DE1508932C

DE1508932C - Stacking device for a pig casting machine

Info

Publication number: DE1508932C
Authority: DE
Inventors: Jacques Cite Saint Roch a Tarascon sur Ariege Chambran (Frankreich)
Original assignee: Pechiney SA
Current assignee: Pechiney SA
Publication date: 1971-07-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für eine Masselgießmaschine, bei der ein Wagen mit jeweils einer Lage aus den Gießformen ausgehobener Masseln von der Gießvorrichtung zu einem höhenverstellbaren Stapeltisch und leer zurückbeweglich ist.The invention relates to a stacking device for a pig casting machine, in which a carriage with in each case one layer of pigs excavated from the casting molds from the casting device to one Height-adjustable stacking table and can be moved back empty.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß es bei einer Masselgießmaschine zeitraubend wäre, die Gießform immer dann auszuwechseln, wenn Masseln eines geringeren oder größeren Gewichts gegossen werden sollen. Um in einem möglichst weiten Gewichtsbereich mit bestimmten Gießformen auszukommen, füllt man diese Gießformen je nach gewünschtem Masselgewicht bis zu einem mehr oder weniger hohen Niveau. Wenn Lagen von Masseln unterschiedlicher Höhe mit einer Stapelvorrichtung der beschriebenen Gattung gestapelt werden sollen, muß die jeweils nach dem Absetzen einer Lage Masseln erforderliche Absenkung des Stapeltisches der Höhe der zuletzt abgesetzten Masseln angepaßt sein.The invention is based on the problem that it would be time consuming in a pig casting machine Always change the mold when pigs of a lesser or greater weight should be poured. In order to use certain molds in the widest possible weight range get by, you fill these molds up to one more or more, depending on the desired ingot weight less high level. When layers of ingots of different heights with a stacking device of the type described are to be stacked, each must be placed after a layer Ingots required lowering of the stacking table adapted to the height of the last deposited ingots being.

Bei einer bekannten Stapelvorrichtung für eine ■ Masselgießmaschine ist oberhalb des als kombinier- ^ ter Hub- und Drehtisch ausgebildeten Stapeltisches ein ebenfalls in der Senkrechten beweglicher Druck- ^5 Stempel vorgesehen, der jeweils auf die vom Wagen zuletzt auf den Stapeltisch abgesetzte Lage Masseln drückt und den Tisch mit dem Stapel so weit nach _;. unten bewegt, daß wieder genügend lichter Raum zum Verschieben des zwischen der Stapelvorrichtung und den Gießformen hin- und herbeweglichen Wagens zur Verfügung steht. Anschließend ist der Druckstempel wieder in seine obere Endstellung zurückbeweglich. In a known stacking device for a ingot casting machine, a vertically movable pressure stamp is provided above the stacking table, which is designed as a combined lifting and turntable the table with the pile so far behind _; . Moved down so that there is again enough clear space to move the carriage that can be moved back and forth between the stacking device and the casting molds. The plunger can then be moved back into its upper end position.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß der Stapeltisch sich jeweils selbsttätig genau um die erforderliche Höhe absenkt, ohne daß es hierzu eines Druckes von oben bedarf, der nur mit im wesentlichen dem gleichen Aufwand erzeugt werden kann, wie er für das Heben und Senken des Stapeltisches selbst erforderlich ist.The invention is based on the object of a stacking device of the type described at the beginning to be developed in such a way that the stacking table automatically adjusts itself to exactly the required height lowers without the need for a pressure from above that is essentially the same Effort can be generated, as is required for raising and lowering the stacking table itself.

Die zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene erfindungsgemäße Stapelvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen unter der Wirkung seines Eigengewichtes auf der zuletzt abgesetzten Lage Masseln aufliegenden, an der Absenkung teilnehmenden und schließlich einen Endschalter betätigenden Taster, mit dem eine Kurvenfolgerolle verbunden ist, und eine am Wagen vorgesehene, in Richtung zur Gießvorrichtung hin ansteigende Schiene, die den Taster nach oben mitnimmt. Der Taster betätigt den zugehörigen Schalter immer dann, wenn der Taster eine ganz bestimmte Höhenstellung erreicht hat, gleichgültig, wie groß die von der Höhe der Masseln abhängige vorangegangene Absenkung ist. Wenn diese, am Taster oder am zugehörigen Schalter ein für allemal eingestellte Höhe der zuletzt auf dem Stapeltisch abgesetzten Lage Masseln errciciit ist, läßt sich der Wagen mit der nächsten Lage Masseln frei darüber hinwegbewegen, da die Unterseite der Masseln, die sich mit dem Wagen dem Stapeltisch nähern, inisner die gleiche Höhe im Raum hat, gleichgültig, ob es sich um hohe oder um flache Masseln aus derselben Gießform handelt. Die mit dem Taster verbundene Kurvenrolle läuft, wenn der Wagen sich dem Stapeltisch nähert, auf die am Wagen vo:gei;~;.c;i*:. in Dichtung zur Gießvorrichtung hin ansteigende Schiene auf, nimmt den Taster nach oben mit und hält ihn so lange oben, bis der Wagen sich leer entfernt hat. Der. Taster kann daher nicht vom Wagen oder seiner Ladung beschädigt oder verstellt werden.The stacking device according to the invention intended to achieve this object is identified by one of the pigs resting on the last layer of ingots under the effect of its own weight, buttons participating in the lowering and finally actuating a limit switch, with which a cam follower roller is connected, and one provided on the carriage in the direction of the casting device rising rail that takes the button upwards. The button actuates the associated Switch whenever the button has reached a certain height position, irrelevant, how great the previous lowering, which is dependent on the height of the pigs, is. If those, on the button or on the associated switch once and for all the height set last on the stacking table remote location pigs can be reached the carriage with the next layer of pigs can move freely over it, as the underside of the pigs, who approach the stacking table with the cart, inisner has the same height in the room, It does not matter whether it is tall or flat pigs from the same mold. With When the carriage approaches the stacking table, the cam roller connected to the button runs onto the on Car vo: gei; ~; .c; i * :. in seal to the casting device rising rail, takes the button up and holds it up until the Dare has left empty. The. The push button cannot therefore be damaged by the trolley or its load or adjusted.

Bei der beschriebenen bekannten Stapelvorrichtung ist der Stapeltisch jeweils nach dem Absetzen einer Lage Masseln um 90° drehbar, und die Masseln sind auf dem Wagen quer zu dessen Bewegungsrichtung angeordnet und werden bei der Annäherung an den Stapeltisch von einem über diesem angeordneten Anschlag zusammengeschoben. Wenn die Erfindung bei einer solchen Stapelvorrichtung angewandt wird, läßt sich die selbsttätige Vertikalbewegung des Tasters gemäß einem weiteren Erfmdungsmerkmal zusätzlich ausnutzen, um den zum Zusammenschieben der Masseln dienenden Anschlag, jeweils nachdem er seinen Zweck erfüllt hat, derart aus seiner Arbeitsstellung wegzubewegen, daß der Drehtisch seine Drehung um 90° sofort nach dem Absetzen der Masseln annähernd gleichzeitig mit der Absenkbewegung beginnen kann. Wenn der zum Zusammenschieben der Masseln dienende Anschlag dagegen in bekannter Weise ortsfest angeordnet ist, muß der Stapeltisch zunächst abgesenkt werden, bis die zuletzt abgesetzte Lage Masseln sich frei unter dem Anschlag hindurchdrehen kann. Die erfindungsgemäß von der Bewegung des Tasters abgeleitete Bewegung des Anschlags ermöglicht eine raschere Arbeitsfolge, ohne daß bei jeder einzelnen Bewegung des Stapeltisches größere Beschleunigungen auftreten als bei der bekannten Stapelvorrichtung. In the known stacking device described, the stacking table is in each case after it has been set down a layer of pigs rotatable by 90 °, and the pigs are on the carriage at right angles to its direction of movement arranged and when approaching the stacking table are arranged above this Stop pushed together. When the invention is applied to such a stacking device is, the automatic vertical movement of the button can be according to a further feature of the invention also use the stop that is used to push the pigs together, in each case after it has fulfilled its purpose, so move away from its working position that the The turntable rotates almost simultaneously by 90 ° immediately after the pigs are set down the lowering movement can begin. When the stop used to push the pigs together on the other hand, is arranged stationary in a known manner, the stacking table must first be lowered until the last deposited layer of pigs can rotate freely under the stop. The invention derived from the movement of the button movement of the stop enables a faster work sequence without major accelerations with every single movement of the stacking table occur than in the known stacking device.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further features of the invention emerge from the subclaims.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigtThe invention is illustrated below with reference to schematic drawings of an exemplary embodiment explained in more detail. In the drawings shows

Fig. 1 eine teilweise als Längsschnitt dargestellte Seitenansicht einer Masselgießmaschine mit Stapelvorrichtung, Fig. 1 is a partially shown as a longitudinal section Side view of an ingot casting machine with stacking device,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem rechten Teil der Fig. 1,FIG. 2 shows an enlarged section from the right-hand part of FIG. 1,

Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III in Fig. 2,Fig. 3 shows a section in the plane III-III in Fig. 2,

Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Ausschnitt bei einer vereinfachten Ausführungsform undFIG. 4 shows a detail similar to FIG. 2 a simplified embodiment and

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in F i g. 4.Figure 5 is a view in the direction of arrows V-V in Fig. 4th

Die in Fig. 1 dargestellte Masselgießmaschine ist fahrbar und umfaßt ein aus Profilträgern bestehendes Maschinengestell 500 mit einem Fahrwerk 510, das zwei Radsätze 511 und 512 umfaßt. Das Maschinengestell 500 ruht zusätzlich auf Füßen 513 und umfaßt einen unteren waagerechten Rahmen 520, der von Längsträgern 521 und Querträgern 526, 527 gebildet ist, sowie ein Fußgestell 530. Der Rahmen 520 läßt sich mit seinem in Fig. I linken Teil auf einen Sattelschlepper aufsatteln, so daß die gesamte Masselgießmaschine einen Anhänger bildet.The ingot casting machine shown in FIG. 1 is mobile and comprises a machine frame 500 consisting of profile supports with a chassis 510 which comprises two sets of wheels 511 and 512. The machine frame 500 rests additionally on feet 513 and comprises a lower horizontal frame 520, which is formed by longitudinal members 521 and cross members 526, 527 , as well as a base frame 530. The frame 520 can be saddled with its left-hand part in FIG so that the entire ingot casting machine forms a trailer.

Am vorderen, in Fig. 1 linken Teil der Maschine, der den Gießbereich bildet, ist ein Portal 540 vorgesehen; am hinteren, in Fig. I rechten Teil, der den Stapelbereich bildet, ist ein Gerüst 550 mit senkrechten Stützen 551, 552 und 553 vorgesehen. Die Stützen 551 bis 553 sind oben durch Profilträger 554 und 555 miteinander verbunden. Die Stützen 552 und 553 ragen über diese Träger nachAt the front part of the machine, on the left in FIG. 1, which forms the casting area, a portal 540 is provided; a frame 550 with vertical supports 551, 552 and 553 is provided on the rear part, on the right in FIG. 1, which forms the stacking area. The supports 551 to 553 are connected to one another at the top by profile beams 554 and 555. The supports 552 and 553 protrude beyond these beams

oben hinaus und sind oben durch einen Rahmen 556 miteinander verbunden.at the top and are connected to one another at the top by a frame 556.

Im Gießbereich 100 sind drei Gruppen 101 bis 103 von je η Kokillen 110 angeordnet; jeder Kokille ist ein Ausheber 11 zugeordnet. Jede Kokillengruppe 101 bis 103 ist seitlich und unten von einem Kasten 120 umschlossen, der an einen Kühlmittelkreislauf 122 angeschlossen ist. Alle Ausheber 111, die einer gemeinsamen Kokillengruppe 101,102 oder 103 zugeordnet sind, stützen sich an einer Plattform 113 ab, die mit einer Hubvorrichtung 114 auf- und abbewegbar ist. Von den Aushebern 111 ist nur einer vollständig dargestellt, und zwar in seiner oberen Endstellung, die er bei vollständig ausgefahrener Hubvorrichtung 114 einnimmt. Auf diesem Ausheber 111 ist eine von ihm aus der zugehörigen Kokille 110 ausgehobene Massel 10 dargestellt.In the casting area 100, three groups 101 to 103, each of η molds 110, are arranged; a lifter 11 is assigned to each mold. Each mold group 101 to 103 is enclosed laterally and at the bottom by a box 120 which is connected to a coolant circuit 122. All lifters 111, which are assigned to a common mold group 101, 102 or 103, are supported on a platform 113 which can be moved up and down with a lifting device 114. Only one of the lifters 111 is shown in full, namely in its upper end position, which it assumes when the lifting device 114 is fully extended. On this lifter 111 a pig 10 excavated by it from the associated mold 110 is shown.

Die in Fig. 3 vergrößert und in Seitenansicht abgebildete Massel 10 ist durch eine obere Basisfläche 11, eine kleinere untere Basisfläche 12 mit Füßen 14 sowie zwei Seitenflächen 20 und zwei Stirnflächen 25 und 26 begrenzt. Während die Größe der unteren Basisfläche 12 durch die Kokille 110 festgelegt ist, hängt die Größe der oberen Basisflächc 11 davon ab, wie hoch die Kokille mit Metall gefüllt worden ist. Bei vollständig gefüllter Kokille ist an den beiden Stirnseiten der Massel 10 je eine Nase 15 bzw. 16 ausgebildet, diese Nasen können jedoch wegfallen, wenn die Kokille nur teilweise, beispielsweise bis zu der gestrichelten Linie 21 in Fig. 3, gefüllt worden ist; auch die auf diese Weise entstehenden niedrigen Masseln lassen sich mit der im folgenden beschriebenen Vorrichtung aus dem Gießbereich 100 wegfördern und selbsttätig stapeln.The enlarged in Fig. 3 and in side view illustrated pig 10 is through an upper base surface 11, a smaller lower base surface 12 with Feet 14 and two side surfaces 20 and two end surfaces 25 and 26 are limited. While the size of the lower base surface 12 is determined by the mold 110, the size of the upper base surface depends on 11 depends on how high the mold has been filled with metal. When the mold is completely filled a nose 15 or 16 is formed on the two end faces of the pig 10, these noses can however, omitted if the mold is only partially, for example up to the dashed line 21 in Fig. 3 has been filled; The low pigs produced in this way can also be removed with the convey the device described below out of the casting area 100 and automatically stack.

Der Gießbereich 100 ist durch eine Fördervorrichtung 300 mit dem Stapelbereich 400 verbunden. Die Fördervorrichtung umfaßt zwei durch Querstreben 541 miteinander verbundene Schienen 301, die sich über die gesamte Länge der Maschine erstrecken und vorne auf dem Portal 540 und hinten auf den Trägern 551 des Maschinengestells 500 befestigt sind. An den Schienen 301 ist ein Wagen 310 hängend geführt. Der Wagen 310 umfaßt einen zwischen den Schienen 301 angeordneten Rahmen 311 mit Laufrädern 312 und hängenden Lagerböcken 313 und 314, an denen bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 zwei Greiferpaare 321, 322 und 323, 324 gelagert sind. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist dagegen nur ein einziges Greiferpaar 3235, 3245 vorgesehen.The casting area 100 is connected to the stacking area 400 by a conveyor device 300. the Conveyor device comprises two rails 301 connected to one another by cross struts 541, which extend Extend over the entire length of the machine and at the front on the portal 540 and at the back on the Beams 551 of the machine frame 500 are attached. A carriage 310 is suspended from the rails 301 guided. The carriage 310 comprises a frame 311 arranged between the rails 301 with running wheels 312 and hanging pedestals 313 and 314, on which in the embodiment according to FIG. 3 two pairs of grippers 321, 322 and 323, 324 are mounted. In the embodiment according to F i g. 5, however, only a single pair of grippers 3235, 3245 is provided.

Am Wagen310 ist gemäß Fig. 1 ein endloses Zugglied 331 (Seil oder Kette) befestigt, das über zwei an den beiden Enden des Maschinengestells 500 gelagerte Umlenkräder 332 und 333 sowie ein Antriebsrad 334 läuft. Das Antriebsrad 334 ist mit einem Getriebemotor 335 verbunden. Das Zugglied 331 wird von einer Spannrolle 336 mit Gegengewicht 337 gespannt gehalten.On the carriage 310, as shown in FIG. 1, there is an endless one Tension member 331 (rope or chain) attached to the two ends of the machine frame 500 mounted deflection wheels 332 and 333 and a drive wheel 334 runs. The drive wheel 334 is with a gear motor 335 connected. The tension member 331 is supported by a tension pulley 336 with a counterweight 337 held taut.

Die Greiferpaare321,322 und 323,324 in Fig. 3 sowie das einzige Greiferpaar 3235, 3245 in F i g. 5 sind unten derart abgeschrägt, daß die von den Aushebern 111 angehobenen Masseln 10 die Greiferpaare auseinanderspreizen, wenn der Wagen 310 gemäß Fig. 1 über der betrelTenden Kokillengruppe 101 bzw. 102 bzw. 103 steht. Die oberen Greifer 323, 324 in Fig. 3 weisen je eine Nase 3231 auf, die unter die zugehörige Nase 15 bzw. 16 der Massel 10 greift, sofern die Massel solche Nasen aufweist.The gripper pairs 321,322 and 323,324 in Fig. 3 and the only pair of grippers 3235, 3245 in FIG. 5 are beveled at the bottom so that the lifters 111 raised pigs 10 spread apart the pairs of grippers when the carriage 310 according to Fig. 1 above the relevant group of molds 101 or 102 or 103 respectively. The upper grippers 323, 324 in Fig. 3 each have a nose 3231, which engages under the associated nose 15 or 16 of the ingot 10, provided that the ingot has such lugs.

Die Greifer 321, 322 des unteren Greiferpaares besitzen ähnliche Nasen, auf denen sich die Massel 10 mit ihren Füßen 14 abstützen kann, wenn sie so flach ist, daß an ihr keine Nasen 15, 16 ausgebildet sind. Die Schwenkachsen 315, 316 der Greifer 321 bis 324 an den Lagerböcken 313 und 314 sind derart angeordnet, daß die Greifer infolge ihres Eigengewichts bestrebt sind, unter die Masseln 10 zu greifen. Zum üilnen der Greiferpaare ist an den großen,The grippers 321, 322 of the lower pair of grippers have similar noses on which the ingot 10 rests can support with their feet 14 if it is so flat that no lugs 15, 16 are formed on it are. The pivot axes 315, 316 of the grippers 321 to 324 on the bearing blocks 313 and 314 are of this type arranged that the grippers endeavor to reach under the pigs 10 due to their own weight. To use the gripper pairs, the large,

ίο weiter nach unten reichenden Greifern 321 und 322 je eine Kurvenfolgerolle 325 gelagert, die bei der Ankunft des Wagens 310 im Stapclbereich 400 auf eine Schiene 326 aufläuft. Die Schiene 326 ist gemäß Fig. 2 durch zwei Lenker 327 und 328 mit einem Träger 317 verbunden, der einen Bestandteil des Gerüstes 550 der Stapelvorrichtung bildet.ίο grippers 321 and 322 reaching further down One cam follower roller 325 is stored in each case, which when the carriage 310 arrives in the stacking area 400 a rail 326 runs up. The rail 326 is shown in FIG. 2 by two links 327 and 328 connected to a carrier 317 which forms part of the frame 550 of the stacking device.

Am Träger 317 ist eine an dem einen Lenker 327 angreifende Hebevorrichtung 329 befestigt. Die Schiene 326 ist in Fig. 2 in ihrer unteren Endstelle lung abgebildet, in der sie die Kurvenfolgenrolle 325 nicht berührt und daher den zugehörigen Greifer 321 bzw. 322 in seiner Schließstellung verharren läßt. Aus dieser Stellung läßt sich die Schiene 326 mit der Hebevorrichtung 329 derart nach oben be-A lifting device 329 engaging one link 327 is fastened to the carrier 317. the Rail 326 is in Fig. 2 in its lower end point development in which it does not touch the cam follower roller 325 and therefore the associated gripper 321 or 322 can remain in its closed position. The rail 326 with the lifting device 329 in such a way upwards

25· wegen, daß sie die Kurvenfolgenrolle 325 hebt und somit den zugehörigen Greifer 321 öffnet. Der zweite Greifer 322 desselben Greiferpaares läßt sich in der gleichen Weise mit einer ihm zugeordneten Schiene betätigen; statt dessen kann der zweite Greifer aber auch mit dem ersten durch ein Gestänge derart verbunden sein, daß er sich gemeinsam mit ihm aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt. In der öffnungsstellung der Greifer 321 und 322 sind die Masseln 10 an ihren Füßen 14 nicht mehr unterstützt, und auch die Greifer 323 und 324 sind so weit geöffnet, daß die Masseln nicht mehr an ihren Nasen 15 und 16 unterstützt, sondern zum Absetzen auf einem Stapel nur noch seitlich gehalten sind.25 because it lifts the cam follower roller 325 and thus opens the associated gripper 321. The second Gripper 322 of the same pair of grippers can be operated in the same way with a rail assigned to it actuate; instead, however, the second gripper can also be connected in this way to the first by means of a linkage be that he moves together with him from the closed position into the open position. In the open position of the grippers 321 and 322, the pigs 10 are no longer at their feet 14 supported, and the grippers 323 and 324 are so wide open that the pigs are no longer on their noses 15 and 16 supported, but only held to the side to be deposited on a stack are.

Die gemeinsam aus einer Kokillenreihe 101, 102 oder 103 ausgehobenen und vom Wagen 310 in den Stapelbereich gefahrenen Masseln lassen sich auf einem Stapeltisch 411 absetzen, der nacheinander ρ Lagen von je η Masseln aufnimmt. Der Stapeltisch 411 ist um seine senkrechte Mittelachse drehbar und weist einen Zahnkranz 412 auf, in den das Abtriebsritzel 413 eines Motors 414 eingreift. Die Lagerung des Stapeltisches 411 ist an einem Tischträger 421 ausgebildet, der auch den Motor 414 trägt und in der Senkrechten verstellbar ist. Hierzu ist der Tischträger 421 an einer Gabel 422 befestigt, die an den Stützen 552 auf- und abbeweglich geführt und mit einer Hebevorrichtung 423 verbunden ist, die am Rahmen 556 hängt. An der Oberseite des Tisches 411 sind Gleitschiencn 415 für die Masseln 10 vorgesehen. The pigs lifted together from a row of molds 101, 102 or 103 and driven by the carriage 310 into the stacking area can be deposited on a stacking table 411 which successively picks up ρ layers of η pigs each. The stacking table 411 is rotatable about its vertical central axis and has a toothed ring 412 in which the output pinion 413 of a motor 414 engages. The mounting of the stacking table 411 is formed on a table support 421, which also carries the motor 414 and is adjustable in the vertical. For this purpose, the table support 421 is attached to a fork 422 which is guided up and down on the supports 552 and is connected to a lifting device 423 which hangs on the frame 556. On the top of the table 411 slide rails 415 are provided for the pigs 10.

Während des Stapelvorgangcs muß der Stapeltisch 411 derart auf- und abbewegt werden, daß die obere Fläche der zuletzt gestapelten Lage Masseln nacheinander zwei Stellungen einnimmt, nämlich eine untere Stellung, bei der über dem schon gebildeten Stapel Platz für den mit der nächsten Lage Masseln ankommenden Wagen 310 freibleibt, und eine obere Stellung, bei der diese nächste Lage Masseln inDuring the stacking process, the stacking table 411 must be moved up and down so that the upper Area of the last layer of pigs stacked one after the other occupies two positions, namely a lower position, in the one above the one already formed Stack space for the trolley 310 arriving with the next layer of pigs remains free, and an upper one Position in which this next layer of ingots is in

bezug auf die Greifer321 bis 324 derart angehoben ist, daß der Wagen leer in den Gießbereich 100 zurückkehren kann.is raised with respect to the grippers 321 to 324 such that the carriage returns to the casting area 100 empty can.

Aus dieser oberen Stellung muß der StapeltischThe stacking table must move from this upper position

in die neue, auf die zuletzt abgesetzte Lage Masseln bezogene untere Stellung gesenkt werden. Gleichzeitig oder unmittelbar danach muß der Masseltisch um 90° gedreht werden, damit die einzelnen Lagen Masseln kreuzweise übcreinanderzuliegen kommen.be lowered into the new lower position related to the last layer of pigs that was set down. Simultaneously or immediately afterwards the pig table must be rotated by 90 ° so that the individual layers Pig pigs lie crosswise on top of each other.

Die Bewegungen der Hebevorrichtung 423 sind von zwei Tastern 417 und 419· gesteuert. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 ist der erste Taster 417 gemäß Folgendem mit einem beweglichen Anschlag 341 verbunden, der jeweils bei der Ankunft des Wagens 310 im Stapelbereich die Bewegung der vordersten, in Fig. 1 rechten Massel 10 vor dem Stillstand des Wagens derart begrenzt, daß die restliche Bewegung des Wagens ausreicht, um die Masseln dicht ^ineinanderzuschieben. Der An- *5 schlag 341 ist bei dieser Ausführungsform an einem Hebel 342 befestigt, der um eine ortsfeste Achse 343 schwenkbar ist. Der erste Taster 417 ist an einem zweiten Hebel 352 befestigt, der auf einer zweiten ortsfesten Achse 353 schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende eine Kurvenfolgerolle 354 trägt, die bei der Bewegung des Wagens 310 in den Stapelbcrcich auf eine am Wagen befestigte Schiene .. ·?■ mit einem steil ansteigenden Abschnitt und einem sich daran anschließenden waagerechten Abschnitt'²5 aufläuft. Am Hebel 352 des ersten Tasters 417 ist ein Finger 356 befestigt, der in eine Gabel 344 am Hebel 342 des Anschlags 341 eingreift. Hierdurch sind die beiden Hebel 342 und 352 zu gegensinniger Bewegung miteinander verbunden, so daß der Anschlag 341 abgesenkt ist, wenn der Taster 417 seine obere Endstellung einnimmt, und umgekehrt.The movements of the lifting device 423 are controlled by two buttons 417 and 419. In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the first button 417 is connected to a movable stop 341 according to the following, which, when the carriage 310 arrives in the stacking area, initiates the movement of the foremost, right-hand pig 10 in FIG. 1 before the carriage comes to a standstill limited in such a way that the remaining movement of the carriage is sufficient to push the pigs tightly into one another. In this embodiment, the stop 341 is attached to a lever 342 which can be pivoted about a fixed axis 343. The first button 417 is attached to a second lever 352, which is pivotably mounted on a second stationary axle 353 and at its free end carries a cam follower roller 354 which, when the carriage 310 moves into the stacking area, moves onto a rail attached to the carriage. ·? ■ runs up with a steeply rising section and an adjoining horizontal section ' ² 5. A finger 356 is attached to the lever 352 of the first button 417 and engages in a fork 344 on the lever 342 of the stop 341. As a result, the two levers 342 and 352 are connected to one another to move in opposite directions, so that the stop 341 is lowered when the button 417 assumes its upper end position, and vice versa.

Der zweite Taster 419 ist an einem dritten Hebel . 418 angeordnet, der um dieselbe Achse 353 wie der zweite Hebel 352, aber unabhängig von diesem zweiten Hebel, schwenkbar ist und durch einen Anschlag daran gehindert ist, sich bis zu den in den Greifern liegenden Masseln abwärts zu bewegen.The second button 419 is on a third lever. 418 arranged around the same axis 353 as the second lever 352, but independent of this second lever, is pivotable and by a stop is prevented from moving down to the pigs lying in the grippers.

Die beschriebene Beweglichkeit des Anschlags 341 ermöglicht es, den Stapeltisch 411 schon während seiner Abwärtsbewegung zu drehen. Wenn dagegen gemäß Fig. 4 und 5 auf den Aufwand für die Bewegung des Anschlags 341 verzichtet werden soll,, muß der Stapellisch 411 erst abgesenkt werden, ohne - sich zu drehen, damit die zuletzt abgesetzte Lage Masseln bei der Drehung des Stapeltisches nicht mit dem Anschlag kollidiert. Wenn der Anschlag 341 ortsfest ist, entfallen die Achse 343, die Gabel 344 und der Finger 356.The described mobility of the stop 341 makes it possible to rotate the stacking table 411 even during its downward movement. If, on the other hand, according to FIGS. 4 and 5, the effort for moving the stop 341 is to be dispensed with, the stacking table 411 must first be lowered without rotating, so that the last layer of pigs does not come into contact with the stacking table when the stacking table is rotated Stop collides. If the stop 341 is stationary, the axle 343, the fork 344 and the finger 356 are omitted.

Am Fußgestell 530 ist eine Schicbevorrichtung 431 mit einer Schiebeplatte 432 vorgesehen, die es ermöglicht, den fertigen Stapel aus dem Stapelbereich herauszuschieben, beispielsweise auf eine Rollenbahn oder ein Förderband. A transfer device 431 with a sliding plate 432 is provided on the base frame 530, which makes it possible to push the finished stack out of the stacking area, for example onto a roller conveyor or a conveyor belt.

Die Stapelvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die in einer Kokillengruppe, beispielsweise in der Kokillcngruppe 101 gegossenen Masseln 10 erstarrt sind und der Wagen 310 über dieser Gruppe steht, werden die Ausheber 111 ausgefahren. Die Masseln werden dadurch ausgehoben und spreizen mit ihren Nasen 15,16 die Greifer 323 und 324 und, falls vorhanden, auch die Greifer 321 und 323 auseinander und bewegen sich so weit nach oben, daß sich die Greiferpaare wieder schließen und die Masseln festhalten. Anschließend werden die Ausheber 111 in ihre untere Endstellung zurückgefahren, in der sie die Kokillenböden dicht abschließen. Nun läuft der Getriebemotor 355 an und bewegt den Wagen 310 in den Stapelbereich 400. Bei der Ankunft des Wagens im Stapelbereich hebt der ansteigende Abschnitt der Schiene 355 die Rolle 354, so daß der Hebel 352 mit dem ersten Fühler 417 angehoben wird. 'Durch das Zusammenwirken des Fingers 356 mit der Gabel 344 wird gleichzeitig der Anschlag 341 abgesenkt, so daß die vorderste Massel gegen ihn stößt und dadurch stillgesetzt wird. Bei der weiteren Bewegung des Wagens wird die zweite Massel gegen die erste geschoben, dann die dritte gegen die zweite und so weiter, bis alle η Masseln dicht aneinander liegen.The stacking device works as follows: When the pigs 10 cast in a mold group, for example in mold group 101, have solidified and the carriage 310 is above this group, the lifters 111 are extended. The pigs are thereby lifted and spread with their noses 15,16 the grippers 323 and 324 and, if present, also the grippers 321 and 323 apart and move so far up that the pairs of grippers close again and hold the pigs. The lifters 111 are then moved back to their lower end position, in which they seal the mold bottoms tightly. The gear motor 355 now starts up and moves the carriage 310 into the stacking area 400. When the carriage arrives in the stacking area, the rising section of the rail 355 lifts the roller 354, so that the lever 352 with the first feeler 417 is raised. By the interaction of the finger 356 with the fork 344, the stop 341 is lowered at the same time, so that the foremost pig strikes it and is thereby brought to a standstill. As the carriage continues to move, the second pigs are pushed against the first, then the third against the second and so on, until all η pigs are close together.

Währenddessen steht der Stapeltisch 411 in der oben beschriebenen unteren Stellung bereit. Sobald der Wagen 310 im Stapelbereich zum Stillstand gekommen ist, wird der Stapeltisch 411 von der Hebevorrichtung 423 gehoben, kommt mit den in den Greifern 321 bis 324 hängenden Masseln in Berührung und hebt sie an, bis ihre oberen Basisflächen den zweiten Fühler 419 erreichen und dadurch die Hebevorrichtung 423 abschalten.Meanwhile, the stacking table 411 is ready in the lower position described above. As soon as the carriage 310 has come to a standstill in the stacking area, the stacking table 411 is moved by the lifting device 423 lifted, comes into contact with the pigs hanging in the grippers 321 to 324 and raises them until their upper base surfaces reach the second feeler 419 and thereby the Switch off lifting device 423.

Nun bewegt sich der Wagen 310 in den Gießbereich 100 zurück, dabei läuft die Kurvenfolgerolle ' 354 von der Schiene 355 ab, so daß sich der Hebel 352 senkt und durch das Zusammenwirken des Fingers 356 mit der Gabel 344 der Anschlag 341 wieder angehoben wird. Sobald der Wagen 310 den Stapelbereich verlassen hat, kann die Hebevorrichtung 329 im Sinne des Absenkens der Schiene 326 betätigt werden, wodurch die Rolle 325 von dieser Schiene freikommt und das Greiferpaar 321,322 sich schließt. Der Taster 417, der sich mit der von der Schiene 355 freikommenden Rolle 354 abwärts bewegt, setzt die Hebevorrichtung 423 im Sinne des Senkens des Stapeltisches 411 in Bewegung und unterbricht diese Abwärtsbewegung erst, wenn die Oberfläche des Stapels die untere Stellung erreicht hat, die es dem Wagen 310 ermöglicht, mit einer neuen Lage Masseln in den Stapelbereich zurückzukehren. Während (Fig. 1 bis 3) bzw. nach (Fig. 4 und 5) seiner Abwärtsbewegung führt der Stapeltisch 411, vom Motor 414 angetrieben, eine Vierteldrehung aus.The carriage 310 now moves back into the casting area 100 , while the cam follower roller 354 runs off the rail 355, so that the lever 352 lowers and the stop 341 is raised again through the interaction of the finger 356 with the fork 344. As soon as the carriage 310 has left the stacking area, the lifting device 329 can be actuated to lower the rail 326, as a result of which the roller 325 is released from this rail and the pair of grippers 321, 322 closes. The button 417, which moves downwards with the roller 354 coming free from the rail 355, sets the lifting device 423 in motion in the sense of lowering the stacking table 411 and only interrupts this downward movement when the surface of the stack has reached the lower position that it is enables carriage 310 to return to the stacking area with a new layer of pigs. During (FIGS. 1 to 3) or after (FIGS. 4 and 5) its downward movement, the stacking table 411, driven by the motor 414, executes a quarter turn.

Claims

Patent claims:

1. Stacking device for an ingot casting machine, in which a carriage with one layer of ingots lifted out of the casting molds can be moved back from the casting device to a height-adjustable stacking table and empty, characterized by one under the effect of its own weight on the most recently deposited layer of ingots (10) resting button (417) that participates in the lowering and finally actuates a limit switch, a cam follower roller (354) which is connected to the button, and a rail (355) provided on the carriage (310 ) that rises in the direction of the pouring device (100) that takes the button upwards.

2. Stacking device for a pig casting machine according to claim 1, the stacking table in each case can be rotated by 90 ° after a layer of pigs has been deposited, and. where the pigs on the Carriages are arranged transversely to the direction of movement and when approaching the Stacking table are pushed together by a stop arranged above this, marked

characterized by a stop (341) connected to the button (417) to move up and down in opposite directions.

3. Stacking device according to claim 2, characterized in that the button (417) and stop (341) are arranged at the free ends of two levers (352, 342) which are connected to one another by a gear (finger 356, fork 344).

4. Stacking device according to one of claims 1 to 3, in which the vertical relative movement required to set down each layer of pigs relative to the stacking table is an upward movement of the stacking table, characterized by a second, resting with its own weight on the pigs (10), in its upper one End position a second limit switch actuating button (419).

For this purpose 2 sheets of drawings

109 628/148109 628/148