DE60000097T2 - Kosmetische Verwendung von teilchenförmigem vernetzten Organopolysiloxan, welches Oxalkylengruppen enthält, in Make-up Zusammensetzungen - Google Patents

Kosmetische Verwendung von teilchenförmigem vernetzten Organopolysiloxan, welches Oxalkylengruppen enthält, in Make-up Zusammensetzungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Pflege und/oder zum Schminken der Haut und/oder der Lippen des Menschen, die gleichzeitig über eine lange Zeit dauerhafte mattierende Eigenschaften aufweist und für ein Frischegefühl sorgt. Diese Zusammensetzung stellt insbesondere einen Lippenstift, einen Eyeliner, ein Rouge oder einen Lidschatten, ein Make-up oder ein Lichtschutzprodukt, ein Deodorant ein behandelndes Haarwaschmittel dar. Sie liegt insbesondere in Form eines wasserfreien Gels, einer Lotion oder mehr oder weniger verdickten Creme, in Form eines zu einem Stift oder in einen Tiegel gegossenen Produkts vor.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung von Partikeln aus einem speziellen Polyorganosiloxan zur Mattierung der Haut oder der Lippen und/oder zur Verdeckung ihrer Unvollkommenheiten.
  • Die bekannten Lippenstift- und Make-up-Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen Fettsubstanzen, wie Öle, pastöse Verbindungen und Wachse, sowie eine Partikelphase, die im allgemeinen aus Füllstoffen und Pigmenten besteht. Die Füllstoffe dienen im allgemeinen der Änderung der Textur der Zusammensetzung und dazu, den Film aus der Zusammensetzung, der auf die Haut und/oder die Lippen aufgebracht wird, zu mattieren, während die Pigmente im allgemeinen dazu dienen, der Zusammensetzung die Farbe zu geben.
  • Der mattierende Effekt ist vor allem bei den Anwendern mit Mischhaut oder fettiger Haut sowie in heißen und feuchten Klimazonen erwünscht. Bei den verwendeten mattierenden Füllstoffen handelt es sich meistens um absorbierende Füllstoffe, die insbesondere das Sebum und das überschüssige Öl, das mit der Zusammensetzung zugeführt wird, absorbieren, wie Talk, Kieselsäure, Kaolin, Nylonpulver, oder auch Füllstoffe, die als optische Eigenschaften die Streuung von Licht zeigen, Eigenschaften, die auch unter der Bezeichnung "Soft focus"-Effekt bekannt sind. Diese Füllstoffe neigen dazu, die Haut auszutrocknen, das Hautrelief und insbesondere die Falten und Poren und dadurch die lokalen Unvollkommenheiten hervorzuheben. Außerdem sorgen die absorbierenden Füllstoffe dafür, das die Haut wenig natürlich gepudert aussieht, und sie haben eine über einen längeren Zeitraum wenig dauerhafte mattierende Wirkung.
  • Später wurden mattierende Polymere verwendet (siehe insbesondere die Druckschrift EP-A-790055), wie vernetzte Siliconpolymere, die unter der Handelsbezeichnung KSG (KSG 6, 16, 17, 18) von der Firma Shin Etsu, Trefils von der Firma Dow Corning oder Gransils für die Firma Grand Industrie bekannt sind.
  • Der Nachteil dieser Handelsprodukte besteht darin, daß sie für eine ölige, fettige Wirkung ohne erfrischenden Effekt sorgen, was ihre Verwendung in einer heißen und feuchten Umgebung und/oder durch Anwender mit fettiger Haut ausschließt oder schwierig macht. Außerdem können diese Handelsprodukte, selbst diejenigen, die kein Siliconöl enthalten (z. B. Trefils 505 C von Dow Corning), nur schwer in einem wäßrigen Medium dispergiert werden. Diese Produkte werden als elastomere Siliconpolymere, "die in Wasser unlöslich sind", angeboten (siehe insbesondere die Druckschrift EP-A-0 855 178 von Kao).
  • Diese Polymere, die nur schwer in eine wäßrige Phase eingearbeitet werden können, sind vollkommen wasserabweisend. Wegen ihrer hohen Inkompatibilität mit Wasser und vor allem mit Schweiß wird dieser von diesen Polymeren nicht absorbiert, so daß der Schweiß sogar dazu neigt, von der schwitzenden Haut "abzuperlen". Das Mattierungsvermögen dieser Polymere nimmt daher im Laufe der Zeit tendenziell ab. Außerdem verlieren die Zusammensetzungen, in denen sie enthalten sind, wie die Wasser-in-Öl- oder die Öl-in-Wasser-Emulsionen, mit der Zeit ihre Stabilität.
  • Vor kurzem wurden Emulsionen entwickelt, die diesen Polymertyp enthalten (siehe die Patente US-A-5 421 004 von Kose und US-A-5 599 533 von Estee Lauder), durch den ihre kosmetischen Eigenschaften verbessert werden sollen. Diese Emulsionen verlieren, obwohl sie weniger Fett zuführen und für eine größere Frische sorgen als die wasserfreien Produkte, ihre anfänglich durch die vernetzten Siliconpolymere hervorgerufene mattierende Eigenschaft.
  • Obwohl es Verbindungen vom Typ der vernetzten Organosiloxane gibt, die in wäßrigem Medium dispergiert werden können, wie z. B. die Verbindungen vom Typ KSG 20 oder KSG 21, die von der Firma Shin Etsu im Handel erhältlich sind, deren spezielle chemische Struktur (siehe Patent US-A-5 236 986 von Shin Etsu) für diese Dispersion in wäßrigem Medium verantwortlich ist (Vorhandensein polarer Gruppen, die ihnen grenzflächenaktive Eigenschaften verleihen), sorgen diese Verbindung im Gegensatz zu den Verbindungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nicht für eine besondere Mattierung und sind nicht imstande, große Wassermengen (nämlich bis zu 70 Gew.-% Wasser) zu emulgieren.
  • Es gibt daher weiterhin einen Bedarf an einer langzeitig stabilen mattierenden Zusammensetzung, deren Eigenschaften über eine lange Zeit auf der Haut bestehen bleiben und die gleichzeitig für ein Frischegefühl sorgen.
  • Im übrigen weisen die bekannten Make-up- und/oder Lippenstiftzusammensetzungen, wenn sie auf die Haut oder die Lippen aufgetragen werden, den Nachteil auf, daß ihre Bestandteile auf andere Träger übergehen, d. h. sie lagern sich zumindest teilweise unter Zurücklassung von Spuren auf bestimmten Trägern ab (im folgenden als "Transfer" bezeichnet), mit denen sie in Kontakt gebracht werden können, insbesondere einem Glas, einer Tasse, einer Zigarette, Kleidung oder Haut. Hieraus folgt eine mittelmäßige Beständigkeit des auf die Haut oder die Lippen aufgebrachten Films, die es erforderlich macht, die Make-up- oder Lippenstiftzusammensetzung regelmäßig erneut aufzutragen. Im übrigen kann das Auftreten dieser inakzeptablen Spuren insbesondere auf den Krägen von Blusen Frauen davon abhalten, diese Art von Schminke zu verwenden.
  • Die Kosmetikproduzenten sind seit vielen Jahren an Lippenstift- und Make-up-Zusammensetzungen "ohne Transfer" interessiert. So zieht die Firma Shiseido in ihrer Patentanmeldung JP-A-61-65809 Lippenstiftzusammensetzungen "ohne Transfer" in Betracht, die 1 bis 70 Gew.-% eines Siloxysilicatharzes (mit dreidimensionalem Netzwerk), das alkylierte Seitenketten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder phenylierte Seitenketten aufweist, 10 bis 98 Gew.-% eines flüchtigen Siliconharzes mit cyclischer Siliconkette und pulverförmige Füllstoffe enthalten. Die Firma Noevier wiederum beschreibt in der Druckschrift JP-A-62-61911 Lippenstift-, Eyeliner-, Make-up-Zusammensetzungen ohne "Transfer", die ein oder mehrere flüchtige Silicone in Kombination mit einem oder mehreren Kohlenwasserstoffwachsen enthalten.
  • Diese Zusammensetzungen weisen, auch wenn sie hinsichtlich der Eigenschaft "ohne Transfer" vollkommen zufriedenstellend sind, den Nachteil auf, daß sich auf den Lippen nach dem Verdampfen der Siliconöle ein Film bildet, der im Laufe der Zeit unangenehm wird (austrocknendes und ziehendes Gefühl), was einige Frauen von der Verwendung diese Typs von Schminkprodukten abhält. Zur Verbesserung des Komforts dieses Typs von Zusammensetzungen könnten nichtflüchtige Öle zugegeben werden, hierdurch nimmt jedoch die Wirksamkeit hinsichtlich der Eigenschaft "ohne Transfer" ab.
  • Vor kurzem hat die Firma Revlon in ihrer Patentanmeldung EP-A- 602905 Lippenstifte "ohne Transfer" in Betracht gezogen, die ein cyclisches oder geradkettiges flüchtiges Silicon mit Methyl-Seitenketten und ein Siliconharz enthalten, das eine veresterte Seitenkette aufweist, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält. Der Lippenstiftfilm, der nach dem Verdampfen des flüchtigen Silicons auf den Lippen zurückbleibt, weist immer noch den Nachteil auf, daß es an Komfort bei der Anwendung fehlt und daß er insbesondere zu trocken ist. Die Firma hat außerdem in ihrer Patentanmeldung EP-A-709 083 Make-ups "ohne Transfer" in Betracht gezogen, die ein flüchtiges Silicon in Kombination mit einem Siloxysilicatharz enthalten. Diese Make-ups weisen außerdem den Nachteil auf, daß sie im Laufe der Zeit wenig angenehm und trocken sind.
  • Außerdem neigen die Make-up- oder Lippenstiftzusammensetzungen, wenn sie auf die Haut oder die Lippen aufgetragen werden, und insbesondere die in diesen Zusammensetzungen enthaltenen Pigmente dazu, im Laufe der Zeit zu wandern, d. h. sie bewegen sich ins Innere der Falten und Fältchen der Haut, die die Lippen und die Augen umgeben, und die Lippen außerhalb der ursprünglichen Umrisse zu umgrenzen, was für einen unästhetischen Effekt sorgt. Das Auftreten dieser Spuren führt dazu, daß einige Frauen auf die Verwendung dieses Schminketyps verzichten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung zur Pflege oder zum Schminken der Haut und der Lippen des Menschen, die es ermöglicht, die verschiedenen oben erwähnten Nachteile zu beheben und die es insbesondere ermöglicht, einen Film zu erzeugen, der keinen "Transfer" zeigt, der verbesserte kosmetische Eigenschaften im Vergleich zu den Produkten "ohne Transfer" des Stands der Technik aufweist, insbesondere Gleitvermögen, kein Ziehen und kein Austrocknen der Lippen sowie verbesserte mattierende Eigenschaften und größere Frische als bei den mattierenden Produkten des Stands der Technik, wobei diese Eigenschaften langzeitig beständig sind. Sie weisen außerdem eine gute Langzeitbeständigkeit insbesondere der Farbe (keinen Farbverlust im Laufe der Zeit) auf und zeigen keine Wanderung, insbesondere in die Falten der Haut.
  • Die Erfindung betrifft nicht nur Produkte zum Schminken der Lippen und der Haut des Menschen, sondern auch Produkte zur Pflege und/oder zur Behandlung der Lippen und der Haut des Menschen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch auf der Kopfhaut angewendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Partikeln aus vernetztem elastomerem festem Polyorganosiloxan, das mindestens eine Oxyalkylen-Gruppe und insbesondere Oxyethylen-Gruppe enthält, in einer Zusammensetzung, die wie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Unter Unvollkommenheiten wird jeder Fehler der Haut verstanden, wie das Mikrorelief (Poren, Falten, Fältchen), die Flecken und Mitesser, die kleinen Blutgefäße.
  • Unter "elastomer" wird ein geschmeidiges, verformbares Material verstanden, das viskoelastische Eigenschaften und insbesondere die Konsistenz eines Schwamms oder einer weichen Kugel aufweist. Seine Elastizität ist so, daß dieses Material einer Verformung widersteht und eine begrenzte Fähigkeit zur Ausdehnung und zur Kontraktion besitzt. Das Material ist imstande, nach einer Streckung in seine ursprüngliche Form zurückzukehren. Dieses Elastomer besteht aus Polymerketten mit hohem Molekulargewicht, deren Beweglichkeit durch ein einheitliches Netz aus Vernetzungspunkten begrenzt wird.
  • Die Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten ein oder mehrere Oxyalkylen-Gruppen und insbesondere Oxyethylen-Gruppen (OE-Gruppen), z. B. 1 bis 40 und vorzugsweise 1 bis 20 und besser 12 bis 20 Oxyalkylen-Einheiten, die Polyoxyalkylen- und insbesondere Polyoxyethylen-Ketten bilden können. Diese Gruppen können Seitengruppen darstellen oder am Kettenende vorhanden sein oder dafür vorgesehen sein, zwei Teile der Siliconstruktur zu verbinden. Die Zahl der Siliciumatome, die diese Gruppen tragen, liegen vorteilhaft bei 1 bis 10 und besser 1 bis 6.
  • Obwohl die Erfindung spezieller die Polyorganosiloxane mit Oxyethylengruppe(n) betrifft (d. h. die ausschließlich Oxyethylengruppen als Oxyalkylengruppen aufweisen), kann sie auch die Polyorganosiloxane mit Oxypropylengruppe(n) betreffen, d. h. die Polyorganosiloxane, die ausschließlich Oxypropylen-Gruppen als Oxyalkylen-Gruppen aufweisen. Die Polyorganosiloxane können auch gleichzeitig ein oder mehrere Oxyethylen- Gruppen (OE), beispielsweise 1 bis 20 OE-Gruppen, und ein oder mehrere Oxypropylen-Gruppen (OP), z. B. 0 bis 20 OP-Gruppen, enthalten; diese Polyorganosilxoane werden auch als Polyorganosiloxane mit Alkylethoxy-Propylen-Gruppe(n) bezeichnet. Die Zahl der Oxyethylen-Gruppen ist vorzugsweise größer als die Zahl der Oxypropylen-Gruppen.
  • Im übrigen ist die Siliconstruktur, die das Polymerrückgrat des Polyorganosiloxans bildet, vorteilhaft eine Polymethylsiloxan-Struktur (PDMS), in der gegebenenfalls ein Teil der Methylgruppen durch C&sub2;-C&sub3;&sub0;-Alkylgruppen und vorzugsweise C&sub8;-C&sub2;&sub4;-Alkylgruppen und besser C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;- Alkylgruppen oder Phenyl entweder am Kettenende oder in der Seitenkette ersetzt ist.
  • Im übrigen kann das Polyorganosiloxan mit Oxyalkylen-Gruppe(n) ein oder mehrere Siliconrückgrate umfassen, die untereinander über ein oder mehrere Oxyalkylen-Gruppen und vorzugsweise Oxyethylen-Gruppen, die wie weiter oben definiert sind, oder über ein oder mehrere Alkylengruppen, wobei die Zahl der Alkylengruppen im Bereich von 1 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 10 liegt, verbunden sind. Es weist vorzugsweise mindestens zwei Polymerrückgrate auf, die miteinander verbunden sind.
  • Das oder die Siliconrückgrate der elastomeren Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten vorteilhaft 26 bis 80 Siliciumatome.
  • Die Polyorganosiloxan-Partikel dienen erfindungsgemäß zum Emulgieren der wäßrigen Phase in einer flüssigen Fettphase.
  • Die elastomeren Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weisen bemerkenswerte Fähigkeiten bei der Verdickung der flüssigen Fettphase und beim Emulgieren einer flüssigen Fettphase in einer wäßrigen Phase und umgekehrt auf; sie quellen in der flüssigen Fettphase. Sie wirken nicht austrocknend auf die Haut und sorgen für gute kosmetische Eigenschaften, insbesondere Weichheit, Frische, Mattheit, fehlende Fettigkeit und fehlenden "Transfer". Diese neuen Elastomere führen zu Zusammensetzungen, die komfortabel bei der Anwendung sind, sich gut verteilen lassen, geschmeidig sind und nicht kleben beim Anfassen. Diese kosmetischen Eigenschaften beruhen einerseits auf der Textur der Polyorganosiloxane und andererseits auf ihren Eigenschaften, die mit den Eigenschaften von Mikroschwämmen vergleichbar sind, die ölige Medien in sich einschließen und insbesondere die Medien der Zusammensetzung und die Medien, die von der Haut abgesondert werden.
  • Die Eigenschaft der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die Haut zu mattieren, ist bemerkenswert, hängt unmittelbar mit den Polyorganosiloxanen mit Oxyalkylen-Gruppe(n) und insbesondere Oxyethylen-Gruppe(n) zusammen und ist spezifisch für diese Polyorganosiloxane. Die Zusammensetzung enthält vorteilhaft keine mattierende Füllstoffe. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in Form einer Paste (Masse), eines Feststoffs, einer mehr oder weniger flüssigen Creme vorliegen. Sie kann eine mehr oder weniger flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion oder Wasser-in-Ol-Emulsion, ein festes oder weiches wasserfreies Gel, eine multiple Emulsion und insbesondere eine Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsionen oder Öl-in-Wasser-in-Öl-Emulsion sein. Diese Zusammensetzung kann das Aussehen einer Lotion, eines Gels, einer Creme, eines gegossenen Produkts haben, und sie kann sogar in Form eines Aerosols vorliegen.
  • Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine einfache oder multiple Emulsion und frei von grenzflächenaktiven Stoffen. Die Zusammensetzung enthält vorzugsweise eine große Wassermenge, die größer als 70% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ist.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist stabil, d. h. sie entmischt sich nicht während mindestens 2 Monaten bei Umgebungstemperatur.
  • Die elastomeren Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind ganz oder teilweise vernetzt und weisen eine dreidimensionale Struktur auf. Eingeschlossen in eine Ölphase verwandeln sie sich je nach dem Anteil der verwendeten Ölphase von einem Produkt mit dem Aussehen eines Schwamms, wenn sie in Gegenwart geringer Mengen der Ölphase verwendet werden, in ein homogenes Gel, wenn sie in Gegenwart größerer Mengen der Ölphase verwendet werden. Die Umwandlung der Ölphase durch diese Elastomere in ein Gel kann vollständig oder partiell sein.
  • Die Elastomere der erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegen in Form eines Pulvers oder emulgierten Gels vor, das ein elastomeres Polyorganosiloxan mit dreidimensionaler Struktur enthält, das in einer flüssigen Fettphase dispergiert ist.
  • Unter flüssiger Fettphase, die auch als Ölphase bezeichnet wird, wird jede nicht wäßrige Substanz oder jedes Gemisch nicht wäßriger Substanzen verstanden, die bei Umgebungstemperatur (25ºC) und Atmosphärendruck (760 mmHg) flüssig ist/sind.
  • Die elastomeren Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können unter den vernetzten Polymeren ausgewählt werden, die durch Additions- und Vernetzungreaktion mindestens
  • - (a) eines ersten Polyorganosiloxans (i), das mindestens zwei Vinylgruppen in α,ω-Position der Siliconkette aufweist, und
  • - (b) eines zweiten Polyorganosiloxans (ii), das mindestens ein Wasserstoffatom, das mit einem Siliciumatom verbunden ist, pro Molekül und mindestens eine Oxyalkylen-Gruppe und insbesondere Oxyethylen- Gruppe aufweist,
  • in nicht-wäßrigem Medium in Gegenwart eines Katalysators, insbesondere vom Platin-Typ, erhalten werden.
  • Das Polyorganosiloxan (i) wird vor allem unter den Polydimethylsiloxanen (PDMS) ausgewählt und ist spezieller ein α,ω-Dimethylvinylpolydimethylsiloxan. Das Polyorganosiloxan (ii) wird insbesondere unter den Polydimethylsiloxanen, die ein oder mehrere Wasserstoffatome, von denen jedes mit einem Siliciumatom verbunden ist, und eine oder mehrere Oxyethylen-Gruppen und gegebenenfalls eine oder mehrere Oxypropylen-Gruppen aufweisen, die mit einem Siliciumatom über einen Alkylenrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen verbunden sind, ausgewählt.
  • Die Siliconketten des ersten und des zweiten Polyorganosiloxans (i) und (ii) enthalten gegebenenfalls C&sub1;-C&sub8;-Alkylseitenketten und/oder Arylketten.
  • Die elastomeren Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegen vorteilhaft in Form eines wasserfreien Gels vor. Dieses Gel kann insbesondere durch die folgenden Verfahrensschritte erhalten werden:
  • (a) Vermischen des ersten Polyorganosiloxans (i) mit dem zweiten Polyorganosiloxan (ii);
  • (b) Zugeben der Ölphase zu dem Gemisch aus Schritt (a);
  • (c) Polymerisieren des ersten Polyorganosiloxans (i) und des zweiten Polyorganosiloxans (ii) in der Ölphase in Gegenwart eines Platin- Katalysators.
  • Die bei der Herstellung des wasserfreien Gels verwendete Ölphase enthält ein oder mehrere bei Umgebungstemperatur (25ºC) flüssige Öle, die unter den Kohlenwasserstoffölen und/oder den Siliconölen ausgewählt werden. Die Ölphase ist vorteilhaft eine flüssige Siliconphase, die ein oder mehrere Öle enthält, die unter den geradkettigen oder cyclischen, bei Umgebungstemperatur flüssigen PDMS ausgewählt sind, die gegebenenfalls eine Alkylkette oder Arylkette als Seitenkette oder am Kettenende aufweisen, wobei die Alkylkette 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält.
  • Unter Kohlenwasserstoffölen werden Öle verstanden, die überwiegend Kohlenstoffatome und Wasserstoffatome und insbesondere Alkyl- oder Alkenylketten enthalten, wie die Alkane, die Alkene. Diese Öle können außerdem eine oder mehrere Ester-, Ether, Hydroxy- oder Carboxygruppen tragen.
  • Die Polyorganosiloxane der erfindungsgemäßen Zusammensetzung werden insbesondere nach den Verfahren der Beispiele 3, 4 und 8 in der Druckschrift US-A-5412004 und den Beispielen in der Druckschrift US- A-5811487 hergestellt. Das Polyorganosiloxan aus Beispiel 3 des Patents US-A-5412004 wird bevorzugt verwendet.
  • Das Produkt aus Beispiel 3 der Druckschrift US-A-5412004 liegt in Form eines pastösen Gels vor, das etwa 33 Gew.-% vernetztes Polyorganosiloxan mit Oxyethylen-Gruppen(n) und etwa 67% PDMS 6 cST enthält. Das Polyorganosiloxan enthält etwa 18% des Gesamtgewichts des Polymers an Ethylenoxid.
  • Das elastomere Gel der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weist ein plastisches rheofluidifizierendes Verhalten der dynamischen Viskosität bei geringer Scherbeanspruchung von etwa 10&supmin;³ s&supmin;¹ oder 10&supmin;&sup4; s&supmin;¹ im Bereich von 2.106 P bis 4·10&sup6; P und eine dynamische Viskosität von 15 bis 50 P (1,5 bis 5 Pa·s) für eine Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹ bei t 10 min auf, gemessen mit einem Rheometer mit aufgelegter Last, RS 75 (Haake) bei 25ºC mit konischer/planer Geometrie; Charakteristika des Kegels: 20 mm Durchmesser, 1º Winkel und 40 um Spalt. Das Polyorganosiloxanen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weist außerdem ein viskoelastisches Verhalten bei 1 Hz mit dominierenden elastischen Eigenschaften bei niedrigen Werten der Scherbeanspruchung auf, wobei folgende Definition gilt: 800 Pa < G*Plateau < 2500 Pa mit &delta;Plateau von 10º, worin G*Plateau die Konsistenz darstellt und &delta;Plateau die Elastizität bedeutet. Es weist einen Flammpunkt von etwa 160 bis 170ºC bei Atmosphärendruck auf. Für das elastomere Gel aus Beispiel 3 der Druckschrift US-4-54 12004 beträgt die dynamische Viskosität 45 P (4,5 Pa·s) bei einer Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹.
  • Das elastomere Gel ist mindestens 4 Monate (ohne Ausschwitzen von Öl) bei Umgebungstemperatur (25ºC) stabil.
  • Das Gel aus dem elastomeren Polyorganosiloxan ist vorzugsweise in der Zusammensetzung in einem Anteil von 0,5 bis 99% und besser 3 bis 75% enthalten, was einem Polymergehalt, als Wirkstoff, von 0,1 bis 33 Gew.-% und besser 1 bis 25 Gew.-% entspricht.
  • Die Partikel aus dem elastomeren Polyorganosiloxan (als Wirkstoff) weisen eine Größe im Bereich von 0,1 bis 500 um und besser 3 bis 200 um und noch besser 3 bis 50 um auf. Diese Partikel können kugelförmig, flach oder amorph sein und sind vorzugsweise kugelförmig.
  • Das elastomere Polyorganosiloxan der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist insbesondere ein grenzflächenaktiver Stoff mit einem HLB- Wert (hydrophilic lipophilic balance) von etwa 2, 5. Es ist daher perfekt an die Herstellung einer stabilen Wasser-in-Öl-Emulsion und stabilen Öl-in-Wasser-in-Öl-Emulsion oder Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion angepaßt.
  • Mit diesem Gel eines elastomeren Polyorganosiloxans können bei Umgebungstemperatur flüssige Fettsubstanzen, Wachse oder bei Umgebungstemperatur feste Gummen/Gummis, pastöse Fettsubstanzen tierischer, pflanzlicher, mineralischer oder synthetischer Herkunft und ihre Gemische kombiniert sein.
  • Die zusätzliche Fettphase kann eine beliebige Fettphase sein und kann bei Umgebungstemperatur flüssige Produkte enthalten, wie Siliconöle, fluorierte Öle, Fluorsiliconöle, Kohlenwasserstofföle, die gegebenenfalls zum Teil siliconhaltig sind. Diese Öle können bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck flüchtig sein. Unter flüchtigem Öl wird insbesondere ein Öl verstanden, das imstande ist, im Kontakt mit der Haut oder den Lippen in weniger als einer Stunde zu verdampfen, das insbesondere einen von Null verschiedenen Dampfdruck aufweist, insbesondere einen Dampfdruck im Bereich von 0,13 Pa (10&supmin;³ mmHg) bis 40000 Pa (300 mmHg) (bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck) und vorzugsweise mehr als 40 Pa (0,3 mmHg).
  • Diese Öle können in einem Anteil von 1 bis 80%, vorzugsweise 1 bis 50% und besser 1 bis 30% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sein.
  • Als in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendbare Öle können insbesondere angegeben werden:
  • - die Kohlenwasserstofföle tierischer Herkunft, wie Perhydrosqualen;
  • - die pflanzlichen Kohlenwasserstofföle, wie die flüssigen Triglyceride von Fettsäuren, wie z. B. Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Kürbisöl, Traubenkernöl, Sesamöl, Haselnußöl, Aprikosenöl, Macadamiaöl, Rizinusöl, Avocadoöl, die Triglyceride von Capryl/Caprinsäure, wie die, die von der Firma Stearineries Dubois im Handel erhältlich sind oder die, die unter den Bezeichnungen Miglyol 810, 812 und 818 von der Firma Dynamit Nobel im Handel erhältlich sind;
  • - die Öle der Formel R¹COOR², in der R¹ den Rest einer höheren Fettsäure darstellt, die 7 bis 19 Kohlenstoffatome aufweist, und R² eine verzweigte Kohlenwasserstoffkette bedeutet, die 3 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, wie z. B. Purcellinöl, Isopropylmyristat, die Octanoate, Decanoate oder Ricinoleate von Alkoholen oder Polyalkoholen;
  • - die geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffe mineralischer oder synthetischer Herkunft, wie die flüchtigen oder nicht flüchtigen Paraffinöle und ihre Derivate, Vaseline, die Polydecene, hydriertes Polyisobuten, wie Parleam;
  • - Fettalkohole, wie Octyldodecanol oder Oleylalkohol;
  • - die teilweise kohlenwasserstoffhaltigen und/oder siliconhaltigen fluorierten Öle, wie die Perfluorpolyester;
  • - die Siliconöle, wie die Polymethylsiloxane, mit geradkettiger oder cyclischer Siliconkette, die bei Umgebungstemperatur flüssig oder pastös sind, die Phenyldimeticone, die Phenyltrimeticone und die Polymethylphenylsiloxane, die Alkylpolydimethylsiloxane mit einer C&sub2;-C&sub2;&sub0;-Alkylkette.
  • - ihre Gemische.
  • Das Gel aus dem Polyorganosiloxan mit Oxyethylen-Gruppe(n) ermöglicht die Strukturierung dieser Öle in Form einer neuartigen Textur vom "Pudding"-Typ, die frei von öligen Gelbildner ist, die nachteilig wären für das geschmeidige/seidige und angenehme Gefühl beim Anfassen der Zusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann vorteilhaft mindestens ein Wachs enthalten, das unter den Kohlenwasserstoffwachsen, den fluorhaltigen Wachsen, den Siliconwachsen und ihren Gemischen ausgewählt wird, die bei Umgebungstemperatur fest oder halbfest (in Form einer Paste) sein können. Diese Wachse können pflanzlichen, mineralischen, tierischen und/oder synthetischen Ursprungs sein. Diese Wachse beginnen insbesondere bei einer Temperatur zu schmelzen, die bei Atmosphärendruck oberhalb von 25ºC und besser oberhalb von 45ºC liegt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Wachs eine bei Umgebungstemperatur feste, lipophile Fettsubstanz mit reversibler Zustandsänderung zwischen festem und flüssigem Zustand, die bei einer Temperatur zu schmelzen beginnt, die bis zu 200ºC betragen kann, und die im festen Zustand eine anisotrope kristalline Anordnung aufweist. Durch Erwärmen des Wachses auf seine Schmelztemperatur ist es möglich, das Wachs mit der flüssigen Fettphase mischbar zu machen und ein mikroskopisch homogenes Gemisch zu erzeugen, anschließend erhält man durch Senken der Temperatur des Gemischs auf Umgebungstemperatur eine Kristallisation des Wachses in der flüssigen Fettphase des Gemischs.
  • Die Siliconwachse können Wachse sein, die eine Siliconstruktur und Einheiten mit einer oder mehreren Alkyl- oder Alkoxyketten als Seitenketten und/oder am Ende der Silicionstruktur aufweisen, wobei diese Ketten geradkettig oder verzweigt sind und 10 bis 45 Kohlenstoffatome aufweisen. Diese Wachse werden als Alkyldimeticone bzw. Alkoxydimeticone bezeichnet. Im übrigen können diese Alkylketten eine oder mehrere Estergruppen aufweisen.
  • Als weitere erfindungsgemäß verwendbare Wachse können angegeben werden die Wachse tierischer Herkunft, wie Lanolin, Bienenwachs; die Wachse pflanzlicher Herkunft, wie Carnauba- oder Candelillawachs; die Wachs mineralischer Herkunft, wie z. B. Paraffin, Lignit oder die mikrokristallinen Wachse, Ceresin oder Ozokerit; die synthetischen Wachse, wie die Polyethylenwachse.
  • Diese Fettsubstanzen können variierend vom Fachmann ausgewählt werden, um eine Zusammensetzung herzustellen, die die gewünschten Eigenschaften, z. B. hinsichtlich der Konsistenz oder Textur, aufweist.
  • Das Vorhandensein von Wachsen ermöglicht es insbesondere, eine gute mechanische Festigkeit zu gewährleisten, insbesondere wenn die Zusammensetzung in Form eines Stifts vorliegt.
  • Ganz allgemein kann die Zusammensetzung 0 bis 50% und vorzugsweise 5 bis 30% Wachs, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorteilhaft eine flüssige wäßrige Phase, die insbesondere Wasser und mit Wasser in jedem Verhältnis mischbare Lösemittel enthält, wie Polyole (Glycerin, Diglycerin, Ethylenglykol), niedere einwertige Alkohole mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Aceton und Diketon. Der Anteil der wäßrigen Phase kann 0 bis 75% und besser 5 bis 50% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung entsprechen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem alle üblicherweise auf dem betreffenden Gebiet verwendete Zusatzstoffe enthalten, wie wasserlösliche oder fettlösliche Farbmittel, Antioxidantien, etherische Öle, Konservierungsmittel, kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe, fettlösliche Polymere, insbesondere Kohlenwasserstoffpolmyere, wie die Polyalkylene, Gelbildner für die wäßrige Phase, Gelbildner für die Fettphase, Parfüms, Elektrolyte, wie die einwertigen oder zweiwertigen anorganischen Salze (NaCl, MgCl&sub2;, MgSO&sub4;).
  • Diese Zusatzstoffe können in der Zusammensetzung in den üblicherweise verwendeten Mengen enthalten sein, z. B. in einem Anteil von 0 bis 20% und besser 0,1 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Von den Elektrolyten werden vor allem mindestens 30 bis 60 milliosmol verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält als Zusatzstoffe vorteilhaft ein oder mehrere Gelbildner für die wäßrige Phase, nämlich Verbindungen, die imstande sind, der Zusammensetzung das Aussehen eines Gels zu geben und sie zu verdicken. Von den erfindungsgemäß verwendbaren Gelbildnern für die wäßrige Phase können angegeben werden: die wasserlöslichen Celullose-Gelbildner, wie Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Casboxyethylcellulose und Carboxymethylcellulose; Guargummi; quaternisiertes Guargummi, nichtionische Guargummen, die C&sub1;-C&sub6;-Hydroxyalkylgruppen enthalten; Xanthangummi, Carobengummi, Skleroglucangummi, Gellangummi, Rhamsangummi, Karoyagummi; die Alginate, Maltodextrin, Stärke und seine Derivate, Hyaluronsäure und seine Salze; die Tone und insbesondere die Montmorillonite, die Hektorite oder Bentone, die Laponite; die Polymere mit Carboxygruppen, wie die zumindest teilweise neutralisierten, vernetzten Polyacrylsäuren, wie die Carbopole oder Carbomere der Firma Goodrich (z. B. Carbomer 980, das mit Triethanolamin - abgekürzt TEA- neutralisiert ist); die Glycerylpoly(meth)acrylat-Polymere; Polyvinylpyrrolidon; Polyvinylalkohol; die vernetzten Polymere und Copolymere von Acrylamid; die vernetzten Homopolymere von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid; die assoziativen Polyurethane.
  • Erfindungsgemäß wird der Gelbildner der wäßrigen Phase vorzugsweise unter Xanthangummi, den Tonen (Benton oder Laponit), den assoziativen Polyurethanen, den Cellulose-Verdickungsmitteln, insbesondere Hydroxyethylcellulose, und den vernetzten und mindestens teilweise neutralisierten Polyacrylsäuren ausgewählt.
  • Der Fachmann achtet selbstverständlich darauf, die möglichen ergänzenden Zusatzstoffe und/oder ihre Menge so zu wählen, daß die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nicht oder nicht wesentlich durch den in Betracht gezogenen Zusatz verschlechtert werden. Insbesondere dürfen diese Zusatzstoffe nicht nachteilig für die Homogenität, die Stabilität, den Komfort, die Mattigkeit, die Frische, das Fehlen einer Wanderung und den "Nicht-Transfer" der Zusammensetzung sein.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in Form eines gefärbten Produkts und insbesondere als Schminkprodukt für die Haut, vor allem als Make-up, Rouge oder Lidschatten, Eyeliner, Stift gegen Augenringe, als Schminkprodukt für den Körper (Tätowierung), Schminke der Hautanhangsgebilde, wie ein Mascara, ein Nagellack, oder als Schminkprodukt für die Lippen, wie ein Lippenstift, vorliegen. Sie kann außerdem in nicht gefärbter Form vorliegen, in der sie gegebenenfalls kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe enthält. Sie kann dann als Pflegegrundlage für die Lippen (Lippenbalsam, der die Lippen vor Kälte und/oder der Sonne und/oder dem Wind schützt) oder als fixierende Grundlage, die auf einen herkömmlichen Lippenstift aufgetragen wird (wobei die fixierende Grundlage dann einen Schutzfilm auf dem Lippenstiftfilm bildet, der dessen Transfer einschränkt), vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem in Form einer dermatologischen oder kosmetischen Zusammensetzung zur Behandlung oder Pflege der Haut (einschließlich der Kopfhaut), der Keratinfasern (Haare, Wimpern, Augenbrauen), der Nägel oder der Lippen, oder in Form einer Zusammensetzung für den Lichtschutz oder die künstliche Bräunung oder auch in Form eines Produkts zum Reinigen oder Abschminken der Haut oder der Keratinfasern oder als desodorierendes Produkt vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung muß selbstverständlich kosmetisch oder dermatologisch akzeptabel sein, d. h. nicht toxisch und dafür geeignet sein, auf die Haut (einschließlich dem Inneren der Augenlider) oder die Lippen des Menschen aufgetragen zu werden. Unter kosmetisch akzeptabel wird im Sinne der Erfindung eine Zusammensetzung mit einem angenehmen Aussehen, Geruch und Gefühl beim Anfassen verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann vorzugsweise eine Partikelphase enthalten, die im allgemeinen in einem Anteil von 0 bis 60%, und vorzugsweise 5 bis 35% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist und die Pigmente und/oder Perlglanzpigmente und/oder Füllstoffe, die üblicherweise in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden, enthalten kann.
  • Unter Pigmenten sind weiße oder farbige, mineralische oder organische, in denn Medium der Zusammensetzung unlösliche Partikel zu verstehen, die dafür vorgesehen sind, die Zusammensetzung zu färben und/oder zu trüben. Unter Füllstoffen sind farblose oder weiße, mineralische oder synthetische, lamellare oder nicht lamellare Partikel zu verstehen. Unter Perlglanzpigmenten sind irisierende Partikel zu verstehen, die insbesondere von bestimmten Mollusken in ihrer Schale erzeugt werden oder die synthetisiert werden. Diese Füllstoffe und Perlglanzpigmente dienen dazu, die Textur der Zusammensetzung sowie die Mattigkeit/den Glanz zu verändern.
  • Die Pigmente können in der Zusammensetzung in einem Anteil von 0 bis 60% und vorzugsweise 4 bis 25% des Gewichts der fertigen Zusammensetzung enthalten sein. Als erfindungsgemäß verwendbare mineralische Pigmente können Titandioxid, Zirconiumdioxid oder Cerdioxid sowie Zinkoxid, Eisenoxid Chromoxid und Eisenblau angegeben werden. Von den erfindungsgemäß verwendbaren organischen Pigmenten können Ruß und die Barium-, Strontium-, Calcium- und Aluminiumlacke angegeben werden. Die Pigmente können gegebenenfalls umhüllt sein.
  • Die Perlglanzpigmente können in der Zusammensetzung in einem Anteil von 0 bis 20% und vorzugsweise einem Anteil von etwa 2 bis 15% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sein. Von den erfin dungsgemäß verwendbaren Perlglanzpigmenten kann Glimmer angegeben werden, der einen Überzug aus Titandioxid, Eisenoxid, natürlichem Pigment oder Bismutoxidchlorid aufweist, wie farbiger Titanglimmer.
  • Die Füllstoffe können in einem Anteil von 0 bis 35% und vorzugsweise 0 bis 15% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sein. Es können insbesondere angegeben werden: Talk, Glimmer, Kieselsäure, Kaolin, Nylonpulver (insbesondere Orgasol) und Polyethylenpulver, Teflon, Stärke, Bornitrid, Mikrokügelchen aus Copolymeren, wie Expancel (Nobel. Industrie), Polytrap (Dow Corning) und die Mikrokügelchen aus Siliconharz (z. B. Tospearl von Toshiba) und Fasern, z. B. Polyamidfasern.
  • Die Zusammensetzung ist vorteilhaft frei von absorbierenden Füllstoffen, wie Talk, Kieselsäure, Kaolin, den Nylonpulvern. Umgekehrt kann sie nicht absorbierende Füllstoffe mit lichtstreuenden Eigenschaften enthalten.
  • Das Polyorganosiloxan mit Oxyethylen-Gruppe(n) weist den Vorteil auf, daß es die Pigmente gut dispergiert und so für eine homogene Schminke sorgt. Es weist außerdem den Vorteil auf, daß es die Zusammensetzungen auf bemerkenswerte Weise stabilisiert, insbesondere wenn diese in Form von Emulsionen vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in der Kälte oder unter Erhitzen eines oder mehrerer elastomerer Polyorganosiloxane in Form eines wasserfreien Gels, Zugabe eines oder mehrerer Pigmente und/oder eines oder mehrerer anderer Zusatzstoffe, gegebenenfalls Zugabe geschmolzener Fettsubstanzen (insbesondere erwärmt auf die höchste Schmelztemperatur der Wachse), gegebenenfalls Zugabe der wäßrigen Phase und anschließend erforderlichenfalls Emulgieren hergestellt werden.
  • Sie kann außerdem durch Extrusion erhalten werden, was in der Anmeldung EP-A-667 146 beschrieben wird. Dieses Verfahren besteht darin, die Masse (Wachse + Öle + Wasser + Zusatzstoffe + Pigmente) während des Abkühlens zu kneten, um in der Masse mit Hilfe eines Walzenbrechers oder eines Schnecken-Mischextruder Bereiche zu erzeugen, in denen die Masse zerquetscht oder zerteilt wird. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung einer Zusammensetzung in Form einer weichen Masse.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Verwendung der Partikel aus einem vernetzten elastomeren festen Polyorganosiloxan, das mindestens eine Oxalkylen-Gruppe, insbesondere Oxyethylen-Gruppe, enthält, in einer kosmetischen Zusammensetzung, die wie in Anspruch 22 definiert ist.
  • Die Zusammensetzung enthält vorteilhaft kein Siliconharz, um den Komfort bei der Anwendung und den langfristigen Komfort zu bewahren.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein kosmetisches Verfahren zur Verbesserung der erzielbaren Mattigkeit und/oder der Beständigkeit und/oder der Widerstandsfähigkeit gegenüber Sebum und/oder zur Verringerung des Transfers und/oder der Migration einer kosmetischen Zusammensetzung, die wie in Anspruch 21 definiert ist.
  • Die Erfindung wird detaillierter in den folgenden Beispielen veranschaulicht. Bei den Prozentangaben handelt es sich um Angaben in Gewichtsprozent.
  • Beispiel 1: Herstellung eines mattierenden Make-ups mit "Pudding"-Textur
  • - Fettphase
  • -- Siliconöl (PDMS, 6 cSt) 10%
  • -- Pigment 10%
  • -- modifiziertes Silicon (Beispiel 3 des Patents US-A-5412004º 18% (5,7% Wirkstoff)
  • - wäßrige Phase
  • -- Konservierungsmittel qs
  • -- zweiwertiges Salz 0,4%
  • -- Wasser ad. 100%
  • Ergebnis:
  • Man erhält ein Make-up mit einer Geltextur vom "Pudding"-Typ (Dessert), das sehr stark mattierend ist, für eine große Frische bei der Anwendung sorgt, eine gute Langzeitbeständigkeit aufweist und das langzeitig einen mattierenden Effekt behält, im Gegensatz zu den Produkten des Stands der Technik. Das Make-up zeigt außerdem keinen "Transfer" und keine Wanderung von Bestandteilen.
  • Herstellung:
  • Man läßt das Polyorganosiloxan in dem Öl bei Umgebungstemperatur quellen, anschließend werden die Pigmente, die wäßrige Phase zugegeben. Dann wird das Ganze unter Rühren vermischt, bis die Ölphase in der wäßrigen Phase emulgiert ist.
  • Beispiel 2: Herstellung einer mattierenden Pflegecreme
  • - Fettphase
  • -- modifiziertes Silicon (Beispiel des Patents US-A-5412004) 8%
  • -- Siliconöl (PDMS, 6 cSt) 10%
  • - wäßrige Phase
  • -- Konservierungsmittel qs
  • -- zweiwertiges Salz 0,7%
  • -- Wasser ad. 100%
  • Ergebnis:
  • Man erhält eine nicht fettige Creme mit der Konsistenz vom Typ "Süßspeise", die frisch und sehr matt ist und eine gute Langzeitbeständigkeit aufweist. Diese Creme enthält mehr als 70% Wasser, ohne daß grenzflächenaktive Stoffe, die vom Elastomer verschieden sind, oder Coemulgatoren zugegeben werden.
  • Herstellung:
  • Die Herstellung dieser Zusammensetzung erfolgt wie in Beispiel 1.
  • Diese Creme wurde einem Vergleichstest mit einer Creme des Stands der Technik auf der Basis von KSG 6 und einer anderen Creme auf der Basis von KSG 21 unterzogen. Sie wurde als sehr matt eingestuft, während die Cremes des Stands der Technik als glänzend eingestuft wurden. Außerdem waren ihre Eigenschaften hinsichtlich des fehlenden "Transfers" und des Fehlens der Wanderung von Bestandteilen besser als die entsprechenden Eigenschaften von KSG 6.
  • Vergleichstest:
  • Ein Handelsprodukt Eclamat de Phas, ohne erfindungsgemäßes Polyorganosiloxan und vom betreffenden Fachmann, hier einem Kosmetiker, als ein mattierendes Produkt eingestuft, wurde mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung verglichen.
  • Dieser Vergleichstest wurde an 16 Frauen mit fettiger und glänzender Haut auf der Stirn im Halbseitentest (ein behandelter Bereich der Stirn gegenüber einem nicht behandelten Bereich der Stirn) durchgeführt. Die Messung des Hautglanzes erfolgte mit Hilfe eines Geräts vom Typ Matidiag SEI-M-0029-MATI01, das in der Druckschrift FR-A-2650890 beschrieben wird. Die Messungen erfolgten zum Zeitpunkt T0, T15 Minuten, T1 Stunde, T4 Stunden und T6 Stunden.
  • Aus dieser Tabelle folgt eindeutig, daß das Polyorganosiloxan mit Oxyalkylen-Gruppe für eine deutlich bessere Mattierung sorgt als das Produkt des Stands der Technik. Diese Überlegenheit erscheint auch bei Betrachtung mit dem bloßen Augen als sehr ausgeprägt. Je negativer der gemessene Wert ist, desto stärker wirkt das Produkt mattierend. Außerdem bleibt diese Mattigkeit gut über einen langen Zeitraum bestehen.

Claims (22)

1. Kosmetische Verwendung von Partikeln aus vernetztem elastomerem festem Polyorganosiloxan, das mindestens eine Oxyalkylen- Gruppe und insbesondere Oxyethylen-Gruppe enthält, in einer Schminkzusammensetzung, die Pigmente und eine flüssige Fettphase enthält, als Mittel zum Mattieren der Haut oder der Lippen des Menschen und/oder zu Verdecken der Unvollkommenheiten der Haut und/oder der Lippen, wobei die Partikel als grenzflächenaktiver Stoff und Verdickungsmittel der flüssigen Fettphase dienen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Polyorganosiloxan mindestens eine Oxyethylen-Gruppe enthält.
3. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Polyorganosiloxan ausschließlich Oxyethylen-Gruppen als Oxyalkylen-Gruppen enthält.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Polyorganosiloxan durch Additionsreaktion und Vernetzung mindestens
- eines ersten Polyorganosiloxans (i), das pro Molekül mindestens zwei Vinylgruppen in &alpha;,&omega;-Position der Siliconkette aufweist, und
- eines zweiten Polyorganosiloxans (ii), das mindestens ein Wasserstoffatom, das mit einem Siliciumatom verbunden ist, pro Molekül und mindestens eine Oxyalkylen-Gruppe und insbesondere Oxyethylen-Gruppe aufweist,
in nicht-wäßrigem Medium in Gegenwart insbesondere eines Katalysators vom Platin-Typ erhalten wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Polyorganosiloxan (i) unter den Polydimethylsiloxanen ausgewählt wird.
6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Polyorganosiloxan (i) ein &alpha;,&omega;-Dimethylvinylpolydimethylsiloxan ist.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Polyorganosiloxan (ii) unter den Polydimethylsiloxanen, die ein oder mehrere Wasserstoffatome und eine oder mehrere Oxyalkylen-Gruppen und insbesondere Oxyethylen- Gruppen enthalten, die mit einem Siliciumatom über einen Alkylenrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen verbunden sind, ausgewählt wird.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyorganosiloxan-Partikel in Form eines wasserfreien Gels vorliegen, das durch die folgenden Verfahrensschritte erhalten wird:
(a) Vermischen des ersten Polyorganosiloxans (i) mit dem zweiten Polyorganosiloxan (ii);
(b) Zugeben der flüssigen Fettphase zu dem Gemisch aus Schritt (a);
(c) Polymerisieren des ersten Polyorganosiloxans (i) und des zweiten Polyorganosiloxans (ii) in flüssiger Fettphase in Gegenwart eines Platin-Katalysators.
9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus Polyorganosiloxanen in Form eines Gels mit einem viskoelastischem Verhalten bei einer Scherbeanspruchung mit einem Wert von 1 Hz vorliegen, so daß 800 Pa < G*Plateau < 2500 Pa mit einem &delta;Plateau von 10º, wobei G*plateau die Konsistenz darstellt und &delta;Plateau die Elastizität bedeutet.
10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus Polyorganosiloxanen eine Größe im Bereich von 3 bis 200 um und besser 3 bis 50 um aufweisen.
11. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Fettphase ein oder mehrere flüssige Kohlenwasserstofföle und/oder Siliconöle enthält.
12. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung außerdem mindestens eine Fettsubstanz enthält, die unter den gegebenenfalls flüchtigen Ölen, den Wachsen, den Gummen und den pastösen Fettsubstanzen tierischer, pflanzlicher, mineralischer oder synthetischer Herkunft und ihren Gemischen ausgewählt wird.
13. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Polyorganosiloxan 0,1 bis 33% und vorzugsweise 1 bis 25% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmacht.
14. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine wäßrige Phase enthält, die in einem Anteil von 0 bis 75% und besser 5 bis 60% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
15. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der flüssigen Fettphase 1 bis 80% und vorzugsweise 1 bis 50% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung entspricht.
16. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine partikelförmige Phase enthält, die in einem Anteil von 0 bis 60% und vorzugsweise 5 bis 35% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
17. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem mindestens einen kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoff enthält.
18. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer dem elastomeren Polyorganosiloxan keine absorbierenden Füllstoffe und/oder grenzflächenaktiven Stoffe enthält.
19. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Make-up-Zusammensetzung, eines Rouge oder eines Lidschattens, eines Produkts gegen Augenringe, eines Lippenstifts, eines Eyeliners, eines Mascaras, eines Nagellacks, eines Schminkprodukts vorliegt.
20. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem mindestens einen Bestandteil enthält, der unter den Konservierungsmitteln, den Parfüms, den Gelbildnern der wäßrigen Phase, den Elektrolyten ausgewählt wird.
21. Kosmetisches Verfahren zur Verbesserung der erzielbaren Mattigkeit und/oder der Beständigkeit und/oder der Widerstandsfähigkeit gegenüber Sebum und/oder zur Verringerung des Transfers und/oder der Migration einer kosmetischen Schminkzusammensetzung, die Pigmente und eine flüssige Fettphase enthält, das darin besteht, in die Zusammensetzung Partikel aus einem vernetzten elastomeren festen Polyorganosiloxan einzubringen, das mindestens eine Oxyethylen-Gruppe enthält, wobei die Partikel als grenzflächenaktiver Stoff und Verdickungsmittel der flüssigen Fettphase dienen.
22. Kosmetische Verwendung von Partikeln aus einem vernetzten elastomeren festen Polyorganosiloxan, das mindestens eine Oxyalkylengruppe und insbesondere Oxyethylengruppe enthält, in einer kosmetischen Schminkzusammensetzung, die Pigmente und eine flüssige Fettphase enthält, als Mittel zur Verbesserung der Mattigkeit und als
- Mittel zur Verringerung des Transfers,
- und/oder Mittel zur Verbesserung der Beständigkeit,
- und/oder Mittel zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Sebum
der Zusammensetzung, wobei die Partikel als grenzflächenaktiver Stoff und Verdickungsmittel der flüssigen Fettphase dienen.
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