DE579723C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten

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DE579723C
DE579723C DEB150653D DEB0150653D DE579723C DE 579723 C DE579723 C DE 579723C DE B150653 D DEB150653 D DE B150653D DE B0150653 D DEB0150653 D DE B0150653D DE 579723 C DE579723 C DE 579723C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß bei Fadenbruch oder bei sonstigen Störungen, die zum Stillsetzen der Schertrommel führen, ein besonderes Weiterfördern und Aufspeichern der nachbehandelten Webekette im gespannten Zustand nicht möglich ist.
  • Durch den Erfindungsgegenstand sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß zwischen der Trockenkammer der Schlichtmaschine und der Schertrommel Kettenführungsrollen und oberhalb dieser Rollen ein Hebel mit einer Preßleiste angeordnet ist, die nach Stillsetzen der Schertrommel bei Fadenbruch zum Festlegen der Kette nach unten zwischen zwei nebeneinanderliegende Führungsrollen gedrückt wird, wobei gleichzeitig eine Vorrichtung zum ruckweisen Weiterfördern der Kette durch die Trockenkammer eingeschaltet .wird.
  • Durch die besondere Ausbildung der Festhaltevorrichtung ist es möglich, die Schertromenel rückwärts zu drehen, ohne daß der in der Schlichtvorrichtung befindliche Teil der Kette ebenfalls nach rückwärts bewegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt. Fig. i stellt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung dar; Fig. 2 zeigt einen Teil derselben Die Kettenfäden i laufen in bekannter Weise vom Spulengatter über die Leitwalze 2, das Blatt 3, die Leitwalze q. und die Tauchwalze 5. Letztere ist in dem Trog 6, welcher mit einem Schlichtmittel 7 gefüllt ist, in senkrechter Richtung verstellbar. Nach Durchlaufen des Schlichttrogs 6 werden die Kettenfäden i zwischen die Quetschwalzen 8 und 9 geleitet, welche die zuviel an den Kettenfäden i befindliche Schlichte 7 abstreifen. Hierauf werden die Kettenfäden i über die Flügelwalzen ioa bis iog, welche im Trockenraum i i des Schlichtteils versetzt und drehbar angeordnet sind, geführt und verlassen den Trockenraum i i in getrocknetem Zustande. Die Kettenfäden i werden nun zwischen der Zugwalze i2 und der Belastungswalze 13, unter der Tänzerwalze 14 sowie über den Laufwalzen 15 und 16 geführt und laufen von dort über und unter deri Teilstäben 17a und 17b, durch das Blatt i8 in bekannter Weise auf die Schertrommel oder auf den Kettenbaum.
  • Der mit Wärmeschutzmasse isolierte Trockenrauen ii besitzt unterhalb der Flügelwalzen iob, iod, iof einen gelochten Einsatz i9. Unter diesem befinden sich elektrische Heizkörper oder Dampfrohre 2oa bis 2oe, welche die notwendige Trockenwärme spenden.
  • Ein Thermometer dient zur Kontrolle der Temperatur, und ein Wärmeregler regelt in bekannter Weise die Trockenluftwärme im Trockenraum i i. Werden durch Reißen von Kettenfäden auf der Schertrommel Ersatzkettenfäden erforderlich, so werden diese durch Augen ai gezogen, welche am Schlichttrog 6 verstellbar angeordnet sind, und über die Gleitwalze 22 in oberhalb der Flügelwalzen loa, lov, loe, log befindliche-Rohre 23 geführt, welche zur Trocknung der an den,Ersatzkettenfäden haftenden Schlichte 7 dienen. Endlich werden diese Kettenfäden i zwischen die Förderwalze 12 und die Belastungswalze 13 geleitet. Die bisher beschriebene Vorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Beim Reißen von Kettenfäden, welches bedingt, daß die Schertromtnel stillgesetzt wird, wird der in seiner obersten Stellung festgehaltene Hebel 24 von Hand aus nach unten bewegt, und mittels der Preßleiste 25, welche zwischen die Walzen 15 und 16 tritt, werden die Kettenfäden i auf den Walzen 15 und 16 festgehalten, so daß beim Zuriickdrehen der Schertrommel zum Aufsuchen der gerissenen Kettenfäden ein Rücklaufen des noch im Schlichtteil befindlichen Teils der Kettenfäden verhindert wird. Bei Bewegung des Hebels 24. nach unten wird gleichzeitig ein Schalter für den Elektromotor 26 (Fig. 2) geschlossen, wodurch der Motor in Betrieb gesetzt wird. Auf der Motorachse sitzt eine Schnecke 27, die in Eingriff mit einem Schneclzenrad 28 steht. Auf der gleichen Achse des Rädes 28 ist eine Scheibe 29 mit Reibungsdaumen 3o angebracht. Der Reibungsdaumen 30 wirkt absatzweise kurze Zeit auf eine auf der Achse der Walze 12 sitzende Reibscheibe 31 ein, welche hierdurch jeweils eine kleine Drehung macht. Gleichzeitig wird den Kettenfäden i mittels der mit der Walze 12 zusammenwirkenden Walze 13 eine ruckweise Bewegung im Sinne der bisherigen Laufrichtung erteilt, wodurch erzielt wird, daß die einzelnen Teile der Kettenfäden i nicht zu lange in dem Schlichttrog 6 bzw. im Trockenraum 1i auf den Flügelwalzen ioa bis fog verbleiben.
  • Da nun die Kettenfäden i nicht mehr aufgewickelt weiden, tritt die Tänzerwalze i-1 in Tätigkeit, welche sich nach unten bewegt (untere Stellung und Fadenlauf in der Zeichnung gestrichelt) und hierdurch die Fadenspannung regelt.
  • Bei Wiederinbetriebsetzung der Schertrommel wird der Hebel24 in seine oberste Stellung zurückbewegt, wodurch der Motor -26 ausgeschaltet wird und die Ausgleichwalze 1.4 durch den wieder auf die Kettenfäden i einwirkenden Zug in ihre oberste Stellung zurückgeführt wird. Die Teile log, 12, 13, 1d., 15, 16, 17a, 17b, 18, 24., 25 bilden eine Einheit, welche in senkrechter Richtung verstellbar den verschiedensten Schertrommelhöhen anpaßbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trokkenkammer (i i), der Schlichtmaschine und der Schertrommel Kettenführungswalzen und oberhalb dieser Walzen ein Hebel (24) mit einer Preßleiste (25) angeordnet ist, die nach Stillsitzen der Schertrommel bei Fadenbruch zum Festlegen der Kette nach unten zwischen zwei nebeneinanderliegende Führungswalzen (15, 16) gedrückt wird, wobei gleichzeitig eine Vorrichtung (26 bis 31) zum ruckweisen Weiterbefördern der Kette durch die Trockenkammer eingeschaltet wird.
DEB150653D 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zum gleichzeitigen Scheren und Schlichten von Webketten Expired DE579723C (de)

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