DE541371C

DE541371C - Foundry plant with two conveyor tracks arranged one above the other

Info

Publication number: DE541371C
Application number: DEP58030D
Authority: DE
Original assignee: Julius Pintsch AG
Current assignee: Julius Pintsch AG
Priority date: 1928-06-16
Filing date: 1928-06-16
Publication date: 1932-01-06

Description

Gießereianlage mit zwei übereinander angeordneten Förderbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Förderbahnen für den Gießereibetrieb. Man hat zu. diesem Zweck bereits vorgeschlagen, auf Schienen laufende Wagen zu verwenden. Diese wurden zwangsläufig an den Einform-bzw. den Abgußstellen vorbeigeführt. Da das Einformen kontinuierlich, das Abgießen der Formen jedoch intermittierend erfolgt, so widerspricht die zwangsweise Weiterführung der Wagen den genannten Arbeitsbedingungen.Foundry plant with two conveyor tracks arranged one above the other Die Invention relates to conveyor tracks for foundry operations. One has to. this Purpose already proposed to use trolleys running on rails. These were inevitably to the molding or. passed the casting points. Since the molding continuous, but the casting of the molds takes place intermittently, contradicts this the compulsory continuation of the wagons to the specified working conditions.

Um den Arbeitsbedingungen zu entsprechen, werden erfindungsgemäß die fertigen Formkästen an einem Ende einer schwach geneigten Bahn auf die Wagen gesetzt. Diese laufen infolge ihrer Schwerkraft nach der Abgußstelle. Hat sich eine Anzahl von Wagen angesammelt, so werden sie hintereinander abgegossen. Die Bahn befindet sich zweckmäßig in Arbeitshöhe des Gießers, so daß dieser, ohne eine besondere Plattform betreten zu müssen, das Abgießen vornehmen kann. Der Former kann während des Abgießens ohne weiteres neue Formen aufsetzen und anrollen lassen. Die Gußteile werden am anderen Ende der Bahn ausgeschlagen, und die an sich niedrigen Wagen rollen auf einem unter der Arbeitsbahn liegenden Schienenstrang zur Verwendung des Formers zurück. Da das Formen gewöhnlich länger, dauert als das Ausschlagen, kann ein Arbeiter am besten zwei nebeneinanderliegende Arbeitsplätze zum Ausschlagen bedienen, ohne daß eine Stockung eintritt. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand im einzelnen dargestellt.In order to meet the working conditions, according to the invention finished molding boxes are placed on the carriages at one end of a gently sloping path. As a result of their gravity, these run to the pouring point. Has got a number accumulated by wagons, they are poured one after the other. The train is located expediently at working height of the caster, so that this without a special platform having to enter, can make the pouring. The former can be used during the pouring process Without further ado, put on new shapes and let them roll. The castings are on at the other end of the track, and the low carriages roll up a track of rails located under the work track for using the former return. Since shaping usually takes longer than knocking out, a worker can it is best to use two adjacent workstations to knock out without that a stagnation occurs. The subject matter of the invention is shown in detail in the drawings shown.

Die in Abb. i und 2 dargestellten Schienenwege i und 2 sind übereinandergestellt und zeigen ein mäßiges Gefälle gegen die Waagerechte. An ihrem einen Ende (links) ist eine nach Art einer Weiche arbeitende UmkehrvorrichtungA angeordnet. Das andere Ende der beiden Schienen schließt an eine Hebevorrichtung B an, welche in Abb. 4 im Detail schematisch nochmals dargestellt ist. Die nach Art einer Weiche arbeitende UmkehrvorrichtungA ist in Abb.3 veranschaulicht.-Die Arbeitsweise dieser Transportvorrichtung ergibt sich am besten aus. einem Ausführüngs-Beispiel.The railways i and 2 shown in Fig. I and 2 are placed one above the other and show a moderate slope from the horizontal. At one end (left) a reversing device A operating in the manner of a switch is arranged. The other The end of the two rails connects to a lifting device B, which is shown in Fig. 4 is shown schematically again in detail. The one that works like a switch Reversing device A is illustrated in Figure 3.-The operation of this transport device best results from. an execution example.

Es sei angenommen; daß die fertiggestellten Formen von der Formerei zum Gießstand befördert und dort serienweise gegossen werden sollen. Die Wagen 3 werden vom Former auf die Schiene i am rechten Ende aufgebracht und fortlaufend mit den gußfertig hergerichteten Formen beladen. Die Wagen rollen infolge des Gefälles der Schienei langsam nach links und stapeln. sich in Richtung auf das linke Ende der Schiene i auf. Hier werden die Formen im Schritt mit dem Schmelzvorgäng gegossen, ausgeklopft und von den Wagen herabgenomrnen. Durch die Umkehrvorrichtung, welche in Abb.3 dargestellt ist und die aus einer Schiene g besteht, die durch eine einfache Hebeleinrichtung 6 etwas abwärts geklappt werden kann, ist es möglich, die sehr flachen «lagen 3 auf die untere Schiene 2 überzuleiten, auf der sie leer nach rechts zurückrollen. Hier befindet sich eine kurze Hebeschiene i i (Abb. q.). Wenn einer oder mehrere Wagen auf diese Hebeschiene i i aufgelaufen sind, drückt ein Arbeiter mit dem Fuß den Hebel 12 nieder, wobei ihm ein am Hebel 12 befestigter Rahmen 1s als Stütze für die Hand dient. Durch Herabsenken des Hebels 12 wird die ungefähr in der Mitte frei aufgehängte Hebeschiene i i angehoben. Durch die ans Schienenende vorgerückte Wagenlast kippt beim Anhub das rechte Schienenende von i i gegen den Boden nieder. Der auf der Schiene i i befindliche NVagen wird hierbei durch den Anschlag 16 abgefangen. Beim weiteren Anstieg stößt die Hebeschiene i i mit ihrem: linken Teil gegen den Anschlag 17, so daß ihre weitere Aufwärtsbewegung nunmehr in starrer Verbindung mit dem Hebel 28 um den Drehpunkt 3o erfolgt. Dadurch gewinnt die Hebeschiene ungefähr in waagerechter Lage den Anschluß an Schiene i und wird in dieser Höhenlage festgehalten.Let it be assumed; that the finished forms are transported from the molding shop to the casting stand and are to be cast there in series. The carriages 3 are placed by the former on the rail i at the right end and continuously loaded with the ready-to-cast molds. The wagons roll slowly to the left as a result of the slope of the track and pile up. towards the left end of the rail i. Here, the molds are poured, knocked out and removed from the car in step with the melting process. By the reversing device, which is shown in Fig.3 and which consists of a rail g, which can be folded down a little by a simple lever device 6, it is possible to transfer the very flat "layers 3 to the lower rail 2, on the roll them back to the right, empty. Here is a short lifting bar ii (Fig. Q.). When one or more carriages have run into this lifting rail ii, a worker presses down the lever 12 with his foot, a frame 1s attached to the lever 12 serving as a support for his hand. By lowering the lever 12, the lifting rail ii, which is freely suspended approximately in the middle, is raised. Due to the wagon load being advanced to the end of the rail, the right end of the rail of ii tilts against the ground when it is lifted. The NVagen located on the rail ii is intercepted by the stop 16. As it rises further, the lifting rail i i strikes with its left part against the stop 17, so that its further upward movement now takes place in a rigid connection with the lever 28 around the pivot point 3o. As a result, the lifting rail gains connection to rail i approximately in a horizontal position and is held in this height position.

Die Kippbewegung der Schiene i i beim Anhub, hat in erster Linie den Zweck, zu verhindern, daß die Wagen nach links zurückrollen. Infolge des übergewichts am rechten Ende -der Hebeschiene i i wird nämlich die Schiene während ihrer ganzen Bewegung von unten nach oben immer etwas mit dem rechten Ende nach unten zeigen, so daß ein Abrollen des Wagens nach links unmöglich ist. Sobald die Hebeschiene i i die obere Lage erreicht hat, tritt eine am Stützrahmen 3 i angebrachte Nase 13 unter das äußere Schienenende. Um dieses Untertreten. zu ermöglichen, ist der Rahmen an dem Hebel 12 gelenkig befestigt. Sobald der Wagen die Höhe des oberen Schienenweges i erreicht hat, kann er wieder beladen werden und rollt langsam nach links ab.The primary purpose of the tilting movement of the rail ii when it is lifted is to prevent the carriages from rolling back to the left. As a result of the excess weight at the right end of the lifting rail ii, the rail will always point something with the right end downwards during its entire movement from bottom to top, so that it is impossible for the carriage to roll to the left. As soon as the lifting rail ii has reached the upper position, a nose 13 attached to the support frame 3 i occurs under the outer end of the rail. About this trespassing. To enable the frame is attached to the lever 12 in an articulated manner. As soon as the car has reached the level of the upper rail track i, it can be reloaded and slowly rolls off to the left.

Der federnde Anschlag 1q. dient als Sperrvorrichtung gegen anrollende Wagen und tritt hervor, sobald die Schiene i i sich etwas aus ihrer untersten Lage gehoben hat.The resilient stop 1q. serves as a locking device against rolling Carriage and emerges as soon as the rail i i moves slightly out of its lowest position has lifted.

Der Vorteil derartiger Förderbahnen besteht darin, daß keine Energie zum Transport des Bandes nötig ist, daß ferner im Gegensatz zu den bekannten laufenden Bändern kein ruckweises und zwangsläufiges Transportieren erfolgt und daß diese Transporteinrichtung leicht auseinandergenommen und an anderen Stellen des Werkes aufgestellt werden kann. Der letzte Vorteil wird besonders dadurch unterstützt, daß eine solche einfache Transportbahn auf verstellbaren Stützen 2q. montiert werden kann.The advantage of such conveyor tracks is that no energy to transport the tape is necessary that, in contrast to the known ongoing Bands no jerky and inevitable transport and that this Transport device slightly dismantled and in other parts of the work can be set up. The last advantage is particularly supported by that such a simple transport track on adjustable supports 2q. to be assembled can.

Die verstellbaren Stützen 2q. gestatten eine bequeme Regelung des Gefälles der Transporteinrichtung. Die Bahn kann in niedriger Höhe so montiert werden, daß man, ohne abzuladen, leicht von Hand gießen kann und deswegen sowie zwecks langsamer Förderung das Gefälle klein gehalten werden kann. Außerdem ist es eine große Erleichterung, daß jede Schienenstütze unter Rücksichtnahme auf die Bodenbeschaffenheit genau eingestellt werden kann.The adjustable supports 2q. allow convenient regulation of the Slope of the transport device. The track can be installed at a low height so that that you can pour easily by hand without unloading and therefore and for the purpose of slowing it down Promotion of the gradient can be kept small. Plus it's a great relief that each rail support is precisely adjusted, taking into account the nature of the ground can be.

Die Wagen werden vorteilhaft mit Gummipuffern 5 versehen, um beim Anstoßen die Gußformen zu schonen.The trolleys are advantageously provided with rubber buffers 5 to prevent the To protect the molds.

Claims

PATENT CLAIMS: t. Foundry plant with two arranged one above the other Conveyor tracks on which the molding boxes from the filling point to the pouring point and from the latter after emptying are returned to the filling point, characterized in that that the two tracks are stored in opposite directions with a slope and Equipped with a switching device at their superimposed end points are.

2. Foundry plant according to claim i, characterized in that for the installation of the roller conveyor in uneven terrain, the supports (2q.) are set up to be adjustable will.

3. Foundry plant according to claim i and 2, characterized in that the Carriage for the purpose of damping the shock with shock absorbers, e.g. B. rubber buffers are provided.