung
und des zugeordneten Stifts variieren, um eine gewünschte hohle
geometrische Form zu bewirken.
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Eine
Vielzahl von dritten Öffnungen,
in keiner der Figuren gezeigt, die Einführung eines flüssigen Mediums,
Treibmittels oder einer anderen Komponente in das Innere mindestens
eines, vorzugsweise aller hohlen Schaumstränge ermöglicht, kann bereitgestellt
werden. Jede solche dritte Öffnung
wird vorzugsweise innerhalb eines entsprechenden Stifts abge grenzt.
Diese dritte Öffnung
ist in fließender
Verbindung mit sowohl einer Quelle des flüssigen Mediums, Treibmittels
oder der anderen Komponente als auch dem Ende des Stifts in unmittelbarer
Nähe zu der
zweiten Hauptfläche
des zweiten Vollkörpersegments.
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Der
Hohlraum, der in dem ersten Vollkörpersegment abgegrenzt ist,
kann in zwei oder mehr Unterhohlräume aufgeteilt werden, wobei
jeder Unterhohlraum in fließender
Verbindung mit einer Quelle für
eine aufschäumbare
Polymerzusammensetzung steht. Dies stellt eine Option zur Verwendung
von unterschiedlichen aufschäumbaren
Zusammensetzungen in einer einzigen zellulären Schaumstruktur bereit.
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In
einem anderen Aspekt ist diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines hohlen Mehrstrangschaumstoffgegenstandes oder eines Schaumstoffgegenstandes
aus hohlen koaleszierten Strängen,
umfassend:
- a) Bereitstellen einer aufschäumbaren
Zusammensetzung, die eine Treibmittelzusammensetzung und mindestens
eine filmbildende Zusammensetzung enthält, wobei sich die aufschäumbare Zusammensetzung
in einem Gelzustand befindet;
- b) Extrudieren der aufschäumbaren
Zusammensetzung durch eine Düse
der Erfindung, um ein hohles Extrudat aus jeder Öffnung bereitzustellen;
- c) Umwandeln des hohlen Extrudats in geschäumte hohle Extrudatstränge bei
einer Temperatur, die Schaumblasenstabilität fördert, und
- d) Untereinander-Berühren-Lassen
der geschäumten
hohlen Extrudatstränge,
während
solche Stränge
mindestens eine gewisse Oberflächenklebrigkeit
beibehalten, um Haftung zwischen benachbarten ein zelnen Strängen zu
bewirken und ein hohles Mehrstrangschaumextrudat zu liefern.
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Das
aufschäumbare
Gel enthält
vorzugsweise ein Polymer mit einer Glasübergangstemperatur (Tg) nahe
der Temperatur von Dampf, d.h. nominell 100°C bei Atmosphärendruck
(z.B. Polystyrol oder ein Blend von Polystyrol mit einem anderen
Polymer, wie etwa einem Ethylen/Styrol-Interpolymer). Das Verfahren umfasst
ferner optional einen sich anschließenden Schritt (e) Aussetzen
des hohlen Mehrschaumstrangextrudats an Dampf für einen ausreichenden Zeitraum,
um Schaumdichte unter die der so geschäumten Hohlextrudatstränge herabzusetzen.
Normaldruckdampf erzeugt zufriedenstellende Ergebnisse in einer
Minute. Längere
oder kürzere Zeiten
können
verwendet werden, wie gewünscht,
in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von Faktoren, wie etwa der gewünschten
Dichteverringerung oder den Betriebsparametern der Apparatur. Schritt
(e) kann Schritt (d) unmittelbar in einer aufeinanderfolgenden Art
und Weise folgen oder das hohle Mehrschaumstrangextrudat aus Schritt
(d) kann gewonnen werden und später
wie in Schritt (e) behandelt werden.
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Gewinnung
des hohlen Mehrschaumstrangextrudats benutzt übliche Verarbeitungs- und Handhabungstechniken.
Zum Beispiel kann man das hohle Mehrschaumstrangextrudat auf eine
Temperatur abkühlen,
die weitere Handhabung erlaubt, während Dimensionsstabilität des Schaums
im Wesentlichen beibehalten wird.
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Die
filmbildende Zusammensetzung enthält vorzugsweise mindestens
ein aufschäumbares
Material, vorzugsweise ein thermoplastisches Polymer. Es können jedoch
auch Materialien, die keine thermoplastischen Polymere sind, verwendet
werden. Im Grunde genommen bildet jedes Material, das einen Film
bildet, auch eine Blase oder Schaum und qualifiziert sich als solches
als "aufschäumbares" Material. Der Schaum
hat ausreichend Dimensionsstabilität, um einen hohlen Schaumstrang
zu bilden, zusammen mit angemessenen physikalischen Eigenschaften
und einer Lebensdauer des Produkts für eine gewünschte Endanwendung.
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Die
Treibmittelzusammensetzung muss einfach Schäumen der filmbildenden Zusammensetzung
bewirken. Komponenten von solch einer Zusammensetzung bestimmten
zumindest teilweise die Temperaturen, die bei der Herstellung der
hohlen koaleszierten Strangschäume
verwendet werden. Komponenten der filmbildenden Zusammensetzung
tragen auch dazu bei, solche Temperaturen zu bestimmen. Zum Beispiel
findet, wenn das filmbildende Material ein plastisches Polymer ist,
Extrusion typischerweise bei einer Temperatur oberhalb der Tg des
Polymers oder bei solchen Polymeren, die ausreichende Kristallinität aufweisen,
um eine Schmelztemperatur (Tm) zu haben, nahe der Tm statt. "Nahe" meint bei, oberhalb
oder unterhalb und hängt
größtenteils davon
ab, wo stabiler Schaum existiert. Die Temperatur fällt günstigerweise
innerhalb von 30°C
oberhalb oder unterhalb der Tm. Fachleute können ohne weiteres geeignete
Temperaturen für
jedes filmbildende Material, ob es ein thermoplastisches Polymer
oder ein anderes Material ist, bestimmen.
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Die
Schaumstruktur, die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt
wird, kann eine Vielzahl von koaleszierten ausgefüllten (nicht
hohlen) Schaumsträngen
enthalten. Die ausgefüllten
und hohlen Schaumstränge
müssen
nicht, werden aber vorzugsweise aus derselben aufschäumbaren
Zusammensetzung gebildet.
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Fabrizierte
Gegenstände,
die zumindest teilweise aus der zellulären Schaumstruktur, die nach dem
Verfahren der Erfindung hergestellt wird, erzeugt werden, sind günstigerweise
ausgewählt
aus Schallisolierstrukturen, Wärmeisolierstrukturen,
energieabsorbierenden Strukturen, Verpackungsstrukturen, hohlraumfüllenden
Strukturen, Luftverteilungsstrukturen, Filterstrukturen, Schlagenergie-Management-Strukturen,
oberflächenausgleichenden
Strukturen, Flüssigkeitsabsorptions-
und -retentions strukturen, objektunterstützenden Strukturen, integrierten Gebäudestrukturen,
geophysikalischen Strukturen und einbettenden Strukturen. Fachleute
verstehen, dass diese Aufzählung
die Verwendung der zellulären
Schaumstruktur, die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt
wird, veranschaulicht, aber nicht beschränkt. Die Schaumstrukturen finden
potentiell in jeder bekannten Schaumendanwendung Verwendung.
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In den Zeichnungen
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1 ist
eine maßstabsgetreue
Illustration eines Gegenstandes, der sowohl ausgefüllte koaleszierte
Schaumstränge
als auch hohle koaleszierte Schaumstränge aufweist;
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2a ist
eine schematische Darstellung eines zweiteiligen Düsenblocks
gemäß der vorliegenden
Erfindung von unten;
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2b ist
eine schematische Querschnittsdarstellung des zweiteiligen Düsenblocks,
der in 2a veranschaulicht ist und
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3 ist
eine schematische Darstellung einer zellulären Schaumstruktur, die nach
einem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist und die
zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Wandaufbau, der aus Ständern hergestellt
ist, geeignet ist.
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Der
Begriff "geschlossene
Zellen" bezieht sich
typischerweise auf Zellen, die von Harzmembranen oder "Fenstern" umgeben sind. Im
Gegensatz hierzu bezeichnet "offene
Zellen" Zellen,
in denen einige oder alle Harzmembranen oder Fenster perforiert
sind oder fehlen.
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1 illustriert
schematisch eine Schaumstruktur oder -platte 80, die mithilfe
des Extruderblocks der Erfindung hergestellt werden könnte. Schaumplatte 80 enthält zwei
Reihen von koaleszierten Vollschaumsträngen 81 und drei Reihen
von koaleszierten Hohlschaumsträngen 85. 1 zeigt
alle Vollschaumstränge 81 in
einem Bereich oder Abschnitt und alle Hohlschaumstränge 85 in
einem anderen Bereich oder Abschnitt. Zusätzlich haben alle Vollschaumstränge 81 eine
Größe und alle
Hohlschaumstränge 85 eine
andere Größe. Fachleute können ohne
weiteres die Anzahl, Größe und räumliche
Anordnung der Voll- und Hohlschaumstränge variieren, um im Grunde
genommen jede beliebige Form anzunähern. Eine solche Variation
umfasst eine Mischung aus Größen von
sowohl Voll- als auch Hohlschaumsträngen, um ein gewünschtes
Dichteprofil zu erlangen. Eine andere solche Variation fügt einen
zweiten Abschnitt oder ein zweites Segment aus Vollschaumsträngen in
solch einer Art und Weise hinzu, um einen Hohlschaumstrangbereich
zwischen zwei Vollschaumstrangbereichen sandwichartig einzuschließen. Umgekehrt
kann ein Vollschaumstrangsegment zwischen zwei Hohlschaumstrangsegmenten
liegen.
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2A und 2B illustrieren
schematisch einen zweiteiligen Düsenblock
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Düsenblock,
im Allgemeinen durch Bezugsnummer 100 bezeichnet, umfasst
ein erstes Segment, nominell ein unteres Segment 101, und
ein zweites oder oberes Segment 110. Unteres Segment 101 (2B)
hat ein erstes Ende 103, ein im Allgemeinen paralleles,
aber im Abstand angeordnetes zweites Ende 105, eine erste
Seite 102 (2A), eine im Allgemeinen parallele,
aber im Abstand angeordnete zweite Seite 104 (2A),
eine untere Fläche 106 (2B)
und eine im Allgemeinen parallele, aber im Abstand angeordnete obere
Fläche (2B).
Unteres Segment 101 hat darin abgegrenzt eine Vielzahl
von im Abstand angeordneten Öffnungen 107. Öffnungen 107 haben
wünschenswerterweise
einen hohlen korrekt zylindrischen Querschnitt, so dass sie in flüssiger Verbindung
mit sowohl der unteren Fläche 106 als
auch der oberen Fläche 108 stehen.
Jede Öffnung 107 hat
vorzugsweise ein sich nach außen
aufweitendes oder versenktes Segment, dass sich in Nähe der oberen
Fläche 108 befindet
und diese schneidet. Das obere Segment 110, das nur in 2B dargestellt
ist, hat ein erstes Ende 113, ein im Allgemeinen paralleles,
aber im Abstand angeordnetes zweite Ende 115, eine erste
Seite 112 (nicht gezeigt), eine im Allgemeinen parallele, aber
im Abstand angeordnete zweite Seite 114 (nicht gezeigt),
eine untere Fläche 116 und
eine im Allgemeinen parallele, aber im Abstand angeordnete obere
Fläche 118.
Oberes Segment 118 hat darin abgegrenzt einen Hohlraum 119 zur
Aufnahme und Verteilung einer aufschäumbaren Zusammensetzung, der in
flüssiger
Verbindung mit einer Quelle für
die aufschäumbare
Zusammensetzung (nicht gezeigt) und der Vielzahl von Öffnungen 107 steht,
wenn der Düsenblock
wie in 2B gezeigt zusammengebaut ist.
Oberes Segment weist daran befestigt eine Vielzahl von Stiften 120,
vorzugsweise einen für
jede Öffnung
in der Ausführungsform,
die in 2A und 2B gezeigt
ist, auf. Jede Kombination eines Stifts 120 und einer Öffnung 107 bildet
vorzugsweise einen kreisförmigen
Ring oder Düsenspalt 109.
Die aufschäumbare
Zusammensetzung bewegt sich wünschenswerterweise
von Hohlraum 119 durch die Vielzahl von kreisförmigen Ringen 109 zur
unteren Fläche 106 des
unteren Segments 101, wo sie die Düse verlässt und zu schäumen beginnt.
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Der
Düsenblock,
der in 2A und 2B dargestellt
ist, führt
zu Hohlschaumstrangstrukturen. Der Düsenblock, der in 2A und 2B illustriert ist,
kann modifiziert werden, um Bildung von sowohl Hohlschaumstrangstrukturen
als auch Vollschaumsträngen
bei der Herstellung einer koaleszierten Verbundschaumstruktur, die
sowohl Hohl- als auch Vollschaumstränge enthält, zu erlauben.
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3 illustriert
schematisch eine zelluläre Schaumstruktur,
wenn sie in Verbindung mit einem Fachwerkständerteil eines Gebäudewandsegments verwendet
wird. Die zelluläre
Schaumstruktur, durch Referenznummer 200 bezeichnet, besteht
aus zwei Schichten von koaleszierten Vollschaumsträngen 205 und
drei Schichten von koaleszierten Hohlschaumsträngen 210. Die zwei
Schichten von Vollschaumsträngen
stellen eine relativ glatte und steife oder starre Oberfläche bereit,
die weitere Konstrukti onsarbeiten, wie etwa die Anbringung von Fassadenverkleidung
oder Vertäfelung
oder beides erleichtert, um ein fertiggestelltes Gebäudeaußenwandsegment zu
bilden. Die drei Schichten von hohlen Schaumsträngen 210 sind angeordnet,
um eine Ausnehmung oder Schlitz 202 zu erzeugen, der Fachwerkständerteil 215 aufnimmt.
Schlitz 202 hat vorzugsweise eine Breite, die schmäler ist
als die des Fachwerkständerteils 215.
Durch die Breitedifferenz stellen Hohlschaumstränge 215, die flexibler
und besser komprimierbar als Vollschaumstränge 205 sind, eine
Presspassung gegenüber
benachbarten Flächen
von Fachwerkständerteil 215 bereit.
Die Presspassung stellt ein annehmbares Mittel bereit, um einen
Strom von Feuchtigkeit oder kalter Luft von einer Seite des Wandsegments
auf die andere zu behindern. Die Anzahl von Vollschaumstrangschichten
und Hohlschaumstrangschichten wird breit in Abhängigkeit von einer ausgewählten Anwendung
variieren.
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Zum
Beispiel kann man Vollschaumstrangschichten weglassen oder so viele
wie Dutzende von Vollschaumstrangschichten haben, solange mindestens
eine Hohlschaumstrangschicht, vorzugsweise mehrere Hohlschaumstrangschichten
bis zu und einschließlich
vielen Dutzenden von solchen Schichten vorhanden sind. 3 veranschaulicht
nur eine Anwendung, die eine Kombination von koaleszierten Vollschaumsträngen und
koaleszierten Hohlschaumsträngen
einsetzt.
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Die
Fachleute verstehen ohne weiteres, dass 3 nur eine
Teilansicht eines Gebäudewandsegments
ist und dass man in der tatsächlichen
Praxis eine viel breitere zelluläre
Schaumstruktur mit mehreren Ausnehmungen verwenden würde, wobei jede
der Ausnehmungen im günstigen
Falle ein Fachwerkständerteil 215 aufnimmt.
Fachleute verstehen auch, dass, wie bei der Struktur, die in 1 veranschaulicht
ist, viele Variationen dieser Schaumstruktur in solch einem Gebäudewandsegment
verwendet werden können.
Fachleute können
diese Strukturen und viele Variationen davon ohne weiteres für irgendeine
der Endanwendungen, die hierin beschrieben sind, anpassen.
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Der
obige Ansatz bietet eine Anzahl von Vorteilen gegenüber konventionellen
Verfahren der Ständerwandkonstruktion
und -isolierung. Erstens baut man, indem Ständerabstände in die Schaumstruktur eingebracht
werden und über
die kompressiblen Hohlschaumröhren
eine Presspassung bereit gestellt wird, eine Toleranz für weniger
als exakten Abstand zwischen den Ständern ein. Zweitens kann man
ein Wandsegment gleichzeitig mit der Herstellung dieses Segments
oder unmittelbar danach isolieren. Dies eliminiert effektiv den
vergleichsweise zeitaufwendigeren Schritt der Anbringung von Glasfasermatten,
des Einblasens von Zellulose oder der Erzeugung von Urethanschaum
in Räume
zwischen den Ständern.
Drittens dient das Vollschaumstrangsegment effektiv als eine Hausummantelung,
da die Schaumstränge
eine Haut haben. Viertens ist die Schaumplatte oder -struktur vollständig recyclebar, wohingegen
Urethanschaum, Glasfasermatten und eingeblasene Zellulose Herausforderungen
an das Recycling stellen. Obwohl sich die obige Diskussion auf eine
Ständerwandkonstruktion
bezieht, sind ähnliche
Vorteile auf andere Gebäudestrukturen,
wie etwa Dachsparrenkonstruktionen, anzuwenden.
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Die
Gesamtbreite und -länge
der Schaumstruktur sind vorzugsweise ausgewählt, so dass sie von einer
Größe und einem
Gewicht ist, das leicht durch Bauarbeiter gehandhabt werden kann.
In den Vereinigten Staaten wird Polymerschaumisolierung üblicherweise
in Breiten von 48 Inch (122 cm) verkauft, die leicht in Standard-Ständerkonstruktionen passt,
die einen Mittenabstand für
die tragenden Teile von 16 Inch (40,6 cm) verwenden. Ähnlich wird
die Schaumstruktur vorzugsweise in einer Breite hergestellt, die
einem Vielfachen des Abstands der tragenden Teile in der zu konstruierenden
Wand entspricht. Breiten von 16 Inch bis 96 Inch (40,6 bis 243,8
cm) sind bevorzugt und Breiten von 32 bis 64 Inch (81,2 bis 162,4
cm) sind bevorzugter. Plattenlängen
sind nicht entscheidend und werden nach der Bequemlichkeit der Handhabung
ausgewählt.
Längen
von 4 bis 16 ft (1,22 bis 4,88 m) werden typischerweise bei der
Ständerkonstruktion
verwendet und sind für
die Platte geeignet. In anderen Ländern können Normen der Polymerschaumplattenisolierung
und Konstruktionsgewohnheiten unterschiedliche Plattengrößen vorgeben.
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Zusätzlich dazu,
dass sie als isolierende Maßnahme
für eine
Wandkonstruktion dienen, können
Schaum oder Strukturen wie die in 1 gezeigten
auch verwendet werden, um Räume
zwischen Dachsparren in einer Dachkonstruktion oder Räume zwischen
Bodenbalken zu füllen.
Während
rechteckige Strukturen, die im günstigen
Fall sowohl Hohl- als auch Vollstränge verkörpern, um eine Kombination aus
Starrheit und Flexibilität
zu verleihen, viele Raumanforderungen erfüllen mögen, können andere Formen und Größen auch
funktionieren. Falls gewünscht
kann man nur die Hohlschaumstränge
verwenden, um solche Räume
zu füllen.
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Die
Schaumstrukturen, unabhängig
davon, ob sie nur Hohlschaumröhren
oder eine Kombination von Hohlschaumröhren und Vollschaumsträngen enthalten,
haben eine Vielzahl von praktischen Anwendungen. Zum Beispiel kann
eine Struktur, wie die in 1 oder 3 gezeigte,
der aber ein Schlitz 202 (3) fehlt,
als eine Ausgleichsplatte oder -fläche, insbesondere für unebene
gemauerte und Betonwände
und -böden
verwendet werden. Als eine Alternative können solche Strukturen bei
der Renovierung und Reparatur von Flachdächern verwendet werden, da
die relativ kompressiblen hohlen Röhren effektiv erlauben, den
Schritt der Steinentfernung wegzulassen, vorausgesetzt, es gibt
keine Bedenken bezüglich
des Gewichts solcher Steine. Strukturen, die nur die hohlen geschäumten Röhren enthalten, können als
Hohlraumisolierung für
gemauerte Wände
fungieren, da die hohlen Röhren
sich an unebene Ziegel- und Steinoberflächen besser als Vollschaumstränge anpassen.
Solche Hohlstrangstrukturen, mit oder ohne Lücken für die Ständer, können auch verwendet werden,
um Raum (Räume)
zwischen Ständern
und einem vorgefertigten Äußeren, wie
etwa Zement oder Beton, Ziegelstein oder Mauerwerk, und Wandplatten
oder Fassadenverkleidung, zu füllen.
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Die
Schaumstrukturen können
auch mit verschiedenen Verkleidungsmaterialien laminiert werden,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Gipskartonplatte, Zementkartonplatte, Sperrholz und orientierte
Strangplatte. Der Schaumteil dieser Laminate kann nur aus Hohlsträngen oder
aus einer Kombination von Voll- und Hohlsträngen wie oben beschrieben bestehen.
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Wenn
sie vertikal neben gegossenen Plattenfundamenten angeordnet werden,
mildern Strukturen mit nur hohlen geschäumten Röhren zumindest einige Spannungen,
die Reißen
des Betons fördern. Die
vertikale Orientierung stellt auch Vorteile für Verpackungsanwendungen infolge
des hohen Verhältnisses
von Energieabsorption zu Dichte und der eingebauten Drainagefähigkeit
bereit. Perforation von Schaumoberflächen stellt ein Mechanismus
für zuverlässige Drainage
aus einem benachbarten Raum bereit. Die Schaumstrukturen, mit oder
ohne verbundene Vollschaumstränge,
liefern Vorteile in Form von thermischer oder Schallisolierung,
während
sie eingebaute Leitungsführungen
für Kabel
bereitstellen. Schaumstrukturen finden auch Verwendung in einer Vielzahl
von Automobilanwendungen. Zum Beispiel können Strukturen mit mindestens
einer Schicht, vorzugsweise mehreren (sogar Dutzenden) Schichten von
Hohlschaumröhren
und optional mindestens einer, vorzugsweise mehreren (bis zu und
einschließlich
mehreren Dutzenden) Schichten von Vollschaumröhren als Teil einer Automobildachinnenverkleidung
oder als Teil einer energieabsorbierenden Struktur im Inneren einer
Fahrgastzelle verwendet werden. Die Zahl und Anordnung von koaleszierten Hohlschaumstränge und
optional koaleszierten Vollschaumsträngen kann irgendeine Konfiguration
innerhalb der Vorstellung von Fachleuten annehmen.
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Hohlschaumstränge, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, haben eine Produktdichte, die wünschenswerterweise
mindestens 0,3 Pfund pro Kubikfuß (pcf) (5 Kilogramm pro Kubikmeter
(kg/m3)) beträgt.
Fachleute verstehen, dass, wenn die Dichte des Polymers oder aufschäumbaren
Materials zunimmt, die Dichten der resultierenden Schaumstruktur
auch zunehmen, bis auf soviel wie 40 pcf (640 kg/m3). Die Dichte
der Schaumstruktur reicht vorzugsweise von 0,3 bis 20 pcf (5 bis
320 kg/m3). Hohlschaumröhren
mit einer Produktdichte von z.B. 3 bis 12 pcf (48 bis 192 kg/m3) bieten eine potentielle Verwendbarkeit
als Einsätze für Automobilstoßfänger, da
sich die Röhren
beim Einschlag krümmen
sollten und eine relativ große Oberfläche für die Energieverteilung
bereitstellen. Man glaubt, dass infolge der Schwierigkeit, Dichte von
hohlen geschäumten
Röhren
unter Verwendung eines konventionellen Wassereintauchtests zu bestimmen,
die Dichte des Produkts oder der resultierenden Schaumstruktur eine
genauer Wiedergabe der Dichte als die Schaumdichte bereitstellt. "Schaumdichte", wenn in Verbindung
mit Hohlschaumröhren
verwendet, bezieht sich vielmehr auf die Dichte der Schaumröhrenwände als
auf die einer vollständigen
geschäumten
Röhre,
die notwendigerweise einen Hohlraum einschließt. Produkte, die gemäß der Erfindung
hergestellt werden, haben eine Schaumdichte, die wünschenswerterweise
innerhalb eines Bereichs von 0,35 bis 60 pcf (6 bis 960 kg/m3), vorzugsweise
von 0,5 bis 40 pcf (8 bis 640 kg/m3) liegt.
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Schaumstrukturen,
insbesondere solche, die wenige, falls überhaupt, Vollschaumstränge enthalten,
haben potentielle Verwendung als Matratzen oder Bettungseinsätze mit
Kanälen
für Luftventilation.
Wenn die Schaumstrukturen einen hohen Gehalt an offenen Zellen (typischerweise
in der Größenordnung
von 90 % oder mehr offenen Zellen) haben, dienen sie als geeignete
Kandidaten für
Filtrationsanwendungen und Absorptionsanwendungen (sowohl Flüssigkeit
als auch Gas). Die vorstehende Diskussion von potentieller Verwendbarkeit
veranschaulicht nur einige der Verwendungen der Schaumstrukturen. Fachleute
können
sich ohne weiteres eine viel grö ßere Zahl
ausmalen. Sogar dann werden sie nur die Oberfläche der potentiellen Verwendungen
ankratzen.
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Fachleute
erkennen, dass man irgendeinen Parameter oder mehrere aus der Anzahl,
der Art und dem Abstand der Öffnungen
variieren kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Man kann auch offene Kanäle
oder Hohlräume in
einer Schaumstruktur erzeugen, indem man einige der Düsenöffnungen
in den Düsen,
die verwendet werden, um die Schaumstrukturen herzustellen, verstopft
oder schließt.
US-A-4,824,720 offenbart solch eine Technik. Man kann ferner die
Größe des resultierenden
geschäumten
Gegenstands vergrößern, in dem
man die Anzahl von Öffnungen
vergrößert. Man kann
auch z.B. gepaarte Öffnungssegmente
anordnen, um eine gewünschte
Form, die nicht wie im Allgemeinen rechteckig ist, zu bilden. Jede
Form oder Anordnung von gepaarten Öffnungssegmenten kann geändert werden,
indem einzelne Öffnungen
unter die gepaarten Öffnungssegmente
eingestreut werden, um Vollschaumstränge unter den hohlen rohrförmigen Schaumsträngen zu
verteilen. Vollschaumstränge
können
auch einen Kern, der von hohlen rohrförmigen Schaumsträngen umgeben
ist, eine Wand um einen Kern von hohlen rohrförmigen Schaumsträngen und
eine Kombination von beiden bilden. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf irgendeine spezielle geometrische Form oder Kombination
von hohlen und ausgefüllten
Strängen
beschränkt.
Im Grunde genommen kann jede Form oder Kombination von ausgefüllten und
hohlen Strängen
hergestellt werden. Solche Formen und Kombinationen umfassen mehrere
Schichten oder Bereiche von entweder ausgefüllten oder hohlen Strängen. Zum
Beispiel kann eine erste und dritte Schicht aus einem mehrschichtigen
Brett hohle Stränge
enthalten, mit einer zweiten oder mittleren Schicht, die ausgefüllte Stränge enthält. Alternativ
kann ein rechter und ein linker Bereich eines Mehrbereichschaums aus
hohlen Strängen
bestehen, während
der mittlere Bereich aus ausgefüllte
Strängen
bestehen kann. Indem man so verfährt
, würde
man eine Platte mit starrem Kern und flexiblen Kanten erzeugen.
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Man
kann auch ungleiche polymere Zusammensetzungen verwenden, um verschiedene
Teile der geschäumten
Strangstruktur zu bilden. Zum Beispiel kann man aus unterschiedlichen
polymeren Zusammensetzungen auswählen,
um die ausgefüllten und
hohlen Stränge
zu bilden. Die Stränge
unterschiedlicher Zusammensetzung können aneinander durch irgendwelche
Mittel haften, solange die Stränge
ausreichende Zwischenstranghaftung für die gewünschten Zwecke aufweisen. Bekannte
Anhafttechniken umfassen die Verwendung von Klebstoffen und die
Anwendung von Wärme
oder thermischer Strahlung. Eine bevorzugte Technik verwendet kontinuierliche
Extrusion mithilfe von zwei oder mehr unterschiedlichen Extrudern
und Strang-an-Strang-Koaleszenz,
nachdem die Stränge
aus ihren entsprechenden Düsenöffnungen
austreten. Alternativ könnten
Schichten aus Schaumsträngen
durch die haftenden Maßnahmen,
die oben beschrieben sind, kreuzlaminiert werden.
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Man
kann auch eine Struktur herstellen, wo jeder hohle Strang oder ausgewählte hohle
Stränge aus
zwei oder mehr ungleichen Polymeren, organischen oder anorganischen
Materialien bestehen. Diese könnte
durch Coextrusion, Coschäumen, Sprühen oder
Beschichten (wie mit Latex) von Materialien oder Dampfphasenabscheidung
auf der inneren Oberfläche
der hohlen Stränge
oder durch Eintauchen der Stränge
ihn Lösungen
oder Dispersionen mit nachfolgender Beschichtung des zusätzlichen
Materials auf die Strangoberfläche
hergestellt werden.
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Die
Schaumstrukturen werden geeigneterweise aus aufschäumbaren
Zusammensetzungen hergestellt, die ein organisches Polymer, ein
Treibmittel und einen Keimbildner enthalten. Das Polymer ist geeigneterweise
ausgewählt
aus aromatischen Alkylenpolymeren, wie etwa Polystyrol; kautschukmodifizierten
aromatischen Alkylenpolymeren, die üblicher als schlagzähes Polystyrol
(HIPS) bekannt sind; aromatischen Alkylencopolymeren, wie etwa Styrol/Acrylnitril
oder Styrol/Butadien; hydrierten aromatischen Alkylenpolymeren und
-copolymeren, wie etwa hydriertem Polystyrol und hy drierten Styrol/Butadien-Copolymeren; α-Olefinhomopolymeren,
wie etwa Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte
und Polypropylen; linearem Polyethylen niedriger Dichte (ein Ethylen/Octen-1-Copolymer)
und anderen Copolymeren von Ethylen mit einem copolymerisierbaren
monoethylenisch ungesättigten
Monomer, wie etwa einem α-Olefin
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen; Copolymeren von Propylen mit einem copolymerisierbaren
monoethylenisch ungesättigten Monomer,
wie etwa einem α-Olefin
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen; Copolymeren von Ethylen mit einem aromatischen
Vinylmonomer, wie etwa Ethylen/Styrol-Interpolymere; Copolymere
von Ethylen mit einem Alkan, wie etwa ein Ethylen/Hexan-Copolymer; thermoplastische
Polyurethane (TPUs) und Blends oder Mischungen derselben, insbesondere
Blends von Polystyrol und einem Ethylen/Styrol-Interpolymer. Zusätzlich liefern
auch Blends von einem der vorstehenden Polymere mit einem Kautschuk,
wie etwa Polybutadien oder Polyisopren, zufriedenstellende Ergebnisse.
Andere geeignete Kautschuke umfassen Ethylen/Propylen-Kautschuke,
Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuke (EPDM) und natürliche Kautschuke,
vorausgesetzt, dass solche Kautschuke vor Vernetzung zu koaleszierten Schaumsträngen umgewandelt
werden können.
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Geeignete
ungesättigte
Monomere umfassen C1-4-Alkylsäuren und
-ester, ionomere Derivate von solchen Säuren, C2-6-Diene
und C3-9-Olefine. Beispiele für solche
Monomere umfassen Acrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure, Acrylsäure, Ester
von solchen Säuren,
wie etwa Ethylmethacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat und Butylacrylat,
Vinylester, wie etwa Vinylacetat, Kohlenmonoxid, Maleinsäureanhydrid,
Propylen, Isobutylen und Butadien. Veranschaulichende Ethylencopolymere umfassen
Ethylen/Propylen, Ethylen/Buten-1 und Ethylen/Octen-1.
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Andere
geeignete Polymere umfassen Polyvinylchlorid, Polycarbonate, Polyamide,
Polyimide, Polyester, wie etwa Polyethylenterephthalat, Polyestercopolymere,
wie etwa Polyethylenterephthalat-Glykol (PETG), Phenol-Formaldehyd-Harze,
thermoplastische Polyurethane (TPUs), biologisch ab baubare Polysaccharide,
wie etwa Stärke,
und Polymilchsäurepolymere
und -copolymere. Das Polymer ist vorzugsweise Polyethylen (PE),
Polystyrol (PS), Polypropylen (PP), ein Blend von PS und einem Ethylen/Styrol-Interpolymer (ESI),
ein Blend von ESI und PE, ein Blend von ESI und PP, ein Blend von
PS, PE und ESI oder ein Blend von ESI mit einem oder mehreren Polyolefinen
oder Ethylen/α-Olefin-Copolymeren,
-terpolymeren oder -interpolymeren, die unter Verwendung eines Metallocenkatalysators
oder eines Katalysator mit erzwungener Geometrie (wie etwa der INSITETM Katalystator von The Dow Chemical Company)
hergestellt wurden.
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US-A-3,723,586
listet eine Anzahl von aufschäumbaren
Harzen in Spalte 6, Zeilen 21 bis 51 auf. Solche Harze umfassen
Polymere aus ein oder mehreren Vinylidenmonomeren. Die Vinylidenmonomere
umfassen z.B. Ethylen, Propylen, Butadien, Styrol, α-Methylstyrol,
ortho-, meta- oder para-Methylstyrol
und andere aromatische Alkylstyrole. Die Vinylidenmonomere umfassen
auch substituierte Monomere, wie etwa Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylchlorid, Vinylacetat und andere Vinylester, Methylacrylat,
Ethylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat und entsprechende Methacrylate.
Die Harze umfassen zähgemachtes
Polystyrol oder Polystyrol, das physikalisch oder chemisch mit einem
geringfügigen
Anteil (in der Größenordnung
von 1 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf Polymergewicht) eines
natürlichen oder
synthetischen Kautschuks, wie etwa eines linearen oder verzweigten
Polymers eines konjugierten Diens, wie Butadien oder Isopren, kombiniert
ist. Das Polystyrol oder zähgemachte
Polystyrol kann auch kleine Mengen von ein oder mehreren anderen
Vinylidenmonomeren, wie etwa Acrylnitril oder Methylmethacrylat,
enthalten.
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US-A-4,824,720
beschreibt in Spalte 3, Zeile 57 bis Spalte 4, Zeile 22 eine Anzahl
von aufschäumbaren
nichtaromatischen Olefinpolymeren. Solche Polymere umfassen Copolymere
von Ethylen und einem copolymerisierbaren polaren Monomer, insbesondere
einem carboxylhaltigen Comonomer. Beispiele umfassen Copolymere
von Ethylen und Acrylsäure
oder Methacrylsäure und
C1-4-Alkylestern (1 bis 4 Kohlenstoffatome)
oder ionomere Derivaten davon; Ethylen/Vinylacetat-Copolymere (EVA);
Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymere
(ECO); anhydridhaltige Olefincopolymere aus einem Dien und einem
polymerisierbaren Olefinmonomer, das nicht Ethylen ist, wie etwa
Polymer von Ethylen/Propylen/nichtkonjugiertem Dien(EPDM); Copolymere
von Ethylen und einem α-Olefin
mit einem sehr niedrigen Molekulargewicht (Gewichtsmittel oder Mw),
wie etwa solche, die eine Dichte von weniger als 0,92 g/cm3 haben; Blends von irgendeinem der vorhergehenden
Copolymere und Blends von irgendeinem der vorhergehenden Copolymere
mit einem Polyethylen (hohe, mittlere und niedrige Dichte). Ein "Ionomer" ist ein teilweise
oder vollständig
neutralisiertes Olefinpolymer oder -copolymer mit seitenständigen Carbonsäuregruppen
(z.B. ein Ethylen/Acrylsäure-Copolymer (EAA)).
Neutralisation erfolgt mithilfe von kationischen Gruppen, wie etwa
NH4 +, Na+, Zn++ und Mg++.
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Fachleute
erkennen, dass die verschiedenen Beschreibungen von aufschäumbaren
Materialien, die hierin dargestellt sind, nur veranschaulichend sind.
Sie erkennen auch, dass viele der aufgelisteten Materialien kombiniert
oder vermischt werden können,
wo gewünscht.
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Die
aufschäumbaren
Zusammensetzung können
ein oder mehrere übliche
Schaumzusammensetzungsadditive enthalten, wie etwa Stabilisatoren,
Füllstoffe
und verstärkende
Materialien. Füllstoffe
und verstärkende
Materialien umfassen z.B. übliche
Materialien, wie etwa leitfähigen
Ruß, Ofenruß, thermischen
Ruß, Graphit,
Tone, Metallfüllungen oder
-pulver, anorganische Salze (z.B. Calciumcarbonat), Sägemehl,
gemahlenen Getreidespelzen, gemahlene Reisschalen und Materialien
in Nanometergröße (besser
bekannt als "Nanofüllstoffe").
-
Geeignete
aromatische Alkylenpolymere umfassen mindestens ein aromatisches
Monovinylidenmonomer, wie etwa Styrol, Alkylstyrole, einschließlich solcher
mit mindestens einem Alkylsubstituenten mit ein bis vier Kohlenstoffatomen
(C1-4), und halogenierte Styrole. Spezielle
Beispiele umfassen Styrol, α-Methylstyrol,
ortho-, meta- oder para-Methylstyrol oder Ethylstyrol, ebenso wie
Chlorstyrol. Geeignete Comonomere umfassen Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäureester,
wie etwa Butylacrylat, olefinische Monomere, wie etwa Ethylen oder
Propylen, und einfach oder mehrfach ungesättigte olefinische Monomere,
wie etwa Butadien, Isopren und Mischungen davon.
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Polyesterharze
weisen eine Kombination aus niedriger Schmelzfestigkeit und hoher
Schmelztemperatur auf, die es üblicherweise
schwierig macht, Schäume
mit niedrigen Dichten und großen Querschnitten
herzustellen. Chemisch modifizierte Polyesterharze, wie etwa para-Maleinsäureanhydridmodifiziertes
Polyethylenterephthalat, leiden an ähnlichen Unzulänglichkeiten
und erzeugen typischerweise nicht mehr als 1 Inch (25 mm) dicke
Schäume mit
einer Dichte von nicht weniger als 2,5 pcf (40 kg/m3). Es können jedoch
geschäumte
Polyesterharzstrukturen niedriger Dichte durch die vorliegende Erfindung
hergestellt werden. Eine Hypothese schlägt vor, dass die hohle Strangstruktur
rasche Kühlung
und sich daraus ergebende Kristallisation einer aufschäumbaren
Polyesterharzzusammensetzung fördert.
Die hohle Röhrenkonfiguration
vergrößert die
zur Verfügung
stehende Oberfläche
für Verlust
von Treibmittel und als ein Ergebnis wird die Abfuhr von Wärme von
der Zusammensetzung beschleunigt. Die Kombination von rascher Kühlung und
Kristallisation ermöglicht
die Bildung von stabilen Schaumzellwänden.
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Die
aufschäumbaren
Zusammensetzungen enthalten auch eine Treibmittelzusammensetzung oder
-kombination. Fachleute können
ohne weiteres und ohne unnötige
Experimente eine geeignete Treibmittelzusammensetzung auswählen. Veranschaulichende
Treibmittel umfassen Isobutan (mit oder ohne Kohlendioxid (CO2)), Wasser, CO2,
Stickstoff, Edelgase, wie etwa Argon, Stickoxide wie etwa Stickstoffmonooxid
(NO), Distickstoffoxid (N2O) und Stickstoffdioxid
(NO2), und Luft. Treibmittel können auch
in situ aus chemischen Verbindungen, wie etwa Azoverbindungen z.B.
Azodicarbonamid und Azodiisobutyronitril), Nitrosoverbindungen (z.B.
N,N'-Dinitrosopentamethylentetramin)
oder aromatischen Hydraziden z.B. P,P'-Oxybenzolsulfonylhydrazid), um Stickstoff
durch thermische Zersetzung zu erzeugen, und Mischungen von Carbonaten
und Säuren,
um Kohlendioxid zu erzeugen, erzeugt werden. Andere bekannte Treibmittel
umfassen Kohlenwasserstoffe, wie etwa Ethan, Ethylen, Propan, Propylen,
Butan, Butylen, Isobutan, Isobuten, Pentan, Isopentan, Cyclopentan,
Hexan, Heptan, Cyclohexan und Mischungen derselben; Ether, wie etwa
Dimethylether (DME), Methylethylether und Diethylether; Alkohole,
wie etwa Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Pentanol,
Hexanol und Mischungen derselben; und irgendwelche aus der Vielzahl
von partiell halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie etwa Chlorethan,
Chlordifluormethan (R-22), 1-Chlor-1,1-difluorethan
(R-142b), 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R-134a), Pentafluorethan (R-125),
1,1-Difluorethan (R-152a), 1,1,1-Trifluorethan (R-143a), 1-Fluorethan
(R-161), Difluormethan (R-32), 1,1,1,3,3-Pentafluorpropan (HFC-245
fa), 1,1,1,3,3-Pentafluorbutan (HFC-365 mfc) und Mischungen derselben.
-
Treibmittelzusammensetzungen
fehlt es wünschenswerterweise
an Komponenten, die ozonzerstörendes
Potential (ODP) haben. Die Treibmittelzusammensetzung enthält vorzugsweise
mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus Wasser, Kohlendioxid,
Stickstoff, einem Stickoxid, einem Edelgas, Luft, einem Kohlenwasserstoff,
einem Ether, einem niedrigeren Alkohol (1 bis 6 Kohlenstoffatome),
einem partiell halogenierten Kohlenwasserstoff, Ammoniak, Wasser,
und Mischungen aus zwei oder mehr solcher Treibmitteln. Besonders
geeignete Treibmittelzusammensetzungen enthalten Isobutan (mit oder
ohne Kohlendioxid CO2)), CO2 (mit
oder ohne mindestens einem aus Wasser, Ethanol, Isopropanol und
Dimethylether); mindestens eines aus R-134a, R-134, R-142b und R-152a,
mit oder ohne mindestens einem aus Ethanol, Isopropanol, Dimethylether,
Wasser und Kohlendioxid; Dimethylether mit oder ohne mindestens
einem aus Wasser, Ethanol, Isopropa nol und Kohlendioxid, und Wasser.
Die vorstehenden Zusammensetzungen können auch ein oder mehrere Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopentan, Neopentan und
Cyclopentan, enthalten.
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Das
Treibmittel und die Treibmittelzusammensetzungen, die hierin beschrieben
sind, veranschaulichen nur einige, die funktionieren werden. Fachleute
können
ohne weiteres geeignete Treibmittel oder Treibmittelkombinationen
für eine
gewählte aufschäumbare Zusammensetzung
auswählen.
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Einbringung
eines Treibmittels in ein geschmolzenes Polymermaterial, um eine
aufschäumbare
Zusammensetzung zu bilden, involviert die Verwendung einer bekannten
Apparatur, wie etwa eines Extruders, eines Mixers oder eines Mischers.
Eine bevorzugte Vorgehensweise beinhaltet das Mischen des Treibmittels
mit dem geschmolzenen Polymer unter einem erhöhten Druck, der ausreichend
ist, um wesentliche Expansion des geschmolzenen Polymers zu verhindern
und das Treibmittel überall
im geschmolzenen Polymer in einer im Allgemeinen einheitlichen Art
und Weise zu verteilen.
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Das
Treibmittel ist in einer Menge vorhanden, die ausreichend ist, um
ein gewünschtes
Maß an
Aufschäumen
zu erzeugen, wenn die aufschäumbare
Zusammensetzung aus den Düsenöffnungen austritt.
Eine geeignete Menge liegt innerhalb eines Bereichs von 0,25 bis
50 Gewichtsprozent (Gew.-%), bezogen auf Gewicht der aufschäumbaren
Zusammensetzung. Eine Menge von weniger als 0,2 Gew.-% führt zu einem
unzureichenden Grad des Aufschäumens.
Eine Menge von mehr als 50 Gew.-% kann verwendet werden, bietet
aber beschränkte Leistungsvorteile,
während
die Kosten ansteigen und sie zu einer erhöhten Schwierigkeit, das Aufschäumen ohne
Verformung zu kontrollieren, führt.
Die Menge liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,2 bis
25 Gew.-%, bezogen auf Gewicht der aufschäumbaren Zusammensetzung.
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Die
aufschäumbaren
Zusammensetzungen enthalten auch ein oder mehrere Additive. Geeignete Additive
umfassen Keimbildner, Extrusionshilfen, Antioxidationsmittel, Flammverzögerungsmittel,
Farbstoffe und Pigmente.
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Keimbildner
helfen, die Schaumzellengröße zu steuern. Übliche Keimbildner
umfassen anorganische Substanzen, wie etwa Calciumcarbonat, Calciumsilicat,
Talk, Ton, Titandioxid, Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Diatomeenerde,
Mischungen von Zitronensäure
und Natriumbicarbonat. Stearinsäuresalze,
wie etwa Calciumstearat und Magnesiumstearat, stellen auch zufriedenstellende
Ergebnisse bereit. Geeignete Mengen von Keimbildner liegen innerhalb
eines Bereichs von 0,01 bis 0,5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
Polymerharz (pph), wobei beide Enden des Bereichs eingeschlossen
sind. Der Bereich ist wünschenswerterweise
von 0,1 bis 3 pph.
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Herstellung
der hohlen Mehrstrangpolymerschaumstrukturen oder Polymerschaumstrukturen aus
hohlen koaleszierten Strängen
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung involviert einen mehrstufigen
Prozess. Schritt 1 involviert das Bereitstellen einer aufschäumbaren
Zusammensetzung, die eine Treibmittelzusammensetzung und mindestens
eine filmbildende Zusammensetzung, vorzugsweise ein aufschäumbares
Polymer, enthält.
Das Polymer ist wünschenswerterweise
ausgewählt
aus Olefinhomopolymeren, Olefincopolymeren, aromatischen Alkylenpolymeren
und -copolymeren, Polyestern und Blends von Ethylen/Styrol-Interpolymer
und Polystyrol. Die aufschäumbare
Zusammensetzung befindet sich vorzugsweise in einem Gelzustand.
Die aufschäumbare
Zusammensetzung enthält
optional mindestens ein Additiv oder ein Modifikationsmittel, ausgewählt aus
feuerverzögernden
Chemikalien, Stabilisatoren, Antioxidationsmitteln, Farbstoffen, Viskositätsverbesserern,
Weichmachern, statischen wärmeabführenden
Mitteln, Antistatikmitteln, wie etwa Aminen, Amiden und Stearaten,
Permeationsmodifikationsmitteln, wie etwa Stearylstearamid, Glycerinmonostearate
(GMS), Glycerinmonodistearate (GMDS), oberflächenaktive Mittel und Trübungsmittel.
Nachfolgender Schritt 2 ist auf die Extrusion der auf schäumbaren
Zusammensetzung durch eine Düse
mit einer Vielzahl von ersten Öffnungen,
die ein hohles Extrudat liefern, gerichtet. Extrusion erfolgt typischerweise
bei einer Temperatur oberhalb der Tg des Polymers oder bei solchen,
die eine ausreichende Kristallinität aufweisen, um eine Tm zu
haben, nahe der Tm. Schritt 3 ist auf die Umwandlung des hohlen
Extrudats in geschäumte
hohle Extrudatstränge
fokussiert. Schritt 4 hält
die geschäumten
hohlen Extrudatstränge
bei einer erhöhten
Temperatur für
einen ausreichenden Zeitraum, um Haftung zwischen benachbarten einzelnen
Strängen
zu bewirken und ein hohles Mehrstrangpolymerschaumextrudat zu liefern.
Schritt 5 erlaubt dem hohlen Mehrstrangschaumextrudat, sich auf
eine Temperatur abzukühlen,
die zur weiteren Handhabung und Aufarbeitung ausreichend ist, während im
Wesentlichen die Schaumdimensionsstabilität aufrechterhalten wird.
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Ein
Fachmann kann sich zahlreiche alternative Verfahren zur Anhaftung
der Stränge
aneinander ausmalen. Sie umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
die Verwendung von Klebstoffen, erhöhten Temperaturen, um die Oberflächen der
Stränge
teilweise zu schmelzen, gezielte Verwendung von Infrarot(IR)-, Mikrowellen(MW)-
oder Radiofrequenz(RF)-Strahlung, um den Oberflächen der Schaumröhren klebende
Eigenschaften zu verleihen. "Haftung" (und ihre Variationen)
bedeuten, dass benachbarte Stränge miteinander
entweder an genug Punkten entlang ihrer entsprechenden Stranglängen oder
kontinuierlich (oder nahezu so) verbunden sind, um einer Schaumstruktur
strukturelle Integrität
zu verleihen.
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"Koaleszenz" kann als eine spezielle
Untergruppe von Haftung betrachtet werden, insofern, als dass Schaumstränge, die
die Extruderdüsen
verlassen, typischerweise ausreichend Wärme beibehalten, um ihre Oberflächen lang
genug klebrig zu machen, um die gleiche strukturelle Integrität zu bewirken,
wenn benachbarte Stränge
miteinander in Kontakt kommen.
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Herstellung
der aufschäumbaren
Zusammensetzung in Schritt 1 involviert geeigneterweise Mischen
der filmbildenden Zusammensetzung, vorzugsweise eines Polymer, und
Treibmittel, in einem Mischer, vorzugsweise einem erwärmten Extruder, um
eine extrudierbare Mischung zu bilden, vorzugsweise in einem geschmolzenen
Zustand, und dann mindestens teilweise Abkühlen der extrudierbaren Mischung
aus einem geschmolzenen Zustand in einen Gelzustand. Obwohl Herstellung
der aufschäumbaren
Zusammensetzung vorzugsweise einen gewärmten Extruder einsetzt, können Fachleute
ohne weiteres stattdessen andere Apparate einsetzen, die den gleichen
Zweck erfüllen,.
US-A-5,817,705 und US-A-4,323,528 offenbaren solch einen Apparat. Dieser
Apparat, üblicherweise
als ein "Extruder-Akkumulator-System" bekannt, erlaubt
es, ein Verfahren auf einer intermittierenden anstatt einer kontinuierlichen
Basis zu betreiben. Der Apparat umfasst eine Haltezone oder einen
Akkumulator, wo die aufschäumbare
Zusammensetzung unter Bedingungen bleibt, die Schäumen verhüten. Die
Haltezone ist mit einer Auslassdüse
ausgestattet, die sich in eine Zone von niedrigerem Druck, wie etwa
die Atmosphäre, öffnet. Die
Düse hat
eine Öffnung,
die offen oder geschlossen sein kann, vorzugsweise durch eine Klappe,
die sich außen
an der Haltezone befindet. Betrieb der Klappe hat keinen anderen
Einfluss auf die aufschäumbare
Zusammensetzung, als zu ermöglichen, dass
sie durch die Düse
fließt.
Eine Extrusionsdüse der
Erfindung nimmt den Platz der Düse,
die in den Referenzen offenbart ist, ein.
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Indem
die extrudierbare Mischung durch die Extrusionsdüse der Erfindung gezwungen
wird, erhält
man (a) eine Vielzahl von getrennt extrudierten und danach koaleszierten
hohlen Schaumsträngen oder
(b) eine Kombination aus einer Vielzahl von getrennt extrudierten
und danach koaleszierten Vollschaumsträngen und einer Vielzahl von
getrennt extrudierten und danach koaleszierten Hohlschaumsträngen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
bildet eine Gruppierung von gefüllten
koaleszierten Schaumsträngen
einen Teil einer zellulären
geschäumten
Verbundstruktur und eine Gruppierung aus hohlen koaleszierten Schaumsträngen bildet
einen zweiten Teil einer zellulären
geschäumten
Verbundstruktur. Die Treibmittelzusammensetzung bestimmt zumindest
teilweise die Temperaturen für
jeden der Verfahrensschritte. Herstellung solch einer geschäumten Verbundstruktur
setzt vorzugsweise eine Düse
ein, die eine Vielzahl von ersten Öffnungen oder Öffnungssätzen, die
hohle Schaumstränge
liefern, und eine Vielzahl von zweiten oder einzelnen Öffnungen,
die Vollschaumstränge
liefern, aufweist.
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Wo
die Extrusionsdüse
sowohl volle als auch hohle Schaumstränge liefert, können Düsenöffnungen
oder -auslässe
für sowohl
die Voll- als auch Hohlschaumstränge
nahezu jede geometrische Struktur annehmen, solange die Formen,
wie geeignet, die entsprechenden Fest- oder Hohlschaumstränge liefern.
Geeignete geometrische Formen umfassen rund, quadratisch, mehreckig,
x-förmig,
kreuzförmig und
sternförmig.
Auswahl einer speziellen Form oder Kombination von Formen erlaubt
die Herstellung von zellulären
geschäumten
Strukturen mit einem speziellen Profil oder einer speziellen Form.
Die Form ist vorzugsweise rund oder kreisförmig, insbesondere für die hohlen
Schaumstränge.
Wo die zellulären Schaumstrukturen
sowohl Hohlschaumstränge
als auch Vollschaumstränge
enthalten, können
sich die geometrischen Formen unterscheiden, obwohl sie vorzugsweise
gleich sind.
-
Die
Schaumexpansion, die der Extrusion einer aufschäumbaren Zusammensetzung aus
der Extrusionsdüse
nachfolgt, findet geeigneterweise in einer Umgebung mit normaler
Atmosphäre
statt. Falls gewünscht,
könne jedoch
auch eine subatmosphärische
Umgebung, wie sie durch ein teilweises Vakuum bereitgestellt wird,
oder eine superatmosphärische
Umgebung, wie sie durch einen Gasüberdruck bereitgestellt wird,
verwendet werden. Fachleute verstehen ohne weiteres die Verwendung
von verschiedenen Drücken
und Maßnahmen,
um solche Drücke zu
erreichen. Fachleute verstehen auch die Verwendung einer Dampfkammer,
um Schaumdichte zu verringern, wenn aufschäumbare Zusammensetzungen Polystyrol
enthalten. Blends aus Polystyrol und Ethylen/Styrol-Interpolymer
liefern ähnliche
Verringerungen der Schaumdichte in einer Dampfkammer.
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Transport
der resultierenden Schaumstrukturen von der Extrusionsdüse weg involviert
geeigneterweise die Verwendung irgendeines aus einer Vielzahl von üblichen
Förderapparaten.
Beispielhafte Apparate umfassen kontinuierliche Bänder oder
Walzen. Falls gewünscht,
können
Maßnahmen
zur Temperatursteuerung in solch einen Apparat eingebracht werden.
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Die
Schaumstrukturen können,
falls gewünscht,
irgendeinem oder mehreren von verschiedenen üblichen Nachbehandlungsvorgängen unterworfen
werden. Solche Vorgänge
umfassen z.B. Reduktion von Schaumdichte durch Aussetzen an eine Umgebung
mit erhöhter
Temperatur, wie etwa die, die mit einem Infrarotofen, einem Dampfofen
oder einem Heißluftofen
hergestellt wird, und Oberflächenmodifikation
durch z.B. Aufpressen, Wiederaufschmelzen oder Binden eines Polymersfilms
an die Schaumstruktur.
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Die
Schaumstrukturen enthalten vorzugsweise geschäumte Stränge, worin Schaumzellen hauptsächlich geschlossene
Zellen, wie gemäß American
Society for Testing and Materials (ASTM) Test D-2856A bestimmt,
sind. Die Schaumstrukturen haben vorzugsweise einen Prozentsatz
an geschlossenen Zellen von mehr als 50 %, bezogen auf die Gesamtzahl
von Zellen, wobei Kanäle
oder Hohlräume in
den Zwischenräumen
zwischen Schaumsträngen oder
Kanäle
innerhalb der hohlen Stränge,
die mindestens einen Teil der Schaumstrukturen bilden, nicht eingeschlossen
sind. Innerhalb des Schaumteils eines gegebenen Schaumstrangs reichen
die mittleren Zellgrößen typischerweise
von 25 bis 7.000 Mikrometer (μm),
vorzugsweise von 50 bis 2.000 μm und
bevorzugter von 100 bis 1.500 μm.
Solche Schaumstrukturen stellen geeignete thermische Isolierungs-,
Schallisolierungs- und Dimensionsstabilitätsparameter bereit.
-
Während Strukturen
mit hauptsächlich
geschlossenen Zellen für
eine Anzahl von Anwendungen bevorzugt sein mögen, setzen andere Anwendungen
ohne weiteres Zellstrukturen ein, wo offene Zellen vorherrschen.
Solche anderen Anwendungen umfassen Schallkontrolle, rasche Freisetzung
(Härtung)
von Treibmitteln aus dem Schaum und Schäume, die sich, wenn sie leicht
berührt
werden, weicher anfühlen.
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Wenn
die aufschäumbare
Zusammensetzung eine vernetzbare Zusammensetzung, wie etwa Polyethylen
oder Polyurethan oder einen Polyol-Isocyanat-Blend und ein oder
mehrere Additive, die Vernetzung fördern, enthält, kann die resultierende Schaumstruktur
Bedingungen ausgesetzt werden, die Vernetzung bewirken und die vernetzbare
Zusammensetzung in ein duroplastisches Polymer umwandeln. Fachleute
können
ohne weiteres und ohne übermäßige Experimente
geeignete Vernetzungsadditive und Vernetzungs- oder Härtungsbedingungen für jede gegebene
Zusammensetzung auswählen.