Verfahren zur Herstellung von Scheibenwicklungen mit abwechselnd von
innen nach außen und von außen nach innen gewickelten Spulen Die Erfindung betrifft
ein Verfahren, durch das es ermöglicht werden soll, Scheibenwicklungen, wie sie
insbesondere für Transformatoren in Betracht kommen, fortlauf end, also ohne Lötstellen
zwischen den einzelnen Scheibenspulen, herzustellen. Dieses Verfahren beruht dabei
auf dem an sich bekannten Gedanken, abwechselnd von innen nach außen und von außen
nach innen zu wickeln. Um das praktisch zu verwirklichen, soll dabei in der Weise
vorgegangen werden, daß ein Ring benutzt wird, in den anschließend an die von innen
nach außen gewickelte Spule jeweils die benachbarte Spule im gleichen Wickelsinne
von außen nach innen eingelegt wird. Wie die.s im einzelnen durchzuführen
ist, soll nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden -.Method for the production of disc windings with alternately from the inside to the outside and from the outside to the inside wound coils individual disc coils. This method is based on the idea, known per se, of alternately winding from the inside out and from the outside in. In order to implement this in practice, the procedure is to use a ring into which the adjacent coil is inserted in the same winding direction from the outside to the inside after the coil wound from the inside to the outside. How die.s be carried out in detail is illustrated below with reference to the drawing -.
Abb. i zunächst zeigt schematisch den Aufbau der in Betracht kommenden
Scheibenwicklung. Die einzelnen Scheibenspulen bestehen dabei aus fünf Windungen.
Sie sind derart zusammengeschaltet, daß die Verbindungen abwechselnd auf der Außen-
bzw. auf der Innenseite liegen. So ist beispielsweise die äußere Windung der Spule
i mit der äußeren Windung der Spule 2, die innere. Windung der Spule 2 mit der inneren
Windung der Spule 3, dann wieder die äußere Windung der Spule 3 mit
der äußeren Windung der Spule 4 verbunden.Fig. I firstly shows schematically the structure of the disc winding in question. The individual disc coils consist of five turns. They are interconnected in such a way that the connections are alternately on the outside and on the inside. For example, the outer turn of coil i with the outer turn of coil 2 is the inner one. Turn of the coil 2 with the inner turn of the coil 3, then again the outer turn of the coil 3 is connected to the outer turn of the coil 4.
Um diese Wicklung fortlaufend ohne Lötstellen zwischen den einzelnen
Spulen herstellen zu können, wird nun, wie dies die Abb. 2 veranschaulicht, in der
Weise verfahren -, daß die Spule i auf einen Kern a in der üblichen Weise von innen
nach außen gewickelt wird. Die darauffolgende Spule 2 wird im gleichenWickelsinne,
aber von außen nach innen gewickelt. Das geschieht mittels .eines Ringes
b, dessen Durchmesser dem Außendurchinesser der Spule i entspricht und der
iii gleicher Richtung mit dem Kern a umläuft. Wenn auf diese Weise die Spule 2 fertiggestellt
ist, wird sie auf den Kern a übergeführt und dort neben der Spule i aufgereiht.
Beide Spulen 1, 2 werden dabei erforderlichenfalls derart gegeneinander verdreht,
daß das sie verbindende Leiterstück sich innerhalb der Außenkontur der Spulen hält.
Die nächste Spule 3 kann ohne weiteres wieder von innen nach außen auf den
Kern a gewickelt werden, während sich bei der Spule 4 der gleiche Vorgang wiederholt,
wie er vorstehend für die Spule 2 erläutert worden ist.In order to be able to produce this winding continuously without soldering points between the individual coils, the procedure is now as illustrated in FIG. 2 - that the coil i is wound on a core a in the usual way from the inside to the outside. The subsequent coil 2 is wound in the same winding direction, but from the outside to the inside. This is done by means of a ring b, the diameter of which corresponds to the outer diameter of the coil i and which rotates in the same direction as the core a. When the coil 2 is completed in this way, it is transferred to the core a and lined up there next to the coil i. Both coils 1, 2 are rotated against each other if necessary in such a way that the conductor piece connecting them is kept within the outer contour of the coils. The next coil 3 can easily be wound again from the inside to the outside onto the core a, while the same process is repeated for the coil 4 as has been explained above for the coil 2.
Für das Wickeln von außen nach innen mittels des Ringes
b ist es notwendig, den Leiter dem Ring von der Seite her zuzuführen. Das
geschieht dabei zweckmäßig, indem man den Leiter, entsprechend der Abb.
3, bei der Zuführung in einer Schraubenlinie verlaufen läßt. Die Zuführung
des Leiters c geht dann vollständig zwanglos vonstatten, ohne daß dabei irgendwelche
Verbiegungen erforderlich sind.For winding from the outside to the inside by means of the ring b , it is necessary to feed the conductor to the ring from the side. This is done expediently by letting the conductor run in a helical line when it is fed in, as shown in Fig. 3. The supply of the conductor c then takes place in a completely informal manner, without any bending being required.
Das Einlegen des Leiters in den Ring b
kann von Hand vorgenommen
werden. Es kann aber auch maschinell, etwa durch zwei Rollen d, erfolgen. Damit
der Leiter beim Vorschieben in der geeigneten Krümmung in den Ring eingeführt wird,
kann mall dabei zweckmäßig zwischen den Rollend und dem Ringb noch geeignete ein-
oder mehrteilige Führungsstücke anbringen.The conductor can be inserted into ring b by hand. But it can also be done by machine, for example by means of two rollers d. So that the conductor is introduced into the ring with the appropriate curvature when it is pushed forward, suitable one-part or multi-part guide pieces can also be attached between the roller end and the ring.