Vorrichtung zum Bearbeiten von Koffern Der Gegenstand des Hauptpatents
526 147 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Bearbeiten von
fertigen Koffern. Bei dieser Maschine wird zur Führung des auf einem fahrbaren Wagen
befestigten Kofferteiles eine um das Maschinengestell einschwenkbare Führungsrolle
angewandt. Diese Führungsrolle hat den Zweck, das Werkstück in einer bestimmten
Lage zum Werkzeug zu halten und ist nachgiebig angeordnet.Apparatus for processing suitcases The subject matter of the main patent 526 147 relates to a method and a machine for processing finished suitcases. In this machine, a guide roller that can be swiveled around the machine frame is used to guide the part of the case attached to a mobile carriage. The purpose of this guide roller is to hold the workpiece in a certain position relative to the tool and is arranged so as to be flexible.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Verbesserung des Gegenstandes
des Hauptpatents dadurch, daß das zu bearbeitende Werkstück von nachgiebigen Rollen
gegen einen um das Bearbeitungswerkzeug drehbaren Führungsring kraftschlüssig gedrückt
wird. Auf diese Weise wird die für jede Koffertype verschiedene Abrundung und die
dadurch bedingte Anzahl von Rahmen vermieden. Es wird außerdem ein ruhiges Arbeiten
der Maschine erzielt.The subject matter of the invention relates to an improvement of the subject matter
of the main patent in that the workpiece to be machined from flexible rollers
is pressed force-fit against a guide ring that can rotate around the machining tool
will. In this way, the rounding and the
the resulting number of frames avoided. It will also be quiet work
achieved by the machine.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform
in Abb. i bis 6 dargestellt. Es zeigt Abb. i die Führung der Kofferwölbmaschine
in Seitenansicht, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 bis
6 die Stellungen von Führung und Werkstück in mehreren Betriebsstellungen. Die Führung
für das zu bearbeitende Werkstück gemäß der Erfindung ist um den im Maschinenkopf
5 befestigten Bolzen 33 drehbar gelagert. Sie besteht aus dem Hauptträger 40, an
dem seitlich ein S1 ift 41 befestigt ist, der beim Ausschwenken in die Lage 41'
durch eine am Maschinenkopf befestigte Schnappfeder 42 gehalten wird. Die horizontale
Arbeitslage des Hauptträgers 40 wird durch eine am Kopfstück 5 einstellbare Stellmutter
43 und durch die Nase 40' des Hauptträgers 4o festgelegt. In dem Hauptträger 4o
befindet sich am anderen Ende eine verschiebbare Büchse 44, in der eine Feststellschraube
45 verankert ist, die durch einen Schlitz des Trägers 40" hindurchgreift und am
unteren Ende einen Zapfen trägt. Der letztere greift in eine Längsnut 46' des eigentlichen
Führungsträgers 46 ein und verhindert diesen an der Drehung um seine Längsachse.
Die Büchse 44 kann mittels der Schraube 45 in der Längsrichtung innerhalb der Aussparung
4o" des Hauptträgers 4o verschoben und in jeder beliebigen Lage festgeklemmt werden.
Hierdurch kann den beiden eigentlichen Führungsrollen 47 und 48, die an gesonderten
Hebeln 49 und 50 vermittels der Bolzen 51 und 52 mit dem eigentlichen Führungsträger
46 verbunden sind, eine beliebige Lage zu dem die Wand 25 des Koffers bearbeitenden
Werkzeug W gegeben werden. Ein
verstellbarer Stift 53 verhindert
das Ausschwingen der Rollen über die Achse des Führungsträgers 46, während eine
Feder 54 die beiden Rollen 47, 48 gegen den Stift 53 kraftschlüssig zusammenführt.
Der Führungsträger 46 wird durch die Feder 55 von der Büchse 44 weggeschoben und
ist durch die Muttern 56 und Unterlegscheibe 57 gegen die Büchse 44 abgestützt.
Die Bewegungen des Werkstückes innerhalb der Führung ergeben sich aus den Abb. 3
bis 6. Bei dem Drehen des Werkstückes 25 an der Ecke wird nach Abb. 5 die Lage der
Rollen zur Mittelachse des Führungsträgers 46 durch die Bewegungen des Werkstückes
verändert und gleichzeitig der gesamte Werkstückträger entgegen dem Druck der Feder
55 zurückgeschoben. Hierdurch wird das gleichmäßige Anliegen des Werkstückes 25
an dem Führungsring F des Werkzeuges W gewährleistet und die Erschütterung durch
die reibende Wirkung der exzentrischen Bearbeitungsfläche W' des Werkzeuges auf
ein Mindestmaß herabgesetzt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in one embodiment in Figs. It shows Fig. I the guidance of the case arching machine in side view, Figure 2 a section along the line AA in Fig. I, Fig. 3 to 6 the positions of the guide and workpiece in several operating positions. The guide for the workpiece to be machined according to the invention is rotatably mounted about the bolt 33 fastened in the machine head 5. It consists of the main support 40, to which a S1 ift 41 is attached to the side, which is held in place by a snap spring 42 attached to the machine head when it is pivoted out into position 41 '. The horizontal working position of the main beam 40 is determined by an adjusting nut 43 adjustable on the head piece 5 and by the nose 40 'of the main beam 4o. At the other end of the main support 40 there is a displaceable bush 44 in which a locking screw 45 is anchored, which engages through a slot in the support 40 "and carries a pin at the lower end. The latter engages in a longitudinal groove 46 'of the actual guide support 46 and prevents it from rotating about its longitudinal axis. The bushing 44 can be displaced by means of the screw 45 in the longitudinal direction within the recess 4o ″ of the main support 4o and can be clamped in any position. As a result, the two actual guide rollers 47 and 48, which are connected to the actual guide carrier 46 on separate levers 49 and 50 by means of bolts 51 and 52, can be given any position relative to the tool W processing the wall 25 of the case. An adjustable pin 53 prevents the rollers from swinging out over the axis of the guide carrier 46, while a spring 54 brings the two rollers 47, 48 together against the pin 53 in a non-positive manner. The guide bracket 46 is pushed away from the sleeve 44 by the spring 55 and is supported against the sleeve 44 by the nuts 56 and washer 57. The movements of the workpiece within the guide result from Figs. 3 to 6. When the workpiece 25 is rotated at the corner, according to Fig. 5, the position of the rollers relative to the central axis of the guide carrier 46 is changed by the movements of the workpiece and, at the same time, the whole Workpiece carrier pushed back against the pressure of spring 55. This ensures that the workpiece 25 rests evenly on the guide ring F of the tool W and the vibration caused by the rubbing action of the eccentric machining surface W 'of the tool is reduced to a minimum.