DE525715C - Schwebekoerper, wie Luftballon, Scherzfigur o. dgl. - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Schwebekörper, wie kleine Luftballons, mittels einer in dieselben eingesetzten elektrischen Glühlampe, deren Stromzuleitung mit einem Kontaktschalter in Ver- _ ⁵ bindung steht, zu beleuchten. Bei solchen Einrichtungen wird die Glühlampe meist in den Schwebekörper nach dem Aufblasen desselben eingeschoben. Dabei entweicht leicht Luft aus dem Ballon und es ist schwer, einen dichten Abschluß zu erzielen. Um einen solchen herzustellen, wird in die sLulpenförmige Einführungsöffnung, durch welche die elektrische Leitung zur Glühlampe geführt wird, gemäß der Erfindung eine mit einer Dichtungsflüssigkeit, z. B. einer Gummilösung, gefüllte Blase eingelegt, die beim Abbinden des Stulpes platzt und die Dichtungsflüssigkeit in diesen zur Abdichtung austreten läßt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindi:ngsgegenstandes bei einem Spielluftballon.

Abb. ι zeigt denselben vor dem Aufblasen und Abb. 2 in aufgeblasenem Zustand. Abb. 3 veranschaulicht die Dichtungsvorrichtung.

Im Innern des Ballonkörpers A befindet sich ein elektrisches Glühlämpchen G an einem Federdraht B, längs welchem sich eine elektrische Leitung C erstreckt, die aiis dem Ballonkörper durch den Stülp <r seiner Umhüllung herausgeführt ist und zugleich als Leine dient. Die elektrische Leitung C ist an den Anschlußkontakt ei einer Taschenbatterie D angeschlossen, die gleichzeitig als Handgriff zum Halten und Leiten des Luftballons dienen kann und an der mittels des Kontakts d¹ in bekannter Weise der Strom ein- oder ausgeschaltet werden kann. Das Lämpchen G wird am Federdraht B vor dem Aufblasen in den Ballonkörper durch den Stülp α eingeführt "(Abb. 1). Beim Aufblasen richtet sich dann der Federdraht B auf-und das Lämpchen gelangt dabei etwa in die Mitte des aufgeblasenen Luftballons (Abb. 2). Dabei kann es federnd hin und her schwingen.

Zur Abdichtung ist an der Abbindstelle in den Einfülltungsstulp α des Ballonkörpers A eine mit Dichtungsflüssigkeit oder flüssigem Klebstoff gefüllte Blase m (Abb. 3) eingelegt, die beim Abbinden des Stulpes A platzt, um die Dichtungsflüssigkeit (z. B. eine Gummilösung) in den Stülp.zum Abdichten desselben um den Federdraht bzw. die Stromzuleitung herum austreten zu lassen. Der Federdraht B könnte natürlich durch den Stromzuleitungsdraht selbst gebildet werden.

Der Luftballon kann auch zu Reklame- und Propagandazwecken, an Vergnügungsstätten und Umzügen als Ersatz für Lampion usw. dienen. Seine Hülle kann beliebig gefärbt und das Glühlämpchen weiß sein, oder seine Hülle kann durchsichtig weiß und das Glühlämpchen gefärbt sein. Statt eines Luftballons der üblichen Form ließe sich auch eine aufgeblasene Gummischerzfigur oder irgendein anders geformter aufgeblasener Schwebekörper verwenden.

Begreiflicherweise könnten im Schwebekörper mehrere Glühlämpchen untergebracht werden, in welchem Falle diese an einen Umschaltkontakt an der Batterie angeschlossen würden, um mittels desselben bald das eine, bald das andere ein- bzw. ausschalten zu können.

Die Beleuchtungsvorrichtung kann natürlich auch zu Blinkzwecken dienen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schwebekörper, wie Luftballon, Scherzfigur o. dgl., bei dem eine elektrische Leitung durch eine stulpenartige Einführimgs- öffnung zu einer im Innern des Schwebekörpers beiindliehen Glühlampe führt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einführungsstulp (ii) des Schwebekörpers eine mit Dichtungsflüssigkeit gefüllte Blase (>») eingelegt ist, die beim Abbinden des Stulpes platzt und die. Dichtungsflüssigkeit zur Abdichtung des Stulpes austreten läßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen