DE587719C - Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Schwingungen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Schwingungen Bei der Anwendung -hochfrequenter elektrischer Schwingringen für chirurgische Zwecke ist es nicht nur erwünscht, mehrere verschieden ausgebildete Elektroden in rascher Aufeinanderfolge abwechselnd bei gleichen elektrischen Bedingungen benutzen zu können, sondern auch daß jede der Elektroden unter den für sie günstigsten elektrischen Bedingungen in Gebrauch genommen werden kann. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist dies nur möglich, wenn eine Hilfsperson zur Verfügung steht, die beim Übergehen von einer Elektrode zu einer anderen die jeweils erforderlichen Umschaltungen an dem Schwingungserzeuger vornimmt. Außer der Verzögerung, die hierdurch das Auswechseln der Elektrode erfährt, besteht bei den bekannten solchen Einrichtungen auch noch die Gefahr, daß falsche, sowohl den Behandelnden als auch den Patienten gefährdende Schaltungen vorgenommen werden können.
• Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einer Einrichtung mit mehreren Elektrodenhandgriffen dadurch vermieden, daß eine in jedem Elektrodenhandgriff vorgesehene Schaltvorrichtung derart ausgebildet ist, daß zwangsläufig mit dem An- und Abschalten der zugehörigen Elektrode an den Behandlungsstromkreis die für dieselbe erforderliche Umschaltung in dem Stromkreis der Einrichtung erfolgt.
• So kann, wie es in einem Ausführungsbeispiel, der Schaltungsanordnung nach, soweit es .in Frage kommt, in der Abbildung dargestellt ist, von jedem Elektrodenhandgriff aus ein Relais betätigt werden, das nicht nur die zugehörige Elektrode in den Behandlungsstromkreis einschaltet, sondern auch einen Teil der Entladungsstrecken kurzschließt, um die Funkenzahl pro Sekunde zu erhöhen.
• Wird der Schalter a durch ein vom Handgriff der Elektrode aus betätigtes Relais geschlossen, so wird die an die Patientenklemme b angeschlossene Elektrode in den Patientenstromkreis c eingeschaltet, ohne daß im Stromkreis d irgendwelche Schaltungsänderungen vorgenommen werden. Anders ist es, wenn der Schalter e durch ein vom Handgriff der an die Patientenklemme f angeschlossenen Elektrode aus betätigtes Relais geschlossen wird. Mit dem- Schaltere ist der Schalteng durch das Isolierstück h verbunden. Schließt sich der Schalter e, so schließt der Schalter g gleichzeitig den Stromkreis i, der zwei von den insgesamt..vorhandenen vier Entladungsstrecken h kurzschließt.
• Zweckmäßig weist jeder Elektrodenhandgrif auch noch in bekannter Weise eine Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Speisestromes der Einrichtung auf.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Schwingungen für ärztliche Zwecke mit mehreren Elektrodenhandgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß :eine in jedem Elektrodenhandgriff vorgesehene Schaltvorrichtung derart ausgebildet ist, daß zwangsläufig mit dem An- und Abschalten der zugehörigen Elektrode an den Behandlungsstromkreis die für dieselbe erforderliche Umschaltung in dem Stromkreis der Einrichtung erfolgt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem oder mehreren Handgriffen vorgesehene Schaltvorrichtung einen Teil der Entladungsstrecken der Einrichtung kurzschließt.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Elektrodenhandgriffe eine Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Speisestromes der Einrichtung aufweist. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 587 719 Klasse 21g Gruppe 24/02a . Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Dr. -Jng. Arthur Gebbert in Erlangen.