DE506864C - Roentgenreehre zur Erzeugung langwelliger Roentgenstrahlung - Google Patents

Roentgenreehre zur Erzeugung langwelliger Roentgenstrahlung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

In neuester Zeit sind für die Behandlung von Hauterkrankungen in der Bestrahlungstechnik langwelliger Röntgenstrahlen, sogenannte Grenzstrahlen, in der Größenordnung von o,8 bis 3,0 Angström-Einheit angewandt worden. Es hat sich nun herausgestellt, daß eine Behandlung mit dieser Strahlung dadurch wirksam unterstützt wird, daß man der zu bestrahlenden Haut eine zusätzliche Wärmestrahlung verabfolgt.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung besteht darin, daß man eine der bekannten Röntgenröhren zur Erzeugung der Grenzstrahlen mit einer Vorrichtung zur Erzeugung der Wärmestrahlung auf elektrischem Wege derart vereinigt, daß die Röntgenstrahlenquelle konzentrisch vom Heizkörper umgeben ist, so daß das Behandlungsverfahren nicht umständlicher auszuführen ist als die bisher bekannte Behandlung allein durch die Grenzstrahlung.
In der Abbildung ist eine Röhre, mit einer Vorrichtung beschriebener Art vereinigt, beispielsweise dargestellt. Die Einrichtung besteht aus einer Röntgenröhre bekannter Ausführung zur Grenzstrahlenerzeugung, die ringförmig von einem elektrischen Heizkörper umgeben ist, der durch im folgenden näher beschriebene Maßnahmen an der Röhre befestigt ist.
Die zur Erzeugung der Grenzstrahlung dienende Röntgenröhre besteht aus einem hohlen Metallkörper 1, der gleichzeitig als Anode dient und an dessen inneren durch einen Regelmantel begrenzten Wandung 2 die von der Glühkathode 3 ausgehenden Elektronen Röntgenstrahlen auslösen. Diese Röntgenstrahlen treten durch das Glasfenster 4 aus und werden auf dem Obj ekt 5 wirksam. Die an der Anode erzeugte Wärme wird durch ein Kühlgefäß 6 aufgenommen, das die konische Anode ringförmig umgibt und das von Wasser durchflossen wird. Dieses Kühlgefäß 6 ist durch einen ringförmigen Gewindeteil 7 am Anodenkörper 1 befestigt. Zwischen beiden wird durch eine Überwurfmutter 8 an dem Kühlgefäß 6 ein beispielsweise keramischer Isolierkörper 9 befestigt, in dem, in eine Nute 10 gebettet, eine Heizspirale 11 untergebracht ist.
Das empfindliche Fenster 4 ist durch den Ringkörper 7 und durch die Formgebung des Isolierkörpers 9 vor einer unzulässigen Erwärmung durch den Heizkörper geschützt. Am zylindrischen Teil 12 der Überwurfmutter 8 ist der zweckmäßig auswechselbare Blendenring 13 befestigt, durch den die Größe des gleichmäßig bestrahlten kreisförmigen Feldes 14 im Abstand· 15 von der Röhre begrenzt ist. Die durch den keramischen Isolierkörper abgegebene Wärme wird durch die Ausgestaltung des Kühlgefäßes 6 an das Kühlwasser abgegeben. Der Heizkörper 11 kann durch verschieden hohe hindurchgeschickte Stromstärken auf die gewünschte Temperatur gebracht werden.
Diese Anordnung gestattet eine Behandlung von Hautoberflächen mittels weicher Röntgenstrahlen unter gleichzeitiger Verwendung von Wärmestrahlen, ohne daß durch

Claims (4)

  1. diese neue Ausgestaltung der Röhre das Behandlungsverfahren umständlicher ist.
    Man hat zwar schon vorgeschlagen, Einrichtung für Bestrahlungen mit ultraviolettem Licht konzentrisch mit einem Wärmestrahler zu umgeben. Diese Anordnung stellte jedoch nur die konstruktive Verarbeitung eines alten Gedankens dar; denn der Typus für derartig ultraviolettes Licht, die künstliche Höhensonne, brachte von vornherein gleich eine Verbindung von Wärme mit den ultravioletten Strahlen heraus, allerdings in einer anderen Konstruktion.
    Bei der vorliegenden -Erfindung handelt es sich dagegen um die Verwirklichung eines neuen Gedankens: nämlich um Schaffung einer Einrichtung, die die gleichzeitige Verabreichung von langwelligen Röntgenstrahlen und Wärmestrahlen für therapeutische Zwecke auf einfachste Weise getattet.
    PatknτλνSprüche:
    i.
    Röntgenröhre zur Erzeugung langwelliger Röntgenstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Röntgenstrahlenquelle eine Wärmestrahlenquelle vorgesehen ist, die aus einem das Austrittsfenster für die Röntgenstrahlen konzentrisch umgebenden Heizkörper besteht.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper in einer konzentrischen Nut des Kühlkörpers der als Regelmantel ausgebildeten und gleichzeitig die Röhrenwand bildenden Antikathode untergebracht wird.
  3. 3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekühlter Schirm vorgesehen ist, der die direkte Strahlung des Heizkörpers auf die Glasteile insbesondere das Fenster der Röntgenröhre abschirmt.
  4. 4. Röntgenröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des vom Heizkörper bestrahlten Feldes durch gekühlte und gegebenenfalls auswechselbare Blenden eine solche Größe erhält wie das von Röntgenstrahlen getroffene Feld.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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