DE60008630T2 - Antennensystem für bodengebundene Anwendungen - Google Patents

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Antennensystem und im besonderen ein verbessertes Antennensystem für Anwendungen auf dem Boden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Betrieb von Satelliten-Fernmeßeinheiten (RSMUs) mit Bodenstationen für Satelliten-Landesysteme (SLS) ist besonders anfällig für Mehrkanalfehler. Diese Fehler entstehen typischerweise durch das Anleuchten der Antenne durch Strahlen, die von der Erde oder von Oberflächenobjekten oder -strukturen reflektiert werden. Mithin ist es erwünscht, ein bodengestütztes System zu konstruieren, das Emissionen empfängt, die oberhalb des Horizonts entstehen, jedoch Strahlen unterdrückt, die von unterhalb des Horizonts ankommen. Antennensysteme, die solch ein Strahlungen scharf abschneidendes Diagramm aufweisen, sind typischerweise sehr groß.
  • Bei früheren Versuchen zur Verminderung von Mehrkanalfehlern wurden L-Band-Antennenkonstruktionen verwendet. Diese Bemühungen erbrachten nur einen beschränkten Erfolg. Bei jedem frühen Versuch waren Patchantennen und vieradrige spiralförmige Konstruktionen beteiligt. Um die Leistung dieser Antennen verbessern zu helfen, wurden Drosselringe um die Basis der Antennengrundelemente herum eingesetzt, um zu versuchen, die Empfangsfähigkeit für Signale zu vermindern, die von der Erde und von anderen Objekten unterhalb des Horizonts reflektiert werden. Des weiteren wurden "Hebeausstattungen" bei Patchantennen eingebaut, um die Patches auf verschiedene Höhen oberhalb der Drosselringbasis der Antenne zu heben. Zwar erbrachten einige dieser Versuche einen beschränkten Erfolg, jedoch wurde keiner die Mehrkanalfehler in befriedigender Weise beseitigt.
  • Bei dem neuesten Versuch zur Verminderung von Mehrkanalfehlern werden eine große Anordnung, die eine vertikale Aufreihung von vertikal polarisierten Dipolen aufweist, und eine zweite Antenne verwendet, die eine schraubenförmige Schüssel ist, die oberhalb der vertikalen Dipolanordnung angebracht ist. Durch die vertikale Dipolanordnung wird für die Erfassung von niedrigeren Höhenwinkeln gesorgt und wird scharf unterhalb einer Höhe von annähernd 5–10 Grad gekappt. Weiterhin kappt die vertikale Dipolanordnung auch bei höheren Höhenwinkeln im Bereich von etwa 35–40 Grad über dem Horizont. Wie zu erkennen ist, wäre die Erfassung von Höhenwinkeln nahe am Zenit mit der vertikalen Dipolanordnung grundsätzlich beschränkt, da die vertikalen Dipolelemente in vertikaler Richtung nicht abstrahlen oder empfangen.
  • Unabhängig von der Konstruktion der Anordnung wird typischerweise nicht für eine Erfassung in einer Richtung gesorgt, in der die Grundelemente nicht abstrahlen oder empfangen. Deshalb sind zwei Anntenabschnitte für die Erfassung der niedrigen Höhenwinkel und der hohen Höhenwinkel konfiguriert. Insbesondere ist die vertikale Dipolanordnung für die niedrigen Höhenwinkel vorgesehen, und die spiralförmige Schüssel ist für die hohen Höhenwinkel vorgesehen.
  • Für eine Zweiantennen-Konfiguraton mit der Kombination von spiralförmiger Schüssel und vertikaler Dipolanordnung müssen typischerweise zwei getrennte Empfängerkanäle verwendet werden. Die Signale von den zwei Antennenabschnitten lassen sich vor der Erfassung des Signals nicht zu einem einzigen analogen oder digitalen Signal kombinieren, weil bei manchen Höhenwinkeln die Summierung zweier Funkfrequenz-(RF), Zwischenfrequenz-IF)- oder digitaler Signale zu einer Signalverzerrung oder -löschung in dem gemeinsamen Bereich beiträgt, in dem sich die Strahlungsdiagramme der zwei Abschnitte überlappen. Das führt im Diagramm zu unerwünschten Nullen und Spitzen, die gewöhnlich als Rasterzipfel bezeichnet werden. Während die Situation, die auf Grund der Signalverzerrung zu Spitzen in einem Antennendiagramm führt, im allgemeinen nicht als Problem betrachtet wird, sind Nullen, die durch Signallöschung entstehen, auf Grund einer Verminderung des Erfassungsvolumen unerwünscht.
  • Neben den Nachteilen, die mit der Signallöschung bei einer Zweiantennen-Konfiguration zusammenhängen, entsteht durch die erforderliche Verwendung zweier Empfänger für diese Antennenart ein Kostennachteil. Beispielsweise ist eine einzelne SLS-Bodenstation typischerweise mit drei RSMUs ausgestattet. Deshalb wären für eine Zweiantennen-Konfiguration typischerweise sechs Empfänger für jede SLS-Bodenstation erforderlich. Des weiteren muß die Synchronisierung zwischen mehreren RSMUs an jedem Ort bewältigt werden, und es ist ein Schaltschwellenalgorithmus vonnöten, um auf der Basis von Höhenwinkel, Signalqualität und einigen anderen geeigneten Parametern den richtigen Empfängerausgang zu wählen.
  • In dem USA-Patent Nr. 5,534,882, erteilt am 9. Juli 1996 an Lopez, wird ein Antennensystem mit Erfassung der oberen Hemisphäre nahe am Zenit offenbart. In 1 ist eine mit dem Computer erzeugte Graphik einer Antennenverstärkung als Funktion des Höhenwinkels für das System von Lopez dargestellt. Wie gezeigt ist, ist die Verstärkung vom Horizont zum Zenit (0 bis 90 Grad) ungleichmäßig. Es erfolgt eine scharfe Kappung am Horizont, wobei die Seitenzipfel um annähernd 10 dB÷ unten liegen.
  • Angesichts des Vorstehenden ist eine Antennenanordnung erwünscht, die mit Grundelementen konstruiert ist und für eine verbesserte isotrope Erfassung der oberen Hemisphäre sorgt und dabei Signale unterdrückt, die von unterhalb einer geeigneten Schwelle oberhalb des Horizonts ankommen (d.h. für eine Erfassung der oberen Hemisphäre mit einer scharfen Kappung nahe am Horizont). Des weiteren ist es erwünscht, die Verstärkung vom Horizont zum Zenit zu stabilisieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß wird mit der vorliegenden Erfindung ein Antennensystem geschaffen, wie es in den beiliegenden Ansprüchen im einzelnen beschrieben ist.
  • Mit verschiedenen Ausführungsformen des vorliegenden Systems werden die Probleme nach dem Stand der Technik durch Bereitstellung einer verbesserten Antenne mit einer Mehrzahl von vertikal verteilten Elementaufreihungen beseitigt, die derart konfiguriert sind, daß sie die obere Hemisphäre erfassen, während sie bei einem relativ kleinen Winkel über dem Horizont für eine scharfe Kappung sorgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Antenne eine Mehrzahl von Elementaufreihungen, die um mindestens αλ/2 beabstandet sind, wobei α eine einheitslose Konstante ist und λ die Wellenlänge ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese sowie weitere Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser an Hand der folgenden Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und der anliegenden Zeichnungen verständlich, in denen:
  • 1 eine mit dem Computer erzeugte Antennendiagrammdarstellung nach dem Stand der Technik ist;
  • 2 ein Antennensystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 ein Antennensystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 4 ein mit dem Computer erzeugtes Antennendiagramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform
  • In 2 umfaßt ein Antennensystem 16 gemäß verschiedenen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung einen Mast 20, der im wesentlichen senkrecht zum Horizont 24 steht. An dem Mast wird eine lineare Aufreihung von isotropen abstrahlenden (oder empfangenden) Elementen getragen, die von mehreren vertikal ausgerichteten Elementen 28, 32, 36, 40, 44 und 48 gebildet werden. Jedes vertikal ausgerichtete Elemente (d.h. 28, 32, 36, 40, 44, 48) erzeugt einen sich fortpflanzenden Strahl 60. Es sollte zu erkennen sein, daß der Winkel vom Zenit (Θ) (wie er beispielsweise in 1 als Θ = 52° dargestellt ist), das Komplement zu dem Höhenwinkel (d.h. dem Winkel zwischen den sich fortpflanzenden Strahlen 60 und dem Horizont 24) ist. Dabei sind die vertikal ausgerichteten Elemente um einen Abstand (d) voneinander getrennt.
  • Die vertikal ausgerichteten Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung sind derart konfiguriert, daß sie kreisförmig in Zenit-Richtung konfiguriert sind und bei den niedrigeren Höhenstufen elliptisch polarisiert werden und dabei befriedigende axiale Verhältniswerte aufrechterhalten. Durch die Ausrichtung der Elemente wird ein lineares Aufreihungsmuster bereitgestellt, das die obere Hemisphäre erfaßt, wobei bei einem relativ kleinen Winkel oberhalb des Horizonts, beispielsweise von etwa 5°, scharf gekappt wird. Die als Antennensystem 16 dargestellte beispielhafte Ausführungsform umfaßt sechs vertikal ausgerichtete Elemente 28, 32, 36, 40, 44, 48, welche die lineare Aufreihung von isotropen abstrahlenden Elementen bilden. Es wird jedoch zu erkennen sein, daß die Anzahl der vertikal ausgerichteten Elemente ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung vergrößert oder verkleinert werden kann. Das gesamte Erfassungsvolumen wird von der weiter oben beschriebenen Kombination der vertikalen Aufreihung von Dipolen und der spiralförmigen Antennenschüssel gebildet.
  • Auf Grund der isotropen Natur der Elemente 28, 32, 36, 40, 44 und 48 besteht theoretisch eine gleiche Empfangsfähigkeit in allen Richtungen. Es sollte jedoch zu erkennen sein, daß jedes Element elektromagnetische Energie mit einer Amplitude und einer Phase ausstrahlt, die von der Funkfrequenzleistung und der Phase des an das Element angelegten Ansteuerungssignals abhängen. Weiterhin ist das elektromagnetische Netzfeld an einem entfernt gelegenen Beobachtungspunkt typischerweise die Summe sämtlicher Felder von den einzelnen Elementen (wobei angenommen wird, daß der Beobachtungspunkt ausreichend weit von der Aufreihung weg ist, so daß die Ausbreitungswege als parallel angenähert werden können). Des weiteren ist, da die relativen Ausbreitungsstrecken von dem Höhenwinkel in bezug auf den Beobachtungspunkt abhängig sind, die von jedem sich fortpflanzenden Signal durchlaufene Strecke anders, und das führt zu entsprechenden Phasenverzögerungen. An dem Beobachtungspunkt ist die Phase einer einzelnen Komponente des elektromagnetischen Feldes relativ zu den Phasen der von den anderen Elementen erzeugten Signale vorgeeilt oder nachhängend. Demgemäß ist es erwünscht, die physischen Abmessungen der Aufreihung derart zu konstruieren, daß die notwendigen relativen Ausbreitungsstrecken als Funktion des Höhenwinkels erzeugt werden. Des weiteren werden die einzelnen Elemente derart mit Funkfrequenzsignalen gespeist, daß die elektromagnetischen Felder an dem entfernt gelegenen Beobachtungspunkt zu den Höhen beitragen, in denen die Signalerfassung erwünscht ist, und die Höhen schmälert/löscht, bei denen eine Signalunterdrückung erwünscht ist.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Antennenanordnung derart konfiguriert, daß sie Signale von etwa 5° bis 10° und darüber empfängt und Signale an dem und unterhalb des Horizonts um etwa 40 dB unterdrückt. Die Anzahl und der Abstand der vertikal ausgerichteten Elemente sowie ihre jeweiligen Amplituden und Phasen können gemäß der Offenbarung optimiert werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt. Eine Antenne 200 umfaßt sieben isotrope Elemente (d.h. m = –5, –3, –1, 0, 1, 3 und 5; bzw. Elemente 214, 212, 210, 208, 206, 204 und 202). Bei dieser Ausführungsform sind die Elemente längs einem Mast 220 symmetrisch in Bezug auf das Element 208 verteilt. Die Elemente 206 und 210 liegen in einem Abstand von αλ/2 von dem Element 208, wobei α eine einheitslose Konstante ist und λ die Wellenlänge des Signals ist. Die übrigen Elemente 202, 204, 212 und 214 sind um Abstände αλ beabstandet.
  • Es sollte zu erkennen sein, daß die in 3 gezeigte Antennenkonfiguration effektiv eine Konstruktion mit elf Elementen (mit den Elementen in Abständen von αλ/2) ist, die auf sieben Elemente "ausgedünnt" wurde. Durch diese Konfiguration können Elemente, die mit abnehmend niedrigen Pegeln angesteuert werden können, entfernt werden, ohne daß sich die Leistung der Antenne in starkem Maße ändert.
  • Die Antennenelemente 202214 sind gekreuzte, rechteckige, prismenartige Dipolelemente, die in Quadratur gespeist werden. Durch diese Konfiguration wird eine kreisförmige Polarisierung in den zwei zu der Ebene der Dipole senkrechten Richtungen (beispielsweise nach oben und nach unten bei horizontalen Dipolen) erzeugt. Jedoch nimmt das Axialverhältnis bei solchen Systemen in Richtung von der senkrechten Achse weg ab und wird in der Ebene der Dipole linear polarisiert. Diese Ausführungsform mit gekreuzten prismenartigen Dipolen bietet eine gewünschte geringere Verschlechterung.
  • Die einzelnen Elemente werden mit einer spezifischen Amplitude und spezifischen Phasen angesteuert, um eine geeignete Löschung von Signalen unterhalb eines Höhenschwellwinkels zustande zu bringen. Die in 3 dargestellte Antennenanordnung umfaßt ein (nicht gezeigtes) Speisungsnetz zum Ansteuern jedes Elementes. Das Netz umfaßt in geeigneter Weise Signalkoppler, die derart konfiguriert sind, daß sie die richtigen Amplituden und Verzögerungsleitungen (Übertragungsleitungen, beispielsweise Mikrostreifenleiter, Streifenleiter) zur Erzeugung der richtigen Phasen für jedes der einzelnen Elemente herstellen. Das Netz umfaßt ferner die notwendige Quadraturspeisung für die gekreuzten prismenartigen Dipole. Zu weiteren Hintergrundinformationen zur Antennentheorie siehe beispielsweise Constantine Balanis, Antenna Theory Analysis and Design (1982).
  • Bein einer beispielhaften Ausführungsform des Antennensystems gemäß 3 ist die Konstante (α) annähernd gleich 0,90, was die folgenden geeigneten Ansteuerungspegel ergibt:
    Figure 00080001
    Tabelle 1 Beispielhafte Ansteuerungskoeffizienten
  • In 4 ist ein beispielhaftes, mit dem Computer erzeugtes Antennendiagramm gemäß den Werten von Tabelle 1 gezeigt. Das endgültige Antennendiagramm ist der Aufreihungsfaktor, multipliziert mit dem Antennendiagramm der einzelnen Elemente. Das zentrale Element (m = 0) wird mit –6 dB und α = 0,90 angesteuert. 4 demonstriert die verbesserte Einheitlichkeit bei der Verstärkung vom Horizont zum Zenit (0 bis 90 Grad) gegenüber dem in 1 dargestellten Diagramm nach dem Stand der Technik. Des weiteren sind unterhalb des Horizonts alle Seitenzipfel als vom Horizont aus unten mindestens –20 dB betragend angegeben.
  • Der einheitslose Parameter α kann gemäß der speziellen Anwendung verändert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist α eine reelle Zahl von weniger als Eins, vorzugsweise im Bereich von 0,90–0,99. Es sollte jedoch erkannt werden, daß abhängig von speziellen Konstruktionserfordernissen auch andere Amplitudenwerte geeignet sein können. Die hier auftretenden Erfinder stellten fest, daß sich durch eine Sklalierung des Abstands zwischen den Elementen mit α das Diagramm des Antennensystem sehr stark verbessert. Der Fachmann wird durch einen Vergleich des Antennendiagramms nach dem Stand der Technik (1) und des beispielhaften Antennendiagramms gemäß der vorliegenden Erfindung (bei spielsweise gemäß 4) klar das verbesserte Antennendiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung erkennen.
  • Jedes Element, und zwar 202, 204, 206, 208, 210, 212 und 214 bei der dargestellten Ausführungsform, ist im wesentlichen isotrop. Idealerweise ist die Verwendung von Elementen zu wünschen, die so nahezu isotropisch wie möglich sind, praktisch jedoch ist ein echt isotropisches Strahlungsdiagramm im allgemeinen selten. Bei einer Ausführungsform ist die Antennenpolarisierung eine rechte, kreisförmige Polarisierung (RHCP). Bei dieser Ausführungsform strahlen die einzelnen Elemente elektromagnetische RHCP-Signale ab und empfangen sie.
  • Eine Antennenanordnung gemäß einer Ausführungsform mit einzelnen Elementen, die fast isotropisch und nahe am Zenit der oberen Hemisphäre abstrahlen, ist nicht auf linear polarisierte Elemente beschränkt und liefert eine verbesserte Antennendiagrammkonstruktion gegenüber der oberen Hemisphäre. Der Empfang (die Strahlung im allgemeinen) nahe an oder unterhalb des Horizonts wird durch den Aufreihungsfaktor vermindert, der die Empfangsfähigkeit (durch Löschung des Feldvektors) nahe am Horizont und in der unteren Hemisphäre vermindert. Die große Aufreihungskonfiguration bietet eine verbesserte Signalunterdrückung nahe am und unterhalb des Horizonts auf Grund der besseren Diagrammformungscharakteristiken gegenüber Antennen mit kleinerer Antennenöffnung.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben an Hand von beispielhaften Ausführungen beschrieben.

Claims (13)

  1. Antennensystem (200) mit einer Antennencharakteristik, mit: einer Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Elementen (202,... 214), wobei eines von den Elementen (208) das mittlere Element ist, und wobei diese längs einer zu einer horizontalen Ebene im wesentlichen senkrechten Achse (220) beabstandet sind, wobei jedes der Elemente in Abständen von αλ/2 entfernt ist und einen entsprechenden Ansteuerungskoeffizienten aufweist; einem Erregungsnetz zum Ansteuern von jedem von den Elementen, wobei das Erregungsnetz Signalverbinder, die zur Herstellung einer Amplitude konfiguriert sind, und eine Verzögerungsleitung für jedes von den Elementen umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß α ein Wert im Bereich von 0,90 bis 0,99 und mehr vorzugsweise von etwa 0,90 ist und vorgegeben ist, um die Antennencharakteristik auf die Verminderung von Mehrwegfehlern zu optimieren.
  2. Antennensystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 mit mindestens 7 Elementen (202) (204) (206) (208) (210) (212) (214).
  3. Antennensystem nach Anspruch 1, wobei das mittlere Element (208) einen Ansteuerungskoeffizienten gleich –6 dB umfaßt.
  4. Antennensystem nach einem vorhergehenden Anspruch mit einer im wesentlichen kreisförmigen Antennenpolarisierung.
  5. Antennensystem nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mehrzahl von Elementen gekreuzte, rechtwinkelige, umgekehrte V-Dipole umfaßt.
  6. Antennensystem nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mehrzahl von Elementen so konfiguriert ist, daß diese in Zenit-Richtung im wesentlichen kreisförmig polarisiert sind und nahe an der Ebene im wesentlichen elliptisch polarisiert sind.
  7. Antennensystem nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Elementen so konfiguriert ist, daß diese Signale an oder unterhalb der horizontalen Ebene unterdrücken.
  8. Antennensystem nach Anspruch 7, mit einem als mittleres Element definierten ersten Element (208) mit einem Ansteuerungskoeffizienten gleich –6dB; einem zweiten Element (206) und einem dritten Element (210), die von dem ersten Element in einer im wesentlichen vertikalen Richtung auf beiden Seiten des ersten Elementes (208) um αλ/2 beabstandet sind; einem vierten Element (204) und einem fünften Element (212), die jeweils von dem zweiten und dem dritten Element (206) (210) in einer im wesentlichen vertikalen Richtung um αλ beabstandet sind; einem sechsten Element (202) und einem siebenten Element (214), die jeweils von dem vierten und dem fünften Element (204) (212) in einer im wesentlichen vertikalen Richtung um αλ beabstandet sind.
  9. Antennensystem nach Anspruch 1, wobei jedes von den Elementen ein elektromagnetisches Feld mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit erzeugt, die jedem der Elemente entspricht, wobei die Ausbreitungsgeschwindigkeit eine Funktion eines Höhenwinkels relativ zu der horizontalen Ebene ist.
  10. Antennensystem nach Anspruch 9, wobei das Erregungsnetz so konfiguriert ist, daß es jedes der Elemente derart ansteuert, daß es an einem entfernten Beobachtungspunkt ein elektromagnetisches Netzfeld, das als Kombination aller dieser elektromagnetischen Felder definiert ist, zu den Höhenwinkeln hinzufügt, in denen eine Signalerfassung erwünscht ist, und von den Höhenwinkeln wegnimmt, in denen eine Signalunterdrückung erwünscht ist.
  11. Antennensystem nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei die Mehrzahl von Elementen so konfiguriert ist, daß diese Signale von einem Höhenwinkel von 5° an aufwärts empfangen.
  12. Antennensystem nach Anspruch 11, wobei die Mehrzahl von Elementen so konfiguriert ist, daß diese Signale an oder unterhalb der horizontalen Ebene unterdrücken.
  13. Antennensystem nach Anspruch 12, wobei die Unterdrückung etwa 40 dB relativ zu den Signalen an der horizontalen Ebene beträgt.
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