DE576937C - Durch einen Luftstrom gekuehlter Glasgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Durch einen Luftstrom gekuehlter Glasgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter

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DE576937C
DE576937C DES95449D DES0095449D DE576937C DE 576937 C DE576937 C DE 576937C DE S95449 D DES95449 D DE S95449D DE S0095449 D DES0095449 D DE S0095449D DE 576937 C DE576937 C DE 576937C
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rectifier
voltage
heating device
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current transformer
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DES95449D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Moritz Schenkel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Landscapes

  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

Um bei Glasgleichrichtern, insbesondere Quecksüberdampfgldchrichtern, 'eine Überhitzung bei höheren Belastungen zu verhüten und einen guten Wirkungsgrad zu sichern, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Ventilator vorzusehen, der den Gleichrichter bei hoher Belastung -entsprechend stark kühlt, während bei niedrigen Belastungen die Kühlung entsprechend gering ist. Der Elektromotor des Ventilators kann durch die Sekundärwicklung eines Transformators gespeist werden, dess-en Primärwicklungen in die Anodenstromzweige eingeschaltet sind. Diese Schaltung ist jedoch besonders deshalb ungünstig, weil die schon beim normalen Gleichrichter vorhandene, ungefähr 140/oige Spannungsdifferenz zwischen Leerlauf und Vollast durch diese Transformatoren ganz erheblich gesteigert wird.
Nach einem anderen Vorschlag wird der zur Kühlung des Röhrengleichrichters dienende Lüftermotor an das Wechselstromnetz angeschlossen und in die Zuleitung des Motors eine Drosselspule geschaltet, die von dem Kathodenstrom vormagnetisiert wird. Da mit steigender Vormagnetisierung die Drosselwirkung sinkt, erhält der Lüftermotor um so höheren Strom, je stärker der Gleichrichter selbst belastet wird.
Diese Anordnung hat jedoch noch eine Reihe von Nachteilen, die sich besonders bei kleineren Aggregaten auswirken. Zunächst wird der Wirkungsgrad der Anlage dadurch verschlechtert, daß die zur Veränderung der Drosselwirkung benötigte Energie 'erst im Gleichrichter umgeformt werden muß. Der Spannungsabfall des Gleichrichters wird ungünstig· beeinflußt, weil gerade bei Leerlauf die Drossel nicht vormagnetisiert wird, während bei Vollast der Gleichrichter die höchste Vormagnetisierungsarbeit für die Drossel aufbringen muß. Im letzteren Falle wird der Spannungsabfall des Gleichrichters noch vergrößert.
Die Erfindung beseitigt die" angeführten Mängel. Erfindungsgemäß ist, in den Stromkreis des · Lüftermotors die Sekundärwicklung eines Stromtransformators geschaltet, dessen Primärwicklung im Wechselstromkreis des Gleichrichters Hegt, derart, daß die Sekundärwicklung mit zunehmender Belastung des Gleichrichters eine-ansteigende, zur Antriebsspannung des Lüftermotors sich; addierende Spannung liefert. Ist der Gleichrichter auch mit einer Anheizvorrichtung versehen, so ist auch in den Stromkreis der Anheizvorrichtung eine Sekundärwicklung 'eines zweiten Stromtransformators geschaltet, die mit zunehmender Belastung eine ansteigende, sich von der elektromotorischen Kraft der Stromquelle der Ariheizvorri'chtung subtrahierende Spannung erzeugt. Zweckmäßig ist so-
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Moritz Schenkel in Berlin-Charlottenburg.
wohl Anheizvorrichtung wie Lüftungsvorrichtung je an eine Sekundärwicklung eines mit zwei Sekundärwicklungen versehenen Stromtransformators angeschlossen. Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses von der Span-, nung des Wechselstromnetzes auf die für den Betrieb der Anheiz- und Lüftungsvorrichtung erforderliche Spannung kann ein Transformator mit zwei Sekundärwicklungen, die auch to Anzapfungen haben können, verwendet werden. Als Anheizwiderstand für das Gleichrichtergefäß 'eignet sich besonders eine elektrische Heizsonne, da sich die von ihr ausgestrahlte Wärme recht gleichmäßig auf einen großen Teil des Gefäßes verteilen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung dargestellt.
ι ist das Gleichrichtergefäß, 2 der Anheizwiderstand und 3 der Ventilator. Der Anheiz widerstand 2 wird von der Wechselstromquelle 4 und der Ventilator 3 von der Wechselstromquelle 5 gespeist. In beide Stromkreise ist je eine Sekundärwicklung des Stromtransformators 6 geschaltet, dessen Primärwicklung in Reihe mit einer Wicklung des Gleichrichtertransformators 7 liegt. Die Verhältnisse sind so bemessen, daß der Lüftermotor 3 mit der Spannung aus seiner Stromquelle 5 nach nicht läuft, daß er - ; sich hingegen allmählich in Bewegung· setzt und bis auf volle Drehzahl kommt, sobald der Stromtransformator eine zusätzliche Spannung liefert. Die richtige Phasenlage dieser Spannungen, bei welcher sie sich möglichst algebraisch addieren, kann jederzeit durch Phasenvertausichung erzielt werden. Bei der Anheizvorrichtung ist die Schaltung so, daß die Stromquelle 4 den Anheizwiderstand 2 auf 4a volle Temperatur bringt und daß die aus dem Stromtransformator 6 entnommene Spannung die an den Anheizwiderstand gelangende Spannung erniedrigt.
Die ganze Einrichtung arbeitet dann so, daß bei Leerlauf und Stromlosigkeit des Gleichrichters zuerst der Anheizwiderstand den Gleichrichter anwärmt, der Lüfter aber noch stillsteht oder nur langsame Umdrehungen macht und daß mit auftretendem, allmählieh immer mehr anwachsendem Gleichrichterstrom die Heizwirkung des Anheizwiderstandes allmählich verlischt, während die Drehzahl des Lüfters langsam zunimmt.
Um den 'dauernden Energieverbrauch des Anheizwiderstandes für den Fall, daß seine Wärmewirkung sehr gering geworden ist, zu vermeiden, kann man noch durch ein Spannungsrelais den Anheizwiderstand abschalten lassen, sobald die aus dem Stromtransformator an den Heiz widerstand kommende Spannung einen gewissen Wert erreicht hat.
Falls Anheiz- und Kühlvorrichtung aus dem Wechselstromnetz des Gleichrichters über eigene Transformatoren gespeist werden, kann an Stelle des Stromtransforma- 6g tors 6 auch ein Spartransformator zur Erzeugung der Zusatz- bzw. der Gegenspannung verwendet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durch einen Luftstrom gekühlter Glasgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Lüftermotors die Sekundärwicklung eines Stromtransformators geschaltet ist, dessen Primärwicklung im Wechselstromkreis des Gleichrichters liegt, derart, daß die Sekundärwicklung mit zunehmender Belastung des Gleichrichters eine ansteigende, zur Antriehs spannung des Lüftermotors sich addierende Spannung liefert.
2. Gleichrichter nach Anspruch 1 mit Anheizvorrichtungj dadurch gekennzeichnet, daß die S ekundäxwicklung eines, zweiten Stromtransformators in den Stromkreis, der Anheizvorrichtung geschaltet ist, derart, daß mit zunehmender Gleichrichterbelastung die Sekundärwicklung eine ansteigende, sich von der Antriebsspannung der Anheizvorrichtung subtrahierende Spannung liefert. -
3. Gleichrichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anheizvorrichtung und Lüftermotor an zwei Sekundärwicklungen des gleichen Stromtransformators angeschlossen sind.
4. Gleichrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzekhniet, daß als Anheizvorrichtung eine elektrische Heizsonne dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES95449D 1929-12-07 1929-12-07 Durch einen Luftstrom gekuehlter Glasgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter Expired DE576937C (de)

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