DE60002493T2 - Vorrichtung zum fahren eines karts mit den händen für personen mit beinbehinderungen und damit ausgerüstetes kart - Google Patents

Vorrichtung zum fahren eines karts mit den händen für personen mit beinbehinderungen und damit ausgerüstetes kart Download PDF

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    • B60W2540/12Brake pedal position

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts für Personen mit Beinbehinderungen und insbesondere eine Vorrichtung zur manuellen Betätigung der Bremse und des Gaspedals des Karts.
  • Die Betätigung der Bremse und des Gaspedals erfolgt bei einem Kart normalerweise durch den Fuß mittels voneinander unabhängiger Pedale, die für den Fahrer gut erreichbar sind. Diese Fahrweise ist jedoch für Personen mit Beinbehinderungen nicht zugänglich.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Nach dem Stand der ähnlichen Technik ist unter FR 2 597 038 unter dem Namen der Antragstellerin eine Vorrichtung bekannt, die einen Ring zur manuellen Betätigung des Gaspedals für Fahrzeuge mit einem Motor aufweist, wobei der Ring ein befestigtes Element antreibt, das entlang der Schiebescheibe des Lenkrades des Fahrzeuges verschiebbar und gleichzeitig mit einem Seilzug zur Betätigung des Gaspedals verbunden ist. Diese Vorrichtung ist abnehmbar. In einer derartigen Vorrichtung ist die manuelle Betätigung der Bremse nicht vorgesehen. US 4 143 734 dient als Grundlage für die Darstellung des Anspruches 1 in zwei Teilen.
  • Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts für Personen mit einer Beinbehinderung vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Hebel zur manuellen Betätigung aufweist, und zwar jeweils einen für die Bremse und einen für das Gaspedal des Karts, welche unter dem Lenkrad angebracht, drehfest mit diesem verbunden und an geeigneter Position so angeordnet sind, dass sie dadurch zugänglich sind, dass sie vom Fahrer mit einer Hand jeweils vom Ring des Lenkrads aus nach oben gezogen werden, wobei die genannten Hebel mit einem Getriebe zur Bewegungsübertragung in angepasster Weise mit den jeweiligen herkömmlichen Pedalen für die Bremse und für das Gaspedal des Karts verbunden sind.
  • Die genannten Hebel für die manuelle Betätigung der Bremse und des Gaspedals sind vorteilhaft unter dem Lenkrad des Karts diametral entgegengesetzt angeordnet und drehen. sich dabei mit dem Lenkrad, wenn dieses betätigt wird, ohne dass sie von den Händen losgelassen werden, wobei bekannt ist, dass die Auslenkung bei der Drehung des Lenkrads eines Karts verringert ist, und zwar vom Mittelpunkt aus gerechnet auf ungefähr eine Viertelumdrehung.
  • Die Hebel können natürlich in einer anderen geometrischen Form entsprechend der natürlichen Anordnung der Hände auf dem Lenkrad, beispielsweise in V-Anordnung oder auch in einer an die behinderte Person angepassten Form angebracht sein.
  • Die Handgriffe zum Erfassen der Hebel zur manuellen Betätigung sind vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei ihr Griffteil geradlinig oder kreisbogenförmig sein kann oder bei gleichem Radius oder einem nahe kommenden. Radius wie der Kranz des Lenkrads dem Lenkrad angenähert sein kann, und der untere Winkel der Handgriffe zum Erfassen der Hebel in der Weise gebrochen ist, dass ein zufälliges Anstoßen gegen die Knie verhindert wird.
  • Die Handgriffe sind abnehmbar für einen raschen Einbau und Ausbau so angebracht, dass bei Bedarf eine Umstellung auf normale Führung des Karts mit den Füßen möglich ist.
  • Der Handgriff für die Bremse erstreckt sich über einen Winkelbereich, der größer ist als der Winkelbereich des Handgriffs für das Gaspedal, da die Bremse darüber hinaus eine Sicherheitsfunktion hat, weshalb sie dem Gaspedal übergeordnet wird.
  • Die Rückstellung der Handgriffe bzw. Hebel in. die neutrale Position erfolgt über Federn, die vorzugsweise in Höhe des Getriebes und/oder gegebenenfalls in Höhe des entsprechenden Brems- bzw. Gaspedals angeordnet sind.
  • Die Hebel für die Betätigung können an dem Lenkrad angebracht werden, zum Beispiel an seinen Schenkeln oder an einer an dem Lenkrad befestigten Platte.
  • Das Getriebe zur Bewegungsübertragung kann ein mechanisches Getriebe mit Seilzügen sein, die über eine Untersetzungsvorrichtung oder Übersetzungsvorrichtung beispielsweise mit einer Seilscheibe und über eine Seilschleife mit dem Bremspedal und dem Gaspedal des Karts verbunden sind.
  • Es kann auch ein elektronisches Getriebe sein, welches mit Sensoren zum Erfassen der Bewegung jedes der Hebel beispielsweise in der Art eines Potentiometers verbunden ist, wobei die Bewegung in ein Stromsignal umgewandelt und in geeigneter Weise verstärkt wird, um Antriebsorgane jeweils zur Betätigung der Bremse und des Bremspedals des Karts anzusteuern, wobei diese Elemente des Motors direkt oder indirekt mit der Bremse oder dem Gaspedal verbunden sein können.
  • Es kann auch ein kombiniertes Getriebe mit Seilzügen für die Bewegungsübertragung und mit einer Servo-Einrichtung sein, die entsprechend dem Fahrzeugführer einstellbar ist.
  • Selbstverständlich können bei dieser Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts für Personen mit Beinbehinderungen die Füße und Beine der letzteren von einem abrehmbaren Kippbügel gehalten werden, der an dem Rahmen des Karts befestigt ist, wobei dieser Kippbügel zwei Bügel zum Aufstellen der Füße in Höhe des jeweiligen Pedals und eine Querverbindung der Bügel aufweist, wodurch der Zugang zu den Pedalen verschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Kart oder Kraftfahrzeug mit Eigenantrieb, das mit einer Vorrichtung zum manuellen Führen gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend mittels eines Realisierungsbeispiels unter Hinweis auf die als Anlage beigefügten Zeichnungen erläutert:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Karts, das mit einer Vorrichtung zum manuellen Führen gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
  • 2a ist ein schematischer Querschnitt der unter dem Lenkrad des Karts angeordneten Elemente der Vorrichtung,
  • 2b ist ein Ausschnitt eines Querschnitts der um 90° koaxial gedrehten Vorrichtung der 2a, und
  • 3 zeigt die Handgriffe zum Führen mit ihren Systemen für den raschen Ein- und Ausbau.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, rüstet die Vorrichtung nach der Erfindung ein herkömmliches Kart 1 (1) aus, dessen Führung mittels eines Bremspedals 3 und eines Gaspedals 5 sichergestellt ist, wobei die Pedale jeweils links und rechts in Höhe des Vorderteils des Karts angeordnet sind. Die Vorrichtung hat zum Ziel, die herkömmliche Betätigung der Bremse und des Gaspedals durch Hebel zum manuellen Führen der Bremse 7 und des Gaspedals 9 zu ersetzen, die unter dem Lenkrad 11 angeordnet sind, so dass Personen mit Beinbehinderungen das Führen eines Karts ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung ist abnehmbar und für einen raschen Einbau und Ausbau so angebracht, dass bei Bedarf eine einfache Umstellung auf die gewünschte Art des Führens des Karts, das heißt mittels der Füße oder manuell, möglich ist.
  • Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Einheit 13 zur Steuerung, die auf dem Lenkrad oder der Lenkstange 15 des Karts unter dem Lenkrad angebracht ist, einer Einheit 17 aus Seilzügen für die Bewegungsübertragung, welche mit der genannten Steuereinheit 13 verbunden ist und sich bis zu dem Bremspedal 3 und zu dem Gaspedal 5 erstreckt, einem Getriebe zur Bewegungsübertragung 19, das zwischen der genannten Einheit der Seilzüge 17 und einem Rahmen oder Kippbügel 21 für die Beine der Person mit Beinbehinderungen, die auf dem Sitz 23 des Karts sitzt, angeordnet ist.
  • Unter Bezug auch auf die 2 und 3 weist die Einheit zur Steuerung 13 ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse auf, das koaxial zur Lenkstange 15 und zum Lenkrad 11 angeordnet ist, sowie zwei Hebel zur manuellen Betätigung 7 und 9, jeweils einen für die Bremse und einen für das Gaspedal des Karts.
  • Das Gehäuse 25 besteht aus einer oberen Platte 27 in Form einer Scheibe, die mittels einer Schraube koaxial an dem Lenkrad befestigt ist, einer zentralen, fest mit der Platte 27 verbundenen Nabe, die daher drehbar ist, einer feststehenden unteren Nabe 31, die mit einem Rahmenelement 43 fest verbunden und auf der zentralen Nabe 29 angeordnet ist, und aus zwei sogenannten Schiebescheiben, einer unteren Schiebescheibe 33 und einer oberen Schiebescheibe 35, welche auf der feststehenden Nabe 31 beweglich montiert sind. Die zentrale Nabe 29 und die untere Nabe 31 sind auf der Lenkstange 15 angebracht, und zwar koaxial zu ihr und direkt unter der oberen Platte 27. Die untere Nabe 31 weist eine untere umlaufende Backe 37 zur Rückhaltung der unteren Schiebescheibe 33 auf. Der zylindrische Körper der zentralen Nabe 29 geht durch ein hervorstehendes Teil 39 etwas über diese Backe 37 hinaus, an der ein äußerer Ring 41 befestigt ist, welcher die untere Nabe 31 hält. Diese letztere wird somit durch die zentrale Nabe getragen, die bei einer Drehung durch die seitliche Klammer 43 verschlossen wird, welche mit einem Teil des Kart-Rahmens fest verbunden ist.
  • Die Schiebescheiben 33, 35 sind mit geringem Spiel auf dem zylindrischen Körper der unteren Nabe 31 angeordnet und verfügen über Übertragungsfreiheit in Achsenrichtung, wobei sie durch eine gemeinsame Lenkstange 45 (2b) gesteuert werden, die in Form einer Achse durch sie verläuft, wobei diese auf der unteren Backe 37 der feststehenden Nabe befestigt ist und sich im Wesentlichen bis zu der oberen Platte 27 erstreckt.
  • Die Schiebescheiben sind jeweils mit einer regelmäßigen, kreisbogenförmig umlaufenden Nute 33a und 35a versehen, worin zwei Rollen 33b und 35b mit geringem Spiel diametral entgegengesetzt angeordnet sind. Diese Rollen sind jeweils mit den Hebeln zur manuellen Betätigung 7 und 9 fest verbunden. In neutraler Position sind die Schiebescheiben voneinander jeweils um die maximale Auslenkung der unteren Schiebescheibe entfernt und ebenso im Hinblick auf die obere Schiebescheibe in einem Abstand unter der oberen Platte, der der eigenen Auslenkung entspricht.
  • Die Hebel zur manuellen Betätigung sind beweglich an der oberen Platte 27 angeordnet, und zwar unterhalb von dieser Platte und in einer diametral entgegengesetzten Anordnung. Jeder dieser Hebel arbeitet mit Hilfe der genannten, im Hinblick auf die achsiale Übertragung dieser auf die feste Nabe gegenüberliegenden Rollen mit einer Schiebescheibe. Jede dieser Scheiben (3) weist jeweils ein röhrenförmiges, abnehmbares Griffteil, 7a und 9a auf, welches durch das Einstecken einer beweglichen Froschklemme 7b und 9b verriegelt wird. Die Griffe 7a und 9a verlaufen im Wesentlichen parallel zum Lenkrad (zu dem Kranz), in einer Länge, die etwas länger ist als die Breite einer durchschnittlichen Hand. Der links angeordnete Bremsgriff 7a ist etwas länger als der rechts angeordnete Gasgriff 9a.
  • Die Anzahl der Seilzüge beläuft sich auf zwei, und zwar jeweils eine Doppelleitung mit zwei Leitungen für die Bremse 17a und eine Doppelleitung mit zwei Leitungen für das Gas 17b, mit vier Ausgängen 17c und 17d auf der Backe 37, wobei diese jeweils paarweise den einzelnen Schlingen zugeordnet sind. Sie sind in achsensymmetrischer Ausrichtung mit jeweils einer der Schiebescheiben 33 und 35 verbunden. Sie übertragen ihre jeweilige Bewegung nach dem Ziehen des entsprechenden Hebels an das Getriebe 19. Die Verbindung der aus Leitungen bestehenden Seilzüge, die achsensymmetrisch angeordnet sind, ermöglicht es, die auf die Scheiben 33, 35 einwirkende Zugkraft gleichmäßig zu verteilen, um jegliche Verklemmung an ihrer Nabe zu verhindern. Die äußere Leitung 17a ist mit der Schiebescheibe für die Bremse 33 und die innere, Leitung 17b mit der Schiebescheibe für das Gas 35 verbunden, wobei diese quer durch die untere Schiebescheibe für die Bremse 33 verläuft.
  • Das Getriebe 19 ermöglicht es, die Auslenkung jeder einzelnen Schiebescheibe 33, 35 jeweils an diejenigen der Pedale 3, 5 anzupassen. Es besitzt zwei Riemenscheiben 19a, 19b, die jeweils auf einem geeigneten Bügel angeordnet sind und durch eine Feder 19c unten gehalten werden. Jeder Riemenscheibenbügel ist jeweils mittels seiner zwei Leitungen mit dem Seilzug für die Bremse 17a und ebenfalls mittels seiner zwei Leitungen mit dem Seilzug für das Gas 17b verbunden. Das Getriebe überträgt die Bewegung der Hebel zur manuellen Betätigung und somit der Schiebescheiben auf das Bremspedal und auf das Gaspedal mittels zweier weiterer Seilzüge 19d, 19e, die am Ausgang des Getriebes 19 angeordnet sind. Diese Seilzüge 19d und 19e, die jeweils zu dem Bremspedal 3 und dem Gaspedal 5 führen, sind jeweils auf der Riemenscheibe des Bremskabels 19a und der Riemenscheibe des Gaskabels 19b aufgerollt. Die Seilzüge 19d und 19e sind mit den Pedalen jeweils auf herkömmliche Weise mittels feststehender Mantelarretierung 19d1 und 19e1 verbunden, eventuell mit einer Rückhaltung in neutraler Position (zumindest für die Bremse mittels einer Feder 19d2 , die zwischen dem beweglichen Hebel 19d3 , der als Kraftverstärker für das Bremspedal 3 dient und der entsprechenden Mantelarretierung 19d1 angebracht ist.
  • Der Schutzbügel für die Beine 21 ist abnehmbar auf dem vorderen Rahmen des Karts befestigt. Er weist vier elastische Wülste 47 auf, die jeweils paarweise auf beiden Seiten des Bremspedals und des Gaspedals angeordnet sind. Die Wülste sind durch eine quer verlaufende Anschlagstange 49 paarweise miteinander verbunden, die vor jedem Pedal angeordnet ist, um deren Betätigung durch die unteren Gliedmaßen der behinderten Person, die zwischen diesen Bügeln 47 gehalten werden, zu verhindern.
  • Dieser Schutzbügel 21 und auch die anderen Elemente der Vorrichtung 25 und 19 werden im Freiraum des Karts und ohne Änderung oder Anpassung der Struktur eines herkömmlichen Karts angebracht.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist sehr einfach. Nachdem sich die behinderte Person auf den Sitz gesetzt hat und die Beine in den genannten Schutzbügel 21 gestellt hat, fährt diese behinderte Person das Kart einzig und allein durch die Bewegung des Lenkrads 11 und das gleichzeitige Betätigen des Hebels für das Gaspedal 9 und des Hebels für die Bremse 7. Ihre Hände halten gleichzeitig den Kranz des Lenkrads und jeden einzelnen Handgriff 7a, 9a des Hebels, wobei sich das Lenkrad und die Hebel gemeinsam drehen und die Hände diametral entgegengesetzt an beiden Seiten des Lenkrads liegen. Das Lenkrad ermöglicht es, sich aufzustützen, um die Handgriffe der Hebel nach oben zu ziehen und somit auf der linken Seite die Bremse und auf der rechten Seite das Gaspedal zu betätigen. Am Ende des Hebelwegs berühren die Handgriffe der Hebel fast den Kranz des Lenkrads. Der Hebelweg wird durch Anschlag beendet..
  • Die Rückkehr zu der Position des herkömmlichen Führens durch die Füße ist durch das Abnehmen des Schutzbügels 21 und der Handgriffe 7a und 9a der Hebel 7 und 9 leicht möglich.
  • Schließlich ist hinzuzufügen, dass die beschriebene Vorrichtung zur manuellen Betätigung neben einem Kart auch auf andere Fahrzeuge und zum Beispiel auf ein Kraftfahrzeug oder herkömmliches Fahrzeug mit Eigenantrieb angewandt werden kann.
  • Außerdem können die Hebel zur manuellen Betätigung auf derselben Seite des Lenkrads zu den Handgriffen für die getrennte Betätigung des Gaspedals und der Bremse ausgerichtet sein.
  • Im äußersten Fall können die Hebel durch einen einzigen Hebel ersetzt werden, wobei der Handgriff in zwei einander entgegengesetzten Richtungen betätigt werden kann, und zwar zur Betätigung der Bremse in eine Richtung und zur Betätigung des Gaspedals in die andere Richtung.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts für Personen mit Beinbehinderungen, von der Art, welche zwei Hebel zur manuellen Betätigung (7, 9), und zwar jeweils einen für die Bremse und einen für das Gaspedal des Karts, aufweist, welche unter dem Lenkrad (11) angebracht, drehfest mit diesem verbunden und an geeigneter Position so angeordnet sind, dass sie dadurch zugänglich sind, dass sie vom Fahrer mit einer Hand jeweils vom Ring des Lenkrads (11) aus nach oben gezogen werden, wobei die Hebel (7, 9) mit einem Getriebe (19) zur Bewegungsübertragung in angepasster Weise mit den jeweiligen herkömmlichen Pedalen (3, 5) für die Bremse und das Gaspedal des Karts verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Steuergehäuse (13) mit zwei Schiebescheiben (33, 35) aufweist, welche auf einer feststehenden Nabe (31) verschieblich sind, die auf der Lenkstange (15) angebracht sind, dass die Schiebescheiben (33, 35) selektiv angetrieben und in einer axialen Translationsbewegung jeweils von den Hebeln (7, 9) zur Betätigung der Bremse und des Gaspedals gefürt werden, wobei die Schiebescheiben (33, 35) zum einen mit Seilzügen (17) für die Bewegungsübertragung am Getriebe (19) verbunden sind und zum anderen für ihre eigene Auslenkung bei der Translationsbewegung sowie der Auslenkung des Lenkrads (11) oder einer Lenkplatte (27) voneinander beabstandet sind.
  2. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel für die manuelle Betätigung der Bremse und des Gaspedals (7, 9) unter dem Lenkrad des Karts diametral einander gegenüber angeordnet sind und sich dabei mit dem Lenkrad drehen, wenn dieses betätigt wird, ohne dass sie von den Händen losgelassen werden.
  3. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (7, 9) in einer geometrischen Ausbildung entsprechend der natürlichen Anordnung der Hände auf dem Lenkrad (11), beispielsweise in V-Anordnung, oder auch in einer an die behinderte Person angepassten Auslegung angebracht sind.
  4. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (7a, 9a) zum Erfassen der Betätigungshebel (7, 9) U-förmig ausgebildet sind, wobei ihr Griffteil geradlinig oder kreisbogenförmig sein kann oder bei gleichem Radius oder einem nahe kommenden Radius wie der Kranz des Lenkrads (11) dem Lenkrad angenähert sein kann.
  5. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Winkel der Handgriffe (7a, 9a) zum Erfassen der Hebel in der Weise gebrochen ist, dass ein zufälliges Anstoßen gegen die Knie verhindert wird.
  6. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshebel (7, 9) so angebracht sind, dass sie unter dem Lenkrad (11) angelenkt sind, beispielsweise auf dessen Schenkeln oder über einer am Lenkrad befestigten Platte (27).
  7. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (7a, 9a) abnehmbar für einen raschen Einbau und Ausbau so angebracht sind, dass bei Bedarf eine Umstellung auf normale Führung des Karts mit den Füßen möglich ist.
  8. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (7a) für die Bremse sich über einen Winkelbereich erstreckt, der größer ist als der Winkelbereich des Handgriffs (9a) für das Gaspedal.
  9. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung der Handgriffe bzw. Hebel (7, 9) in neutrale Stellung über Federn (19c) erfolgt, die vorzugsweise in Höhe des Getriebes (19) und/oder gegebenenfalls in Höhe der Pedale, insbesondere des Bremspedals am Punkt (19d2 ), angeordnet sind.
  10. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zur Bewegungsübertragung (19) ein mechanisches Getriebe mit Seilzügen (17) ist, die über eine Untersetzungsvorrichtung oder Übersetzungsvorrichtung beispielsweise mit einer Seilscheibe (19a, 19b) und über eine Seilschleife (19d, 19e) mit dem Bremspedal (3) und dem Gaspedal (5) des Karts verbunden sind.
  11. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (19) ein elektronisches Getriebe ist, welches mit Sensoren zum Erfassen der Bewegung jedes der Hebel (7, 9) beispielsweise in der Art eines Potentiometers verbunden ist, wobei die Bewegung in ein Stromsignal umgewandelt und in geeigneter Weise verstärkt wird, um Antriebsorgane jeweils zur Betätigung der Bremse und des Bremspedals des Karts anzusteuern.
  12. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (19) ein kombiniertes Getriebe mit Seilzügen für die Bewegungsübertragung und mit einer Servo-Einrichtung ist, die entsprechend dem Fahrzeugführer einstellbar ist.
  13. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen abnehmbaren Kippbügel (21) aufweist, durch welchen die Füße und Beine von Personen, die an den unteren Gliedmaßen behindert sind, gehalten werden.
  14. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel zur manuellen Betätigung auf derselben Seite des Lenkrads zu den Handgriffen für die betrennte Betätigung des Gaspedals und der Bremse ausgerichtet sind.
  15. Vorrichtung zum manuellen Führen eines Karts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Grenzfall die Hebel durch einen einzigen Hebel ersetzt werden können, wobei der Handgriff in zwei einander entgegengesetzten Richtungen betätigt werden kann, und zwar zur Betätigung der Bremse in eine Richtung und zur Betätigung des Gaspedals in die andere Richtung.
  16. Kart oder Kraftfabrzeug oder Fahrzeug mit Eigenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Vorrichtung zum manuellen Führen ausgerüstet ist, wie sie in einem der vorhergehenden Ansprüche umrissen ist.
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