DE5C - Befestigung der Radreifen auf Eisenbahnräder - Google Patents

Befestigung der Radreifen auf Eisenbahnräder

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DE5C
DE5C DE000000000005DA DE5DA DE5C DE 5 C DE5 C DE 5C DE 000000000005D A DE000000000005D A DE 000000000005DA DE 5D A DE5D A DE 5DA DE 5 C DE5 C DE 5C
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Description

1877.
Klasse 20.
E. KASELOWSKY in BERLIN. Befestigung von Radreifen auf Räder für Eisenbahnzwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1877 ab.
Von allen gemachten Versuchen, Radreifen auf Eisenbahnräder zu befestigen, hat sich der sogenannte Mansellring am besten bewährt. Der Radreifen wird hier durch zwei, den unteren Theil defselben hakenförmig umklammernde Ringe gehalten, die gegeneinander und mit dem Rade durch einzelne Schraubenbolzen verbunden sind.
Es hat sich gezeigt, dafs bei dieser· Befestigung die Radreifen auch dann noch sicher auf dem Rade haften und keine Gefahr für den Betrieb involviren., wenn die Bandagen absichtlich an einzelnen Stellen quer durchschnitten wurden.
Die Art und Weise der Konstruktion schliefst jedoch, in Folge der einzelnen Bolzen, die zur Befestigung nöthig sind, immerhin einige Unsicherheit in sich, da die Bolzen abspringen und den Ring lose machen können, abgesehen von den erheblichen Mehrkosten, die ein solches Rad veranlafst, sowie der theilweisen Schwierigkeit die Ringe noch nachträglich bei alten Radkonstruktionen in Anwendung zu bringen.
Die ausgeführte Befestigung, welche auf beifolgender Zeichnung näher dargestellt ist, vermeidet alle Bolzen, Keile oder Schrauben und macht ein" Losewerden des eigentlichen Befestigungsringes geradezu unmöglich.
Sie hat ausserdem den erheblichen Vorzug gröfserer Billigkeit und ferner den wesentlichen Vortheil, dafs sie ohne Schwierigkeit bei jedem Eisenrade, gleichgültig welcher Konstruktion, noch nachträglich, mit geringen Kosten angebracht werden kann.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt der Befestigung
für stärkere Lokomotivräder,
» 2 einen solchen für Wagenräder,
» 3 ein Wagenrad in der Seitenansicht,
A ist der Radreif, B der Unterreif, C ein Ring aus einem Metall oder einer Metall-Legirung, der schwalbenschwanzförmig oder hakenförmig sowohl in den Radreifen, wie in den Unterreifen eingreift.
Nachdem in dem Rade, wie in der Bandage, die zur Aufnahme dieses Ringes erforderliche Vertiefung ausgedreht und der Radreif selbst, in der gewöhnlichen Weise wie bisher, warm aufgezogen ist, wird das Metall oder die Metall-Legirung, die den Ring C zu bilden bestimmt ist, durch die Oeffnungen D, D, D im flüssigen, d. h. geschmolzenen Zustande eingegossen. Bei den alten Rädern kann die Füllung durch die fast durchweg vorhandenen Bandagenschraubenlöcher geschehen.
Das Material des Ringes kann aus Bronze, Weifsmetall oder sonst einem beliebigen, weniger schwer oder schwerer schmelzbaren Metall oder einer Metall-Legirung von genügender Zähigkeit oder Festigkeit bestehen, je nachdem man es vorzieht den Ring bei eventuellem Abziehen, resp. Auswechseln des Radreifens auszuschmelzen oder den Letzteren durch einen senkrechten Einschnitt in der Mitte, von der Peripherie aus, in zwei Theile zu trennen und den Ring C selbst nachträglich auszudrehen, um das Rad zur Aufnahme eines neuen Befestigungsringes vorzurichten.
Da die Form des Ringes so gewählt ist, dafs die Höhe ein gröfseres Mafs als die Breite hat, so werden durch das Schwinden beim Erkalten die Seiten fest gegen die Bandage und den Unterreifen ^ geprefst, Bandage und Unterreif somit gleichsam fester zusammengezogen. Da ferner der Ring selbst von allen Seiten durch ein solides geschlossenes Material umgeben wird, kann auf keinen Fall ein Losewerden eintreten oder der Ring selbst verloren gehen.
Derselbe wird sogar noch dann vollkommen sicher halten und seinen Zweck erfüllen, wenn das Ausgiefsen an einzelnen Stellen unvollkommen stattgefunden haben sollte oder die korrespondirenden Oeffnungen in der Bandage und dem Unterreifen beim Vergiefsen nicht genau auf einander passen.
Da der Ring ferner den Oberreif mit dem Unterreif durch den schwalbenschwanzförmigen oder hakenförmigen Eingriff, in dem ganzen Umfange des Rades fest zusammenhält, so schliefst die Konstruktion, bei grofser Einfachheit und Billigkeit, mit gröfserer Sicherheit dieselben Vortheile in sich, die der Mansellring bietet und vermeidet dessen Nachtheile, namentlich die schwierige Herstellung und die immerhin unsichere Befestigung der Ringe durch die Bolzen.
Sollte man hingegen für einzelne Fälle vorziehen, die Befestigung für das Auge sichtbar zu machen oder ein Metall resp. eine Metall-Legirung anzuwenden, die einen hohen Schmelz-

Claims (1)

  1. punkt hat, sich mithin aus dem fertigen Rade nicht gut ohne Gefahr für die Haltbarkeit des Rades ausschmelzen läfst, so kann man, ohne das Prinzip der Konstruktion im Allgemeinen zu ändern, statt des einen mittleren Ringes, zwei einzelne seitliche Ringe E, E in . Anwendung bringen, wie dies in Fig. ι durch die punktirten Querschnitte E, E näher erläutert ist.
    Bei _einem nothwendig werdenden Abziehen der Bandagen werden die Ringe dann von der Seite aus, einfach auf der Drehbank durchstochen und ist das ausgegossene Metall leicht durch Ausdrehen zu entfernen, um die Ringnuten zum Aufziehen einer neuen Bandage vorzubereiten.
    Patent-Anspruch: Die Befestigung defä ^Radreifens durch Eingiefsen eines od^^fi»iifer-er Haken oder schwalbenschwanzförmiger' Metallringe, gleichgültig aus welchem Metall oder Metall-Legirung dieselben bestehen, durch welche Ringe die Anwendung von Bolzen oder Schrauben, die Anbringung von Extra-Pafsstücken oder Keilen, die nachträglichen Vernietungen, sowie die Anwendung von Bandagen mit besonders für die Befestigung eingerichteten Profilen in eingewalzten Haken- oder Flanschenformen vermieden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE000000000005DA 1877-07-03 1877-07-03 Befestigung der Radreifen auf Eisenbahnräder Expired - Lifetime DE5C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2101094A1 (en) * 1970-08-20 1972-03-31 Spidem Ste Nle Aluminium continuous casting machine - employing surface oxide skin to protect melt
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  • 1877
    • 1877-07-03 DE DE000000000005DA patent/DE5C/de not_active Expired - Lifetime

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