Verfahren zum Verbinden nebeneinanderliegender Rohrenden Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohrverbindungen, bei denen nebeneinanderliegende
Rohrenden zuerst seitlich aufgeschlitzt und hierauf miteinander verschweißt werden.
Der Zweck des Verfahrens nach der Erfindung ist, das Schließen des Stirnendes gegenüber
bekannten Verfahren zu vereinfachen. Die Erfindung besteht darin, daß das Schließen
des Stirnendes durch abwechselungsweises Stauchen und Ziehen derart erfolgt, daß
die beim Stauchvorgang entstandene seitliche Ausbuchtung durch den Ziehvorgang wieder
aufgehoben wird. Das für das Stauchen und Ziehen verwendete Werkzeug kann in der
Richtung der Rohrachse hin und her bewegt werden, wobei je` weils beim Vorschieben
des Werkzeuges der Stauchvorgang, beim Zurückziehen desselben der Ziehvorgang stattfindet.-Das
Verfahren sowie die dazü verwendeten Mittel sind an Hand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.Method of joining adjacent pipe ends. The invention
relates to a method for producing pipe connections, in which adjacent
Pipe ends are first slit on the side and then welded together.
The purpose of the method according to the invention is to close the front end opposite
to simplify known procedures. The invention consists in the closing
of the front end is carried out by alternately upsetting and pulling in such a way that
the side bulge created during the upsetting process is restored by the pulling process
will be annulled. The tool used for upsetting and pulling can be found in the
The direction of the pipe axis can be moved back and forth, each time while advancing
of the tool the upsetting process, when it is withdrawn the pulling process takes place.-The
The method and the means used for this purpose are shown, for example, on the basis of the drawing
explained.
Gemäß Fig. i sind die beiden Rohrenden i und 2 in einer Vorrichtung
3 eingespannt und an der Stelle q., nachdem sie seitlich aufgeschlitzt worden waren,
miteinander verschweißt. Fig. 2 zeigt die beiden Rohre i und 2 im Grundriß. Zum
Schließen des noch offenen Stirnendes 7 wird das zweiteilige Werkzeug 5, 6 verwendet,
welches in Fig. 3 im Grundriß dargestellt ist. Der Hohlraum des Werkzeuges 5 ist
durch eine Rotationsfläche 12 begrenzt, so daß ein Schnitt nach der Linie A-A der
Fig. i einen Kreis (12 in Fig. 3) darstellt, während das Werkzeug 6 mit einer ovalen
Öffnung 13 (Fig. i und 3) versehen ist, welche dem Umriß der zusammengeschweißten
Rohre i und 2 nach Fig. 2 entspricht. Die Breite der Öffnung ist ungefähr gleich
dem Durchmesser eines Rohres.According to FIG. I, the two pipe ends i and 2 are in one device
3 clamped and at the point q., After they had been slit open at the side,
welded together. Fig. 2 shows the two tubes i and 2 in plan. To the
Closing the still open end 7, the two-part tool 5, 6 is used,
which is shown in Fig. 3 in plan. The cavity of the tool 5 is
limited by a surface of revolution 12, so that a section along the line A-A of
Fig. I represents a circle (12 in Fig. 3), while the tool 6 with an oval
Opening 13 (Fig. I and 3) is provided which corresponds to the outline of the welded together
Tubes i and 2 according to FIG. 2 corresponds. The width of the opening is roughly the same
the diameter of a pipe.
Beim Schließvorgang, von welchem eine Phase an Hand der im Aufriß,
Grundriß und Seitenriß gezeichneten Rohre in den Fig. q., 5 und 6 dargestellt ist,
wird das Werkzeug, dessen Teile 5 und 6 fest miteinander verbunden sind oder auch
aus einem Stück bestehen können, derart gegen das offene Stirnende bewegt, daß dieses
an den Stellen 8 (Fig. q. und 5) zusammengedrückt wird. Die dabei entstandene seitliche
Ausbuchtung an den Stellen 9 (Fig. 5 und 6) wird beim nachfolgenden Zurückziehen
des Werkzeuges durch den Teil 6 wiederum beseitigt (F ig. 7). Der Teil 5 wirkt also
als Stauchmatrize beim Vorschieben des Werkzeuges in Richtung der Rohrachsen gemäß
dem Pfeil io, während der Teil 6 beim Zurückziehen in Richtung des Pfeiles ii nach
Art eines Ziehringes arbeitet. Dieser Stauch- und Ziehvorgang wird mehrere. Male
wiederholt, bis die Öffnung 7 auf einen kleinen Spalt zusammengeschrumpft ist, der
sich bei vorherigem Erwärmen auf Schweißhitze im gleichen Arbeitsgang schließt oder
auch nachträglich noch vollständig zugeschweißt werden kann. Die fertige Rohrverbindung
ist in den Fig. 8, 9 und io irn Aufriß, Grundriß und Seitenriß ersichtlich.
Einen
besonderen Vorteil bietet das beschriebene Verfahren bei der Herstellung von Rohrschlangen,
bei welchen mehrere derartige Rohrverbindungen nebeneinanderliegen. Da das Werkzeug
gemäß der Erfindung nur in axialer Richtung bewegt zu werden braucht, wird seitlich,
d. h. zwischen den Rohren, sehr wenig Raum benötigt. Die einzelnen Biegungen können
somit sehr nahe aneinandergelegt und dadurch kann der zur Verfügung stehende Raum
gut ausgenutzt werden.During the closing process, of which a phase is based on the outline,
Plan and side elevation drawn tubes in Figs. Q., 5 and 6 is shown,
is the tool, the parts 5 and 6 of which are firmly connected to one another or else
can consist of one piece, so moved towards the open front end that this
at the points 8 (Fig. q. And 5) is compressed. The resulting lateral
Bulge at the points 9 (Fig. 5 and 6) is the subsequent retraction
of the tool by the part 6 in turn eliminated (Fig. 7). So Part 5 works
as an upsetting die when advancing the tool in the direction of the pipe axes according to
the arrow io, while the part 6 when retracting in the direction of the arrow ii after
Kind of a pull ring works. This upsetting and drawing process becomes several. times
repeatedly until the opening 7 has shrunk to a small gap, the
closes when heated to welding heat in the same operation or
can also be completely welded shut at a later date. The finished pipe connection
8, 9 and 10 can be seen in elevation, plan view and side elevation.
A
The method described offers particular advantages in the production of pipe coils,
in which several such pipe connections are adjacent. Because the tool
according to the invention only needs to be moved in the axial direction, laterally,
d. H. very little space required between the pipes. The individual bends can
thus placed very close to each other and thus the available space
be well exploited.