DE531649C - Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder aehnlichen Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder aehnlichen Rohren

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DE531649C
DE531649C DES94602D DES0094602D DE531649C DE 531649 C DE531649 C DE 531649C DE S94602 D DES94602 D DE S94602D DE S0094602 D DES0094602 D DE S0094602D DE 531649 C DE531649 C DE 531649C
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DES94602D
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OTTO SEMMLER
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OTTO SEMMLER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/10Lead or alloys based thereon

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder ähnlichen Rohren.
Es sind bereits Vorrichtungen ähnlicher Art bekannt, mit welchen zylindrische Gegenstände und besonders Rohre außen und innen mit Blei umkleidet werden. Hierbei werden die Rohre durch einen napfartigen Behälter gezogen, der während des Verbleiens durch einen besonderen Schmelzofen mit flüssigem Blei beschickt wird. Die Durchzugsöffnung des Behälters endet in einem Rohr, dessen Länge ein Vielfaches seines Durchmessers beträgt und dessen unteres Ende mit einer
ig Kühleinrichtung umgeben ist. Die Vorrichtung gestattet nur die Verbleiung gerader Rohre, und außerdem kann sie infolge ihres ganzen Aufbaues nur ortsfest verlegt werden. Eine weitere Vorrichtung ist bekannt, bei welcher ein napfartiger Behälter an der am Boden des Behälters angeordneten Durchzugsöffnung für das zu verbleiende Rohr als Rohr ausgebildet ist, dessen Länge gleichfalls ein Vielfaches seines Durchmessers beträgt. Außerdem wird bei dieser Vorrichtung das in dem Behälter befindliche Blei von außen durch die Wandung des Behälters erhitzt, während· die für das zu verbleiende Rohr bestimmten Führungsglieder in Form von Schrauben teilweise innerhalb des Behälters, also auch innerhalb des flüssigen Bleies liegen. Diese Vorrichtung ist somit auch nur zum Verbleien nur gerader Rohre bestimmt und besitzt den Nachteil, daß das zu verbleiende Rohr vor der Verbindung mit dem flüssigen Blei nicht genügend erhitzt wird und die Führungsglieder nach dem Erkalten der Vorrichtung zwecks neuer Einstellung derselben wieder losgeschlagen werden müssen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und stellt eine Vorrichtung dar, bei welcher eine napfartige Matrize vorgesehen ist, deren Durchgangsöffnung für das zu verbleiende Rohr die Stärke der Wandung der Matrize nicht wesentlich übersteigt. Außerdem sind abnehmbare Führungsglieder außerhalb der Matrize vorgesehen, die sich gegen das Rohr anlegen, während zur Bewegung der Matrize Hängeglieder vorgesehen sind.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich sowohl gerade als auch gebogene Rohre verbleien, ohne daß es erforderlich ist, dieselbe ortsfest zu verlegen. Da das zu verflüssigende Blei auch direkt durch eine Sauerstoffflamme erhitzt und das Rohr demzufolge gleichfalls vor der Verbleiung genügend erwärmt wird, findet auch eine innige Verbindung des Bleies mit dem Rohre statt. Durch die Erfindung ist es ferner erreicht, daß der Grad der Verbleiung jederzeit beobachtet werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Eine napfartige Matrize 1 besitzt an ihrem Boden einen mit einer Bohrung versehenen Ansatz 2 und ist auf einem Flansch 3 vermittels Schrauben 4, welche durch Träger S geschraubt sind, zentriert und befestigt. Führungsglieder 6 und 7 erhalten mit dem Flansch durch die Schrauben 8 eine schraub-
feste Verbindung und tragen an ihren freien Enden Gleitrollen 9 und 10. Je ein Ring 11 verhindert das Spreizen der Führungsglieder 6 und 7, und mit dem Flansch verbundene Hängeglieder 12 dienen zum Einhaken einer Zugwinde passender Art, um die gesamte Vorrichtung in Richtung des Doppelpfeiles A-B heben bzw. senken zu können.
Durch eine Wärmequelle 13, z. B. Sauerstoffgebläse, wird nun Blei 14 verflüssigt, welches sich um ein Rohr 15 zu einem Mantel 16 formt.
Die Matrize 1 erhält eine napfartige Gestaltung und ist am unteren Teil mit einem runden Ansatz 2 versehen, dessen Bohrung im Boden nach dem jeweilig zu verbleienden Rohre bemessen wird. Diese Matrize wird aus bruch- und feuerfestem Material hergestellt, weshalb auch die Verwendung von Eisen am vorteilhaftesten ist. In dem Flansch 3 wird die Matrize einstellbar gelagert, zu welchem Zweck vier Träger S auf dem Flansch befestigt sind, durch welche wiederum vier Einstell- und Befestigungsschrauben 4 für die Matrize geschraubt sind. Die Abstände der um je 90°\ versetzten Träger 5 werden hierbei in einem derartigen Abstand zueinander'gehalten, daß eme. Zentrierung der Matrize ermöglicht wird, s^wes-· halb auch das Mittelloch in dem Flansch^ größer ist als der äußere Durchmesser des Ansatzes 2' der Matrize 1.
Oberhalb und unterhalb des Flansches befinden sich je vier Führungsglieder 6 und 7, welche durch Schrauben 8 am Flansch befestigt sind und so weif zentrisch ausladen, daß sie mit starkem Druck gegen das jeweils zu verbleiende Rohr 15 bzw. den später entstehenden Bleimantel 16 drücken. Um nun eine möglichst widerstandslose Bewegung des Rohres zu erzielen, erhalten die Führungsglieder an ihren Auflageenden Gleitrollen 9 und 10 und" sind außerdem noch an ihren Befestigungsstellen verstellbar angeschraubt, zum Zwecke, Rohre verschiedener Durchmesser verwenden zu können. Da bei der Verbleiung große Kräfte auftreten, die ein Verbiegen der Führungsglieder zur Folge haben können, werden besondere Ringe 11 um die oberen Teile der Führungsglieder gelegt, deren Umfang und Stärke sich nach den Neigungen der Führungsglieder und den obwaltenden Kräften richten.
Zum Heben und Senken der gesamten Vorrichtung werden Winden passender Art verwendet, deren untere Aufhängehaken in die Hängeglieder 12 gehakt werden, die wiederum mit dem Flansch fest verbunden sind.
Soll nun eine Verbleiung vorgenommen werden, so wird, nachdem das Rohr 15 durch die Bodenöffnung der Matrize 1 geführt und der untere Spielraum durch ein feuerfestes Material vorübergehend abgedichtet ist, vermittels einer regelbaren Flamme 13 das in der Matrize befindliche Blei 14 zum Schmelzen gebracht, worauf es im flüssigen Zustand durch den Öffnungsspalt des Ansatzes 2 fließt. Hier erstarrt es und bildet somit den Mantel 16, welcher das Rohr 15 mit annähernd gleicher Wandstärke umschließt.
Je nachdem, ob die Rohre gerade oder gebogen sind, kann die Verbleiung bei fortlaufender Bewegung (gerades Rohr) bzw. muß abschnittsweise (gebogenes Rohr) erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder ähnlichen Rohren, insbesondere gebogenen Rohren, bei der eine napfartige Matrize mit flüssigem Blei unter Aufrechterhaltung gleichmäßiger Entfernung der Rohrwandung von der Innenwandung der Öffnung in der Matrize an dem senkrechten Rohr verschoben wird,: dadurch gekennzeichnet, daß eine napfartige Matrize vorgesehen ist, bei welcher die Länge der Durchgangsöffnung in der Matrize für das zu verbleiende Rohr die Stärke der Wandung der Matrize nicht wesentlich übersteigt, und daß abnehmbare Führungsglieder außerhalb der Matrize sich gegen das Rohr anlegen und Hängeglieder zur Bewegung der Matrize vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur auswechselbaren Lagerung der napfartigen Matrize ein Flansch vorgesehen ist, an dem die Hängeglieder und die Führungsglieder, ferner Einstellglieder für die Matrize angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder für die Rohre oberhalb und unterhalb der Matrize verstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die. das flüssige Blei enthaltende Matrize in ihren Größenverhältnissen so bemessen ist, daß sie beim Heben und Senken auch einen Teil stark gebogener Röhre, wie
    z. B. Rohrschlangen, durchläßt, ohne die waagerecht eingestellte Lage wesentlich zu verlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94602D 1929-10-27 1929-10-27 Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder aehnlichen Rohren Expired DE531649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991009983A1 (de) * 1989-12-21 1991-07-11 Schering Ag, Berlin Und Bergkamen Gestellstab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991009983A1 (de) * 1989-12-21 1991-07-11 Schering Ag, Berlin Und Bergkamen Gestellstab

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