DE516781C

DE516781C - Synchronizer

Info

Publication number: DE516781C
Application number: DES86775D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Martin Pflier
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1928-07-27
Filing date: 1928-07-27
Publication date: 1931-01-31

Description

Synchronisiereinrichtung Die selbsttätigen Synchronisiereinrchtungen sind wohl geeignet, Fehlschaltungen unmöglich zu machen, aber sie haben den Nachteil, daß sie dem Wärter keine VeranIgssu;,n@g, wenigstens keine zwingende, geben, die Schaltung und ihr Arbeiten zu überwachen, wie es durchaus erforderlich ist.Synchronizing device The automatic synchronizing devices are well suited to make incorrect switching impossible, but they have the disadvantage that they give the keeper no obligation, n @ g, at least no compelling one, the To monitor the circuit and its work, as is absolutely necessary.

Gemäß der Erfindung wird die Schaltung halbautomatisch so eingerichtet, daß der Schutz, den die vollautomatische Einrichtung gewährt, gewahrt bleibt und daß, doch der Wärter selbst einen Schalter betätigen muß., damit die Einrichtung arbeitet. Die Schaltung ist also so eingerichtet, daß dem Wärter keine Möglichkeit gegeben ist, sie in eine vollautomatische umzuwandeln, um sich seines Dienstes zu entledigen.According to the invention, the circuit is set up semi-automatically so that the protection afforded by the fully automatic device is maintained and that, but the keeper himself has to operate a switch. So that the facility is working. The circuit is set up in such a way that the guard has no way is given to convert it into a fully automated one in order to be of service to itself discard.

Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele von Schaltungen gemäß der Erfindung. Es ist in diesen Beispielen Wert auf möglichste Einfachheit der Einrichtung gelegt.The figures show exemplary embodiments of circuits in accordance with the invention. In these examples, it is important that the setup is as simple as possible placed.

Die Abb. i zeigt eine Verkörperung des Grundgedankens der Erfindung.Fig. I shows an embodiment of the basic idea of the invention.

Abb. 2 zeigt eine Erweiterung der Schaltung zur Erzielung einer hochgradigen Sicherheit.Fig. 2 shows an extension of the circuit to achieve a high level Safety.

Abb.3 zeigt eine andere Ausführung. zu dem ,gleichen Zweck.Fig.3 shows another version. for the same purpose.

In Abb. i liegt die Einschaltspule i des Schalters z, der die Parällelschaltung bewirkt, über die Leitungen 3 bis 7 an den Leitungen 8 und 9, die die Pole einer Hilfsstromquelle bilden. In den Leitungszug 4, 5, 6, 7 sind zwei Unterbrechungsstellen eingelegt, nämlich an dem Schalter i o, der vom Wärter zu betätigen ist, und an der einen Kontaktstelle i i eines Hilfsrelais 12. Die Einrichtung ist gemäß der Erfindung so getroffen, daß, wenn der Wärter den Schalter i o ohne das Vorhandensein von Synchronismus überhaupt oder des erforderlichen Grades von Synchronismus auf die Einschaltstellung E legen wollte, um die Schaltung automatisch arbeiten zu lassen, das Hilfsrelais 12 verriegelt würde, so daß der Kontakt i i offen und die Einschaltspule i stromlos bliebe. Außer Synchronismus steht der Schalter i o in Ausschaltstellung A. In dieser Stellung schließt er einen Leitungszug 7., 13; 14, 15, in dem die Spule des Relais 12 und die Kontaktstelle 16 eines Nullspannungsrelais 17 liegen, an die Hilfsstromquelle 8, 9 an. Wird der Schalter i o auf E gelegt, so ist Relais 12 abgeschaltet, unddie Einrichtung arbeitet in keinem Falle. Tritt der erforderliche Grad des Synchronismus bei Stellung des Schalters i o auf A ein, so arbeitet das in bekannter Weise geschaltete Nullspannungsrelais 17, am Kontakt 16 wird der Stromkreis des Relais 12 geschlossen, dieses schließt Kontakt i i, und der Stromkreis der Einschaltspule i ist vorbereitet, wird aber erst geschlossen, wenn der Wärter während des Synchronismus den Schalter io auf E legt. In diesem Augenblick nun würde durch die Abschaltung des Relais 12 am Schalter i o der Kontakt i i wieder geöffnet und die Einschaltspule i abgeschaltet. Um dies zu verhindern, ist das Relais i:! mit einer Selbsthaltevorrichtung versehen., Sobald es anzieht, schließt es außer dem Kontakt i i noch einen anderen Kontakt 18. Durch diesen wird Pol 19 des Relais 12, der vorher über den Schalter io an Leitung 9 lag, über die Leitungen 2o und 2 1 an Leitung 9 gelegt; Wenn das Relais 12 einmal erregt ist, bleibt es erregt, bis bei Störung des Synchronismus Kontakt 16 sich löst. Dann wird es stromlos; Kontakt i i öffnet sich, die Einschaltspule i ist abgeschaltet, und Schalter 2 öffnet sich. Bei 22: ist noch ein Handschalter vorgesehen, durch den der Kontakt ii kurzgeschlossen werden kann. Wird dieser Schalter eingelegt, so bietet die Schaltung eine nur von Handschalter i o zu betätigende Einrichtung zum Ein- und Ausschalten des Schalters 2. Diese ist erforderlich für den Fall einer Störung in der Relaisschaltung.In Fig. I, the closing coil i of the switch z, which effects the parallel circuit, is connected via lines 3 to 7 to lines 8 and 9, which form the poles of an auxiliary power source. In the line 4, 5, 6, 7 two interruption points are inserted, namely at the switch io, which is to be operated by the attendant, and at one contact point ii of an auxiliary relay 12. The device is made according to the invention so that, if the attendant wanted to put switch io to the ON position E without the presence of any synchronism at all or without the required degree of synchronism in order to make the circuit work automatically, the auxiliary relay 12 would be locked so that the contact ii would remain open and the closing coil i would remain de-energized . Apart from synchronism, the switch io is in the off position A. In this position it closes a line 7, 13; 14, 15, in which the coil of the relay 12 and the contact point 16 of a zero voltage relay 17 are located, to the auxiliary power source 8, 9. If the switch io is set to E, relay 12 is switched off and the device does not work in any case. If the required degree of synchronism occurs when the switch io is set to A, the zero-voltage relay 17, which is switched in a known manner, works, the circuit of the relay 12 is closed at contact 16, this closes contact ii, and the circuit of the closing coil i is prepared, but is not closed until the attendant puts switch io to E during synchronism. At this moment, by switching off the relay 12 at the switch io, the contact ii would be opened again and the closing coil i would be switched off. To prevent this, the relay i :! provided with a self-holding device., As soon as it picks up, it closes another contact 1 8 in addition to contact ii. Through this, pole 1 9 of relay 12, which was previously connected to line 9 via switch io, is connected via lines 2o and 2 1 placed on line 9; Once the relay 12 is energized, it remains energized until contact 1 6 is released in the event of a fault in synchronism. Then it becomes currentless; Contact ii opens, closing coil i is switched off, and switch 2 opens. At 22: there is also a manual switch through which contact ii can be short-circuited. If this switch is inserted, the circuit provides a device for switching switch 2 on and off, which can only be operated by manual switch. This is necessary in the event of a fault in the relay circuit.

Die Abb. 2 und 3 :enthalten dieselbe Schaltung wie Abb: i, nur mit Sicherungen gegen die Störung, die durch das Durchbrennen einer in bekannter Weise dem Nullspannungsrelais 17 vorgeschalteten Glühlampe 23 entstehen könnte. In der Abb.2 sind statt des einen Relais 17 deren zwei, 17' und 17", vorgesehen, die an zu verbindende Leitungen Ri R2, SI S2 oder T1 T2 gelegt sind. Die von beiden betätigten Kontakte 16' -und i 6" liegen in Reihe an Stelle des Kontaktes 16 der Abb. i. Brennt die Lampe 23 durch, so ist die Wirkung dieselbe, als ob die Spannungsdifferenz der zusammenzuschaltenden Leitungen T1 T#, = o wäre. Es entsteht Bereitschaft zur Parallelschaltung, der Wärter wird nicht bemerken, daß dies von einem Lampendefekt herrührt, und zur Unzeit parallel schalten. Damit diese Störung einträte; müßten bei der Schaltung nach Abb. 2 beide Lampen gleichzeitig durchgebrannt sein. Da die Wahrscheinlichkeit hierfür .äußerst gering ist, so ist man vor der Störung durch Lampenbruch so gut wie sicher. Abb.3 zeigt eine weitere Schaltung zur Vermeidung der gleichen Störung. Die Verwendung einer Glühlampe ist ganz vermieden. Statt ihrer ist ein weiteres Relais 2 4 mit dem Relais 17 in.Reihe geschaltet, das bei höherer Spannung seinen Kontakt 25 schließt und damit das Relais 17 kurzschließt, so daß das hierfür geeignete Relais 2¢ die höhere Spannung allein zu tragen hat. Relais 17 ist dadurch ebenso wie durch eine Glühlampe vor Llberlastung geschützt.Figs. 2 and 3: contain the same circuit as Fig: i, only with fuses against the disturbance that could result from the burning of an incandescent lamp 23 connected upstream of the zero voltage relay 17 in a known manner. In Figure 2, instead of the one relay 17, two relays 17 ' and 17 "are provided, which are connected to lines Ri R2, SI S2 or T1 T2 to be connected. The contacts 1 6' - and i 6 actuated by both "are in series in place of contact 16 in Fig. i. If the lamp 23 burns out, the effect is the same as if the voltage difference between the lines T1 to be interconnected were T #, = 0 . There is a readiness for parallel connection, the attendant will not notice that this is due to a lamp defect, and will switch in parallel at the inopportune time. So that this disturbance should occur; with the circuit according to Fig. 2, both lamps would have to be burned out at the same time. Since the likelihood of this is extremely low, you are as good as certain from the malfunction caused by a lamp break. Fig.3 shows another circuit to avoid the same disturbance. The use of an incandescent lamp is completely avoided. Instead, a further relay 2 4 is connected in series with the relay 17, which closes its contact 25 when the voltage is higher and thus short-circuits the relay 17, so that the relay 2 [suitable for this] has to carry the higher voltage alone. As a result, relay 17 is protected from overload by an incandescent lamp.

Die Grundschaltung (Abb. i ) arbeitet mit dem denkbar geringsten Aufwand von Geräten. Sie enthält nur zwei Relais, die sowieso unbedingt erforderlich sind, da das Nullspannüngsrelais i 7 zu schwach ist, um den 0lschalter 2 zu steuern, ein Hilfsrelais also nicht zu umgehen ist.The basic circuit (Fig. I) works with the least possible effort of devices. It contains only two relays, which are absolutely necessary anyway, since the zero voltage relay i 7 is too weak to control the oil switch 2, on Auxiliary relay cannot be avoided.

Claims

PATLNTANSPIZIJCills-: i. Synchronizing device, which by means of a Switch from a semi-automatic to a fully automatic device can be, characterized in that: means are provided which the conversion Allow the facility to be fully automatic only if a specific Degree of synchronism is achieved.

2. Synchronizing device according to claim i, characterized in that a relay (i2) controlling the line switch (2) via a manual switch (10) which is used to operate the line switch in the latter Off position is connected to an auxiliary power source (8, j) and when. Speak to prepared a circuit; that of the hand switch (i o) in the on position is closed and causes the line switch to be actuated.

3. Synchronizer according to claim i and 2, characterized in that two zero voltage relays with Ballast lamps are provided. 4 .. Synchronizing device according to claim i and 2, characterized in that the zero voltage relay with a second relay is connected in series in such a way that it is short-circuited at a higher voltage.