DE60007029T2 - Stossfänger mit bewegbarem Untersatz - Google Patents

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    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/005Front spoilers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugschild mit einer beweglichen unteren Schürze.
  • Es ist bekannt, dass Kraftfahrzeugschilde dazu dienen, einerseits die Stoßfänger zu umhüllen und andererseits das Zirkulieren eines zu starken Luftstroms unter dem Fahrzeug zu vermeiden, um dessen Straßenlage zu verbessern.
  • Im vorderen Teil ist man bestrebt, das Eindringen von Luft zu begrenzen, um den Auftrieb des Fahrzeugs zu begrenzen.
  • Im hinteren Teil ist man bestrebt, den Fahrtwiderstand und den Auftrieb des Fahrzeugs zu reduzieren.
  • Bei den geläufigsten Fahrzeugen erstreckt sich der Schild über eine mittlere Höhe, die einem Kompromiss zwischen einer ausreichenden Bodenfreiheit und einer gewissen Begrenzung des Luftstroms entspricht.
  • Bei sogenannten Sportfahrzeugen werden Schilde verwendet, die sich weiter unten fortsetzten, oder aber es werden Schürzen zugefügt, die auch unter dem Begriff „Spoiler" bekannt sind, was die Bodenfreiheit vermindert, jedoch die Straßenlage des Fahrzeugs deutlich verbessert.
  • Der Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, dass eine verminderte Bodenfreiheit nicht immer mit den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs vereinbar ist, insbesondere wenn dieses in der Stadt gefahren wird. Ein Problem stellt sich insbesondere, wenn das Fahrzeug eine Zufahrtsrampe eines Parkhauses oder einer Tiefgarage benutzt, und zwar in dem Augenblick des Übergangs zwischen der horizontalen Ebene des Park-oder Farbereichs und der geneigten Ebene der Rampe. Dieses Problem stellt sich übrigens häufiger am hinteren Teil der Fahrzeuge, wo der Überstand oft größer ist als vorne
  • Das Problem der Bodenfreiheit tritt auch auf, wenn das Fahrzeug auf nicht befahrbaren Wegen auf dem Land gefahren wird.
  • In der französischen Patentanmeldung FR-A-2 540 813 wurde ein Deflektor mit einer schwenkbaren Blende beschrieben, dessen Vorderkante mit einer Nase versehen ist, wobei die auftreffende Luft an diese Nase drückt, um die Drehung der Blende zu bewirken. Diese Anmeldung entspricht dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In dem Patent US 4 659 130 wurde ein schwenkbarer Deflektor beschrieben, der in Form eines Kastens vorliegt, welcher ebenfalls an seiner Vorderkante eine Nase aufweist.
  • In diesen beiden älteren Dokumenten ist der Deflektor aufgrund des Vorhandenseins der Nase relativ unschön.
  • Es besteht ein Bedarf nach einem mit einer beweglichen Schürze versehenen Schild, dessen Design verbessert ist.
  • Die Erfindung erreicht dies dank der in Patentanspruch 1 formulierten Merkmale.
  • Durch das Vorliegen der Druckkammer oberhalb der Schürze bei dem erfindungsgemäßen Schild kann vermieden werden, eine Schürze ausbilden zu müssen, die an ihrer Vorderkante eine Nase aufweist, wobei das Verschwenken der Schürze zu einem nicht unwesentlichen Teil durch den Druck der Luft auf die Schürze anderswo als im Bereich ihrer Vorderkante bedingt ist.
  • Die Vorderkante kann somit im Gegensatz zu den vorgenannten älteren Deflektoren ohne Nase ausgebildet werden.
  • Der erfindungsgemäße Schild kann zwei Formen annehmen, nämlich eine sogenannten Form für geringe Geschwindigkeit, bei der sich seine bewegliche Schürze in der oberen Position befindet, vorzugsweise wenigstens teilweise hinter dem Schild verdeckt ist, so dass der untere Rand des Schildes in der gleichen Höhe wie oder sogar höher liegt als die Schilde der herkömmlichen Fahrzeuge, und eine sogenannte Form für hohe Geschwindigkeit, bei der sich die Schürze nach unten erstreckt, indem der Schild derart verlängert wird, dass seine Nutzfläche vergrößert und die Luftzirkulation unter dem Fahrzeug begrenzt wird.
  • So kann der Auftrieb des Fahrzeugs bei hoher Geschwindigkeit vermindert werden, was seine aerodynamischen Leistungen verbessert, sowohl hinsichtlich seines Fahrtwiderstandes, was durch eine Reduzierung des Motorverbrauchs zum Ausdruck kommt, als auch hinsichtlich seines Auftriebs, was eine Verbesserung des Straßenverhaltens des Fahrzeugs bewirkt.
  • Bei geringer Geschwindigkeit hingegen ermöglicht die große Bodenfreiheit des Schilds, geläufige Hindernisse, wie beispielsweise Verkehrsschwellen zur Tempodrosselung, Gehwegränder und andere häufige Hindernisse im Stadtverkehr, zu überwinden oder auf nicht befahrbaren Wegen auf dem Land zu fahren.
  • Dank des erfindungsgemäßen Schilds kann überdies vorgesehen werden, dass sich der Schild in der oberen Position noch höher befindet als die herkömmlichen Schilde, da die Luftabschirmungsfunktion keinerlei Nutzen hat solange das Fahrzeug langsam fährt.
  • Vorteilhafterweise weist der Schild wenigstens ein in die Druckkammer mündendes Luftloch auf.
  • Vorzugweise ist die Schürze derart angeordnet, dass sie bei fahrendem Fahrzeug – zusätzlich zu dem mittels der Druckkammer auf ihrer Oberseite erzeugten Überdruck – die Erzeugung eines Unterdruckes auf ihrer Unterseite ermöglicht.
  • Die Schürze kann insbesondere ein Profil einer umgekehrten Flugzeugtragfläche haben.
  • So wird das Verschwenken der Schürze erleichtert.
  • Vorzugweise weist die Schürze eine Vorderkante auf, welche ausgebildet ist, um sich bei stehendem Fahrzeug mit dem unteren Rand des Schildes fortzusetzen, so dass dessen Kontur verlängert wird.
  • Auf diese Weise kann ein besonders ästhetischer Schild ausgebildet werden.
  • Die Vorderkante der Schürze ist vorteilhafterweise von einem Ansatzstück gebildet, wodurch es möglich ist, sich leicht an das Design und die Bauart der Fahrzeuge anzupassen.
  • Die Schürze kann ein flexibles hinteres Teil aufweisen, das bei fahrendem Fahrzeug einen gewissen Winkelausschlag unter der Wirkung der Druckunterschiede Ober- und unterhalb der Schürze zulässt.
  • Ein solcher Winkelausschlag liegt beispielsweise zwischen 5 und 10°, wobei er vorzugsweise nahe 7° liegt.
  • Das vorgenannte hintere Teil ist vorteilhafterweise elastisch verformbar, wodurch es möglich ist, die Schürze in ihre Ausgangsposition zurückzubringen, wenn das Fahrzeug steht.
  • Die Schürze ist vorteilhafterweise als oben offenes Gehäuse gestaltet, was ihr mehr Steifigkeit verleiht.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Schürze um eine geometrische Querachse an dem Schild angelenkt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, dass der Schild ein Verstärkungsgegenblech aufweist, das sich zwischen seiner Befestigung am Chassis des Fahrzeugs und der Anlenkung der Schürze erstreckt, so dass die Kräfte, denen die Schürze in der unteren Position unterworfen ist, zum Chassis des Fahrzeugs reflektiert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Schürze direkt an einem steifen Teil des Fahrzeugs, zum Beispiel an der Motorlagerung angelenkt. Die Schürze ist nun verstärkt, beispielsweise durch Rippen, und bildet eine untere Stütze des vorderen Teils des Fahrzeugs im Falle eines Aufpralls.
  • Eine solche untere Stütze vervollständigt die Stoßfängervorrichtung, um sie im Falle eines Zusammenstoßes mit einem Fußgänger weniger aggressiv zu machen.
  • Denn Tests bezüglich dieser Art von Zusammenstoß haben gezeigt, dass schwere Verletzungen an den Beinen von Fußgängern dadurch vermieden werden können, dass die Kräfte dank einer unteren, relativ steifen Stütze bestens zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen verteilt werden.
  • In einer ausschließlich diesem Sicherheitsziel gewidmeten Variante ist die Schürze verstärkt, um eine untere Stütze zu bilden.
  • Die Schürze kann mit einem Rückstellmechanismus verbunden sein, der es ihr ermöglicht, in die obere Position zurückzukehren, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs geringer wird als eine vorbestimmte Schwellengeschwindigkeit.
  • Die Schürze kann auch mit einem Dämpfer verbunden sein, der insbesondere dazu dient, eine natürliche Schwelle zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Position festzulegen.
  • Vorzugweise ist der Dämpfer eingestellt, um die Bewegung der Schürze zu verhindern, solange der durch die Druckkammer auf sie ausgeübte Druck nicht wenigstens eine vorbestimmte Zeit angedauert hat.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die Schürze lösbar.
  • So kann ein Hersteller von derartigen Schilden seiner Kundschaft Schilde ohne Schürze für einfache Versionen sowie Schilde mit Schürze für Spitzenversionen anbieten.
  • Um die Erfindung besser verständlich zu machen, werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung Ausführungsformen beschrieben, die als nicht einschränkende Beispiele der Reichweite der Erfindung gegeben werden; in dieser Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit einem erfindungsgemäßen Schild ausgestattet ist,
  • 2 eine schematische Ansicht des Vorderteils des Fahrzeugs der 1, wobei sich die Schürze in der unteren Position befindet,
  • 3 eine Detailansicht im Schnitt der Schürze des Schildes der 1 und 2,
  • 4 eine Ansicht ähnlich der 3, welche die Schürze in der unteren Position darstellt,
  • 5 eine perspektivische Dreiviertelrückansicht, welche den Innenraum des Schildes in seinem rechten Teil zeigt,
  • 6 eine doppelte Grafik, welche die Lageänderungen (P) der Schürze in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (v) des Fahrzeugs zeigt,
  • 7 eine Querschnittansicht eines Stoßfängers mit einer oberen und einer unteren Stütze,
  • 8 eine schematische Schnittansicht einer Schürze mit flexiblem hinteren Teil,
  • 9 eine schematische Teilansicht in der Perspektive einer Schürze mit angesetzter Vorderkante, und
  • 10 eine schematische Ansicht einer Schürze, welche am hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  • Das in 1 dargestellte Fahrzeug weist eine Karosserie auf, die insbesondere in der Nähe des vorderen Fahrwerks 4 eine Motorhaube 1, einen vorderen Kotflügel 2 und einen vorderen Schild 3 enthält.
  • Der Schild, von dem hier lediglich die Außenhaut dargestellt ist verbirgt in seinem oberen Teil eine Stoßfängervorrichtung, die nicht beschrieben wird.
  • Der untere Teil des Schilds ist mit einer beweglichen Schürze 5 versehen, die in den 2 bis 5 besser zu sehen ist.
  • Die Schürze 5 besteht aus einer Bodenwand 5a und einer Stirnwand 5b abgerundeter Form, deren Höhe von ihrem mittleren Teil aus in Richtung ihrer beiden nach hinten gerichteten Seitenenden abnimmt, die im Wesentlichen in Höhe der Bodenwand 5a auslaufen.
  • Diese Gestaltung der Schürze macht aus ihr ein oben offenes Gehäuse.
  • Die Außenhaut des Schildes 3 weist eine Öffnung 6 auf, die als Luftloch dient und das Einleiten eines Luftstroms 7 hinter der Außenhaut des Schildes oberhalb der Schürze 5 ermöglicht, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
  • Der Innenraum des Schildes stromabwärts der Öffnung 6 bildet eine Druckkammer 8, die unten durch die als Gehäuse ausgebildete Schürze 5 verschlossen ist.
  • Die Schürze ist in dem beschriebenen Beispiel an ihrem hinteren Ende 9 um eine Querachse 10 angelenkt, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs verläuft.
  • Die Stirnwand 5b der Schürze weist einen nach vorne gerichteten, oberen Rand 11 auf.
  • Die Außenhaut des Schildes 3 läuft an ihrem unteren Teil durch einen nach innen gerichteten Rand 13 aus.
  • In der oberen Position der Schürze schlägt die Stirnwand 5b gegen den Rand 13, wie dies aus 3 ersichtlich ist.
  • In der unteren Position schlägt der obere Rand 11 gegen den Rand 13, wie in 4 dargestellt.
  • Das Gelenk 10 der Schürze ist mit einer in den Schild integrierten Vorrichtung 14 ausgestattet, die gleichzeitig einen Dämpfer und einen Mechanismus zum Rückstellen der Schürze in die obere Position bildet.
  • Es ist zu entnehmen, dass – wenn das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt – der Rückstellmechanismus 14 seine Aufgabe übernimmt, indem er die Schürze 5 in der oberen Position (h in 6) hält.
  • Wenn das Fahrzeug beschleunigt, übt der über die Öffnung 6 in die Druckkammer 8 eintretende Luftstrom 7 eine Kraft auf die Bodenwand 5a der Schürze aus.
  • Der unter dem Fahrzeug durch die Geschwindigkeit erzeugte Unterdruck ist ebenfalls bestrebt, die Schürze zu verschwenken.
  • Die kombinierte Wirkung des Druckes oberhalb der Bodenwand 5a der Schürze und des Unterdruckes unter dieser bewirkt die Abwärtsbewegung der Schürze in die untere Position (b in 6).
  • Das Bestreben der Abwärtsbewegung der Schürze ist es, den Unterdruck unter dem Fahrzeug zu erhöhen.
  • Der Dämpfer 14 ist derart eingestellt, dass die Abwärtsbewegung der Schürze verzögert wird, wie dies aus 6 ersichtlich ist.
  • So ist – nachdem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorbestimmte Abwärtsbewegungs-Schwellengeschwindigkeit Vd überschritten hat – eine gewisse Zeit d erforderlich, damit sich die Schürze nach unten bewegt.
  • Die Zeit d ist durch das Vorhandensein des Dämpfers bedingt, der so die kurzen Überschreitungen der Schwellengeschwindigkeit Vd filtert, um lediglich die dauerhaften Überschreitungen zu behalten, damit die Schürze nicht zwischen ihren beiden Stellungen schwenkt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nahe dieser Schwelle Vd gelegen ist.
  • Ab diesem Zeitpunkt gelangt die Schürze in die untere Position, eine Position, die sie erreicht, sobald der Weg c des Dämpfers zurückgelegt ist.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wieder geringer wird als die vorbestimmte Aufwärtsbewegungs-Schwellengeschwindigkeit Vm, bewegt sich die Schürze aufgrund des Rückstellmechanismus wieder in die obere Position.
  • Man wird feststellen, dass die Aufwärtsbewegungs-Schwellengeschwindigkeit Vm geringer ist als die Abwärtsbewegungs-Schwellengeschwindigkeit Vd, was die Schürze stabilisiert, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nahe der Geschwindigkeit bleibt, die eine Positionsänderung der Schürze bewirkt hat.
  • Wie in 5 ersichtlich ist, weist der Schild innen ein Gegenblech 15 auf, dessen Funktion es ist, die Kräfte, denen das Gelenk 10 der Schürze unterworfen ist, mittels der Befestigung des Schildes an das Fahrzeugchassis zurückzugeben, um nicht den Schild zu verformen, wenn sich die Schürze in der unteren Position befindet.
  • In dem Querschnitt der 7 wurde ein Stoßfänger mit einer Außenhaut 16 und einer Schürze 17 dargestellt, die durch einen Lufteinlass 18 getrennt sind.
  • Die Außenhaut 16 ist, wie dies wohl bekannt ist, durch einen Energieaufnahmeträger 19 verstärkt.
  • Die Außenhaut 16 und der Träger 19 bilden eine obere Stütze des Stoßfängers.
  • Die Schürze 17 ist durch eine Traverse 20 verstärkt, die eine geringere Steifigkeit als der Energieaufnahmeträger 19 aufweist.
  • Die Schürze 17 bildet eine untere Stütze des Stoßfängers.
  • Diese untere Stütze vervollständigt den Stoßfänger, um die Kräfte, die das Bein eines Fußgängers im Falle eines Aufpralls gegen den vorderen Teil des Fahrzeugs erfährt, zu verteilen.
  • Zu ihrer Verstärkung weist die Schürze Längsrippen 21 auf, und sie ist mittels eines Gelenks 23 an der Motorlagerung 22 befestigt.
  • In den soeben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Schürze mittels einer oder mehrerer Achsen angelenkt.
  • Es kann jedoch – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – am hinteren Teil der Schürze ein flexibles Teil ausgebildet werden, das sich verformen kann, um bei fahrendem Fahrzeug einen gewissen vertikalen Ausschlag des vorderen Teils der Schürze zu ermöglichen.
  • Als Beispiel ist in 8 eine Schürze 25 dargestellt, die ein hinteres flexibles Teil 26 enthält, das eine Form aufweist, die einen gewissen Ausschlag des Vorderteils 27 der Schürze zulässt.
  • In dieser Figur ist in gestrichelten Linien die Schürze 25 nach dem Verschwenken nach unten dargestellt.
  • In dem beschriebenen Beispiel beträgt der Winkelausschlag etwa 7°.
  • Wie in 9 dargestellt, ist die Vorderkante der Schürze vorteilhafterweise von einem Ansatzstück gebildet.
  • In dieser Figur wurde teilweise der vordere Teil einer Schürze mit einer Bodenwand 32 und einer mit Öffnungen 34 versehenen Vertikalen 35 dargestellt.
  • Die Vertikale 35 weist auch vertikale Versteifungsrippen 36 auf.
  • Ein Teil 31, das die Vorderkante der Schürze bilden soll, ist an der Vertikalen 35 angesetzt.
  • Dieses Teil 31 weist hinten Federn (Zungen) 33 auf, welche in die vorgenannten Öffnungen 34 einrasten sollen.
  • Es ist vorteilhaft, ein Ansatzstück zur Bildung der Vorderkante der Schürze zu verwenden, da dies ein leichtes Anpassen an die Bauart der Fahrzeuge ermöglicht.
  • In 8 ist ersichtlich, dass sich das Vorderteil 27 bei stehendem Fahrzeug mit dem unteren Teil des Schildes fortsetzt.
  • Bei der Ausführungsform der 10 weist der hintere Schild 44 in seinem unteren Teil eine abgerundete Form auf, die sich über eine untere Wand 45, welche nahezu horizontal ist, nach vorne verlängert.
  • Die Schürze ist von einem Teil 46 gebildet, das sich über nahezu die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt und eine im Wesentliche plane Oberseite 47 aufweist.
  • Die Schürze 46 ist schwenkbar um eine Achse 48 angelenkt, was es ihr ermöglicht, eine obere Position, die sogenannte Position „geringer Geschwindigkeit", die in 10 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, und eine untere Position, die sogenannte Position „hoher Geschwindigkeit", welche in durchgezogenen Linien dargestellt ist, einzunehmen.
  • In der oberen Position verläuft die Oberseite 47 der Schürze im Wesentlichen parallel zur unteren Wand 45 des Schildes.
  • Es ist ersichtlich, dass zwischen der Wand 45 und der Seite 47 ein Raum verbleibt, der den Durchgang eines von der Unterseite des Fahrzeugs stammenden Luftstroms ermöglicht, und dass dieser Durchgang einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist.
  • In der unteren Position ist die Schürze gegenüber der unteren Wand 45 des Schildes geneigt. Der Durchgang für den von der Unterseite des Fahrzeugs stammenden Luftstrom weist einen von dem vorderen Teil zum hinteren Teil des Fahrzeugs abnehmenden Querschnitt auf. Die Schürze und die Wand 45 bilden einen Lufttrichter, welcher die Luft bei Austritt aus dem Fahrzeug beschleunigt und dessen Fahrtwiderstand vermindert.
  • Des Weiteren vermindert die Ausrichtung des austretenden Luftstroms nach oben den Auftrieb des Fahrzeugs, indem er die Aufgabe eines Querruders übernimmt.
  • Der Positionswechsel der Schürze wird durch den Luftstrom sichergestellt. Indem die Luft über die Oberseite 47 der Schürze streicht, übt sie auf die Schürze eine Kraft aus, die in Kombination mit dem unter dem Fahrzeug herrschenden Unterdruck und mit der Reaktion der Achse ein Drehmoment bildet, das die Drehung der Schürze um ihre Achse bewirkt.
  • Die Rückkehr der Schürze in ihre obere Position wird durch eine Rückstellfeder 50 sichergestellt, deren Steife derart eingestellt ist, dass sich der Positionswechsel der Schürze bei der gewünschten Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs vollzieht.
  • Ein (nicht dargestellter) Anschlagmechanismus blockiert die Schürze in der unteren Position. Der Fachmann wird diese Anschläge derart anordnen oder ausrichten können, dass die große Bodenfreiheit des Fahrzeugs genutzt wird, wenn sich die Schürze in der oberen Position befindet.
  • Es versteht sich von selbst, dass die soeben beschriebenen Ausführungsformen keinerlei einschränkenden Charakter aufweisen und dass sie jedwede gewünschte Abwandlung erfahren können, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. Kraftfahrzeugschild, der an seinem unteren Teil eine zwischen einer unteren und einer oberen Position bewegliche Schürze sowie eine Kammer oberhalb der Schürze aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine Druckkammer ist, die es ermöglicht, bei fahrendem Fahrzeug auf der Oberseite der Schürze einen Überdruck zu erzeugen, wobei dieser Überdruck bestrebt ist, die Schürze in die untere Position zu schwenken.
  2. Schild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens ein in die Druckkammer (8) mündendes Luftloch (6) aufweist.
  3. Schild nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze derart angeordnet ist, dass sie bei fahrendem Fahrzeug – zusätzlich zu dem mittels der Druckkammer (8) auf ihrer Oberseite erzeugten Überdruck – die Erzeugung eines Unterdruckes auf ihrer Unterseite ermöglicht.
  4. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze eine Vorderkante aufweist, welche ausgebildet ist, um sich bei stehendem Fahrzeug mit dem unteren Rand des Schildes fortzusetzen.
  5. Schild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorderkante von einem Ansatzstück (31) gebildet ist.
  6. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze ein flexibles hinteres Teil (26) aufweist, das bei fahrendem Fahrzeug einen gewissen Winkelausschlag unter der Wirkung der Druckunterschiede ober- und unterhalb der Schürze zulässt.
  7. Schild nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Winkelausschlag zwischen 5 und 10° liegt, wobei er vorzugsweise nahe 7° liegt.
  8. Schild nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte flexible hintere Teil (26) elastisch verformbar ist.
  9. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze als oben offenes Gehäuse gestaltet ist.
  10. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild ein Verstärkungsgegenblech zwischen seiner Befestigung am Chassis des Fahrzeugs und der Anlenkung der Schürze aufweist.
  11. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze direkt an einem steifen Teil des Fahrzeugs angelenkt ist und dass sie verstärkt ist, um eine untere Stütze des Stoßfängers zu bilden.
  12. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schürze (46) am hinteren Teil des Fahrzeugs befindet.
  13. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze mit einem Rückstellmechanismus verbunden ist, der es ihr ermöglicht, in die obere Position zurückzukehren, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs geringer wird als eine vorbestimmte Schwellengeschwindigkeit.
  14. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze mit einem Dämpfer verbunden ist, welcher eingestellt ist, um die Bewegung der Schürze zu verhindern, solange der auf sie ausgeübte Druck nicht wenigstens eine vorbestimmte Zeit angedauert hat.
  15. Schild nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze lösbar an dem Schild befestigt ist.
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