Beim Drucken unter Anwendung von relativ zur Stoffbahn bewegten Schablonen nach
Patent 509 812 entstehen in der Laufrichtung
der Stoffbahn schmälere oder breitere Ab-Schattierungen der Musterränder. Die Ausdehnung
dieser Abschattierungen ist neben dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Stoffbahn und Schablone relativ zur farbgebenden
Einrichtung (z. B. den Spritzdüsen) abhängig von der Zeitdauer des Durchganges einer Flächeneinheit der Stoffbahn durch die
wirksame Färbezone des Spritzkegels, also der Länge dieses Farbauftragsbereiches in der
Bewegungsrichtung der Stoffbahn.When printing using stencils that are moved relative to the web of fabric
Patent 509 812 arise in the running direction
the fabric web narrower or wider shades of the pattern edges. The expansion
this shading is, in addition to the speed ratio between the fabric and the stencil, relative to the coloring
Device (z. B. the spray nozzles) depending on the duration of the passage of a unit area of the fabric web through the
effective coloring zone of the spray cone, i.e. the length of this paint application area in the
Direction of movement of the fabric.
ig Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen z. B. durch trichterartige Begrenzungsfiächen
die Breite des Spritzkegels, vornehmlich in der Breitenausdehnung der Stoffbahn,
eingeengt oder auch durch Veränderung der Entfernung der Düsen oder der Schablonen
von der zu bedruckenden Fläche Abschattierungen erzielt werden sollen. Derartige
Schattierungen zeigen aber keine Übergänge oder nur solche, die sich als einfache
Längsstreifen auswirken. Demgegenüber handelt es sich bei der Vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung um die Regelbarkeit der Länge der abschattierten Bildränder, welche in der Laufrichtung der Stoffbahn bzw. der^
Relativbewegung der Schablone zur Stoffbahn, nach dem Hauptpatent also in der Richtung
der Müsterentstehung, auf Grund kinematischer Gesetzmäßigkeiten zustande kommen. Diese Regelbarkeit und damit eine un-
gewöhnliche Bereicherung der erzeugten Muster wird ernndungsgemäß dadurch erreicht,
daß ein Schirm mit gegebenenfalls veränderlicher Durchtrittsöffnung für den Spritzkegel
in regelbarem Abstand zwischen Düse und Stoffbahn eingeschaltet ist.ig There are already devices known in which z. B. by funnel-like boundary surfaces
the width of the spray cone, primarily in the width of the fabric,
narrowed or by changing the distance of the nozzles or stencils
shading is to be achieved from the surface to be printed. Such
Shades show but no transitions or only those that turn out to be simple
Affect longitudinal stripes. In contrast, it is the case with the device according to the present invention
Invention to the controllability of the length of the shaded image edges, which in the running direction of the fabric or the ^
Relative movement of the stencil to the web of fabric, according to the main patent that is in the direction
the origin of the effort, come about on the basis of kinematic laws. This controllability and thus an un-
Ordinary enrichment of the generated patterns is achieved, according to the appointment, by
that a screen with optionally variable passage opening for the spray cone
is switched on at an adjustable distance between the nozzle and the fabric.
In den Abb. 1 und 2 sind solche Vorrichtungen an einer Druckmaschine in zwei Ausführungsformen
der Schablonenführung schematisch veranschaulicht. Um die Trommel 59 wird die vom Stoffballen 76 ablaufende Stoffbahn
77 geführt. Für das Schablonenband S', dessen Laufrichtung vor den Düsen 83 die
Pfeile andeuten, sind Leitrollen 62, 63, 64 vorgesehen. Der Abstand des Schablonenbandes
kann mittels Randstreifen 120, die auf 5<>
drehbaren Rollen oder Stäben 123 laufen (Abb. 1), oder durch Annäherung oder Entfernung
der Schablonenleitwalzen 63, 64 (Abb. 2) geregelt werden. Zwischen der
Schablone S' und den Düsen 83, die in genügender
Zahl nebeneinander angeordnet sind, befindet sich ein Schirm 124, dessen Schlitzbreite
sowohl wie dessen Abstand von der Stoffbahn mit beliebigen Mitteln regelbar ist.In Figs. 1 and 2, such devices are schematically illustrated on a printing machine in two embodiments of the stencil guide. The fabric web 77 running off the fabric roll 76 is guided around the drum 59. Guide rollers 62, 63, 64 are provided for the stencil tape S ', the direction of which is indicated by the arrows in front of the nozzles 83. The distance between the stencil tape can be regulated by means of edge strips 120, which run on 5 rotatable rollers or rods 123 (Fig. 1), or by approaching or removing the stencil guide rollers 63, 64 (Fig. 2). Between the template S ' and the nozzles 83, which are arranged in sufficient number next to one another, there is a screen 124, the width of the slot and its distance from the fabric web can be regulated by any means.
Diese Vorrichtung kann in an sich bekannter Weise in der verschiedensten Art gebaut
werden, z.B. in Form zweier einen in seiner Breite verstellbaren Schlitz bildenden
Bleche o. dgl., die, wie in der Zeichnung angedeutet, mit Randrinnen für den Ablauf der
überschüssigen Farbe ausgestattet sein können.This device can be constructed in the most varied of ways in a manner known per se
e.g. in the form of two slits that are adjustable in width
Sheets or the like, which, as indicated in the drawing, with edge channels for the expiry of the
excess paint can be equipped.