Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken, Muffen und ähnlichen
Werkstücken, durch welches das Verfahren nach dem Hauptpatent 495952 insbesondere
dadurch weiterentwickelt wird, daß nicht zwei symmetrische Hälften aus einem Blechstab
ausgestanzt oder ausgeschnitten und dann mittels Stempels und Gesenkes geformt werden,
sondern daßdie gesamte Abwicklung des herzustellenden Werkstücks in einem Stück
aus einem Blechstab ausgeschnitten und dann bis auf das Verschweißen fertiggekümpelt
wird.Method of making pipe fittings. The invention
relates to a method for manufacturing pipe fittings, sleeves and the like
Workpieces through which the process according to the main patent 495952 in particular
is further developed in that not two symmetrical halves from a sheet metal rod
punched or cut out and then shaped by means of a stamp and die,
but that the entire development of the workpiece to be produced in one piece
cut out of a sheet metal rod and then completely dumped except for welding
will.
Dadurch wird das Verfahren. nach dem Hauptpatent noch wirtschaftlicher
gestaltet. Es ist an sich bekannt, einteilige Fittings aus einem einzigen Blechstück
zu schweißen, jedoch sind hierfür zwei verschiedene Vorrichtungen notwendig, wodurch
sich das Herstellungsverfahren verhältnismäßig umständlich und zeitraubend gestaltet.
Das neue Verfahren ist demgegenüber bedeutend einfacher, da für die einzelnen Formvorgänge
nur eine Maschine erforderlich ist, mit der in einem fortlaufenden Arbeitsgang gearbeitet
werden kann.This will make the procedure. even more economical after the main patent
designed. It is known per se to have one-piece fittings made from a single piece of sheet metal
to weld, but two different devices are necessary for this, whereby
the manufacturing process is relatively cumbersome and time-consuming.
In contrast, the new process is significantly simpler because it is used for the individual molding processes
only one machine is required that can be used in a continuous operation
can be.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Herstellung T-förmiger
Rohrverbindungsstücke nach dem neuen Verfahren dargestellt.On the drawing is a device for making T-shaped
Pipe connectors shown according to the new method.
Abb. i zeigt die Einrichtung im Aufriß, teilweise im senkrechten Schnitt.
Abb.2 bis 6 zeigen die Werkzeuge der Maschine in verschiedenen Ansichten, und zwar
Abb.2 in Unteransicht den Schlitten, der das Stanzgesenk und das obere Kümpelgesenk
enthält, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abh. 4 eine Aufsicht
auf das untere Kümpelgesenk, Abb.5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 4 und
Abb. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils I der Abb.4.Fig. I shows the device in elevation, partly in vertical section.
Fig. 2 to 6 show the tools of the machine in different views, namely
Fig.2 shows the carriage, the punching die and the upper dishing die in a view from below
contains, Fig. 3 a section along the line A-B of Fig. 2, Abh. 4 a plan view
on the lower Kümpel die, Fig.5 a section along the line C-D in Fig. 4 and
Fig. 6 is a view in the direction of arrow I of Fig.4.
Abb. 7 zeigt das Werkstück in Seiten- und Stirnansicht nach dem Kümpehl
der Abzweigungen, und Abb. 8 zeigt in Stirnansicht und Grundriß das fertiggeschweißte
Werkstück.Fig. 7 shows the workpiece in side and front view after the Kümpehl
of the branches, and Fig. 8 shows the finished welded in a front view and in plan
Workpiece.
In einer Presse oder Stanze mit festem Untergestell ist ein Stanzwerkzeug
io, dessen Grundform der Abwicklung des herzustellenden Werkstücks entspricht, auf
und ab beweglich. In dem festen Untergestell ist ein dem Stanzwerkzeug i o entsprechendes
Gegenstück i i gelagert, dessen Ausschnitt ebenfalls der Abwicklung des herzustellenden
Werkstücks entspricht. Als Ausgangswerkstück dient ein Blechstreifen oder eine Blechplatte
12, die dem Stanzwerkzeug i o, i i zweckmäßig unter Vermittlung von Transportrollen
13 absatzweise zugeführt wird. Wenn aus dem Materialstreifen 12 das Vorwerkstück
ausgestanzt ist, nimmt es die in Abb. i schraffiert gezeichnete Lage 12a ein. Hierauf
wird durch
einen Schwinghebel 14 das in einem Schlitten gelagerte
Obergesenk 15 über das Unterge-.senk 16 gebracht und hierauf das Untergesenk von
unten nach oben in das Obergesenk 15
gedrückt. Dadurch erhält das Werkstück
i 2a die aus Abb. 7 ersichtliche Form, d. h. die Abzweigstutzen werden vorgekümpelt.
Aus dieser Stellung wird das vorgekümpelte Werkstück durch einen in einem auf und
ab beweglichen Schlitten gelagerten, in Richtung seiner Achse vorzuschiebenden Dorn
17 wieder nach unten. in das Untergesenk 16 gedrückt und dadurch die
Form ,geschlossen (Abb. r, punktiert gezeichnet). Von hier aus können die Werkstücke
in beliebiger Weise der nicht dargestellten Schweißmaschine zugeführt werden. Die
Form der Gesenke 15
und 16 entspricht der Abwicklung des herzustellenden Werkstücks
zuzüglich der für eine richtige Schweißung an den Stoßkanten notwendigen Materialzugabe,
die dem Werkstück eine schwach ovale Querschnittsform gibt (Abb. i, punktiert gezeichnet).In a press or punch with a fixed base frame, a punching tool io, whose basic shape corresponds to the development of the workpiece to be manufactured, can be moved up and down. A counterpart ii corresponding to the punching tool io is mounted in the fixed underframe, the section of which also corresponds to the development of the workpiece to be produced. A sheet metal strip or sheet metal plate 12 is used as the starting workpiece and is expediently fed in batches to the punching tool io, ii with the help of transport rollers 13. When the preliminary workpiece is punched out of the material strip 12, it assumes the position 12a shown hatched in FIG. Thereupon, the upper die mounted in a carriage 15 is brought over the underweight body-.senk 16 and then pressed the lower die from the bottom upwards in the upper die 1 5 by an oscillating lever fourteenth This gives the workpiece i 2a the shape shown in FIG. 7, that is to say the branch connections are preheated. From this position the pre-curled workpiece is moved downwards again by a mandrel 17 which is mounted in an up and down carriage and is to be advanced in the direction of its axis. pressed into the lower die 1 6 and thereby the shape, closed (Fig. r, drawn dotted). From here, the workpieces can be fed to the welding machine, not shown, in any desired manner. The shape of the dies 1 5 and 16 corresponds to the development of the workpiece to be produced plus the material allowance necessary for a correct weld at the joint edges, which gives the workpiece a slightly oval cross-sectional shape (Fig. I, drawn in dotted lines).