DE540598C

DE540598C - Electric sound box for speaking machines

Info

Publication number: DE540598C
Application number: DEH108788D
Authority: DE
Original assignee: HOPKINS CORP
Current assignee: HOPKINS CORP
Priority date: 1925-11-18
Filing date: 1926-11-12
Publication date: 1931-12-19
Also published as: GB261698A; FR616421A; US1760647A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Schalldose für Sprechmaschinen, die dazu dient, von einer Schallaufzeichnung, Schallplatte oder Schallwalze, die aufgezeichneten Schwingungen mittels der Schallnadel abzunehmen und in elektrische Schwingungen umzuwandeln. Bei solchen Schalldosen ist es bereits bekannt, für den vor den Magnetpolschuhen schwingenden Anker dämpfende Druckpolster aus Gummi vorzusehen. Es ist ferner eine elektrische Schalldose vorgeschlagen, bei welcher der Anker zwischen den Polen des Magneten schwingt und ein von dem Anker getragenes Querstück gegen ein Tragglied sowie letzteres gegen den Magnetkörper mit Gummipuffern abgestützt ist. Die Erfindung besteht bei einer als elektrischer Tonabnehmer ausgebildeten Schalldose mit entgegen seitlich angeordneten Gummikörpern schwingbar zwischen den Magnetpolen gelagertem Anker darin, die seitlich angeordneten Gummipuffer beiderseits des dem Schallstift abgekehrten Endes des Ankers innerhalb des Luftspaltes, und zwar in den Polschuhen selbst zu lagern. Hierdurch ist erreicht, daß der Anker derartig fein abgedämpft wird, daß eigene Resonanzbewegungen des Ankers verhindert werden, so daß also der Anker gegen den Widerstand der- Gummipuffer nur diejenige Bewegung ausführt, die die Nadel ihm aufzwingt. Dies ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil bei elektrischen Schalldosen, die zur Übertragung von Schallplattenaufzeichnungen auf elektrische Verstärkeranlagen dienen, die Lautverstärkung gesteigerte Anforderungen an die Abdämpfung von Nebengeräuschen mit sich gebracht hat, denn alle diese Nebengeräusche werden bei der elektrisch verstärkten Wiedergabe gleichfalls beträchtlich verstärkt. Die Erfindung gestattet, durch die besondere Anordnung der Gummipuffer die Bewegung des Ankers gerade innerhalb des Luftspaltes zu beherrschen und dort störende Eigenschwingungen auszuschalten.The invention relates to an electrical sound box for speaking machines that serves to be recorded by a sound recording, vinyl record or sound cylinder Pick up vibrations by means of the sonic needle and convert them into electrical vibrations. With such sound boxes is it is already known, damping for the armature swinging in front of the magnetic pole pieces Provide pressure pads made of rubber. It is also proposed an electrical sound box, in which the armature oscillates between the poles of the magnet and a cross piece carried by the armature against a support member and the latter is supported against the magnet body with rubber buffers. The invention consists in a sound box designed as an electrical pickup with rubber bodies arranged on the opposite side, swingable between the magnetic poles stored anchor therein, the laterally arranged rubber buffers on both sides of the end facing away from the sound pen Armature within the air gap, to be stored in the pole pieces themselves. Through this it is achieved that the armature is dampened so finely that its own resonance movements the anchor can be prevented, so that the anchor against the resistance of the rubber buffer only that movement executes which the needle imposes on him. This is of particular importance because in the case of electrical sound boxes that are used to transmit recordings on electrical amplification systems are used to make the sound amplification more demanding has brought about the attenuation of background noises, because all these background noises are also considerably amplified in the electrically amplified reproduction. The invention allows the movement of the armature just within the due to the special arrangement of the rubber buffers To master the air gap and to eliminate disturbing natural vibrations there.

Des weiteren kann gemäß der Erfindung bei einer solchen Ausbildung der elektrischen Schalldose der Lagerzapfen des Ankers von einer schlauchförmigen, elastischen Büchse umschlossen sein, wie solche für andere Schalldosen bereits bekannt ist, wodurch störende Eigenschwingungen noch weiter eingeschränkt werden.Furthermore, according to the invention in such a design of the electrical Sound box of the bearing pin of the anchor from a tubular, elastic sleeve be enclosed, as is already known for other sound boxes, thereby causing disruptive effects Natural vibrations can be restricted even further.

Auf der Zeichnung ist eine Schalldose gemäß der Erfindung beispielsweise dargesteift. In the drawing, a sound box according to the invention is shown for example.

Abb. ι zeigt ihre Anbringung am Schallarm einer gewöhnlichen Sprechmaschine. Fig. Ι shows how they are attached to the sound arm of an ordinary speaking machine.

Abb. 2 ist ein teilweise aufgebrochener Aufriß in größerem Maßstabe,Fig. 2 is a partially broken away elevation on a larger scale,

Abb. 3 ein teilweise aufgebrochener Grundriß der Schalldose.Fig. 3 is a partially broken plan view of the sound box.

Abb. 4 ist eine schaubildliche und schematische Darstellung des Ankers und seiner-Polschuhe. Figure 4 is a perspective and schematic representation of the armature and its pole pieces.

Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1. Fig. 5 is a section along line 5-5 of Fig. 1.

Abb. 6 ist eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht der Schalldose, von links in Abb. ι gesehen.Fig. 6 is an end elevational view, partially broken away, of the sound box, viewed from the left in Fig. Ι seen.

Der Magnetanker ist in einer Buchse 1 befestigt, die auf dem Schallarm 2 der Sprechmaschine durch Reibung gehalten wird. Eine Platte 3 an der Buchse 2 trägt einen Isolier-■klotz 4, der mit Anschlüssen für die von den Feldwicklungen 14, 15 ausgehenden Drähte $ und 6 versehen ist. Die beiden Magnete 7 und 8 sind Dauermagnete. Zwischen ihnen liegen die U-förmigen Polschuhe 9 und 10 aus weichem Eisen, derart, daß der eine Polschuh zwischen einem Paar gleicher Pole der Dauermagnete, der andere zwischen dem «5 anderen Paar gleicher Pole liegt.The magnet armature is fastened in a socket 1 which is held by friction on the sound arm 2 of the speaking machine. A plate 3 on the socket 2 carries an insulating block 4, which is provided with connections for the wires $ and 6 going out from the field windings 14, 15. The two magnets 7 and 8 are permanent magnets. Between them are the U-shaped pole pieces 9 and 10 made of soft iron, in such a way that one pole piece lies between a pair of identical poles of the permanent magnets, the other between the other pair of identical poles.

Die Polschuhe sind gegen den Anker verjüngt und bilden zwei starke magnetische Felder, in denen der zweckmäßig aus skandinavischem Eisen bestehende Anker 11 schwingt. Der Anker 11 ist um einen Zapfen 12 aus hartem, gezogenem Stahl in der Mitte zwischen den beiden Feldern schwingbar gelagert, so daß er oben in dem einen und unten in dem anderen Magnetfeld arbeitet. Der Zapfen 12 liegt zwischen den Feldspulen 14, 15, wie Abb. 5 zeigt, erfindungsgemäß in einem Schlauch 13 aus Weichgummi und ist nirgend mit Metallteilen in Berührung, so daß er gegen Schallschwingungen isoliert ist. Diese Lagerung trägt dazu bei, Rasselgeräusche und mechanische Einwirkungen auszuscheiden, die die Tonwiedergabe verzerren würden.The pole pieces are tapered towards the armature and form two strong magnetic ones Fields in which the anchor 11 swings. The armature 11 is centered around a pin 12 made of hard drawn steel between the two fields mounted so that it can swing, so that it is in one and the top working down in the other magnetic field. The pin 12 lies between the field coils 14, 15, as Fig. 5 shows, according to the invention in a hose 13 made of soft rubber and is nowhere in contact with metal parts, so that it is isolated from sound vibrations. This storage helps reduce rattling noises and to eliminate mechanical influences that would distort the sound reproduction.

Der Anker 11 trägt unten den Schallstift 18 und wird durch ihn in Schwingungen versetzt. Während aber der Schallstift unbehindert der Kurve der Sprechmaschinenplatte folgen kann, ist der Anker erfindungsgemäß an seinem entgegengesetzten Ende gegen unerwünschte Bewegungen durch Puffer 22 abgebremst. Diese Einrichtung kann auch am unteren Ankerkopf (Abb. 2) vorgesehen sein. Sie trägt dazu bei, die auf der Platte verzeichnete Schallkurve genau wiederzugeben. Jeder Ankerkopf wird durch zwei Puffer 20 abgebremst, die in Bohrungen der PoI-sclruhe 9, 10 eingesetzt sind und Stäbe aus Weichgummi bilden, die etwa die Form einer zugesdhärften Bleistifteinlage haben und in Bohrungen der Polschuhe liegen. Abb. 3 zeigt die Lage eines der Puffer und die Schraube 21, mit der ein axialer Druck auf sie ausgeübt wird, so daß sich, zwischen den Enden der Polschuhe und den Ankerköpfen kleine, runde Köpfe 22 aufstauchen. So ist zwisehen den vier Puffern der Anker gegen Schwingungen von Schallfrequenz abgedämpft, während die Polschuhe infolge ihrer eigenen Trägheit und der Trägheit der mit ihnen starr verbundenen Teile die Schallschwingungen nicht mitmachen. Dagegen folgt der Schallstift 18 unbehindert der Schallkurve, weil die auf den Schallstift wirkenden seitlichen Kräfte durch die Pufferköpfe 22 auf die Polschuhe übertragen werden und den Schallarm 2 um seinen Drehzapfen schwenken. Mit anderen Worten: Der Anker bleibt in bezug auf S.challschwingungen in seiner Mittellage, folgt aber der Bewegung des Schallstifts in der Schallkurve. Eine metallische Berührung zwischen Anker und Polschuhen kann nicht stattfinden!, während die Polschuhe durch einen seitlichen Schub auf die Pufferköpfe 22, der mit einer kleineren Frequenz als Schallfrequenz erfolgt, in bezug auf die Schallkurve in Bewegung gesetzt werden. Ein Anschlagen des Ankers gegen einen der Polschuhe oder ein Anschlagen des Drehzapfens 12 gegen Metall würde ein Zurückschlagen von einer Größe zur Folge haben, daß es sich im Schallstrom bemerkbar machen würde. Solche fremden Einflüsse werden gemäß der Erfindung dem Sprechstrom ferngehalten, indem der Anker 11 und sein Drehzapfen 12 in der beschriebenen Weise gedämpft werden, während der Anker in Form von Stromstößen die Schallkurve der Sprechmaschinenplatte unbehindert wiedergibt.The anchor 11 carries the sound pin 18 at the bottom and is set in vibration by him. But while the sound pen is unimpeded can follow the curve of the speaking machine plate, the anchor is according to the invention at its opposite end against undesirable Movements slowed down by buffer 22. This device can also be provided on the lower anchor head (Fig. 2). It helps to accurately reproduce the sound curve recorded on the record. Each anchor head is braked by two buffers 20, which rest in bores in the pole 9, 10 are used and rods made of soft rubber, which are approximately the shape of a have hardened pencil inlay and lie in the holes in the pole pieces. Fig. 3 shows the location of one of the buffers and the screw 21 with which an axial pressure is exerted on it so that, between the ends of the pole pieces and the anchor heads, small, upset round heads 22. The anchor is between the four buffers Vibrations of sound frequency attenuated, while the pole pieces due to their own inertia and the inertia of having rigidly connected parts that do not participate in sound vibrations. In contrast, the sound pen 18 follows the unhindered Sound curve, because the lateral forces acting on the sound pen are caused by the buffer heads 22 are transferred to the pole pieces and the sound arm 2 around its pivot sway. In other words: The anchor remains with respect to sound vibrations in its central position, but follows the movement of the sound pen in the sound curve. Metallic contact between armature and pole pieces cannot take place !, during the pole shoes by a lateral thrust on the buffer heads 22, which with a Frequency is smaller than the sound frequency, with respect to the sound curve in motion be set. A striking of the armature against one of the pole pieces or a striking of the pivot pin 12 against Metal would cause kickback of a magnitude that it would be noticeable in the sound stream. Such According to the invention, foreign influences are kept away from the flow of speech by the armature 11 and its pivot pin 12 in the described manner are attenuated, while the armature in the form of current surges the Reproduces the sound curve of the speaking machine plate unhindered.

Kratzer und andere Unebenheiten der Schallkurve werden im allgemeinen nicht übermittelt, weil sie unter die durch Dämpfung ausgeschiedenen Schwingungsfrequenzen fallen. Damit ist eine der lästigen Störungen bei der Schallwiedergabe ausgeschaltet. Besonders zarte Töne, die bei einer gewöhnlichen Schallwiedergabe überhaupt nicht gehört werden, lassen sich durch die neue Schalldose gut wiedergeben.Scratches and other bumps in the sound curve are generally not transmitted because they are below the vibration frequencies eliminated by damping fall. This eliminates one of the annoying disturbances in sound reproduction. Particularly delicate tones that cannot be heard at all in normal sound reproduction can be reproduced well by the new sound box.

Claims

Patent claims:

i. Electric sound box for speaking machines with the sound pen on one end of a magnet armature is arranged, the opposite side, arranged and is suitably mounted to swing between the magnetic poles, adjustable by means of screws, characterized in that the laterally 12p arranged rubber buffers (22) on both sides the one turned away from the sonic pen

End (17) of the armature (11) within the air gap, namely in the pole pieces (9) are stored themselves.

2. Sound box according to claim 1, in which the bearing journal of the armature lies between damping surfaces, characterized in that that a hose-shaped known for the attenuation of other sound box parts, elastic bush (13) encloses the bearing pin (12).

1 sheet of drawings