DE508216C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiffsfenstern - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiffsfenstern

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DE508216C
DE508216C DEL73229D DEL0073229D DE508216C DE 508216 C DE508216 C DE 508216C DE L73229 D DEL73229 D DE L73229D DE L0073229 D DEL0073229 D DE L0073229D DE 508216 C DE508216 C DE 508216C
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    • B63B2019/0069Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising movable positive fit locking members, e.g. swivelling locking clips, or dogs
    • B63B2019/0076Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising movable positive fit locking members, e.g. swivelling locking clips, or dogs comprising multiple positive fit locking members arranged for simultaneous locking action
    • B63B2019/0084Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising movable positive fit locking members, e.g. swivelling locking clips, or dogs comprising multiple positive fit locking members arranged for simultaneous locking action with mechanical drive for effecting simultaneous locking action

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Description

Die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fenstern, besonders von runden Schiffsfenstern und Schiffsluken. Dichtschließende Fenster, wie z. B. Schiffsfenster, können meist nur schwer geöffnet werden, weil die die Dichtung herstellenden Teile infolge des auf den Dichtungsring ausgeübten Druckes fest aneinanderheften, auch dann, wenn der Druck nur kurze Zeit gedauert hat. In der Regel müssen dann Hilfsgeräte, wie Schlüssel, Schraubenzieher u. dgl., benutzt werden, um die Fensterfassung von der Dichtung zu trennen. Das öffnen mit solchen Hilfsgeräten verursacht nicht nur Arbeit und Mühe, sondern hat auch meist eine Verzerrung und Beschädigung der Fensterfassung und eine Verstellung des Dichtungsringes zur Folge. Häufig ist es notwendig, die Fassung auszurichten und die Dichtung zu ersetzen, um wieder einen dichten Abschluß zu erhalten. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Fensterfassung wird beim Offnen und Cchließen nicht gegen die Dichtung gedreht, sondern sie wird in Achsenrichtung des Fensters nur parallel verschoben, so daß sich die Fensterfassung mit ihrem Dichtrand an allen Punkten gleichzeitig gegen den Dichtring legt. Erfindungsgemäß ist die Fensterfassung mit einem Gewindering gekuppelt, welcher sich mit flächenhafter Gewindeanlage auf einem Ringansatz des festen Fensterrahmens drehen kann. Zur Drehung des Gewinderinges kann ein Zahnantrieb benutzt werden. Der Gewindering kann aus der Fensterfassung entkuppelbar sein, so daß die Fassung bei einer bestimmten Stellung des Gewinderinges frei wird. Die weitere Parallelverschiebung des Fensters kann dann durch einen mit einem Stellschlitz versehenen Stellring erfolgen, der ebenfalls einen Zahnantrieb haben kann. Zweckmäßig befinden sich an der Fenster fassung zwei in Richtung eines Durchmessers sich gegenüberstehende Bolzen, die in die Stellschlitze hineinragen und um die das Fenster nach genügend weiter Entfernung von der Dichtung gedreht wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß zur Übertragung des Öffnungs- und Schließdruckes eine große Anlagefläche vorhanden ist, durch die eine günstige Übertragung des Dichtungsdruckes und ein fester, sich selbsttätig nicht öffnender Verschluß des Fensters gewährleistet ist. Infolge der großen Übersetzungen in den Zahnantrieben sind die für die Verstellung des Fensters erforderlichen Kräfte nur gering. Bis zur Erreichung der Drehendlage des Stellringes wird die Fensterfassung nur parallel verschoben. Bis dahin ist also eine Lüftungsregelung nur durch Verstellung des Luftspaltes zwischen Fensterdichtung und Fensterfassung möglich, ohne daß das Fenster durch Zugerscheinungen
selbsttätig um seine Achse gedreht und völlig geöffnet werden kann.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist Abb. ι der Achsenschnitt durch ein geschlossenes Schifrsfenster,
Abb. 2 derselbe Schnitt durch ein von der Dichtung abgehobenes Fenster, Abb. 3 eine Ansicht und ein teilweiser
ίο Schnitt durch die das Fenster bewegenden Teile,
Abb. 4 eine veränderte Ausführungsform dieser Teile,
Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung des geöffneten Schiffsfensters unter Fortlassung einzelner Teile des Antriebs.
Der ortsfeste Fensterrahmen 2 des Schiffsfensters (Abb. 1) hat einen nach innen vorstehenden Ringansatz 3 mit rechteckigem Außengewinde 4. In dieses Gewinde 4 greift das gleichartige Gewinde 5 am Innenumfang eines Gewinderinges 6 ein, der mit nach innen gerichteten Vorsprüngen 29 und Aussparungen 28 (Abb. 5) in die Fassung 8 der Fensterscheibe 9 eingreift. Der Gewindering 6 hat Außenzähne 10, die ständig mit einem auf einer Achse 12 befestigten Zahnrad 11 in Eingriff stehen. Die Achse 12 kann mittels eines Schlüssels oder einer Kurbel gedreht werden.
Im Fensterrahmen 2 befindet sich eine Kreisnut für die Aufnahme eines Dichtungsringes 13 und eine zum Ringansatz 3 zentrische Führungsleiste 14 für die Führung eines Ringes 15. Der Ring 15 (Abb. 3 und 4) hat eine Verzahnung 16, die mit einem Zahnrad 17 in ständigem Eingriff steht, und zwei sich gegenüberliegende, zur ersten senkrechte Verzahnungen 18, in die Zahnräder 19 (Abb. 3) eingreifen. Die Zahnräder 19 sind teilweise zu geschlossenen Stellschlitzen 20,
22 für die Führung von Bolzen 21 ausgebildet. Die Bolzen 21 liegen in Richtung eines Durchmessers (Abb. 5) und sind an der Fensterfassung 8 befestigt. Die weiteste Verdrehung der Zahnräder 19 und der Stellschlitze ist in Abb. 3 gestrichelt gezeichnet. Die Drehachse der Zahnräder 19 ist ortsfest. Bei der Drehung werden die Bolzen 21 mit der Fensterfassung vom Ring 15 entfernt.
Die Glasfassung 8 (Abb. 1 und 5) hat einen nicht unterbrochenen Rand 23, der als Anschlag für den Gewindering 6 dient und das Abziehen der Fensterfassung von dem Dichtungsring 13 ermöglicht. Parallel zum Rand
23 ist unter Belassung einer Ringnut 30 an der Glas fassung 8 ein zweiter Rand vorgesehen, der mehrere Ausnehmungen 25 aufweist, die zwischen sich Vorsprünge 24 und 33 belassen. Die Vorsprünge 24 und 33 und die Ausnehmungen 25 stimmen in Anzahl und Lage mit den Ausnehmungen 28 und den Vorsprüngen 29 des Gewinderinges 6 überein. Sie haben den Zweck, den Gewindering 6 bei der Schließung des Fensters zeitweise mit der Fensterfassung zu verbinden. Die Vorsprünge 24 und 33 der Fensterfassung 8 und die Ausnehmungen 28 des Gewinderinges 6 sind in ihrer Lage und Länge nicht gleichmäßig, damit die beiden Teile nur in einer bestimmten Stellung auseinandergekuppelt werden können.
Beim Öffnen des in der Schließstellung befindlichen Fensters (Abb. 1) wird das Zahnrad 11 gedreht. Es treibt über die Verzahnung 10 den Gewindering 6 an und schraubt ihn aus dem Ringansatz 3 des Rahmens 2. Dabei hebt sich die Fensterfassung 8 von der Dichtung 13 ab und nimmt die Stellung nach Abb. 2 ein. Nach der Drehung des Gewinderinges 6 liegen die Ausnehmungen 28 des Gewinderinges gegenüber den Vorsprüngen 24 der Fassung 8 (Abb. 5). In dieser Lage kann die Fassung aus dem Gewindering 6 herausgezogen und vollständig vom Fensterrahmen 2 entfernt werden. Zu diesem Zweck wird das Zahnrad 17 (Abb. 3 und 4) gedreht, das über den Stellring 15 die Zahnräder 19 antreibt. Mit den Zahnrädern 19 drehen sich die Stellschlitze 20, in denen sich mit den beiden BoI-zen2i auch die Fensterfassung 8 geradlinig verschiebt. In ganz ausgerückter Lage kann die Fenster fassung um ihre beiden Bolzen 21 gedreht werden.
Zum Feststellen der Fensterfassung dient ein Handrad 31 (Abb. 5), das auf einen der fest in die Fensterfassung eingesetzten Bolzen 21 aufgeschraubt ist. Der Bolzen 21 liegt mit dem Ring 34 auf der Führung 28'. Durch Andrehen des Handrades 31 gegen die Führungsleiste 28' wird die Fassung festgestellt. Bei der Ausführung nach Abb. 4 befinden sich die Stellschlitze für die Verschiebung des von der Dichtung abgehobenen Fensters unter Fortfall der Zahnräder 19 itnmittelbar am Stellring 15. Die Stellschlitze sind hier gerade. In ihnen sind Hilfsbolzen 21' geführt, die mit den Bolzen 21 durch Kupplungsglieder 42 verbunden sind.
Beim Schließen des Fensters werden die Achsen 12 und 12' nacheinander und in umgekehrter Reihenfolge gedreht.
Beim Erfindungsgegenstand sind Keile, geneigte Ebenen, Teilstücke von Schraubengängen usw. gänzlich vermieden. Weder beim Öffnen noch beim Schließen des Fensters werden die abdichtenden Teile gegeneinandergedreht. Die Fensterfassung wird nur parallel verschoben. Dadurch ist eine leichte Abhebung von der Dichtung und eine fast unbegrenzte Haltbarkeit des Dichtringes gewährleistet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von schwenkbaren Schiffsfenstern, bei der das Fenster gegen die Dichtung in Richtung seiner Achse parallel verschoben wird unter Vermittlung eines unabhängig vom Drehzapfen des Fensters hinter einen Flansch der Fensterfassung greifenden, gegen den festen Fensterrahmen drehbaren Gewinderinges.
  2. 2. Schiffsfenster nach Anspruch ι für getrennte Dichtungs- und Verstellbewegung mit einem aus der Fensterfassung entkuppelbaren Gewindering nach Anspruch ι für die Dichtungsbewegung und einem mit einem Stellschlitz mittelbar oder unmittelbar verbundenen drehbaren Stellring für die Verstellungsbewegung.
  3. 3. Schiffsfenster nach Anspruch ι oder 2, deren Gewindering und Stellring mittels Zahngetriebe gedreht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73229D 1928-02-15 1928-10-28 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiffsfenstern Expired DE508216C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR508216X 1928-02-15

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DEL73229D Expired DE508216C (de) 1928-02-15 1928-10-28 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiffsfenstern

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