DE60014170T2 - Statorschaufel einer Gasturbine - Google Patents

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cooling
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Masamitsu Arai-cho Kuwabara
Yasuoki Arai-cho Tomita
Eisaku Arai-cho Ito
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Gasturbinen-Statorschaufel bzw. Leitschaufel und insbesondere auf eine Gasturbinen-Leitschaufel, die so strukturiert ist, dass eine Schaufelvorderkante in der Form so verbessert wird, dass Schaufelkühlluft mit verbessertem Wirkungsgrad geblasen wird, eine Wärmebeanspruchungskonzentration vermieden wird und eine Schaufelmontage erleichtert wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • 2 ist eine Schnittansicht zur Darstellung einer repräsentativen Leitschaufel der ersten Stufe einer Gasturbine nach dem Stand der Technik. In 2 bezeichnet die Bezugsziffer 20 eine Leitschaufel der ersten Stufe, die Bezugsziffer 21 bezeichnet einen äußeren Deckring, und die Bezugsziffer 22 bezeichnet einen inneren Deckring. Die Bezugsziffern 20a, 20b, 20c, 20d, 20e bezeichnen jeweils Kühlluftlöcher, wobei das Loch 20a in einer Schaufelvorderkante vorgesehen ist, das Loch 20b in einer Schaufelhinterkante, das Loch 20c in einem Schaufelvorderkantenabschnitt, das Loch 20d in einem zentralen Schaufelabschnitt und das Loch 20e in einem Schaufelhinterkantenabschnitt. In der Leitschaufel 20 sind ein Durchgang 23 in dem Schaufelvorderkantenabschnitt, ein Durchgang 24 in dem zentralen Schaufelabschnitt und ein Durchgang 29 in dem Schaufelhinterkantenabschnitt vorgesehen. Ein Einsatz 25 ist in den Durchgang 23 eingesetzt vorgesehen, und ein Einsatz 26 ist in den Durchgang 24 eingesetzt vorgesehen. Die Einsätze 25,26 sind jeweils auf diese Weise in den Durchgängen 23,24 vorgesehen, wobei vorbestimmte Abstände von Innenwandflächen der jeweiligen Durchgänge 23,24 eingehalten werden, und sie sind an einer Vielzahl von Punkten gehaltert.
  • Beide Einsätze 25,26 sind zu hohlen zylindrischen Elementen ausgebildet, und in und um die gesamten Wände der Einsätze 25,26 sind jeweils viele Luftblaslöcher 27,28 gebohrt.
  • Bei der erwähnten Leitschaufel der ersten Stufe wird Kühlluft 30,31,32 in die Leitschaufel 20 von einem Turbinengehäuseraum (nicht dargestellt) durch den äußeren Deckring 21 eingeleitet, wobei die Kühlluft 30 in den Einsatz 25 an der Vorderkantenseite strömt, um dann aus den Luftblaslöchern 27 des Einsatzes 25 in einen zwischen einer Innenwand des Durchgangs 23 und einer Außenwand des Einsatzes 25 ausgebildeten Raum zu strömen, um eine Beaufschlagungskühlung der Innenwand des Durchgangs 23 auszuführen, und strömt dann aus den in die Schaufel gebohrten Kühlluftlöchern 20c auf eine Außenfläche der Schaufel, um eine Duschkopfkühlung und eine Schichtkühlung der Schaufelaußenfläche durchzuführen.
  • Die Kühlluft 31 strömt ebenso in den Einsatz 26, um dann aus den Luftblaslöchern 28 des Einsatzes 26 in einen zwischen einer Innenwand des Durchgangs 24 und einer Außenwand des Einsatzes 26 ausgebildeten Raum zu strömen, um die Beaufschlagungskühlung der Innenwand des Durchgangs 24 durchzuführen, und strömt dann aus den in die Schaufel gebohrten Kühlluftlöchern 20d auf die Außenfläche der Schaufel, um die Schichtkühlung der Schaufelaußenfläche durchzuführen. Ferner strömt die Kühlluft 32 in den Durchgang 29 der Hinterkantenseite, um einen rückwärtigen Abschnitt der Schaufel zu kühlen und strömt aus den Kühlluftlöchern 20e des Schaufelhinterkantenabschnitts auf die Außenfläche der Schaufel zu deren Schichtkühlung.
  • Bei der Leitschaufel der ersten Stufe nach obiger Beschreibung kommt es zu einer Ungleichmäßigkeit der ausströmenden Luft an der Schaufelvorderkante, was eine Unregelmäßigkeit in der Luftströmungsgeschwindigkeit bewirkt, und dies ergibt oft einen verstärkten Druckverlust oder es kann einen Rückstrom der Kühlluft je nach Fall bewirken. Ferner kommt es zu einem Zusetzen der Luftblaslöcher des Einsatzes innerhalb der Schaufel infolge von Stäuben in der Kühlluft, und dies ergibt ein Problem hinsichtlich der Zunahme des Druckverlusts. Wenn der Einsatz in die Schaufel eingebaut werden muss, gibt es ferner viele Punkte zur Befestigung des Einsatzes in dem Luftdurchgang, und der Arbeitsraum hierfür ist sehr eng, und folglich wird der Einbaufehler groß und es ist eine Menge Zeit für den Einbau erforderlich. Ferner sind in Hinblick auf die Wärmebeanspruchung Verbindungsabschnitte der Schaufel zu dem äußeren Deckring und dem inneren Deckring so strukturiert, dass sie nur kleine Saumkurven (fillet curves) aufweisen, und folglich kann sich dort die Wärmebelastung konzentrieren und leicht Risse verursachen. Somit ist es im Zuge der jüngsten Tendenz, die Gasturbine mit höherer Temperatur zu betreiben, sehr erwünscht, die genannten Probleme zu lösen, um die Zuverlässigkeit der Leitschaufel zu verbessern.
  • US-A-3 240 468 offenbart eine Gasturbinen-Leitschaufel mit einer porösen Haut für eine Transpirationskühlung, wobei vorgesehen ist, mehr oder weniger Kühlmittel zu verschiedenen Abschnitten der Schaufel in Bezug auf Gastemperaturen, Drücke und Geschwindigkeiten, die in lokalen Bereichen vorherrschen, zu leiten. Diese Schaufel umfasst mehrere Durchgänge, die in der Schaufel von einer Vorderkantenseite zu einer Hinterkantenseite derselben vorgesehen sind, und mehrere in der Schaufelhaut vorgesehene Kühlluftlöcher. Die in der Schaufel vorgesehenen Durchgänge sind durch eine einteilige hohle Hülse gebildet, die ins Innere der Schaufel eingesetzt ist und darin befestigt ist. Luftblaslöcher, die in dieser Hülse vorgesehen sind, sind in mehreren Gruppen angeordnet, welche in einem dorsalen seitlichen hinteren Abschnitt der Hülse vorgesehen sind, wobei Löcher einer ersten Gruppe einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als derjenige von Löchern einer zweiten Gruppe. Die Löcher jeder betreffenden ersten und zweiten Gruppe sind in einer Längenrichtung der Schaufel angeordnet.
  • Abriss der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasturbinen-Leitschaufel mit einer verbesserten Struktur bereitzu stellen, so dass Schichtkühlungslöcher, durch welche die Luft ausströmt, sich nicht zusetzen, wodurch der Wirkungsgrad der Kühlung der Schaufel verbessert wird.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung eine Gasturbinen-Leitschaufel bereit, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • In der Erfindung wird ein Fall in Betracht gezogen, bei dem feine Stäube, die in der Kühlluft enthalten sind, aus den Luftblaslöchern des Einsatzes ausströmen, wobei dies eine Verstopfung verursachen kann, da aber unter den Luftblaslöchern des Einsatzes Lochdurchmesser derjenigen Löcher im dorsalen seitlichen hinteren Abschnitt des Einsatzes, wo die Stäube vergleichsweise leicht stagnieren können, größer gestaltet sind, als diejenigen der anderen Löcher, und auch Lochdurchmesser der Kühlungslöcher der Schaufel neben den Luftblaslöchern mit solchen großen Durchmessern ebenfalls größer gestaltet sind, werden die Stäube in dem Einsatz einfach zum Ausströmen aus den Luftblaslöchern und den Kühlungslöchern gebracht, die beide diese großen Lochdurchmesser aufweisen. Damit kommt es in keinem Fall zum Zusetzen der Luftblaslöcher des Einsatzes und der Kühlungslöcher der Schaufel infolge der Stäube, und die Zuverlässigkeit der Kühlung wird bemerkenswert verbessert. In einer Ausführungsform ist der Einsatz in jedem der Durchgänge nur an zwei Stellen im Vergleich zum Stand der Technik gehaltert, bei dem es viele Halterungspunkte gibt, die Positionierung für den Einbau wird erleichtert, die Arbeitsstunden der Schaufelmontage werden reduziert und die Einpassgenauigkeit wird ebenfalls verbessert, was in einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Schaufel resultiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Vorsprung an der Schaufelvorderkante ausgebildet, und durch diesen Vorsprung kann die Schaufelvorderkante, wo eine besonders große thermische Last herrscht, verkleinert werden. Die Schaufelvorderkante nach dem Stand der Technik ist im wesentlichen von kreisförmiger Form, und Kühlungslöcher, durch die Kühlluft geblasen wird, sind in mehreren Reihen in diesem Ab schnitt angeordnet. In dieser oben erwähnten Ausführungsform ist aber der Vorsprung mit der sanft gekrümmten Oberfläche vorgesehen, der von der Schaufelvorderkante vorsteht, an der die Wärmebeanspruchung hoch ist, und dieser Abschnitt der Schaufel wird kleiner gestaltet, wodurch die Anzahl von Reihen der Kühlungslöcher ebenfalls reduziert werden kann. In einer weiteren Ausführungsform ist die gekrümmte Oberfläche des Vorsprungs zu einer elliptischen Kurve oder einer Ellipsen-Langachse ausgebildet, so dass der Vorsprung kleiner in der Dimension sein kann und die Kühlluft wirksam aus dem auf die Weise kleiner gestalteten Vorsprung ausströmen kann, wodurch dieser Abschnitt der Schaufel konzentrisch gekühlt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die gekrümmte Oberfläche der Schaufelvorderkante zu einer elliptischen Kurve oder einer Ellipsen-Langachse ausgebildet, und die aus den Kühllöchern strömende Kühlluft erzeugt keine Turbulenz an der dorsalen Schaufelseite, sondern strömt gleichmäßig entlang der gekrümmten Oberfläche des dorsalen Schaufelabschnitts, wodurch eine wirksame Schichtkühlung möglich wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Gasturbinen-Leitschaufel einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht zur Darstellung einer repräsentativen Leitschaufel der ersten Stufe einer Gasturbine nach dem Stand der Technik,
  • 3 eine schematische Ansicht zur Darstellung einer Form eines Schaufelvorderkantenabschnitts der Ausführungsform von 1, wobei 3(a) die Form der vorliegenden Erfindung und 3(b) diejenige des Standes der Technik zeigt,
  • 4 eine detaillierte Ansicht eines Vorsprungs einer Schaufelvorderkante der Ausführungsform von 1, und
  • 5 eine graphische Darstellung einer Kühlluft-Strömungsgeschwindigkeit in der Gasturbinen-Leitschaufel der Ausführungsform von 1.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung konkret unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • 1 ist eine Schnittansicht einer Gasturbinen-Leitschaufel, speziell einer Leitschaufel der ersten Stufe einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Statorschaufel bzw. Leitschaufel, und die Bezugsziffer 1 bezeichnet einen Vorsprung, der von einem Abschnitt an einer ventralen Seite einer Schaufelvorderkante vorstehend vorgesehen ist. Der Vorsprung 1 ist mit einer sanft gekrümmten Oberfläche ausgebildet. In der Leitschaufel 10 sind, wie im Fall des Standes der Technik, Durchgänge 23,24 vorgesehen, und ein vorderer Einsatz 2 ist in den Durchgang 23 eingesetzt vorgesehen und ein hinterer Einsatz 5 ist in den Durchgang 24 eingesetzt vorgesehen, wobei die beiden Einsätze 2,5 durch Befestigung an jeweils zwei Punkten gehaltert sind, wie später beschrieben wird. Der vordere Einsatz 2 ist ein hohles zylindrisches Element mit einer Vielzahl von Luftblaslöchern 4a,4b. Die Luftblaslöcher 4a sind in Reihen mit jeweils fünfzehn Löchern angeordnet, die sich linear in einer Schaufelhöhenrichtung erstrecken, die nicht dargestellt ist, und ein Lochdurchmesser jedes Lochs beträgt 0,5mm. Ferner sind die Luftblaslöcher 4b in einer Reihe mit sechzehn Löchern angeordnet, die sich linear in der Schaufelhöhenrichtung erstrecken, und ein Lochdurchmesser beträgt 0,6 mm, was geringfügig größer ist als bei den Luftblaslöchern 4a.
  • Innerhalb des Durchgangs 23 sind an zwei Stellen Einsatzhalterungsabschnitte 3a,3b von einer Innenwand des Durchgangs 23 vorstehend ausgebildet. Der vordere Einsatz 2 ist durch Befestigung an zwei Punkten durch die Einsatzhalterungsabschnitte 3a,3b an den zwei Stellen gehaltert, wobei ein vorbestimmter Abstand von einer Innenwand des Durchgangs 23 eingehalten wird.
  • Der hintere Einsatz 5 ist ebenfalls ein hohles zylindrisches Element mit einer Vielzahl von Luftblaslöchern 7 um ihn herum. Die Luftblaslöcher sind in Reihen von jeweils zwanzig Löchern angeordnet, die sich linear in der Schaufelhöhenrichtung auf einer dorsalen Seite des hinteren Einsatzes 5 erstrecken, sowie in zwei vorderen Reihen mit jeweils zehn Löchern und in drei hinteren Reihen mit jeweils fünfzehn Löchern, die sich alle linear in der Schaufelhöhenrichtung auf einer ventralen Seite des hinteren Einsatzes 5 erstrecken, wobei ein Lochdurchmesser jedes der Luftblaslöcher 7 0,5mm beträgt. Der hintere Einsatz 5 ist durch Befestigung an zwei vorderen und hinteren Punkten gehaltert, das heißt ein Vorderabschnitt des hinteren Einsatzes 5 durch einen Einsatz-Halterungsabschnitt 6a einer in der Schaufel vorgesehenen Rippe, die sich zwischen einer dorsalen Seiten und einer ventralen Seite derselben erstreckt, und ein hinterer Abschnitt des hinteren Einsatzes 5 durch einen Einsatz-Halterungsabschnitt 6b, der von der Innenwand des Durchgangs 24 vorstehend vorgesehen ist. Es wird ein vorbestimmter Abstand zwischen einer Innenwand des Durchgangs 24 und dem hinteren Einsatz 5 eingehalten.
  • In dem Vorsprung 1 der Leitschaufel 10 sind Duschkopf-Kühllöcher 11a in vier Reihen von ➀ bis ➃ vorgesehen, die sich linear in der Schaufelhöhenrichtung erstrecken, wobei die Reihe ➀ 21-Löcher aufweist, die Reihe ➁ 20 Löcher aufweist, die Reihe ➂ 21 Löcher aufweist und die Reihe ➃ 20 Löcher aufweist. Ein Lochdurchmesser jedes der Duschkopf-Kühllöcher 11a beträgt 0,5mm. Ferner sind in einem Schaufelvorderkantenabschnitt zusätzlich zu den Duschkopf-Kühllöchern 11a Schichtkühlungslöcher 11b,11c in einer betreffenden Reihe mit jeweils 19 Löchern vorgesehen, die sich linear in der Schaufelhöhenrichtung erstrecken, wobei ein Lochdurchmesser jedes der Schichtkühlungslöcher 11b, 11c 0,5mm beträgt. Auch in einem Schaufelhinterkantenabschnitt sind Schichtkühlungslöcher 11d, 11e vorgesehen, wobei die Schichtkühlungslöcher 11d in einer Reihe mit 19 Löchern und die Schichtkühlungslöcher 11e in Reihen mit jeweils 20 Löchern angeordnet sind, die sich alle linear in der Schaufelhöhenrichtung erstrecken.
  • Ferner sind in einem dorsalen Schaufelabschnitt Schichtkühlungslöcher 12 in einer Reihe mit sechzehn Löchern vorgesehen, wobei ein Lochdurchmesser jedes der Schichtkühlungslöcher 12 0,6mm beträgt. Im Vergleich mit den anderen oben beschriebenen Kühlungslöchern ist der Lochdurchmesser von 0,6mm geringfügig größer eingestellt, und stattdessen ist die Anzahl von Löchern, nämlich sechzehn, etwas geringer eingestellt, so dass die ausströmende Luftmenge durch die Schichtkühlungslöcher 12 nicht exzessiv im Vergleich zu den anderen Kühlungslöchern werden kann. Die Schichtkühlungslöcher 12 sind so positioniert, dass sie einem Bereich W, in dem der Luftdruck relativ niedrig ist, in dem Durchgang 23 oder im vorderen Einsatz 2 entsprechen. Dieser Bereich W ist eine Stelle, an der in der Luft enthaltene Stäube leicht stagnieren können, und die Schichtkühlungslöcher 12 sind Löcher, durch welche die Stäube zusammen mit der Luft zum Ausströmen gebracht werden, wie später beschrieben wird. Bei der Leitschaufel der ersten Stufe nach obigem Aufbau hat der Vorsprung 1 eine gekrümmte Oberfläche, die zu einer elliptischen Kurve oder einer Ellipsen-Langachse ausgebildet ist, wie später beschrieben wird, und die Duschkopf-Kühllöcher 11a sind in den vier Reihen ➀ bis ➃ im Vorsprung 1 vorgesehen. Während nach dem Stand der Technik Duschkopf-Kühllöcher in fünf Reihen in diesem Abschnitt vorgesehen sind, ist in der vorliegenden Erfindung der Vorsprung 1 in dem Abschnitt vorgesehen, in dem eine starke Wärmebeanspruchung auftritt, und der Vorsprung 1 ist mit der elliptisch gekrümmten Oberfläche ausgebildet, wodurch die Schaufelvorderkante kleiner dimensioniert werden kann, und das Ausströmen der Luft ebenfalls verbessert wird, so dass die Anzahl der dort angeordneten Löcher sowie die dort strömende Luftmenge reduziert werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik stagnieren ferner Stäube, die in der Luft im vorderen Einsatz 2 enthalten sind, in dem Bereich W, wo der Luftdruck vergleichsweise niedrig ist und ge langen in die Luftblaslöcher 4a,4b in einem dorsalen Abschnitt des vorderen Einsatzes, und dies kann eine Verstopfung und dadurch eine ungenügende Kühlung verursachen, aber in der vorliegenden Erfindung sind die Luftblaslöcher 4b in einem dorsalen, seitlichen Hinterabschnitt des vorderen Einsatzes 2 und die Schichtkühlungslöcher 12 der Schaufel 10, die beide in Nähe des Bereichs W liegen, so gestaltet, dass ihre Durchmesser größer sind als die der anderen Löcher, und in der Kühlluft enthaltene Stäube 50 strömen in den Raum zwischen dem vorderen Einsatz 2 und der Innenwand des Durchgangs 23 durch die Luftblaslöcher 4b und anschließend nach außen durch die Schichtkühlungslöcher 12, wie durch unterbrochene Linien gezeigt ist. Somit kommt es zu keinem Zusetzen der Kühlluftlöcher und der Schichtkühlungslöcher.
  • Ferner ist der vordere Einsatz 2 an zwei Punkten durch die beiden von der Innenwand der Schaufel 10 vorstehenden Einsatz-Halterungsabschnitte 3a,3b gehaltert, und der hintere Einsatz 5 ist ebenfalls an zwei Punkten durch den Einsatz-Halterungsabschnitt 6a der die Durchgänge 23,24 unterteilenden Rippe sowie den Einsatz-Halterungsabschnitt 6b, der vorstehend in dem Schaufelvorderkantenabschnitt nach obiger Beschreibung vorgesehen ist, gehaltert. Wenn die Schaufel montiert wird, wird somit das Einsetzen der Einsätze 2,5 in die Durchgänge 23,24 und ihre Positionierung erleichtert und die Montage vereinfacht. Auch die Genauigkeit der Montage wird verbessert. 3 ist eine schematische Ansicht zur Darstellung einer Form des Schaufelvorderkantenabschnitts der oben genannten Ausführungsform, wobei 3a die Form der vorliegenden Erfindung zeigt, und 3b die des Standes der Technik zeigt. In 3b hat die Schaufelvorderkante eine gekrümmte Oberfläche einer Kreisform 42, und während Kühlluft 34, die aus dem Schaufelinnern strömt, entlang der gekrümmten Oberfläche der Schaufelvorderkante strömt, strömt ein Teil der Kühlluft 34 nicht entlang der gekrümmten Oberfläche, sondern erzeugt eine Turbulenzströmung. Bei der Schaufel der vorliegenden Erfindung jedoch, die in 3a gezeigt ist, hat die Schaufelvorderkante eine gekrümmte Ober fläche einer elliptischen Form 41, und die Kühlluft 33, die aus dem Schaufelinnern strömt, strömt gleichmäßig entlang der elliptisch gekrümmten Oberfläche zu dem dorsalen Schaufelabschnitt, womit keine Turbulenz der Luft verursacht wird, und die Kühlwirkung verbessert werden kann.
  • In 5 ist die Strömungsgeschwindigkeit der Kühlluft gemäß Positionen der Schaufel im Vergleich der Vorderkante der kreisförmigen Form nach. dem Stand der Technik und derjenigen der elliptischen Form der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei X die Luftströmungsgeschwindigkeit der dorsalen Schaufelseite und Y diejenige der ventralen Schaufelseite zeigt, wobei durchgezogene Linien auch ein Strömungsgeschwindigkeitsmuster der Schaufel mit der elliptischen Form der vorliegenden Erfindung zeigen, und unterbrochene Linien diejenige der Schaufel der kreisförmigen Form nach dem Stand der Technik zeigen. Wie dort dargestellt ist, entsteht an der dorsalen Schaufelseite im Fall des Standes der Technik eine Geschwindigkeitsspitze an der durch L gezeigten Position, an der die Luftströmungsgeschwindigkeit variiert und die Kühlluft nicht gleichmäßig strömt, bei der elliptischen gekrümmten Vorderkante der vorliegenden Erfindung aber kommt es zu keiner solchen Geschwindigkeitsspitze.
  • 4 ist eine detaillierte Ansicht des Vorsprungs 1 der Schaufelvorderkante gemäß 1. Der Vorsprung 1 hat eine gekrümmte Oberfläche kreisförmiger Form oder elliptischer Form, wobei die elliptische Form vorzuziehen ist, und in 4 ist die gekrümmte Oberfläche zu einer elliptischen Kurve an einer Ellipsen-Langachse 43 ausgebildet. Der Vorsprung 1 ist zu einer solchen elliptischen Kurve ausgebildet, durch die die Schaufelvorderkante, an der eine starke Wärmebeanspruchung herrscht, kleiner dimensioniert werden kann, was es ermöglicht, die Anzahl von Teilen der Duschkopf-Kühlungslöcher 11a im Vergleich mit dem Stand der Technik zu reduzieren. Das heißt, in der Schaufelvorderkante der kreisförmigen Form nach dem Stand der Technik sind die Duschkopf-Kühlungslöcher in fünf Reihen vorgesehen, in der vorliegenden Ausführungsform aber ist die Schaufelvorderkante, an der die Wärmebeanspruchung groß ist, kleiner gestaltet, und die Duschkopf-Kühlungslöcher können in vier Reihen vorgesehen werden. Der Vorsprung 1 ist von einem Abschnitt auf der ventralen Seite der Schaufelvorderkante vorstehend vorgesehen, an der die Wärmebeanspruchung hoch ist, wie in 1 gezeigt ist, und dadurch kann eine starke Kühlwirkung erzielt werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind bei der Gasturbinen-Leitschaufel der vorliegenden Erfindung (1) die vorderen und hinteren Einsätze 2,5 in den Durchgängen 23,24 jeweils an zwei Punkten gehaltert, womit eine Struktur zur Erleichterung der Montage realisiert ist, (2) die Luftblaslöcher 4b des vorderen Einsatzes 2 und die Schichtkühlungslöcher 12 in dem dorsalen Schaufelabschnitt neben den Luftblaslöchern 4b, beide mit größeren Durchmessern als dem der übrigen Löcher, vorgesehen, wodurch die Stäube in der Luft zum Ausströmen gebracht werden und ein Zusetzen der Luftblaslöcher und der Duschkopf- oder Schichtkühlungslöcher verhindert wird, (3) die Schaufelvorderkante mit der gekrümmten Oberfläche einer elliptischen Form ausgebildet und die Kühlluftströmung zu einer gleichmäßigen und nicht-turbulenten Strömung gestaltet, (4) der Vorsprung 1 von der Schaufelvorderkante vorstehend vorgesehen, die Schaufelvorderkante, an der eine hohe Wärmebeanspruchung herrscht, kleiner gestaltet, wodurch die Anzahl von Reihen der Duschkopf-Kühlungslöcher 11a reduziert werden kann, (5) der Vorsprung 1) von einem Abschnitt auf der ventralen Seite der Schaufelvorderkante vorstehend vorgesehen und die Kühlwirkung wird verbessert. Somit wird durch alle diese oben unter (1) bis (5) erwähnten Verbesserungen die Zuverlässigkeit der Gasturbinen-Leitschaufel der ersten Stufe bemerkenswert verbessert.
  • Es ist anzumerken, dass die oben unter (1) bis (5) erwähnten Aufbauten individuell oder in teilweiser Kombination derselben angewandt werden können, und wenn alle obigen Punkte (1) bis (5) angewandt werden, kann die Zuverlässigkeit der Leitschaufel noch mehr verbessert werden.
  • Es ist anzumerken, dass die Erfindung nicht auf den speziellen Aufbau und die Anordnung von Teilen beschränkt ist, die hier veranschaulicht und beschrieben ist, sondern modifizierte Formen derselben umfasst, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (6)

  1. Gasturbinen-Leitschaufel, die so aufgebaut ist, dass die Schaufel (10) mit einem äußeren Deckring (21) und einem inneren Deckring (22), mehreren in der Schaufel (10) von einer Vorderkantenseite zu einer Hinterkantenseite der Schaufel (10) vorgesehenen Durchgängen (23,24) sowie mehreren in der Schaufel (10) vorgesehenen Kühlluftlöchern (11a-e,12) versehen ist, wobei ein zylindrischer Einsatz (2,5) in jeden der Durchgänge (23,24) eingesetzt und so befestigt ist, dass ein vorbestimmter Abstand von einer Innenwand des jeweiligen Durchgangs (23,24) eingehalten ist, wobei die zylindrischen Einsätze (2,5) jeweils mit einer Vielzahl von Luftblaslöchern (4a,4b,7) versehen sind, wobei die Luftblaslöcher (4a,4b) des Einsatzes (2) in dem vorderkantenseitigen Durchgang (23) eine erste Gruppe von Luftblaslöchern (4b), die in einer Schaufelhöhenrichtung angeordnet sind, sowie eine zweite Gruppe von Luftblaslöchern (4a), die in einer Schaufelhöhenrichtung angeordnet sind, umfassen, wobei die erste Gruppe von Luftblaslöchern (4b) in einem dorsalen seitlichen hinteren Abschnitt des Einsatzes (2) hinter der zweiten Gruppe von Luftblaslöchern (4a) angeordnet ist, wobei jedes Luftblasloch (4b) der ersten Gruppe einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der jedes Luftblaslochs (4a) der zweiten Gruppe, wobei die Kühlluftlöcher (11a-e,12) Kühlluftlöcher (12) umfassen, die in einem dorsalen Abschnitt der Schaufel (10) nahe der ersten Gruppe von Luftblaslöchern (4b) derart vorgesehen sind, dass durch die erste Gruppe von Luftblaslöchern (4b) strömende Luft weiter durch die Kühlluftlöcher (12) in dem dorsalen Abschnitt der Schaufel (10) ausströmt, und wobei jedes der Kühlluftlöcher (12) in dem dorsalen Abschnitt der Schaufel (10) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als derjenige anderer in der Schaufel (10) vorgesehener Kühlluftlöcher (11a-e).
  2. Gasturbinen-Leitschaufel nach Anspruch 1, wobei die Einsätze (2,5) in jedem der Durchgänge (23,24) an zwei Stellen (3a,3b,6a,6b) gehaltert sind.
  3. Gasturbinen-Leitschaufel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Luftblaslöcher (4a,4b) der ersten Gruppe von Luftblaslöchern (4b) und der zweiten Gruppe von Luftblaslöchern (4a) des Einsatzes (2) in dem vorderkantenseitigen Durchgang (23) in Reihen angeordnet sind, die sich linear in der Schaufelhöhenrichtung erstrecken.
  4. Gasturbinen-Leitschaufel nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei ein Vorsprung (1) vorgesehen ist, der von einem Abschnitt der Vorderkante der Schaufel (10) vorspringt, wobei der Vorsprung (1) eine sanft gekrümmte Oberfläche sowie mehrere Kühlluftlöcher (11a), durch die die Kühlluft geblasen wird, aufweist.
  5. Gasturbinen-Leitschaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Oberfläche des Vorsprungs (1) an einer Ellipsen-Langachse (43) zu einer elliptischen Kurve ausgebildet ist.
  6. Gasturbinen-Leitschaufel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante der Schaufel (10) eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die an einer Ellipsen-Langachse (41) zu einer elliptischen Kurve ausgebildet ist.
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