DE593563C - Rohrverbindung, insbesondere fuer Hochdruckdampfleitungen - Google Patents

Rohrverbindung, insbesondere fuer Hochdruckdampfleitungen

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DE593563C
DE593563C DED62963D DED0062963D DE593563C DE 593563 C DE593563 C DE 593563C DE D62963 D DED62963 D DE D62963D DE D0062963 D DED0062963 D DE D0062963D DE 593563 C DE593563 C DE 593563C
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high pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/24Flanged joints characterised by the sealing means specially adapted for unequal expansion of the parts of the joint
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes

Description

  • Rohrverbindung, insbesondere für Hochdruckdampfleitungen Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrverbindung, die insbesondere für Hochdruckdampfleitungen bestimmt ist. Eine solche Rohrverbindung muß einerseits eine vollkommene Dichtheit gegenüber dem Betriebsdruck und andererseits eine in jeder Beziehung ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber den Biegungsbeanspruchungen aufweisen, die durch Dehnungen der Hochdruckleitungen hervorgerufen werden.
  • Den Flanschen einer Rohrverbindung liegt die Sicherung der Steifheit der gesamten Rohrverbindung ob. Wenn diese Flanschen aber, wie es meist der Fall ist, nicht in eine unmittelbare Berührung miteinander kommen, so übertragen sich die Biegungsbeanspruchungen, die von den in einer mehrfach gebogenen Dampfleitung unvermeidlichen Dehnungen hervorgerufen werden, auf das zwischen den Flanschen liegende Dichtungsmittel. Durch örtliches, einseitiges Zusammenpressen kann dabei die Bruch- oder Quetschfestigkeit des Werkstoffs des Dichtungsmittels überstiegen werden, so daß, wenn eine Minderung des Zusammenpressens des Dichtungsmittels eintritt, jeder Flansch teilweise in seine Ursprungslage zurückkehrt, während das Dichtungsmittel, das durch das vorhergehende und überaus starke Zusammenpressen auf der einen Seite schwächer geworden ist, unter Druck Dampf austreten läßt. Auf- diesen Vorgang sind die meisten Undichtigkeiten in Hochdruckleitungen und insbesondere in Hochdruckdampfleitungen zurückzuführen, die zufolge hoher Temperaturen beträchtlichen Dehnungen unterliegen.
  • Es sind bereits Rohrdichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Dichtheit durch radial wirkende Dichtungsteile gewährleistet werden soll und die Flansche in unmittelbare Berührung miteinander kommen, um den Beanspruchungen der Rohrleitungen zu widerstehen. Bei diesen bekannten Flanschverbindungen aber bewirkt der Druck des durch die Rohrleitung fließenden Stoffes ein Anpressen jener Dichtungsteile an die Rohrwandungen. Dieser Stoff muß also den Widerstand, den jene Dichtungsteile einer Ausdehnung entgegensetzen, überwinden. Demzufolge ist der Druck, mit dem die Dichtung zusammengepreßt wird, stets geringer als der Druck oder die Spannung des in der Rohrleitung fließenden Stoffes. Es läßt sich also auf diese Weise keine zuverlässige Dichtheit erzielen.
  • Die Erfindung geht, um eine insbesondere für Hochdruckdampfleitungen bestimmte Rohrverbindung zu schaffen, von diesen bekannten Flanschverbindungen aus, bei denen die zwei unmittelbar aufeinandergepreßten Flansche am Innenrand mit Aussparungen zum Einlegen zweier beim Zusammenpressen der Flansche miteinander in Eingriff kommender Dichtungselemente versehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Aussparungen eine zylinderförmige Eindrehung bilden, in die ein mit Spiel zwischen den Grundflächen der Aussparungen liegender, aus einem Metall von verhältnismäßig niedriger Elastizitätsgrenze bestehender Dichtungsring mit konischer Innenfläche eingesetzt und von einem ebenfalls mit Spiel zwischen den Grundflächen der Aussparungen liegenden, aus einem Metall von verhältnismäßig hoher Elastizitätsgrenze bestehenden Ring mit konischer Außenfläche auseinandergepreßt werden kann, wobei sich seine zylindrische Außenfläche fest gegen die Mantelfläche der Aussparungen in den Flanschen legt. Es handelt sich also um eine Rohrverbindung mit einander berührenden Flanschen und inneren Dichtungsteilen, die mit einer innerhalb praktischer Grenzen beliebig wählbaren und vom Innendruck bzw. der Spannung des durch die Rohrleitung fließenden Stoffes unabhängigen Kraft zusammengepreßt werden. Der bei der Annäherung der Flansche auftretende Längsdruck setzt sich in eine Radialpressung der vorerwähnten beiden Ringe um.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein Mittenschnitt durch die betriebsfertige Rohrverbindung, und Abb. 2 und 3 verdeutlichen die Vorgänge beim Zusammenbau der zur Rohrverbindung nach Abb. i gehörenden Teile.
  • An den mit i bzw. 2 bezeichneten Flanschen sind die Rohre 3 bzw. q. in herkömmlicher Weise befestigt. Zur Abdichtung dienen die Ringe 5 und 6. Der Ring 5 bildet das eigentliche Dichtungsmittel, entspricht also dem sog. Dichtungsstulp bekannter Rohrdichtungen und wird . aus einem verhältnismäßig weichen Metall hergestellt. Der Durchmesser seines glatten zylindrischen Außenmantels ist vor dem Zusammenbau um einige Zehntel Millimeter kleiner als die lichte Weite der Mantelflächen i" bzw. 2" der zylindrischen Aussparungen bzw. Eindrehungen in den Flanschen i bzw. 2. Die Innenfläche des Rings 5 ist kegelförmig und steht in Wirkungsverbindung mit der Außenfläche des Rings 6, der aus einem verhältnismäßig harten Metall, beispielsweise Stahl, hergestellt wird und ein vom Ring 5 unabhängiges elastisches Glied bildet.
  • Die miteinander in Wirkungsverbindung stehenden Mantelflächen der Ringe 5 und 6 sind so bemessen, daß der Innenring 6 ohne besondere Kraftanwendung um einen Teil seiner Länge, etwa um ein Drittel, in den Außenring 5 eingeschoben werden kann, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. In dieser Lage werden die Ringe in die Aussparungen der Flansche i und 2 eingelegt. Der Zusammenbau der Rohrdichtung gestaltet sich von da ab so, daß die Muttern der Flanschenschrauben nach und nach angezogen werden, so daß die einander zugekehrten Stirnflächen der Flansche i und z einander näher kommen, stets aber parallel bleiben. Auf den Innenring 6 wirkt dabei eine Kraft in der Achsrichtung, und zufolge der dadurch hervorgerufenen Beanspruchung weitet sich der Außendichtungsring 5 allmählich, bis er den vorerwähnten Spielraum überwunden hat und in Berührung mit den Mantelflächen i" bzw. 2d der zylindrischen Eindrehungen in den Flanschen i bzw. 2 kommt.
  • Eine Steigerung des auf den Ring 6 wirkenden Längsdrucks bewirkt ein festes Anpressen des Rings 5 an die Mantelflächen der zylindrischen Flanscheindrehungen. Schließlich hat sich der Ring 5 den Grenzflächen der Flanscheindrehungen vollständig angeschmiegt. Von da ab gibt auch der elastische Innenring 6 etwas nach und drückt sich zusammen, bis die Flansche i und 2 einander berühren, wie dies aus Abb. i zu ersehen ist.
  • Alle auf eine Formänderung abzielenden Kräfte werden von. den Flanschen und ihren Bolzen bzw. Schrauben übernommen und bleiben ohne unmittelbare Wirkung auf das eigentliche Dichtungsglied. Die Dichtheit und die auf den Ring 5 wirkende Preßkraft sind unabhängig von der Elastizität dieses Rings und hängen ausschließlich von der Elastizität des Innenrings 6 ab. Der Querschnitt dieser Ringe und ihre Werkstoffe werden so gewählt, daß der auf den Außenring 5 wirkende Preßdruck die Elastizitätsgrenze dieses Rings überschreitet und er demzufolge ständig einer Formänderungskraft unterliegt, ohne daß jedoch die Elastizitätsgrenze des Innenrings 6 bei der Betriebstemperatur der Rohrdichtung erreicht wird.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann der Innenring 6 in zwei Ringe mit konischen Wirkungsflächen unterteilt werden. Dann kann der Außendichtungsring 5 innen zylindrisch sein. Schließlich können statt eines Innenrings auch zwei formgleiche Innenringe mit konischem Außenmantel benutzt werden, -wobei der Innenmantel des Außenrings aus zwei gleichen Kegelstumpfflächen zusammengesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Rohrverbindung, insbesondere für Hochdruckdampfleitungen, mit zwei unmittelbar aufeinandergepreßten Flanschen, die am Innenrand mit Aussparungen zum Einlegen zweier beim Zusammenpressen der Flansche miteinander in Eingriff kommender Dichtungselemente versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen eine zylinderförmige Eindrehung bilden, in die ein mit Spiel zwischen den Grundflächen der Aussparungen liegender, aus einem Metall von verhältnismäßig niedriger Elastizitätsgrenze bestehender Dichtungsring (5) mit konischer Innenfläche eingesetzt und von einem ebenfalls mit Spiel zwischen den Grundflächen der Aussparungen liegenden, aus einem Metall von verhältnismäßig hoher Elastizitätsgrenze bestehenden Ring (6) mit -konischer Außenfläche auseinandergepreßt werden kann, wobei sich seine zylindrische Außenfläche fest gegen die Mantelfläche der Aussparungen in den Flanschen legt.
DED62963D 1932-02-19 1932-02-19 Rohrverbindung, insbesondere fuer Hochdruckdampfleitungen Expired DE593563C (de)

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DED62963D DE593563C (de) 1932-02-19 1932-02-19 Rohrverbindung, insbesondere fuer Hochdruckdampfleitungen
FR750770D FR750770A (fr) 1932-02-19 1933-02-14 Joint pour assemblage de tuyauterie

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DED62963D DE593563C (de) 1932-02-19 1932-02-19 Rohrverbindung, insbesondere fuer Hochdruckdampfleitungen

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US3098666A (en) * 1959-07-06 1963-07-23 Gen Electric Seal
US3284112A (en) * 1963-12-11 1966-11-08 Horace T Potts Company Rotatable flange adjustable pipe coupling

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FR750770A (fr) 1933-08-18

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