DE60004371T2 - Ausfallsicherer spritztopfantrieb für eine spritzgiessmaschine - Google Patents

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Husky Injection Molding Systems Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/84Safety devices
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    • B29C2045/848Safety devices detecting or preventing overload of an injection plunger

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spritzgießmaschinen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die gemeinsame Steuerung von Mehrfach-Spritztöpfen in einer Spritzgießmaschine, und auf eine Ausfallssicherungsvorrichtung zur Verhinderung einer Beschädigung der Maschine infolge Fehlfunktion, wie des Festsetzens eines Einspritzkolbens oder eines Verschlußventiles.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Einsatz von Steuereinheiten, wie Spritztöpfen, zum Einbringen von thermoplastischen Kunstharzen oder anderen Materialien in einen Formhohlraum einer Spritzgießmaschine ist gut bekannt. Im allgemeinen führt eine primäre Harzquelle das Material einem Spritztopfreservoir zu, welches seinerseits betätigt wird, um eine dosierte Menge des Materials in den Formhohlraum einzubringen. Die US-A-3,516,123 mit dem Titel "Spritzgießmaschine" an Lang und die US-A-3,231,656 mit dem Titel "Vorrichtung und Verfahren der Kunststoffformung" an Ninneman offenbaren beide die Verwendung von Spritztöpfen, um einen genau dosierten Harzschuß in einen Formhohlraum einzubringen. Das Dosieren gestattet es, eine genaue Materialmenge in eine Form einzuspritzen, um sicherzustellen, daß ein ordnungsgemäß geformter Teil erzeugt wird, und um einen Materialabfall in Form eines Grates u. dgl. infolge eines Überfüllens der Formen zu verhindern. Das Dosieren wird im allgemeinen durch Steuerung des Abstandes erreicht, um welchen ein Einspritzkolben in einem Spritztopf für jeden Schuß zurückgezogen oder vorgeschoben wird.
  • Andere Dosiertechniken sind ebenfalls bekannt. Beispielsweise zeigt das US-Patent 4,966,545 mit dem Titel "Abgesetzter Spritztopf für die Spritzformung" an Brown wie ein einzelner Spritztopf betätigt werden kann, um zwei aufeinanderfolgende dosierte Einspritzungen des gleichen Harzes in den gleichen Formhohlraum vorzunehmen. Das US-Patent 4,460,324 an Van Appledorn mit dem Titel "Schußzylindersteuerung für Spritzgießmaschinen und dergleichen" zeigt, wie die Einspritzgeschwindigkeit des Kolbens des Spritztopfes gesteuert werden kann, wodurch die Geschwindigkeit des Einspritzens des Harzes in den Formhohlraum gesteuert wird.
  • Es ist auch gut bekannt, das thermoplastische Material einer Mehrhohlraumform durch ein Heißkanalsystem zuzuführen. Das Heißkanalsystem kann eine Vielzahl von Spritztöpfen aufweisen, von denen zumindest ein Spritztopf jedem Formhohlraum zugeordnet ist.
  • Heißkanalsysteme können auch für Mehrmaterialeinspritzungen verwendet werden oder zum Co-Einspritzen. Typischerweise werden in jeden Formhohlraum, zwei oder mehr Harze eingespritzt, entweder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend, um mehrlagig geformte Strukturen zu erzeugen. Beispielsweise ist eine übliche Anwendung für Mehrmaterialformung die Produktion von Behältern mit Nahrungsmittelqualität aus recycliertem Kunststoff. Gesetzesstandards erfordern, daß jegliche Oberflächen, welche mit dem Nahrungsmittel in Berührung kommen, aus neuem jungfräulichem Kunststoff bestehen müssen. Um aus den niedrigeren Kosten wiedergewonnener Kunststoffe Vorteil zu ziehen, wenden Hersteller die Co-Einspritztechniken an, um das recyclierte Material in eine Hülle neuen Kunststoffes einzuschließen. Das US-Patent Nr. 5,098,274 an Krishnakumar mit dem Titel "Vorrichtung zum Spritzformen von mehrlagigen Vorformlingen", und das US-Patent Nr. 4,717,324 an Schad mit dem Titel "Co-Einspritzung von Hohlkörpern und Vorformlingen" offenbaren beide Spritzgießmaschinen für Mehrmaterialanwendungen.
  • Im allgemeinen wird in diesen Spritzgießmaschinen nach dem Stand der Technik eine individuelle Kontrolle der Spritztopfhübe vorgesehen. Gesonderte hydraulische Betätigungszylinder für jeden Spritztopf und dessen Spritzkolben sind innerhalb der stationären Maschinenplatte angeordnet. Diese Hydraulikzylinder müssen hinsichtlich ihres Hubes einzeln eingestellt werden, um die individuelle Abgabe der Harze in die Formhohlräume steuern zu können. Das Einstellen der Zylinder kann ein gefährlicher Vorgang sein, der von Hand ausgeführt wird, und vom Personal erfordert, daß es zwischen die erhitzten Spritzdüsen in die Maschine greifen muß, nahe an den heißen Oberflächen und den erhitzten Spritzmaterialien. Außerdem muß der Formungsvorgang für diese Einstellung unterbrochen werden, was einen signifikanten Verlust an Produktionszeit verursachen kann, speziell in größeren Maschinen mit bis zu 96 Spritzkolben.
  • Das US-Patent Nr. 4,632,653 an Plocher mit dem Titel "Presse mit einer Vielzahl von Spritzkolben" beschreibt eine übliche Betätigungseinrichtung für Spritzkolben in einer Transferformungsmaschine. Die Einspritzkolben werden durch einen Hydraulikantrieb betätigt, der auf ein einziges Querstück einwirkt. Der in Plocher offenbarte Spritztopfbetätiger hat jedoch mehrere Beschränkungen und Nachteile, die ihn für Spritzgießmaschinen mit einer dosierten Einspritzmenge unanwendbar machen. Zunächst bieten die Spritztöpfe in Druckgießmaschinen keine dosierte Einschußmenge. Stattdessen wird jeder Spritztopf mit einer angenäherten Harzmenge gefüllt, und die Einspritzkolben werden durch das Querstück betätigt, um das Harz in den Formhohlraum zu drücken. Plocher offenbart Druckkompensationskolben und Überströmkanäle, um die Formhohlräume zu entlasten, falls eine Überfüllung auftritt, was in einem nichteinheitlichen Produktionsvorgang und in einer Gratbildung resultiert. Es ist auch kein Mechanismus vorgesehen, um den Hub der Einspritzkolben einzustellen, weil eine genaue Kontrolle der Menge des eingespritzten Harzes in die Form bei solchen Transferformungsmaschinen nicht kritisch ist. Zweitens ist der Querteilbetätiger bei Plocher innerhalb der Form angeordnet, was die Kosten der Ausbildung und Herstellung der Form erhöht. Eine solche Ausbildung ist auch in Maschinen unpraktisch, die hohe Schließkräfte haben, weil das vom Querteil eingenommene Volumen die Festigkeit der Formkomponenten verringert, in denen der Querteil angeordnet ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Verformung der Formkomponenten beim Schließvorgang erhöht wird. Außerdem muß die Form vollständig auseinandergenommen werden, um Zugang für Wartung, Einstellung und Ersatz zu bieten.
  • Eine Vorrichtung, die befähigt ist, mehrere Spritztöpfe für eine genau bemessene Mehrmaterialeinspritzung zu betätigen, ist in der EP-Patentveröffentlichung Nr. EP 947303 offenbart. Der dort beschriebene Spritztopf hat eine Anzahl von Schubstangen, die an den Platten befestigt sind, welche von außerhalb der Form betätigt werden. Die Schubstangen erstrecken sich durch Öffnungen in der stationären Platte und jede greift an einem entsprechenden Einspritzkolben an, um das Material in die Form einzuspritzen. Ein Problem, das bei dieser Vorrichtung, wie sie ursprünglich entwickelt wurde, auftreten kann, ist mit dem Einspritzkolben-Festsetzen verbunden. Falls sich ein einziger Einspritzkolben festsetzt, wird die Betätigungseinrichtung versuchen, den Widerstand des festgesetzten Kolbens zu überwinden und den Kolben möglicherweise beschädigen, so wie seinen Zylinder, oder die zugeordnete Zugstange zum Ausknicken veranlassen. Dies kann in kostspieligen Abschaltzeiten und Reparaturkosten resultieren. Ein Festsetzen von Kolben ist relativ häufig und kann aus einer Anzahl von Gründen auftreten. Typischerweise kann ein Kolbenfestsetzen leicht behoben werden, wenn der Spritzgießmaschine kein permanenter Schaden zugefügt worden ist.
  • Es ist aus dem US-Patent 5,216,959 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung für einen Pressenüberlastschutz" an Hayashi bekannt, ein Überlastschutzmittel in Verbindung mit einer Preßmaschine, wie einer Formpresse, zu verwenden. Ein festgesetzter Stempel kann exzessive Lasten erzeugen, die in einem Kollateralschaden der Ausrüstung resultieren können, wenn die Last nicht aufgehoben wird. Die beschriebene Überlastverhinderungslösung weist ein hydraulisches Entlastungsventil auf, das eine geeignet bemessene Scherplatte umfaßt, welche eine Ventilspindel erhält, die bei einer vorbestimmten Last durch die Scherplatte hindurchgedrückt wird, wodurch Hydraulikfluid zum Tank abgelassen und das Drucksystem druckentlastet wird.
  • Ein weiteres Beispiel einer Ausfallsicherungsvorrichtung ist aus der GB 352,289 mit dem Titel "Verbesserung hinsichtlich der Brikettierung von Holzabfällen und anderen pulverförmigen Materialien" an Gouspeyre bekannt. Die offenbarte Vorrichtung preßt den pulverisierten festen Brennstoff zu Briketts unter Verwendung einer Druckkammer und eines Stempels, wobei der Stempel mit einer Scherzapfen-Sicherheitsvorrichtung versehen ist, um Schutz gegen übermäßige Krafteinwirkung zu bieten, die aus der Dynamik der Kompaktierungsbeaufschlagung von trockenem Material ohne Bindemedium resultieren kann.
  • Es ist aus der JP 815 60 10 mit dem Titel "Mehrplungerartige plungerisobarische Vorrichtung und Verhinderung eines Plungerschaden" an Tatsuki bekannt, eine Ausfallsicherungsvorrichtung in Verbindung mit einer Spritztopfanordnung bei Transferformungen vorzusehen. Die Ausfallsicherungsvorrichtung wendet Druckdetektoren an, um den Arbeitsfluiddruck innerhalb jedes Spritztopf-Betätigungszylinders zu überwachen, um die Druckdifferenz zwischen den Zylindern festzustellen und dementsprechend den angelegten Fluiddruck für jeden Spritztopfplunger zu steuern, wodurch eine Beschädigung des betreffenden Plungers verhindert wird.
  • Es ist ferner erwünscht, eine Ausfallsicherungsvorrichtung zu schaffen, die eine Betätigungsperson einer Spritzgießmaschine vor einem Festsetzvorgang in der Maschine warnt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Ausfallsicherungsvorrichtung bzw. ein Druckentlastungsmechanismus für einen Spritztopfantrieb in einer Spritzgießmaschine vorgesehen. Der Spritztopfantrieb hat eine Vielzahl von Schubstangen, die auf einer oder mehreren Platten montiert sind. Eine Bewegung der Platte, welche die Schubstangen hält, führt zu einem Niederdrücken der Spritztopfeinspritzkolben und spritzt geschmolzenes Material in eine Anzahl von Formhohlräumen. Um eine Beschädigung der Maschine von den Schubstangen zu vermeiden, falls ein Einspritzkolben festsetzt ist, ist eine Ausfallsicherungsvorrichtung vorgesehen, um die Schubstangen auf den Platten zu montieren. Ein Führungsblock, der mit einer ersten Öffnung versehen ist, nimmt ein Ende der Schubstange auf. Diese erste Öffnung ist mit einer zweiten Öffnung in der Platte ausgerichtet, um einen Kanal zur Aufnahme der Schubstange zu bilden. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Formplatte ebenfalls mit einer ausgerichteten Öffnung versehen, welche den Führungsblock an der Platte festlegt. Ein Abscherelement ist zwischen die erste und die zweite Öffnung zwischengeschaltet. Typischerweise ist das Abscherelement eine Platte, die unter normalen Betriebsbedingungen eine Rückbewegung der Schubstange blockiert. Wenn jedoch eine vorbestimmte Scherkraft auf die Scherplatte aufgebracht wird, schert das Scherelement ab und die Schubstange wird innerhalb des Kanals zurückgezogen, wodurch der Druck aufgehoben wird. Für 48 Hohlräume einer Mehrmaterial-Spritzgießmaschine ist die entsprechende Scherkraft äquivalent etwa 310,26 MPa Kunststoffdruck im Spritztopfzylinder.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Ausfallsicherungsvorrichtung mit einem Feststellsystem für Festsetzen gepaart, welches ein Kolben- oder Ventilverschluß festsetzen feststellt und eine entsprechende Benachrichtigung bzw. Steuersignale abgibt. Das Feststellsystem besteht aus einem Lasertransmittor und einem Laserempfänger, die mit einer Reihe von Schubstangen ausgerichtet sind. Sichtmittel sind auf den Schubstangen vorgesehen, wie Umfangsnuten, die mit dem Führungsblock koinzidieren, durch welche ein Strahl von dem Transmitter zu dem Empfänger unter normalen Betriebsbedingungen übertragen werden kann, d.h. wenn der Druckentlastungsmechanismus noch nicht aktiviert worden ist. Eine entsprechende Schaltung ist an dem Empfänger befestigt, um festzustellen, ob der Strahl unterbrochen wird, und um Benachrichtigungssignale an die Bedienungsperson der Maschine zu senden, oder Steuersignale, wie ein automatisches Abschaltsignal.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrmaterial-Spritzgießmaschine vorgesehen, welche eine Ausfallsicherungsvorrichtung und ein Ermittlungssystem aufweist. Die Maschine umfaßt einen Formhohlraum und zumindest zwei Spritztöpfe, die vorgesehen sind, um Material in den Formhohlraum einzuspritzen. Jeder Spritztopf hat einen Spritzkolben zum Hineindrücken von Material in den Formhohlraum. Ein Spritztopfantrieb ist an der Maschine befestigt. Er hat eine erste Platte und eine zweite Platte und weist pro Platte Schubstangen auf, die an den entsprechenden Spritzkolben angreifen. Die erste und die zweite Platte werden nacheinander betätigt, um die entsprechenden Schubstangen gegen die Spritzkolben vorzuschieben. Ein Druckentlastungsmechanismus oder eine Ausfallsicherungsvorrichtung wird verwendet, um jede Schubstange an ihrer entsprechenden Platte zu befestigen. Ein Führungsblock, der mit einer ersten Öffnung versehen ist, nimmt ein Ende der Schubstange auf. Diese erste Öffnung ist mit einer zweiten Öffnung in der Platte ausgerichtet, um einen Kanal zur Aufnahme der Schubstange zu bilden. Bei dem der zeit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist auch eine Formplatte mit einer ausgerichteten Öffnung vorgesehen, welche den Führungsblock an der Platte festlegt. Ein Scherelement ist zwischen die erste und die zweite Öffnung zwischengeschaltet oder eingelegt. Typischerweise ist das Scherelement eine Platte, die unter normalen Betriebsbedingungen eine Rückwärtsbewegung der Schubstange blockiert. Wenn jedoch eine vorbestimmte Scherkraft auf die Scherplatte aufgebracht wird, schert das Scherelement ab und die Schubstange kann innerhalb des Kanals zurückgezogen werden, wodurch der Druck aufgehoben wird. Für 48 Hohlräume einer Mehrmaterial-Spritzgießmaschine ist die entsprechende Schubscherkraft äquivalent etwa 310,36 MPa Kunststoffdruck im Spritztopfzylinder.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Figuren beschrieben in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Mehrmaterial-Heißkanalsystems für eine Form mit vier Hohlräumen nach dem Stand der Technik;
  • 2 einen Querschnitt des Mehrmaterial-Heißkanalsystems in der Nähe einer Düsenanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 3 einen Querschnitt eines Teiles der Mehrmaterial-Spritzgießmaschine nach dem Stand der Technik, einschließlich eines üblichen Spritztopfantriebsanordnung, wobei alle Schubstangen in der zurückgezogenen Position sind;
  • 4 einen Querschnitt der Maschine nach der Linie A-A in 3;
  • 5 einen Querschnitt der Maschine nach der Linie B-B in 3;
  • 6 einen Querschnitt der Maschine nach der Linie C-C in 3;
  • 7 die Maschine nach 3, wobei der erste Satz von Schubstangen vorgeschoben ist;
  • 8 zeigt die Maschine nach 3, wobei sowohl der erste als auch der zweite Satz von Schubstangen vorgeschoben ist;
  • 9 zeigt einen Querschnitt eines Teiles einer Mehrmaterial-Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Ausfallsicherungsmechanismus für einen Spritztopfantrieb nach 9;
  • 11 zeigt einen Querschnitt des Ausfallsicherungsmechanismus nach 10;
  • 12 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Ausfallsicherungsvorrichtung für den Spritztopfantrieb nach 9;
  • 13 zeigt einen Querschnitt des Ausfallsicherungsmechanismus nach 12;
  • 14 zeigt einen Querschnitt der Maschine nach 9 entlang der Linie E-E; und
  • 15 zeigt einen Querschnitt der Maschine nach 9 entlang der Linie F-F.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Zu illustrativen Zwecken wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine Doppel-Heißkanalspritzgießmaschine beschrieben, die in den Zeichnungen gezeigt ist. Für den Fachmann ist klar, daß die vorliegende Erfindung allgemein auf irgendeine Spritzgießmaschine mit einer Vielzahl von Spritztöpfen angewendet werden kann, für die eine gemeinsame Steuerung erwünscht ist.
  • Ein Spritztopfantrieb nach dem Stand der Technik ist in den 1 und 2 gezeigt, wobei 1 eine schematische und 2 eine Querschnittsansicht eines Teiles eines Heißkanalsystems für eine Spritzgießmaschine zeigt, die zwei thermoplastische Harze oder andere zu formende Materialien aufnimmt, die allgemein mit den Bezugszeichen 20 bezeichnet sind. Ein Harz wird aus einer Quelle geliefert, die als Extruder A identifiziert wird, das andere Harz wird aus einer Quelle geliefert die als Extruder B identifiziert ist. Während das dargestellte Ausführungsbeispiel zwei Harzquellen A und B zeigt, liegt es vollständig im Rahmen der Erfindung eine, zwei oder mehr Quellen anzuwenden. Der Teil des Heißkanalsystems 20, der von dem Extruder A wegführt, ist mit durchgehenden Linien gezeigt, der Teil, der von dem Extruder B wegführt, ist strichliniert gezeigt.
  • Wie 1 zeigt, werden die von den Extrudern A und B zugeführten Materialien den Formhohlräumen 22, 24, 26 und 28 durch entsprechende Co-Einspritzdüsen 32, 34, 36 und 38 zugeführt. Der Extruder A liefert das Material einem erhitzten Verteiler Ma, der seinerseits mit jeder Düse 32, 34, 36 und 38 über Heißkanäle, 42, 44, 46 und 48 in Verbindung steht. Drehventile 52, 54, 56 und 58 steuern die Beladung jedes Spritztopfes oder Spritzzylinders 62, 64, 66 und 68.
  • Ein entsprechend erhitzter Verteiler Mb führt vom Extruder B zu jeder Düse 32, 34, 36 und 38 über Heißkanäle 72, 74, 76 und 78. Drehventile 82, 84, 86 und 88 steuern die Beladung der Spritztöpfe 92, 94, 96 und 98.
  • Während die schematische Darstellung nach 1 ein Heißkanalsystem 20 zeigt, das von zwei Quellen wegführt, den Extrudern A und B, liegt der Transport von konditioniertem thermoplastischem Harz zu einer Vierhohlraumform vollständig innerhalb der vorliegenden Erfindung, um 48 oder mehr Formhohlräume zu speisen, die von ein, zwei oder mehr Quellen ausgehen.
  • Wie 2 zeigt, wird ein zentraler Verteilerblock 102 durch Heizelemente 104 auf einem entsprechenden Temperaturbereich gehalten. Wenn beispielsweise das Harz ein Polyethylenterephthalat (PET) ist, kann der zentrale Verteilerblock auf einem Temperaturbereich von etwa 260 bis 288°C gehalten werden. Kanäle 106 und 108 nehmen plastiziertes Harz aus dem Extruder A auf. Das Drehventil 112, das mit dem Kanal 108 in Verbindung steht und durch einen Verbindungsmechanismus 114 bestätigt wird, steuert die Beladung des Reservoirs 116 des Spritztopfes oder Spritzzylinders 118, von denen jeder mit einem Spritzkolben 122 ausgestattet ist. Ein Drehventil 112 ist mit einer Querdruchgangsbohrung 124 ausgebildet und in 2 in der Schließstellung gezeigt. Das Reservoir 116 steht in Verbindung mit dem Kanal 126, der seinerseits zu der Düsenanordnung 32 führt. Die Düsenanordnung 32 wirkt, um das Harz in einem Formhohlraum einzuspritzen (nicht gezeigt).
  • Auf ähnliche Weise ist für den Pfad, der von dem Extruder B wegführt, ein Verteilerblock 133 vorgesehen, der ein gesondertes Segment des Verteilers 102 oder ein Teil desselben sein kann und durch Heizelemente 132 auf einem entsprechenden Temperaturbereich gehalten wird. Wenn beispielsweise das Harz ein Ethylenvinylalkoholcopolymer (EVOH) ist, kann der zentrale Verteilerblock auf einer Temperatur im Bereich von etwa 204 bis 227°C durch Heizelemente 132 gehalten werden. Kanäle 134 nehmen plastiziertes Harz aus dem Extruder B auf. Ein Drehventil 144 in Verbindung mit dem Kanal 134, das betätigt durch einen Verbindungsmechanismus 133 betätigt wird, steuert das Beladen des Reservoirs 136 des Spritz topfes bzw. Spritzzylinders 139, von denen jeder mit einem Spritzkolben 142 ausgestattet ist. Das Drehventil 144 ist mit einer Querdurchgangsbohrung 146 ausgebildet und befindet sich, wie 2 zeigt, in der Schließstellung. Das Reservoir 136 steht mit einem Kanal 140 in Verbindung, der seinerseits zu der Düsenanordnung 32 führt.
  • Die Düsenanordnung 32 umfaßt einen zentralen Einlauf 146 in Wärmekontakt mit den Verteilerblock 102. Der Einlauf 146 ist mit einem durchgehenden Kanal 148 versehen, durch welchen das Harz zu einem Düsenkörper 152 strömen kann. Wie dargestellt ist, steuert ein Ventilschaft 166, der durch einen Kolben 168 bewegt wird, das Öffnen und Schließen des Ventiles 152. Andere Verschlußsysteme sind dem Fachmann bekannt und können zur Steuerung des Einspritzens des Harzes durch die Düsenanordnung 32 verwendet werden.
  • Der Einlauf 146 ist in einem Gehäuse 158 abgestützt, das von dem Einlauf 146 beabstandet ist, im wesentlichen über seine Länge, durch einen isolierenden Luftspalt 162, um das Harz aus dem Extruder B auf seiner optimalen Verarbeitungstemperatur zu halten, wenn es zu dem Düsenkörper 152 durch einen Kanal 160 strömt.
  • Um zwei Harze aus den Extrudern A und B in jedem Formhohlraum einzuspritzen, wird im allgemeinen der Satz von Spritzkolben 122 für das vom Extruder A zugeführte Harz zuerst vorgeschoben, um eine dosierte Menge des ersten Harzes in den Formhohlraum zu befördern und diesen teilweise zu befüllen. Darauf folgt durch Vorschieben des Spritzkolbens 142 eine dosierte Menge des zweiten Harzes, das vom Extruder B geliefert wird, wobei wiederum nur ein Teil des Formhohlraumes gefüllt wird. Schließlich erfolgt eine zweite Zuführung des ersten Harzes direkt durch den Kanal 126 auf einem Bypassweg am Spritztopf 116 vorbei, wobei der Formhohlraum gefüllt und die geformten Gegenstände erzeugt werden. Es versteht sich, daß die besondere Abfolge, die zum Herstellen der geformten Artikel gewählt wird, von der erwünschten Endstruktur abhängt, und das gleichzeitige als auch aufeinanderfolgende Einspritzen in jedem Formhohlraum umfassen kann.
  • Die 3 bis 8 zeigen Seiten- und Hinteransichten einer Spritzgießmaschine nach dem Stand der Technik. In 3 ist eine Form 180, die ein Heißkanalsystem 20 aufweist, zwischen einer Schließeinheit 184 montiert. Die Schließeinheit 184 umfaßt im allgemeinen eine stationäre Platte 190 und eine bewegbare Platte 192. An der Außenseite der stationären Platten 190 ist eine übliche Spritztopfbetätigungsanordnung 196 vorgesehen. Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel und in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung die Spritztopfbetätigungsanordnung 196 an der stationären Platte 190 montiert ist, liegt es im Bereich der Erfindung, daß die Anordnung 196 auch an einer beliebigen Platte benachbart dem Heißkanal 20 montiert werden kann.
  • Die Spritztopfbetätigungsanordnung 196 umfaßt im allgemeinen einen Rahmen 198, eine Spritztopfbetätiger 200 und Antriebsmittel 202. Der Rahmen 198 hat vier Säulen 204, 206, 208 und 210, die an der stationären Platte 190 befestigt sind, im allgemeinen in einem rechteckigen Muster, wie dies am besten aus 4 hervorgeht, wobei sie durch Bolzen 212 befestigt sind. Eine Antriebsträger 214, der von der Hinterseite der stationären Platte 190 um die exponierte Länge der Säulen 204, 206, 208 und 210 beabstandet ist, ist an den Enden der Säulen montiert und durch Bolzen 216 festgelegt. An dem Abtriebsträger 214 sind ein erster und ein zweiter Antrieb 218 bzw. 220 montiert, deren Betriebsweise nachfolgend beschrieben wird. Die Antriebe 218 und 220 können hydraulische Stempel sein, elektrische Linearmotoren oder andere geeignete Antriebe.
  • Der Spritztopfbetätiger 200 ist auf den Säulen 204, 206, 208 und 210 zur Gleitbewegung zwischen dem Antriebsträger 214 und der Hinterseite der stationären Platte 190 montiert. Bei dem dargestellten Beispiel hat der Betätigen 202 parallele und getrennt bewegbare Platten 222 und 224. Eine erste Gruppe von Schubstangen 226 ist an der ersten Platte 222 montiert. Die Schubstangen 226 sind so angeordnet, daß sie der Position jeder der Spritzkolben 142 in ihrem entsprechenden Satz in der Form 180 entspricht. In ähnlicher Weise ist eine zweite Gruppe von Schubstangen 228 an der zweiten Platte 224 befestigt und so angeordnet, daß sie der Position des Spritzkolbens 122 in ihrem entsprechenden Satz entspricht. Die Schubstangen 226 und 228 können in die Platten 222 und 224 eingeschraubt oder mit Bayonetbefestigungen oder auf andere geeignete Weise festgelegt sein. Idealerweise stellt die Befestigungsmethode sicher, daß jede befestigte Schubstange 226, 228 sich von ihrer betreffenden Platte 222, 224 in einem im wesentlichen identischen Ausmaß wegerstreckt.
  • Die Schubstangen 226 und 228 erstrecken sich durch Bohrungen 230 und 232 in der stationären Platte 190 und greifen an den Spritzkolben 142 und 122 (siehe 2) an. Die Anordnung der Schubstangen 226 und 228 hängt von der Verlagerung der Spritztöpfe 138 und 118 (siehe 2) und ihrer entsprechenden Spritzkolben 142 und 122 (siehe 2) in dem Heißkanalsystem 20 ab. 7 zeigt eine Anordnung, die sich für eine Co-Einspritzmaschine mit 48 Formhohlräumen zum Herstellen von Vorformlingen eignet. Um einer Anzahl von verschiedenen Spritztopfanordnungen zu entsprechen, können die Schubstangen 226 und 228 abgenommen und in der erwünschten Weise an den Platten 222 und 224 erneut angeordnet werden, oder es können separate Platten-Schubstangenanordnungen für die verschiedenen Formen 180 vorgesehen sein. Es wird in Betracht gezogen, daß Stan dardspritzkolbenabstände angewendet werden, damit die Formen austauschbar sein können, wie dies noch detaillierter beschrieben wird.
  • Die Platte 222 kann entlang der Säulen 204, 206, 208 und 210 durch einen entsprechenden Antrieb 218 hin und hergehend bewegt werden. Wie am besten aus den 5 und 6 hervorgeht, umfaßt der Antrieb 218 zwei Hydraulikzylinderkolben 236. Die Platte 224 ist in ähnlicher Weise durch den Antrieb 220 angetrieben, der zwei Hydraulikzylinderkolben 234 aufweist. Da die Platte 222 vor der Platte 224 angeordnet ist, sind Kolbenbohrungen 238 in der Platte 224 vorgesehen, um den Durchgang der Kolben 236 aufzunehmen und eine freie Bewegung der Platte 222 bezüglich der Platte 224 zu gestatten. In ähnlicher Weise sind Bohrungen 239 in der Platte 222 vorgesehen, um einen freien Durchgang der Schubstangen 228 zu gestatten. Je nach der Konfiguration der Kolben 236 können die Bohrungen 238 und 239 durch Ausschnitte ersetzt werden oder insgesamt weggelassen werden, wenn die Schubstangen nicht behindert sind.
  • Die Position und Lineargeschwindigkeit der Platten 222 und 224 kann durch Linearpositionsfühlmittel 214 abgefühlt werden. Die Fühler 240 können ein magnetischer, optoelektronischer oder ein anderer geeigneter Sensor sein, wie jene die von Temposonic Inc. hergestellt werden. Der Fühler 240 ist an den Rahmen 198 fixiert oder auf andere Weise relativ zu den Platten 222 und 224 fixiert. Der Fühler 240 kann an ein geeignetes Steuersystem (nicht gezeigt) angeschlossen sein, zur konventionellen elektronischen oder programmierbaren Steuerung des Betätigen 200, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 3, 7 und 8 wird die Arbeitsweise des Betätigers 200 unter Bezugnahme auf eine Mehrmaterial-Einspritzsequenz beschrieben. Vor der nachfolgend beschriebenen Einspritzsequenz wird die Verschließeinheit 184 betätigt, um die Form 180 zu schließen, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Die Einspritzsequenz beginnt mit den Schubstangen 226 und 228 und den Platten 222 und 224 in zurückgezogener Position, wie dies in 3 gezeigt ist. fn der zurückgezogenen Position begrenzen die freien Enden der Schubstangen 226 und 228, welche an den Spritzkolben 142 und 122 in dem Heißkanalsystem 20 angreifen, die Rückwärtsbewegung der Spritzkolben 142 und 122 und somit das Volumen am Material, das in den Spritztopfreservoirs 136 und 116 aufgenommen werden kann. Die Einstellung der zurückgezogenen Position an den Platten 222 und 224 durch Einstellen des Rückhubes der entsprechenden Zylinderkolben 234 und 236 bewirkt ein Dosieren der Menge an Material, die von jedem Spritztopf 136 und 118 von den Extrudern B und A angenommen werden können.
  • Sobald die Spritztöpfe 136 und 116 mit der erwünschten Materialmenge in der vorstehend beschriebenen Weise gefüllt sind, werden die Platten 224 und ihre Schubstangen 228 vorgeschoben, um den Satz von Spritzkolben 122 zu betätigen, wodurch der dosierte Schuß an Material aus jedem Reservoir 116 in den entsprechenden Formhohlraum eingespritzt wird. Die Schubstangen 228 werden durch einen Vorwärtshub der Zylinderkolben 236, die auf die Platte 224 wirken, in Richtung des Pfeiles F vorgeschoben, wie dies 7 zeigt. Die Bohrungen 238 und 239 gestatten, daß die Platte 222 sich vorwärts bewegt, ohne die Position der Platte 222 zu beeinträchtigen. Die Position und Geschwindigkeit der Platte 224 während des Vorwärtshubes wird von dem Fühler 240 abgefühlt. Der Fühler 240 liefert die Information an das Steuersystem, welches seinerseits die Geschwindigkeit und die Entfernung, die von den Schubstangen 228 zurückgelegt wird, steuert.
  • Als nächstes werden die in 8 gezeigte Platte 222 und ihre Schubstangen 226 vorgeschoben, um die Spritzkolben 142 zu betätigen, wodurch der dosierte Materialschuß aus jedem Reservoir 136 in den entsprechenden Formhohlraum eingespritzt wird. Die Schubstangen 226 werden durch einen Vorwärtshub der Zylinderkolben 236, die auf die Platte 224 in Richtung des Pfeiles G einwirken, vorgeschoben. Die Position und Geschwindigkeit der Platte 222 wird durch einen Fühler 240 abgefühlt, um die Geschwindigkeit und die Entfernung, die von den Schubstangen 226 zurückgelegt wird, zu steuern, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Ein Einspritzen von Material aus dem Extruder A erfolgt dann direkt zu der Düse 32, um die Form vollzufüllen, und der Schieber 152 wird geschlossen.
  • Der Co-Einspritzformvorgang erfolgt dann weiter auf konventionellen Maschinen. Das in die Formhohlräume eingespritzte Material wird abkühlen gelassen, die Verschlußeinheit 184 wird freigegeben und das fertiggestellte Produkt wird aus der Form ausgeworfen.
  • Es versteht sich für den Fachmann, daß ein Spritztopfbetätiger nicht auf zwei Platten beschränkt ist, sondern auch auf Drei- oder Mehrplatten-Schubstangen und entsprechende Sätze von Spritztöpfen erstreckt werden kann, wenn dies erwünscht ist. Der Betätigen ist auch nicht auf eine sequentielle Einspritzung mehrerer Harze beschränkt. Kombinationen von sequentiellen und/oder gleichzeitigen Bewegungen der Schubstangen sind möglich, um gleiche Einspritzungen der entsprechenden Harze vorzunehmen.
  • Die Betätigungsanordnung 196 kann auch in ein Transferformungssystem eingebaut sein, wie dies in der EP-Anmeldung 99 850 042.5 beschrieben ist. Wie vorstehend beschrieben, werden die Spritzkolben von ihrer Vorwärtshubposition mit der gleichen Geschwindigkeit zurückgezogen, wie die Spritztöpfe gefüllt werden, um den Acetaldehydgehalt fertiggestellten Artikel zu reduzieren. In diesem Fall werden zur Aufnahme der Betätigungsanordnung 196 die Schubstangen 226, 228 an den Spritzkolben fixiert, um ein gesteuertes Zurückziehen der Spritzkolben zu gestatten, und ein Steuersystem überwacht und steuert die Geschwindigkeit, mit welcher die Kolben zurückgezogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Ausfallsicherungsmechanismus für den Spritztopfbetätiger 200 nach dem Stand der Technik wie dies 9 zeigt. In bestimmten Situationen können sich ein oder mehrere Spritzkoben 122, 142, festsetzen. Da der Betätiger 200 auf mehrere Kolben einwirkt, kann das Festsetzen eines einzigen Kolbens 122, 142 katastrophale Folgen haben. Der Betätiger wird versuchen, den Widerstand der festgesetzten Kolben zu überwinden und wird vermutlich Schaden verursachen, wie ein Ausknicken der Schubstangen 226, 228 und/oder eine Beschädigung des Kolbens und seines zugeordneten Zylinders. Dies gilt auch für ein Festsetzen von Ventilverschlußstücken. Um eine solche Situation zu vermeiden, sind die Platten 222, 224 mit einer Anzahl von Ausfallsicherungsvorrichtungen 250, 252 versehen, typischerweise eine pro Schubstange, die an einer Platte befestigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 sind die Ausfallsicherungsvorrichtungen 250, 252 detaillierter dargestellt. Die 10 und 11 zeigen eine Ausfallsicherungsvorrichtung 250, die auf einer Platte 224 zum Festlegen der Schubstangen 228 vorgesehen ist. Die 12 und 13 zeigen Ausfallsicherungsvorrichtungen 250, die auf einer Platte 222 zum Festlegen der Schubstangen 226 vorgesehen sind.
  • Es wird zuerst auf die 10 und 11 Bezug genommen, die eine Seitenansicht und einen Querschnitt einer Ausfallsicherungsvorrichtung 250 zeigen, die an einer Platte 224 befestigt, wobei jede Vorrichtung 250 einen Führungsblock 253, ein Abscherelement, wie eine Abscherplatte 254, und eine Matrizenplatte 256 aufweist. Der Führungsblock 253 und die Matrizenplatte 256 sind mit Öffnungen 258, 260 versehen. Die Öffnungen 258 und 260 sind miteinander ausgerichtet, und mit einer Öffnung 262, die mit der Platte 224 ausgebildet ist. Die ausgerichteten Öffnungen 258, 260 und 262 bilden einen Kanal 264, der einen Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Schubstange 228 hat, derart, daß die Schubstange 228 in einem Gleitsitz innerhalb des Kanals 264 gehalten ist. Die Scherplatte 254 wird zwischen den Führungsblock 253 und der Matrizenplatte 256 derart angeordnet, daß sie den Kanal 264 blockiert. Der Führungsblock 253, die Scherplatte 254 und die Formplatte 256 können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie bearbeitetem Stahl oder Aluminium, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
  • Im Betrieb schützt die Ausfallsicherungsvorrichtung 250 die Spritzgießmaschine vor einem Schaden, der durch ein Festsetzen der Spritzkolben oder Ventilverschlüsse verursacht werden kann. Im allgemeinen kann, wenn eine solche Überdrucksituation auftritt, eine Schubstange einem erhöhten Längsdruck unterworfen sein, wenn die Platte 224 vorgeschoben wird. Die Scherplatte 254 ist so ausgebildet daß sie abschert oder bei einem vorbestimmten Druck durchstößt, so daß die zugeordnete Schubstange 228 innerhalb des Kanals 464 zurückgezogen wird, um den auf sie aufgebrachten Überdruck zu entlasten. Beispielsweise wurde bei einer 48-Hohlraum-Spritzgießmaschine gefunden, daß die Formkomponenten und die Schubstangen beschädigt werden, wenn der Kunststoffdruck in den Spritztöpfen etwa 413,96 MPa übersteigt. Deshalb wird als Sicherheitsfaktor die Scherplatte 254 so ausgebildet, daß sie bei etwa 310,26 MPa Kunststoffdruck abschert. Der Ausdruck "Kunststoffdruck", wie er hier verwendet wird, ist definiert als Druck im Spritztopf oder einer Kraft äquivalent dem Widerstand oder Scherdruck, wie er als Kunststoffdruck definiert ist, oder als eine Kraft äquivalent dem Widerstand, bei welchem ein Scherelement abschert. Für die Scherplatten 254, die der Platte 224 zugeordnet sind, bedeutet dies eine Kraft von etwa 24,02 kN, die berechnet wird, indem der Scherdruck durch die Spritztopffläche dividiert wird, was einem Druck von 1523,76 MPa (221 psi) Hydraulikdruck auf die Platte 224 bedeutet. Für die Scherplatte 272, welche der Platte 222 zugeordnet ist, kann dies in eine Kraft von etwa 140,12 kN übersetzt werden, errechnet durch Dividieren des Scherdruckes durch die Spritztopffläche, was zu einem Hydraulikdruck auf die Platte 222 von 1544,43 kPa führt. In beiden Fällen gestattet dies einen Sicherheitsfaktor von etwa 4 zwischen der Betriebskraft und der Scherkraft. Die Ausbildung der Scherplatten 254, 272 ist Sache einer Standardkonstruktion, und kann modifiziert werden, wie dies erwünscht ist, um größere oder kleinere Sicherheitsfaktoren und Scherkräfte vorzusehen, abhängig von der erwünschten Anwendung.
  • Unter Bezugnahme auf die 12 und 13 ist eine Seitenansicht und ein Querschnitt der Ausfallsicherungsvorrichtung 252 zur Befestigung der Schubstangen 226 an der Platte 222 gezeigt. Die Ausfallsicherungsvorrichtungen 252 sind in der Konstruktion ähnlich der Ausfailsicherungsvorrichtung 250. Sie bestehen ebenfalls aus einem Führungsblock 270, einem Scherelement, wie einer Scherplatte 272, und einer Matrizenplatte 274. Da jedoch die Schubstangen 226 einem größeren Druck als die Schubstangen 228 unterliegen, müssen sie größeren Durchmesser haben, um ein Ausknicken bei einem vorbestimmten Scherdruck von 310,26 MPa zu verhindern. Um die gleichen Schereigenschaften aufrecht zu erhalten, ist das Ende 276 der Stange 226 auf einen Durchmesser abgearbeitet, der es gestattet, daß die Scherplatte 272 abschert, um einen Schaden an den Formkomponenten zu verhindern. Infolgedessen haben die Öffnungen 278 und 280, die in der Formplatte 274 und der Platte 222 ausgebildet sind, im wesentlichen gleichen Durchmesser, wie das abgearbeitete Ende 276, während eine Öffnung 282 in dem Führungsblock 270 einen Durchmesser hat, der mit dem dickeren Teil der Schubstange 226 koinzidiert. Die ausgerichteten Öffnungen 278, 280 und 282 bilden einen Kanal 284.
  • In Betrieb wirkt die Ausfallsicherungsvorrichtung 252 wie vorstehend beschrieben. Wenn ein Druck größer als der berechnete Scherdruck auf irgendeine Schubstange 226 ausgeübt wird, wird das Ende 276 der Schubstange 226 abscheren oder die Scherplatte 272 durchschlagen. Die Schubstange 226 wird dann innerhalb des Kanals 284 zurückgezogen, wodurch der Überdruck abgebaut und ein Schaden an den Formkomponenten und der Schubstange verhindert wird.
  • Während die Sicherheitsvorrichtungen 250, 252 als mit einer Scherplatte versehen ausgebildet sind, die in einer Überdrucksituation abscheren kann, kann das Scherelement auch ein Scherstift oder irgendeine analoge Komponente sein, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Ermittlung von Überdrucksituationen, wie eines Kolben- oder Ventilverschlußfestsetzens. Unter Bezugnahme auf die 14 und 15 weist das Ermittlungssystem im allgemeinen eine Reihe von paarweise angeordneten Transmittoren 290 und Empfängern 292 auf, die auf gegenüberliegenden Rändern der Platten 222, 224 angeordnet sind. Umfangsnuten 294 oder andere Sichtmittel sind auf jeder Schubstange 226, 228 vorgesehen wie dies in den 10 bis 13 gezeigt ist. Die Transmitter 290 und Empfänger 292 sind paarweise angeordnet und mit der Oberfläche der Nuten 294 ausgerichtet, die sich über die Führungsblöcke 253, 270 auf jeder Platte hinauserstrecken. Jeder Transmitter/Empfänger 290/292 bedient eine horizontale Reihe von Schubstangen. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Transmitter 290 und Empfänger 292 Lasertransmitter und -empfänger.
  • Wenn im Betrieb der auf die Schubstange aufgebrachte Druck die vorbestimmte Scherkraft übersteigt, schert die zugeordnete Scherplatte ab und die Schubstange wird innerhalb des Kanals 264, 284 zurückgezogen. Dies bewirkt, daß die Nut 284 auf der Schubstange außer Ausrichtung mit dem Rest der Nuten 294 in ihrer Reihe kommt. Dies unterbricht den Laserstrahl, der zwischen den Transmitter 290 und dem Empfänger 292 verläuft. Eine geeignete Schaltung und Verarbeitungshardware und -software sind dem Fachmann bekannt und an den Transmitter/Empfängerpaar vorgesehen, um einen solchen unterbrochenen Strahl zu ermitteln und das geeignete automatische Stillsetzen der Maschine zu bewirken oder einen Alarm und Warnsignale an die Maschinenbedienungsperson abzugeben, die sodann die Maschine stillsetzen und die entsprechenden Reparaturen durchführen kann.
  • Die Ausfallsicherungsvorrichtung und das ein Festsetzen feststellende System der vorliegenden Erfindung schaffen bestimmte Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Der Hauptvorteil ist eine Reduktion des Schadens an den Formkomponenten und den Schubstangen, der auftreten kann, wenn eine übermäßige Kraft auf eine Schubstange ausgeübt wird. Daraus ergeben sich Einsparungen hinsichtlich der Reparaturkosten und Verringerungen der Maschinenabschaltzeit. Das Ermittlungssystem gestattet auch eine rasche Ermittlung eines festgesetzten Kolbens oder Ventilverschlusses, derart, daß die Spritzgießmaschine stillgesetzt und repariert werden kann, wenn ein Problem auftritt.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind als Beispiele der Erfindung gedacht und Änderungen sowie Modifikationen können daran vom Fachmann vorgenommen werden ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der lediglich durch die angeschlossenen Ansprüche definiert ist.

Claims (11)

  1. Ausfallsicherungsvorrichtung für einen Spritztopfantrieb (200) in einer Spritzgießmaschine, wobei der Spritztopfantrieb (200) eine Vielzahl von Schubstangen (226, 228) aufweist, die auf einer Platte (222, 224) montiert sind, wobei die Schubstangen (226, 228) an einer entsprechenden Vielzahl von Einspritzkolben (122, 142) zum Einspritzen eines geschmolzenen Materials in eine Form angreifen, wobei die Platte (222, 224) angetrieben ist, um die Schubstangen (226, 228) gleichzeitig gegen die Einspritzkolben (122, 142) vorzuschieben, mit: Mitteln zum Befestigen jeder Schubstange (226, 228) an der Platte (222, 224), wobei die Befestigungsmittel eine erste Öffnung (258, 282) zur Aufnahme eines Endes der Schubstange (226, 228) aufweisen, wobei die Öffnung mit einer zweiten Öffnung (262, 280) in der Platte (222, 224) ausgerichtet ist, um einen Kanal (264, 284) zur Aufnahme der Schubstange (226, 228) zu bilden; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (258, 282) und der zweiten (262, 280) Öffnung ein Abscherelement (254, 272) zwischengeschaltet ist, wobei das Abscherelement (254, 272) eine vorbestimmte Scherfestigkeit aufweist, die bei Überschreiten zur Folge hat, daß das Abscherelement (254, 272) abschert, damit die Schubstange (226, 228) innerhalb des Kanals (264, 284) zurückgezogen werden kann.
  2. Ausfallsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Befestigungsmittel umfassen: einen Führungsblock (253, 270), durch den sich die erste Öffnung (258, 282) hindurcherstreckt; und eine Formplatte (256, 274), durch die sich die zweite Öffnung hindurcherstreckt; wobei die erste und die zweite Durchtrittsöffnung des Führungsblockes (253, 270) und der Formplatte (256, 274) axial mit den Schubstangen (226, 228) ausgerichtet und an der Platte (222, 224) festgelegt sind.
  3. Ausfallsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner ein System zum Ermitteln eines Blockierens aufweist, das umfaßt: Sichtmittel an jeder einer Reihe von Schubstangen (226, 228); einen Lasertransmitter (290) und einen Laserempfänger (292), die mit den Sichtmitteln ausgerichtet sind, derart, daß ein Laserstrahl von dem Transmitter (290) zu dem Empfänger (292) verläuft; und Erfassungsmittel, die feststellen, daß der Strahl unterbrochen worden ist, um eine Betätigung der Ausfallsicherungsvorrichtung anzuzeigen.
  4. Ausfallsicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Sichtmittel Umfangsnuten (294) sind, die in den Schubstangen (226, 228) vorgesehen sind.
  5. Ausfallsicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher Steuermittel vorgesehen sind, um die Spritzgießmaschine in Abhängigkeit von den Erfassungsmitteln zu steuern.
  6. Ausfallsicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Steuermittel der Spritzgießmaschine eine Abschaltvorrichtung aufweisen.
  7. Spritzgießmaschine mit: einem Formhohlraum; zumindest zwei Spritztöpfen zum Bereitstellen des Materials für den Formhohlraum, wobei jeder Spritztopf einen Einspritzkolben (122, 142) zum Hineindrücken von Material in den Formhohlraum aufweist; einem Spritztopfantrieb (200) mit einer ersten Platte (222) und einer zweiten Platte (224), wobei jede Platte (222, 224) Schubstangen (226, 228) trägt, die an entsprechenden Einspritzkolben (122, 142) angreifen, wobei die erste (222) und die zweite (224) Platte auf einanderfolgend angetrieben sind, um die entsprechenden Schubstangen (226, 228) gegen die Einspritzkolben (122, 142) vorzuschieben; einem Druckentlastungsmechanismus zum Befestigen jeder Schubstange (226, 228) an ihrer entsprechenden Platte (222, 224), wobei die Befestigungsmittel eine erste Öffnung (258, 282) zur Aufnahme eines Endes der Schubstange (226, 228) aufweisen, wobei die erste Öffnung (258, 282) mit einer zweiten Öffnung (262, 280) in der Platte (222, 224) ausgerichtet ist, um einen Kanal (264, 284) zur Aufnahme der Schubstange (226, 228) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (258, 282) und der zweiten (262, 280) Öffnung ein Abscherelement (254, 272) zwischengeschaltet ist, wobei das Abscherelement (254, 272) eine vorbestimmte Scherfestigkeit aufweist, die bei Überschreiten zur Folge hat, daß das Abscherelement (254, 272) abschert, damit die Schubstange (226, 228) innerhalb des Kanals (264, 284) zurückgezogen werden kann.
  8. Spritzgießmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die Befestigungsmittel umfassen: einen Führungsblock (253, 270), durch den sich die erste Öffnung (258, 282) hindurcherstreckt; und eine Formplatte (256, 274), durch welche sich die zweite Öffnung hindurcherstreckt; wobei die erste und die zweite Durchtrittsöffnung des Führungsblockes (253, 270) und der Formplatte (256, 274) axial mit den Schubstangen (226, 228) ausgerichtet und an der Platte (222, 224) festgelegt sind.
  9. Spritzgießmaschine nach Anspruch 8, bei welcher die Sichtmittel Umfangsnuten (294) sind, die an den Schubstangen (226, 228) vorgesehen sind.
  10. Spritzgießmaschine nach Anspruch 7, 8 oder 9, die ferner ein System zum Ermitteln eines Blockierens aufweist, welches umfaßt: Sichtmittel an jeder einer Reihe von Schubstangen (226, 228); einen Lasertransmitter (290) und einen Laserempfänger (292), die mit den Sichtmitteln ausgerichtet sind, derart, daß ein Laserstrahl von dem Transmitter (290) zu dem Empfänger (292) verlaufen kann; und Erfassungsmittel, die feststellen, ob der Laserstrahl unterbrochen ist, um eine Betätigung der Ausfallsicherungsvorrichtung anzuzeigen.
  11. Ausfallsicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei welcher das Abscherelement eine Scherplatte (254, 272) oder ein Scherstift ist.
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