DE568180C - Glimmlampe zur Erzeugung elektrischer Musik - Google Patents

Description

• Glimmlampe zur Erzeugung elektrischer Musik Glimmlampen und andere Gasentladungsgefäße, die z. B. als Schwing- oder Stabilisierungslampen für die Erzeugung elektrischer Musik benutzt werden, zeigen häufig Instabilitäten, die als Kratzen, Tremolieren oder in ähnlichen Erscheinungen bemerkbar werden und die daher derartige Lampen zur Benutzung in Musikgeräten unbrauchbar machen.
• Man hat bisher die Ursache obiger Erscheinungen in elektrischen Instabilitäten, z. B. in ausbrechenden Gasresten o. dgl., gesucht. Versuche haben nun ergeben, daß derartige Erscheinungen in einfacheren Geräten, bei denen das Gehäuse des Instrumentes z. B. als Notenpult mitbenutzt wird oder die infolge ihrer Verwendung als Heimmusikgeräte stärkeren Erschütterungen ausgesetzt sind, stets auftreten: und durch mechanische Schwingungen der Glimmlampenelektroden verursacht werden.
• Gemäß der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man die Glimmlampenelektroden so weit versteift, daß entweder die mechanische Eigenschwingung der Elektroden über den wichtigsten in Frage kommenden Frequenzbereich, z. B. über 8oo Hertz, angehoben wird, oder daß man mechanische Dämpfungsmittel anbringt. Hat jede Elektrode für sich eine über dem angegebenen Bereich liegende Schwingungszahl, so wäre noch eine Störung durch den Differenzton möglich. Gemäß der weiteren Erfindung wird diese Störung entweder durch eine starre Verbindung der Elektroden miteinander oder durch eine geeignete Wahl der Einschwingungszahlen, die sich um mehr als beispielsweise Soo Hertz unterscheiden, vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glimmlampe zur Erzeugung elektrischer Musik, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung von DÜmpfungsmitteln an den Elektroden oder geeignete Wahl der Eigenfrequenz der Elektroden mechanische Schwingungen der Elektroden innerhalb des wichtigsten Frequenzgebietes der Musik, zumindest unterhalb 8oo Hertz, vermieden sind. a. Glimmlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingungszahlen der Elektroden keinen Differenzton niedriger Frequenz, vorzugsweise nicht unter 8oo Hertz, ergeben. 3. Glimmlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden durch Isolierstege fest miteinander verbunden sind.