DE592538C - Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher Spannung - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher SpannungInfo
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- DE592538C DE592538C DES93193D DES0093193D DE592538C DE 592538 C DE592538 C DE 592538C DE S93193 D DES93193 D DE S93193D DE S0093193 D DES0093193 D DE S0093193D DE 592538 C DE592538 C DE 592538C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
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Description
- Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher Spannung Die Elektroden von Elektrofiltern werden meist mit einem hochgespannten Gleichstrom gespeist, der durch Gleichrichtung von hochgespanntem Wechselstrom gewonnen ist. Die gute Wirkung eines solchen pulsierenden Gleichstromes beruht dabei im wesentlichen darin, daß hinter jedem Spannungsimpuls die Feldstärke bis unter die Sprühgrenze herabsinkt. Diese günstige Erscheinung tritt jedoch, wie die Erfahrung gezeigt hat, in vielen Fällen nicht ein, und es wird dann die Niederschlagswirkung verhältnismäßig schlecht. Das ist insbesondere bei Elektrofiltern der Fall, die zur Reinigung von Gasen dienen, die nicht- oder schlechtleitenden Staub enthalten. Hier wird schon bei der Gleichrichtung einer Halbwelle der Wechselstromperiodre nicht erreicht, daß die Feldstärke unter die Sprühgrenze sinkt. Bei Verwendung von Doppelwellen- oder Dreiphasengleichrichtung ist dies noch weniger der Fall. Man kann jedoch, wie im folgenden gezeigt wird, auch in solchen Fällen die Feldstärke im elektrischen Sprühfeld zwischen zwei Spannungsstößen unter die Sprühgrenze absenken. Gemäß der Erfindung wird in der Weise vorgegangen, daß die Sprühelektroden nach jeder Ladehalbwelle durch den mechanischen Gleichrichter selbst geerdet werden. Auf diese Weise läßt sich die Spannung an den Sprühelektroden zwischen jeder Ladehalbwelle in wirksamer Weise unter die Sprühgrenze heruntersetzen und so auch in dem vorgenannten Fall eine erhebliche Verbesserung der Niederschlagswirkung .erzielen.
- Eine besonders günstige Anordnung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht darin, daß an den mechanischen Gleichrichtern zur Erzeugung des hochgespannten Gleichstromes ein geerdeter Pol vorgesehen ist, der durch rotierende Teile des Gleichrichters nach jeder Ladehalbwelle mit dem an die Sprühelektrode angeschlossenen Pol verbunden wird. In manchen Fällen dürfte es auch zweckmäßig sein, in die vom Gleichrichter unmittelbar nach der Erde gehende Leitung einen Widerstand einzuschalten, um dadurch eine allzu starke Schwächixng des Sprühfeldes zu vermeiden.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- i ist eine elektrische Gasreinigungskammer, in der die Niederschlagselektroden z und die Sprühelektroden 3 aufgehängt sind. Die Sprühelektroden 3 werden über die Leitung q. von dem mechanischen Gleichrichter 5 gespeist, der in der üblichen Bauart die vier Pole 6, 7, 8, 9 besitzt. Der Pol 6 ist durch die Leitung 16 mit dem .einen Ende der Sekundärspule des Hochspannungstransformators i o verbunden, deren ,anderes Ende geerdet ist. An den Po17 ist die zum Filter führende Leitung ¢ angeschlossen. Der Pol 8 ist durch die Leitung i i geerdet, in die außerdem der Widerstand 12 eingeschaltet ist. Der Pol 9, der bei der vorliegenden Anordnung nicht benutzt wird, läuft leer. Auf der synchron rotierenden Scheibe 13 des Gleichrichters 5 sind die beiden Leiter 14 und 15 derart angebracht, daß der Po17 abwechselnd mit dem an der Hochspannung liegenden Po16 oder mit dem geerdeten Pol8 verbunden wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern, die mit gleichgerichtetem Wechselstrom von hoher Spannung gespeist werden, insbesondere von solchen, in denen Gase von nicht- oder schlechtleitendem Staub befreit werden sollen, für alle Fälle, in denen die elektrischen Verhältnisse der Anlage ein Absinken der Feldstärke an den Sprühdrähten unter die Sprühgrenze zwischen zwei Ladestromstößen verhindern würden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühelektroden nach jeder Ladehalbwelle durch den mechanischen Gleichrichter selbst geerdet werden.
- 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den mechanischen Gleichrichtern zur Erzeugung des hochgespannten Gleichstromes ein geerdeter Pol vorgesehen ist, der durch den rotierenden Teil des Gleichrichters nach jeder Ladehalbwelle mit dem an die Sprühelektroden angeschlossenen Pol verbunden wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Gleichrichter unmittelbar nach der Erde geführte Leitung ein Widerstand eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93193D DE592538C (de) | 1929-08-04 | 1929-08-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher Spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93193D DE592538C (de) | 1929-08-04 | 1929-08-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher Spannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592538C true DE592538C (de) | 1934-02-23 |
Family
ID=7517795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93193D Expired DE592538C (de) | 1929-08-04 | 1929-08-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mittels gleichgerichteten Wechselstromes von hoher Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592538C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741093C (de) * | 1937-08-17 | 1943-11-04 | Heimerle & Meule Komm Ges | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Palladium-Silber-Legierungen |
-
1929
- 1929-08-04 DE DES93193D patent/DE592538C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741093C (de) * | 1937-08-17 | 1943-11-04 | Heimerle & Meule Komm Ges | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Palladium-Silber-Legierungen |
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