DE584510C

DE584510C - Wall box for concealed installation

Info

Publication number: DE584510C
Application number: DEB152524D
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1931-10-15
Filing date: 1931-10-15
Publication date: 1933-09-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanddose für Unterputzinstallation mit einem mittels Schrauben außen an der Dose befestigten Deckel oder Deckelring, der in der Regel gleichzeitig als Träger für den Installationsapparat dient. Bei diesen Dosen ist es einerseits zur Erzielung eines festen Sitzes des Deckels notwendig, daß der Deckel mittels seiner Befestigungsschrauben fest auf den Dosenrand niedergezogen wird. Andererseits muß der Deckel aber in der Schlußlage mit dem Wandputz bündig liegen, da sonst die Abdeckplatte aus Glas, Kunstharz o. dgl. nicht ordnungsmäßig angebracht werden kann.The invention relates to a wall box for flush installation with a Lid or lid ring attached to the outside of the can by means of screws, which is usually at the same time serves as a carrier for the installation apparatus. With these doses it is on the one hand to achieve a tight fit of the lid necessary that the lid means its fastening screws is pulled down firmly onto the edge of the can. on the other hand but the lid must be flush with the plaster in the final position, otherwise the Cover plate made of glass, synthetic resin or the like. Cannot be attached properly.

Sitzt die Dose, wie es nicht selten infolge An-' bringung eines zu tiefen Loches in der Wand oder infolge zu dicken Auftragens des Wandputzes vorkommt, tiefer in der Wand als vorgeschrieben, dann sind die beiden Bedingungen nicht ohne weiteres erfüllbar. Man behilft sich dann in der Regel damit, daß man den Dosendeckel durch untergelegte Preßspanplatten ο. dgl. künstlich vergrößert und ihn statt auf den Dosenrand auf den Wandputz niederzieht. Dieses Hilfsmittel ist nicht nur umständlich, sondern vielfach auch deshalb nicht anwendbar, weil die Befestigungsschrauben des Deckels nicht lang genug sind.
Bei 4er den Erfindungsgegenstand bildenden Wanddose für Unterputzinstallation mit einem mittels Schrauben befestigten Deckel oder Deckelring ist der Mangel dadurch beseitigt, daß der Deckel nicht mehr unmittelbar an der Dose befestigt wird, sondern daß zur Befestigung des Deckels ein in der Dose verschiebbar geführter Ring . oder Kragen dient, der, vorteilhaft mit Hilfe von mindestens zwei in inneren Vorsprüngen der Dosenwandung verschraubbaren und mit dem Kragen in beiden Richtungen gekuppelten Stellschrauben, in der Achsenrichtung der Dose zwangsläufig verstellbar ist. Sitzt die Dose zu tief in der Wand, dann braucht nur der Kragen durch Drehen der Stellschrauben mehr oder weniger weit aus der Dose herausbewegt zu werden, worauf der Deckel ordnungsmäßig angebracht, nämlich am Kragen so angeschraubt werden kann, daß er fest auf dem Kragenrand aufsitzt und gleichzeitig mit dem Wandputz bündig liegt. Die Einstellung des Kragens kann nötigenfalls noch vorgenommen werden, nachdem der Deckelring oder Deckel bereits an der Dose angebracht ist, da die Stellschrauben durch Öffnungen des Deckels oder Deckelringes von vorn her zugänglich sind. Hat die Dose von vorn herein die vorschriftsmäßige Stellung erhalten, dann ist eine Verstellung des Kragens nicht erforderlich, der Kragen bleibt vielmehr in seiner Ruhelage, in welcher sein Rand mit dem Dosenrand auf gleicher Höhe liegt.If the box sits deeper in the wall than prescribed, as is often the case as a result of making a hole that is too deep in the wall or as a result of the wall plaster being applied too thickly, then the two conditions cannot be met without further ado. One usually makes do with the fact that the can lid is covered with chipboard ο. Like. Artificially enlarged and pulls it down on the wall plaster instead of the edge of the can. This aid is not only cumbersome, but also often inapplicable because the fastening screws of the cover are not long enough.
In the case of 4 wall socket for flush-mounted installation with a screw-fastened lid or lid ring, the deficiency is eliminated in that the lid is no longer attached directly to the socket, but that a ring slidably guided in the socket is used to attach the lid. or collar, which is advantageously adjustable in the axial direction of the can, advantageously with the aid of at least two adjusting screws which can be screwed into inner projections of the can wall and are coupled to the collar in both directions. If the can sits too deep in the wall, then the collar only needs to be moved more or less far out of the can by turning the adjusting screws, whereupon the lid can be properly attached, namely screwed onto the collar so that it sits firmly on the collar edge and at the same time is flush with the wall plaster. If necessary, the collar can be adjusted after the lid ring or lid has already been attached to the can, since the adjusting screws are accessible from the front through openings in the lid or lid ring. If the can has been in the correct position from the start, then it is not necessary to adjust the collar, the collar rather remains in its rest position, in which its edge is at the same height as the can edge.

Der Kragen kann in der Dose etwas Spiel haben, so daß es möglich ist, ihn durch ungleiche Verstellung der Schrauben schief zu stellen. Auf diese Weise ist es möglich, neben einer zu tiefen Lage auch eine etwaige Schräg-The collar can have some play in the can, so that it is possible to use it unevenly Adjustment of the screws to put at an angle. In this way it is possible besides too deep a possible inclined

lage der Dose auszugleichen. Es empfiehlt sich, die die Mutterbohrungen für die Stellschrauben enthaltenden Vorsprünge der Dosenwandung dicht am Boden der Dose anzubringen und den Kragen oder daran vorgesehene, zur Kupplung derselben mit den Schrauben dienende Lappen so lang zu machen, daß die Stellschrauben stets unterhalb der spannungsführenden Metallteile des Installationsapparates liegen. Es ist dann mit Sicherheit verhindert, daß der Kragen und damit der Deckelring spannungsführend werden.to compensate for the position of the can. It is best to use the nut holes for the set screws containing projections of the can wall close to the bottom of the can and to make the collar or provided thereon, for coupling the same with the screws serving lugs so long that the Adjusting screws always below the live metal parts of the installation equipment lie. It is then prevented with certainty that the collar and thus the cover ring become live.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar- <5 gestellt. Dabei zeigen:In the drawing, the subject of the invention is shown in an exemplary embodiment. <5 posed. Show:

Fig. ι eine Draufsicht auf die neue Wanddose, wobei in der rechten Hälfte der Deckelring mit eingezeichnet ist,Fig. Ι a plan view of the new wall socket, where the cover ring is drawn in the right half,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, wobei der Kragen in der rechten Hälfte aus der Dose teilweise herausgeschoben ist,FIG. 2 shows a vertical section along the line AA in FIG. 1, the collar being partially pushed out of the can in the right half, FIG.

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kragen allein nach der Linie A-B der Fig. 1.
α ist eine runde Unterputzdose aus Isolierstoff, beispielsweise Kunstharz, von den üblichen Abmessungen. In der Dose ist ein zylindrischer Ring oder Kragen b verschiebbar, aber mit etwas Spiel geführt. Der Kragen kann ebenfalls aus Isolierstoff, aber auch aus Blech bestehen und erstreckt sich im eingeschobenen Zustand bis an die Oberkanten von vier in nächster Nähe des Bodens vorgesehenen inneren Vorsprüngen c der Bodenwandung. Auf seinem unteren Teil ist der Kragen b derart ausgeschnitten, daß hier nur vier lappenförmigeTeile b' des Kragens stehenbleiben. Hierdurch ist verhütet, daß der Kragen die in der Dosenwandung vorgesehenen (auf der Zeichnung nicht mit dargestellten) Einführungsöffnungen für die Zuleitungen verdeckt. Die Vorsprünge c der Dosenwandung enthalten je eine Mutterbohrung, in welcher je eine mit einem flachen Kopf versehene Stellschraube d verschraubbar ist. Die Köpfe d' der vier Stellschrauben greifen mit ihrem Rand je in einen Schlitz f des Kragens b bzw. der unteren Kragenlappen b' ein. Diese Schlitze f können oben und unten einen nach innen vorspringenden Rand aufweisen, um so eine größere Auflagefläche für die Schraubenköpfe zu schaffen. Die Schraubenköpfe d' haben zwischen den Ober- und Unterkanten der Schlitze kein oder nur ein ganz geringes Spiel, so daß auf diese Weise die Schrauben d und der Kragen b sowohl in Richtung nach oben als auch in Richtung nach unten zwangsläufig gekuppelt sind und der Kragen somit allen Bewegungen der Schraubenköpfe folgen muß. Es ist also durch Drehen der Schrauben d möglich, den Kragen beliebig weit aus der Dose herauszuschieben und ihn wieder in die Dose hineinzuziehen, wobei der Kragen in jeder Stellung feststeht. Am oberen Rande des Kragens d sind vier nach innen gerichtete \^orsprünge oder Lappen g vorgesehen, die je eine Mutterbohrung h enthalten. Die Mutterbohrungen h dienen zur Aufnahme der Halteschrauben i des Deckels oder Deckelringes k. Der Deckel wird also nicht unmittelbar au der Dose a, sondern an dem in der Dose verstellbaren Kragen b festgeschraubt.3 shows a longitudinal section through the collar alone along the line AB in FIG. 1.
α is a round flush-mounted box made of insulating material, for example synthetic resin, with the usual dimensions. A cylindrical ring or collar b is displaceable in the can, but is guided with some play. The collar can also be made of insulating material, but also of sheet metal and, when pushed in, extends to the upper edges of four inner projections c of the base wall provided in close proximity to the base. On its lower part the collar b is cut out in such a way that only four lobe-shaped parts b 'of the collar remain here. This prevents the collar from covering the inlet openings for the supply lines provided in the can wall (not shown in the drawing). The projections c of the can wall each contain a nut bore, in each of which an adjusting screw d provided with a flat head can be screwed. The heads d 'of the four adjusting screws each engage with their edge in a slot f of the collar b or the lower collar tabs b'. These slots f can have an inwardly projecting edge at the top and bottom in order to create a larger bearing surface for the screw heads. The screw heads d ' have little or no play between the upper and lower edges of the slots, so that in this way the screws d and the collar b are inevitably coupled both in the upward and in the downward direction, and the collar thus must follow all movements of the screw heads. It is thus possible by turning the screws d to push the collar out of the can as far as desired and to pull it back into the can, the collar being fixed in every position. On the upper edge of the collar d there are four inwardly directed projections or tabs g , each of which contains a nut hole h . The nut bores h serve to receive the retaining screws i of the cover or cover ring k. The lid is therefore not screwed directly to the can a, but rather to the collar b, which is adjustable in the can.

Sitzt die Dose α ordnungsmäßig in der Wand, dann wird der Kragen b vollständig in die Dose hineingezogen, so daß der mittels der Schrauben i am Kragen b befestigte Deckelring k unmittelbar auf den Dosenrand niedergezogen werden kann. Hat die Dose dagegen eine zu tiefe Stellung in der Wand, dann wird der Kragen b mit Hilfe der Stellschrauben d entsprechend weit aus der Dose herausgeschoben und der Deckel k dann mit Hilfe seiner Schrauben auf den Rand des Kragens niedergezogen. In jedem Falle erhält der Deckel einen festen Sitz, während er zugleich mit dem Wandputz bündig zu liegen kommt. Ist die Dose schief angebracht worden, dann kann der Kragen b durch ungleichmäßige Verstellung der Schrauben d entgegengesetzt schief gestellt und damit so eingestellt werden, daß sein Rand parallel zur Wandfiäche steht. Die Verstellung des Kragens b ist nicht nur vor, sondern auch nach Anbringung des Deckels k möglich. Denn die Schrauben d sind durch die regelmäßig im Deckel vorgesehenen öffnungen bzw. durch den Deckelring hindurch von vorn her zugänglich. Erforderlichenfalls kann der Öffnungsrand des Deckelringes auch -noch besondere Ausbuchtungen zur leichten Zugänglichmachung der Stellschrauben d erhalten, wie dies in Fig. 1 bei m ersichtlich ist.If the can α is properly seated in the wall, then the collar b is pulled completely into the can so that the cover ring k attached to the collar b by means of the screws i can be pulled down directly onto the edge of the can. If, on the other hand, the can is too deeply positioned in the wall, the collar b is pushed out of the can with the aid of the adjusting screws d and the lid k is then pulled down onto the edge of the collar with the aid of its screws. In any case, the lid is firmly seated, while at the same time it comes to lie flush with the wall plaster. If the box has been attached at an angle, the collar b can be set at an opposite angle by uneven adjustment of the screws d and thus adjusted so that its edge is parallel to the wall surface. The adjustment of the collar b is not only possible before, but also after the cover k has been attached. This is because the screws d are accessible from the front through the openings regularly provided in the cover or through the cover ring. If necessary, the opening edge of the cover ring can also have special bulges for easy access to the adjusting screws d , as can be seen in FIG. 1 at m .

Der Installationsapparat ti, der z. B. ein Dreh-, Kipp-oder Druckschalter, eine Steckvorrichtung o. dgl. sein kann, sitzt in der Regel am Deckelring k, an dem er mittels zweier Stützen 0 und darin eingezogener Schrauben befestigt ist. Gegebenenfalls kann der Installationsapparat auch unabhängig vom Deckel oder Deckelring am verstellbaren Kragen b befestigt werden, zu welchem Zwecke an die- no sem entsprechende Vorkehrungen getroffen sein können, indem der Kragen beispielsweise zwei nach innen gerichtete Lappen oder Stege zur Befestigung des Installationsapparates aufweist.The installation apparatus ti, the z. B. a rotary, toggle or pressure switch, a plug-in device o. The like. Is usually seated on the cover ring k, to which it is fastened by means of two supports 0 and screws drawn in therein. If necessary, the installation device can also be attached to the adjustable collar b independently of the cover or cover ring, for which purpose appropriate precautions can be taken in that the collar has, for example, two inwardly directed tabs or webs for fastening the installation device.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen möglich. So könnte die Zahl der Stellschrauben d für den Kragen auch eine andere sein als in der Zeichnung, es könnten also z. B. drei oder gar nur zwei Stellschrauben vorgesehen sein. Die Erfindung ist außerThe invention is not restricted to the example shown; rather, various modifications are possible. The number of adjusting screws d for the collar could also be different than in the drawing. B. three or even only two adjusting screws can be provided. The invention is beyond

bei Unterputzdosen aus Isolierstoff auch bei mit Isolierstoff ausgekleideten Metalldosen (Bleidosen) anwendbar.with flush-mounted boxes made of insulating material, also with metal boxes lined with insulating material (Lead cans) applicable.

Claims

Patent claims:

1. wall box for flush installation with one, characterized by means of screws on the outside of the can lid fastened or cover ring serving optionally simultaneously as support for the installation apparatus that a displaceably guided in the can collar for fixing the cover or lid ring (k) (b ) is used, which is inevitably adjustable in the axial direction of the can with the aid of set screws (rf) which can be screwed into inner projections (c) of the can wall and which are coupled to the collar (b) in both directions.

2. Wall box according to claim i, characterized in that the setscrews (rf) engage with their heads (rf ') in slots (f) of the collar wall, the slot edges of which can be widened by bending the collar wall.

3. Wall box according to claim 1, characterized in that the collar (b) in the box (ß) is mounted with play so that it can be tilted by unequal adjustment of the screws (rf).

4. Wall box according to claim 1, characterized in that the projections (c) of the box wall and the adjusting screws (rf) are so deep in the box (d) that they are below the live parts of the installation apparatus.

5. Wall box according to claim. 1, 2 and 4, characterized in that the collar (&) on its lower part except for the Cut out tabs (& ') containing shooters (/) is.

1 sheet of drawings