DE567295C

DE567295C - Artificial silk spinning pot spinning machine

Info

Publication number: DE567295C
Application number: DEV26562D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Etzkorn
Original assignee: Glanzstoff AG
Current assignee: Glanzstoff AG
Priority date: 1931-03-21
Filing date: 1931-03-21
Publication date: 1932-12-31
Also published as: FR733827A; US1992928A; FR733826A; US1916830A

Description

Kunstseidenspinntopfspinnmaschine Bei den bekannten Vorrichtungen an Kunstseidenspinnmaschinen, bei denen die Spinntöpfe luftdicht eingekapselt sind und nur eine Öffnung für den Fadeneinlauf in den Gehäusedeckeln vorgesehen ist, muß jeweils nach dem Auswechseln des Spinntopfes eine neue Einstellungdes Spinntrichters vorgenommen werden. Dies hat seinen Grund darin, daß der Spinntrichter bei den bekannten Vorrichtungen nicht unabhängig vom Gehäusedeckel angebracht ist, so daß infolge der beim Abnehmen oder Aufsetzen des Deckels eintretenden unvermeidlichen Erschütterung eine wenn auch noch so geringe Verschiebung des Spinntrichters erfolgen kann. Die richtige Einstellung des Spinntrichters geschieht dann mit Hilfe eines Stabes oder eines ähnlichen Behelfsmittels, da der Gehäusedeckel keine freie Sicht oder sonstigen leichten Zugang gestattet. Infolgedessen gestaltet sich die Einregulierung des Spinntrichters recht schwierig und zeitraubend.Artificial silk spinning pot spinning machine in the known devices on rayon spinning machines in which the spinning pots are hermetically encapsulated and only one opening for the thread inlet is provided in the housing cover, each time the spinning pot is replaced, the spinning funnel must be set again be made. The reason for this is that the spinning funnel in the known Devices is not attached independently of the housing cover, so that as a result the inevitable vibration that occurs when removing or replacing the cover even the slightest displacement of the spinning funnel can take place. the correct setting of the spinning funnel is then done with the help of a rod or a similar auxiliary means, since the housing cover does not have a clear view or other easy access allowed. As a result, the balancing of the spinning funnel takes place quite difficult and time consuming.

Bei der Spinnmaschine nach der Erfindung werden derartige Unzuträglichkeiten dadurch ausgeschaltet, daß der jedem Spinntopf zugeordnete Spinntrichter innerhalb des Topfgehäuses untergebracht und der für die Herausnahme des Topfes im Gehäuse vorgesehene Deckel lediglich- mit der Fadeneinlauföffnung versehen ist. Die weitere Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung gestattet auch, die Changierstange sowie ihren Antrieb, insbesondere bei elektrischem Einzelantrieb, für jeden Spinntopf innerhalb des Topfgehäuses unterzubringen. In dem am Rande des Zentrifugengehäuses entsprechend abgedichteten Deckel ist zentrisch über der Zentrifuge bzw. über dem zentrierten Spinnrohr eine kleine Öffnung für den einzuführenden Faden vorgesehen.Such inconveniences arise in the spinning machine according to the invention switched off in that the spinning funnel associated with each spinning pot is within of the pot housing and the one for removing the pot in the housing provided cover is only provided with the thread inlet opening. The other Design of the device according to the invention also allows the traversing rod as well as their drive, especially in the case of an individual electric drive, for each spinning pot to be accommodated within the pot housing. In the one on the edge of the centrifuge housing appropriately sealed lid is centrally above the centrifuge or above the centered spinning tube a small opening is provided for the thread to be inserted.

Der ganze Changiermechanismus kann entweder im evakuierten Gehäuse untergebracht werden, oder die Changierbewegung wird von außen durch einen Mechanismus nach innen geleitet, wobei die Einführungsöffnung in das Gehäuse gegenüber der Außenluft abgedichtet wird.The whole traversing mechanism can either be in the evacuated housing can be accommodated, or the traversing movement is carried out externally by a mechanism directed inwards, with the introduction opening in the housing facing the outside air is sealed.

Infolge der Bauart nach der Erfindung kann der Gehäusedeckel ohne Störung des Spinntrichters abgenommen werden. Der nach Entfernung des Gehäusedeckels frei zugängliche Spinntopf gestattet ferner eine etwa erforderlich werdende Einregulierung des Spinntrichters in genau so leichter und einfacher Weise wie bei den bekannten Spinntopfmaschinen, bei denen die Spinntöpfe nicht eingekapselt sind.As a result of the design according to the invention, the housing cover can without Disturbance of the spinning funnel can be removed. The one after removing the housing cover The freely accessible spin pot also allows adjustment that may become necessary the spinning funnel in just as easy and simple a way as with the known Spinning pot machines in which the spinning pots are not encapsulated.

Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung. Nach Abb. i ist der Spinntopf i in dem Zentrifugengehäuse a untergebracht. Der obere Abschlußdeckel3 wird im Betriebe durch den Unterdruck im Gehäuse angesaugt und dichtet mittels Gummidichtung 4 ab, so daß keine Luft von außen eintreten kann, auch wenn besondere Verschraubungen nicht vorgesehen sind. Das Zentrifugengehäuse 2 steht durch die Vakuumleitung 5 mit der das Vakuum erzeugenden Maschine, wie Pumpe, Gebläse o. dgl., in Verbindung. Durch dieselbe Leitung werden ausgeschleuderte Fällbadteilchen, zugeführtes Wasser usw. gleichzeitig mit der abgesaugten Luft abgeführt. Der gegebenenfalls kalotten- oder haubenförmig ausgebildete Deckel ist mit einer Öffnung für den Fadendurchtritt versehen, in welche ein Trichter 6 luftdicht eingesetzt sein kann. Die untere Öffnung dieses Trichters ist sehr eng und kann bloß 3, 2, sogar nur i mm oder noch weniger betragen. Unter diesem Einführungstrichter befindet sich im Innern das Fadenführerrohr oder der eigentliche Spinntrichter 7, welcher in der üblichen Weise ausgebildet ist. Es ist an dem Halter 8 und dieser seinerseits an der auf und ab gehenden Changierstange 9 befestigt. Letztere ist seitlich vom Deckel durch das Oberteil des Gehäuses 2 durch eine Stopfbüchse io praktisch luftdicht hindurchgeführt. Die Stopfbüchse kann, wie in der Abbildung gezeichnet, mit einer Packung ii versehen sein. Sie kann jedoch auch als packungslose Stopfbüchse, Metallstopfbüchse o. dgl. ausgebildet sein. Auch kann die Stopfbüchse durch eine einerseits an der Changierstange 9, anderseits an dem Gehäuseoberteil abgedichtete und die Aufundabbewegung mitmachende Membran ersetzt werden. Um den Topf leicht auswechseln zu können, wird nach Abnehmen des Deckels 3 das Changierrohr 7 mit dem Trichterhalter 8 aus der normalen Lage, wie sie während des Spinnens eingehalten wird, entfernt, was beispielsweise, wie in Abb. 2 gestrichelt dargestellt, durch seitliches Ausschwenken des Trichterhalters 8 oder in beliebig anderer Weise geschehen kann.The drawings show some exemplary embodiments of the device according to the invention. According to Fig. I, the spin pot i is in the centrifuge housing a housed. The upper end cover3 is in operation by the negative pressure in the Housing sucked in and sealed by means of rubber seal 4, so that no air can occur from the outside, even if special screw connections are not provided. The centrifuge housing 2 is through the vacuum line 5 with the vacuum generating line Machine, such as pump, fan or the like. In connection. Be through the same line Particles of the precipitating bath that are thrown out, water supplied etc. at the same time as the extracted Air discharged. The optionally dome-shaped or hood-shaped cover is provided with an opening for the thread to pass through, into which a funnel 6 can be used airtight. The lower opening of this funnel is very narrow and can be as little as 3, 2, even as little as 1 mm or even less. Under this introduction funnel is inside the thread guide tube or the actual spinning funnel 7, which is designed in the usual way. It is on the holder 8 and this in turn attached to the traversing rod 9 going up and down. The latter is laterally from the cover through the upper part of the housing 2 through a stuffing box io practically airtight. The stuffing box can, as in the picture drawn, be provided with a pack ii. However, it can also be used as a packless Stuffing box, metal stuffing box or the like. Be formed. The stuffing box can also by one on the traversing rod 9, on the other hand on the upper part of the housing sealed and the up and down movement participating membrane are replaced. To the To be able to change the pot easily, the traversing tube becomes after removing the cover 3 7 with the funnel holder 8 from the normal position as observed during spinning is removed, which, for example, as shown in dashed lines in Fig. 2, by lateral pivoting of the funnel holder 8 or done in any other way can.

Eine etwas andere Ausführung der Spinnapparatur zeigt Abb. 3. Hier ist wieder i der Spinntopf, 2 das unter Vakuum gesetzte Zentrifugengehäuse und 3 der Gehäusedeckel, welcher durch die Gummidichtung q. abgedichtet ist. Der Anspinntrichter 6 ist zentrisch zum Spinntopf durch den Deckel luftdicht hindurchgeführt. Der luftdichte Abschluß ist hier beispielsweise mittels eines Gummiringes i2 ausgeführt. Das Fadenführerrohr 7 ist im Halter 8 so aufgehängt, daß es entsprechend seiner Schwere beim Aufundabgehen immer in _ senkrechter Lage verbleibt. Die Aufundabbewegung geschieht hier beispielsweise so, daß der Halter 8 als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher um den Gelenkpunkt 13 in der Gehäusewand drehbar ist. Um das Gelenk luftdicht zu machen, ist es z. B. durch eine entsprechende Gummimanschette 14. gegen das Gehäuse abgedichtet. Nach Abnehmen des Gehäusedeckels3 kann zum Zwecke des leichteren Auswechselns des Spinntopfes beispielsweise der Halter 8 um ein nur nach oben wirkendes Gelenk 15 geklappt werden. Das Anspinnen durch den äußeren Trichter 6 wird durch das im Innern herrschende Vakuum erleichtert, da der Faden angesaugt wird. Um beim Anspinnen das Hindurchtreten des Fadens durch das Fadenführerrohr 7 zu erleichtern, ist ein Trichter 16 vorgesehen, durch welchen Wasser beim Anspinnen in das Fadenführerrohr eingeleitet werden kann. Während des Spinnens ist diese Öffnung geschlossen, beispielsweise durch einen einfachen Gummistopfen 17.A slightly different version of the spinning apparatus is shown in Fig. 3. Here i is again the spin pot, 2 the vacuum centrifuge housing and 3 the housing cover, which is covered by the rubber seal q. is sealed. The piecing funnel 6 is passed through the lid centrally to the spinning pot in an airtight manner. The airtight Completion is carried out here, for example, by means of a rubber ring i2. The thread guide tube 7 is suspended in the holder 8 so that it is according to its gravity when going up and down always remains in a vertical position. The up and down movement happens here, for example so that the holder 8 is designed as a two-armed lever, which around the hinge point 13 is rotatable in the housing wall. To make the joint airtight, it is z. B. sealed by a corresponding rubber sleeve 14 against the housing. To Removal of the housing cover3 can be used for the purpose of easier replacement of the spinning pot For example, the holder 8 can be folded around a joint 15 that only acts upwards. The piecing through the outer funnel 6 is caused by that prevailing inside Vacuum facilitates as the thread is sucked in. To step through when piecing To facilitate the thread through the thread guide tube 7, a funnel 16 is provided, through which water can be introduced into the thread guide tube during piecing. This opening is closed during spinning, for example by a simple one Rubber stopper 17.

Allen Ausführungen ist gemeinsam, daß in dem unter Vakuum stehenden, nach außen luftdicht abgeschlossenen Spinntopfgehäuse das Fadenführerrohr bzw. der Spinntrichter untergebracht und der zum Aufundabbewegen des Spinntrichters dienende Antrieb luftdicht in das Gehäuse eingeführt ist, während für die Einführung des Fadens eine Öffnung im Deckel 3 vorgesehen ist, deren Querschnitt auf das praktisch niedrigstmögliche Maß gehalten wird, um möglichst wenig Luft eintreten zu lassen.All versions have in common that in the vacuum, to the outside airtight spinning pot housing the thread guide tube or the Spinning funnel housed and the one used to move the spinning funnel up and down Drive is inserted airtight into the housing, while for the introduction of the Thread an opening in the cover 3 is provided, the cross section of which is practical is kept as low as possible in order to let in as little air as possible.

Neuerdings sind Konstruktionen bekannt geworden, bei denen der Antrieb des Fadenführerrohres nicht für mehrere Spinnstellen als Gruppenantrieb ausgebildet ist, sondern bei der jedes Fadenführerrohr an jeder Spinnstelle einzeln angetrieben wird. Dieser Einzeläntrieb der Changierung kann bei mechanisch wie auch elektrisch betriebenen Spindeln vom Topfantrieb abgeleitet werden. Bei derartigen Spindeln mit Einzelchangierung kann der Zentrifugentopf wie auch der Antrieb der Zentrifuge und der Changierung in einem evakuierten Gehäuse untergebracht werden. Nach Abb. ,1 ist der Zentrifugentopf i in dem evakuierten Gehäuse 2 untergebracht. Dieses ist durch einen Zwischenboden 18 unterteilt. Unterhalb des Zwischenbodens befindet sich der Spindelantrieb i9, z. B. ein Elektromotor, von dem aus auch die Changierstange 9, welche den Trichterhalter 8 und den Spinntrichter 7 trägt, angetrieben wird. Die Antriebsspindel des Spinntopfes wie auch die Changierstange sind durch entsprechende Öffnungen im Zwischenboden hindurchgeführt.Recently, designs have become known in which the drive of the thread guide tube is not designed as a group drive for several spinning positions is, but in which each thread guide tube is driven individually at each spinning station will. This single drive of the traversing can be mechanical as well as electrical operated spindles are derived from the pot drive. With such spindles The centrifuge bowl as well as the drive of the centrifuge can be switched individually and the traversing are housed in an evacuated housing. According to fig. , 1 the centrifuge pot i is housed in the evacuated housing 2. This is divided by an intermediate floor 18. Located below the false floor the spindle drive i9, z. B. an electric motor, from which the traversing rod 9, which carries the funnel holder 8 and the spinning funnel 7, is driven. The drive spindle of the spinning pot as well as the traversing rod are through appropriate Openings in the false floor.

Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsart befindet sich auch der Antrieb ig in dem unter Vakuum stehenden Gehäuse 2. Der Antrieb 1g kann jedoch auch außerhalb des evakuierten Gehäuses angeordnet sein, und die Spindel bzw. der Spindelantrieb sowie die Changierstange 9 können mittels Stopfbüchsen, Membranen o. dgl. gegenüber dem evakuierten Spinntopfgehäuse abgedichtet sein.In the case of the in Fig. Q. The embodiment shown is also located the drive ig in the vacuum housing 2. The drive 1g can, however also be arranged outside the evacuated housing, and the spindle or the Spindle drive and the traversing rod 9 can by means of stuffing boxes, membranes o. The like. Be sealed against the evacuated spin pot housing.

In jenen Fällen, wo der Spinntopfmotor direkt im Zentrifugengehäuse eingebaut ist, kann ein bequemer Anschluß dadurch bewerkstelligt werden, daß in die Wand des Gehäuses ein doppelseitiger elektrischer Stecker eingedichtet wird, so daß man die Motorleitung direkt von innen und die elektrische Zuleitung von außen anstecken kann, was die Auswechselung des Motors sehr erleichtert.In those cases where the spinning pot motor is located directly in the centrifuge housing is built in, a convenient connection can thereby be achieved be that sealed in the wall of the housing a double-sided electrical connector so that you can get the motor cable directly from the inside and the electrical supply can be plugged in from the outside, which makes it much easier to replace the motor.

Als Vakuumpumpen kann man an sich bekannte gewöhnliche, zweckmäßig mit Rücksicht auf die in Frage kommenden Chemikalien konstruierte Pumpen, Sauggebläse u. dgl. verwenden, und in gewissen Fällen empfiehlt es sich, Filter und Neutralisationsvorrichtungen in die Ansaugleitung einzubauen. Als besonders tauglich haben sich sogenannte Wasserringpumpen erwiesen.As a vacuum pump, one can use conventional, expedient, known per se Pumps, suction fans designed with consideration for the chemicals in question and the like, and in certain cases it is advisable to use filters and neutralizers to be installed in the suction line. So-called water ring pumps have proven to be particularly suitable proven.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Artificial silk spinning pot spinning machine with up to the thread inlet openings airtight encapsulated spinning pots, characterized in that that the spinning funnel assigned to each pot is housed within the pot housing and the cover provided for removing the pot in the housing only with the thread inlet opening is provided.

2. Artificial silk spinach spinning machine after Claim z, characterized in that the traversing rod and its drive, in particular with individual electric drive, housed within the pot housing for each spin pot is.