Verfahren zum Dichtmachen von Zementmörtel Zur Herstellung von wasserdichtem
Zement werden in der Regel Verbindungen und Gemische verwendet, welche zum größten
Teil aus fett- oder bitumenhaltigen Produkten bestehen. Obwohl die wasserabstoßende
Wirkung dieser Stoffe ohne weiteres zugestanden wird. ergeben sich doch oft-wesentliche
Nachteile bei ihrer Anwendung. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß fast alle
Körper, welche organische Fette als solche oder auch als Metallsrlze enthalten,
den Zement schädigen, wahrscheinlich weil sie ihm nicht wesensverwandt sind.Method of waterproofing cement mortar For making waterproof
Cement compounds and mixtures are usually used, whichever is greatest
Partly consist of products containing fat or bitumen. Although the water repellent
Effect of these substances is readily admitted. there are often essentials
Disadvantages of their use. It turned out that almost all of them
Bodies which contain organic fats as such or also as metal salts,
damage the cement, probably because they are not related to it.
Es wurde nun gefunden, daß verdünnte wässerige Lösungen der Alkalialuminathydrate
außerordentlich wirkungsvolle Dichtungsmittel für Zement sind. Stellt man z. B.
aus z Gewichtsteil Zement und 4 Gewichtsteilen körnigem Mauersand nach dem Anmachen
mit Wasser Mörtelplatten von "2 cm Stärke her,, so zeigen diese Platten selbst nach
längerem Lagern bei der Prüfung auf Wasserdurchlässigkeit ein lebhaftes Durchsickern
des Wassers bereits bei niedrigem Druck. Benutzt man aber an Stelle des Anwachewassers
für die Herstellung solcher Mörtelplatten wässerige Lösungen von Alkalialuminathydraten,
beispielsweise von dem am billigsten und leichtesten herstellbaren Natriumaluminathydrat,
derart, daß auf etwa r oo kg Portlandzement 1,5 kg der gelösten Substanz kommen,
so erweisen sich die unter sonst ganz den gleichen Bedingungen hergestellten Mörtelplatten
selbst bei Wasserdruck von 4 Atmosphären als vollkommen wasserdicht.It has now been found that dilute aqueous solutions of the alkali aluminate hydrates
are extremely effective sealants for cement. If you put z. B.
from z part by weight of cement and 4 parts by weight of granular wall sand after mixing
with water, mortar slabs "2 cm thick" are shown by these slabs themselves
prolonged storage a brisk leakage when testing for water permeability
of the water even at low pressure. But if you use it instead of the waxing water
for the production of such mortar boards, aqueous solutions of alkali aluminate hydrates,
for example from the cheapest and easiest to produce sodium aluminate hydrate,
in such a way that for about r oo kg of Portland cement there are 1.5 kg of the dissolved substance,
this is how the mortar plates produced under otherwise exactly the same conditions turn out to be
as completely waterproof even at water pressure of 4 atmospheres.
Eine Erklärung für diese überraschende -Erscheinung läßt sich nicht
ohne weiteres geben. Es 'kann angenommen werden, daß ein Teil der dichtenden Wirkung
auf das Ausfallen von feinst verteilten Tonerdehydrat in den Poren des Mörtels während
der Abbindung zurückzuführen ist.An explanation for this surprising phenomenon cannot be found
give without further ado. It can be assumed that part of the sealing effect
on the precipitation of finely distributed alumina hydrate in the pores of the mortar during
due to the setting.
Der Wert obiger Erfindung besteht auch darin, daß diese Ausfällung
in den. Poren aus einem einheitlich anorganischen und dem Zement wesensverwandten
Material besteht, so daß eine .spätere Veränderung desselben wie bei ölen, Fetten
und Bitumen, welche der Oxydation eventuell unterliegen, nicht zu befürchten ist.The value of the above invention is also that this precipitate
in the. Pores made of a uniformly inorganic material that is essentially related to cement
Material exists, so that a later change of the same as with oils and fats
and bitumen, which may be subject to oxidation, is not to be feared.