DE577730C - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
- Publication number
- DE577730C DE577730C DER81304D DER0081304D DE577730C DE 577730 C DE577730 C DE 577730C DE R81304 D DER81304 D DE R81304D DE R0081304 D DER0081304 D DE R0081304D DE 577730 C DE577730 C DE 577730C
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- Germany
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- vacuum cleaner
- cleaner according
- air currents
- chambers
- air
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
- A47L9/04—Nozzles with driven brushes or agitators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/16—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with suction devices other than rotary fans
- A47L5/20—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with suction devices other than rotary fans with bellows, diaphragms or pistons
Description
Der mechanische Wirkungsgrad der üblichen Staubsauger, bezogen auf den aus Gewebe
u. dgl. losgelösten und in den Auffangbehälter verbrachten Schmutz, ist gegenüber
dem erforderlichen Aufwand gering. Man hat deshalb Vorrichtungen erdacht, diesen zu
verbessern, etwa dadurch, daß neben der Luftpumpe eine mechanische Klopfvorrichtung
vorgesehen wird, die den Staub aus dem Gewebe ablöst. Auch gibt es bereits Staub-.
sauger, bei denen der Luftstrom periodisch unterbrochen wird, so daß sich das Gewebe
in gleichem Takte hebt und senkt, wobei die schwingende Luftsäule bzw. der Rand des
Staubsaugermundstückes eine Klopfwirkung ausübt.
Nach der Erfindung soll zunächst die Klopfwirkung verbessert werden durch Ausnutzung
von Resonanzvorgängen von Luft-
ao strömen wechselnder Richtung, die über die - durch Gleichströmung, auch unterbrochene,
erzielbare Leistung hinausgeht. Unterstellt man, daß für den Luftzug zunächst Beschleunigungsarbeit
von Masseteilchen, dann Dehnungsarbeit am Gewebe erforderlich ist, so ist erkenntlich, daß die Reckung, die eingeklemmte
Schmutzkörperchen freigibt, um so heftiger ist, je größer die Geschwindigkeitsänderung
des Staubträgers ist, und zwar wird sie bei entgegengesetzten Beschleunigungen zweier an sich gleicher Teile in der
Mitte am höchsten sein. An diese Stelle soll gerade zum Zeitpunkt der höchsten Reckung
die höchste Luftdruckdifferenz gelegt werden. Dies geschieht durch Unterteilung des Luftstromes
in zwei für diese Stelle gegenphasige Hälften, denen zum Fördern des Staubes in das Filter eine gleichgerichteter Luftstrom
überlagert ist.
Noch andere Vorteile hat diese Unterteilung des Luftstromes in zwei Hälften, die
gegenphasig schwingen. Man kann mit der Zahl der Reckungen pro Zeiteinheit durch
Luftstöße in das akustische Gebiet eindringen, ohne daß störender Lärm entsteht. An
der Düse kann ferner eine Klopfeinrichtung vorgesehen .werden, indem man halbsteife
Stoff streif en, etwa Leder, an den Außenrändern der Kammer anbringt und am freien
Ende, das bis zur Scheidewand reicht, mit Masseteilchen, etwa festgenähten Kugeln
0. dgl., versieht, die das Gewebe nunmehr am Ort der größten Saugwirkung klopfend
bearbeiten, wie auch in die. Kammern elastische Schnüre eingebracht werden können,
auf die nach Art tief tönender Klaviersaiten Prallkörper aufgebracht sind, gegen die
der Stoff vor Erreichung seiner höchsten Dehnung schlägt und die etwa wie die Knoten
einer Peitsche wirken.
Abb. ι und 2 veranschaulichen ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes zum nachträglichen
Anschluß an handelsübliche Staubsauger mit reinem Absaugbetrieb durch gleichbleibenden Unterdruck.
α und b sind zwei ineinandergeschachtelte
Rohre, deren eines gleich dem halben Querschnitt des anderen ist. Am Rohr α ist der
Staubsauger angeschlossen; das Rohr α mündet in eine Kammer c, das Rohr b in eine
Kammer d. Zwischen c und d befindet sich eine elastische Zunge e, die zu der Länge des
Doppelrohres nach Art einer Pfeifenzunge abgestimmt und an ihrem freien Ende so geformt
ist, daß sie die Einströmöffnungen ίο vom' Mundstück f je nach Schwingungsphase
mehr oder weniger verschließen kann und dadurch eine der Länge des Doppelrohres etwa entsprechende akustische Schwingung in
Gang bringt, die, da beide Rohre gleichgestimmt und räumlich bzw. mechanisch gekoppelt
sind, in den beiden Rohren gegenphasig verläuft. Deshalb haben die in Mundstück / auf dem. Staubträger, Teppich o. dgl.
sich vereinigenden Tonwellen keine Neigung, durch die Eintrittstellen des Saugstromes g
störend nach außen zu treten. Der Staubträger h nimmt nunmehr unter dem Einfluß
der wechselnden Luftströme die Form nach Abb. ι bzw. die entgegengesetzte an, wodurch
er gleichzeitig vor der Scheidewand gestreckt wird, eine Stauung der gegenphasigen Luftsäulen
und dadurch Druckerhöhung hervorrufend, die gegenüber der Wirkung des Saugstromes
allein ganz erhebliche Werte annehmen kann und die sich so rasch wiederholt, daß die fortschreitende Bewegung des Mundstückes
bei der Reinigungshandlung keine Stellen weniger gut gereinigten Gewebes hinterläßt. Bei leichten Stoffen ist es zweckmäßig,
Prallkörper h, etwa auf eine Darmsaite aufgereiht, im Mundstück anzubringen.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen einen Haushaltstaubsauger, dessen einfacher Bau durch
die Erfindung ermöglicht wurde. An Stelle eines Motors mit Turbine tritt in der Kammerzwischenwand
j eine einfache Kolbenpumpe m, die unter der Wirkung eines
Wechselstrommagnets η und dessen Anker ο
in den zweckmäßig auf Betriebsresonanz zu den Stromwechseln mit der Masse von Kolben
und Anker abgestimmten Federn p hängt oder sonstwie mit diesen vereinigt ist und die
den Kammern c und d gegenphasige Luftströme zudrückt. Die Ventile q werden
zweckmäßig als Druckventile vor der Pumpe angebracht, so daß der größere Schmutz, der
dem Transportluftstrom besser folgt als die feinen, die Wirkung der Pumpe nicht beeinträchtigenden
Partikelchen, schon vor der Erreichung der .Pumpe nach dem Filter r abgestoßen
wird. Damit der Luftdruck auch wieder den Teppich trifft, sind Saugventile
gegen die Pumpe vermieden; sie werden durch die Stauwirkung an den Steilen i überflüssig,
so daß immer ein Teil der zusammengedrückten Luft durch die Ventile q abströmt.
Abb. 5 zeigt ein Ansatzstück, das zwei Stoffstreifen I mit Schlagkörpern in der Nähe
der Scheidewand j trägt.
Durch die Anwendung gegenphasiger Luftströme wird die reinigende Wirkung erhöht,
so daß die tatsächlich zu fördernde Luftmenge, die durch das Filter geht, geringer
ist und dieses erheblich entlastet wird; da das Filter die Abmessungen des Staubsaugers
wesentlich bedingt, wird daher der Bau von leistungsfähigen Handapparaten, etwa zur
Kleiderreinigung, erst ermöglicht. Der Handgriff t soll die möglichen Größenverhältnisse
nach dieser Erfindung zeigen; in der Praxis wird er dem Schwerpunkt des Apparates,
etwa durch Versetzen auf eine Seite, näher gerückt werden. Das Filter r ist als fester
Mittelteil mit zwei auf seine ringförmige Begrenzung aufgesetzten Hauben aus Filterstoff,
also über die ganze Außenfläche wirkend, ausgebildet.
Claims (8)
- Patentansprüche:ι. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse.in zwei Kammern geteilt ist, in denen Luftströme wechselnder Richtung gegenphasig schwingen.
- 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme wechselnder Richtung aus dem Luftstrome gleichbleibender Richtung gewonnen werden.
- 3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom gleichbleibender Richtung aus den Luftströmen wechselnder Richtung gewonnen wird.
- 4. Staubsauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand der Düsenkammern (c, d) aus elastischen Zungen {e) oder Bändern besteht, die nach Art einer Pfeifenzunge · zur Größe der Kammern und der dazugehörigen Rohre (e, b) abgestimmt sind.
- 5. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in der Zwischenwand (s) der Kammern (C1 d) in Federn gelagerte Membran oder Kolben (m), der durch eine von einem Wechselstrom erregte elektromagnetische Antriebsvorrichtung (n, 0) in Schwingungen versetzt wird und dadurch Luftströme wechselnder Richtung erzeugt, die sich nach Durch- tritt durch Druckventile (q) zum Filter(r) zu einem Luftstrom gleichbleibender Richtung ergänzen.
- 6. Staubsauger nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen der Schwingungsfrequenz der Membran oder des Kolbens (m) und der Fre-quenz des die x4ntriebsvorrichtung (n, o) speisenden Wechselstromes Resonanz besteht.
- 7. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Außenrand des Mundstückes halbsteife Streifen (/), vorzugsweise aus Leder, angebracht sind, die bis an die Zwischenwand (s) reichen und dort Prallkörper tragen, so daß eine zusätzliche Klopfarbeit auf den Staubträger (h) unter der Wirkung der Luftströme wechselnder Richtung zustande kommt.
- 8. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Saugmundstück auf elastische Schnüre aufgereihte Prallkörper (k) vorgesehen sind, auf die der Staubträger unter dem Einfluß der Luftströme wechselnder Richtung auftrifft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81304D DE577730C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81304D DE577730C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Staubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577730C true DE577730C (de) | 1933-06-03 |
Family
ID=7416471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER81304D Expired DE577730C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577730C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623376A (en) * | 1948-10-02 | 1952-12-30 | Bosch Gmbh Robert | Electrical appliance for producing oscillations or vibrations for laundry purposes |
US2858561A (en) * | 1955-06-24 | 1958-11-04 | Eureka Williams Corp | Rug nozzle |
US2932054A (en) * | 1958-12-05 | 1960-04-12 | Sunbeam Corp | Vacuum cleaner |
DE1165217B (de) * | 1961-06-22 | 1964-03-12 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Staubsaugermundstueck |
US3329989A (en) * | 1965-03-03 | 1967-07-11 | Signal Mfg Company | Vacuum cleaning nozzle with rug beating means |
-
1931
- 1931-04-14 DE DER81304D patent/DE577730C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623376A (en) * | 1948-10-02 | 1952-12-30 | Bosch Gmbh Robert | Electrical appliance for producing oscillations or vibrations for laundry purposes |
US2858561A (en) * | 1955-06-24 | 1958-11-04 | Eureka Williams Corp | Rug nozzle |
US2932054A (en) * | 1958-12-05 | 1960-04-12 | Sunbeam Corp | Vacuum cleaner |
DE1165217B (de) * | 1961-06-22 | 1964-03-12 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Staubsaugermundstueck |
US3329989A (en) * | 1965-03-03 | 1967-07-11 | Signal Mfg Company | Vacuum cleaning nozzle with rug beating means |
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