DE547424C - Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Elektromotoren, insbesondere fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Elektromotoren, insbesondere fuer Foerdermaschinen

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DE547424C
DE547424C DES81324D DES0081324D DE547424C DE 547424 C DE547424 C DE 547424C DE S81324 D DES81324 D DE S81324D DE S0081324 D DES0081324 D DE S0081324D DE 547424 C DE547424 C DE 547424C
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DE
Germany
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starting
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electric motors
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Expired
Application number
DES81324D
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English (en)
Inventor
Herbert Hochreuter
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zurVerhütung des gleichzeitigen Anfährens mehrerer Elektromotoren, insbesondere für Fördermaschinen "_ Beim gleichzeitigen Anfahren mehrerer Fördermaschinen, Walzwerksmotoren oder ähnlicher Maschinen, die ein starkes Anfahrmoment benötigen und die aus dem gleichen Netz gespeist werden, treten verhältnismäßig hohe Stromstärken auf, die den Betrieb gefährden können. Zur Vermeidung dieser Übelstände wurde bereits vorgeschlagen, die einzelnen Maschinen einer Anlage für sich allein gegen Überlastung zu schützen- oder sie sowohl in Abhängigkeit von der Netzbelastung als auch von der Belastung des einzelnen Antriebes durch Sperrvorrichtungen an den Steuergeräten zu schützen. Hierzu; werden aber verwickelte Apparate, wie Maximalrelais usw., benötigt.
  • Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen für jede einzelne an das gleiche Netz angeschlossene Maschine besondere, in regelmäßigen Abständen wiederkehrende Zeitabschnitte vorbehalten sind, innerhalb deren die betreffende Maschine anfahren darf, während die übrige Zeit als Sperrzeit gilt, die als, Anfahrzeit für die übrigen Maschinen dient. Die Zeitabschnitte werden mit Hilfe von Signalleitungen kenntlich gemacht. Hierdurch werden die einzelnen Maschinen außerhalb ihrer Anfahrzeit verriegelt. Dabei sind jedoch gewisse Zeitverluste nicht zu vermeiden, da die einzelnen- Maschinen eben nur in der jeder zugewiesenen Anfahrzeit angelassen werden können, unabhängig- davon,- ob tatsächlich eine andere. Maschine angelassen werden muß.
  • Die Erfindung, bringt demgegenüber eine einfache Lösung, : die in - der Praxis vollauf genügt. Sie besteht darin, daß in Abhängigkeit vom Einschalten bestimmter Anlaßappa.-rate oder gleichwertiger -Einrichtungen, z: B. Steuerhebel, Kurvenschübe o.- dgl., in die Anfährstellung bei den übrigen Anlaßapparaten Signale oder Sperrvorrichtungen in Gang gesetzt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung kann dabei so getroffen sein, daß die Signal- oder Sperrvorrichtungen den ersten Regelstufen der Regelwiderstände parallel geschaltet sind; sie erhalten dann in diesen Stellungen Strom aus dem Regler.. Man kann aber auch an den Anlaßapparaten oder gleichwertigen Einrichtungen Hilfskontakte anbringen, um die Signal- oder Sperrstromkreise in den Anfahrstellungen zu schließen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
  • Aus der Abb. i ist die Parallelschaltung einer Signalvorrichtung i zu den ersten Regelstufen 2 eines bekannten Nebenschlußreglers 3, der die Erregerwicklung q. einer Leonarddynamo regelt, ersichtlich. Die Signalvorrichtung i befindet sich in der Nähe des zweiten Steuerapparates II .entsprechend der Abb.3, von dem eine gleichartige Signalvorrichtung i i in der Nähe des ersten Steuerapparates 1 abhängig ist. Im ersten Augenblick des Anfahrens, beispielsweise des Steuerapparates I, wird die Signallampe i voll aufleuchten und dann allmählich in der Helligkeit abnehmen, bis sie schließlich, wenn die Anfahrperiode beendet ist, vollständig abgeschaltet wird. Hieraus erkennt der Maschinist am Steuerapparat II, daß er mit dem Anfahren bis zum Erlöschen der Lampe warten muß. In gleicher Weise erkennt auch der Maschinist des Steuerapparates I am Aufleuchten der Signallampe i i, daß er nicht anfahren darf.
  • Im Beispiel nach der -Abb. 2 sind am Steuerapparat 3 besondere Hilfskontakte 5 angeordnet, die die Signalvorrichtung i während des Anfahrens einschalten.
  • An die Stelle von optischen oder akustischen Signalen können auch an sich bekannte Sperrvorrichtungen, z. B. Sperrmagnete, treten, die das Auslegen des Steuerhebels der Nachbarmaschine so lange verhindern, wie sich die erste Maschine im Anlaßzustand befindet.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht nur bei. zwei. Antrieben, sondern auch bei einer größeren Anzahl brauchbar, wofür die Abb-. q. und 5 Beispiele zeigen. In .der Abb. 4. sind drei Maschinen I bis III angenommen; die Schaltung der Signale oder der Sperrvorrichtungen ist dabei so getroffen, daß jedesmal beim Anlassen einer der Maschinen die beiden anderen Maschinen benachrichtigt oder gesperrt werden. Bei einer größeren Anzahl, beispielsweise bei vier Maschinen, die an eine Zentrale angeschlossen sind (Abb.5), wird diese meistens so groß sein, daß sie das gleichzeitige Anfahren zweier Fördermaschinen ohne weiteres aushält. Es genügt dann, wie das Beispiel zeigt, 'nur je zwei Fördermaschinen untereinander in Abhängigkeit zu bringen.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch größte Einfachheit in der praktischen Ausführung sowie durch unbedingte Zuverlässigkeit aus, da empfindliche Teile, wie Maximalrelais u. dgl., vermieden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhütung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Elektromotoren mit getrennten Anlaßapparaten, insbesondere für Fördermaschinen, mittels zeitweise verriegelter Steuervorrichtungen an jedem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren irgendeines der Motoren in Abhängigkeit von der Einschaltstellung seines Anlaßapparates die an den Anlaßapparaten der übrigen Motoren angeordneten elektrischen Sperr- oder Signalvorrichtungen in Gang gesetzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-oder Sperrvorrichtungen den ersten Regelstufen der Regelwiderstände parallel geschaltet sind.
  3. 3. Einrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch Hilfskontakte an den Anlaßapparaten oder gleichwertigen Einrichtungen, die in den Anfahrstellungen die Signal- oder Sperrstromkreise schließen.
DES81324D 1927-08-20 1927-08-20 Einrichtung zur Verhuetung des gleichzeitigen Anfahrens mehrerer Elektromotoren, insbesondere fuer Foerdermaschinen Expired DE547424C (de)

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