DE60005184T2 - Dehnbare und verformbare hüllen - Google Patents

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    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
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    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/03Wrappers or envelopes with shock-absorbing properties, e.g. bubble films

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft flexible Verpackungen des für den Schutz von verschiedenen Artikeln, Gegenständen und/oder Materialien gebräuchlichen Typs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Flexible Verpackungen, insbesondere solche, die aus vergleichsweise preiswerten polymeren Materialien hergestellt sind, wurden für den Schutz verschiedener Artikel, Gegenstände und/oder Materialien in weitem Umfang verwendet. Verpackungen können verwendet werden, um Artikel, Gegenstände und/oder Materialien teilweise oder vollständig durch sich selbst oder in Kombination mit weiteren Verpackungen oder gegenüberliegenden Oberflächen "abzudecken" oder zu schützen.
  • Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "flexibel" benutzt, um sich auf Materialien zu beziehen, welche in der Lage sind, geknickt oder gebogen zu werden, und zwar insbesondere wiederholt, derart, daß sie in Antwort auf äußerlich aufgebrachte Kräfte biegsam und nachgiebig sind. Demgemäß ist "flexibel" im Wesentlichen das Gegenteil in seiner Bedeutung in Bezug auf die Ausdrücke unflexibel, steif oder unnachgiebig. Materialien und Strukturen, welche flexibel sind, können deshalb in ihrer Form und Struktur verändert werden, um äußerliche Kräfte aufzunehmen und um sich an die Form von Gegenständen, die mit diesen in Kontakt gebracht werden, anzupassen, ohne ihre Integrität zu verlieren. Flexible Verpackungen des allgemein erhältlichen Typs werden typischerweise gebildet aus Materialien mit konsistenten physikalischen Eigenschaften in der ganzen Verpackungsstruktur, wie Stretch-, Zug- und/oder Längungseigenschaften.
  • Mit solchen flexiblen Verpackungen ist es häufig schwierig, Abdeckungen zu schaffen, welche die Abmessungen und das Volumen des darin anzuordnenden Artikels präzise aufnehmen. Eine unvollständige Verpackung beläßt zwangsläufig einen Teil des Artikels oder Gegenstandes ungeschützt vor den Elementen. Als allgemeiner Vorschlag werden, dort, wo präzise Abmessungen in vorhinein nicht bekannt sind und/oder wo es erwünscht ist, daß eine vorgegebene Verpackung an mehr als einen Typ oder eine Größe eines Artikels paßt, die Verpackungen typischerweise in größeren Abmessungen hergestellt, als das voraussichtlich erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß der Artikel oder der Gegenstand vollständig umhüllt werden kann. Eine weitere Sache, der häufig begegnet wird, ist, daß Verpackungen, welche den Artikel lose aufnehmen, Gegenstand von Verrutschungs- oder Abwickeleffekten sein können, welche bewirken könnten, daß sich die Verpackung von dem Artikel schiebt und/oder den Artikel vollständig verläßt.
  • Demgemäß wäre es wünschenswert, eine flexible Verpackung bereit zu stellen, welche in der Lage ist, sich eng an das Volumen und/oder die Abmessungen von zu schützenden Artikeln, Gegenständen und/oder Materialien eng anzupassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine flexible Verpackung mit wenigstens einem Flächengebilde aus einem flexiblen Flächenmaterial, das so zusammen gesetzt ist, daß es einen halb geschlossenen Behälter mit einem Umfang bildet. Die Verpackung ist in Antwort auf Kräfte, die durch einen Artikel, Gegenstand oder durch ein Material, über welchem die Abdeckung angeordnet ist, ausgeübt werden, expandierbar, um eine Zunahme des Volumens der Verpackung derart bereit zu stellen, daß die Abdeckung die darin angeordneten Artikel, Gegenstände oder Materialien aufnimmt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen zusammen paßt, welche die vorliegende Erfindung besonders herausstellen und deutlich beanspruchen, wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente angeben, und in welchen:
  • 1 eine Draufsicht einer repräsentativen flexiblen Verpackung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A eine segmentierte, perspektivische Darstellung des polymeren Filmmaterials von flexiblen Verpackungen der vorliegenden Erfindung in einem im Wesentlichen ungespannten Zustand ist;
  • 2B eine segmentierte, perspektivische Darstellung des polymeren Filmmaterials von flexiblen Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung in einem teilweise gespannten Zustand ist;
  • 2C eine segmentierte, perspektivische Darstellung des polymeren Filmmaterials flexibler Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung in einem stärker gespannten Zustand ist;
  • 3 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Flächenmaterials ist, das in der vorliegenden Erfindung nützlich ist; und
  • 4 eine Draufsicht eines polymeren Bahnmaterials aus 3 in einem teilweise gespannten Zustand ähnlich der Darstellung in 2B ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • FLEXIBLE VERPACKUNGSKONSTRUKTION
  • 1 zeigt eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform einer flexiblen Verpackung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. In der in 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt die flexible Verpackung 10 einen Verpackungskörper 20, der aus einem Teil eines flexiblen Flächenmaterials mit einem Rand 30 gebildet ist. Die Verpackung 10 ist geeignet zum Aufnehmen und zum Schützen einer breiten Vielfalt von Artikeln, Gegenständen und/oder Materialien und kann anfänglich planar oder in der im Allgemeinen zwei- oder dreidimensionalen Form des vorgesehenen, zu verpackenden Artikels, Gegenstandes oder Materials vorgeformt sein.
  • In Abhängigkeit von der gewünschten Anwendung und den gewünschten Artikeln, Gegenständen und/oder Materialien, die geschützt werden sollen, kann die Verpackung 10 einen Verschluß aufweisen, um eine vollständig geschlossene Verpackung zu bilden, oder kann einen elastisch gemachten Rand aufweisen, um an einem Rand des Artikels anzugreifen. Anbringungsmittel, wie VELCRO® verriegelnde mechanische Befestiger, aktivierbare, abgedeckte oder frei liegende Haftsysteme, Gummidichtungen, Anhänger oder dergleichen, können auch enthalten sein, um die Verpackung an oder um den Artikel herum durch äußere Mittel festzulegen.
  • 1 zeigt eine Mehrzahl von Regionen, die sich über die Verpackungsoberfläche erstrecken. Regionen 40 umfassen Reihen von tief geprägten Verformungen in dem flexiblen Flächenmaterial des Verpackungskörpers 20, während Regionen 50 eingreifende, unverformte Regionen aufweisen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt der Körperbereich 20 der flexiblen Verpackung 10 ein flexibles Flächenmaterial mit der Fähigkeit, sich elastisch zu längen, um die Kräfte, die äußerlich durch den Artikel, die Gegenstände und/oder die Materialien, die geschützt werden sollen, ausgeübt werden, aufzunehmen, und zwar in Kombination mit der Fähigkeit, der Längung einen zusätzlichen Widerstand entgegen zu bringen, bevor die Zuggrenzen des Materials erreicht sind. Diese Kombination von Eigenschaften erlaubt der Verpackung, ohne Weiteres anfänglich in Antwort auf äußere Kräfte, die durch geschützte Artikel, Gegenstände und/oder Materialien ausgeübt werden, durch eine kontrollierte Längung in jeweiligen Richtungen expandiert zu werden. Diese Längungseigenschaften erhöhen das Innenvolumen der Verpackung durch Expandieren der Länge des Verpackungsmaterials. Die Verpackung zeigt deshalb die Fähigkeit, die Größe, Form und die Geometrie eines zu verpackenden Artikels, Gegenstandes oder Materials durch Expandieren anzunehmen, wo dies notwendig ist, und in einem Ausmaße, das notwendig ist, um sich an die Geometrie und die Oberflächentopographie des zu verpackenden Artikels, Gegenstandes oder Materials anzupassen.
  • Zudem kann es wünschenswert sein, obwohl gegenwärtig bevorzugt wird, im Wesentlichen den gesamten Verpackungskörper aus einem Flächenmaterial mit der Struktur und den Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu konstruieren, unter bestimmten Umständen solche Materialien nur in einem oder mehreren Bereichen oder Zonen des Verpackungskörpers anstatt auf seiner Gesamtheit vorzusehen. Zum Beispiel könnte ein Band eines solchen Materials mit der gewünschten Stretchausrichtung vorgesehen sein, welches ein vollständiges kreisförmiges Band um den Verpackungskörper herum bildet, um eine mehr örtliche Stretcheigenschaft zu verleihen.
  • Produktanwendungen für die Verpackungen der vorliegenden Erfindung umfassen z.B.: Verpackungen für Kraftfahrzeuge, wie Automobile, Lastwagen, Schiffe, Flugzeuge, landwirtschaftliche Maschinen und Schienenfahrzeuge; Fahrradverpackungen; Verpackungen für Outdoor-Kocheinrichtungen, wie Gas- oder Holzkohlengrille; Innen- und Außenmöbel; persönliche Schutzwäsche, einschließlich Rasier/Frisier-Umhänge; Verbände; Bilderhüllen und -einschläge; hygieneartige oder sterile Gegenstände, wie Zahnpflege- und chirurgische Werkzeuge; Tischwäsche; Kindersitzabdeckungen; Untersuchungstisch-Abdeckungen; Abdeckungen für die Windschutzscheibe von Automobilen; Fahrrad- und Motorradsitzabdeckungen; Schirmhüllen; Lichtabdeckungen; Toilettensitzabdeckungen; Flugzeugsitzabdeckungen; Hüllen gegen eine Beschädigung von Kraftfahrzeugkomponenten beim Transit; Getränkebehälter-Isolierhüllen; Brennholz- oder Bauholz-Hüllen; etc.. Im beschränkenden Sinne kann das Flächenmaterial ausreichende Stretch- oder Längungseigenschaften haben, um eine tief gezogene Abdeckung von geeigneter Größe aus einem anfänglichen flachen Flächengebilde eines Materials zu bilden, anstatt durch Faltungs- und Dichtungsvorgänge eine Verpackung zu bilden.
  • REPRÄSENTATIVE MATERIALIEN
  • Um die strukturellen Merkmale und die Leistungsvorteile von flexiblen Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung besser darzustellen, liefert 2A eine stark vergrößerte perspektivische Teilansicht eines Segments eines Flächenmaterials 52, das zum Bilden des Verpackungskörpers 20 geeignet ist, wie er in 1 gezeigt ist. Materialien, wie solche, die hier als geeignet für die Verwendung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben sind, solche Verfahren zum Herstellen und zum Charakterisieren derselben, sind in größerem Detail beschrieben im allgemein übertragenen US Patent Nr. 5,518,801, veröffentlicht für Chappell et al. am 21. Mai 1996, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • Nun mit Bezug auf 2A umfaßt das Flächenmaterial 52 ein "streckbares Netzwerk" aus getrennten Regionen. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "streckbares Netzwerk" auf eine miteinander verbundene und miteinander in Beziehung stehende Gruppe von Regionen, welche in der Lage sind, in einem nützlichen Maße in eine vorbestimmte Richtung gedehnt zu werden und dem Flächenmaterial ein elastikartiges Verhalten in Antwort auf eine beaufschlagte und im Wesentlichen wieder frei gegebene Längung verleihen. Das streckbare Netzwerk umfaßt wenigstens eine erste Region 64 und eine zweite Region 66. Das Flächenmaterial 52 umfaßt eine Übergangsregion 65, welche sich an der Grenzfläche zwischen der ersten Region 64 und der zweiten Region 66 befindet. Die Übergangsregion 65 wird komplexe Kombinationen des Verhaltens sowohl der ersten Region als auch der zweiten Region zeigen. Es ist erkannt, daß jede Ausführungsform von solchen Flächenmaterialien, die für die Verwendung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, eine Übergangsregion haben wird; solche Materialien sind jedoch definiert durch das Verhalten des Flächenmaterials in der ersten Region 64 und der zweiten Region 66. Deshalb betrifft die folgende Beschreibung das Verhalten es Flächenmaterials nur in den ersten Regionen und in den zweiten Regionen, da dieses nicht abhängig ist von dem komplexen Verhalten des Flächenmaterials in den Übergangsregionen 65.
  • Das Flächenmaterial 52 hat eine erste Oberfläche 52a und eine entgegen gesetzte zweite Oberfläche 52b. In der in 2A gezeigten bevorzugten Ausführungsform umfaßt das streckbare Netzwerk eine Mehrzahl von ersten Regionen 64 und eine Mehrzahl von zweiten Regionen 66. Die ersten Regionen 64 haben eine erste Achse 68 und eine zweite Achse 69, wobei die erste Achse 68 vorzugsweise länger ist als die zweite Achse 69. Die erste Achse 68 der ersten Region 64 ist im Wesentlichen parallel zu der längs verlaufenden Achse "L" des Flächenmaterials 52, während die zweite Achse 69 im Wesentlichen parallel zu der quer verlaufenden Achse "T" des Flächenmaterials 52 ist. Vorzugsweise beträgt die zweite Achse der ersten Region, das heißt, die Breite der ersten Region, von etwa 0,25 mm (0,01 Inch) bis etwa 12,7 mm (0,5 Inch) und ganz bevorzugt von etwa 0,76 mm (0,03 Inch) bis etwa 6,3 mm (0,25 Inch). Die zweiten Regionen 66 haben eine erste Achse 70 und eine zweite Achse 71. Die erste Achse 70 ist im Wesentlichen parallel zu der verlaufenden Achse des Flächenmaterials 52, während die zweite Achse 71 im Wesentlichen parallel zu der Querachse des Flächenmaterials 52 ist. Vorzugsweise beträgt die zweite Achse der zweiten Region, das heißt, die Breite der zweiten Region, von etwa 0,25 mm (0,01 Inch) bis etwa 50,8 mm (2,0 Inch) und ganz bevorzugt von etwa 3,17 mm (0,125 Inch) bis etwa 25,4 mm (1,0 Inch). In der bevorzugten Ausführungsform aus 2A sind die ersten Regionen 64 und die zweiten Regionen 66 im Wesentlichen linear und erstrecken sich kontinuierlich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Flächenmaterials 52.
  • Die erste Region 64 hat ein Elastizitätsmodul E1 in einer Querschnittsfläche A1. Die zweite Region 66 hat ein Modul E2 in einer Querschnittsfläche A2.
  • In der dargestellten Ausführungsform wurde das Flächenmaterial 52 derart "geformt", daß das Flächenmaterial 52 eine Widerstandskraft entlang einer Achse zeigt, welche im Falle der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Bahn verläuft, wenn dieses einer beaufschlagten axialen Längung in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse ausgesetzt wird. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "geformt" auf die Erzeugung einer gewünschten Struktur oder Geometrie auf einem Flächenmaterial, das die gewünschte Struktur oder Geometrie im Wesentlichen beibehält, wenn es nicht äußerlich aufgebrachten Längungen oder Kräften ausgesetzt wird. Ein Flächenmaterial der vorliegenden Erfindung ist zusammen gesetzt aus wenigstens einer ersten Region und einer zweiten Region, wobei die erste optisch getrennt von der zweiten Region ist. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "optisch getrennt" auf Merkmale des Flächenmaterials, welche durch das normale bloße Auge ohne Weiteres wahrnehmbar sind, wenn das Flächenmaterial oder Gegenstände, welche das Flächenmaterial verkörpert, einer normalen Benutzung unterzogen werden. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Oberflächenweglänge", auf eine Messung entlang der topographischen Oberfläche der in Frage stehenden Region in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu einer Achse. Das Verfahren zum Bestimmen der Oberflächenweglänge der jeweiligen Regionen kann im Abschnitt Testverfahren des oben erwähnten und oben mit aufgenommenen Patents von Chappell et al. gefunden werden.
  • Verfahren zum Bilden solcher Flächenmaterialien, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, ein Prägen durch kämmende Platten oder Walzen, eine Thermoverformung, eine hydraulische Hochdruckverformung oder ein Gießen. Obwohl der gesamte Bereich der Bahn 52 einem Formgebungsvorgang ausgesetzt wurde, kann die vorliegende Erfindung auch praktisch umgesetzt werden, indem nur ein Bereich desselben einer Formung unterzogen wird, z.B. ein Bereich des Materials, welches den Verpackungskörper 20 umfaßt, wie dies im Detail unten beschrieben wird.
  • In der in 2A gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Regionen 64 im Wesentlichen planar. Das heißt, das Material innerhalb der ersten Regionen 64 ist im Wesentlichen im gleichen Zustand vor und nach dem Formgebungsschritt, dein die Bahn 52 unterzogen wird. Die zweiten Regionen 66 umfassen eine Mehrzahl von erhabenen, rippenartigen Elementen 74. Die rippenartigen Elemente können eingeprägt, ausgeprägt oder eine Kombination von beidem sein. Die rippen artigen Elemente 74 haben eine erste bzw. Hauptachse 76, welche im Wesentlichen parallel zu der Querachse der Bahn 52 verläuft, und eine zweite oder Nebenachse 77, welche im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Bahn 52 verläuft. Die Länge parallel zu der ersten Achse 76 der rippenartigen Element 74 ist im Wesentlichen gleich der Länge parallel zu der zweiten Achse 77 und vorzugsweise länger als diese. Vorzugsweise ist das Verhältnis der ersten Achse 76 zu der zweiten Achse 77 wenigstens etwa 1:1 oder größer und kann vorzugsweise wenigstens etwa 2:1 oder größer sein.
  • Die rippenartigen Elemente 74 in der zweiten Region 66 können voneinander durch ungeformte Bereiche getrennt sein. Vorzugsweise sind die rippenartigen Elemente 74 aneinander angrenzend und durch einen ungeformten Bereich von weniger als 2,54 mm (0,10 Inch), gemessen senkrecht zu der Hauptachse 76 der rippenartigen Elemente 74, getrennt, und vorzugsweise sind die rippenartigen Elemente 74 mit im Wesentlichen keinen ungeformten Bereichen zwischen sich durchgehend.
  • Die erste Region 64 und die zweite Region 66 haben jeweils eine "projizierte Weglänge". Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "projizierte Weglänge" auf die Länge eines Schattens einer Region, der durch paralleles Licht geworfen würde. Die projizierte Weglänge der ersten Region 64 und die projizierte Weglänge der zweiten Region 66 sind einander gleich.
  • Die erste Region 64 hat eine Oberflächenweglänge L1 von weniger als der Oberflächenweglänge L2 der zweiten Region 66, gemessen topographisch in einer Richtung parallel zu der Längsachse der Bahn 52, während sich die Bahn in einem ungespannten Zustand befindet. Vorzugsweise beträgt die Oberflächenweglänge der zweiten Region 66 wenigstens etwa 15% mehr als diejenige der ersten Region 64, ganz bevorzugt wenigstens etwa 30% mehr als diejenige der ersten Region und äußerst bevorzugt wenigstens etwa 70% mehr als diejenige der ersten Region. Im Allgemeinen gilt, je größer die Oberflächenweglänge der zweiten Region ist, desto größer wird die Längung der Bahn vor der Begegnung mit einer Kraftwand sein.
  • Geeignete Techniken zum Messen der Oberflächenweglänge solcher Materialien sind beschrieben in dem oben erwähnten und oben mit aufgenommenen Patent von Chappell et al..
  • Das Flächenmaterial 52 zeigt einen modifizierten "Poisson'schen Seitenkontraktionseffekt", der im Wesentlichen kleiner ist als derjenige einer ansonsten identischen Basisbahn einer ähnlichen Materialzusammensetzung. Das Verfahren zum Bestimmen des Poisson'schen Seitenkontraktionseffektes eines Materials kann im Abschnitt Testverfahren des oben erwähnten und mit aufgenommenen Patent von Chappell es al. gefunden werden. Vorzugsweise beträgt der Poisson'sche Seitenkontraktioneffekt von Bahnen, die für eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, weniger als etwa 0,4, wenn die Bahn einer etwa 20% Längung unterzogen wird. Vorzugsweise werden die Bahnen einen Poisson'schen Seitenkontraktionseffekt von weniger als etwa 0,4 zeigen, wenn die Bahn einer etwa 40, 50 oder sogar 60% der Längung ausgesetzt wird. Ganz bevorzugt wird der Poissonsche Seitenkontraktionseffekt geringer sein als etwa 0,3, wenn die Bahn einer 20, 40, 50 oder 60% der Längung ausgesetzt wird. Der Poisson'sche Seitenkontraktionseffekt solcher Bahnen wird bestimmt durch die Menge des Bahnmaterials, welche durch die ersten bzw. zweiten Regionen besetzt ist. Wenn der Bereich des Flächenmaterials, der durch die erste Region besetzt ist, zunimmt, nimmt der auch der Poisson'sche Seitenkontraktionseffekt zu. Umgekehrt gilt, wenn der Bereich des Flächenmaterials, der durch die zweiten Regionen besetzt ist, zunimmt, nimmt der Poisson'sche Seitenkontraktionseffekt ab. Vorzugsweise beträgt der prozentuale Bereich des Flächenmaterials, der durch den ersten Bereich besetzt ist, von etwa 2% bis etwa 90% und ganz bevorzugt von etwa 5% bis etwa 50%.
  • Flächenmaterialien des Standes der Technik, welche wenigstens eine Schicht eines elastomeren Materials haben, werden im Allgemeinen einen großen Poisson'schen Seitenkontraktionseffekt haben, das heißt, sie werden sich "einziehen", wenn sie in Antwort auf eine beaufschlagte Kraft gelängt werden. Bahnmaterialien, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nützlich sind, können so ausgebil det sein, daß sie den Poisson'schen Seitenkontraktionseffekt mildern, wenn nicht vollständig beseitigen.
  • Für das Flächenmaterial 52 ist die Richtung der beaufschlagten axialen Längung D, die durch die Pfeile 80 in 2A angegeben ist, im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse 76 der rippenartigen Elemente 74. Die rippenartigen Elemente 74 sind in der Lage, sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu ihrer ersten Achse 76 zu entbiegen oder geometrisch zu verformen, um eine Dehnung in der Bahn 52 zu erlauben.
  • Nun mit Bezug auf 2B liefert, wenn die Bahn des Flächenmaterials 52 einer beaufschlagten Längung D ausgesetzt ist, die durch Pfeile 80 in 2B angegeben ist, die erste Region 64 mit der kürzeren Oberflächenweglänge L1 den größten Teil der anfänglichen Widerstandskraft P1 gegenüber der beaufschlagten Längung als Ergebnis einer Verformung auf Molekularniveau. In dieser Stufe zeigen die rippenartigen Elemente 74 in der zweiten Region 66 eine geometrische Verformung bzw. eine Entbiegung und bieten einem minimalen Widerstand gegenüber der beaufschlagten Längung. Beim Übergang zur nächsten Stufe werden die rippenartigen Elemente 74 mit der beaufschlagten Längung ausgerichtet (das heißt, koplanar mit diesen). Das heißt, die zweite Region zeigt eine Änderung von einer geometrischen Verformung hin zu einer Verformung auf Molekularniveau. Dies ist der Einsatz der Kraftwand. In der in 2C zu sehenden Stufe, wurden die Rippenelemente 74 in der zweiten Region 66 im Wesentlichen ausgerichtet mit (das heißt, koplanar mit) der Ebene der beaufschlagten Längung (das heißt, die zweite Region hat ihre Grenze der geometrischen Verformung erreicht) und beginnen, einer weiteren Längung auf dem Wege einer Verformung auf Molekularniveau zu widerstehen. Die zweite Region 66 trägt nun, als Ergebnis der Verformung auf Molekularniveau, eine zweite Widerstandskraft P2 auf eine weitere beaufschlagte Längung bei. Die Widerstandskräfte gegenüber einer Längung, die durch sowohl die Verformung auf Molekularniveau der ersten Region 64 als auch durch die Verformung auf Molekularniveau der zweiten Region 66 bereit gestellt werden, liefern eine gesamte Widerstandskraft PT, welche größer ist als die Widerstandskraft, welche durch eine Verformung auf Molekularniveau der ersten Region 64 und der geometrischen Verformung der zweiten Region 66 geliefert wird.
  • Die Widerstandskraft P1 ist im Wesentlichen größer als die Widerstandskraft P2, wenn (L1 + D) geringer als L2 ist. Wenn (L1 + D) geringer ist als L2 liefert die erste Region die anfängliche Widerstandskraft P1, die im Allgemeinen die Gleichung erfüllt:
    Figure 00120001
  • Wenn (L1 + D) größer als L2 ist, liefern die erste und die zweite Region eine kombinierte gesamte Widerstandskraft PT gegenüber einer beaufschlagten Längung D, die im Allgemeinen die Gleichung erfüllt:
    Figure 00120002
  • Die maximale Längung, die in der Stufe auftritt, die den 2A und 2B entspricht, bevor die in 2C gezeigte Stufe erreicht wird, ist der "verfügbare Stretch" des geformten Bahnmaterials. Der verfügbare Stretch entspricht dem Abstand, über welchen die zweite Region eine geometrische Verformung zeigt. Der Bereich des Verfügbaren Stretches kann von etwa 10% bis 100% oder mehr variiert werden und kann in weitem Maße durch das Ausmaß kontrolliert werden, in welchem die Oberflächenweglänge L2 in der zweiten Region die Oberflächenweglänge L1 in der ersten Region übertrifft, und durch die Zusammensetzung des Basisfilms. Der Ausdruck "verfügbare Stretch" ist nicht dazu gedacht, eine Grenze für die Längung zu implizieren, welcher die Bahn der vorliegenden Erfindung ausgesetzt sein kann, da es Anwendungen gibt, bei welchen eine Längung über den verfügbaren Stretch hinaus wünschenswert ist.
  • Wenn das Flächenmaterial einer beaufschlagten Längung ausgesetzt wird, zeigt das Flächenmaterial ein elastikartiges Verhalten, wenn es sich in der Richtung der beaufschlagten Längung dehnt und in seinen im Wesentlichen ungespannten Zustand zurück kehrt, sobald die beaufschlagte Längung weg fällt, es sei denn, daß das Flächenmaterial über den Nachgiebigkeitspunkt hinaus gedehnt wurde. Das Flächenmaterial ist in der Lage, sich mehreren Zyklen einer beaufschlagten Längung zu unterziehen, ohne seine Fähigkeit zu verlieren, sich im Wesentlichen zu erholen. Demgemäß ist die Bahn in der Lage, in ihren im Wesentlichen ungespannten Zustand zurück zu kehren, wenn die beaufschlagte Längung weg genommen wird.
  • Obwohl das Flächengebilde leicht und reversibel in die Richtung der beaufschlagten axialen Längung gedehnt werden kann, in einer Richtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Achse der rippenartigen Elemente, ist das Bahnmaterial nicht so leicht dehnbar in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse der Rippenelemente. Die Bildung der rippenartigen Elemente erlaubt den rippenartigen Elementen, sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten bzw. der Hauptachse der rippenartigen Elemente geometrisch zu verformen, während eine Verformung im Wesentlichen auf Molekularniveau erforderlich ist, um sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse der rippenartigen Elemente zu dehnen.
  • Der Betrag der beaufschlagten Kraft, der benötigt wird, um die Bahn zu dehnen, ist abhängig von der Zusammensetzung und der Querschnittsfläche des Flächenmaterials und der Breite und dem Abstand der ersten Regionen, wobei schmalere und in breiterem Abstand liegende erste Regionen geringere beaufschlagte Dehnungskräfte erfordern, um die gewünschte Längung für eine gegebene Zusammensetzung und eine gegebene Querschnittsfläche zu erhalten. Die erste Achse (das heißt, die Länge) der ersten Regionen ist vorzugsweise größer als die zweite Achse (das heißt, die Breite) der ersten Regionen, wobei ein bevorzugtes Längen-zu-Breiten-Verhältnis von etwa 5:1 oder größer ist.
  • Die Tiefe und die Häufigkeit der rippenartigen Element kann auch variiert werden, um den verfügbaren Stretch einer Bahn eines Flächenmaterials zu kontrollieren, das für die Verwendung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die verfügbare Stretch wird erhöht, wenn für eine gegebene Häufigkeit der rippenartigen Elemente die Höhe oder das Maß der Verformung, die den rippenartigen Elementen auferlegt wird, erhöht wird. Ebenso wird der verfügbare Stretch erhöht, wenn für eine gegebene Höhe oder ein gegebenes Maß einer Verformung die Häufigkeit der rippenartigen Elemente erhöht wird.
  • Es gibt mehrere funktionale Eigenschaften, die durch die Anwendung solcher Materialien auf flexible Verpackungen der vorliegenden Erfindung kontrolliert werden können. Die funktionalen Eigenschaften sind die Widerstandskraft, die durch das Flächenmaterial gegen eine beaufschlagte Längung und gegen den verfügbaren Stretch des Flächenmaterials, bevor er auf die Kraftwand getroffen wird. Die Widerstandskraft, die durch das Flächenmaterial gegen eine beaufschlagte Längung ausgeübt wird, ist eine Funktion des Materials (z.B. Zusammensetzung, Molekularstruktur und Orientierung, etc.) und der Querschnittsfläche und des prozentualen Anteils des projizierten Oberflächenbereichs des Flächenmaterials, der durch die erste Region besetzt ist. Je höher der prozentuale Bereich der Abdeckung des Flächenmaterials durch die erste Region ist, desto höher die Widerstandskraft, welcher die Bahn gegenüber einer beaufschlagten Längung für eine gegebene Materialzusammensetzung und einen gegebenen Querschnittsbereich ausgesetzt ist. Die prozentuale Abdeckung des Flächenmaterials durch die erste Region wird bestimmt zum Teil, wenn nicht insgesamt, durch die Breiten der ersten Regionen und den Abstand zwischen benachbarten ersten Regionen.
  • Der verfügbare Stretch des Bahnmaterials wird bestimmt durch die Oberflächenweglänge der zweiten Region. Die Oberflächenweglänge der zweiten Region wird bestimmt wenigstens teilweise durch den Abstand der rippenartigen Elemente, durch die Häufigkeit der rippenartigen Elemente und durch die Tiefe der Formgebung der rippenartigen Element, gemessen senkrecht zu der Ebene des Bahnmateri als. Im Allgemeinen gilt, je größer die Oberflächeweglänge der zweiten Region ist, desto größer ist der verfügbare Stretch des Bahnmaterials.
  • Wie oben mit Bezug auf die 2A-2C diskutiert wurde, zeigt das Flächenmaterial 52 anfänglich einen bestimmten Widerstand gegenüber einer Längung, der durch die erste Region 64 vorgesehen ist, während sich die rippenartigen Elemente 74 der zweiten Region 66 einer geometrischen Bewegung unterziehen. Wenn die rippenartigen Elemente in die Ebene der ersten Regionen des Materials übergehen, zeigt sich ein erhöhter Widerstand gegenüber einer Längung, da sich das gesamte Flächenmaterial dann einer Verformung aus Molekularniveau unterzieht. Demgemäß liefern Flächenmaterialien des in den 2A-2C gezeigten und in den oben erwähnten und oben mit aufgenommenen Patent von Chappell et al. beschriebenen Typs die Leistungsvorteile der vorliegenden Erfindung, wenn sie in Verpackungen der vorliegenden Erfindung geformt sind.
  • Eine zusätzlicher Vorteil, der durch die Verwendung der vorerwähnten Flächenmaterialien beim Konstruieren flexibler Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert wird, ist die Steigerung des optischen und taktilen Auftretens solcher Materialien. Polymere Filme, die gewöhnlich verwendet werden, um solche flexiblen Verpackungen zu bilden, sind typischerweise vergleichsweise dünn und haben häufig eine glatte, durchsichtige Oberflächenbearbeitung. Obwohl einige Hersteller ein geringes Maß an Prägung oder anderer Texturierung der Filmoberfläche benutzen, neigen Verpackungen aus solchen Materialien nach wie vor dazu, einen schlüpfrigen und nicht haltbaren taktilen Eindruck. Dünne Materialien, die mit einer im Wesentlichen zweidimensionalen Oberflächengeometrie gekoppelt sind, neigen dazu, dem Verbraucher einen übertriebenen Eindruck der Dünnheit zu hinterlassen und einen wahrgenommenen Mangel an Haltbarkeit solcher flexibler polymerer Verpackungen zu hinterlassen.
  • Im Gegensatz dazu zeigen Flächenmaterialien, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nützlich sind, wie solche, die in den 2a-2C gezeigt sind, ein dreidimensionales Querschnittsprofil, in welchem das Flächenmaterial (in einem ungespannten Zustand) aus der vorherrschenden Ebene des Flächenmaterials heraus geformt ist. Dies liefert einen zusätzlichen Oberflächenbereich zum Anfassen und beseitigt den Glanz, genauererweise mit solchen planaren, glatten Oberflächen verbunden ist. Die dreidimensionalen rippenartigen Elemente liefern auch einen "kissenartigen" taktilen Eindruck, wenn die Verpackung in die Hand genommen wird, was auch zu einem gewünschten taktilen Eindruck gegenüber herkömmlichen Verpackungsmaterialien beiträgt und eine verbesserte Wahrnehmung von Dicke und Haltbarkeit liefert. Die zusätzliche Textur reduziert auch ein mit bestimmten Arten von Filmmaterialien verbundenes Knistern, was zu einem verbesserten akustischen Eindruck führt.
  • Geeignete mechanische Verfahren zum Bilden des Basismaterials in eine Bahn des Flächenmaterials, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, sind im Stand der Technik allgemein bekannt und sind offenbart in dem vorerwähnten Patent von Chappell et al. und in dem allgemein übertragenen US Patent Nr. 5,650,214, veröffentlicht am 22. Juli 1997 in den Namen von Anderson et al., deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
  • Ein weiteres Verfahren zum Formen des Basismaterials in eine Bahn aus Flächenmaterial, die geeignet ist für eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung, ist eine Vakuumformung. Ein Beispiel eines Vakuum-Formgebungsverfahrens ist offenbart im allgemein übertragenen US Patent Nr. 4,342,314, veröffentlicht für Radel et al. am 03. August 1982. Alternativ kann die geformte Bahn des Flächenmaterials hydraulisch geformt sein in Übereinstimmung mit den Lehren des allgemein übertragenen US Patents Nr. 4,609,518, veröffentlicht für Curro et al. am 02. September 1986. Die Offenbarungen jedes obigen Patente sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Das Verfahren zur Formgebung kann in einem statischen Modus herbei geführt werden, wobei ein diskreter eines Basisfilms zu einem Zeitpunkt verformt wird.
  • Alternativ kann das Verfahren zur Formgebung unter Verwendung einer kontinuierlichen, dynamischen Presse herbei geführt werden, mit welchem die sich bewegende Bahn intermittierend berührt wird und das Basismaterial in ein geformtes Bahnmaterial der vorliegenden Erfindung geformt wird. Diese und weitere geeignete Verfahren zum Formgeben des Bahnmaterials der vorliegenden Erfindung sind vollständig beschrieben in dem oben erwähnten und oben mit eingebauten Patent von Chappel et al.. Die flexiblen Verpackungen können aus einem geformten Flächenmaterial hergestellt werden, oder die flexiblen Verpackungen können alternativ hergestellt werden und dann Verfahren zur Formgebung des Flächenmaterials unterzogen werden.
  • Nun auf 3 Bezug nehmend, können weitere Muster für die ersten und zweiten Regionen auch als Flächenmaterialien 52 verwendet werden, die für die Verwendung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Das Flächenmaterial 52 ist in 3 in seinem im Wesentlichen ungespannten Zustand gezeigt. Das Flächenmaterial 52 hat zwei Mittellinien, eine längs verlaufende Mittellinie, welche auch nachfolgend als eine Achse, Linie oder Richtung "L" bezeichnet wird, und eine quer verlaufende oder seitliche Mittellinie, welche nachfolgend auch als eine Achse, Linie oder Richtung "T" bezeichnet wird. Die quer verlaufende Mittellinie "T" ist im Allgemeinen senkrecht zu der längs verlaufenden Mittellinie "L". Materialien des in 3 gezeigten Typs werden in größerem Detail beschrieben in den vorerwähnten Patent von Anderson et al..
  • Wie oben mit Bezug auf die 2A-2C diskutiert wurde, umfaßt das Flächenmaterial 52 ein "streckbares Netzwerk" aus getrennten Regionen. Das streckbare Netzwerk umfaßt eine Mehrzahl von ersten Regionen 60 und eine Mehrzahl von zweiten Regionen 66, welche voneinander visuell unterscheidbar sind. Das Flächenmaterial 52 umfaßt auch Übergangsregionen 65, welche an der Grenzfläche zwischen den ersten Regionen 60 und den zweiten Regionen 66 liegen. Die Übergangsregionen 65 zeigen komplexe Kombinationen des Verhaltens sowohl der ersten Region als auch der zweiten Region, wie dies oben diskutiert wurde.
  • Das Flächenmaterial 52 hat eine erste Oberfläche (in 3 dem Betrachter zugewandt) und eine entgegen gesetzte zweite Oberfläche (nicht gezeigt). In der in 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform umfaßt das streckbare Netzwerk eine Mehrzahl von ersten Regionen 60 und eine Mehrzahl von zweiten Regionen 66. Ein Bereich der ersten Regionen 60, der allgemein mit 61 angegeben ist, ist im Wesentlichen linear und erstreckt sich in einer ersten Richtung. Die verbleibenden ersten Regionen 60, allgemein als 62 angegeben, sind im Wesentlichen linear und erstrecken sich in einer zweiten Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung verläuft. Obwohl vorgezogen, daß die erste Richtung senkrecht zu der zweiten Richtung ist, können andere Winkelbeziehungen zwischen der ersten Richtung und der zweiten Richtung wünschenswert sein, solange die erste Regionen 61 und 62 einander schneiden. Vorzugsweise liegen die Winkel zwischen den ersten und zweiten Richtungen im Bereich von etwa 45° bis etwa 135°, wobei 90° am meisten bevorzugt wird. Die Schnittstellen der ersten Regionen 61 und 62 bilden eine Grenze, durch eine Phantomlinie 63 in 3 angegeben ist, welche die zweiten Regionen 66 vollständig umgibt.
  • Vorzugsweise beträgt die Breite 68 der ersten Regionen 60 von etwa 0,25 mm (0,01 Inch) bis etwa 12,7 mm (0,5 Inch) und ganz bevorzugt von etwa 0,76 mm (0,03 Inch) bis etwa 6,35 mm (0,25 Inch). Weitere Breitenabmessungen für die ersten Regionen 60 können jedoch geeignet sein. Weil die ersten Regionen 61 und 62 senkrecht zueinander stehen und in gleichem Abstand zueinander liegen, haben die zweiten Regionen eine quadratische Form. Andere Formen für die zweite Region 66 sind jedoch geeignet und können erhalten werden, indem der Abstand zwischen den ersten Regionen und/oder die Ausrichtung der ersten Regionen 61 und 62 in Bezug zueinander verändert wird. Die zweiten Regionen 66 haben eine erste Achse 70 und eine zweite Achse 71. Die erste Achse 70 ist im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Bahnmaterials 52, während die zweite Achse 71 im Wesentlichen parallel zu der quer verlaufenden Achse des Bahnmaterials 52 verläuft. Die ersten Regionen 60 haben ein Elastizitätsmodul E1 und eine Querschnittsfläche A1. Die zweiten Regionen 66 haben ein Elastizitätsmodul E2 und eine Querschnittsfläche A2.
  • In der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die ersten Regionen 60 im Wesentlichen planar. Das heißt, das Material innerhalb der ersten Regionen 60 befindet sich in im Wesentlichen den gleichen Zustand vor und nach dem Formgebungsschritt, dem die Bahn 52 ausgesetzt wird. Die zweiten Regionen 6 enthalten eine Mehrzahl von erhabenen, rippenartigen Elementen 74. Die rippenartigen Element 74 können eingeprägt, ausgeprägt oder eine Kombination von beidem sein. Die rippenartigen Element 74 haben eine erste bzw. Hauptachse 76, welche im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Bahn 52 verläuft, und eine zweite oder Nebenachse 77, welche im Wesentlichen parallel zu der Querachse der Bahn 52 verläuft.
  • Die rippenartigen Elemente 74 in der zweiten Region 66 können voneinander durch ungeformte Bereiche, die im Wesentlichen nicht eingeprägt oder ausgeprägt sind oder einfach als Anstandsflächen geformt sind, getrennt sein. Vorzugsweise sind die rippenartigen Elemente 74 angrenzend aneinander angeordnet und werden durch einen ungeformten Bereich von weniger als 2,54 mm (0,10 Inch), gemessen senkrecht zu der Hauptachse 76 der rippenartigen Elemente 74, getrennt, und ganz besonders sind die rippenartigen Elemente 74 mit im Wesentlichen keinen ungeformten Bereichen zwischen sich durchgehend.
  • Die ersten Regionen 60 und die zweiten Regionen 66 haben jeweils eine "projizierte Weglänge". Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "projizierte Weglänge" auf die Länge eines Schattens einer Region, die durch ein paralleles Licht geworfen würde. Die projiziere Weglänge der ersten Region 60 und die projizierte Weglänge der zweiten Region 66 sind gleich zueinander.
  • Die erste Region 60 hat eine Oberflächenweglänge L1, die geringer ist als die Oberflächenweglänge L2 der zweiten Region 66, gemessen topographisch in einer parallelen Richtung, während sich die Bahn in einem ungespannten Zustand befindet.
  • Vorzugsweise beträgt die Oberflächenweglänge der zweiten Region 66 wenigstens etwa 15% mehr als diejenige der ersten Region 60, ganz bevorzugt wenigstens etwa 30% mehr als diejenige der ersten Region und äußerste bevorzugt weniger als etwa 70% mehr als diejenige der ersten Region. Im Allgemeinen gilt, je größer die Oberflächenweglänge der zweiten Region ist, desto größer ist die Längung der Bahn, bevor sie der Kraftwand begegnet.
  • Für ein Flächenmaterial 52 verläuft die Richtung der beaufschlagten axialen Längung D, die durch die Pfeile 80 in 3 angegeben ist, im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse 76 der rippenartigen Elemente 74. Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die rippenartigen Elemente 74 in der Lage sind, sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu ihrer ersten Achse 76 zu entbiegen oder geometrisch zu verformen, um eine Dehnung in der Bahn 52 zu erlauben.
  • Nun mit Bezug auf 4 liefern, wenn die Bahn 52 einer beaufschlagten Längung D ausgesetzt wird, wie durch die Pfeile 80 in 4 angegeben ist, die ersten Regionen 60 mit der kürzeren Oberflächenweglänge L1 den größten Teil der anfänglichen Widerstandskraft P1 gegenüber der beaufschlagten Längung, und zwar als Ergebnis der Verformung auf Molekularniveau, was der Stufe I entspricht. Während der Stufe I zeigen die rippenartigen Elemente 74 in den zweiten Regionen 66 eine geometrische Verformung oder eine Entbiegung und bieten einen minimalen Widerstand gegenüber der beaufschlagten Längung. Zudem ändert sich die Form der zweiten Regionen 66 als Ergebnis der Bewegung der retikulierten Struktur, wie durch die sich schneidenden ersten Regionen 61 und 62 gebildet wird. Demgemäß zeigen, wenn die Bahn 52 der beaufschlagten Längung ausgesetzt wird, die ersten Regionen 61 und 62 eine geometrische Verformung oder Biegung, wodurch die Form der zweiten Regionen 66 verändert wird. Die zweiten Regionen werden in einer Richtung parallel zu der Richtung der beaufschlagten Längung gedehnt oder gelängt und in einer Richtung senkrecht zu der Richtung der beaufschlagten Längung zusammen oder schrumpfen in dieser.
  • Zusätzlich zu den vorerwähnten elastikartigen Eigenschaften wird davon ausgegangen, daß ein Flächenmaterial des in den 3 und 4 gezeigten Typs eine weichere, mehr kleidungsähnliche Textur und ein solches Erscheinungsbild liefert und unter Benutzung Geräusche macht.
  • Verschiedene Zusammensetzungen, die zum Bau der flexiblen Verpackungen geeignet sind, umfassen im Wesentlichen undurchlässige Materialien, wie Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) Aluminiumfolie, beschichtetes (gewachstes etc.) und unbeschichtetes Papier, beschichtete Vliesstoffe etc. und im Wesentlichen durchlässige Materialien, wie Scrims, Maschen, Gewebe, Vliesstoffe oder perforierte oder poröse Filme, sei es vorherrschend in zweidimensionaler Form oder in dreidimensionalen Strukturen geformt. Solche Materialien können eines einzelne Zusammensetzung oder eine Schicht umfassen oder können eine Verbundstruktur aus mehreren Materialien sein.
  • Sobald die gewünschten Flächenmaterialien in einer gewünschten und geeigneten Weise hergestellt worden sind, mit allen oder mit einem Teil der Materialien, die für den Verpackungskörper verwendet werden, kann die Verpackung in irgendeiner bekannten und geeigneten Weise, wie sie den Fachleuten des Standes der Technik zur Herstellung von solchen Verpackungen in einer im Handel verfügbaren Form konstruiert werden. Wärme, mechanische oder haftende Dichtungstechnologien können verwendet werden, um verschiedene Komponenten oder Elemente der Verpackung mit sich selbst oder miteinander zu verbinden. Zudem können die Verpackungskörper wärmegeformt, geblasen oder anders geformt sein, statt auf Falt- und Biegetechniken zurück geführt zu werden, um die Verpackungskörper aus einer Bahn oder aus einem Flächengebilde aus Material zu konstruieren.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für die Fachleute des Standes der Technik offensichtlich, daß verschiedene weitere Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den Sinn und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Es ist deshalb beabsichtigt, in den angehängten Ansprüchen alle solche Änderung und Modifikationen, die in den Schutzbereich dieser Erfindung fallen, abzudecken.

Claims (9)

  1. Flexible Verpackung (10), gekennzeichnet durch mindestens eine Lage aus flexiblem Lagen-Material (52), die verwendet wird, um einen halbgeschlossenen Behälter mit einer Peripherie zu bilden, wobei die Verpackung (10) als Reaktion auf durch einen Artikel, einen Gegenstand oder ein Material ausgeübte Kräfte dehnbar ist, über welche die Verpackung (10) angeordnet ist, um eine Zunahme im Volumen der Verpackung (10) derart zu liefern, dass sich die Verpackung (10) an die darin platzierten Artikel, Gegenstände oder das Material anpasst, wobei das Lagen-Material (52) einen ersten Bereich (64) und einen zweiten Bereich (66) umfasst, die aus der gleichen Material-Zusammensetzung bestehen, wobei der erste Bereich (64) eine Deformation auf im wesentlichen Molekularniveau durchmacht und der zweite Bereich (66) anfänglich eine im wesentlichen geometrische Deformation durchmacht, wenn das Lagen-Material (52) einer aufgebrachten Dehnung entlang mindestens einer Achse ausgesetzt ist.
  2. Flexible Verpackung (10) nach Anspruch 1, wobei die flexible Verpackung (10) einen elastischen Rand aufweist.
  3. Flexible Verpackung (10) nach Anspruch 1, wobei der erste Bereich (64) und der zweite Bereich (66) optisch voneinander getrennt sind.
  4. Flexible Verpackung (10) nach Anspruch 1 oder 3, wobei der zweite Bereich (66) eine Vielzahl erhöhter rippenartiger Elemente (74) umfasst.
  5. Flexible Verpackung (10) nach den Ansprüchen 1, 3 oder 4, wobei der erste Bereich (64) im wesentlichen frei von rippenartigen Elementen (74) ist.
  6. Flexible Verpackung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Lagen-Material (52) mindestens zwei signifikant verschiedene Stufen von Widerstandskräften gegen eine aufgebrachte axiale Dehnung entlang mindestens einer Achse aufbringt, wenn dieses der aufgebrachten Dehnung in einer zu der Achse parallelen Richtung als Reaktion auf eine äußerlich aufgebrachte Kraft auf die flexible Verpackung (10) ausgesetzt ist, während dieses zu einem geschlossenen Behälter geformt wird, wobei das Lagen-Material (52) umfasst: ein dehnbares Netzwerk mit mindestens zwei optisch verschiedenartigen Bereichen (64, 66), wobei einer der Bereiche derart konfiguriert ist, dass dieser eine Widerstandskraft als Reaktion auf die aufgebrachte axiale Dehnung in einer zu der Achse parallelen Richtung vorbringen wird, bevor ein wesentlicher Abschnitt von dem anderen der Bereiche eine signifikante Widerstandskraft auf die aufgebrachte axiale Dehnung entwickelt, wobei mindestens einer der Bereiche (66) eine Oberflächen-Bahnlänge aufweist, welche größer ist als die des anderen der Bereiche (64), gemessen parallel zu der Achse, während sich das Lagen-Material (52) in einem ungespannten Zustand befindet, wobei der Bereich (66), der die längere Oberflächen-Bahnlänge hervorbringt, ein oder mehrere rippenartige Elemente (74) umfasst, wobei das Lagen-Material (52) eine erste Widerstandskraft gegen die aufgebrachte Dehnung aufbringt, bis die Dehnung des Lagen-Materials (52) groß genug ist, um einen wesentlichen Abschnitt des Bereichs (66), der eine längere Oberflächen-Bahnlänge aufweist, in die Ebene der aufgebrachten axialen Dehnung eintreten zu lassen, worauf das Lagen-Material (52) eine zweite Widerstandskraft auf die überdies aufgebrachte axiale Dehnung aufgingt, wobei das Lagen-Material (52) eine Gesamt-Widerstandskraft aufgingt, die größer als die Widerstandskraft des ersten Bereichs (64) ist.
  7. Flexible Verpackung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Lagen-Material (52) mindestens zwei Stufen von Widerstandskräften gegen eine aufgebrachte axiale Dehnung D entlang mindestens einer Achse aufgingt, wenn dieses der aufgebrachten axialen Dehnung entlang der Achse als Reaktion auf eine äußerlich aufgebrachte Kraft auf die flexible Verpackung (10) ausgesetzt ist, wenn dieses zu einem geschlossenen Behälter geformt wird, wobei das Lagen-Material (52) umfasst: ein dehnbares Netzwerk optisch unterschiedlicher Bereiche (64, 66), wobei das dehnbare Netzwerk mindestens einen ersten Bereich (64) und einen zweiten Bereich (66) umfasst, wobei der erste Bereich (64) eine erste Oberflächen-Bahnlänge L1 aufweist, gemessen parallel zu der Achse, während sich das Lagen-Material (52) in einem ungespanntem Zustand befindet, wobei der zweite Bereich (66) eine zweite Oberflächen-Bahnlänge L2 aufweist, gemessen parallel zu der Achse, während sich das Bahn-Material (52) in einem ungespannten Zustand befindet, wobei die erste Oberflächen-Bahnlänge L1 kleiner als die zweite Oberflächen-Bahnlänge L2 ist, wobei der erste Bereich (64) allein eine Widerstandskraft P1 als Reaktion auf eine aufgebrachte axiale Dehnung D erzeugt, wobei der zweite Bereich (66) allein eine Widerstandskraft P2 als Reaktion auf die aufgebrachte axiale Dehnung D erzeugt, wobei die Widerstandskraft P1 wesentlich größer als die Widerstandskraft P2 ist, wenn (L1 + D) kleiner als L2 ist.
  8. Flexible Verpackung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Lagen-Material (52) ein elastisch-ähnliches Verhalten entlang mindestens einer Achse zeigt, wobei das Lagen-Material (52) umfasst: mindestens einen ersten Bereich (64) und einen zweiten Bereich (66), wobei der erste Bereich (64) und der zweite Bereich (66) aus der gleichen Material-Zusammensetzung bestehen und jeweils eine ungespannte, projizierte Bahnlänge aufweisen, wobei der erste Bereich (64) eine Deformation auf im Wesentlichen Molekularniveau durchmacht und der zweite Bereich (66) anfänglich eine im wesentlichen geometrische Deformation durchmacht, wenn das Bahn-Material (52) einer aufgebrachten Dehnung in einer im wesentlichen zu der Achse parallelen Richtung als Reaktion auf eine äußerlich aufgebrachte Kraft auf die flexible Verpackung (10) ausgesetzt ist, wenn dieses zu einem geschlossenen Behälter geformt wird, wobei der erste Bereich (64) und der zweite Bereich (66) im wesentlichen zu ihrer ungespannten projizierten Bahnlänge zurückkehren, wenn die aufgebrachte Dehnung reduziert wird.
  9. Flexible Verpackung (10) nach den Ansprüchen 1, 6, 7 oder 8, wobei das Lagen-Material (52) eine Vielzahl erster Bereiche (64) und eine Vielzahl zweiter Bereiche (66) umfasst, die aus der gleichen Material-Zusammensetzung bestehen, wobei ein Abschnitt der ersten Bereiche (64) in einer ersten Richtung verläuft, während der übrige der ersten Bereiche (64) in einer zu der ersten Richtung senkrechten Richtung verläuft, um einander zu schneiden, wobei die ersten Bereiche (64) eine Begrenzung bilden, die die zweiten Bereiche (66) vollständig umgibt.
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