Vorrichtung zum Entschuppen und Waschen von Fischen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entschuppen und Waschen von Fischen, mit der
eine große Anzahl Fische, beispielsweise Heringe, gleichzeitig behandelt und dann
zur Weiterverarbeitung nach außen abgegeben werden kann.Device for descaling and washing fish The invention
refers to a device for descaling and washing fish with the
a large number of fish, for example herrings, treated at the same time and then
can be handed over to the outside for further processing.
Gemäß der Erfindung werden die Fische zunächst in einer aus Drahtgewebe
bestehenden Mulde entschuppt, die an ihren Seitenflächen eingeschnürt und mit ihren
oberen Längskanten an den freien Enden eines doppelarmigen, schwingbar gelagerten
Hebels befestigt ist. Dann werden die entschuppten Fische zum -Nachwaschen in einen
Spültrog gefördert, in welchem sich drehende, die Fische über die Oberkänte der
vorderen Spültrogwand in üblicher Weise nach außen werfende Siebkörbe angeordnet
sind.According to the invention, the fish are first placed in a wire mesh
existing hollow flakes, which constricted on their side surfaces and with their
upper longitudinal edges at the free ends of a double-armed, swing-mounted
Lever is attached. Then the scaled fish are rewashed in one
Rinsing trough promoted in which rotating, the fish over the top of the
front sink wall arranged in the usual way throwing strainer baskets outwards
are.
Die neue Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Fische in bEkannterWeise
in ununterbrochenem Betriebe zugeführt, gereinigt und abgegeben werden können, ohne
daß befürchtot werden muß, daß die Fische beschädigt werden könnten, da die zu entschuppenden
Fische durch die Einschnürung des Drahtgewebes leicht aneinandergedrückt und beim
Bewegen des schwingbar gelagerten Hebels aneinander gescheuert werden, wodurch sich
die Schuppen von den Fischen lösen sollen und bei dem darauffolgenden Nachwaschen
fortgespült werden können.The new device has the advantage that the fish in a known manner
can be fed, cleaned and dispensed in uninterrupted operations without
that it must be feared that the fish could be damaged because they have to be scaled
Fish lightly pressed together by the constriction of the wire mesh and at
Moving the pivotably mounted lever can be rubbed against each other, whereby
to loosen the scales from the fish and during the subsequent washing
can be washed away.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen teilweisen Längsschnitt (nach Linie A-B
der Abb. 2), Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb.3 eine Endansicht
gegen den Spültrog in Pfeilrichtung G der Abb. i und Abb. 4 das Antriebsgestänge
für die Siebkörbe in Richtung der Linie E-F der Abb. i gesehen.In the drawing, the subject matter of the invention is based on an exemplary embodiment
shown, namely Fig. i shows a partial longitudinal section (along line A-B
Fig. 2), Fig. 2 is a cross-section along line C-D of Fig. i, Fig. 3 is an end view
the drive linkage against the sink in the direction of arrow G in Fig. i and Fig. 4
for the strainer baskets seen in the direction of the line E-F in Fig. i.
Die Vorrichtung besteht aus einem muldenförmig gestalteten Drahtgewebe
i, in welchem die Fische entschuppt werden, und einem Spültrog 2, in den die entschuppten
Fische von der Mulde i zum Nachspülen abgegeben werden. Aus dem Spültrog 2 werden
die Fische durch umlaufende Siebkörbe 3 herausgehoben und zur weiteren Verarbeitung
abgegeben. Die Mulde i ist mit ihren oberen Längskanten an' den freien Enden von
schwingbar gelagerten; doppelarmigen Hebeln 4 befestigt. Diese Hebel 4 sind an einer
bei 5 und. 6 drehbar gelagerten Welle 7- befestigt. Die Welle 7 trägt eine
Kurbelscheibe 8, die durch einen Lenker 9 mit einer als Antrieb für die Schwingbewegung
des doppelarmigen Hebels 4 dienenden. Kurbel oder Kurbelscheibe io in gelenkiger
Verbindung steht. Die Kurbelscheibe io ist starr auf einer mit Antriebsscheibe i
i versehenen Welle 12 befestigt und wird: in Pfeilrichtung H gedreht (Abb. z) .
Die Drehbewegung der Kurbelscheibe io bewirkt eine auf und ab pendelnde Bewegung
der doppelarmigen Hebel 4, deren größter Ausschlag in Abb. 2
mit
T bezeichnet ist. Das Gewebe der Mulde i wird durch Druckwalzen, i3 über seines
ganze Länge eingeschnürt, damit die am Boden der Mulde i liegenden Fische leicht
aneinandergedrückt werden. Die Druckwalzen 13 sind entsprechend der in der Mulde
i befindlichen Fischmenge einstellbar und zu diesem Zweck um je einen festen Drehpunkt
i¢ schwenkbar und durch eine Mutter 15 feststellbar. Die Fische werden der Mulde
i durch einen Trichter 16 zugeführt. Über die ganze Länge der Mulde i erstreckt
sich ein Rohr 17, durch welches Spülwasser zugeführt wird. Da bei Beginn des Entschuppungsvorganges
nur wenig Spülwasser zweckmäßig ist, ist das Rohr 17 nahe dem Zuführungstrichter
16 in seiner Längsrichtung nur mit einer Reihe Spritzdüsen versehen, während es
nach dem Ende der Mulde; i hin zwei Reihen Spritzdüsen aufweist. Der Boden der Mulde
i ist nach dem Spülbehälter 2 hin etwas geneigt. Die entschuppten Fische werden
von der Mulde i über ein Leitblech 18 an den Spülbehälter 2 abgegeben, um hier nachgespült
zu werden. In dem @Spiilbehälter 2 laufen die Siebkörbe 3 in Pfeilrichtung k (Abb.3)
um und sind zu diesem Zweck mittels der Arme i9 auf einer Welle 2o starr befestigt.
Die Welle 2o ruht in Lagern 21 und wird durch eine auf der Wellte 12 angeordnete
Kurbel oder Kurbelscheibe 22 absatzweise gedreht, indem die Drehbewegung der Kurbelscheibe
22 durch ein Gestänge 23 in eine hin und her gehende Bewegung eines um die Welle
2o schwenkbaren Hebels 2.4 umgesetzt wird. An dem Hebel 24 ist eine Sperrklinke
25 angeordnet, die mit einem auf der Welle 2o starr befestigten Sperrad 26 zusammenarbeitet.
Das Sperrad 26 und damit die auf der Welle 2o starr befestigten Siebkörbe 3 werden
bei jedesmaliger Umdrehung der Kurbelscheibe 22 um ein dem Hub der Kurbelscheibe
22 entsprechendes Stück, beispielsweise eine Teilung der Sperrradzähne, gedreht,
also absatzweise bewegt. Zum Sichern ist eine Gegensperrklinke27 vorgesehen, die
bei 28 schwenkbar ist und durch ein Gegengewicht 29 stets in Sperrlege gedrängt
wird. Wenn die Siebkörbe 3 ihre höchste Lage (Abb.3) haben, geben sie die Fische
über die Oberkante 3o der vorderen Stirmv and 3 i des Spülbehälters 2 zur weiteren
Verarbeitung selbsttätig ab.The device consists of a trough-shaped wire mesh i, in which the fish are descaled, and a rinsing trough 2, into which the descaled fish are discharged from the trough i for rinsing. The fish are lifted out of the rinsing trough 2 by rotating sieve baskets 3 and given away for further processing. The trough i is with its upper longitudinal edges at 'the free ends of pivotably mounted; double-armed levers 4 attached. These levers 4 are at one at 5 and . 6 rotatably mounted shaft 7- attached. The shaft 7 carries a crank disk 8, which is used by a link 9 with a drive for the oscillating movement of the double-armed lever 4. The crank or crank disk is articulated. The crank disk io is rigidly attached to a shaft 12 provided with a drive disk i i and is: rotated in the direction of the arrow H (Fig. Z). The rotary movement of the crank disk io causes an up and down pendulum movement of the double-armed lever 4, the largest deflection of which is denoted by T in FIG. The fabric of the trough i is constricted over its entire length by pressure rollers, i3, so that the fish lying on the bottom of the trough i are gently pressed against one another. The pressure rollers 13 can be adjusted according to the amount of fish located in the trough i and, for this purpose, can be pivoted around a fixed pivot point i and can be locked by a nut 15. The fish are fed to the trough i through a funnel 16. A pipe 17, through which rinsing water is supplied, extends over the entire length of the trough i. Since only a little rinse water is useful at the beginning of the desquamation process, the pipe 17 near the feed funnel 16 is only provided with a row of spray nozzles in its longitudinal direction, while after the end of the trough; i has two rows of spray nozzles. The bottom of the trough i is slightly inclined towards the washing compartment 2. The scaled fish are delivered from the trough i via a guide plate 18 to the washing container 2 in order to be rinsed here. In the washing container 2, the screen baskets 3 revolve in the direction of arrow k (FIG. 3) and for this purpose are rigidly attached to a shaft 2o by means of the arms 19. The shaft 2o rests in bearings 21 and is rotated intermittently by a crank or crank disk 22 arranged on the shaft 12, in that the rotary movement of the crank disk 22 is converted by a linkage 23 into a reciprocating movement of a lever 2.4 pivotable about the shaft 2o . A pawl 25 is arranged on the lever 24 and cooperates with a ratchet wheel 26 rigidly attached to the shaft 2o. The ratchet wheel 26 and thus the screen baskets 3 rigidly attached to the shaft 2o are rotated each time the crank disk 22 is rotated by an amount corresponding to the stroke of the crank disk 22, for example a division of the ratchet wheel teeth, that is, moved intermittently. To secure a counter pawl 27 is provided, which can be pivoted at 28 and is always forced into locking position by a counterweight 29. When the sieve baskets 3 are in their highest position (Fig. 3), they automatically release the fish over the upper edge 3o of the front Stirmv and 3 i of the washing container 2 for further processing.