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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Arbeitsstation, die dazu verwendet wird, eine oder mehrere
bestimmte, sich wiederholende Aufgaben von einer Bedienungsperson
bei der Herstellung, etwa der Montage, der maschinellen Bearbeitung,
der Steuerung oder dergleichen, eines aus mehreren Bestandteilen
gefertigten Produkts auszuführen,
wobei die Arbeitsstation einen Trägertisch und mehrere nebeneinander
auf dem Trägertisch
angeordnete Elemente umfasst, wobei die Elemente wenigstens eine
Lagerzone und/oder eine Haltezone und/oder eine Überladezone und/oder eine Arbeitszone
umfassen.
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Solche Stationen gibt es auf dem
Markt, jedoch sind die Elemente, die sie zusammensetzen, im Allgemeinen
ständig
in dem Trägertisch
integriert. Diese Stationen können
dann nur für
einen einzigen zusammenzubauenden Produkttyp verwendet werden. Dies
bedeutet, dass quasi so viele Arbeitsstationen benötigt werden,
wie es zusammenzubauende Produkttypen gibt, was eine sehr hohe Investition
mit sich bringt. Dieser Typ von Station ist insbesondere in der
Veröffentlichung
FR-A-2 756 506 beschrieben, die einen Trägertisch in Form einer dreidimensionalen
Monoblockschale definiert, die Fächer
integriert, die diese Zonen direkt umfassen, oder Fächer, die
so beschaffen sind, dass sie Elemente, die diese Zonen umfassen,
aufnehmen.
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Es gibt andere Stationen, in denen
die Elemente einfach auf den Trägertisch
gestellt sind. Die Elemente können
dann nach Bedarf weggenommen werden, um die Struktur der Arbeitsstation
zu modifizieren. Jedoch besitzen die Elemente unterschiedliche Formen,
wobei sie dann, wenn sie entfernt werden, leere Räume schaffen,
in die die Bestandteile fallen können.
Die Elemente können
sich auch unter der Einwirkung von Vibrationen, die beispielsweise von
unter dem Trägertisch
vorgesehenen Maschinen erzeugt werden, in Bezug aufeinander verschieben. In
diesem Fall können
sich ebenfalls Spalte bilden, in denen sich Staub und Bestandteile
ansammeln.
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Es gibt noch weitere Stationen, bei
denen die Elemente abnehmbar und in einem festen Träger untergebracht
sind. Beispielsweise beschreibt die Veröffentlichung US-A-1.642.771
ein Montagekarussell, das aus gleichartigen dreieckigen, abnehmbaren
Fächern
gebildet ist, die in der Reihenfolge des Zusammenbaus der Teile
Seite an Seite angeordnet sind. Ebenso beschreibt die Veröffentlichung US-A-3.751.972
eine Reinigungsstation, die aus mehreren abnehmbaren Bottichen gebildet
ist, die in einem Rahmen nebeneinander angeordnet und den Bedürfnissen
entsprechend austauschbar sind. Dennoch bietet die Konzeption dieser
Arbeitsstationen weder eine große
Auswahl an Kombinationen noch die Verwirklichung von dreidimensionalen
Stationen. Folglich sind ihre Anwendungen relativ begrenzt.
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Die vorliegende Endung ist auf die
Beseitigung dieser Nachteile gerichtet, indem sie eine Arbeitsstation
mit modularen Elementen vorschlägt,
die eine Erweiterung der Station mit dem zusammenzubauenden Produkt
ermöglichen,
einfach zu handhaben sind, das Erhalten einer sehr sauberen Station ermöglichen
und einen großen
Spielraum an Kombinationen und Geometrien, sowohl zweidimensional als
auch dreidimensional, zulassen.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung
eine Arbeitsstation der Art, wie sie in der Einleitung angeben ist
und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Gerüst umfasst, das aus wenigstens
zwei Untereinheiten gebildet ist, die komplementäre Formen besitzen, derart,
dass sie sich zusammenfügen,
um untereinander austauschbar und anpassungsfähig zu sein, wobei jede Untereinheit
des Gerüsts
an dem Trägertisch
fest angebracht und so beschaffen ist, dass sie Fächer definiert,
wovon jedes eine an die Aufnahme eines Elements angepasste Form
aufweist, und dass die Elemente an den Untereinheiten des Gerüsts durch
abnehmbare Montagemittel gehalten werden, derart, dass diese Elemente
in Abhängigkeit
von den gehandhabten Bestandteilen, den verwendeten Geräten und
Zubehörteilen,
dem herzustellenden Produkt und der Gestalt der Bedienungsperson
angepasst werden können.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
sind die Untereinheiten des Gerüsts
aus einer Gesamtheit von Platten und in mehreren Richtungen wirkenden Verbindungsteilen
gebildet, wobei die Platten Enden mit zu den Verbindungsteilen komplementären Formen
umfassen, derart, dass sie sich zusammenfügen, um die Fächer zu
bilden. Diese Platten können wenigstens
ein Durchgangsloch aufweisen, das dazu bestimmt ist, eine Befestigungsschraube
aufzunehmen, um die Platte an dem Trägertisch zu befestigen.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform
sind die Untereinheiten des Gerüsts
aus einer Gesamtheit von vorgefertigten Rahmen mit an die Aufnahme
eines Elements angepassten Formen gebildet, wobei die Rahmen Zusammenfügungsmittel
mit komplementärer
Form aufweisen, um sich ineinander einzuhaken. Diese Zusammenfügungsmittel
können
aus wenigstens einer vertikalen Gleitschiene gebildet sein, die
auf jeder Seite der Rahmen vorgesehen ist, wobei die Gleitschiene
auf einer Seite in Bezug auf jene, die auf der gegenüberliegenden
Seite des Rahmens vorgesehen ist, versetzt ist.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform
sind die Untereinheiten des Gerüsts
aus einer Gesamtheit von Profilen gebildet, die komplementäre vertikale Schlitze
aufweisen, derart, das sie ineinander passen, um das Fach zu bilden.
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Die erfindungsgemäße Station kann eine Fertighaube
umfassen, die den Umfang des Gerüsts abdeckt.
Die Haube kann an ihrer Innenfläche
wenigstens eine Rippe aufweisen, die in einer entsprechenden Nut
in Eingriff ist, die an dem Verbindungsteil vorgesehen ist.
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In einer vorteilhaften Weise weisen
die Elemente einen Rand auf, der im Wesentlichen rechtwinklig ist
und eine Breite besitzt, die ausreicht, um je nach Variante auf
dem oberen Ende eines Verbindungsteils oder auf der Oberkante ihres
Fachs zu liegen, wenn die Elemente in ihrem Fach angeordnet sind.
In einer besonders vorteilhaften Weise sind die Ecken des Randes
der Elemente angefast und sind die abnehmbaren Zusammenfügungsmittel
aus Stiften oder Schrauben gebildet, die einen Kopf mit einem Durchmesser
aufweisen, der größer als
der durch die Fase begrenzte leere Raum ist, und wenigstens eine
Stange aufweisen, die dazu vorgesehen ist, mit einer im oberen Ende
des Verbindungsteils vorgesehenen Öffnung im Wesentlichen mit Kraft
in Eingriff zu gelangen oder in diese geschraubt zu werden.
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Vorzugsweise besitzen die Elemente
Formen, die an ihre Funktionen angepasst sind. Bestimmte könnten beispielsweise
wenigstens eine erhöhte
Kante aufweisen, die das Ergreifen der Bestandteile erleichtert.
Andere können
wiederum an ihrem Boden Nuten aufweisen, die das Ergreifen der Bestandteile
erleichtern.
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Die Station kann außerdem mit
Elementen mit hoher Form versehen sein, die an den bereits an dem
Gerüst
angebrachten Elementen angeordnet sind. Um die Elemente mit hoher
Form unbeweglich machen, sind zwischen den Stiften und den Elementen
mit hoher Form Indexierungsteile vorgesehen. Die Indexierungsteile
können
eine Öffnung
mit Abmessungen, die ein Anschmiegen an den Kopf eines Stifts ermöglichen,
aufweisen. Sie können
durch Kleben, Schrauben oder Nieten befestigt sein.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
außerdem die
Elemente, die in der oben definierten Arbeitsstation verwendet werden
können.
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Die vorliegende Erfindung und ihre
Vorteile werden deutlicher in der folgenden Beschreibung verschiedener
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung, worin:
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1 eine
teilweise auseinandergezogene, geschnittene Gesamtansicht einer
ersten Ausführungsform
des Gerüsts
der Station gemäß der Erfindung
zeigt,
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2 eine
perspektivische Teilansicht einer ersten Ausführungsform des Gerüsts der
Station gemäß der Erfindung
ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Platte ist, die gemäß dieser
ersten Ausführungsform verwendet
wird,
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4 eine
perspektivische Teilansicht einer anderen Plattenform ist, die gemäß dieser
ersten Ausführungsform
verwendet wird,
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5 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist,
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6 eine
Draufsicht des Verbindungsteils von 5 ist,
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7 teilweise
eine Ausführungsvariante der
Platten und der Verbindungsteile gemäß der Erfindung zeigt,
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8 eine 2 ähnliche Ansicht ist, die eine
andere Form der Fertighaube zeigt,
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9 eine
Längsschnittsansicht
von 8 ist,
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10 eine
Draufsicht eines Fachs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Gerüsts
gemäß der Erfindung
ist,
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11 eine
perspektivische Teilansicht einer dritten Ausführungsform des Gerüsts gemäß der Erfindung
ist,
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12 verschiedene
Ausführungsformen der
Stifte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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die 13 bis 16 verschiedene Formen von Elementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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17 die
Montage eines Indexierungselementes gemäß der Erfindung zeigt und
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die 18 bis 20 die drei Schritte der
Verwendung eines Indexierungselementes gemäß der Erfindung zeigen.
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Wie in den 1 bis 9 gezeigt
ist, umfasst die erfindungsgemäße Arbeitsstation 1 einen
Trägertisch 2,
an dem ein Gerüst 3 fest
angebracht ist. An diesem Gerüst 3 sind
Elemente 4 angeordnet, wobei diese Elemente 4 eine
Arbeitszone oder eine Lagerzone für zusammenzufügende Bestandteile
oder Haltezonen für
beispielsweise Zubehörteile
oder Überladezonen
für die
Bestandteile umfassen. Die Gesamtheit dieser Elemente bildet eine
Arbeitsstation für
die Ausführung
von bestimmten, sich wiederholenden Aufgaben, die notwendig sind,
wenn es sich um das Zusammenfügen
eines Produkts aus verschiedenen Bestandteilen handelt, die in verschiedenen
Elementen enthalten sind.
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Wie in 2 genauer
gezeigt ist, ist das Gerüst 3 aus
einer Gesamtheit von Platten 5 und von in mehreren Richtungen
wirkenden Verbindungsteilen 6 gebildet. Wie 3 zeigt, weist eine Platte 5 Enden 7 in
Form von Haken und in ihrer Mitte ein Durchgangsloch 8 auf,
das dazu vorgesehen ist, eine Schraube 9 zum Befestigen
der Platte 5 an dem Trägertisch 2 aufzunehmen. 4 zeigt eine andere Plattenform 5', bei der die
Enden 7' aus
einem geschlitzten Ansatz gebildet sind. Wie insbesondere in den 5 und 6 gezeigt ist, weist das Verbindungsteil 6 eine
leicht konische Hauptform 6a auf, die an ihrem oberen Ende
mit einer Öffnung 16 versehen
ist, deren Funktion später
beschrieben wird. Das Verbindungsteil 6 weist an seinem
Umfang vier Klauen 6b auf, die im Wesentlichen um 90° versetzt
angeordnet sind und einen T-Abschnitt aufweisen, der zu den hakenförmigen Enden 7 der
Platte 5 komplementär
ist. Somit können
durch Einsetzen der Klauen 6b in die hakenförmigen Enden 7 zwei
bis vier Platten 5 zusammengefügt werden, wobei die Klauen 6b in
Abhängigkeit
von den gewünschten
Richtungen gewählt
werden, derart, dass quadratische oder rechteckige Fächer 10 gebildet
werden (vergl. 1), in
denen die Elemente 4 angeordnet werden.
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Selbstverständlich können die Enden der Platten
und die Verbindungsteile andere komplementäre Formen aufweisen. Ein mögliches
Ausführungsbeispiel
ist in 7 gezeigt. In
dieser Ausführungsvariante
weist die Platte 5" ein
vorspringendes Ende 7" auf,
das zu Rillen 11 komplementär ist, die an dem Verbindungsteil 6' vorgesehen
sind, derart, dass sich das Ende 7" der Platte 5" in die Rille 11 einfügt, um die
Fächer 10 zu
bilden.
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Die Elemente 4, die an dem
Gerüst 3 angeordnet
sind, weisen einen Rand 12 auf, der im Wesentlichen rechtwinklig
ist und ausreichend breit ist, um auf einem Teil des oberen Endes
der Verbindungsteile 6 zu liegen, wenn die Elemente 4 in
ihrem Fach 10 angeordnet sind, um die Arbeitsstation 1 zu bilden.
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Die vier Ecken des Randes 12 der
Elemente 4 sind beispielsweise mit 45° angefast, wie vor allem die 2 und 13 bis 16 zeigen.
Die Elemente 4 werden in ihrem Fach 10 mittels
Stifte 13 oder Schrauben, die aus einem Kopf 14 und
einer Stange 15 mit oder ohne Gewinde gebildet sind, gehalten,
wobei die Stange 15 so beschaffen ist, dass sie sich unter leichtem
Kraftaufwand in eine im oberen Ende des Verbindungsteils 6 vorgesehenen Öffnung 16 einsetzen
oder einschrauben lässt.
Der Kopf 14 besitzt einen Durchmesser, der größer als
der durch die Fase begrenzte leere Raum ist. Wie in 2 gezeigt ist, begrenzen bei drei in
ihrem Fach 10 angeordneten Elementen 4 die Fasen
der Ränder 12 einen
leeren Raum 17 in Form eines Quadrats. Der Durchmesser des
Kopfes 14 muss folglich größer als die Diagonale dieses
Quadrats 17 sein, damit der Rand 12 der Elemente 4 zwischen
dem Stift 13 und dem Verbindungsteil 6 eingeklemmt
werden kann. Die Stange besitzt in diesem Fall eine runde Form. 12 zeigt verschiedene Ausführungsformen
der Stange 15 des Stifts 13, nämlich halbrund, abgeflacht
oder mit mehreren Zapfen. Der Stift 13 kann selbstverständlich durch
irgendein anderes gleichwertiges Mittel wie beispielsweise eine
Schraube ersetzt sein, wobei die Stange 15 in diesem Fall
mit einem Gewinde versehen ist.
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Um das ästhetische Aussehen der Arbeitsstation 1 zu
verbessern, ist der äußere Umfang
des Gerüsts 3 mit
einer Fertighaube 18 versehen, die in gleicher Höhe mit den
Elementen 4, die am Umfang der Station 1 angeordnet
sind, endet. In den Winkeln sind winklige Haubenteile 18' angebracht,
die an ihrer Oberfläche
einen im Wesentlichen kreisförmigen Ausschnitt 48 aufweisen,
um die Stange 15 eines Stifts 13 aufzunehmen.
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Die Fertighaube 18 umfasst
drei im wesentlichen U-förmige
Wände,
wobei einer der Schenkel des U jedoch kleiner als der andere ist,
wobei dieser Schenkel 18a dazu vorgesehen ist, unter dem
Verbindungsteil 6 einzurasten. Der andere Schenkel 18b rastet über dem
oberen Ende des Verbindungsteils 6 ein. Dazu weisen die
Schenkel 18a und 18b des U Rillen 19 auf,
die in entsprechenden Nuten 20, die am oberen Ende bzw.
unterhalb des Verbindungsteils 6 vorgesehen sind, in Eingriff
gelangen.
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In einer weiteren Variante, die in
den 8 und 9 gezeigt ist, bedeckt die
Fertighaube 18 teilweise den Rand 12 der am Umfang
der Station 1 angeordneten Elemente 4. 9 zeigt die Schenkel 18a und 18b des
U mit ihren Rillen 19, die in den entsprechenden Nuten 20 des
Verbindungsteils 6 in Eingriff sind, genauer.
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Wie in 10 gezeigt
ist, besteht eine weitere Ausführungsform
des Ge rüsts 3 gemäß der Erfindung
darin, vorgefertigte Rahmen 21 mit einer quadratischen
Form oder einer anderen Form, die zur Aufnahme der Elemente 4 geeignet
ist, zusammenzufügen.
Diese Rahmen 21 können
als Ganzes oder in Teilen, die den Bedürfnissen entsprechend gewählt werden,
verwendet werden. Die Rahmen 21 weisen an ihrem äußeren Umfang
vertikale Gleitschienen 22 auf, wobei die Gleitschienen
auf der einen Seite in Bezug auf die Gleitschienen auf der gegenüberliegenden
Seite versetzt sind. Eine Gleitschiene weist auf einer ihrer Seiten
einen Flügel 23 auf,
der einen Anschlag bildet. Somit werden die Rahmen 21 zur
Bildung des Gerüsts 3 zusammengefügt, indem die
Gleitschiene eines Rahmens 21 in die Gleitschiene des anderen
Rahmens 21 geschoben wird, wobei der Flügel 23 einer Gleitschiene 22 an
der Gleitschiene 22 des benachbarten Rahmens anliegt, um
die Anordnung zu verstärken.
Anschließend
werden die Elemente 4 in den Rahmen 21 angeordnet,
wobei ihr Rand 12 eine Breite besitzt, die ausreicht, um
auf der Oberkante ihres Rahmens 21 zu liegen.
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Eine dritte Ausführungsform des Gerüsts 3 ist
in 11 gezeigt. In dieser
Variante ist das Gerüst 3 aus
einer Gesamtheit von Profilen 24 gebildet, die komplementäre vertikale
Schlitze 36 aufweisen, derart, dass sie ineinander passen,
um verschiedene Fächer
zu bilden, in denen die Elemente 4 angeordnet sind. Die
Elemente 4 weisen ebenfalls einen Rand 12 auf,
der ausreichend breit ist, derart, dass er auf der Oberkante der
so gebildeten Fächer
liegt. Die verschienen Profile können
mittels Schrauben 25 befestigt sein.
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Wie in den 13 bis 16 gezeigt
ist, besitzen sämtliche
im Gerüst 3 angeordneten
Elemente 4 im Wesentlichen die Form von rechteckigen Bottichen mit
einem Rand 12, dessen Ecken aus den oben erläuterten
Gründen
angefast sind. Die Elemente 4 müssen selbstverständlich Abmessungen
besitzen, die zu jenen der Platten 5 oder der Profile 24 proportional
sind. In der zweiten Variante muss jeder Rahmen 21 an die
Abmessungen jedes Elementes 4 angepasst sein.
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Die Elemente 4 besitzen
innerhalb der rechteckigen Bottiche Formen, die so berechnet sind, dass
sie verschiedene Funktionen erfüllen.
Es war bereits zu sehen, dass bestimmte Elemente 4 als Lagerzone
für Bestandteile 27 dienen.
In diesem Fall können
die Elemente 4 erhöhte
Kanten 26 aufweisen, die das Ergreifen der Bestandteile 27 erleichtern.
Die Elemente 4 können
auch an ihrem Boden Rillen 28 aufweisen, die ebenso die
Führung
und das Ergreifen der Bestandteile 28 verbessern.
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Wie in 1 gezeigt
ist, besitzen Elemente 40 die Form von Seitenstüt zen. Ein
weiteres Element 41 besitzt die Form einer Drehplatte.
Die Elemente weisen gleichfalls Haltezonen auf, wie etwa das Element 42,
das zum Tragen einer Beleuchtung sowie einer Absaugung von Dämpfen im
Fall einer Station, die einen Schweißvorgang umfasst, verwendet
wird.
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Die Elemente 4 können auch Überladezonen aufweisen.
Es kann beispielsweise ein Element mit einem Lochboden, der als
Abfallbeseitigungsrutsche dient, vorgesehen sein.
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Die Elemente 4 können durch
Warmverformung hergestellt sein. Bestimmte Elemente 4 können aus
einem bearbeitbaren Werkstoff hergestellt sein, derart, dass der
Innenraum bearbeitet und an Ort und Stelle an das herzustellende
Produkt oder an das enthaltene Bestandteil angepasst werden kann.
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Um der Arbeitsstation 1 Volumen
zu geben und ihre Anordnung zu optimieren, sind Elemente mit hoher
Form 45 vorgesehen, die an den bereits an dem Gerüst 3 angebrachten
Elementen 4 angeordnet sind. Diese hohen Elemente 45 können beispielsweise über dem
Element in Form einer Drehplatte 41 angeordnet sein, wobei
diese Platte mehrere Fächer aufweist.
Somit geht durch diese Anordnung kein Platz verloren, da es ausreicht,
einen Zugang zu einigen Fächern
zu belassen, während
die anderen durch Drehen der Platte zugänglich sind. Die hohen Elemente 45,
die zur Mitte der Arbeitsstation exzentrisch angeordnet sind, können durch
Eingreifen von außerhalb
der Arbeitszone mit Bestandteilen gefüllt werden.
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In der ersten Variante der beschriebenen
Arbeitsstation ruhen die Elemente mit hoher Form auf den Stiften 13.
Wie in den 17 bis 20 gezeigt ist, sind zwischen
den Stiften 13 und der Innenfläche der Elemente mit hoher
Form Indexierungsteile 50 vorgesehen, um die Elemente mit
hoher Form 45 an den bereits an Ort und Stelle befindlichen
Elementen unbeweglich zu machen. Diese Indexierungsteile 50 besitzen
die Form einer Scheibe geringer Dicke, die in ihrer Mitte eine Öffnung 51 mit
Abmessungen, die ein Anschmiegen an den Kopf 14 des Stifts 13 ermöglichen,
aufweist. Selbstverständlich
können
die Indexierungsteile 50 auch eine quadratische, rechteckige
oder mehreckige Form besitzen.
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Die Indexierungsteile 50 weisen
an ihrer Oberfläche
eine Haftschicht 52 auf, die in herkömmlicher Weise mit einem Schutzfilm überzogen
ist. Somit werden die Indexierungsteile 50 bei der Fertigstellung
der Station 1 auf den Stiften 13 angeordnet (18) und anschließend die
Elemente hoher Form 45 angebracht. Sobald die Position
der Elemente hoher Form 45 optimiert ist, wird der Schutzfilm abgezogen,
um die hohen Elemente 45 in ihrer endgültigen Position zu indexieren
(19). Falls ein Element hoher
Form 45 entfernt wird, bleibt das Indexierungsteil 50 fest
mit diesem verbunden (20).
Dieses hohe Element 45 kann dann leicht und genau neu positioniert
werden.
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Die Indexierungsteile 50 können durch
irgendein anderes herkömmliches
Zusammenfügungsmittel
wie etwa durch Verschraubung oder Nieten befestigt sein.
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Die erfindungsgemäße Arbeitsstation ist besonders
einfach zusammenzubauen. Es reicht tatsächlich aus, die verschiedenen
Teile des Gerüsts 3 zusammenzufügen, um
die Fächer 10 zu
bilden, und die Elemente 4 dort anzubringen. Die Elemente 4 werden
anschließend
durch Stifte 13 oder Schrauben gehalten. Die Elemente 4 sind
dann ohne weiteres abnehmbar. So können ein oder mehrere Elemente 4 ohne
weiteres entfernt und durch ein oder mehrere Elemente gleicher Abmessungen
ersetzt werden. Die erfindungsgemäße Arbeitsstation ist folglich
hochmodular und äußerst flexibel,
da die Elemente in der Funktion den gehandhabten Bestandteilen,
den verwendeten Geräten
und Zubehörteilen,
dem herzustellenden Produkt und der Gestalt der Bedienungsperson
anpassbar sind. Die Geometrie der Arbeitsstation ist sowohl zweidimensional
als auch dreidimensional gleichfalls anpassbar. Jedes Element derselben
Station kann außerdem
aus einem für
seine Funktion spezifischen Werkstoff hergestellt sein. So kann
ein antistatischer Werkstoff oder ein nachgiebiger Werkstoff, der
dem Verschleiß widersteht,
vorgesehen sein.
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Die in 3 gezeigte
Variante, die hakenförmige
Enden verwendet, bietet den Vorteil, dass sie einen engen Sitz zwischen
den Verbindungsteilen 6 und den Platten 5 ermöglicht.
Somit können
abnehmbare Einheiten oder Untereinheiten, die aus einigen Fächern und
Elementen 4 zusammengesetzt sind, getrennt gehandhabt werden.
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Ein einziges Gerüst kann verwendet werden, um
verschiedenartige Arbeitsstationen zu verwirklichen, wobei die Station
mit dem herzustellenden Produkt erweitert werden kann. Somit ist
es möglich,
Elemente in Abhängigkeit
von herzustellenden Serien vorzusehen und entsprechend einer laufenden
Serie zu montieren.
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Zum anderen sind die Elemente in
einer homogenen Weise und ohne Spalte zusammengefügt. Die
verschiedenen Elemente können
ohne weiteres abgenommen werden, um nach Bedarf gereinigt zu werden.
Wenn ein Element zum Reinigen abgenommen wird, kann es durch ein
gleichartiges Austauschelement ersetzt werden, so dass die Arbeit
fortgesetzt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
erstreckt sich auf jegliche Modifikation oder Variante, die dem
Fachmann offenbar wird. Insbesondere können die Elemente und das Gerüst andere
als rechteckige Formen wie etwa sechseckige oder dreieckige Formen
besitzen, wobei die Formen der Fächer
zu jenen der Elemente komplementär bleiben,
um diese aufzunehmen. Außerdem
können Verbindungsteile
vorgesehen sein, die das Orientieren der Platten in Winkeln, die
von 90° verschieden sind,
ermöglichen,
wobei die Elemente geeignete Formen besitzen.