DE60012786T2 - Triebwerküberwachungsanzeige für ein wartungssystem - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Trendmonitoring von Maschinenkomponenten und insbesondere Trendmonitoring von Hubschrauber-Triebwerkkomponenten für das Wartungsmanagement. Die Erfindung betrifft ferner eine Triebwerkwartungs-Anzeigeeinrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, dass Flugzeugturbinentriebwerke regelmäßig überholt und inspiziert werden müssen, um Probleme während des Triebwerksbetriebs zu vermeiden. Ein spezieller Typ von Inspektion, der als Inspektion des heißen Abschnitts (HSI – Hot Section Inspection) bekannt ist, wird typischerweise an einem Turbinentriebwerk nach einer vorbestimmten Zeitdauer durchgeführt, um den Verschleiß und die Abnutzung an speziellen Triebwerkskomponenten zu bestimmen. Inspektionen des heißen Abschnitts sind aufwändig hinsichtlich der Kosten der involvierten Arbeitskraft, da diese Inspektionen es typischerweise erfordern, dass das Triebwerk teilweise zerlegt wird, um die speziellen zu inspizierenden Teile anzusehen. Sie auch aufwändig, weil sie es erforderlich machen, dass das betroffene spezielle Flugzeug aus dem Dienst genommen werden muss. Eine andere Art von Wartung, die zu jeder Zeit während des Flugzeugdienstes erforderlich sein kann, ist das Austauschen von kritischen Komponenten, die eine deklarierte Lebensdauergrenze haben. Lebensdauergrenzen sind typischerweise hinsichtlich einer maximalen Anzahl von Zyklen oder Stunden spezifiziert. Eine andere Art von Triebwerkwartung, die an Turbinenflugzeugtriebwerken durchgeführt werden muss, ist als Überholungen bekannt. Überholungen erfordern, dass das Flugzeug und das Triebwerk außer Dienst genommen werden müssen, um so die Inspektion, die Reparatur oder das Ersetzen von allen Triebwerkkomponenten zuzulassen. Diese Art von War tung ist besonders aufwändig und kann bis zu 70% der ursprünglichen Kosten des Triebwerks betragen, abhängig von dem Triebwerktyp und exakt davon, welche Komponenten überholt werden müssen. Für Hubschraubertriebwerke fordert das Wartungskonzept der meisten Hersteller, dass die grundlegende Zeit zwischen Überholungen (TBO – time between overhaul) bei etwa der 3000-Betriebsstunden-Markierung durchgeführt wird. Mit relevanten Unterstützungsdaten und der Hilfe des Triebwerkherstellers können Flottenbetreiber Verlängerungen über die veröffentlichte grundlegende TBO erhalten oder einem "zustandsabhängigen" Triebwerküberholungsprogrammfolgen.
  • Das Problem, welches sich bei den meisten Flugzeugturbinentriebwerken ergibt, ist, dass die Triebwerke unterschiedlichen Verschleißniveaus während ihres Einsatzdienstes ausgesetzt sind. Beispielsweise kann das Hubschraubertriebwerk höheren Verschleißniveaus ausgesetzt sein, wenn es während eines vorgegebenen Einsatzes eine große Anzahl von Starts und Landungen gibt. Während jeden Starts muss das Triebwerk auf seine Abhebedrehzahl hochgefahren werden, und wenn der Hubschrauber landet, muss das Triebwerk zurück auf eine niedrige Drehzahl gefahren werden, so dass der Hubschrauber über Grund schweben kann, oder das Triebwerk wird zum Abschalten heruntergefahren. Jeder dieser Starts und jede dieser Landungen stellt einen einzelnen Zyklusvorgang des Triebwerks dar, und für einen Hubschrauber im Dienst kann es während eines vorgegebenen Einsatzes einige Starts und Landungen geben. Je größer die Anzahl von Zyklen pro Einsatz ist, umso größer ist der Verschleiß an den Triebwerkkomponenten.
  • Ein anderes Element, das zusätzlichen Verschleiß zu den Triebwerkkomponenten addiert, ist die Art, wie die Triebwerke während jedes dieser Zyklen beschleunigt und verlangsamt werden. Piloten haben häufig unterschiedliche Flugstile infolge unterschiedlicher Wetterbedingungen oder persönlicher Erfahrung und benutzen manchmal die Schubsteuerelemente in einer Weise, die höhere Belastungsniveaus auf die Triebwerkbauteile aufbringt als überlicherweise erwartet werden darf. Beispielsweise kann es sein, dass ein Hubschrauberpilot, der in einem knappen Einsatzplan fliegt, das Triebwerk schneller hochfährt, um schneller vom Boden wegzukommen. Der gleiche Pilot kann auch das Triebwerk schneller herunterfahren, um so schneller zu landen, bei hohen Triebwerkdrehzahlen am Boden schweben und dann schnell das Triebwerk wieder hochfahren, um wieder viel schneller in die Luft zu kommen. Die betriebsmäßige Nutzung des Triebwerks unter diesen Umständen bringt noch höhere Belastungen auf die Triebwerkkomponenten auf als normal erwartet werden würde. Das verringert die Dauer der Dienstzeit, bevor die Triebwerkkomponenten entweder eine Inspektion des heißen Abschnitts, ein Austauschen kritischer Teile oder eine vollständige Überholung benötigen.
  • Da verschiedene Flugzeugflotten unterschiedlichen Niveaus an Betriebsbelastung ausgesetzt sind, kann der tatsächliche Verschleiß an Triebwerken von einer Flotte zu einer anderen beträchtlich variieren. Ähnlich können unterschiedliche Flugzeuge in einer Flotte unterschiedlichen Betriebsbelastungsniveaus ausgesetzt sein, und der tatsächliche Verschleiß an Triebwerken kann von einem Flugzeug zu einem anderen beträchtlich variieren.
  • Flugzeugtriebwerkwartung stellt einen signifikanten Kostenposten beim Betreiben eines Flugdienstes dar. Eine schlechte Finanzplanung für die Kosten von Inspektion, Teileaustausch, Triebwerküberholungen, etc. kann nicht toleriert werden. Verschiedene Wartungspläne wurden deshalb in der Flugzeugwartungsindustrie entwickelt, um Flugdienstleistern einen festen Kostenplan für die Triebwerkwartung über einen Zeitraum von einer Anzahl von Jahren bereitzustellen. Da Triebwerkwartungspläne, z.B. ein garantierter finanzieller Schutzplan (GFPP – guaranteed financial protection plan) standardisiert sind, benötigen manche Flugzeugflotten mit einem geringeren Maß an tatsächlichem Verschleiß die Wartung zu bald, während andere Flotten mit einem größeren Maß an Verschleiß die Wartung früher als erwartet benötigen.
  • Das Standardisieren von Flugzeugtriebwerkwartung basiert auf einer groben, wenn auch manchmal ausgefeilten Abschätzung der erwarteten Nutzung von Triebwerkkomponenten und Flugzeug in einer Flotte für die Zeitdauer des Wartungsplans. Im Fall eines etablierten Betriebs kann der Plan somit auf einer Vorhersage von Triebwerkkomponentenverschleiß und -nutzung basieren, indem man die Geschichte der Triebwerknutzung und/oder Flugzeugnutzung so wie die speziellen Wartungsanforderungen der Triebwerke analysiert. Flug-Aufzeichnungsbücher können analysiert werden, um Faktoren wie die erreichte Höhe, den Brennstoffverbrauch, die Anzahl an Triebwerkzyklen (d.h. Starts und Landungen sowie Herunterfahren des Triebwerks) und die Flugstunden zu bestimmen. In dem Fall eines neuen Betriebs oder eines neuen Triebwerks kann das Standardisieren des Wartungsplans schwieriger sein, und somit kann es einen größeren Fehlergrenzbereich haben. In der Folge wird es eine schwierige Aufgabe für einen Triebwerkwartungs-Dienstleister, festzustellen, ob eine Rate für einen Wartungsplan für jeden seiner Kunden gerecht angewandt ist. Es wird auch eine schwierige Aufgabe für die Wartungsmanager von Flugzeugflotten, festzustellen, ob die Triebwerke in der Flotte in korrekter Übereinstimmung mit einem Wartungsplan geflogen werden. Außerdem wird es eine schwierige Aufgabe für Flugzeugwartungs-Manager, die Daten für Werkstattaufenthalte oder die mit Werkstattaufenthalten inhärenten Kosten präzise vorherzusagen und zu optimieren.
  • Das Nettoergebnis davon, einem derartigen Wartungsplan gemäß dem Stand der Technik zu folgen, ist, dass Flugservicebetreiber, die ihr Flugzeug mit Sorgfalt und unter günstigen Bedingungen nutzen und betreiben, tatsächlich mehr zahlen als sie sollten. Somit gibt es keinen Anreiz in dem Wartungsplan, den Betrieb eines Flugzeugs oder einer Flotte zu organisieren, um die Nutzung der Triebwerkkomponenten zu verringern oder zu kontrollieren.
  • Triebwerkdiagnosesysteme sind in US-A-5 018 069 und in Frenster JA et al.: "Improved Flighttime Diagnostics Using an Expert Maintenance TooI (XMAN II)" Proceedings of NEACON, US, New York, IEEE, Vol.-, 21. Mai 1990, Seiten 1354–1357 beschrieben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen von Triebwerknutzung und zum Bestimmen der verbleibenden Zeit bis zu Inspektionen des heißen Abschnitts, des Ersetzens kritischer Komponenten und Triebwerküberholungen zu bestimmen. Gemäß einem ersten breiten Aspekt der Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch eine Anzeigeeinrichtung, die eine vergleichende Anzeige von Triebwerkkomponentennutzung relativ zur maximal empfohlenen Nutzung liefert. Somit liefert die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein Flugzeugwartungs-Überwachungsanzeigeeinrichtungssystem, wie in Anspruch 1 beansprucht.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen der Triebwerknutzung bereitzustellen, um Werkstattaufenthaltsdaten und Wartungsplankosten vorherzusagen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen der Triebwerknutzung bereitzustellen, um einen Vorschlag für eine bessere Nutzung eines Flugzeugs oder eines speziellen Flugzeugs in einer Flotte von Flugzeugen festzulegen, um Triebwerkverschleiß bei Flugzeugen mit höheren Verschleißniveaus zu kontrollieren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen der Triebwerknutzung bereitzustellen, um Übereinstimmung mit einem Triebwerkwartungsplan zu bestimmen und Reports zu erstellen, die Übereinstimmung mit dem Triebwerkwartungsplan betreffen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Überwachen des Betriebs von mindestens einem Flugzeugtriebwerk bereitgestellt, wie in Anspruch 2 beansprucht.
  • Nach einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren das Etablieren eines Zeitplans für geplante Wartungsaktivitäten für das Triebwerk, basierend auf einer erwarteten Nutzung des Triebwerks, Überwachen von Betriebsparametern für das Triebwerk während der Verwendung, Analysieren der Betriebsparameter, um vorherzusagen, wann die geplanten Wartungsaktivitäten durchgeführt werden sollen, Bereitstellen einer Anzeige davon, ob eine Benutzung des Triebwerks eine Wartung vor dem Zeitplan erforderlich macht. Der Wartungsplan-Zeitplan kann auf dem wahrscheinlichsten Szenario basieren, unter den Bedingungen einer vorgeschlagenen Nutzung des Triebwerks. Indem man eine Anzeige dahingehend bereitstellt, ob der tatsächliche Betrieb des Triebwerks über die Zeit in Übereinstimmung mit dem Wartungplan ist, kann der Triebwerkbetreiber den Triebwerksbetrieb entsprechend managen. Die Information über das Flugzeug oder das Flottenprofil, die verwendet wird, um einen Wartungplan zu erzeugen, kann die geografische Lokalisierung des Betriebs des Flugzeugtriebwerks, die Flugstunden pro Jahr, die Länge der Flüge, die gewünschte Zeit zwischen Überholungen (TBO – time between overhauls) und die Zeit zwischen Inspektionen des heißen Abschnitts (HSI – hot section inspection) beinhalten, die von dem Flugzeugbetreiber gefordert wurden, sowie Informationen über den Hintergrund der Betreibers oder die Geschichte, falls verfügbar. Die Aspekte, die in den Wartungplan eingeschlossen werden sollen, sind die folgenden zeitlich geplanten Ereignisse: Überholung (O/H); Inspektion des heißen Abschnitts (HSI); Ermüdung bei geringen Zyklen (LCF – low cycle fatigue), nämlich das Austauschen von Teilen nach einer normalen Dienstlebensdauer; und grundlegendes ungeplantes Austauschen (BUR – basic unplanned removal) von Teilen, die einem Austausch vor ihrer normalen Dienstlebensdauer benötigen (diese Ereignisse sind nicht zeitlich fixiert, sondern basieren auf der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Vorgängen, wobei die Kosten in den Wartungsplan fakturiert sind).
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner die Schritte des Erstellens eines Kostenplans korrespondierend mit dem Zeitplan von geplanten Wartungsaktivitäten und von dem Anpassen des Kostenplans, falls erforderlich, wenn die Benutzung des Triebwerks eine Wartung vor dem Zeitplan erforderlich macht. Die Wartung kann die Form von Inspektionen, Reinigungen, Teilebearbeitung und Teileaustausch annehmen. Vorzugsweise beinhaltet die Anzeige davon, ob die Benutzung des Triebwerks eine Wartung vor dem Zeitpunkt erforderlich macht, das Bereitstellen einer Anzeige des vorhergesagten Datums und des geplanten Datums für die Wartungsaktivität.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren die folgenden Schritte auf:
    Bestimmen eines Triebwerkbenutzungswerts und eines Triebwerkbenutzungsratenwerts für das Bauteil, basierend auf der Analyse; und Vergleichen des Triebwerkbenutzungswerts und des Triebwerkbenutzungsratenwerts mit Bezugswerten, um einen Zeitpunkt vorherzusagen, wann ein Service der Triebwerkkomponenten benötigt wird.
  • Die Betriebsparameter können irgendwelche Triebwerkparameter sein, die zum Bestimmen von "Verschleiß und Abnutzung" an dem Triebwerkbauteil verwendet werden können. Typischerweise beinhalten derartige Parameter mindestens die Temperatur und die Drehzahl über die Zeit. Das Drehmoment ist auch ein nützlicher Parameter und wird verwendet, um die Triebwerksleistung zu bestätigen. Sowohl bei Turbinen- als auch bei Kolbentriebwerken ist der Treibstoffverbrauch ein zusätzlicher nützlicher Parameter.
  • Der Triebwerkbenutzungswert liefert eine Anzeige darüber, wie viel der Dienstlebensdauer des Triebwerks verbraucht wurde. Der Triebwerkbenutzungsratenwert kann eine durchschnittliche Benutzung pro Zeiteinheit oder pro Aktivitätseinheit, beispielsweise Zyklen, Einsätze, Strecken oder Entfernungen, die zurückgelegt wurden, sein. Die Rate kann auf einer kompletten Geschichte seit dem Beginn der Aufzeichnung, beispielsweise seit der letzten Wartung, oder über eine jüngere kürzere Zeitdauer basieren. Die "vorhergesagte Dienstzeit" ist generell eine Anzeige des Zeitpunkts, wenn ein Service unter einem Freigabeprogramm erforderlich ist oder eine Anzeige der Anzahl von nominellen Flügen, Zyklen oder Einsätzen, bevor der nächste Service nach der Freigabe erforderlich ist.
  • Vorzugsweise wird die vorhergesagte Servicezeit für eine Mehrzahl von Triebwerkkomponenten eines Flugzeugs berechnet, und das Verfahren beinhaltet ferner einen Schritt des Bereitstellens einer Anzeige des vorhergesagten Servicezeitpunkts für die Mehrzahl von Triebwerkkomponenten einschließlich einer Anzeige eines Wartungplan-Servicezeitpunkts und einer Gesamttriebwerkkomponenten-Nutzungszeit. Auf diese Weise vergleicht ein Bediener den vorhergesagten Servicezeitpunkt unter den Triebwerkkomponenten mit dem Wartungsplan-Servicezeitpunkt, um festzulegen, welche Triebwerkkomponente zuerst eine Wartung benötigen wird, und schätzt ab, ob der vorhergesagte Servicezeitpunkt vor oder nach dem Wartungsplan-Servicezeitpunkt ist. Die erhaltene Anzeige oder der erhaltene Ausdruck zeigt an, wie viel Zeit verbleibt, bevor ein Service erforderlich ist sowie eine Information darüber, ob die Triebwerknutzung ausgeglichen ist und oberhalb oder unterhalb von normalen oder erwarteten Niveaus liegt. Der Bediener kann anpassen, wie das Flugzeug verwendet wird, um irgendein Ungleichgewicht bei der Benutzung der Triebwerkkomponenten zu kompensieren und kann die Triebwerkkomponentenbenutzung abschwächen, wenn sie übermäßig erscheint. Das Ziel des Betreibers ist, sicherzustellen, dass eine Wartung nur durchgeführt wird, wenn sie der Wartungplan erfordert (und nicht notwendigerweise früher als das sein müsste), und dass alle Triebwerkkomponenten zur Wartung so eng wie möglich in der Zeit anfallen.
  • Wenn ein mehrmotoriges Flugzeug gewartet wird, kann es sein, dass bestimmte Triebwerke eine Wartung vor anderen benötigen, und es ist das Ziel, die Benutzung der Triebwerke auszugleichen, so dass alle Triebwerke zur gleichen Zeit eine Wartung benötigen. Ähnlich ist es, wenn eine kleine Flotte zur Wartung zur gleichen Zeit hereingeholt wird, das Ziel, die Benutzung von verschiedenen Flugzeugen auszugleichen.
  • Gemäß den genannten Zielen kann die Erfindung auch bei einem Verfahren zum Handhaben oder Managen der Benutzung eines Flugzeugs in einer Flotte von Flugzeugen verwendet werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung kann auch ein Verarbeitungssystem bereitstellen, welches mit einem Anzeigesystem kooperiert, wobei das Anzeigesystem so konfiguriert ist, dass es die geschätzte Zeit bis zu einem Service für eine Mehrzahl von Triebwerken gleichzeitig anzeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erlauben auch das Bestimmen der Übereinstimmung eines Triebwerks mit einer Triebwerkfreigabe, wobei die Freigabe bestimmte Verschleißniveaus für ein Triebwerk definiert. Derartige bevorzugte Ausführungsformen können die folgenden Schritte aufweisen:
    • (i) Zählen der Zyklen pro Einsatz für mindestens eine Triebwerkkomponente;
    • (ii) Gewichten der Zyklen pro Einsatz, basierend auf Verschleiß und Benutzung des Triebwerks;
    • (iii) Mitteln der gewichteten Zyklen pro Einsatz über eine Gesamtanzahl von Einsätzen; und
    • (iv) Vergleichen der gemittelten Zyklen pro Einsatz mit einem vorbestimmten Standard an Zyklen pro Einsatz, wobei das Triebwerk in Übereinstimmung mit der Freigabe ist, wenn die gemittelten Zyklen pro Einsatz geringer als oder gleich der vorbestimmten Zyklen pro Einsatz sind und ansonsten das Triebwerk nicht in Übereinstimmung mit der Freigabe ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen besser verstanden, für die gilt:
  • 1A zeigt einen Zeitstrahl von vorhergesagten Kosten und Wartungsplanereignissen gemäß einem fiktiven Beispiel;
  • 1B zeigt einen Zeitstrahl von tatsächlichen Kosten und Wartungsaktivitäten bei etwa 4, 5 Jahren in dem Plan des fiktiven Beispiels;
  • 1C zeigt einen Zeitstrahl von neu vorhergesagten Kosten und Wartungsplanereignissen für einen Rest des 10 Jahre-Wartungsplans gemäß dem fiktiven Beispiel;
  • 2 zeigt ein grafisches Anzeigesystem für eine Mehrzahl von Flugzeugen in einer Flotte, welches verwendet werden kann, um den Verschleiß und die Be nutzung von individuellen Komponenten an individuellen Geräten in der Flotte zu demonstrieren;
  • 3 zeigt Tabellen, welche verschiedene Parameter zum Berechnen von gewichteten Zyklen pro Einsatz für kritische Komponenten bei einem speziellen Typ von Hubschraubertriebwerk bestimmen;
  • 3A zeigt Tabellen, die verwendet werden, um verschiedene Parameter beim Berechnen von gewichteten Zyklen pro Einsatz für einen speziellen Typ von Hubschraubertriebwerk zu bestimmen;
  • 4 liefert einen generellen Logikablauf zum Berechnen der verbleibenden Zeit bis zum Service und zum Anzeigen der sich ergebenden Berechnungen;
  • 5 liefert einen Logikablauf zum Berechnen von gewichteten und gemittelten Zyklen pro Einsatz und zum Anzeigen der sich ergebenden Berechnung;
  • 6 liefert einen Logikablauf zum Berechnen von gewichteten und gemittelte Zyklen pro Einsatz zum Zweck des Überprüfens der Übereinstimmung mit der Freigabe und zum Anzeigen der Ergebnisse; und
  • 7 liefert eine grafische Ansicht darüber, wie Überschreitungen für ein bestimmtes Flugzeug aufgezeichnet werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1A bis 1C zeigen Zeitstrahlen für Triebwerkbetrieb-Managementkosten in dem Fall eines fiktiven Beispiels eines Flugzeugs. Wie man erkennen kann, sind die vorhergesagten Kosten in 1A über einen 10-Jahres-Zeitraum und beinhalten eine Anzahl von Inspektionen des heißen Abschnitts der Maschine (HSI – hot section inspection) und Überholungen (O/H – overhaul). Der Wartungplan basiert auf den Profildaten des Flugzeugs (oder der Flotte). In diesem Fall hat der Betreiber einen 10-Jahres-Wartungsplan erbeten. Durch die Analyse des Profils für das Flugzeug werden die Kosten berechnet und die Wartungsereignisse geplant, wie in 1A gezeigt. 1A zeigt die Kosten und die Daten für die HSI- und O/H-Ereignisse und die Kosten beinhalten BUR's. Die Figur zeigt auch die Zeit seit dem Neuwert (TSN – time since new), die Anfangszeit seit der Überholung (TSO – time since overhaul) und die Anfangszeit seit Inspektion des heißen Abschnitts (TSHSI – time since hot section inspection). Die tatsächlichen Kosten und Ereigniszeitpunkte, die in 1B gezeigt sind, unterscheiden sich von den ursprünglich vorhergesagten Kosten und Ereigniszeitpunkten. In dem Beispiel sollten die vorhergesagten Kosten 440.000 $ sein. Die Gesamtkosten für die Wartung bis zu 4,75 Jahren betrugen 290.000 $, und die neu vorhergesagten Kosten für den Rest der 10-jährigen Laufzeit, wie in 1C gezeigt, ist 260.000 $, was die Gesamtkosten auf 110.000 $ mehr als die ursprünglich vorhergesagten Kosten bringt. Ein derartiger Anstieg ist in dem Beispiel zurückzuführen auf eine stärkere Benutzung als erwartet und möglicherweise Mismanagement des Flugzeugbetriebs.
  • Wie man erkennen kann, wurde erwartet, dass die neu vorhergesagten Kosten unter dem Wartungsplan für die restlichen 5,25 Jahre des 10-Jahreszeitraums 60.000 $ niedriger sind als die tatsächlichen Kosten für die ersten 4,75 Jahre. Bei dem Beispiel soll sich der Umfang des Einsatzaufwands für das Flugzeug nicht ändern, es wird jedoch davon ausgegangen, dass indem man den Flugzeugbetreiber mit einer Information darüber versorgt, wie die Triebwerke des Flugzeugs über die Zeit verwendet werden, dieser in der Lage ist, die Triebwerkbenutzung zu managen und einen kosteneffizienteren Wartungsplan einzuhalten.
  • 2 zeigt ein grafisches Anzeigesystem, welches den Verschleiß der Triebwerkkomponenten für einzelne Komponenten in einem Triebwerk einer Flotte von Gerätetriebwerken zeigt. Die Anzeigeeinrichtung 10 ist aus drei Anzeigebalken 12, 14 und 16 gebildet, welche den Verschleiß an einzelnen Bauteilen für drei separate Flugzeuge in einer Flotte zeigen. Jeder der Anzeigebalken 12, 14 und 16 ist halbiert, um individuelle Anzeigen für ein linkes Triebwerk 15 und ein rechtes Triebwerk 20 bereitzustellen. Die sich ergebende Anzeigeeinrichtung ergibt somit eine konstante Anzeige des Komponentenstatus für jedes Trieb werkpaar in jedem Flugzeug in der Flotte. Über jedem der Anzeigebalken 12, 14 bzw. 16 befindet sich ein Anzeigefenster 22, welches die momentanen berechneten durchschnittlichen Zyklen pro Stunde anzeigt. Die durchschnittlichen Stunden pro Einsatz sind auch gemäß bestimmten Typen von Triebwerknutzung gewichtet, wie nachfolgend detaillierter erklärt wird.
  • Jedes der Flugzeugtriebwerke in der Flotte von Flugzeugen beinhaltet individuelle in ihren Ermüdungslebensdauerzyklen beschränkte Bauteile, die eine Inspektion des heißen Abschnitts oder eine Überholungswartung benötigen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfahrung sind diese Bauteile als die Verdichterturbine (CT – compressor turbine), die Leistungsturbine (PT – power turbine) und ein Triebwerklaufrad (IMP – impeller) identifiziert. Jede dieser individuellen Komponenten ist an der grafischen Anzeigeeinrichtung mit einer Serie von Markern 24, 26, 28 repräsentiert. Diese Marker zeigen ein vorhergesagtes Datum für die Wartung basierend auf einer Gesamtanzahl von gewichteten Zyklen seit der letzten Wartung für jede der Triebwerkkomponenten und einer momentanen durchschnittlichen Anzahl von Zyklen pro Stunde für jede der Triebwerkkomponenten an. Der Marker 24 repräsentiert das CT, während die Marker 26 und 28 das PT bzw. das IMP repräsentieren. Die Marker können entweder mit unterschiedlichen Formen, mit verschiedenen Farben oder unterschiedlichen Schattierungen grafisch angezeigt sein. Jedoch sollten sich die Marker optisch voneinander unterscheiden, um die verschiedenen Komponenten des Triebwerks klarer zu unterscheiden. Jeder der Anzeigebalken 12, 14 und 16 zeigt ferner ein geschätztes Datum an, bei dem es zu dem 3000-Stunden-Zeitpunkt für die Komponentenüberholung kommt. Natürlich variiert der Zeitpunkt von Triebwerk zu Triebwerk, und die gezeigte Anzeigeeinrichtung ist lediglich ein Beispiel. Die Anzeigebalken 15, 20 für das linke Triebwerk und das rechte Triebwerk zeigen eine Gesamtanzahl von gewichteten Zyklen für die Triebwerke als Ganzes für alle Einsätze, die seit der letzten HSI geflogen wurden. Natürlich ist die Gesamtanzahl von gewichteten Zyklen auf dem Anzeigebalken präsent, der eine Stundenskala nach dem Skalieren der Gesamtanzahl von gewichteten Zyklen mit der Anzahl von in 3000 Stunden geplanten Zyklen hat.
  • Der Zeitpunkt der Triebwerküberholung ist optisch durch einen Pfeil 33 gezeigt, der zu einer vertikalen Linie an jedem der Anzeigebalken 12, 14 und 16 zeigt. Der tatsächliche Zeitpunkt, bei dem es zu der 3000-Stunden-Überholung kommen wird, ist in einem Fenster direkt unter dem Anzeigebalken bei 32 gezeigt. Ein Anzeigefenster 30 ist über jedem der Anzeigebalken für jedes Triebwerk angeordnet, um einen geschätzten Zeitpunkt für die Überholung anzuzeigen, wenn eine derartige Überholung früher als der 3000-Stunden-Betriebszeitpunkt infolge der Erfassung von übermäßiger Triebwerkbenutzung erforderlich werden wird. Zusätzlich zum Anzeigen des geschätzten Zeitpunkts für die Überholung zeigt das Anzeigesystem auch grafisch Pfeile 31 an, die eine optische Anzeige davon geben, wie nahe die einzelnen Komponenten daran sind, einen früheren Austausch zu benötigen.
  • Der Anzeigebalken 12 zeigt jeden der Marker 24, 26 und 28, beginnend an dem rechtesten Bereich jeder der Anzeigeeinrichtungen. Mit dem Betrieb des Triebwerks wandert jeder dieser Marker 24, 26 und 28 in Richtung nach links des Anzeigebalkens, bis sie den Pfeil und die Linie erreichen, die bei 33 gezeigt sind. Infolge der verschiedenen Änderungen bei dem Betrieb des Triebwerks, beispielsweise Zunahme der Zyklen pro Stunde oder plötzliches Beschleunigen und/oder Verlangsamen, können die Anzeigemarker nach vorne geschoben werden, um das Erfordernis für eine frühe Überholung oder Inspektion des heißen Abschnitts anzuzeigen. Der Anzeigebalken 14 zeigt einen Wert der durchschnittlichen Zyklen pro Stunde, der höher ist als der Wert der durchschnittlichen Zyklen pro Stunde für den Anzeigebalken 12. Infolge dieses belastenderen Betriebs des Triebwerks haben sich die Marker 24 und 26 weiter nach links bewegt und den Pfeil und die Linie bei 33 passiert. In der Folge zeigen diese Marker eine frühe Überholung an, die für diese speziellen Triebwerke erforderlich sein wird. Der geschätzte Zeitpunkt, bei dem diese Überholung erforderlich werden wird, ist in dem Fenster 30 gezeigt, und die Notwendigkeit einer Überholung ist durch den Pfeil 31 signalisiert.
  • Triebwerkkomponenten, die nicht bis zum Punkt für die Überholung belastet wurden, sind an dem Anzeigebalken 14 hervorgehoben. So kann ein Flugzeugwartungsmanager, der die Anzeigebalken durchsieht, schnell bestimmen, wel che Bauteile infolge der Triebwerkbenutzung und der Belastung einer Überholung bedürfen und welche Komponenten das Belastungsniveau, so dass sie einen Austausch benötigen, noch nicht erreicht haben.
  • Der Anzeigebalken 16 zeigt ein Flugzeug, bei dem die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde noch höher sind als die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde für das Flugzeug des Anzeigebalkens 14. Die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde für dieses Flugzeug sind fünf, während die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde von dem Anzeigebalken 14 3,6 waren. Der Anzeigebalken 16, der dieses letzte Flugzeug repräsentiert, zeigt, dass alle Bauteile für das linke Triebwerk über den Überholungspunkt belastet wurden und warnt den Wartungsmanager über die Warnung 36, dass der Betrieb des Flugzeugs außerhalb der Konditionen der Wartungplanvereinbarung für das Triebwerk sind. Der Anzeigebalken 16 weist auch ein Fenster 34 auf, welches den geschätzten Zeitpunkt für eine Inspektion des heißen Abschnitts projiziert, die möglicherweise auch infolge des exzeptionellen Verschleißes an dem Triebwerk durch plötzliche Beschleunigungen oder Verlangsamungen nötig wird.
  • Der Anzeigebalken 16 hebt auch bei 38 ein Problem mit dem linken Triebwerk hervor und zeigt klar an, dass das linke Triebwerk außerhalb der Übereinstimmung mit dem Wartungplan betrieben wird. Der Anzeigebalken für das rechte Triebwerk zeigt das Erfordernis nach einer frühen Überholung an, zeigt jedoch an, dass das Triebwerk immer noch innerhalb der Konditionen seines Wartungplans arbeitet. Solche Unterschiede bei der Benutzung und dem Verschleiß der Triebwerke treten häufig auf, weil ein Pilot nur ein Triebwerk zu einem Zeitpunkt startet und die Zündung an dem zweiten Triebwerk nicht beginnt, bis das erste Triebwerk vollständig hochgefahren ist. Wenn ein Pilot konsistent das linke Triebwerk startet und hochfährt, bevor er das rechte Triebwerk startet und hochfährt, ist das linke Triebwerk einem viel größeren Maß an Benutzung ausgesetzt, wenn der Start in weniger als 90 s erfolgt und wird eine Inspektion und eine Überholung viel früher benötigen als das rechte Triebwerk. Das ist der Fall bei dem Anzeigebalken 16, der zeigt, dass das linke Triebwerk in einem Maße betrieben wurde, welches jenseits des vertraglichen Wartungplans für Triebwerke an diesem Flugzeug ist. Jedoch hat das rechte Triebwerk für dieses Flugzeug seinen Wartungplan nicht verletzt, weil der Pilot für dieses Flugzeug konsistent das Triebwerk erst startet, nachdem er das linke Triebwerk gestartet hat. In der Folge wurde das rechte Triebwerk nicht dem gleichen Belastungsniveau und der gleichen Benutzung wie das linke Triebwerk ausgesetzt und ist in der Lage, innerhalb der Parameter des Wartungsplans zu bleiben.
  • Das grafische Anzeigesystem von 2 liefert eine Vielzahl an nützlicher Information für einen Flugzeugwartungsmanager in einem "auf einen Blick"-Format. Das System zeigt eine verbleibende Zeit bis zur Inspektion des heißen Abschnitts und eine Überholung für jedes Triebwerk in der Flotte von Flugzeugen an. Das System liefert auch eine grafische Anzeige davon, wie eng jedes der Triebwerke an den Wartungsaktionen ist und ob die Triebwerke in Übereinstimmung mit dem vorherrschenden Wartungsplan arbeiten. Dies erlaubt es einem Flugzeugwartungsmanager, Werkstattaufenthalte vorherzusagen und zu planen und die Wartungskosten (d.h. sowohl die Kosten des Außerdienstnehmens eines Flugzeugs als auch die Kosten für die Triebwerkwartung selbst) vorherzusagen und zu kontrollieren. Dieses System erlaubt es auch einem Flugzeugwartungsmanager, zu bestimmen, welche Gerätetriebwerke übermäßigem Verschleiß ausgesetzt sind, und erlaubt es somit einem Flugzeugtriebwerkmanager, die Flugzeuge während des Betriebs zu rotieren, um die Triebwerknutzung über die Flotte zu vergleichmäßigen. Außerdem erzeugt dieses System eine Zertifizierung von Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung mit einem Triebwerkwartungsplan.
  • Wie man aus der Beschreibung von 2 erkennen kann, sind die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde, die bei 22 angezeigt werden, nicht nur durch die Anzahl der Starts und Landungen während eines Einsatzes beeinflusst, sondern sind auch durch spezielle Typen von Benutzung beeinflusst, die das Triebwerk einem größeren Maß an Verschleiß aussetzen. Somit müssen die Zyklen pro Stunde über die Anzahl der Betriebsstunden der Triebwerke gemittelt werden, um die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde 22 zu erzeugen, die an jedem der drei Anzeigebalken 13, 14 bzw. 16 angezeigt werden. Zuerst wird zum präzisen Gewichten der Zyklen pro Einsatz in einer konsistenten Weise eine Formel verwendet, um das Gewichtungsverfahren für jedes von Verdichter turbine, Leistungsturbine und Laufrad, durchzuführen. Die Anzahl von Zyklen für das Flugzeug, wie sie für das Berechnen des Zyklenwerts pro Stunde verwendet wird, kann erhalten werden entweder durch das Verwenden des Werts der gewichteten Zyklen pro Einstz der Triebwerkbauteile oder durch direkte Berechnung, basierend auf den überwachten Triebwerkbetriebsparametern. Typischerweise basiert die Berechnung für die durchschnittlichen Zyklen pro Stunde für das Flugzeug auf dem größten Wert der Mehrzahl von Triebwerken, wenn für ein Triebwerk festgestellt wird, dass es eine größere Anzahl von Zyklen in einem Einsatz hat. Die grundlegende Formel gemäß der bevorzugten Ausführungsform für das Berechnen der Zyklen pro Einsatz für das Triebwerk als Ganzes, die Verdichterturbine, die Leistungsturbine und das Laufrad, ist definiertals: (1) Cycles = (FCF × [(MCF + Σ1/ACF) + (#2½ OEI × ECF) + RTCF]und sie wird verwendet zum Festlegen der gewichteten Zyklen pro Stunde für die einzelnen Komponenten in einem einzelnen Triebwerk.
  • FCF ist der Flugzyklenfaktor (flight cycle factor), der in der ersten Tabelle von 3 definiert ist. FCF ist normalerweise definiert durch den Wert von 1,0, was einen Zyklus pro Einsatz anzeigt. Der verbleibende Teil der Formel (1) definiert einen Faktor, der das FCF entweder verringert oder erhöht, abhängig von der speziellen Triebwerkanwendung.
  • MCF kennzeichnet den Hauptzyklusfaktor (major cycle factor) für den höchsten Schwellenwert, der während eines Flugs für diesen speziellen Faktor gekreuzt wird. Die MCF-Faktoren sind unterschiedlich für das Triebwerk als Ganzes und für jede der drei Haupttriebwerkkomponenten, für die der Wert der Zyklen pro Stunde berechnet wird, und die MCF-Faktoren sind für jedes der drei Haupttriebwerkkomponenten in 3A gezeigt. Die MCFCT-Faktoren sind entlang sieben Schwellenwerten interpoliert, wie in 3A gezeigt. Die MCFCT-Werte variieren von 0,07 bis 1,33. Für MCFPT sind die Werte zwischen 0,20 und 1,70, für MCFIMP sind die Werte im Bereich zwischen 0,02 und 1,54. Die MCF-Werte, die in der Formel (1) zum Wichten der Zyklen pro Stunde ver wendet werden können, können durch das elektronische Triebwerkkontrollsystem des Triebwerks (EEC – electronic engine control) auf eine Anzahl von verschiedenen Wegen festgelegt werden. Die EEC kann die Fix-Tabelle (look-up table) von 3A anwenden und die dem speziellen Bauteil benachbart gemessene Gastemperatur (MGT – measured gas temperature) vergleichen und diesen Wert verwenden, um den Wert für MCF zu korrelieren. Beispielsweise wird die EEC, wenn die MGT in der Nähe der CT-Scheibe einen maximalen Schwellenwert von 834°C erreicht, den MCF-Wert von 1,0 zuweisen und diesen Wert auf die Gleichung (1) anwenden. Wenn der MGT-Wert in der Nähe der CT-Scheibe einen Schwellenwert von 900°C erreicht, wird der für MCF in Gleichung (1) zugewiesene Wert 1,33 sein. Andere messbare Parameter, die zum Festlegen des Werts für MCF verwendet werden können, sind: das Verhältnis der maximalen Drehzahl für die Gasturbine während eines Einsatzes der maximalen Auslegungsdrehzahl für die Gasturbine (Ng); das Verhältnis des maximalen geräuschgefilterten Drehmomentwerts zum maximalen konstruktionsmäßigen geräuschgefilterten Drehmomentwert (QLFLT); und das Verhältnis der maximalen freien Turbinendrehzahl zur maximal konstruktionsmäßigen Drehzahl für die freie Turbine. Die EEC kann einen dieser vier Variablen verwenden, um den Wert für MCF festzulegen, oder er kann Kombinationen dieser vier Variablen verwenden, um sicherzustellen, dass der gewählte MCF-Wert korrekt ist.
  • Der Wert für einen abgekürzten Zyklusfaktor (ACF – abbreviated cycle factor) ist definiert durch die in 3A gezeigten Tabellen. Der ACF wird durch eine niedrige Leistungsexkursion des Triebwerks initiiert, wenn dieser kein Triebwerkstart vorangeht, und ihm wird ein Wertfaktor gegeben, der mit dem maximalen Schwellenwert korrespondiert, der erreicht wurde, bis eine neue Exkursion niedriger Leistung oder das Abschalten des Triebwerks detektiert wird. Wenn der Schwellenwert von 1 während des Triebwerkzyklus nicht erreicht wird, wird dem ACF ein unendlicher Faktor gegeben (d.h. der größte Wert, den der Computer verwenden kann), was bewirkt, dass das Inverse von ACF gleich null oder vernachlässigbar ist. Deshalb wird die Summe der inversen ACF-Werte die Summe aller ACF-Werte für alle während des Flugs gekreuzten Schwellenwerte außer für die ACF-Werte, die dem höchsten gekreuzten Schwellenwert entsprechen. Die EEC berechnet eine Summe der Inversen ACF-Werte, wenn sie einen der in den Tabellen der 3A definierten Schwellenwerte kreuzen. Für ACFCT liegen die inversen ACFCT-Werte im Bereich zwischen 0,02 und 0,25. Für ACFPT liegen die inversen Werte im Bereich zwischen 0,02 und 0,025. Für ACFIMP liegen die inversen Werte im Bereich zwischen 0,02 und 0,33.
  • Die Variable #2½ OEI gibt die Gesamtanzahl der 2½ Minuten-Außerbetrieb-Zustände für ein Triebwerk an, welche während eines Einsatzes auftreten. Eine Exkursion in 2½ OEI tritt auf, wenn einer der 2½ Grenz-Schwellenwerte, die in 3 definiert sind, während eines 2½ OEI-Zustands überschritten wird. Anschließende 2½ OEI-Exkursionen werden nur betrachtet, wenn alle 2½ OEI Minimum-Schwellenwerte erreicht wurden. Das wird übermäßige Zyklenzählwerte eliminieren, wenn das Triebwerk in der Nähe der 2½ OEI-Einstellung arbeitet. Die Variablen "Überfahren" (d.h. ein vom Piloten initiiertes Überfahren des Flugzeugwarnsystems, welches anzeigt, dass von einem Triebwerk zu viel Leistung abgefordert wird), 30 Sekunden OEI und 30 Minuten OEI zeigen die gesamte Anzahl der Zeiten an, die in einem oder einigen dieser Überschreitungsbereiche verbracht wurden, was während eines Einsatzes oder einem Flug auftreten kann. Eine Exkursion in einen oder einige dieser Bereiche tritt auf, wenn einer oder einige dieser Schwellenwerte, die in 7 definiert sind, während eines oder einiger dieser Überschreitungszustände überschritten werden. Die Datensammeleinheit (DCU – data collection unit) speichert die in den Überschreitungsbereichen verbrachte Zeit. Die DCU speichert den Zeitpunkt, zu dem das Triebwerk die Überschreitung verlassen hat. Die EEC berechnet den Prozentsatz des Verschleißes von kritischen Triebwerkteilen durch die Verwendung der bei der Überschreitungsleistung (contingency power) verbrachten Zeit.
  • Der Schnellstartzyklusfaktor (RTCF – rapid take-oft cycle factor) tritt auf, wenn einem Triebwerkabstellen an dem Zeitunkt T2 ein Triebwerkstart vor dem Zeitpunkt T1 folgt. Wie in der Tabelle in 3 gezeigt, ist T2 definiert als null Sekunden, und T1 ist definiert als 90 Sekunden. Das bedeutet, dass der RTCF-Faktor auf die Gleichung (1) angewandt wird, wenn ein Triebwerk angelassen wird und dem ein Flugzeugstart folgt, bevor 90 Sekunden abgelaufen sind.
  • Die tatsächlichen RTCF-Faktoren sind in 3 den bevorzugten Werten für T1 und T2 benachbart gezeigt, die das Implementieren dieser Faktoren auslösen. Alternativ kann der RTCF-Faktor in Gleichung (1) nur implementiert werden, wenn der plötzliche Triebwerkstart einen dieser Schwellenwerte (definiert durch X1 in 3) erreicht. Wenn beispielsweise das Triebwerk angelassen wird und der MGT-Schwellenwert 4 in weniger als dem 90 Sekunden-Zeitintervall für das spezielle Bauteil unter Betrachtung erreicht, kann der RTCF-Faktor auf die Gleichung (1) angewendet werden. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, wird der RTCF-Faktor nicht auf die Gleichung (1) angewandt.
  • Der Faktor für ausgedehnte Zyklen (ECF – extended cycle factor) ist ein konstanter Wert, der auf die Gleichung (1) angewandt wird. Die Werte für ECF sind in der Tabelle in 3 definiert.
  • Um den Zeitpunkt eines vorhergesagten Wartungsereignisses von gewichteten und gemittelten Zyklen pro Stunde und die erforderliche Information zum Betreiben des Anzeigesystems in der 2 zu berechnen, wird auf die Flussdiagramme in den 4 bis 6 Bezug genommen, welche die erforderlichen Schritte zum Durchführen der passenden Berechnungen darstellen.
  • 4 zeigt die erforderlichen Schritte zum Durchführen der Berechnungen der verbleibenden Zeit bis zum Service. Der tatsächliche Service kann eine HSI oder eine Überholung sein, und das Flussdiagramm zeigt generell die erforderlichen Schritte zum Berechnen der verbleibenden Zeit, bis diese Triebwerkwartungsservice erforderlich sind. Der Schritt 42 beinhaltet ein Verarbeitungssystem an Bord des Flugzeugs, welches im Flug Betriebsparameter, welche das Triebwerk betreffen, aufzeichnet. Diese Parameter sind typischerweise die von dem Gasgenerator und der Leistungsturbine während eines Einsatzes erreichte Maximaltemperatur, und die maximale Drehzahl des Gasgenerators und der Leistungsturbine während eines Einsatzes. Auch aufgezeichnet werden die Anzahl von Triebwerkzyklen für jeden Einsatz, die Gesamtanzahl von Einsätzen und die Gesamtbetriebsstunden seit dem letzten Triebwerkservice. Andere relevante Information kann aufgezeichnet werden, wie der Fachmann weiß und erkennt. Diese Information wird in einem Speicher in dem An-Bord-Verarbeitungssy stem aufgezeichnet und kann auf ein bodengestütztes Verarbeitungssystem übertragen werden, wenn das angebracht ist.
  • Das bodengestützte Verarbeitungssystem ist konfiguriert, dass es die Betriebsparameter analysiert, wie im Schritt 44 gezeigt. Diese Analyse wird die aufgezeichneten Betriebsparameter nehmen und einen Benutzungswert beim Schritt 46 bestimmen. Der Benutzungswert ist eine Größe, die reflektiert, in welchem Maße das Triebwerk oder Komponenten des Triebwerks einer physischen Belastung ausgesetzt sind, die sie während eines Einsatzes erfahren. Der Benutzungswert wird dann mit einem Referenzbenutzungswert beim Schritt 48 verglichen, um zu bestimmen, ob irgendwelche Alarme ausgelöst werden sollen, um den Benutzer des Systems vor einer eventuellen Überbenutzung des Triebwerks während eines Einsatzes zu warnen. Der Benutzungswert wird auch verwendet als ein Faktor, der die restliche Zeit bis zum Service beeinflusst. Wenn der Benutzungswert eine übermäßige Belastung an dem Triebwerk anzeigt, kann der Benutzungswert verwendet werden, um die verbleibende Zeit zu verringern, bis zu der ein geeigneter Triebwerkservice unter dem Wartungsplan oder sogar aus Gründen der Übereinstimmung mit der Triebwerkfreigabe vorgenommen werden muss. Umgekehrt wird, wenn der Benutzungswert ein geringes Maß an Belastung an dem Triebwerk anzeigt, der Benutzungswert die verbleibende Zeit bis zu dem passenden Triebwerkservice erhöhen. Irgendwelche Benutzungsalarme, die ausgelöst werden, und die angepasste verbleibende Zeit bis zum Service werden in einem grafischen Anzeigesystem angezeigt, wie in 2 gezeigt.
  • Der Benutzungswert, wie er im Schritt 46 angegeben ist, ist definiert als ein Wert von gewichteten Zyklen pro Stunde für das gesamte Triebwerk.
  • Das System analysiert auch die Benutzung der CT-, PT- und IMP-Komponenten. Dieser Benutzungswert kann als die Basis zum Bestimmen der verbleibenden zeit bis zum Service einer einzelnen Komponente dienen. Außerdem berechnet das bodengestützte Verarbeitungssystem eine angepasste verbleibende Zeit bis zum Service beim Schritt 50 durch das Anwenden des Benutzungswerts auf die verbleibende Zeit bis zum Service, die aus den Flugstunden seit dem letzten Service bekannt ist. Wenn der Benutzungswert ansteigt, kann der inverse Benutzungswert mit der verbleibenden Zeit bis zum Service multipliziert werden, um die angepasste verbleibende Zeit bis zum Service zu erhalten. Wenn der Benutzungswert abfällt, kann der Benutzungswert direkt mit der verbleibenden Zeit bis zum Service zu der angepassten verbleibenden Zeit bis zum Service multipliziert werden. Alternativ kann der Triebwerkbenutzungswert mit Fix-Tabellen verglichen werden, um die Übereinstimmung mit einer Wartungsplanrate pro Stunde zu bestimmen. Die angepasste verbleibende Zeit bis zum Service sagt präziser die verbleibende Zeit bis zum Service voraus, der für die spezielle Triebwerkkomponente erforderlich ist.
  • Wenn der Benutzungswert die gewichteten Zyklen pro Stunde für das gesamte Triebwerk sein soll, vergleicht das bodengestützte Verarbeitungssystem die aufgezeichneten Betriebsparameter mit den in den 3 bis 3A gezeigten Tabellen, um Variablen für jede der Gleichungen (1) bis (3) zu erhalten. Das Bearbeitungssystem berechnet dann die gewichteten Zyklen pro Stunde für jedes von CT, PT und IMP und erzeugt einen Gesamtmittelwert der drei Werte, um einen Benutzungswert zu erhalten, der die Gesamtbenutzung des Triebwerks reflektiert. Dieser Wert kann dann mit einem Bezugsbenutzungswert beim Schritt 48 verglichen werden, um zu bestimmen, ob eine Warnung für übermäßige Triebwerkbelastung ausgelöst werden soll. Das bodengestützte Verarbeitungssystem wird auch eine angepasste verbleibende Zeit bis zum Service beim Schritt 50 durch das Anwenden des Benutzungswerts auf die verbleibende Zeit in Service berechnen, wie vorangehend beschrieben.
  • 5 zeigt einen Algorithmus zum Berechnen eines gewichteten Werts von Zyklen pro Stunde für ein einzelnes Triebwerk. Dieser Algorithmus kann von dem Verarbeitungssystem verwendet werden, um den angezeigten Wert von Zyklen pro Stunde für jedes Triebwerk zu erzeugen, wie in dem grafischen Anzeigesystem von 2 gezeigt.
  • Die von dem Verarbeitungssystem an Bord des Flugzeugs aufgezeichneten Betriebsparameter beinhalten eine Aufzeichnung des Werts für die Triebwerkzyklen für den letzten Einsatz, was ein roher Wert ist, der nicht im Lichte der an deren Triebwerkbetriebsparameter angepasst ist. Wenn die Betriebsparameter zu dem bodengestützten Verarbeitungssystem heruntergeladen werden, zeichnet das bodengestützte Verarbeitungssystem die gezählten Zyklen für den letzten Einsatz beim Schritt 62 auf. Die gezählten Zyklen für den letzten Einsatz werden dann als der FCF (flight cycle factor) -Wert für die Gleichung (1) angewandt. Die aufgezeichneten Betriebsparameter werden dann verwendet, um die geeigneten Werte für Variablen in der Gleichung festzulegen, und die Gleichung wird dann verwendet, um die gewichteten Zyklen pro Stunde für jedes von CT, PT und IMP zu berechnen, wie beim Schritt 64 gezeigt. Die gewichteten Zyklen pro Einsatz für jedes von CT, PT und IMT können individuell für jedes Triebwerk angezeigt werden oder miteinander beim Schritt 66 gemittelt werden, um eine einzelne Größe zu bilden, welche die gewichteten Zyklen pro Einsatz für das Triebwerk repräsentiert. Die gemittelten Zyklen pro Einsatz können dann mit einem Standard verglichen werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche Warnungen ausgelöst werden sollen, wie im Schritt 68 gezeigt. Die gemittelten Zyklen pro Einsatz und irgendwelche relevanten Warnhinweise werden dann dem Benutzer beim Schritt 70 angezeigt. Die Warnhinweise können irgendwelche Warnhinweise aus einer Vielzahl von Warnhinweisen sein, einschließlich: (1) eines Warnhinweises, dass ein spezielles Triebwerk überbelastet ist; (2) eines Warnhinweises, dass die Triebwerke ungleichmäßig belastet sind; (3) eines Warnhinweises, dass bestimmte Triebwerke sofortigen Service oder Inspektion benötigen; (4) eines Warnhinweises über Nichtübereinstimmung mit einer Triebwerkfreigabe. Diese Warnhinweise können von dem Flugzeugwartungsmanager verwendet werden, um ein Flugzeug in der Flotte zu rotieren, um die Benutzung der Triebwerke zu vergleichmäßigen, oder können zu Instruktionen an die Piloten führen, übermäßige Leistungseinstellungen bei einem bestimmten Flugzeug zu kontrollieren. Die Warnhinweise dienen auch dazu, die Triebwerkwartung zeitlich zu planen, da der Flugzeugwartungsmanager basierend auf der Anwesenheit von Warnhinweisen erkennen kann, welches Flugzeug unmittelbare Wartung benötigt.
  • Der Schritt des Vergleichens der gemittelten Zyklen pro Stunde mit einem Standard ist nützlich zum Zweck des Bestimmens der Übereinstimmung mit einem Wartungsplan, der von einem Triebwerkwartungs-Serviceprovider be reitgestellt wird und zum Bereitstellen von Berichten, die erforderlich sind, um eine Übereinstimmung mit einer Freigabe zu bestätigen. Das ist in dem Algorithmus der 6 dargestellt, wo die Schritte 82 bis 88 analog zu den Schritten 62 bis 68 der 5 sind. Jedoch folgt in dem Algorithmus der 6 der Schritt des Vergleichens der gemittelten Zyklen pro Stunde mit einem Standard bei dem Schritt 88 auch ein Übereinstimmungscheck bei dem Schritt 90. Wenn die gemittelten Zyklen pro Stunde den Standard überschreiten oder alternativ den Standard um einen vorbestimmten Wert überschreiten, wird das Verarbeitungssystem eine Festlegung treffen, dass das Triebwerk nicht in Übereinstimmung ist. Wenn die gemittelten Zyklen pro Stunde den Standard nicht überschreiten oder den Standard um einen geringen Grenzbereich überschreiten, wird das Verarbeitungssystem die Feststellung treffen, dass das Triebwerk innerhalb der Freigaben betrieben wurde.
  • Da der Wartungsplan-Übereinstimmungscheck abhängig von den berechneten gemittelten Zyklen pro Stunde ist, wird der Triebwerkwartungsplan gerechter auf die Triebwerkbenutzer angewandt. Flotten, die einem hohen Maß an Triebwerkbelastung ausgesetzt sind, können bei einer Nicheinhaltung des Plans gestraft werden und müssen somit größere Kosten für die Triebwerkreparaturen und den -service tragen. Die einem geringen Maß an Belastung ausgesetzten Flotten, die in Übereinstimmung bleiben, werden mit Reparaturen und Service bei niedrigeren Kosten boniert.

Claims (15)

  1. Flugzeugwartungs-Überwachungsanzeigesystem, aufweisend: einen Datenspeicher, beinhaltend Werte, die repräsentieren: mindestens zwei momentane Flugzeugtriebwerks-Benutzungsparameter; mindestens zwei Flugzeugtriebwerkparameter der maximal empfohlenen Benutzung bis zur geplanten Wartung; und mindestens zwei vorhergesagte Flugzeugtriebwerks-Benutzungsparameter, die einem Wert der Flugzeugtriebwerkbenutzung bei einer Zeit einer geplanten Wartung entsprechen; gekennzeichnet durch einen Benutzungsabschätzungsrechner, der eine Mehrzahl von variablen Triebwerkbenutzungsparametern von mindestens einem Flugzeugflugrecorder erhält und als einen ersten Ausgabewert die momentanen Flugzeugtriebwerks-Benutzungsparameter und als einen zweiten Ausgabewert die vorhergesagten Flugzeugtriebwerks-Benutzungsparameter erzeugt; und eine grafische Anzeigevorrichtung (10), welche eine optische Anzeige der mindestens zwei momentanen Benutzungsparameter, der mindestens zwei Parameter der maximal empfohlene Benutzung und der mindestens zwei vorhergesagten Benutzungsparameter liefert, wobei die optische Anzeige einen Vergleich der Triebwerkbenutzung zwischen mindestens einem von Folgenden zulässt: Triebwerkkomponenten in dem gleichen Triebwerk; Triebwerke an dem gleichen Flugzeug; und Flugzeug in der gleichen Flotte.
  2. Verfahren zum Überwachen des Betriebs von mindestens einem Flugzeugtriebwerk, aufweisend die folgenden Schritte: Etablieren von Parameterwerten für die maximal empfohlene Benutzung bis zur geplanten Wartung für mindestens zwei Flugzeugtriebwerkkomponenten; Überwachen der Betriebsparameter für die Flugzeugtriebwerkkomponenten während der Verwendung und Aufzeichnen von einer Mehrzahl von variablen Triebwerkbenutzungsparametern; gekennzeichnet durch: Analysieren der Mehrzahl von variablen Triebwerkbenutzungsparametern, um die momentanen Triebwerkbenutzungsparameter für die mindestens zwei Flugzeugtriebwerkkomponenten zu bestimmen und vorherzusagen, wann die geplante Wartung durchgeführt werden sollte; Bereitstellen einer optischen Anzeige von den mindestens zwei momentanen Benutzungsparametern, den mindestens zwei Parametern für maximal empfohlene Benutzung und den mindestens zwei Parametern für die vorhergesagte Benutzung; und Verwenden der Anzeigeeinrichtung zum Vergleichen der Triebwerkbenutzung zwischen mindestens einem der Folgenden: Triebwerkkomponenten in dem gleichen Triebwerk; Triebwerke an dem gleichen Flugzeug; und Flugzeug in der gleichen Flotte.
  3. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens zwei Triebwerkkomponenten ausgewählt sind aus der Gruppe, die besteht aus: einer Verdichterturbine, einer Leistungsturbine und einem Lufströmungs-Laufrad.
  4. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Parameter der maximal empfohlenen Benutzung eine Inspektion des heißen Abschnitts repräsentiert.
  5. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Parameter der maximal empfohlenen Benutzung eine Überholung repräsentiert.
  6. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Triebwerkbenutzungsparameter sowohl die Triebwerkdrehzahl als auch die Temperatur aufweisen.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verfahren eine Anzeige dahingehend liefert, ob der tatsächliche Betrieb des Triebwerks über die Zeit in Übereinstimmung mit einem Wartungsplan ist, und wobei ein Triebwerkoperator den Triebwerkbetrieb basierend auf dieser Anzeige handhabt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner aufweisend: Etablieren eines Zeitplans von geplanten Wartungsaktivitäten für das Triebwerk, basierend auf einer erwarteten Benutzung des Triebwerks; Einrichten eines Kostenplans korrespondierend zu dem Zeitplan der geplanten Wartungsaktivitäten; und Anpassen des Kostenplans, falls erforderlich, wenn die Benutzung des Triebwerks eine Wartung vor dem Plan erfordert.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Anzeige aufweist: einen vorhergesagten Zeitpunkt und einen geplanten Zeitpunkt für die geplanten Wartungsaktivitäten.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Anzeige aufweist: einen vorhergesagten Zeitpunkt und einen geplanten Zeitpunt für die geplanten Wartungsaktivitäten.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Analysieren aufweist: Bestimmen eines Triebwerkbenutzungswerts und eines Triebwerkbenutzungsratenwerts für mindestens zwei Komponenten des Triebwerks; und Vergleichen des Triebwerkbenutzungswerts und des Triebwerkbenutzungsratenwerts mit den Referenzwerten, um eine Zeit vorherzusagen, zu der ein Service der mindestens zwei Triebwerkkomponenten erforderlich sein wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verfahren für das Handhaben der Benutzung eines Flugzeugs in einer Flugzeugflotte ist, wobei das Flugzeug basierend auf dem Vergleichsschritt gehandhabt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritte des Handhabens der Flugzeugbenutzung den Schritt des selektiven Rotierens der Benutzung des Flugzeugs beinhaltet.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Flugzeug ein mehrmotoriges Flugzeug ist und wobei der Schritt des Managens der Flugzeugbenutzung den Schritt des selektiven Rotierens der Triebwerkanlasssequenz für das mehrmotorige Flugzeug aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt des Handhabens des Flugzeugbetriebs den Schritt des selektiven Rotierens von Piloten, die das Flugzeug fliegen, aufweist.
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