DE562147C

DE562147C - Weir with attachment flap and lateral sealing shields for both parts of the weir

Info

Publication number: DE562147C
Application number: DEV25932D
Authority: DE
Inventors: Dr Hans Zimmermann
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date: 1929-11-02
Filing date: 1929-11-02
Publication date: 1932-10-22

Description

Wehr mit Aufsatzklappe und seitlichen Dichtungsschilden für beide Wehrteile Die Erfindung bezieht sich auf bewegliche «'ehre mit Aufsatzklappe und bezweckt die Herbeiführung einer vollkommenen Wasserundurchlässigkeit der Seitendichtungen der Klappe.Weir with attachment flap and lateral sealing shields for both Defense parts The invention relates to movable «'honor with attachment flap and The aim is to make the side seals completely impermeable to water the flap.

Bei einem solchen Wehr, dessen Aufsatzklappe seitlich durch Schilde begrenzt ist, die mit dem Wehrkörper verbunden sind und an deren der Durchflußöffnung zugewandter Fläche die an der Klappe befestigte Seitendichtung während der Klappenbewegung schleift, hat die Abdichtung bisher große Schwierigkeiten bereitet. Besonders bei großen Klappen machte sich der Umstand störend bemerkbar, daß bei verschiedenen Durchbiegungszuständen des `V ehrkörpers die mit diesem starr verbundenen Seitenschilde eine wechselnde Lage zur Stirnwand der Klappe einnahmen. Zwischen Klappendichtung und Dichtungsfläche des Seitenschildes bildeten sich infolgedessen auch bei Verwendung elastischer Seitendichtungen Spalte, die dem Wasser den Durchtritt gestatteten, und bei niedrigen Temperaturen bildete sich an diesen Stellen Eis, das die Klappenbewegung behinderte oder erschwerte. Dieser Übelstand wurde noch durch den seitlich auf den Seitenschild einwirkenden Wasserdruck verstärkt.With such a weir, the top hatch is laterally covered by shields is limited, which are connected to the weir body and at which the flow opening facing surface the side seal attached to the flap during the flap movement grinds, the seal has so far caused great difficulties. Especially at large flaps made the circumstance annoyingly noticeable that with various Deflection states of the `V ore body with this rigidly connected side shields assumed an alternating position to the front wall of the valve. Between the flap seal and the sealing surface of the side plate were consequently also formed during use elastic side seals gaps that allowed water to pass through, and at low temperatures ice was formed in these places, which the valve movement disabled or difficult. This disadvantage was compounded by the side on the Water pressure acting on the side shield is reinforced.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles der bisherigen Ausführung. Es soll eine gleichbleibende Lage der Schleiffläche der Seitenschilde zu den Stirnwänden der klappe erreicht werden, so daß bei allen Klappenlagen und bei allen Durchbiegungszuständen des Wehrkörpers eine vollkommene Abdichtung zwischen Stauklappe und Seitenschilden vorhanden ist.The invention aims to avoid this disadvantage of the previous one Execution. There should be a constant position of the grinding surface of the side shields to the end walls of the flap can be achieved, so that in all flap positions and a perfect seal between There is a storage flap and side shields.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Seitenschilde mit dem Hauptwehrkörper nachgiebig verbunden und gegen die Schleifdichtung der Klappe durch außerhalb des Hauptwehrkörpers liegende Führungen festgelegt sind.The invention consists essentially in the fact that the side shields resiliently connected to the main weir body and against the sliding seal of the flap are determined by guides lying outside the main weir body.

In den Abb. z bis 5 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Anwendung auf ein Schützenwehr mit Stauklappe. Sie ist aber auf derartige Wehre nicht beschränkt und mit Vorteil bei allen Wehrsystemen anwendbar, bei denen Aufsatzklappen verwendet werden.In Figs. Z to 5, the invention is shown, for example, namely in application to a rifle weir with a stowage flap. But she is on such Weirs are not restricted and can be used with advantage in all defense systems where Attachment flaps can be used.

Abb. z stellt einen waagerechten Schnitt durch die Pfeilernische oberhalb des `'Wehres dar und zeigt die bisher übliche Ausführung, bei der das Seitenschild starr mit dem Wehrkörper verbunden ist. Sie läßt den bei dieser Ausführung häufig aufgetretenen Spalt zwischen Stauklappe und Seitenschild erkennen.Fig. Z shows a horizontal section through the pillar niche above of the '' weir and shows the usual design in which the side shield is rigidly connected to the weir body. She often leaves that in this execution Detect the gap that has arisen between the baffle flap and the side plate.

Abb.2 stellt ebenfalls einen waagerechten Schnitt durch die Pfeilernische oberhalb des Wehres dar und zeigt eine Ausführung nach der Erfindung, bei der das Seitenschild nachgiebig mit dem Wehrkörper verbunden ist und durch die Klappe selbst so geführt wird, daß bei jedem Durchbiegungszustand des Wehrkörpers die Gleitfläche des Schildes parallel zur Stirnfläche der Klappe liegt.Fig. 2 also shows a horizontal section through the pillar niche above the weir and shows an embodiment according to the invention in which the Sideplate compliant is connected to the weir body and through the flap itself is guided so that in every state of deflection of the weir body the sliding surface of the shield is parallel to the face of the flap.

Abb.3 ist derselbe Schnitt und zeigt eine Führung des Seitenschildes am Pfeiler zur Erreichung desselben Zieles.Fig.3 is the same section and shows a guide of the side plate on the pillar to achieve the same goal.

Abb. 4 ist eine Wiederholung der Darstellung nach Abb. 2 und zeigt eine Ausführung, bei der der in die Nische hineinragende Bolzen, an welchem das Klappenhubmittel angreift, zur Führung des Seitenschildes benutzt wird. In dieser Abbildung ist auch eine Feder 15 dargestellt, durch welche das Führungsmittel gegen die Stirnwand der Stauklappe gedrückt wird. Diese Vorrichtung ist aber auf die in Abb. 4 dargestellte Ausführungsform nicht beschränkt, sondern auch bei den anderen dargestellten Lösungen mit. Vorteil anwendbar.Fig. 4 is a repetition of the representation of Fig. 2 and shows a design in which the bolt protruding into the niche on which the Klappenhubmittel attacks, is used to guide the side plate. In this Figure is also shown a spring 15 through which the guide means against the front wall of the storage flap is pressed. However, this device is based on the in Fig. 4 shown embodiment is not limited, but also with the others solutions shown with. Advantage applicable.

Abb. 5 stellt einen senkrechten Schnitt durch ein Wehr nach den Abb. 2 und 4 dar und zeigt besonders die kreisförmige Begrenzung des Seitenschildes nach dem Unterwasser hin, an welcher das mit der Klappe verbundene Führungsmittel des Seitenschildes während der Klappenbewegung sich entlang bewegt.Fig. 5 shows a vertical section through a weir according to Fig. 2 and 4 and particularly shows the circular delimitation of the side plate the underwater, on which the guide means connected to the flap of the Side shield moves along during the flap movement.

In sämtlichen Abbildungen sind gleiche Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet, und die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtungen ist folgende Gemäß Abb. i ist der Wehrkörper i mittels der Pendellagerung 2 auf dem Laufwagen 3 abgestützt, der auf der Schiene 4 in der Wehrnische 5 des Wehrpfeilers in lotrechter Richtung bewegbar gelagert ist. Der Seitenschild 6 ist starr an dem Wehrkörper i befestigt, so daß er bei der dargestellten Durchbiegung des Wehrkörpers z die dargestellte Schräglage einnimmt. Hierdurch hebt sich die Schleiffläche? des Seitenschildes 6 von der Stirnfläche 8 der Klappe 9 ab, so daß ein Spalt io entsteht, durch welchen das vor der Klappe stehende Wasser in den Raum hinter und unterhalb der Stauklappe eintreten kann.The same parts have the same numbers in all of the illustrations and the mode of operation of the devices shown is as follows Fig. I the weir body i is supported on the carriage 3 by means of the self-aligning bearing 2, the one on the rail 4 in the weir niche 5 of the weir pillar in the vertical direction is movably mounted. The side plate 6 is rigidly attached to the weir body i, so that he z the illustrated deflection of the weir body Takes an inclined position. Does this raise the sanding surface? of the side plate 6 from the end face 8 of the flap 9, so that a gap is created through which the water standing in front of the flap into the space behind and below the damper can occur.

In Abb. 2 ist der Seitenschild 6 nur mittels einer nachgiebigen Verbindung ii mit dem Wehrkörper i verbunden und am unterwasserseitigen Ende durch eine den Klappenrand umfassende Führung 12a geführt, so daß die Schleiffläche des Seitenschildes 6 und die die Seitendichtung tragende Stirnfläche 8 der Stauklappe sich innig berühren. Durch die nachgiebige Befestigung ii wird der Seitenschild 6 von dem Durchbiegungszustande des Staukörpers unabhängig gemacht und gestattet eine Führung des Seitenschildes ohne den Aufwand nennenswerter Kräfte. Der Spalt io in Abb. i kann also bei dieser Ausführung niemals eintreten.In Fig. 2, the side plate 6 is only by means of a flexible connection ii connected to the weir body i and at the downstream end by a den Flap edge comprehensive guide 12a out so that the grinding surface of the side plate 6 and the end face 8 of the flap carrying the side seal are in intimate contact. Due to the flexible fastening ii, the side plate 6 is relieved of the state of deflection of the bluff body made independent and allows guidance of the side plate without the expenditure of significant forces. The gap io in Fig. I can therefore with this Execution never occur.

In Abb. 3 ist die Führung 12b mit dem Pfeiler verbunden, und der Seitenschild .6 gleitet während der Aufwärtsbewegung des ganzen Wehres in dieser Führung entlang. Diese Art der Führung des Seitenschildes ist nur anwendbar bei Wehren, bei denen die Längsausdehnung des Wehrkörpers unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen eine unwesentliche Rolle spielt.In Fig. 3 the guide 12b is connected to the pillar, and the side shield .6 slides along this guide during the upward movement of the entire weir. This type of guidance of the side shield is only applicable to weirs where the longitudinal expansion of the weir body under the influence of temperature fluctuations plays an insignificant role.

In Abb. 4 ist das den - unterwasserseitigen Klappenrand führende Stück i2° (Rolle, Gleitschuh o. dgl.) auf dem Bolzen 13 gelagert, an welchem in der Nische das Hubmittel 14 der Klappe angreift. Zur Erzeugung eines Anpressungsdruckes zwischen der Schleiffläche 7 des Seitenschildes 6 und der Stirnfläche 8 der Stauklappe kann, wie in Abb.4 därgestellt, eine Feder 15 vorgesehen werden, um die Innigkeit der Berührung dieser Fläche zu erhöhen. Hierdurch wird die nach den Abb. i bis 3 erforderliche Federung der Seitendichtung der Klappe unterstützt oder, ersetzt. Weiterhin hat diese federnde Anpressung des Führungsmittels besonders in der tiefsten Klappenstellung, bei der die Führung in die Nähe der unteren Verbindung des Seitenschildes mit dem Wehrkörper kommt, die vorteilhafte Wirkung, daß zu große Drücke auf diese nachgiebige Verbindung vermieden werden.In Fig. 4 it is the piece leading to the flap edge on the underwater side i2 ° (roller, sliding shoe or the like) mounted on the bolt 13 on which in the niche the lifting means 14 engages the flap. To generate a contact pressure between the grinding surface 7 of the side plate 6 and the face 8 of the flap can, As shown in Fig.4, a spring 15 can be provided to the intimacy of the To increase touch of this area. This is what is required according to Figs. I to 3 Suspension of the side seal of the flap supported or replaced. Still has this resilient pressure of the guide means especially in the lowest flap position, in which the guide in the vicinity of the lower connection of the side plate with the Defense body comes, the beneficial effect that excessive pressures on this yielding Connection to be avoided.

Abb. 5 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Wehr, und zwar durch ein Schützenwehr dar und läßt besonders die kreisförmige Begrenzung des unterwasserseitigen Randes des Seitenschildes erkennen.Fig. 5 shows a vertical section through the weir a rifle weir and leaves especially the circular delimitation of the underwater side Recognize the edge of the side plate.

Die Erfindung läßt sich natürlich auch mit gleichem Vorteil auf Wehre anderer Bauart mit Klappe, z. B. Walzenwehre, Segmentwehre o.dgl., anwenden. An Stelle der in den Abbildungen dargestellten nachgiebigen Lagerung des Seitenschildes mittels der durchgehenden Blechhaut kann auch eine andere, für die auf den Seitenschild einwirkenden Kräfte geeignete wasserdichte, aber nachgiebige Verbindung des Seitenschildes 6 mit dem Wehrkörper i gewählt werden. Der Seitenschild 6 kann auch an beliebigen Stellen von dem in die Nische hineinragenden Teil des Wehrkörpers aus so abgestützt werden, daß unzulässige Ausbiegungen des von der Führung 12 nicht abgestützten Teiles des Seitenschildes infolge der Einwirkung seitlicher Kräfte (Eis, Baumstämme o. dgl.) nach der Nische hin vermieden werden; an Stelle der in den Abbildungen dargestellten Führungsmittel 12 können auch beliebige andere, für die Führung geeignete Mittel vor oder hinter dem Seitenschild angewandt werden. Es können auch statt eines Führungsschuhes oder einer Führungsrolle 12 mehrere Führungen angeordnet werden, die den Seitenschild auf eine größere Breite stützen. Kennzeichnend für die Erfindung ist es in allen Fällen, daß der Seitenschild 6 wasserdicht, aber nachgiebig mit dem Wehrkörper i verbunden und so geführt ist, daß eine innige Berührung der Gleitfläche 7 des Seitenschildes 6 und der Stirnfläche 8 bzw. der dort angebrachten Dichtung der Stauklappe 9 in allen Klappenlagen erreicht wird.The invention can of course also be applied to weirs with the same advantage other design with flap, e.g. B. roller weirs, segment weirs or the like., Apply. At Location of the flexible mounting of the side plate shown in the figures by means of the continuous sheet metal skin, another one for the one on the side plate can also be used Forces acting on the side shield, a suitable watertight, but flexible connection 6 can be selected with the weir body i. The side plate 6 can also be attached to any Places supported by the part of the weir body that protrudes into the niche that impermissible deflections of the part not supported by the guide 12 of the side plate as a result of the action of lateral forces (ice, tree trunks, etc.) like.) after the niche to be avoided; instead of those shown in the figures Guide means 12 can also be any other suitable means for guiding can be used in front of or behind the side plate. It can also be used instead of a guide shoe or a guide roller 12 several guides are arranged that the side plate based on a larger width. It is characteristic of the invention in all of them Cases that the side plate 6 is watertight, but compliant with the weir body i connected and guided so that an intimate touch the sliding surface 7 of the side plate 6 and the end face 8 or the seal attached there the flap 9 is reached in all flap positions.

Claims

PATEN. ' T AN'SSPRLTCHE i. Weir with attachment flap and lateral sealing shields for both parts of the weir, characterized in that the side shields (6) with the main weir body (i) resiliently connected and against the sliding seal of the flap (9) through outside of the main weir body (i) lying guides are established. a. Weir according to the claim i, characterized in that the flap (9) with lateral extensions (T2a) covers the edge of the side shields. 3. Weir according to claim i, characterized in that that the guides (i2b) for the side shields (6) on the niche walls on the underwater side are arranged. q .. weir according to claim i, the drive means of which is connected to an in attack the defense niche protruding flap bolts, characterized by a mounted on the flap bolt (i3), on the underwater edge of the associated Side plate (6) running guide roller (i2c).