Für die Herstellung der auf ausgeprägten Polen sitzenden Erregerwicklung
elektrischer Maschinen (Gleich- oder Wechselstrommaschinen) werden flache Windungen
aus Kupfer oder Aluminium benutzt, die hochkant gewickelt werden. Um die Erregerwicklung
zwecks besserer Ausnutzung der Maschine stärker belasten zu können, ist es zweckmäßig,
derartige aus hochkant gestellten Windungen bestehende Polwicklungen mit einzelnen
Kühlwindungen auszurüsten, wobei also diese Kühlwindungen aus dem von den normalen
Erregerwindungen eingenommenen - Raum nach außen hinausragen und so die abkühlende
Wirkung der an den Erregerpolen vorbeistreichenden Luft vergrößern.For the production of the excitation winding sitting on pronounced poles
electrical machines (direct or alternating current machines) become flat windings
made of copper or aluminum, which are wound on edge. To the excitation winding
for the purpose of better utilization of the machine, it is advisable to
such pole windings consisting of upright turns with individual
Equip cooling coils, so these cooling coils from the normal
Excitation coils occupied - space protrude to the outside and so the cooling
Increase the effect of the air flowing past the exciter poles.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung derartiger Kühlwindungen
an den ausgeprägten Polen, (insbesondere an; Rundpolen) elektrischer Maschinen,
das sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Erfindungsgemäß werden einzelne
der hochkant gestellten Windungen der Polwicklung aus ihrer normalen Lage nach außen
gezogen oder gedrückt.The invention relates to a method for producing such cooling coils
at the pronounced poles (especially at; round poles) of electrical machines,
which is characterized by its particular simplicity. According to the invention, individual
of the turns of the pole winding placed on edge out of their normal position
pulled or pushed.
Im folgenden ist d,as neue Verfahren an Hand der Fig. i bis 5 der
Zeichnung näher erläutert. Fig.. i stellt die Seitenansicht einer aus, hochkant
gestellten Flachwindungen bestehenden Erregerwicklung für Rundpole dar, die bereits
mit Kühlwindungen i versehen ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wicklung,
wobei auch die Teile für die Herstellung der Kühlwindungen eingezeichnet sind. Fig.
3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2. Die Herstellung der Wicklung
der Fig. i ohne die Kühlwindungen erfolgt nach einem bekannten Verfahren. Die Windungen
sind dabei zunächst nicht isoliert. Vor dem Herstellen der Kühlwindungen werden
diese oder die ganze Wicklung geglüht. Für das Herstellen der Kühlwindungen werden
nun einzelne Windungen ausgesucht, und diese Windungen werden mit Hilfe der Formstücke
2 nach außen gedrückt. Zu diesem Zweck haben die Formstücke Schlitze, mit denen
sie die gewünschten Kühlwindungen umfassen. Die etwa halbkreisförmigen Formstücke
befinden. sich zunächst im Innern -der Spule. Sie stützen sich dabei gegen einen
halbrunden Dorn 4 im Innern der Spüle ab. Um nun die Kühlwindungen herauszudrücken,
wird zwischen den Formstücken und dem Dorn 4 ein Keil 3 getrieben, der die Formstücke
und damit auch die Kühlwindungen nach außen preßt. Die Kühlwindungen. i werden dabei,
wie aus Fig. 3 ersichtlich: ist, in einer Weise aus dem Raum der übrigen Windungen
herausgepreßt, bei der der herausgepreßte Teil die Form einer schmalen Sichel einnimmt.
Um auch auf der gegenüberliegenden Seite der Spule diese sichelförmigen Kühlwindungen
zu erreichen, werden die Teile 2, 3 und 4 zunächst herausgenommen und nachher um
isö° gedreht in die Spule wieder eingebracht, worauf das Herauspressen wiederholt
wird. Um bei dem Herauspressen der Kühlwindungen eine Verformung der Spule oder
der einzelnen Windungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Spule in axialer Richtung
zusammenzuspannen.The following is the new method with reference to FIGS
Drawing explained in more detail. Fig. I shows the side view of a, upright
provided flat turns existing excitation winding for round poles that are already
is provided with cooling windings i. Fig. 2 shows a section through the winding,
the parts for the production of the cooling coils are also shown. Fig.
3 shows a plan view of the arrangement of FIG. 2. The manufacture of the winding
1 without the cooling coils is carried out according to a known method. The turns
are initially not isolated. Before making the cooling coils
this or the whole winding is annealed. For making the cooling coils
Now individual turns are selected, and these turns are made with the help of the fittings
2 pushed outwards. For this purpose, the fittings have slots with which
they include the desired cooling turns. The roughly semicircular shaped pieces
are located. first of all inside the coil. They support themselves against you
semicircular mandrel 4 inside the sink. In order to now push out the cooling coils,
a wedge 3 is driven between the fittings and the mandrel 4, which the fittings
and thus also presses the cooling coils outwards. The cooling coils. i will be doing
as can be seen from Fig. 3: is, in a way from the space of the remaining turns
pressed out, in which the pressed out part takes the shape of a narrow sickle.
Around these crescent-shaped cooling windings also on the opposite side of the coil
To achieve this, parts 2, 3 and 4 are first removed and then turned around
rotated isö ° again inserted into the coil, whereupon the pressing out is repeated
will. To avoid deformation of the coil or during the pressing out of the cooling windings
To avoid the individual turns, it is useful to move the coil in the axial direction
to clamp together.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine Abänderung des Verfahrens gemäß den Fig.
r bis 3, bei dem die einzelnen Kühlwindungen mit Hilfe der Formstücke nicht herausgepreßt,
sondern herausgezogen werden. Zu diesem Zweck besitzen die Formstücke 5 außerhalb
der Spule Ansätze 6, in denen sich eine Öffnung 7 für die Aufnahme des Keiles 8
befindiet. Der Keil 8 stützt sich dabei wiederum gegen den halbrunden Dorn 4 ab,
jedoch, da er sich außerhalb der Spuie befindet, nicht unmittelbar wie in Fig. 2,
emdern über Zwischenstücke 9 am oberen und am unteren Ende der Spule. Treibt man
nun den Keil 8 nach unten, so wird er nacheinander über die Ansätze 6, die Formstücke
5, die die Kühlwindungen i in Schlitzen umfassen, herausziehen, wodurch auch die
Kühlwindungen in die gewünschte Lage gebracht werden.FIGS. 4 and 5 show a modification of the method according to FIGS.
r to 3, in which the individual cooling coils are not pressed out with the help of the fittings,
but to be pulled out. For this purpose, the fittings have 5 outside
the coil lugs 6, in which there is an opening 7 for receiving the wedge 8
is located. The wedge 8 is in turn supported against the semicircular mandrel 4,
however, since it is outside the Spuie, not immediately as in Fig. 2,
emdern via intermediate pieces 9 at the upper and lower end of the coil. One drifts
Now the wedge 8 down, it is successively over the lugs 6, the fittings
5, which include the cooling coils i in slots, pull out, whereby the
Cooling windings are brought into the desired position.
Nach dem Herstellen der Kühlwindungen werden die Wicklungswindungen
gegeneinander in bekannter Weise isoliert, z. B. durch Eintauchen in mit Glimmerteilen
gemischtem Lack. Selbstverständlich kann das Herausziehen oder Herausdrücken der
einzelnen Kühlwindungen auch noch in anderer Weise als in der Zeichnung gezeigt
vor sieh gehen; man könnte dazu z. B. Schrauben oder auch hebelartige Konstruktionen
benutzen.After the cooling turns are made, the winding turns are made
isolated from each other in a known manner, e.g. B. by dipping in with mica parts
mixed paint. Of course, pulling out or pushing out the
individual cooling windings also in a different way than shown in the drawing
go ahead; you could z. B. screws or lever-like constructions
use.