DE588939C

DE588939C - Conveyor vessel with emptying flap

Info

Publication number: DE588939C
Application number: DEP64236D
Authority: DE
Inventors: Karl Menzel
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1931-11-11
Filing date: 1931-11-11
Publication date: 1933-12-01

Description

Fördergefäß mit Entleerungsklappe Die Erfindung bezieht sich auf ein Fördergefäß mit einer um ihre obere Kante schwenkbaren Entleerungsklappe, insbesondere für Hängebahnen, Seilbahnen o. dgl.Conveyor vessel with emptying flap The invention relates to a Conveyor vessel with an emptying flap pivotable about its upper edge, in particular for suspension railways, cable cars or the like.

Es ist bekannt, bei Selbstentladewagen Verschlußklappen mit obenliegender Drehachse an ihrer unteren, mit dem festen Wagenteile zur Anlage kommenden Kante dadurch abzudichten, daß die Klappe an ihrer Unterkante mit einer mit ihr festverbundenen federnden Längszunge ausgerüstet ist, die in der Schließstellung gegen, eine entsprechende Längsschiene zur Anlage kommt. Dieser bekannten Einrichtung haftet aber der Nachteil an, daß die Verschlußklappenkante gegen die feste Gegenkante ziemlich genau zur Anlage gebracht, das Fördergefäß also genau hergestellt sein muß; aber selbst dann geht wegen der starren Verbindung der federnden Längszunge mit der -Klappe die angestrebte Abdichtwirkung verloren, wenn bei dem rauhen Betrieb die Zunge sich verbiegt oder wenn die Klappe sich vereckt. Weiterhin ist bei Bunkern und Gefäßen eine Verschlußklappe mit untenliegender Drehacbse bekannt, wobei ein auf die Klappe aufgesetztes und in gewissem Abstand um die Drehachse teilweise konzentrisch gebogenes Schließblech in der . Schließstellung der Klappe einen Raum bildet, in -welchem das Gut sich abböscht und so die Abdichtung des Klappenscharnieres herbeiführt.It is known to have flaps with overhead in self-unloading vehicles Axis of rotation at its lower edge that comes to rest with the fixed carriage part to seal in that the flap at its lower edge with a firmly connected with her resilient longitudinal tongue is equipped, which in the closed position against, a corresponding Longitudinal rail comes to rest. However, this known device has the disadvantage to the fact that the flap edge against the fixed opposite edge pretty much to the Brought system, so the bucket must be made exactly; but even then is the desired one because of the rigid connection of the resilient longitudinal tongue with the flap Sealing lost if the tongue bends or during the rough operation when the flap creases. There is also a closure flap for bunkers and vessels known with a rotating acbse below, with one placed on the flap and Striking plate bent partially concentrically at a certain distance around the axis of rotation in the . The closed position of the flap forms a space in which the goods are located sloping down and thus sealing the flap hinge.

Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß unterhalb und hinter der unteren Kante der Auslaßöffnung ein unabhängig von der Verschlußklappe drehbares, muldenförmiges, vorzugsweise als längsgeschlitzter Hohlzylinder ausgebildetes Abdichtungsmittel angeordnet ist, das gleichzeitig zur Verriegelung der Klappe dient.The essence of the invention is in relation to these known devices in that below and behind the lower edge of the outlet opening an independent from the closure flap rotatable, trough-shaped, preferably as a longitudinally slotted Hollow cylinder formed sealing means is arranged, which at the same time to Locking the flap is used.

Durch die vorgeschlagene Einrichtung wird der Vorteil erreicht, daß die Unterkante der Klappe nicht genau mit irgendwelcher festen Gegenkante zur dichten Anlage gebracht zu werden braucht; rieselt nämlich Fördergut durch den Spalt an der Verschlußkante hindurch, so böscht sich dieses in dem dachrinnen- oder muldenartig ausgebildeten Abdichtungsmittel ab, wodurch auch bei den im rauhen Betriebe unvermeidlichen Formänderungen und auch beim Verecken der Klappe ein dichter Verschluß herbeigeführt wird. Dadurch, daB" das unabhängig von der Verschlußklappe drehbare Abdichtungsmittel gleichzeitig auch zur Verriegelung der Klappe dient, wird ein -besonders einfacher, billiger, selbstsperrender und sicher abdichtender Verschluß für Fördergefäße o. dgl. erzielt. Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen schaubildlich zur Darstellung gebracht, Abb. i zeigt eine Ausführungsform im Schnitt mit nur einer Seitenklappe, Abb. 2 die dazugehörige Seitenansicht. Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den unteren Verschlußteil in geschlossener .Stellung, Abb. 4 in geöffnetem Zustand.The proposed device has the advantage that do not seal the lower edge of the flap exactly with any solid mating edge Plant needs to be brought; namely, the conveyed material trickles through the gap the closing edge through, so this empties into the gutter-like or trough-like trained sealant, which is unavoidable even in the rough operations Changes in shape and a tight seal when the flap is straightened will. Because the sealing means is rotatable independently of the closure flap also serves to lock the flap, a -particularly easier, cheap, self-locking and securely sealing closure for conveying vessels, etc. Like. Achieved. The invention is shown in the drawing in two exemplary embodiments Illustrated diagrammatically, Fig. i shows an embodiment in section with only one side flap, Fig. 2 the corresponding side view. Fig. 3 shows on an enlarged scale the lower locking part in the closed position, Fig. 4 when open.

Abb. 5 stellt eine andere Ausführungsform mit doppelten Seitenklappen dar, gleichfalls im Schnitt.Fig. 5 shows another embodiment with double side flaps represent, also in the cut.

Abb. 6 zeigt das zugehörige Verriegelungsmittel geöffnet, Abb. 7 in geschlossenem Zustand.Fig. 6 shows the associated locking means open, Fig. 7 in closed state.

Die eine Längswand i des Fördergefäßes 2 (Abb. i) geht glatt nach unten durch, während die andere Längswand 3 in ihrem unteren Teil aus einer um die Achse 4. beweglichen Klappe 5 besteht. Diese Verschlußklappe 5 ist mit einer sich über die ganze Klappenbreite- erstreckenden Längsseite 6 (Abb. 3) versehen. In der Verschlußlage (Abb.3) wird die Klappe 5 gehalten durch den Verriegelungskörper 7, der als geschlitztes Rohr ausgebildet und um eine zu seiner Zylinderachse etwas exzentrische Achse drehbar ist. In der Verschlußstellung legt sich die untere Kante 8 des mit der Verschlußldappe 5 verbundenen Winkels 6 gegen die Innenwand des Schlitzrohres 7. Der Verschluß ist selbstsperrend, weil die von der Klappe längs der Kante 8 ausgeübte Öffnungskraft durch ,die Drehachse des Schlitzrohres geht. Der Verschluß dichtet völlig ab, weil das austretende feine Gut sich, wie Abb. 3 erkennen läßt, in der Rinne 7 abböscht und ein weiteres Nachfließen verhindert. Auf der Achse des V erriegelungsmittels 7 ist der Hebel g befestigt, der durch Gestänge io verbunden ist mit dem am Fördergefäß bei i i (Abb. 2) drehbar angelenkten Anschlaghebel 12, der von Hand betätigt oder während der Bewegung des Fördergefäßes mit einem ortsfesten einstellbaren Anschlag zur Wirkung gebracht werden kann. Durch den Anschlaghebel 12 wird das Schlitzrohr 7 um seine Längsachse gedreht, wodurch der Winkel 6 freigegeben, die Klappe 5 durch den Innendruck geöffnet und das Fördergefäß entleert wird (Abb. q.). Das Verriegeln erfolgt sinngemäß, indem nach dem Schließen der Klappe 5 der mit dieser verbundene Winkel 6 durch den Schlitz des Rohres 7 hindurch in das Rohrinnere eintritt und beim Drehen des Rohres in dieser Stellung festgehalten wird. Die Öffnungs-und Schließbewegung kann, wie bei dem Ausführungsbeispiel dargestellt, dadurch erleichtert werden, daß das Schlitzrohr 7 um eine zu seiner Zylinderachse exzentrische Achse drehbar ist.One longitudinal wall i of the conveying vessel 2 (Fig. I) follows smoothly down through, while the other longitudinal wall 3 in its lower part from a to the Axis 4th movable flap 5 consists. This closure flap 5 is with a Provided over the entire width of the flap- extending long side 6 (Fig. 3). In the Locked position (Fig.3), the flap 5 is held by the locking body 7, which is designed as a slotted tube and around one to its cylinder axis something eccentric axis is rotatable. In the closed position, the lower edge lies down 8 of the angle 6 connected to the closure flap 5 against the inner wall of the slotted tube 7. The closure is self-locking because that exerted by the flap along the edge 8 Opening force through, the axis of rotation of the slotted tube goes. The closure seals completely because the exiting fine material, as can be seen in Fig. 3, in the Gutter 7 slopes down and prevents further flow. On the axis of the locking means 7, the lever g is attached, which is connected by linkage io with the one on the bucket at i i (Fig. 2) rotatably hinged stop lever 12, which is operated by hand or during the movement of the bucket with a fixed adjustable stop can be brought into effect. Through the stop lever 12, the slotted tube 7 rotated about its longitudinal axis, whereby the angle 6 is released, the flap 5 through the internal pressure is opened and the conveying vessel is emptied (Fig. q.). The locking takes place analogously by the fact that after the flap 5 is closed, the one connected to it Angle 6 enters the inside of the tube through the slot of the tube 7 and is held in this position when turning the pipe. The opening and closing movement can, as shown in the embodiment, be facilitated in that the slotted tube 7 is rotatable about an axis eccentric to its cylinder axis.

Eine andere Ausführungsform- des Erfindungsgedankens für ein Fördergefäß mit beiderseits angeordenten Klappen ist. aus den Abb. 5 bis 7 ohne weiteres verständlich.Another embodiment of the inventive concept for a conveying vessel with flaps arranged on both sides. easily understandable from Figs. 5 to 7.

Die Erfindung kann mit gleichem Vorteil auch für Kabelkrankübei, Selbstentladewagen, Schachtfördergefäße, Klappkübel oder sonstige Fördergefäße und Behälter Anwendung finden. _The invention can also be used with the same advantage for cable sicknesses, self-unloading vehicles, Shaft hoisting vessels, hinged buckets or other hoisting vessels and containers application Find. _

Claims

PATENT APPLICATION CHF: i. Conveyor vessel with a pivotable around the upper edge Emptying flap, characterized in that below and behind the lower Edge of the outlet opening is a trough-shaped, rotatable independently of the closure flap, preferably designed as a longitudinally slotted hollow cylinder sealing means is arranged, which also serves to lock the flap.

2. Device according to claim i, characterized in that the longitudinally slotted hollow cylinder around an axis eccentric to its cylinder axis is rotatable.