Kochvorrichtung für Milch oder andere beim Kochen hochschäumende Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft Kochvorrichtungen für Milch oder andere beim Kochen hochschäumende
Flüssigkeiten mit einem auf dem Deckel angeordneten Läutewerk und mit einem mit
dem Auslösestift in einer Bohrung des Deckels geführten Schwimmer.Cooking device for milk or other liquids that foam up during cooking
The invention relates to cooking devices for milk or other high-foaming devices
Liquids with a bell arranged on the lid and with one with
the trigger pin guided float in a hole in the cover.
Bei bekannten Ausführungen ist auf dem Deckel eine durch Federwerk
wirkende Läutevorrichtung angeordnet, die jedesmal aufgezogen werden muß, was unter
Umständen vergessen werden kann und ein zeitlich nur beschränktes Läutesignal zu
geben in der Lage ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht
darin, daß die im Deckel angeordneten, unbedingt erforderlichen Öffnungen zum Abführen
der der Milch vor dem Kochen entsteigenden Dämpfe auch während des Kochens offen
bleiben, so daß die hochschäumende Milch ungehindert austreten kann.In known designs, a spring mechanism is on the lid
acting ringing device arranged, which must be pulled up each time what is under
Circumstances can be forgotten and a limited ringing signal to it
is able to give. There is another disadvantage of the known devices
in that the arranged in the lid, absolutely necessary openings for discharge
the vapors from the milk before boiling are also open during boiling
remain so that the high-foaming milk can escape unhindered.
Diese Mängel beseitigt die Erfindung dadurch, daß auf dem Deckel des
Topfes eine Schutzhülle angeordnet ist, welche ein herausnehmbares elektrisches
Läutewerk sowie ein von einer leicht abnehmbaren Schutzhülle umgebenes * Trockenelement
nebst Lädtekontakten umschließt und welche mit seitlichen Dampfaustrittsöffnungen
und am Boden mit einer den Schwimmerstift mit Spiel umgebenden Bohrung für den Dampfaustritt
aus dem Topf versehen ist, die bei angehobenem Schwimmer durch eine auf dessen Führungsstift
angeordnete Gummikappe verschlossen wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
in drei Abbildungen dargestellt. Es zeigen Abb. r die Vorrichtung in Ansicht, Abb.
2 einen Schnitt nach A-B der Abb. z, Abb. 3 eine Innenansicht des teilweise geschnittenen
Läutewerks.The invention eliminates these shortcomings in that on the lid of the
Pot a protective cover is arranged, which is a removable electrical
Bell and a drying element surrounded by an easily removable protective cover *
as well as Lädtekontakten encloses and which with lateral steam outlet openings
and on the bottom with a hole surrounding the float pin with play for the steam outlet
is provided from the pot, which when the float is raised by a on its guide pin
arranged rubber cap is closed. An exemplary embodiment is shown in the drawing
shown in three figures. Fig.r shows the device in view, Fig.
2 shows a section along A-B of Fig. Z, Fig. 3 shows an interior view of the partially sectioned
Chime.
Der die Milch o. dgl. aufnehmende Topf a ist durch einen Deckel b
mit Hilfe von zwei drehbar gelagerten Schraubenbolzen c 'mit Muttern d abschließbar,
wobei zwischen den Topfrand und den Deckel ein Dichtungsring e eingelegt ist. In
dem Topf ist ein flacher, als Schwimmer dienender Hohlkörper f gelagert, der mit
einem Stift g in einer mit einer Büchse lt versehenen mittleren Bohrung des Deckels
b lose geführt ist. Der Stift .g nimmt ferner einen Gummistulpen i auf, welcher
die Aufwärtsbewegung des Schwimmers f begrenzt. Auf den Deckel
b ist eine das Läutewerk umgebende Hülle k aufgesetzt, die sich mit einer
Bohrung m an der Büchse h
festhält. Der mit Hilfe eines Bajonettverschlusses
n, o auf der Hülle k leicht abnehmbar festgelegte Deckel p trägt an einer. senkrechten
Platte q das von einem Trockenelement r gespeiste, an sich bekannte Läutewerk s,
dessen Kontakte t und u im Bewegungsbereich des Stiftes g liegen.
Das Trockenelement r ist von einer Schutzhülle w umgeben, die an dem. Deckelp ebenfalls
mit Hilfe eins Bajonettverschlusses leicht abnehmbar befestigt ist, wobei eine am
Boden der Hülle w befestigte Feder x das Trockenelement
in
die Kontaktstellung drückt (Abb. 3).The pot a holding the milk or the like can be locked by a lid b with the aid of two rotatably mounted screw bolts c 'with nuts d, a sealing ring e being inserted between the pot rim and the lid. A flat hollow body f serving as a float is mounted in the pot, which is loosely guided with a pin g in a central bore of the cover b provided with a bushing lt. The pin .g also takes on a rubber cuff i, which limits the upward movement of the float f. A casing k surrounding the bell ring is placed on the cover b and is held on the bushing h by means of a bore m . The cover p, which is fixed easily removable with the aid of a bayonet lock n, o on the cover k, carries on one. vertical plate q the known ringing system s fed by a drying element r, the contacts t and u of which are in the range of motion of the pin g. The drying element r is surrounded by a protective cover w, which is attached to the. Lidelp is also easily removable with the help of a bayonet lock, whereby a spring x attached to the bottom of the cover w presses the drying element into the contact position (Fig. 3).
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Topf a wird bis zu einer bestimmten
Marke mit Milch o. dgl. gefüllt, sodann der Schwimmer f eingesetzt, der Deckel b
mit seiner mittleren Bohrung über den Stift g geschoben und auf dem Topfrand festgelegt.
Hierauf wird die das Läutewerk aufnehmende Hülle k so auf den Deckel b gestellt,
daß die Büchse h in die Bohrung m eintritt und der Stift g in das
Innere der Hülle k hineinragt (ausgezogen gezeichnete Lage Abb. a). Die Vorrichtung
ist nunmehr gebrauchsfertig und kann auf das Feuer gestellt werden. Die der sich
erwärmenden Milch entsteigenden Dämpfe entweichen durch den zwischen dem Stift g
und der Büchse h befindlichen Spielraum, gelangen in das Läutewerksgehäuse k und
treten durch dessen C)ffnungen y ins Freie. Die beim Beginn des Kochens ansteigende
Milch hebt den Schwimmer f an, bis der Gummistulpen i an den Deckel
b anschlägt und der Stift g die Verbindung zwischen den beiden Kontakten
t und u herstellt (strichpunktiert gezeichnete Lage Abb. s) . Das Läutewerk
tritt nun in Tätigkeit und zeigt an, daß die Milch fertiggekocht ist, also vom Feuer
genommen werden kann. Der Gummistulpen i saugt sich an dem Deckel
b fest und verhindert, daß die Milch durch den bisherigen Dampfauslaß heraustreten
kann. Wird aus irgendwelchen Gründen die Milch nach dem Ansprechen des Läutewerks
noch etwas auf dem Feuer belassen, so entsteht ein Überdruck, die Milch setzt sich
wieder, aber der Schwimmer bleibt in der oberen Lage, da der Gummistulpen i durch
den Innendruck nur noch fester an den Deckel b gepreßt wird. Der Druck im Topf kann
jedoch nicht über ein bestimmtes ungefährliches Maß ansteigen, da die Abdichtung
zwischen Topfrand und Deckel nicht so stark ist, daß sie ein Abblasen ausschließt.The mode of operation is as follows: The pot a is filled up to a certain mark with milk or the like, then the float f is inserted, the lid b with its central hole pushed over the pin g and fixed on the edge of the pot. Then the bell housing k is placed on the cover b in such a way that the bush h enters the bore m and the pin g protrudes into the interior of the jacket k (position shown in solid line Fig. A). The device is now ready for use and can be placed on the fire. The vapors rising from the warming milk escape through the clearance between the pin g and the sleeve h, get into the bell housing k and enter the open air through its openings y. The rising milk at the beginning of boiling raises the float f until the rubber sleeve i hits the cover b and the pin g establishes the connection between the two contacts t and u (position shown in dash-dotted lines in Fig. S). The bell now starts to work and indicates that the milk has finished boiling, so it can be removed from the fire. The rubber cuff i sucks tightly on the cover b and prevents the milk from escaping through the previous steam outlet. If, for whatever reason, the milk is left on the fire after the bell has responded, an overpressure is created, the milk settles down again, but the float remains in the upper position because the rubber cuffs i are only tighter due to the internal pressure Lid b is pressed. However, the pressure in the pot cannot rise above a certain safe level, since the seal between the edge of the pot and the lid is not so strong that it excludes blowing.