DE584673C - Einrichtung zur Fernmeldung eines Wasserstandes bei Eisbildung - Google Patents

Einrichtung zur Fernmeldung eines Wasserstandes bei Eisbildung

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DE584673C
DE584673C DE1930584673D DE584673DD DE584673C DE 584673 C DE584673 C DE 584673C DE 1930584673 D DE1930584673 D DE 1930584673D DE 584673D D DE584673D D DE 584673DD DE 584673 C DE584673 C DE 584673C
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Germany
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DE1930584673D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Lommel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/18Indicating, recording or alarm devices actuated electrically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernmeldung eines Wasserstandes bei Eisbildung Es ist zur Fernmeldung des Standes einer Flüssigkeit in einem Behälter bekannt, Druckmeßdosen zu verwenden, deren Inneres mit der Außenluft in Verbindung steht, um auf diese Weise Luftdruckänderungen zu kompensieren. Es ist ferner bekannt, bei elektrischen` Meßanordnungen, die durch Temperaturänderungen auftretenden Fehler zu beseitigen. Auch die Übertragung von Meßwerten mit Hilfe des Impulsfrequenzverfahrens, insbesondere über Hochfrequenzkanäle, ist bekannt, doch waren die bekannten Einrichtungen nicht geeignet, um auch bei Eisbildung den Stand eines Wasserspiegels mit- Sicherheit zu übertragen, weil die Anzeige sowohl vom Luftdruck als auch von der mittleren Temperatur der über der Meßdose liegenden Flüssigkeitssäule abhängt. Die Luftdruckänderungen lassen sich dabei nicht dadurch. beseitigen, daß man das Innere der Meßdose mit der Außenluft verbindet, weil durch die Kondenswasserbildung leicht Störungen hervorgerufen werden können. Eine von Luftdruckschwankungen unbeeinflußte. Anzeige, die auch durch Änderungen der mittleren Temperatur der über der Meßdose liegenden Flüssigkeit nicht. beeinflußt wird, erhält man, wenn man gemäß. der Erfindung eine an der Meßstelle-in .das Wasser versenkte elektrische Druckmeßdose verwendet, die auf eine Fernmeldeeinrichtung einwirkt, welche einen von der Druckmeßdöse in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand eingestellten elektrischen Wert (Widerstand). auf ein Anzeigegerät in einem entfernten An-. zeigeort zur Einwirkung bringt und wenn man ferner Hilfsvorrichtungen vorsieht, die den Einfluß, welchen der von der Druckmeßdose eingestellte Wert auf . das Anzeigeinstrument ausübt, derart korrigiert, daß die Anzeige. unabhängig von der mittleren Teriiperatur des über der Meßdose stehenden Wassers und der -Größe des Luftdruckes an der Meßstelle oder am Anzeigeort wird.
  • Vorrichtungen, welche geeignet sind, entsprechend der Größe des auf ihnen lastenden Druckes einen elektrischen Stromkreis zu beeinflussen, beispielsweise einen Widerstand in einem Stromkreis zu verändern; sind an sich bekannt, Es; ist z: B. bekannt, daß aufeinandergeschichtete Scheiben aus Kohle einen vom- Druck sehr stark abhängigen Widerstand besitzen: Mit . einem druckempfindlichen ' Widerstand läßt sich der Wässerdruck messen, indem beispielsweise dieser Widerstand in einem zylindrischen Gefäß derart angeordnet ist, daß der Druck zwischen Deckel und Böden des zylindrischen Gefäßes von der aus Kohlescheiben gebildeten Säule .aufgenommen wird.. Um Boden @ und Deckel des zylindrischen Gefäßes nachgiebig miteinander zu verbinden. kann die Seitenwand des Gefäßes gewellt sein, oder es können auch in Deckel und Boden, wie bei den bekannten Luftdruckmessern, ringförmige Rillen eingedrückt sein, so daß der Boden und der Deckel in sich federnd nachgeben können. Ein über den Kohlewiderstand des Wasserdruckmessers fließender Strom kann die Geschwindigkeit eines Zählers beeinflussen, dessen Impulshäufigkeit auf der Empfangsstelle auf einer in Flüssigkeitshöhe geeichten Skala angezeigt wird. Zur Kompensation des Einflusses des Luftdruckes kann ein gleichartiger, vom Luftdruck bee.infiußter Kohlewiderstand als Nebenschluß zum Zähler geschaltet sein. Bei Änderungen des Luftdruckes ändert sich dann zwar der Strom durch den Kohlewiderstand des Wasserdruckmessers, gleichzeitig aber ändert sich auch der Nebenschlußwiderstand zum Zähler der Impulssendeeinrichtung, wodurch bei geeigneter Dimensionierung die Wirkung des Luftdruckes kompensiert wird.
  • Die beschriebene Ausführungsform eines Druckmessers, welche geeignet ist, elektrische Stromkreise zu beeinflussen, ist nur ein Beispiel. Es lassen sich auch andere Druckmeßvorrichtungen anwenden, beispielsweise solche, bei denen die Induktivität eines Stromkreises geändert wird, wenn der Druck sich ändert. Für die Erfindung ist es gleichgültig, welcher Art die benutzten Druckmeßvorrichtungen sind..
  • Eine weitere, die Wasserzustandsmessung beeinflussende Größe ist die Temperatur, welche das spezifische Gewicht des Wassers erheblich beeinflußt. Auch dieser störende Einfluß kann kompensiert werden, z. B. indem der Stromkreis zur Empfangsstelle oder der Stromkreis, welcher eine Sendeeinrichtung beeinflußt, auch einen durch einen Temperaturmesser beeinflußten Widerstand besitzt, dessen Temperaturabhängigkeit nach Möglichkeit der Abhängigkeit des spezifischen Gewichtes des Wassers gleicht.
  • Es ist zweckmäßig, die Korrektur der von dem Wasserdruckmesser angegebenen Wasserstandshöhe an der Meßstelle selbst durch einen besonderen Luftdruckmesser und wenn erforderlich auch durch ein Meßgerät, welches die Wassertemperatur mißt, zu korrigieren. Die Anzeigestelle liegt oft erheblich entfernt und. auf einem anderen Niveau als die Meßstelle. Der an der Anzeigestelle herrschende Luftdruck kann daher nur unter Berücksichtigung des Höhenunterschiedes zur Korrektur des ferngemeldeten Wasserstandes herangezogen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch wiedergegeben. Mit r ist die Höhe eines Wasserstandes bezeichnet. Die Sendeeinrichtung zur Übertragung dieser Wasserstandshöhe besteht im wesentlichen aus einerDruckmeßeinrichtung2, welche über ein Leitungspaar 3 Strom aus einer Batterie q. erhält, einer zählerartigen Meßeinrichtung 5, welche als Gleichstromzähler dargestellt ist mit einer Unterbrechereinrichtung 6, welche entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Zählers 5 in größerer oder geringerer Dichte aufeinanderfolgende Impulse auf eine Sendeeinrichtung 7 für drahtlose Zeichensendung überträgt. In der Empfangsstelle wird durch eine Empfangsantenne ä eine Gleichrichter- und Verstärkereinrichtung 9 durch die von der Sendeeinrichtung 7 ausgehenden Impulse beeinflußt und ruft einen Strom über ein Anzeigegerät ro hervor, dessen Stärke der zeitlichen Dichte der ankommenden Impulse entspricht.
  • Von der Druckmeßvorrichtüng ist nur der Behälter zu sehen, der im 'wesentlichen zylindrische Form hat, mit einer flachen Kappe an den beiden Zylinderenden und Rillen in der Zylinderwand, durch welche das wasserdichte Gefäß in axialer Richtunelastisch wird. Im Innern dieses wasserdichten, zweckmäßig auch evakuierten Gefäßes liegt ein veränderlicher Widerstand, dessen Größe durch die Zusammendrückung der Meßdose, d. h. also durch den äußeren Überdruck, beeinflußt wird. In dem dargestellten Beispiel wird dieser veränderliche Widerstand vom Strom einer Gleichstromquelle q. durchflossen. Der in der Meßdose liegende veränderliche Widerstand ist dann ein Ohmscher Widerstand, beispielsweise, wie schon an früherer Stelle gesagt wurde, ein druckempfindlicher Kohlewiderstand. Wenn statt einer Gleichstromquelle eine Wechselstromquelle benutzt wird, kann der druckempfindliche Widerstand auch ein kapazitiver oder induktiver Widerstand sein, beispielsweise kann er aus einer Drosselspule bestehen mit einem Massekern, dessen Permeabilität druckempfindlich ist. Wenn die Energie der Stromquelle ausreicht, läßt sich auch ein induktiver Widerstand verwenden mit einem nicht vollkommen geschlossenen Eisenkreis, wobei der Luftspalt sich zugleich mit dem Druck des Wassers auf die Meßdose verändert. In gleicher Weise kann auch eine veränderliche Kapazität benutzt werden.
  • Der über den veränderlichen Widerstand fließende Strom dient zum Antrieb eines zählerartigen Meßgerätes, dessen Geschwindigkeit von der Wasserstandshöhe abhängig ist.
  • Einrichtungen zur Übertragung einer Zählergeschwindigkeit auf ein Anzeigegerät sind in mannigfacher Ausführungsform bekannt geworden. Die Meßdose 2 unterliegt nicht nur dem Wasserdruck, sondern auch dem Luftdruck, so daß also bei steigendem Luftdruck ein höherer Wasserstand ferngemeldet wird als bei niedrigem Wasserdruck. Zur. Beseitigung dieses Nachteiles ist noch eine zweite Druckmeßvorrichtung i i vorgesehen, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in 'einem druckabhängigen Nebenschlußwiderstand zum Zähler 5 besteht. Die Anordnung I I kann von der gleichen Art sein wie die Druckmeßeinrichtung 2. Mit Rücksicht darauf aber, daß die Schwankungen des Luftdruckes wesentlich kleiner sind als die Schwankungen des Wasserdruckes, ist für die Druckmeßeinrichtung i i eine Anordnung zweckmäßig, welche auf kleine Druckschwankungen reagiert. Die Schaltung des vom Luftdruck beeinflußten Kömpensationswiderstandes im Nebenschluß zum Zählersystem 5 bietet den Vorteil, daß nur ein Teil des zum Antrieb des Zählers dienenden Stromes die empfindlichere Druckmeßeinrichtung ii durchfließen muß. Wenn der Meßwiderstand i i im Nebenschluß zum Zählersystem 5 geschaltet ist, haben die Widerstand-Druckcharakteristiken der Meßeinrichtungen 2 und i i die gleiche Tendenz. Bei Reihenschaltung der Widerstände 2 und i i muß die Widerstand-Druckcharakteristik der beiden Widerstände 2 und i i entgegengesetzt verlaufen.
  • Die Zuleitungen 3 zur Druckmeßeinrichtung 2 verlaufen über eine mehrgliedrigeKette von temperaturabhängigen Widerstandsstücken 12. Diese Widerstandsstücke bestehen aus einem Material, dessen TeM'peraturwiderstandcharakteristik derart gewählt ist, daß auch die Änderung des spezifischen Volumens des Wassers infolge Erwärmung und Abkühlung berücksichtigt ist. Weil die Wassertemperaturen in verschiedenen Schichten des Wassers ungleich sind, gibt eine Reihenschaltung mehrerer temperaturempfindlicher Widerstandsstücke die Möglichkeit, stets nach der mittleren Temperatur des Wassers zu korrigieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernmeldung eines Wasserstandes bei Eisbildung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstelle eine in das Wasser versenkte, elektrische Druckmeßdose (2) aufweist sowie eine von dieser Druckmeßdose gesteuerte Fernmeldeeinrichtung (5), welche den von der Druckmeßdose in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand eingestellten elektrischen Wert (Widerstand) auf ein Anzeigegerät (io) in einem entfernten Anzeigeort zur Einwirkung bringt, und daß ferner Hilfsvorrichtungen vorgesehen sind, die den Einfluß, welchen der von der Druckmeßdose eingestellte Wert auf das Anzeigeinstrument ausübt, derart korrigieren, daß die Anzeige unabhängig von der mittleren Temperatur des über der Meßdose stehenden Wassers und der Größe des Luftdruckes an der Meßstelle oder am Anzeigeort wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdose einen druckempfindlichen Widerstand enthält, der den im Meßstromkreis fließenden Strom beeinflußt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß des Luftdruckes auf den Widerstand mittels eines vom Luftdruck beeinflußten Kompensationswiderstandes ausgeschaltet wird. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Luftdruck beeinflußte Kompensationswiderstand im Nebenschluß zu der von der Flüssigkeitshöhe beeinflußten Druckmeßeinrichtung gesteuerten Sendeeinrichtung liegt.
DE1930584673D 1930-05-14 1930-05-14 Einrichtung zur Fernmeldung eines Wasserstandes bei Eisbildung Expired DE584673C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660800A (en) * 1950-01-04 1953-12-01 Phillips Petroleum Co Borehole hydraulic measuring apparatus
US2729910A (en) * 1950-04-26 1956-01-10 Raytheon Mfg Co Controllable depth maintaining devices
US3180146A (en) * 1963-03-12 1965-04-27 Simmonds Precision Products Method of gaging and expelling fluids under zero gravity conditions
DE2829857A1 (de) * 1978-06-15 1980-04-30 Alusuisse Verfahren zur messung von fuellstaenden sowie fuellstandsmessonde

Cited By (4)

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