DE590280C - Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung mittels Gasentladungsstrecken - Google Patents
Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung mittels GasentladungsstreckenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/52—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices
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Description
- Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung mittels Gasentladungsstrecken Um Spannungen konstant zu halten, insbesondere von Stromquellen mit verhältnismäßig hohem, innerem Widerstand, werden gemäß der Erfindung Gasentladungsstrecken verwendet, von denen eine .der Hauptelektroden indirekt geheizt ist. Es ist schon vorgeschlagen worden, Gasentladungsröhren zur Unterdrückung von Spannungsschwankungen zu verwenden, jedoch bietet die Verwendung von Entladungsstrecken mit indirekt geheizter Kathode, wie nachstehend erläutert, Vorteile. - Man hat auch schon vorgeschlagen, Gasentladungsstrecken parallel zu schalten mit geheizter Elektrode. Es wurde in diesem Falle eine Elektronenröhre verwendet, die einen Heizfaden besaß. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Entladungsspannung abhängig ist von dem jeweiligen Belastungsstrom. Dies rührt davon her, daß der Belastungsstrom in dem Heizfaden einen Spannungsabfall hervorruft,' da ja der Belastungsstrom auch durch den Heizfaden fließen müß. Hierdurch wird der Heizzustand des Heizfadens beeinflußt und damit die Spannung an der Entladungsstrecke ebenfalls. Durch die Verwendung einer indirekt geheizten Kathode bei Gasentladungsröhren, welche zur Spannungskonstanthaltung dienen, können die geschilderten Nachteile beseitigt und eine hohe Spannungskonstanz erzielt werden, weil der Widerstandswert der emittierenden Kathode in diesem Falle beliebig niederohmig sein kann, so daß die Anodenströme keine merkliche Spannungsschwankung erleiden. Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß indirekt geheizte Kathoden an und für- sich schon bekannt geworden sind für Verstärkerröhren mit Wechsels.tromheizung, jedoch lag hier ja nur die Aufgabe, netzgeräuschlos zu arbeiten, zugrunde.
- Weiter ist zu beachten, daß die Betriebsspannung einer Röhre mit geheizter Kathode von der Heizung abhängig ist, so daß durch Regelung der Heizung dieselbe Entladungsröhre zur Spannungskonstanthaltung verschiedener Spannungen Verwendung finden kann. Die Einstellmöglichkeit der Heizspannung hat auch noch Vorteile in fabrikatorischer Hinsicht, da es häufig schwierig ist, die Entladungsröhre für eine genau bestimmte Spannung fabrikationsmäßig herzustellen. Ein Betrieb mit verschiedenen Heizspannungen ist jedoch bei einer Entladungsstrecke mit direkt geheiztem Heizfaden nicht immer möglich, da die Fadenspannungen die Entladungs- Spannung direkt beeinflussen: Wird die Temperatur der Kathode nämlich erhöht, so kann es vorkommen, daß die notwendige Heizspannungserhöhung sich direkt zu der Anodenspannung addiert, da der Spannungsabfall im Faden dazukommt, also gerade das Umgekehrte wie gewollt. Außerdem ist der Wechselstromwiderstand hoch, da der Faden mit im Kreis liegt.
- Der Erfindungsgegenstand sei zunächst an Hand der in der Abbildung beispielsweise dargestellten Schaltungsanordnung erläutert. Die Stromquelle mit verhältnismäßig hohem, innerem Widerstand besteht aus dem an das Wechselstromnetz angeschlossenen Transformator i, 2, 3, dessen Primärwicklung an einem Wechselstromnetz liegt und dem sekundärseitig zwei Spannungen entnommen werden, deren eine für. den Verbraucher mit Hilfe des Gleichrichters 4 gleichgerichtet wird, und deren andere zur Heizung der Glühkathodenentladungsstrecke dient. Für letzteren Zweck ist die Wicklung 3 vorgesehen. An die Sekundärwicklung 2 schließt sich der Gleichrichter 4 an upd ein an sich bekannter Beruhigungskreis, der aus den Kapazitäten 5, 7 und der Induktivität 6 besteht. Um an den Klemmen 8 und g, an welchen der Verbraucher angeschlossen sein soll, die Spannung unabhängig von den Änderungen der Belastung konstant zu halten, ist zwischen diesen Klemmen eine Entladungsstrecke io eingeschaltet. Gemäß der Erfindung ist die Kathode i i indirekt durch die Heizwicklung 12 geheizt. Die Einstellung der Heizung erfolgt mit Hilfe des Regulierwiderstandes 13, der in die .Heizleitung eingeschaltet ist. Die Entladungsröhre io ist im dargestellten Beispiel über einen Widerstand 14 angeschlossen.
- Bei einer Zunahme der Belastung von beispielsweise 20 iMilliamp. auf 2 Amp. wird die Spannung an der Entladungsstrecke io nur um etwa 5 % geändert, eine Spannungsglättung also erreicht, wie sie nur durch einen Kondensätor mit sehr großer Kapazität erzielt werden kann. Aus diesem Grunde kann auch der Kondensator 7 ohne schädliche Folgen fortgelassen werden.
- Da Entladungsröhren mit zwei Elektroden sich bei geringer Spannung schwer zur Zündung- bringen lassen, kann man in der Entladungsröhre mit hoher, Spannung gespeiste Hilfselektroden zur Erleichterung der Zündung unterbringen, da die Gasfüllung durch diese Hilfselektroden vorionisiert wird. Auch ist es möglich, die Hilfselektroden indirekt zu erhitzen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Konstanthaltung der Klemmenspannung von'Stromquellen mittels einer zusätzlichen Gasentladungsstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hauptelektroden der Entladungsstrecke indirekt geheizt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafi eine oder mehrere Hilfselektroden vorhanden sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Hilfselektroden indirekt geheizt werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstromkreis reguliert werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU590280X | 1928-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590280C true DE590280C (de) | 1933-12-29 |
Family
ID=10979682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117211D Expired DE590280C (de) | 1928-11-12 | 1929-10-26 | Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung mittels Gasentladungsstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590280C (de) |
-
1929
- 1929-10-26 DE DEK117211D patent/DE590280C/de not_active Expired
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