Strähngarnklopfer Im Patent 5.Io 135 ist ein Strähngarnklopfer beschrieben,
dessen Eigentümlichkeit darin besteht, daß die Strähne im Augenblick des Klopfens,
wenn sie also unter Spannung sind, weiterbewegt werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß die auf einer Kurbel lose sitzende, den Strähn auf einer Seite tragende Walze
im Augenblick des Klopfens, also in der äußeren Totlage der Kurbel, durch eine nachgiebige
Bremse angehalten wird, so daß sie sich auf der Kurbel dreht. Die beiden zur Aufnahme
des Strähns dienenden Walzen sind in Lagern angeordnet, die zwar nachstellbar sind,
nach erfolgter Einstellung aber nicht mehr nachgeben. Da mithin die beiden Walzen
in der äußeren Totlage der Kurbel einen ganz bestimmten Abstand besitzen,
erfordert die Einstellung der Walzen entsprechend der Länge der Strähne große Aufmerksamkeit.
Bei nicht genauer Einstellung der Walzen besteht die Gefahr, daß einzelne Fäden
des Strähns zerreißen oder daß der Strähn nicht genügend geklopft und gespannt wird.
Im letzteren Falle kann es vorkommen, daß die Spannung des Strähns nicht ausreicht,
um ihn bei der Drehung der Walze mitzunehmen.Strand knocker In patent 5.10 135 a strand knocker is described, the peculiarity of which is that the strands are moved further at the moment of knocking, that is, when they are under tension. This is achieved in that the roller, which sits loosely on a crank and carries the strand on one side, is stopped by a flexible brake at the moment of knocking, i.e. in the outer dead position of the crank, so that it rotates on the crank. The two rollers used to take up the strand are arranged in bearings which, although they can be readjusted, no longer give in after they have been adjusted. Since the two rollers therefore have a very specific distance in the outer dead position of the crank, the adjustment of the rollers according to the length of the strand requires great attention. If the rollers are not set precisely, there is a risk that individual threads of the strand will tear or that the strand will not be tapped and tensioned sufficiently. In the latter case it may happen that the tension of the strand is insufficient to take it with it when the roller rotates.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen einer der Garnwalzen und
der zum Verstellen ihres Abstandes von der anderen Garnwalze dienenden Stellvorrichtung
ein elastisches Mittel eingeschaltet ist. Infolge dieser Anordnung werden Unregelmäßigkeiten
in der Einstellung des Garnwalzenabstandes oder in der Länge der Fäden des Strähns
ausgeglichen, indem eine der Garnwalzen vermöge ihrer Federung von der anderen mitgenommen
wird.The invention consists in that between one of the yarn rollers and
the adjusting device used to adjust its distance from the other thread roller
an elastic means is switched on. As a result of this arrangement, there are irregularities
in the setting of the thread roller spacing or in the length of the threads of the strand
balanced in that one of the thread rollers is carried along by the other by virtue of its springiness
will.
Man hat bereits bei Strähnklopfern Federn angewendet, mittels deren
eine der Garnwalzen, die mittels eines Daumens angehoben wurde, wieder vorgeschleudert
wurde, um den Strähn zu klopfen. Zwar wird auch hierbei infolge des federnden Antriebs
der Klopfvorrichtung verhindert, daß die Walzen zwangsläufig zu weit voneinander
entfernt werden. Indessen handelt es sich hier nicht um eine federnde Lagerung,
durch die eine Ungenauigkeit in der Einstellung des Walzenabstandes ausgeglichen
wird.Feathers have already been used in strands, by means of which
one of the twine rollers, which was raised with a thumb, is thrown forward again
was to tap the strand. Although this is also due to the resilient drive
the rapping device prevents the rollers from being inevitably too far apart
removed. However, it is not a question of a resilient mounting,
compensated by an inaccuracy in the setting of the roller spacing
will.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
in schaubildlicher Darstellung.The drawing illustrates an embodiment of the innovation
in a graphical representation.
Die Kurbelwelle d, die auf ihr angeordnete Walze c, die Bremsscheibe
f und die federbelastete Bremse e sind in der im genannten Patent beschriebenen
Weise ausgeführt. Das Lager der Walze b jedoch ist auf einem Arm g ausgebildet,
der an der Stelle k schwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder
i steht,. die das Lager nach links zu bewegen sucht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
stützt sich diese Druckfeder auf einen Hebelarm k, an dem eine Einstellvorrichtung
m angreift. Die Dehnung der Feder wird durch einen Bolzen n begrenzt.The crankshaft d, the roller c arranged on it, the brake disc
f and the spring-loaded brake e are described in that patent
Way executed. The bearing of the roller b, however, is formed on an arm g,
which is mounted to swing at point k and under the action of a compression spring
i stands. trying to move the camp to the left. In the illustrated embodiment
this compression spring is based on a lever arm k on which an adjusting device
m attacks. The expansion of the spring is limited by a bolt n.
Mittels der Einstellvorrichtung nzwird der Abstand der Walzen b und
c der Länge der Strähne entsprechend eingestellt, und zwar erfolgt die Einstellung
so, daß bei nicht zusammengedrückter Feder i die Kurbel die äußereTotpunktlage eben
nicht erreicht. Dreht sich die Kurbelwelle d, so wird der Strähn gespannt, ehe die'.
Kurbel in der äußeren Totpunktlage angekommen ist. Die Feder wird nun zusammengedrückt,
während die Kurbel durch ihre Totpunktlage geht und durch das Auflaufen der Bremsscheibe
f auf dem Bremskörper e die Drehung der Walze c stattfindet.By means of the adjusting device nzw, the distance between the rollers b and
c adjusted according to the length of the strand, namely the adjustment takes place
so that when the spring i is not compressed, the crank is in the outer dead center position
not reached. If the crankshaft d rotates, the strand is tensioned before the '.
Crank has arrived in the outer dead center position. The spring is now compressed,
while the crank goes through its dead center position and the contact of the brake disc
f on the brake body e the rotation of the roller c takes place.
Statt der Druckfeder kann man auch eine andere elastische Spannvorrichtung
anordnen, beispielsweise eine Zugfeder oder ein Gewicht.Instead of the compression spring, you can also use another elastic tensioning device
arrange, for example a tension spring or a weight.