DE547340C - Spiralbohrer - Google Patents

Spiralbohrer

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DE547340C
DE547340C DEG78148D DEG0078148D DE547340C DE 547340 C DE547340 C DE 547340C DE G78148 D DEG78148 D DE G78148D DE G0078148 D DEG0078148 D DE G0078148D DE 547340 C DE547340 C DE 547340C
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twist
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DEG78148D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B2251/241Cross sections of the diameter of the drill

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Für die Schneidwirkung des Spiralbohrers ist der Spanwinkel von ausschlaggebender Bedeutung. Dieser Winkel nimmt längs den Schneidlippen von außen nach der Mitte hin ab. Sein günstigster Wert liegt bei einem gewöhnlichen Bohrer außen in der Nähe des Bohrerumfanges. Nach der Mitte hin ist der Span winkel zu klein und dadurch der Schnittdruck zu groß. Am Umfang ist der Spanwinkel zu groß, was zwar bezüglich des Schnittdruckes noch nicht ungünstig zu sein braucht, jedoch die Lebensdauer des Bohrers herabsetzt, weil hier die Wärmeableitverhältnisse am ungünstigten sind bei gleichzeitig stärkster Wärmezufuhr. Die weitaus größte Zahl aller Spiralbohrer verdirbt im Betrieb an dieser Stelle.
Zur Verminderung dieses Nachteils ist es bekannt, den Spanwinkel nach der Bohrermitte hin dadurch künstlich zu vergrößern, daß man die Schneidlippen unterschleift, d. h. daß man die Brustflächen unmittelbar hinter den Schneidkanten hohl ausschleift. Man kann so weit gehen, auf diese Weise längs den ganzen Schneidlippen einen gleichbleibenden Spanwinkel anzuschleifen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß durch die Aushöhlung der Brustflächen eine sachgemäße unbeschränkte Nachschleifbarkeit des Bohrers zerstört wird, weil die späteren Schneidkanten nicht mehr in den Brustflächen liegen. Außerdem ist ein sachgemäßes Unterschleifen schwierig durchzuführen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt hauptsächlich in einer Verminderung des Schnittdrucks, während die Lebensdauer des Bohrers nur dann wesentlich vergrößert wird, wenn der günstigste Spanwinkel bis zu den äußeren Schneidlippenecken hin eingeschliffen wird.
Ferner ist es bekannt, die Schneidlippen ihrer ganzen Länge nach abzustumpfen, d. h. den Spanwinkel zu verkleinern, wenn ein Bohrer mit üblicher Spiralsteigung für Messing oder harte Werkstoffe benutzt werden soll. Abgesehen davon, daß diese Abstumpfung ohne besondere Vorrichtung ebenfalls schwer durchführbar ist, hat eine Verkleinerung des Spanwinkels offenbar dort keinen Sinn, wo er schon an sich zu klein ist, nämlich nach der Mitte hin.
Die Erfindung bezweckt eine leicht ausführbare Verbesserung des Spanwinkels, ohne die Nachschleifbarkeit des Bohrers zu beeinträchtigen. Es sollen vor allem - die äußeren Schneidlippenecken berücksichtigt werden, um in erster Reihe die Lebensdauer des Bohrers zu erhöhen.
Man kann die Schnittverhältnisse des Spiralbohrefs nach der Mitte hin dadurch verbessern, daß man die Spiralsteigung (den Drall) vergrößert. Gleichzeitig verschlechtert man dadurch aber den Bohrer am Umfang. Solche Bohrer verschleißen sehr schnell an den äußeren Ecken, trotzdem bei ihnen der Schnittdruck und deshalb auch die beim Bohren entstehende Wärme geringer sind als bei Bohrern mit üblicher Spiralsteigung. Diese Tatsachen sind bekannt. Es1 ist jedoch mög-
lieh, eine beträchtliche Vergrößerung der Spiralstgigung "yorzuriehrnen, auch ohne daß der Bohrer gleichzeitig am Umfang zu schwach wird. ~~ Dies wird erfindungsgemäß
' 5 dadurch erreicht, daß nach dem Anschleifen der Bohrer nachträglich an den äußeren Ecken der Schneidlippen wieder abgestumpft wird unter Einhaltung eines für die Ecken günstigsten Spanwinkels. Damit dieser Nachschliff bequem durchgeführt werden kann und um keine an den äußeren Ecken gekrümmte Schneiden zu erhalten, ist es erforderlich, den Schneidlippen nach dem Bohrerumfang hin bei der Herstellung zunächst eine im Drehungssinne des Bohrers vorspringende Nase zu geben, d. h, die Brustfläche der Nuten an der Fase im Drehungssinne vorzuziehen. Die sich beim Stirnanschliff des Bohrers bildenden Schneidkantennasen können dann be- quem mittels der Seitenebene einer Schleifscheibe abgeschliffen werden, wodurch die gewünschte Abstumpfung des zu spitzen Keilwinkels erreicht wird.
In Abb. i, welche die Ansicht des Bohrers
as auf die Spitze gesehen darstellt, bedeutet die LinieA-P-A' die Durchdringung der Nut mit der Hinterschlifffläche bei einem gewöhnlichen Bohrer, dagegen die Linie B-P-B' die gleiche Durchdringungslinie (Schneidkante) bei dem neuen Bohrer. Sie bildet die Nase/3, B. Dieser Vorsprung wird dann im Abstumpfungsprozeß wieder bis auf Linie P-A abgeschliffen, wobei die ebene Flache der Schleifscheibe mit der Bbhrerachse den gewünschten Spanwinkel bildet. Dieser Prozeß bedeutet also ein Verkleinern des zu großen Spanwinkels an der äußeren Ecke längs der Schneidkantenstrecke P-A,
Abb. 2 zeigt den Spiralbohrer von der Seite gesehen. Die schraffierte Fläche bedeutet die durch das Wegschleifen der Schneidkantennase entstehende neue Brüstfläche.
Der Bohrer hat außer der Schaffung günstiger Schnittbedingungen noch den Vorteil einer verbesserten Spanführung, weil die an der Fase nunmehr vorspringende Nutenkante durch ihren keilförmigen Querschnitt die Späne vom Rande des Bohrers fernhält und so ein Festklemmen derselben an der Fase verhindert.
Mit dem Abschleifen der Schneidkantennase kann — bei Verwendung einer an der Kante etwas abgerundeten Schleifscheibe — das bekannte Ausspitzen des Bohrers verbunden, werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.:
    Spiralbohrer mit längs den Schneidkanten annähernd gleichen Spanwinkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Spiralbohrer mit einem größeren — als für den beabsichtigten Verwendungszweck. üblich ist — Steigungswinkel eingearbeiteten Nuten infolge des gewählten Nutenprofile Schneiden mit am. äußeren Ende in der Drehrichtung vorspringenden; Nasen bilden, welche dann unter Einhaltung eines günstigsten Spanwinkels abgeschliffen sind. ' -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG78148D 1929-12-07 1929-12-07 Spiralbohrer Expired DE547340C (de)

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DEG78148D DE547340C (de) 1929-12-07 1929-12-07 Spiralbohrer

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DEG78148D DE547340C (de) 1929-12-07 1929-12-07 Spiralbohrer

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DE547340C true DE547340C (de) 1932-03-22

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ID=7136600

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DE (1) DE547340C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2366478A3 (de) * 2001-07-10 2012-04-18 Mitsubishi Materials Corporation Bohrer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2366478A3 (de) * 2001-07-10 2012-04-18 Mitsubishi Materials Corporation Bohrer

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